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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 6

1877 - Langensalza : Beyer
Vi. Persien. § 9. Das akte Gersten; die Werfer. Die Landschaft Persis in Asien lag am persischen Meerbusen, südlich von der Mündung der beiden Flüsse Euphrat und Tigris, und ist ein Teil des heute sogenannten Hochlandes von Iran. Das Land besitzt ein mildes und gesundes Klima und zeichnet sich durch große Naturschönheiten aus, hat aber keine großen Flüsse. Die bedeutendsten Städte im Altertume waren hier Pasargadä, Persepolis (Perserstadt) und Susa. Von Persepolis, wo die persischen Könige bestattet wurden, sind noch heutzutage die großartigsten Ruinen zu sehen. — Später ward der Name Persien auch auf die umliegenden Länder ausgedehnt. — Die alten Perser waren ein den Hindus verwandtes Volk; sie zerfielen in vier Kasten oder Stände, nämlich in die Priester (Magier), die Krieger, die Ackerbauer und die Gew erb leute. Sie verehrten eine Anzahl von Göttern. Der oberste Gott des Lichtes hieß bei ihnen Ormuzd, der oberste Gott der Finsterniß hieß Ahriman. Beide Arten von Göttern, die guten und bösen, waren nach dem Glauben der Perser in einem stetigen Kampf verwickelt, der mit der Besiegung Ahrimans enden werde. § 10. König ßyrus. Nördlich von der Landschaft Persis und südlich vorn kaspischeu Meere lag eine andere Landschaft, Medien, mit der Hauptstadt Ekbatana. Hier herrschte etwa 570 Jahre v. Chr. Geb. König Astyages, dem auch die Perser unterworfen waren. Diesem träumte einst, es wüchse ans dem Schoße feiner einzigen Tochter Mandaiie ein Weinstock, der sich so ausbreitete, daß er ganz Asien überschattete. Astyages ließ sogleich seine Traumdeuter zu sich kommen. Dieselben waren Priester oder Magier. Sie sagten ihm. seine Tochter werde einen Sohn bekommen, welcher ihn des Thrones berauben und ganz Asien beherrschen werde. Als nun Mandane, welche mit dem vornehmen Perser Cambyses vermalt war, wirklich einen Sohn bekam, gab der grausame König feinem Minister Harpagus den Befehl, das Kind zu todten. Harpagus aber tat dies nicht, sondern er gab den kleinen Cyrus, so hieß das Kind, einem feiner Hirten, der ihn auferzog. Als nun Cyrus herangewachsen war, spielte er einst mit andern Knaben; diese wählten ihn zu ihrem Könige. Weil ihm aber einer der Knaben im Spiele nicht gehorchen wollte, züchtigte er ihn. Die vornehmen Eltern des Geschlagenen beschwerten sich hierüber beim Könige, dieser ließ den Cyrns vor sich kommen, um ihn zur Rede zu stellen. Cyrus antwortete dem Astyages trotzig: „Ich habe als König gehandelt". Bald hatte Astyages seinen Enkel erkannt. Als aber die Magier erklärten, der Traum sei nun erfüllt, Cyrus fei ja nun König gewesen, beruhigte sich Astyages und schickte seinen Enkel nach Persien zu seinen Eltern.

2. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 229

1887 - Langensalza : Beyer
Friedrich Wilhelm I. § 51. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig. 229 b) Friedrich Wilhelm's I. Jugend und Regierungsantritt. . Friedrich" Wilhelm I. ist in dem Todesjahre seines Großvaters, des großen Kurfürsten, aber schon nach dem Tode desselben geboren. Schon in früher Jugend bewahrheitete sich an ihm das Wort: „Was ein Häkchen werden will, das krümmt sich beizeiten." Er war weder seinem prachtliebenden Vater ähnlich, noch teilte er die Neigungen seiner geistreichen, gebildeten Mutter-Sophie Charlotte für Kunst und Wissenschaft. Die feierlichen Gebräuche und vornehmen Sitten des glänzenden Hoflebens haßte er als unerträglichen Zwang, und von den Wissenschaften schätzte er nur die, welche aufs Praktische gerichtet waren. Die größte Freude fand er schon als Knabe an dem Soldatenwesen, und die Übungen desselben: Exerzieren, Schießen, Fechten und Reiten waren seine Lieblingsbeschäftigungen. Er hielt sich" eine Compagnie Kadetten, mit denen er nach Herzenslust Soldat spielte. Als sich der Prinz vom Knaben zum Jüngling entwickelt hatte, wurde aus dem Spiel Ernst, und er bildete sich eine Commgnie Soldaten, wobei er besonders die großen Leute bevorzugte. Weitn ihn sein Vater aus Reisen schickte, so sah er mit der größten Aufmerksamkeit den Paraden und militärischen Übungen zu. Als Friedrich Wilhelm zur Regierung kam, waren die Zeiten des prunkenden Hoflebens vorüber, und der ganze glänzende Hofstaat wurde von ihm abgeschafft. Von 100 Kammerherren, die sein Vater besoldetu'|oite, behielt er nur 12. Skätt der feinen Hofleute, welche die Prachtgemächer des Königsschlosses früher füllten, sah man jetzt rauhe Kriegsmänner im schlichten Soldatenrock die Umgebung des Königs lutben. c) Die Sorge des Königs für das Heer. Des Königs Hauptsorge war aus die Vermehrung und Ausbildung des Heeres gerichtet. Er hat es, wie die Einnahmen des Staates durch seine treffliche Regierung gehoben wurden, nach und nach von 48 000 Mann bis auf^83000 Mann gebracht. Dasselbe bestand zum großen Teil aus geworbenen Leuten. Die Offiziere des Königs durchzogen die deutschen Staaten und suchten gegen Zahlung eines Handgeldes Leute für den preußischen Dienst zu gewinnen. Auch wurden Leute aus den preußischen Provinzen zum Militär ausgehoben. Das Land war zu diesem Zweck in Bezirke oder Kantons geteilt, die den einzelnen Regimentern zugewiesen waren, damit sie ans ihnen sich Rekruten ausheben könnten. Am liebsten wählte man die jüngeren Bauernsöhne, die das, väterliche Gut, das stets dem ältesten Bruder zufiel, nicht erbten. Schon beizeiten, ehe sie noch gebraucht wurden, bestimmte man sie zum Eintritt in das Heer. Der Regiments-Kommandeur schickte ihnen eine rote Binde zu, die sie als Abzeichen ant Arm tragen mußten, bis sie einberufen wurden. Da in dem Heere Leute aus aller Herren Länder zusammen dienten, so mußte strenge Kriegszucht gehandhabt werden. Die Korporale führten beim Exerzieren einen Stock, mit dem sie jede Nachlässigkeit, jede Unaufmerksamkeit und jeden falschen Griff straften. Wer davon zu laufen suchte, mußte Spießruten laufen. Zwei Reihen Soldaten, von denen jeder einen tüchtigen Stock in der Hand hatte, wurden ausgestellt. Durch diese Gaffe wurde der eingesungene Deserteur langsam hindurchgeführt, und jeder der Soldaten, an dem er vorbei-fchritt, mußte ihm einen tüchtigen Hieb versetzen. Um die Schulung und

3. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 230

1887 - Langensalza : Beyer
230 Siebenter Abschnitt. Vom großen Kurfürsten bis zu Friedrich dem Großen. Ausbildung des Heeres machte sich besonders Leopold von Anhalt-Dessau, oder wie man ihn später nannte, „der alte Dessauer" verdient. Derselbe war regierender Fürst von Anhalt, blieb aber im preußischen Heeresdienst, weil er ein ebensogroßer Soldatenfreund war wie Friedrich Wilhelm I. Er führte den Gleichschritt beim Marschieren ein und ersetzte den hölzernen Ladestock der Musketiere durch einen ei^rnen. Nun konnte der Soldat mit einem Stoß desselben die Patrone in den Baus festsetzen, was früher mit dem leichteren hölzernen nicht möglich war. Dadurch wurde die Schnelligkeit des Schießens beschleunigt. Wenn früher Muskete und Pike zwei getrennte, besondere Waffen waren, so wurden sie jetzt gewissermaßen zu einer vereinigt, indem auf dem Schießgewehr das Bajonett befestigt wurde, so daß dieselbe Waffe für die Ferne zum Schießen, für die Nähe zum Sturmangriff geeignet war. Des Königs Wille war Geschwinde laden, geschlossen antreten, wohl anschlagen, wohl in das Feuer'sehen; alles in tiefster Stille." Die Uniform der Soldaten wurde genau bestimmt und die vollkommenste Gleichmäßigkeit in der Bekleidung und Ausrüstung der Soldaten durchgeführt. Es war vorgeschrieben, wie breit die Halsbinde sein mußte, wie viel Knöpfe an den Gamaschen fitzen mußten, wie lang der Zopf, der damals bei den Männern mode war, sein sollte, ja wie weit die Bänder, mit denen er zugebunden, abstehen sollten. So ist Friedrich Wilhelm I. der Begründer des „strammen" preußisch^ Dienstes geworden, der noch heute unser Militär so vorteilhaft von manchem anderen auszeichnet. Wenn auch der Militärdienst damals ein faurer und harter Dienst war, so hatte der Soldat doch die Ehre, daß der König selbst gleichsam der erste Soldat war, und die Uniform war ein Ehrenrock, da sie der König selbst von früh bis spät trug. Auch darin ist Friedrich Wilhelm I. seinen Nachkommen ein Vorbild geworden; noch heute ist der Soldatenrock der Ehrenrock, dessen sich weder der Kaiser, noch die Prinzen feines Hanfes schämen. Friedrich Wilhelm I. verlangte von dem Soldaten nicht bloß Gehorsam, Pünktlichkeit und Tapferkeit, sondern er wollte sie auch zur Frömmigkeit und Gottesfurcht erziehen. Darum gab er den Regimentern Feldprediger, und zur Ausrüstung des Soldaten gehörte nicht bloß eine schöne Uniform und gute Bewaffnung, sondern auch das neue Testameyt, welchem einige Kernlieder zum Gebrauch beim Gottesdienst beigefügt waren. (1) Die Potsdamer Riesen. König Friedrich Wilhelm I. hatte eine große Vorliebe für große Soldaten. Er bildete sich aus den größten derselben in Potsdam ein Leibregiment und nannte die Soldaten desselben „die langen Kerls", beim Volk aber hießen sie „die Potsdamer Riefen"; denn nxtfjre Riesengestalten konnte man unter ihnen sehen. Gab es doch solche unter ihnen, denen ein Mann von gewöhnlicher Größe mit aufwärts gestrecktem Arm noch nicht bis zur Stirn reichen konnte. Diese Soldaten wurden mit großen Kosten aus aller Herren Länder durch des Königs Werbeoffiziere zusammengebracht, und der sonst so sparsame König zahlte für die größten Leute bisweilen Jjbop, ja 8000 Thaler. Die fremden Fürsten konnten ihm keine größere Freude machen,""ots wenn sie ihm eine Anzahl „großer Kerls" schickten. Der König von Frankreich verehrte ihm

4. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 317

1887 - Langensalza : Beyer
§ 73. Die ersten Kämpfe des Jahres 1813 und der Waffenstillstand. 317 I). Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. Am 30. Dezember 1812 schließt York ein Bündnis mit den Russen und sagt sich von Napoleon los. 2. Am 28. Februar 1813 verbindet sich König Friedrich Wilhelm Iii. in dem Vertrage zu Kalisch mit Kaiser Alexander von Rußland zum Kriege gegen Napoleon. 3. Am 17. März erläßt der König den Aufruf „An mein Volk", nachdem er am 16. März Napoleon den Krieg erklärt hat. § 73, Die ersten Kämpfe des Jahres 1813 und der Waffenstillstand. A. Erzählung, a) Vorbereitung. "Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben? Die Fahne schwebt mir weiß und schwarz voran. Daß für die Freiheit meine Väter starben, Das deuten, merkt es, meine Farben an. Nie werd' ich bang verzagen; N)ie jene will ich's wagen. Sei’s trüber Tag, sei's heitrer Sonnenschein: Ich bin ein Preuße, will ein Preuße fern!" Wir haben gesehen, wie im schönen Frühling 1813 das preußische Volk sich zum letzten Entscheidungskampfe rüstete; nun wollen wir den mutigen Streitern auf die Schlachtfelder des Sommers und Herbstes jenes großen Jahres folgen. Wir wollen sehen, wie unsere Väter für die Freiheit starben, und uns an ihnen ein Beispiel nehmen. Wenn dann dem Vaterlande wieder einmal nach den heiteren Sonnentagen des Friedens trübe Jahre des Unglücks folgen sollten, dann wollen wir, wie jene mutigen Männer, Gut und Blut einsetzen für König und Vaterland. b) Die Schlacht bei Gr. Görschen. ^ ^wältige Anstrengungen hatte das preußische Volk im Frühling des wahres 1813 gemacht, und große Opfer wurden von allen Ständen gebracht, um das Werk der Befreiung von der französischen Knechtschaft auszuführen. Aber auch Napoleon hatte mit großer Schnelligkeit in Frankreich nach feiner ymafehr von Rußland ein neues Heer geschaffen. Eine Truppenaushebung von 350000 Mann hatte er angeordnet, und mit rastloser Elle wurde die Ausrüstung und Emübung der jüngeren Mannschaft betrieben. Zwar konnte vorläufig nur ein Teil seines neuen Heeres über den Rhein marschieren; aber ^oleon fand m Deutschland die Truppen der Rheinbund-Fürsten, die seine Streitkrafte ergänzten und vermehrten. Auch in Preußen wurde unablässig gerüstet, und das Land glich einem großen Kriegslager. Nur langsam kamen die Truppenmassen seines Bundesgenossen aus dem weiten russischen Reiche zur Unterstützung herbei. ^ Der König Friedrich August von Sachsen war noch unentschieden, aus £ It sw Crcl sollte- Seine Truppen, über 16 000 Mann, standen r Festung Torgau unter dem General Thielmann, der am liebsten fein

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 358

1887 - Langensalza : Beyer
358 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten Ereignisse rc. von 1815—1871. c) Vermählung Kaiser Wilhelm's und sein Leben bis zum Antritt der Regentschaft. Im August 1827 machte Prinz Wilhelm eine Reise nach der Schweiz und kam auf derselben auch durch Weimar. Hier lernte er die Prinzessin Luise Katharina Augnsta, aus dem Fürstenhause von Sachsen-Weimar, kennen, deren Schwester mit dem jüngern Bruder des Prinzen Wilhelm, dem Prinzen Karl, verlobt war. Diese Bekanntschaft führte zu einer Verlobung des Prinzen und der Prinzessin Augusta, welche im Februar des Jahres 1829 vollzogen wurde. Am 11. Juni desselben Jahres fand die Vermahlung des hohen Paares in Berlin statt. Kaiser Nikolaus von Rußland und seine Gemahlin, die Schwester des Prinzen Wilhelm, waren auch als Gäste zu dem schönen Feste erschienen. Am 18. Oktober 1831, an dem Jahrestage der Völkerschlacht bei Leipzig, wurde das hohe Paar durch die Geburt eines Sohnes beglückt. Er erhielt die Namen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl. Er ist später der siegreiche, heldenmütige Kronprinz von Preußen geworden, der von allen geliebte freundliche und leutselige Manu, den wir mit Stolz „unsern Fritz" nennen. Sieben Jahre darnach wurde dem Prinzlichen Paare auch eine Tochter geboren, welche ans die Namen Luise Marie Elisabeth getauft wurde. Sie wurde später die Gemahlin des Großherzogs von Baden. — Im Jahre 1840 stand Prinz Wilhelm an dem Sterbebett seines Vaters; König Friedrich Wilhelm Iii. schied als ein müder siebenzigjähriger Greis aus dem Leben. Nun bestieg der ältere Bruder des Prinzen Wilhelm als Friedrich Wilhelm Iv. den Thron Preußens. In demselben Jahre erhielt Prinz Wilhelm den Titel „Prinz von Preußen". Zugleich-setzte sein Königlicher Bruder ihn als Statthalter in Pommern ein und übertrug ihm auch den Vorsitz im Staatsministerium. So hatte der Prinz reichlich Gelegenheit, für das Wohl des Vaterlandes zu wirken und Erfahrungen zu sammeln, die ihm später als Herrscher sehr zu statten kommen sollten. Seine Lieblingsarbeit blieb die Thätigkeit für das preußische Kriegsheer, zu der ihn seine militärische Tüchtigkeit so sehr befähigte. Die Bekleidung und Ausrüstung der Soldaten wurde verbessert. Der Waffenrock, der blanke Helm, das Lederzeug, Gepäck, Tornister, alles wurde im Jahre 1843 so eingeführt, wie es sich im wesentlichen noch bis heute erhalten hat. Bald darauf erhielt das preußische Militär auch ein neues treffliches Gewehr, das Zünd-nadelgewehr, welches ein geschickter Kunstschlosser, Namens Dreyse, in Sömmerda erfunden hat. Im Revolutionsjahr 1849 finden wir den Prinzen Wilhelm an der Spitze der preußischen Truppen in Baden und in der Pfalz, wo er den Aufruhr unterdrückt und Ruhe und Ordnung wieder herstellt. In demselben Jahre hatte Prinz Wilhelm die Freude, seinen Sohn Friedrich Wilhelm als Offizier in der Garde eintreten zu sehen. Jetzt begann der siebenzehnjährige Jüngling feine militärische Laufbahn, der später als preußischer Feldmarschall auf dem Felde des Sieges und der Ehren sich so herrlich bewähren sollte. Zu derselben Zeit übertrug der König seinem Bruder Wilhelm den Oberbefehl über die Truppen in Rheinland und Westfalen.

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 372

1887 - Langensalza : Beyer
•372 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten Ereignisse rc. von 1815—1871. Entsetzen kam über die Österreicher über die Wirkung des furchtbaren Gewehrfeuers, dem sie nicht widerstehen konnten. Auch Trautenau wurde an diesem Tage wieder von den Preußen genommen. Am Tage darauf drang die Garde schon bis Königinhof vor. Nun war mittelst wohlberechneter Bewegungen im Verlauf einer Woche die Verbindung der aus Sachsen und Schlesien in das Herz von Böhmen eindringenden drei preußischen Heersäulen hergestellt und gesichert worden. Nunmehr stand die Entscheidungsschlacht bevor. B. Sacherklärungen. . Es mögen hier einige Mitteilungen über die Einteilung der preußischen Armee folgen. Es handelt sich dabei um Namen, welche im Volke oft gebraucht werden; sie kommen auch im Lesebuch zum Teil vor und werden im Geschichtsunterricht nicht gut zu umgehen sein. Des besseren Verständnisfes wegen mag man sie im Zusammenhange geben und einüben. 1. Ein Armee-Corps umfaßt ungefähr 30000 Mann. Es zerfällt in zwei Divisionen. 2. Eine Division besteht aus zwei Infanterie-Brigaden, einer Artillerie-Abteilung von vier Batterieen und einem Kavallerie-Regiment. 3. Eine Infanterie-Brigade ist zusammengesetzt aus zwei Infanterie - Regimentern. 4. Ein Infanterie-Regiment gliedert sich in drei Bataillone. 5. Ein Bataillon in Kriegsstärke zählt 1000 Mann und zerfällt in vier Compagnien. 6. Eine Compagnie in Kriegsstärke hat also 250 Manu. 7. Ein Kavallerie-Regiment zerfällt in vier Schwadronen. 8. Eine Schwadron hat 150 Reiter. 9. Eine Batterie umfaßt 6 Geschütze mit der nötigen Bedienungsmannschaft. (Zur Lektüre und zum Studium für den Lehrer kaun empfohlen werden: „Das Volk in Waffen. Heerwesen und Kriegführung unserer Zeit" von Freiherr v. d. Goltz.) C. Geographisches. Über die Lage der Sch lacht orte ist im allgemeinen folgendes zu merken. Der Kriegsschauplatz bis zur Schlacht bei Königgrätz wird durch den südlich gerichteten Lauf der oberen Elbe, der bis Pardubitz reicht, in zwei Hälften geteilt. Östlich von der Elbe liegen die Schlachtorte der zweiten Armee, der Armee des Kronprinzen, und zwar Soor und Trautenau ungefähr nördlich von der Festung Josephstadt, Nachod und Skalitz östlich von der genannten Elbfestung. Die Schlachtorte der ersten Armee liegen westlich von der Elbe, und zwar Münchengrätz an der Jser, Gitschin ziemlich in der Mitte zwischen dem Lauf der Jser und der Elbe. D. Merkstoffe zur sicheren Linprägung. 1. Am 23. Juni finbet der Einmarsch der ersten Armee und der Elbarmee in Böhmen statt. 2. Die genannten Heere schlagen die Österreicher bei Münchengrätz und Gitschin. 3. Die Armee des Kronprinzen siegt bei dem Einzug in Böhmen über die Österreicher bei Nachod und Skalitz, darauf auch bei Soor und Trautenau.

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 244

1887 - Langensalza : Beyer
244 Achter Abschnitt. Friedrich Ii., der Große, von 1740—1786. machen, die Tüchtigkeit seiner Truppen in dem Kampfe mit der bewährten österreichischen Armee zu erproben. Er schrieb in dieser Zeit nach Berlin: „Ich will untergehen, oder Ehre an dieser Unternehmung haben. Ich werde nicht wieder nach Berlin kommen, ohne mich des Blutes würdig gemacht zu haben, aus dem ich stamme." Im Frühjahr 1741 rückte der österreichische Feldmarschall Neipperg mit einem zahlreichen Heere von Mähren nach Schlesien ein. Friedrich Ii. zog seine in Schlesien stehenden Truppen zusammen und führte sie Neipperg, der seinen Marsch von Neiße aus Breslau richtete, entgegen. Am 10. April trafen die Heere bei Mollwitz zusammen. Trotz der vorgerückten Jahreszeit deckte noch dicker Schnee das Feld, auf dem sich dieselben in Schlachtordnung stellten. Die Schlacht hatte zunächst für die Preußen einen üblen Anfang; denn die österreichische Reiterei stürzte sich auf die ungeübtere und schwächere preußische und trieb sie in die Flucht. Aber während die Reiter wie die Spreu im Winde zerstoben, stand das preußische Fußvolk unerschütterlich, wie aus Stein gehauen. Jetzt bewährte sich die Schule des alten Dessauer und die jahrelange Arbeit seiner Dressur. Das Fußvolk war in vier Gliedern ausgestellt. Die beiden ersten Glieder luden und schossen knieend, die beiden anderen, hinter ihnen, stehend. Die Offiziere kommandierten, die Gemeinen feuerten, alles ruhig und fest wie auf dem Exerzierplatz. Wie staunten nun die Österreicher über dieses höllische Gewehrfeuer der Preußen, die in derselben Zeit, wo sie zweimal feuerten, schon fünf Schüsse abgeben konnten! Darauf nahm Schwerin sein ganzes Fußvolk zusammen und ließ es in Reih' und Glied, mit fliegenden Fahnen und klingender Feldmufik gegen den Feind anrücken. Mit größter Ruhe und fchnurgleich wie auf dem Paradeplatz rückte die Infanterie unter ununterbrochenem Gewehrfeuer zum Schrecken und Entsetzen der Österreicher unaufhaltsam vorwärts. Die Reihen der letzteren wankten vor dem nieerlebten Schnellfeuer, und wurden über den Haufen geworfen. In dem fchönen Siege bei Mollwitz hatte die junge Armee Friedrich's die Feuerprobe bestanden und die alten sieggewohnten Regimenter der Österreicher geschlagen. Mit Staunen und Bewunderung sah ganz Europa jetzt auf den jungen König und seine tapfere Armee. Mit diesem Erfolge Friedrich's wuchs auch den übrigen Feinden Maria Theresia's der Mut. Auch Bayern trat jetzt in den Krieg ein und verband sich zur Durchsetzung seiner Erbansprüche mit Frankreich und Spanien, später auch noch mit Sachsen. So entstand der österreichische Erbfolgekrieg, der auch auf den weiteren Verlaus der beiden ersten schlesischen Kriege Friedrich's natürlich von großem Einfluß wurde. Karl Albert von Bayern gelang es, die deutsche Kaiserkrone, die Maria Theresia ihrem Gemahl Franz von Lothringen zuzuwenden gedachte, für sich zu gewinnen, und er führt als Kaiser den Namen Karl Vii. Trotzdem sich die Lage Maria Theresia’» nun sehr verschlimmert hatte, war sie doch noch nicht zum Frieden mit Friedrich, der sich den anderen Feinden Österreichs angeschlossen und Karl Vii. seine Stimme gegeben hatte, geneigt. Noch einmal mußten im Frühjahr 1742 die Waffen über den Besitz Schlesiens entscheiden. Aber auch in den Schlachten bei Czaslau und Cho-tusitz, in Böhmen, im Frühjahr 1742 blieb Friedrich Ii. gegen Karl von Lothringen, den Schwager Maria Theresia's, Sieger. Nun erkannte die letztere, daß Friedrich Ii. ihr gefährlichster Gegner fei, mit dem sie vor allen Dingen

8. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 81

1910 - Langensalza : Beyer
— 81 — Die trockenen Hochländer haben darum auch nur eine geringe Frucht- barkeit, sie sind zum Teil Steppen, zum Teil Wüsten, in denen die wenigen Flüsse sich im Sande verlieren oder in kleine Seen münden. Dagegen ist die Fruchtbarkeit in den südlichen und östlichen Randländern eine überaus üppige. In diesen Randländern, die nur 73 des ganzen asiatischen Gebietes ausmachen, leben darum auch 9/10 der gesamten Bevölkerung Asiens, und in ihnen allein finden sich die zahlreichen Großstädte des Erdteils. Sie sind die Stätten asiatischer Kultur geworden, der ältesten auf der Erde. — Die Bevölkerung Asiens beläuft sich auf über 832 Mill. Sie gehört drei Menschenrassen an: der mongolischen Rasse (im N. und £).), der kau- kasischen Rasse (im S7w. des Erdteils und in Vorderindien), und der malayischen Rasse (auf der Halbinsel Malaka und den südöstlichen Inseln). Der Religion nach sind sie teils Heiden, teils Verehrer eines Gottes (Mohammedaner, Christen, Juden). Die Länder Mens. 1. Die Asiatische Türkei, ein Teil des osmanischen Reiches, umfaßt die Halbinsel Kleinasien, einen Teil von Armenien, das Euphrat- und Tigristand, Syrien, Palästina und den Westrand von Arabien. a) Kleinasien ist ein wasfer- und pflanzenarmes Hochland, das nur an seinen Rändern einen reichen, frischen Pflanzenwuchs und hochstämmige, kräftige Wälder hat. Im Altertums gab es hier mächtige Reiche mit einer Menge blühender Handelsstädte. Smhrna, wichtigste Seehandelsstadt Kleinasiens mit 201 000 Einw., Trebi- sond, Hauptstadt für den Handel zwischen Europci und Persien mit 35000 Einw., Tokat mit 30000 Eiun>., Brussa mit 76000 Einw. b) Östlich vom kleinasiatischen Hochlande erhebt sich das Bergland von Armenien, das Quellenland des Euphrat und Tigris, mit dem Ararat als höchstem Gipfel (5200 m). Hauptstadt und eilte der wichtigsten Städte der asiatischen Türkei ist Erzerum mit 39000 E. c) Das Euphrat- und Tigrisland, in feinem nördlichen Teile eine baumlose, steppenartige Ebene, in seinem südlichen Teile durch die regele mäßigen Überschwemmungen beider Flüsse in fruchtbares Ackerland ver- wandelt, ist wiederholt das Land mächtiger Reiche gewesen. Hier lagen im Altertume Niuiveh (Hauptstadt des assyrischen Reichs) und Babylon (Hauptstadt des babylonischen Reichs), im Mittelalter erblühte Bagdad, das damals 2 Mill. Einwohner hatte (jetzt 145 000). d) Im Süden des armenischen Hochlandes, vom Mittelmeere und der arabischen Wüste eingeschlossen, erhebt sich die schmale Hochfläche von Syrien. Parallel mit der Küste des Mittelmeeres zieht das Libanon- und das Antilibanongebirge mit dem Hermon (2900 m). Östlich von denselben dehnt sich die kahle Syrische Wüste aus. Damaskus in herrlicher Gegend, bedeutende Handelsstadt mit 140 000 E.; Ha leb (Aleppo), bedeutende Handelsstadt mit 127000 E. e) Palästina, in der Bibel auch gelobtes Land, Kanaan genannt. Für uns Christen ist es das heilige Land, weil dort unser Heiland ge- lebt und gelitten hat. Es grenzt im Norden an Syrien. Am Hermon- gebirge, das sich am Südende des Antilibanon erhebt, entspringt der Kleine Geographie. 35. Aufl. 6

9. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 82

1910 - Langensalza : Beyer
— 82 — Jordan. Er fließt durch den schlammigen Schilfsee Merom, 5 Stunden weiter durch den See Genezareth (auch galiläisches Meer oder See Tiberias genannt), und mündet, nachdem er auf einer Strecke von 13 Ml. 27 bedeutende und unzählige kleine Wasserfälle gebildet hat, ins tote Meer. Die ganze Jordansau liegt tiefer als der Meeresspiegel (der See Genezareth 191 m, das tote Meer 394 m unter dem Meeresspiegel). Der Jordan teilt Palästina in das Westjordanland und das Ostjordan- land. Das Westjordanland besteht aus den Landschaften Galiläa, Samaria und Judäa. Galiläa ist ein Hügelland mit lieblichen, fruchtbaren Tälern, male- rischen Bergen und kräftigen Wäldern. Hier erhebt sich der Berg Tabor mit rauschenden Waldungen und ausgedehnten Ruinen früherer Klöster und Kirchen. Nazareth, Cana und Nain sind noch als Dörfer vorhanden. Am See liegen Kapern au m und Tiberias, nahe dem See am Jordan Bethfaida. Im Süden dehnt sich die Ebene Jesreel, das Schlachtfeld des Volkes Israel, aus. Am Westrande derselben erhebt sich der Berg Kannel, der wie ein gewaltiger Wartturm ins Meer hineinragt. Samaria wird vom Gebirge Ephraim durchzogen und hat reich bewässerte, trefflich angebaute Täler. Hier erheben sich die Felsenberge Ebal und Garizim; zwischen ihnen liegt Sichem. Außerdem merken wir noch Samaria, Siloh (Stiftshütte). Judäa mit dem unbewaldeten, nackten Gebirge Juda ist ein meist ödes, wildes Land. In ihm liegt die heilige Stadt Jerusalem. Jerusalem, d. i. Friedensstadt, liegt auf einer uach drei Seiten schroff ab- fallenden Hochfläche. Auf der Höhe Moria steht der Tempel, auf der Höhe Zion die Burg Davids. Das größte Heiligtum ist die prächtige Kirche des heiligen Grabes. 5101)0 E. Östlich von Jerusalem ist der Ölberg mit dem Garten Geth- semane und dem Dörfchen Bethanien. Eine Meile südlich von Jerusalem liegt Bethlehem mit einer schönen Kirche auf der Geburtsstätte des Herrn. Außerdem merken wir noch Jericho, Bethel, Emmaus, Hebron und Bersaba. Das Ostjordanland führt auch den Namen Peräa und wird durch das Gebirge Gilead in zwei Hochebenen geschieden. Dazu gehört der Berg Nebo. Das noch wenig erforschte Land enthält großartige Ruinen. 2. Arabien, ein dürres, wasserarmes Hochland, das stusensörmig zum Meere abfällt. Ein Dritteil desselben ist brennende Sandwüste, die das Kamel, das Schiff der Wüste, und der Strauß durcheilt. Das nörd- liche Binnenland enthält weite Viehtriften, welche die edelsten Pferde der Welt ernähren. Nur die wasserreichen Hänge des Hochlandes und die schmalen Küstenstriche sind äußerst fruchtbar. Hier gedeihen Kaffee (der beste von Mokka), Balsam, Reis, Datteln. Das Übergangsland zwischen Asien und Afrika bildet die Sinai-Halbinfel mit der mächtigen Gebirgs- masse des Sinai. In dem jetzt unter türkischer Herrschaft stehenden Westrande sind die beben- tendsten Städte Mekka, der Geburtsort Mohammeds, des Stifters der mohammeda- nischen Religion, 60 000 E., und Medina mit Mohammeds Grab, 48000 E. Im O. am persischen Meere der Staat Maskat mit der Hauptstadt Maskat, am arabischen Meere Aden (britisch). 3. Persien umsaßt einen Teil des Hochlandes von Iran und des armenischen Hochlandes. Ein großer Teil des Landes ist Salzwüste und

10. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 83

1910 - Langensalza : Beyer
— 83 — so wasserarm, daß nur künstliche Bewässerung den Anbau möglich macht. Der West- und Südrand und der schmale zum kaspischen Meere abfallende Streif haben einen üppigen Pflanzenwuchs, strotzende Wälder, Obsthaine, Reis und Zuckerrohr, Weinreben und Rosen, welche hier die Kräftigkeit von Waldbäumen erreichen. Jspahan, in reizender Gegend mit herrlichem Klima. 70 000 Einw. — Teheran, von militärischer Wichtigkeit, aber in sehr ungesunder Lage, 280000 E. — Tebris, 200 000 E. und Balsurusch am Kaspisee, 50000 E., sind wichtige Handelsplätze. 4. Afganistan, von hoher Bedeutung wegen seiner Indien mit Zentral- asien verbindenden Handelsstraßen. Hauptstadt Kabul in paradiesischer Gegend, 60000 E.; Kandahar, wichtigste Handelsstadt, 30 000 E. 5. Btludschistan, ein wüstes, ödes Bergland. Hauptstadt Kelat, 14000 E. 6. Turan oder Turkeftan, die Erdsenke des kaspischen und Aral- sees, liegt zum Teil tiefer als der Meeresspiegel und war wahrscheinlich früher der Boden eines großen Meeres, von dem das kaspische Meer und der Aralsee die Überreste sind. Darauf deuten die weiten, mit Kies, Sand und Seemuscheln bedeckten, salzhaltigen Flächen. Acker- und Wiesen- boden hat Turan nur in den schmalen Streifen, welche die Flußtäler be- gleiten. Das Land zerfällt in mehrere Staaten. Turan steht schon ganz unter russischer Herrschaft, die immer weiter nach Süden vorrückt. Buchara, Hauptstadt der Buchara, wichtige Handelsstadt und Sitz berühmter mohammedanischer Gelehrtenschulen, 70000 (g.; Samarkand, 55000 E. 7. Vorder-Indicn zerfällt in die Tiefländer des Indus, Ganges und Brahmaputra, das Terrassenland des Himalaya und das Tafelland von Dekhan. Indus, Ganges und Brahmaputra haben ihre Quellen im Himalaya und durchströmen in ihrem Oberlaufe die herrlichsten und groß- artigsten Gebirgslandschaften der Erde. Ihre Tiefländer, durch den Hima- laya vor den rauhen Nordwinden geschützt, haben ein heißes Klima, meist mit üppigem Pflanzenwuchs. Den wucherndsten Pflanzenwuchs, aber auch das ungesundeste, dem Europäer totbringende Klima hat das Mündungs- land des Ganges und Brahmaputra. Mehr als 20 Palmenarten, darunter die Kokospalme, und die edelsten Gewürze (Pfeffer, Ingwer, Zimt, Muskate, Gewürznelke) gedeihen hier in Fülle. Ein milderes Klima hat das Tafel- lanv von Dekhan, das im Westen von den mauerähnlich abfallenden Westghats, im Osten von den allmählicher ins Tiefland sich verlierenden Ostghats begrenzt wird und nur schmale Küstenstreifen (im W. die Küste Mala bar, im O. die Küste Koromandel) übrig läßt. Indien erzeugt die kräftigsten und wildesten Tiere (Elefant, Nashorn, Löwe, Tiger). Der Schoß der Erde bietet die herrlichsten Diamanten und Edelsteine, und an den Küsten finden sich die köstlichsten Perlen. Schon im grauen Altertums hatte Indien eine gebildete Bevölkerung und mächtige Reiche und war das Ziel der Eroberer. Heutzutage steht es fast ganz unter der Herrschaft der Engländer. Indien hat 299 Mill. Einwohner, von denen aber nur etwa drei Viertel unter britischer Regierung stehen, während der Rest von in- dischen Fürsten beherrscht wird. Die bedeutendsten Städte sind Calcutta, in seinem europäischen Teile präch- tig gebaut, eine sehr starke Festung und einer der großartigsten Handelsplätze der 6* -
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