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1. Die neue Zeit - S. 385

1877 - Leipzig : Brandstetter
385 6. Die grausame Hinrichtung des Herzogs von Enghien, die Willkür, mit der Napoleon Fürsten und Völker behandelte, rief bald wieder seine alten Feinde gegen ihn in die Waffen. Die Seele des Bundes war der unermüdliche englische Minister Pitt; diesmal trat auch Alexander I., seit Paul's Ermordung (1801) russischer Kaiser, der Koalition bei; da,' gegen vereinigten sich Deutsche — Bayern, Baden und Württemberg — mit den Franzosen. Mit unerwarteter Schnelligkeit ging Napoleon über den Rhein, schloß den umgangenen österreichischen Feldherrn Macs in Ulm ein und zwang ihn, sich mit 24,000 Mann zu ergeben (1805). Rasch ging der Zug vorwärts; ohne einen Schwertstreich rückte Napoleon in Wien ein und wandte sich dann nach Mähren, wo das russische und österreichische Heer sich vereinigt hatten. Die beiden Kaiser, Franz und Alexander, waren selbst bei ihren Truppen, um sie durch ihre Gegenwart anzufeuern. Am 2. Dezember 1805 kam es bei Austerlitz (unweit Brünn) zu einer großen entscheidenden Schlacht, in welcher die Verbündeten völlig geschlagen wurden. Der linke russische Flügel wollte sich übereinen gefrorenen See retten, aber Napoleon ließ das Eis durch Kanonenkugeln zerschmettern und mehrere Tausende der Soldaten versanken rettungslos. Bekümmert und niedergeschlagen mußte Kaiser Franz den Preßburger Frieden schließen, worin Oesterreich Venedig, ganz Tyrol und seine Besitzungen in Schwaben verlor, mit welchen Napoleon seine Bundesgenossen Baden, Bayern und Württemberg beschenkte. So unglückliche Folgen für das elende deutsche Kaiserreich hatte die „Dreikai'serschlacht", wie sie Napoleon in seinem Siegesberichte pomphaft nannte, gehabt. Der Kurfürst von Bayern (mit Tyrol beschenkt) und der Kurfürst von Württemberg nannten sich nun „Könige" und erklärten nun ihre Unabhängigkeit von Kaiser und Reich. Um aber die Schmach unseres so tiefgebeugten Vaterlandes zu vollenden, stiftete Napoleon den Rheinbund, durch welchen vorerst sechzehn deutsche Fürsten von Kaiser und Reich sich lossagten und Napoleon als ihren Protektor (Beschützer) anerkannten. Für diesen Schutz versprachen sie, ihm mit 63,000 Mann in allen seinen Kriegen beizustehen. Da legte Franz den Titel eines deutschen Kaisers, der nun keinen Sinn mehr hatte, ab und nannte sich (seit dem 6. August 1806) Franz I. Kaiservonoe st erreich. So endete das tausendjährige deutsche Reich. Von nun an kannte Napoleon's Uebermuth keine Grenzen mehr; er verschenkte Länder und Kronen wie feile Waaren an seine Verwandten und Generale. Ferdinand, der König von Neapel, hatte englische und russische Truppen in seinem Königreiche landen lassen. Sogleich erklärte Napoleon mit lakonischer Kürze: „Ferdinand hat aufgehört zu regieren", und ein großes Heer, geführt von Massena, dem „Sohne des Siegs", und von Napoleon's Bruder, Joseph Bonaparte, eilte den Machtspruch zu vollziehen. Ferdinand floh über's Meer nach Palermo und Napoleon ernannte am 30. Marz 1806 seinen Bruder Joseph zum König von Grube, Geschichtsbilder. Iii. 25

2. Die neue Zeit - S. 439

1877 - Leipzig : Brandstetter
439 mit dem Main als Südgrenze; für Sachsen legt Oesterreich Fürsprache ein, es wird in den Frieden einbegriffen. Im Südwesten Deutschlands hatte der Krieg gleichfalls, Dank der vortrefflichen Leitung der Heerführer, einen für Preußen glücklichen Ausgang genommen. General v. Falckenstein drängte am 10. Juli die Bayern nach glücklichen Gefechten bei Kissing en und Hammel bürg über den Main zurück, am 14. Juli warf Gö en die unter General Neipperg vereinigten Oesterreicher, Kurhesfen und Darmstädter; am 16. Juli zog Falckenstein in das österreichisch gesinnte Frankfurt ein — der Bundestag rettete sich nach Augsburg und quartierte sich im Gasthause zu den drei Mohren ein. Nachdem General Falckenstein als Gouverneur nach Böhmen abberufen war, trat General Manteuffel an feine Stelle und führte feine Main-Armee zu neuen Siegen, schlug ant 23. Juli die Badenser bei Hundheim, am 24. die Württemberger bei Tauberbifchofs-heim, am 26. die Bayern bei Roßbrunn. Die Mängel der Bundesarmee, welche Preußen so oft vergeblich zu beseitigen gestrebt hatte, waren nun auch dem blödesten Auge sichtbar geworden. Auch die Mittelstaaten wandten sich an Napoleon und Unterstützung bei den Friedensverhandlungen. Der französische Gesandte Benedetti forderte von Preußen nicht blos die Grenze von 1814 für Frankreich, er wollte auch für feinen Herrn noch etwas mehr diplomatisch erobern, nämlich die Bundesfestung Mainz, worauf ihm Bismarck ruhig sagte: Dann tst’s Krieg! Auf diesen war Napoleon augenblicklich nicht vorbereitet; er wolle sich, erklärte er weiter, zur Noth auch mit Luxemburg oder der bayerischen Pfalz begnügen. König Wilhelm wollte aber nicht einen Fuß breit Landes an Frankreich abgetreten wissen. Bismarck öffnete den Mittelstädten zeitig die Augen über das, was Frankreich im Schilde führe, und diese schlossen dann rasch nach einander Frieden mit Preußen, indem sie mit demselben zugleich ein Schutz - und Trutzbündniß eingingen. Bayern trat nur zwei kleine Bezirke an Preußen ab; Darm-stadt: Homburg und einige Theile Oberhessens, das zugleich dem Norddeutschen Bunde beitrat. Das Königreich Hannover, das Herzogthum Nassau, Kurhessen, die freie Stadt Frankfurt wurden der preußischen Monarchie einverleibt; Sachsen rettete feinen Bestand, indem es rückhaltlos dem Norddeutschen Bunde beitrat und fein Militär unter den Oberbefehl des Königs von Preußen stellte. Preußen war nun das geworden, was es fein mußte, um ein starker Hort Deutschlands zu fein und dem deutschen Namen bei allen Nationen Achtung zu verschaffen. Sein Ruhm ging durch alle Lande und seine Tüchtigkeit mußten, wenn auch wider Willen, seine Feinde anerkennen. Dernorddeutschebund war ein mächtiges Reich, mit dem sich die kleinere Südwesthälfte Deutschlands durch den Zollverein und das Schutz - und Trutzbündniß für den Fall eines Krieges mit Frankreich oder sonst einer Macht eng verbunden hatte. Was bisher keinem Staatsmann und feinem Parlament hatte gelingen wollen, die Einigung

3. Teil 3 - S. 148

1893 - Leipzig : Brandstetter
— 148 — Iv. Zusammenfassung. 1. Geschichtliche Ergebnisse. 1769 Napoleon Bonaparte wird auf der Insel Korsika geboren. 1796 Als Oberbefehlshaber der italienischen Armee schlägt er die Österreicher. 1798 Er unternimmt seinen abenteuerlichen Zug nach Ägypten. 1799 Er stürzt das Direktorium in Paris und macht sich zum ersten Konsul. 1800 Er zieht abermals nach Italien und schlägt die Österreicher bei Marengo. 1801 Im Frieden zu Luneville muß Deutschland das linke Rheinufer abtreten. 1803 Durch den Reichsdeputationshauptschluß werden die geistlichen Gebiete Deutschlands aufgehoben (fäcularifiert) und den weltlichen Fürsten zuerteilt. 1804 Napoleon I. wird erblicher Kaiser der Franzosen. 1805 Österreichs unglücklicher Krieg gegen Frankreich; Übergabe von Ulm; Dreikaiserschlacht bei Austerlitz: Friede zu Preßburg. 1806, 17. Juli. Napoleon stiftet mit 16 Fürsten des südlichen und westlichen Deutschlands den Rheinbund; die Gebiete der kleineren Reichsstände, Fürsten, Grasen, Reichsritter, Reichsstädte, werden aufgehoben (mediatisiert) und den größeren zuerteilt. 1806, 6. August. Kaiser Franz Ii. legt die deutsche Kaiserkrone nieder und nennt sich Franz I., Kaiser von Österreich. 2. Geographische Ergebnisse. Durch den Frieden zu Luneville fällt das ganze linke Rheinufer an Frankreich; der Rhein bildet nunmehr die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland. Durch den Reichsdeputationshauptschluß werden sämtliche geistliche Gebiete verweltlicht; die Anzahl der deutschen Staaten wird also bedeutend verringert. Von 48 Reichsstädten bleiben nur noch sechs — Hamburg, Lübeck, Bremen, Frankfurt, Augsburg, Nürnberg — übrig. Das Herzogtum Württemberg und die Markgrafschaft Baden werden zu Kurfürstentümern erhoben. Durch den Frieden zu Preßburg verliert Österreich Veuetieu au Italien, Tirol und Vorarlberg nebst Augsburg an Bayern, feine Besitzungen in Schwaben und fünf Donaustädte an Württemberg, Teile des Breisgaues und Konstanz an Baden. Bayern und Württemberg werden zu Königreichen erhoben. Durch Stiftung des Rheinbundes werden viele kleine weltliche, bisher reichsfreie Besitzungen aufgehoben und den größeren Ländern zuerteilt; die Anzahl der deutschen Staaten wird also noch mehr verringert. Nürnberg kommt an Bayern, Baden und Hessen-Darmstadt werden Großherzogtümer. Außer Preußen, Österreich, Braunschweig und Kurhesfen treten nach und nach

4. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 201

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 201 — Aschaffenburg auf die Armee des Prinzen von Hessen, trieb sie zurück und eroberte diese Stadt. Durch diesen Sieg gewann Falckenstein auch Frankfurt und das Herzogtum Nassau. Sein Nachfolger im Oberbefehl, General v. Mantensfel, setzte den Siegesmarsch fort, schlug die inzwischen vereinigten feindlichen Kräfte noch in mehreren Gefechten südlich vom Maine und besetzte Würzburg, ja sogar Nürnberg, bis der mit Österreich abgeschlossene Waffenstillstand auch hier dem Blutvergießen ein Ende machte. Auf diesem Kriegsschauplätze hatten nur Deutsche gegen Deutsche gekämpft. 4. Friede. Im Frieden zu Prag am 23. Aug. verzichtete Österreich auf Schleswig-Holstein,. zahlte 60 Millionen Mark Kriegskosten, schied aus dem deutschen Bunde aus, der dadurch als aufgelöst erklärt wurde, und gab seine Zustimmung zu einer Neugestaltung Deutschlands unter Preußens Führung. Mit den übrigen Staaten wurde der Friede zu Berlin geschlossen. Hannover, Kurhessen, Nassau, die Landgrafschaft Hessen-Homburg und die freie Stadt Frankfurt fielen an Preußen, welches daraus die zwei neuen Provinzen Hannover und Hessen-Nassau bildete und nun nicht mehr aus zwei getrennt liegenden Hälften bestand. Dadurch war es auf 6400 Quadratmeilen gewachsen. Die übrigen Staaten traten kein Land ab, sondern bezahlten nur eine nach dem Verhältnis ihrer Größe sich richtende Kriegskostenentschädigung. Preußen vereinigte nun alle norddeutschen Länder, auch Sachsen und Oberhessen, 22 an der Zahl, zu einem norddeutschen Bnnde. Jeder Staat mußte sein Militär mit demjenigen Preußens vereinigen, und dieses führte den Oberbefehl über die gesamte norddeutsche Kriegsmacht. Zum Bundeskanzler wurde Graf Bismarck ernannt. Bald schlossen auch die süddeutschen Staaten mit Preußen geheime Schutz- und Trutzbündnisse ab, durch welche die Wehrkraft derselben im Kriegsfälle unter den Oberbefehl des Königs von Preußen gestellt wurde. So war also durch den blutigen Bruderkrieg eine Einigung ganz Deutschlands ohne Österreich herbeigeführt. Außer Österreich schied auch das Fürstentum Lichten st ein und das Großherzogtum Luxemburg aus dem deutschen Bunde aus. Letzteres wurde 1867 als neutrales Gebiet erklärt, die Bundesfestung Luxemburg aber geschleift. 3. Der deutsch-französische Krieg. 1870—71. 1. Vorspiel des Krieges, a. Ursache. Deutschland hatte seit Jahrhunderten an Frankreich einen bösen Nachbar. Die glänzenden Waffenerfolge des Jahres 1866, die Preußens Namen durch die ganze Welt trugen, hatte man in Frankreich voll Neid und Groll mit angesehen. Frankreich fühlte, daß sein Kriegsruhm vor dem preußischen erblichen war. Der Tag von Sadowa oder Königgrätz hatte also auch Frankreichs Stolz gedemütigt, und darum schrieen die Preußenhasser unter den Franzosen: „Rache für Sadowa!" Besonders aber fürchtete man durch Preußen eine Einigung ganz Deutschlands. Ein geeintes Deutschland aber würde jeden Angriff feindlicher Nachbarn mit starkein Arme abweisen. Darum mußte man Preußen demütigen, noch ehe diese Einigung herbeigeführt war; denn von den geheimen Bündnissen Preußens mit Süddentschland wußte man noch nichts. Aus ,bei$ ^aymischen Kaiserthrone saß seit 1852 Napoleon I^L, ey^. Nehe'mpoleons'l. .H^cch glücklich 6 e

5. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 183

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 183 — Frankfurt a. M. Das Wahlkaiserreich Deutschland mit einem Wahlkaiser an der Spitze wurde nicht wieder hergestellt. An die Stelle desselben trat der aus 39 Staaten bestehende deutsche Bund. Außer den 26 Staaten, die heute das deutsche Reich bilden, gehörten noch dazu: das Kaiserreich Österreich, das Königreich Hannover, das Großherzogtum Luxemburg, die Herzogtümer Nassau und Holstein, das Kurfürstentum Hessen-Kassel, die Landgrafschaft Hessen - Homburg, die Fürstentümer H ohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Lichtenstein und die freie Stadt Frankfurt a. M. Alle deutschen Fürsten wurden selbständig, unter sich gleich an Rang, ohne ein gemeinsames Oberhaupt. Ihre Gesandten sollten auf dem Bundestage zu Frankfurt a. M. die gemeinsamen Angelegenheiten beraten und das Ergebnis dieser Beratungen in Bundesgesetzen niederlegen. Den Vorsitz auf dem Bundestage führte Österreich. Die Grundlagen des Bundes enthielt die Wiener Vundesakte vom 8. Juni 1815. Die wichtigsten Bestimmungen derselben waren: Der Zweck des deutschen Bundes ist die Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten. — Allen Bundesgliedern werden gleiche Rechte zugesichert. — Die Angelegenheiten des Bundes besorgt die Bundesversammlung, in welcher die einzelnen Staaten durch Gesandte derart vertreten sind, daß die größeren Staaten (Österreich, Preußen, Bayern, Sachsen, Hannover, Württemberg, Baden, Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Holstein, Luxemburg) je eine Stimme, von den kleineren Staaten mehrere zusammen eine Stimme haben. Die Bundesversammlung zählt 17 Stimmen. — Österreich führt den Vorsitz; doch ist jedes Bundesglied berechtigt, Vorschläge zu machen. — Alle Mitglieder sichern sich gegenseitig den Bestand ihrer sämtlichen im deutschen Bunde gelegenen Besitzungen. Bei einem Bundeskriege darf kein Mitglied einseitige Unterhandlungen mit dem Feinde eingehen. D e Bundesglieder dürfen zwar Bündnisse aller Art schließen, verpflichten sich jedoch, keine Verbindungen einzugehen, welche gegen die Sicherheit des Bundes oder einzelner Bundesstaaten gerichtet sind. — Deutsche Buudesfestungen, zur Verteidigung der deutschen Westgrenze gegen Frankreich bestimmt, waren Luxemburg, Mainz und Landau, zu denen später noch Rastatt und Ulm kamen. Sie wurden auf gemeinsame Kosten hergestellt und mit Truppen verschiedener Bundesstaaten besetzt. 5. Der zweite Befreiungskrieg. a. Napoleons Rückkehr. Wie ein Fuchs auf der Lauer beobachtete Napoleon auf Elba die Uneinigkeit der einst gegen ihn verbündeten Herrscher. In Frankreich selbst war man äußerst unzufrieden mit Ludwig Xviii., denn während der Hof im Überflüsse lebte, wurde das Volk durch Steuern und Abgaben hart gedrückt. Als Napoleon von dieser Unzufriedenheit erfuhr, verließ er heimlich Elba mit 900.Mann seiner treuen Garde und landete am 1. März 1815 an der Südküste Frankreichs. „Der Kaiser ist wieder da!" Diese frohe Kunde durcheilte ganz Frankreich. Bald stellte sich Volk und Heer auf seine Seite. Im Triumphzuge durcheilte er das Land. Ludwig Xviii. verließ Frankreich, und schon am 20. März zog Napoleon in Paris ein. Die Nachricht von seiner Rückkehr, die mit Windeseile durch ganz Europa ging, einigte schnell die in Wien versammelten Fürsten. Sie erklärten Napoleon als einen Störer der Ruhe und des Friedens in die Acht aller europäischen Völker. Unverzüglich wurde von neuem zum allgemeinen Kampfe gerüstet. Zuerst erschien ein preußisches Heer unter Blücher und ein englisches unter Wellington auf dem Kriegsschauplätze, der diesmal in Belgien lag. Von der Schweiz bis zum Mittelrheine sammelten sich Schwarzenbergs Scharen, um von dort aus in Frankreich einzubrechen.

6. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 163

1896 - Leipzig : Brandstetter
— 163 — Mittelmeer nach Ägypten. Bei Kairo besiegte er 23 afrikanische Fürsten und die ihnen zu Hilse kommenden Türken. Aus Ägypten zurückgekehrt, stürzte er 1799 die in Paris herrschende Regierung der 5 Direktoren, setzte an deren Stelle drei Konsuln, machte sich zum ersten Konsul und war als solcher der Herrscher Frankreichs. So stand der ehrgeizige Mann mit 30 Jahren an der Spitze der Republik. Als er nun über die Alpen nach Italien eilte, siegte er 1800 über die Österreicher bei Marengo (nicht weit von Alessandria) und zwang sie 1801 zum Frieden von Luneville, durch welchen das linke Rheinufer, ein Gebiet von 1200 Quadratmeilen mit 4 Millionen Einwohnern, ganz an Frankreich kam. Stets folgte der Sieg seinen Fahnen; seine Soldaten verehrten ihn abgöttisch. Das machte ihn so kühn, daß er sich 1804 zum Kaiser der Franzosen krönen ließ. Damit erst erreichte die Revolution ihr Ende. Er verbot die Verehrung der Vernunft und führte Gottesdienst und christlichen Feiertag wieder ein. Auch suchte er durch weise Gesetze die Spuren der Revolution zu verwischen. 2. Untergang öeg deutschen Kaisertums. Bald mußte auch Deutschland die Macht des neuen Kaisers fühlen. Die deutschen Fürsten nämlich, welche im Frieden zu Luneville durch Abtretung des linken Rheinufers Teile ihres Gebietes verloren hatten, sollten durch Land im Innern Deutschlands entschädigt werden. Dazu sollte den Erzbischöfen und Bischöfen das von ihnen regierte Land genommen und den weltlichen Fürsten gegeben werden. Eine besondere Kommission, die Reichsdeputation, mußte die geistlichen Länder verteilen. Im Februar 1803 beendigte sie ihre Beratungen. Durch den Reichsdepu-tationshauptschlutz — so wurde der letzte Beschluß der Reichsdeputation genannt — erhielt die deutsche Landkarte ein ganz neues Aussehen. Mit Ausnahme des Erzbistums Mainz wurden sämtliche Erzbistümer, Bistümer und Abteien aufgehoben und unter die weltlichen Fürsten verteilt. Auch die 48 Reichsstädte wurden auf sechs vermindert, nämlich auf Hamburg, Lübeck, Bremen, Frankfurt a. M., Augsburg, Nürnberg. Sämtliche Fürsten erhielten weit mehr, als sie eingebüßt hatten. So bekam Preutzen für die auf dem linken Rheinufer abgetretenen Herzogtümer Kleve und Geldern (48 Quadratmeilen) die Bistümer Hildesheim, Paderborn, Münster, vom Erzbistume Mainz die Stadt Erfurt und das Eichsfeld, sowie die freien Städte Nordhausen, Goslar und Mühlhausen (230 Quadratmeilen) mit 1/2 Million Einwohnern. Einen ähnlichen Gebietszuwachs erhielten die anderen deutschen Länder, besonders Bayern, Württemberg und Baden. In Summa wurden 112 geistliche Gebiete von mehr als 2000 Quadrat-meilen Größe verweltlicht (säkularisiert). Napoleon strebte nach immer größerer Herrschaft. So machte er sich z. B. zum Könige von Italien und ließ sich, wie einst Karl der Große, in Mailand mit der eisernen Krone der Lombarden schmücken. Auch das Kurfürstentum Hannover, das den Engländern gehörte, besetzte er. Deshalb schlossen Rußland, England und Österreich 1805 abermals ein Bündnis gegen Frankreich. Wie ein reißender Strom brach da Napoleon über den Rhein und zog die Donau hinab nach Bayern. Die Truppen von Baden, Württemberg und Bayern verstärkten sein Heer. Bald war der österreichische General Mack bei Ulm eingeschlossen und mußte Heer und Festung schmachvoll übergeben. Nun brach Napoleon nach Wien aus. Im Dezember 1805 kam es 11*

7. Neuere Geschichte - S. 314

1848 - Leipzig : Brandstetter
314 wagte er es jetzt, das Directorium zu stürzen, und am 25. Dec. 1799 eine neue Verfassung einzuführen. Nach derselben bekam die Republik drei, auf zehn Jahre gewählte Consuln, deren erster Buonaparte selbst mit monar- chischer Gewalt war; die anderen zwei, Ca mb aceres und Lebrun, waren blos berathende, in der That von ihm abhängige Amtsgehilfen. Außerdem bestand noch ein Tribunat, ein Senat und ein gesetzgebender Körper. Nun gewann Frankreich sogleich ein neues Leben, und der Kriegsschauplatz wurde mit Siegen eröffnet. Moreau ging über den Rhein, Buonaparte selbst über den großen Bernhardsberg, gleich Hannibal, nach Italien, wo er am 14. Sunt 1800 die große Schlacht bei Marengo schlug. Der tapfere D esa ix gewann ihm hier sterbend den Sieg. Die Eroberung von Ober- italien war die Folge dieses Sieges, und als Moreau in Deutschland bis Linz vordrang, in Italien Neapel wieder erobert wurde, kam es im I. >801 zum Lüneviller Frieden, den Kaiser Franz, erschöpft von einem zehn- jährigen Kampfe, eingehen mußte. Der Kaiser von Rußland, unzufrieden mit den Leistungen seiner Truppen, trat vom Kriegsschauplätze ab, und das deutsche Reich büßte nun dafür, daß es nicht alle seine Kräfte vereinigt hatte, um den gefährlichen Feind zurückzuschlagen. Die französische Republik oder vielmehr Buonaparte forderte — und was er verlangte, bekam er auch — das ganze linke Rheinufer. Die drei geistlichen Kurfürsten verloren ihre Länder; nur Dalberg, Kurfürst von Mainz, erhielt als Kurerzkanzler ein sehr be- schränktes Gebiet mit der Hauptstadt Regensburg. Die weltlichen Fürsten, welche über dem Rheine Besitzungen hatten, wie Preußen, Baiern, Ba- den, Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt und Hannover, wurden in Deutschland selbst durch eingezogene (d. h. säcularisirte) geistliche Güter und Bisthümer entschädigt, so daß sie einen drei- bis siebenfachen Ersatz für verlorene Besitzungen erhielten, — meist dafür, daß sie ihrem Kaiser im letzten Kriege nicht beigestanden hatten. Der Großherzog von Toskana, ein Bruder des Kaisers, erhielt das Erzbisthum Salzburg; auch der Herzog von Modena und der bisherige Erbstatthalter der Niederlande, Fürst von Oranien, wurden in Deutschland entschädigt, und die Reichsstädte ver- loren bis auf sechs: Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, Lübeck und Bremen, ihre Selbstständigkeit. Bei dieser Vergrößerung des Reiches führte Buonaparte die Re- gierung mit solcher Kraft und Einsicht, daß nicht nur der öffentliche Wohl- stand, sondern auch der des einzelen Bürgers von Frankreich unter dem Schutze weiser Gesetze in Kurzem sich hob. Das rührige Volk der Fran- zosen überwand gar bald die furchtbaren Schläge der Schreckensregierung, und der alte Nationalcharakter, in welchem sich kräftige Lebensäußerungen mit leichtfertigem Spiele der Eitelkeit verbanden, kam wieder auf die Bahn. Der so eben errungene Waffenruhm und das politische Uebergewicht, welches Frankreich in Europa erlangt hatte, zeigte ihnen ein ganz anderes Ziel, als die Männer der Revolution befolgten. Man drängte sich zu dem Con-

8. Neuere Geschichte - S. 421

1861 - Leipzig : Brandstetter
421 wieder herzustellen. Er kam im Gegentheil nur eben, um die Niederlage des geschlagenen Heeres zu theilen. Schon waren Eilboten mit dieser Nachricht nach Wien und Paris entsandt; da wendete sich durch einen Fehler des östreichischen Unterfeldherrn von Zach, durch einen kühnen Angriff des Generals Kellermann und vor Allem durch das plötzliche Eintreffen des Generals Desaix mit frischen Truppen das Glück des Tages. Bonaparte, mit gewohnter Geschicklichkeit den Moment ergrei- fend, errang einen vollständigen, obwohl theuer erkauften Sieg. Auch der tapfere Desaix, der durch seine Kühnheit den Preis den Tages groß- ßenteils errungen hatte, bezahlte den Ruhm mit seinem Leben. Ein pa- nischer Schrecken bemächtigte sich des nur eben noch siegbewußten östreichi- schen Heeres. Die Reiterei floh zuerst, und von ihr geworfen, begann auch das Gros der Armee zu weichen. Die Verwirrung stieg auf das Aeußerste; vergebens suchten die Offiziere den wilden Strom der Flüch- tigen zu hemmen, die taub für jeden Ruf waren. In dichtem Knäuel drängte Alles nach der Brücke bei Marengo. Der Sieg war entscheidend, das kaiserliche Heer in völliger Auflösung, nachdem die Schlacht und die Flucht ein Drittel seiner Streitkräste aufgezehrt hatte. Der Sieg bei Marengo sollte übrigens seine größte Bedeutung durch die darauf folgenden diplomatischen Unterhandlungen erhalten. Die Ero- berung von Oberitalien war mit diesem Hauptschlag entschieden, und als Moreau in Deutschland bis Linz vordrang, Neapel wieder erobert wurde und Oestreich aus der mattherzigeu Schwäche, in welche die schlechten Rathgeber des Kaisers das Reich durch ihre ränkevolle Politik gestürzt hatten, sich gar nicht erheben konnte, kam es im Jahre 1801 zum Lüne- viller Frieden, den Kaiser Franz, erschöpft von einem zehnjährigen Kampfe, eingehen mußte. Der Kaiser von Rußland, uuznfrieden mit den Leistungen seiner Truppen, noch mehr seiner Verbündeten, trat vom Kriegs- schauplätze ab; das deutsche Reich büßte wie gewöhnlich dafür, daß es nicht alle seine Kräfte vereinigt hatte, um dem gefährlichen Feinde zu rechter Zeit Widerstand zu leisten. Die französische Republik oder vielmehr Bonaparte forderte und erlangte ganz Belgien mit dem linken Rheinufer. Die drei geistlichen Kurfürsten verloren ihre Länder; nur Dalberg, Kurfürst von Mainz, erhielt als Kurerzkanzler ein sehr beschränktes Gebiet mit der Hauptstadt Regensburg. Die weltlichen Fürsten, welche über dem Rheine Besitzun- gen hatten, wie Preußen, Baieru, Baden, Hessen-Kassel, Hes- sen-Darm st adt und Hannover, wurden in Deutschland selbst durch eingezogeue (d. h. säkularisirte) geistliche Güter und Bisthümer entschädigt, so daß sie einen drei- bis siebenfachen Ersatz für verlorene Besitzungen erhielten, meist dafür, daß sie ihrem Kaiser im letzten Kriege nicht beige- standen hatten. Der Großherzog von Toskana, ein Bruder deo Kaisers, erhielt das Erzbisthum Salzburg; auch der Herzog von Modena und der bisherige Erbstatthalter der Niederlande, Fürst

9. Neuere Geschichte - S. 428

1861 - Leipzig : Brandstetter
428 Während die Deutschen glaubten, Napoleon rüste gegen England, und an keine nahe Gefahr glaubten, drang er mit Blitzesschnelle über den Rhein nach Ulm, wo sich General Mack in unbegreiflicher Verblendung von allen Seiten hatte einschließen lassen. Napoleon war mit zweimal- hunderttauscnd Mann herangerückt, während die Oestreicher keine Ahnung von der ihnen drohenden Gefahr hatten. Am 18. Oktober 1805 erfolgte die Uebergabe ohne alle Gegenwehr. Das östreichische, 33,000 Mann starke Heer mit achtzehn Generalen streckte das Gewehr vor dem Sieger, legte vierzig Fahnen vor ihm nieder und überlieferte ihm sechzig bespannte Kanonen; dies Alles ohne den geringsten Versuch zum Widerstande, gerade lvie in Hannover, wo das kampfglühende Heer zusehen mußte, wie die Regierungsbeamten dem Feinde die Waffen auslieferten. Jetzt vereinigten sich die bairischen Truppen, 25,000 Mann, mit der französischen Armee. Napoleon scheute sich nicht zu erklären: daß er für die Unabhängigkeit des deutschen Reiches die Waffen ergriffen habe. „Ich kenne Eure Tapferkeit," sprach er zu den bairischen Soldaten, „und schmeichle mir, nach der ersten Schlacht Eurem Fürsten und Volke sagen zu können, daß Ihr würdig seid, in den Reihen der großen Armee zu kämpfen " In raschem Zuge besetzte Napoleon die Hauptstadt Wien und machte durch den glänzenden Sieg bei Austerlitz, am 2. December 1805, dem Kriege schon nach drei Monaten ein Ende. Der russische General Kutu- s o ff selbst gesteht zu, 12,000 Mann in dieser Schlacht verloren zu haben, die französischen Berichte lassen 54,000 Russen umkommen. Jedenfalls war die Schlacht eine fürchterliche, blutige, und die Folgen des Sieges machten die deutschen Fürsten zu demüthigen Vasallen Frankreichs. Noch nie war die persönliche Ueberlegenheit des französischen Kaisers so mächtig hervorgetreten, als bei Austerlitz. Die sichere, nie irrende Leitung seiner Heeresmassen stach eigenthümlich ab gegen die planlosen, verwirrten Be- wegungen der verbündeten Truppen, deren hingebendste Tapferkeit den Mangel an einheitlicher Führung nicht ersetzen konnte. Am 4. December trafen Napoleon und Franz Ii. ans freiem Felde bei Nasiedlowitz zu einer Besprechung zusammen. Ersterer umgeben von glänzendem Gefolge, Letzterer nur von Wenigen begleitet, „in mehr als je verfallener Gestalt." Unter den gegebenen Umständen konnten die Verhandlungen nur von kurzer Dauer sein. Napoleon befahl, Franz gehorchte. Im Preßburger Frieden, den 26. December 1805, trat Oestreich alle seine italienischen Besitzungen ab und mußte außerdem den Baiern Tyrol, den Würtembergern und Badnern seine schwäbischen Besitzungen überlassen; der Bruder des Kaisers, einst Großherzog von Toskana, erhielt für Salzburg, das nun östreichisch wurde, das sürstbischöfliche Gebiet von Würzburg. Darauf theilte Napoleon seinem Bruder Joseph das Königreich Neapel zu, weil sich Ferdinand an die Koalition angeschlossen

10. Die neue Zeit - S. 385

1866 - Leipzig : Brandstetter
385 6. Die grausame Hinrichtung des Herzogs von Enghien, die Willkür, mit der Napoleon Fürsten und Böller behandelte, rief bald wieder seine alten Feinde gegen ihn in die Waffen. Die Seele des Bundes war der uner- müdliche englische Minister Pitt; diesmal trat auch Alexander I., seit Paihs Ermordung (1801) russischer Kaiser, der Koalition bei; dagegen vereinigten sich Deutsche — Baiern, Baden und Württemberg — mit den Franzosen. Mit unerwarteter Schnelligkeit ging Napoleon über den Rhein, schloß den umgangenen österreichischen Feldherrn Mack in Ulm ein und zwang ihn, sich mit 24,000 Mann zu ergeben (1805). Rasch ging der Zug vorwärts; ohne einen Schwertstreich rückte Napoleon in Wien ein und wandte sich dann nach Mähren, wo das russische und österreichische Heer sich vereinigt hatten. Die beiden Kaiser, Franz und Alexander, waren selbst bei ihren Truppen, um sie durch ihre Gegenwart anzufeuern. Am 2. Dezember 1805 kam es bei Austerlitz (unweit Brünn) zu einer großen entscheidenden Schlacht, in welcher die Verbündeten völlig geschlagen wurden. Der linke russische Flügel wollte sich über einen gefrorenen See retten, aber Napoleon ließ das Eis durch Kanonenkugeln zerschmettern und meh- rere Tausende der Soldaten versanken rettungslos. Bekümmert und niedergeschlagen mußte Kaiser Franz den Preßburger Frieden schließen, worin Oesterreich Venedig, ganz Tyrol und seine Besitzungen in Schwaben verlor, mit welchen Napoleon seine Bundesgenossen Baden, Baiern und Württemberg beschenkte. So unglückliche Folgen für das elende deutsche Kaiserreich hatte die „Dreikaiserschlacht," wie sie Napoleon in seinem Siegesberichte pomphaft nannte, gehabt. Der Kurfürst von Baiern (mit Tyrol beschenkt) und der Kurfürst von Württemberg nannten sich nun „Könige" und erklärten nun ihre Unabhängigkeit von Kaiser und Reich. Um aber die Schmach unseres so tief gebeugten Vaterlandes zu vollenden, stiftete Napoleon den Rheinbund, durch welchen vorerst sechzehn deutsche Fürsten von Kaiser und Reich sich lossagten und Napoleon als ihren Protektor (Beschützer) anerkannten. Für diesen Schutz versprachen sie, ihm mit 63,000 Mann in allen seinen Kriegen beizustehen. Da legte Franz den Titel eines deutschen Kaisers, der nun keinen Sinn mehr hatte, ab und nannte sich (seit dem 6. August 1806) Franz I. Kaiser von Oesterreich. So endete das tausendjährige deutsche Reich. Von nun an kannte Napoleon's Uebermuth keine Grenzen mehr, er verschenkte Länder und Kronen wie feile Waaren an seine Verwandten und Generale. Ferdinand, der König von Neapel, hatte englische und russische-Truppen in seinem Königreiche landen lassen. Sogleich erklärte Napoleon mit lakonischer Kürze: „Ferdinand hat aufgehört zu regieren", und ein großes Heer, geführt von Massen«, dem „Sohne des Siegs", und von Napoleon's Bruder, Joseph Bonaparte, eilte den Machtspruch zu vollziehen. Ferdinand floh über's Meer nach Palermo und Napoleon er- nannte am 30. März 1806 seinen Bruder Joseph zum König von Nea- Grube, Geschichtsbilder. Iii. 25
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