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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 129

1906 - München : Oldenbourg
27. Eine Festschule der Meistersinger. 129 Meister erklärt werde. Mit einem Gruße stellt er fein Begehren und der Meister begrüßt ihn toieber mit einem Grnße und Gesang und legt ihm dann Fragen vor über bcn Ursprung der Kunst und ihre Gesetze. Hat er hierauf genügend geantwortet, so fingen ihm die Meister zu, daß er zu ihnen eintrete um die Meisterschaft und beit Kranz zu empfangen." „Wie nun die Bräuche der Meister find, sollt ihr bei der Singfchule erfuhren; ba geht es anders her als bei beit gewöhnlichen Zusammenkünften, wenn wir uns in den Schenken versammelt haben; ba könnt ihr auch manch herrliches Lieb hören; aber in den Feftfchulen werben nur Gedichte vorge- tragen, bereu Inhalt aus der Bibel ober aus den heiligen Sagen geschöpft ist. Wer am fehlerfreiesten singt, wirb mit einer golbenen Kette geschmückt, wer nach ihm am besten besteht, erhält einen Kranz zum Lohn; wem aber grobe Fehler nachgewiesen werben, der muß es mit Strafgeld büßen. So fließt das Leben der Meistersinger unter erbaulichen Gesängen hin, und wenn einer ans dem frohen Kreise abberufen wirb, so versammeln sich seine Genossen um sein Grab und fingen ihm das letzte Lieb." Der Nachmittag des Pfingfttages rief alles zur Feftschule zusammen; die Meistersinger, ehrwürdige alte Herren, junge Schüler, welche die Tabulatur noch studierten, Schulfreunde, welche die Poetik und Metrik der Meister schon iutie hatten, Singer, die bereits einige fremde Gesänge schulgerecht vortragen konnten, Dichter, die nach den Tönen der Meister einen eigenen Gesang zu dichten verstanden, zogen festlich geschmückt der Katharinenkirche zu. Am Eingänge derselben hielt der Kirchner zu einem Trinkgelde die Mütze hin, um das Gesindel abzuhalten, das ehrbare Leute in der Erbauung stören könnte. Die Kirche war im Innern schön aufgeputzt und vom Chore, wo die Vornehmen Platz fanden, hingen kostbare Decken herab. Gar feierlich nahm sich der Verein der edlen Meister aus, die umher auf den Bänken faßen, teils langbärtige Greise teils jugendliche Männer, alle so still und ernst, als wenn sie zu den Weisen Griechenlands gehörten. Sie prangten in Seidengewändern, grün, blau und schwarz, mit zierlich gefalteten Spitzkragen. Unter thuen fehlte auch nicht der ehrwürdige Haus Sachs, noch immer in jugendlicher Rüstigkeit. Neben der Kanzel war der Singstuhl errichtet, nur kleiner, sonst wie die Kanzel selbst und heute mit einem bunten Teppich geschmückt. Vorn im Ehor sah matt ein niedriges, mit schwarzen Vorhängen umzogenes Gerüst auf-geschlagen, worauf ein Tisch mit Pult stand; eine Kette mit vielen Schaustücken und ein Kranz aus seidenen Blumen hingen an der Seite desselben. Das war das Genterke, wo diejenigen Platz fanden, welche die Fehler der Sänger gegen die Gesetze der Tabulatur anmerken mußten. Ihrer waren vier. Der älteste hatte die Bibel vor sich auf dem Pulte liegen, um die von dem Singer angegebene Stelle, woraus sein Lied genommen, aufzuschlagen und fleißig aufzumerken, ob dasselbe mit dem Inhalte der Schrift übereinstimme, der zweite, der dem ersten gegenübersaß, hatte auf die Gesetze der Tabulatur zu Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. u

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 132

1906 - München : Oldenbourg
132 27. Eine Festschule der Meistersinger. durfte auch den andern aufforbern um Gelb ober Gelbeswert zu fingen. Der den Kranz gewonnen hatte, mußte aufwarten und fürtragen; sonnte er es allein nicht bestreiten, so hatte ihm der, so auf vorhergegangener Schule den Kranz bavongetragen, babei zu helfen. Wer die Kette ober den Kranz gewonnen ober glatt gesungen, erhielt zwanzig Groschen, ein Merker zwanzig Kreuzer. Die Zeche warb von dem Gelbe bezahlt, das man auf der Schule erhoben; war nicht genug zusammengekommen, so warb das fehlenbe aus der gemeinen Büchse entnommen. Die Meistersinger, mehr als zwanzig an der Zahl, gingen über die Gasse paarweise hintereinander von der Kirche bis zur Trinkstube. Der bekränzte Konrab Nachtigall eröffnete den Zug, hinter ihm her schritt würbig Hans Sachs, mit der Kette geziert. Die geputzten Gaste stachen fonberbar genug von der Stube ab, die von außen und innen gleich beräuchert erschien. In dem langen Zimmer ftanben hölzerne Tische und Bänke, einige mit geschnitzten Tierköpfen versehen. An den Wänben war Getäfel angebracht; auch fehlten daran nicht allerlei Sprüche, die auf die Kunst der Genossen Bezug hatten. Tisch an Tisch warb zusammengeschoben, das „Gewehr" der Sitte gemäß zur Seite gefegt und zu betben Seiten setzten sich die Singer; nur die Merker hielten sich gefonbert, bamit sie nicht gestört würden. Niemanb bürste sich unaufgefordert an ihren Tisch setzen. Oben nahm Hans Sachs Platz. Würbig sah er aus in seiner festlichen Tracht. Die Jacke war von meergrünem Zeuge mit mehreren Schlitzen auf der Brust, bitrch die das Hemb hinburchschimmcrte, dessen faltiger Kragen den Hals scheibenförmig umschloß. Die Ärmel, mit Fischbeinstäbchen gesteift und von schwarzem Atlas, worin zackige Einschnitte in bestimmten Linien künstlich eingesetzt waren, ließen überall das helle Unter-zeug hinburchblicken. Mitten auf der Tafel staub ein Weinfäßchen und einer der Meister hatte das Geschäft des Zapfens. Als alle Becher gefüllt waren, erhob Hans Sachs die Frage, wer außer ihm singen wolle. Zwei Meister reckten die Hand empor, es waren Georg Wachter, ein Zimmermann, und Subwig Binder, ein Stein-metz, die nach der Ehre strebten mit dem Altmeister der Kunst zu wetteifern. Hans Sachs sollte eine Streitfrage auswerfen und hob an: Ihr Freunde, saget mir, wenn ihr wißt, Wer wohl der künstlichste Werkmann ist? Zuerst erwiberte Georg Wachter: Das ist fürwahr der Jimmermann; Wer hat es ihm jemals gleichgetan? Durch Schnur und Richtscheit ward ihm kund Die höchste Zinn' und der tiefste Grund; Ihn loben stattliche Lustgemächer, Hoch strebet sein Ruhm wie seine Dächer. Reich an Erfindungen ist sein Geist,

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 140

1906 - München : Oldenbourg
140 29. Albrecht Dürer. dabei allerhand muntere Spiele. Dürer zeigt sich hier von einer neuen Seite: als Genrekünstler. Das Genre, die einfache Darstellung irgend einer bescheidenen Einzelheit aus dem täglichen Leben, ist im Norden entstanden und hat erst in Deutschland seine künstlerische Weihe empfangen. Wohl hat schon lange vor Dürer die französische Kunst ähnliche Darstellungen gekannt, allein sie beziehen sich ausschließlich ans die Minnedichtung und den Ritterroman. Die niederländische Malerei hat dann einzelne derartige Züge auf Legendenbildern angebracht, aber nur schüchtern an untergeordneter Stelle. Erst deutsche Kupferstecher, insonderheit Dürers großer Vorgänger Martin Schort-ganer zu Kolmar, geben Szenen aus dem täglichen Leben als selbständige Kunstwerke wieder. An diese knüpft Dürer an; unter seinen Kupferstichen und Holzschnitten finden sich mancherlei Darstellungen ans diesem Gebiete. Bald gestaltet er, wie hier, einen religiösen Stoff zu einem Genrebilde um, bald gibt er ein solches selbständig wieder: ein paar Landsknechte oder jagende Ritter oder Edeldamen auf der Reise, Bürger beim Spaziergaug auf dem Lande oder fränkische Bauern, wie sie nach Nürnberg auf den Markt kamen. Für den Kulturhistoriker sind das Dokumente. Das Beil, das Joseph führt, der Rechen, mit dem der eine der Engel arbeitet, und der Hut, den dieser trügt, das sind Wiedergaben von urkundlicher Genauigkeit, die jene ganze Zeit vor unseren Augen lebendig werden lassen. Nun wird aber mancher erstaunt fragen: „Wie kommt ein Zimmerplatz aus Dürers Zeit in die Kindheitsgeschichte Christi?" Solche Frage wird gern leichthin beantwortet, das komme von der Naivität der früheren Zeit, die kulturhistorische Studien noch nicht gekannt habe. Nun, letzteres ist richtig; aber man würde Dürer doch etwas zu viel „Naivität" zumuten, wollte man bei ihm den Glauben voraussetzen, daß sich die Leute zu Christi Zeiteu ebenso getragen hätten wie zu seiner eigenen. Da ist schon eines beachtenswert: Christus selbst und die Apostel erscheinen bei ihm stets in einer Tracht, die noch deutlich an die antike (Tunika und Toga) erinnert. Bei Maria schlägt er einen Mittelweg ein: auf unserem Bilde trägt sie einen Ausputz an Hals und Schultern, der den damaligen Schmncksormen entspricht, dazu aber einen Mantel halbantiker Art. Nur Joseph ist völlig in Zeittracht dargestellt. Wir können verfolgen, wie dies entstanden ist. Die oben beschriebene Tracht Christi war im frühen Mittelalter jene, in der alle Personen biblischer Vorgänge dargestellt wurden; sie war eine Überlieferung aus altchristlicher Zeit. Erst später wandte man Zeittracht an, zuerst bei den Henkersknechten der Passion, nach und nach bei allen Personen mit Ausnahme der erwähnten. Nicht naive Unwissenheit ist also der Grund, sondern das Bestreben die Vorgänge lebendiger und volkstümlicher zu gestalten, der Mitwelt näher zu rücken und des Fremdartigen zu entkleiden. Dem gleichen Zwecke dient auch das Häuschen auf unserem Bilde links im Hintergründe. Mit dem weidengeflochtenen Zaune und der überdachten

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 14

1906 - München : Oldenbourg
14 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. auch Menschen in verschiedenen Körperstellungen. Ebenso ist die Keramik eine andere als die der Bronzezeit, außerordentlich reichhaltig in den Formen, unter denen namentlich die birnförmige Vase oft in sehr großen Verhältnissen erscheint, und mit schönen Mustern teils in vertieften Eindrücken, teils in bunten Farben rot, weiß und schwarz bemalt. Zum erstenmal erscheinen jetzt auch Pferdegeschirre und Wagenreste in den Grabhügeln. Betrachtet man dieses aus drei Abschnitte der Hallstattperiode sich verteilende Material, das mit dem einfachen, zierlichen Inventar der Bronzezeit in auffallendem Gegensatz steht, so erscheint es innerlich unmöglich, daß beide Kulturarten einem und demselben Volk bei uns angehört haben. Nach Art wie Form der Typen ist man gezwungen an einen Bevölkerungswechsel zu denken. Da zugleich in den Gräbern der reinen Hallstattzeit eine sehr kriegerische Ausstattung mit vielen Schwertern, Dolchen, Lanzen, Beilen, Streitwagen und Pferdeausrüstung auftritt und die Hügel mit dem früheren Bronzeinventar jetzt auch ganz verschwinden, wird man wohl an eine kriegerische Invasion eines fremden Volkes und an eine Unterwerfung der bisherigen bronzezeitlichen Bevölkerung zu denken haben. Die ganze neue Kulturwelt erscheint im klassischen Sinne als eine barbarische und da ihr Zusammenhang nach Osten weist, hat man an eine von thraki sch-il lyrischen Stämmen ausgehende Wanderung nach Westen gedacht, die zur Überflutung des westlichen Mitteleuropas führte. Wie in den österreichischen Alpenländern hat sich auch bei uns, wenn auch nicht annähernd so reich und prunkvoll wie dort, der Hallstattknltnrkreis nördlich und südlich der Donau durch alle Phasen hindurch, bisher aber nur in Gräbern, nachweisen lassen. Wohnstätten der reinen Hall-ftattzeit sind bei uns noch nicht gefunden. Nur in Karlstein wurden aus der ersten Phase einige wenige Wohnstätten mit einem kleinen Begräbnisplatz aufgefunden, wobei jedoch noch keine Spur des Eisens zutage kam und deren Überreste offenbar noch demselben bronzezeitlichen Stamme 'angehören, der dort seine Spuren aus der älteren Zeit zurückgelassen hat. Man kann daher die häusliche Kultur der Hallstattleute bisher nicht so erkennen wie die der Stein- und Bronzezeit, eine besondere Industrie, eine Erweiterung des Kultur- lebens läßt sich nicht aus den Funden entnehmen. Daß auch jetzt der Handelsverkehr nicht stillgestanden, ergibt sich aus dem Vorkommen von Gold- und Bernsteinschmuck und von Glasperlen wie bisher, wogegen auch jetzt noch Silber ganz fehlt. Die Gefäße werden noch nicht auf der Drehscheibe, sondern aus freier Hand geformt. Der Grabritus wie die Form der Gräber scheinen keine Änderung erlitten zu haben. -Von der Religionsanschannng und -Äußerung dieser Zeit wissen wir so wenig wie von denen der früheren Perioden. Die als kriegerisches Herrenvolk auftretende Hallstattbevölkerung scheint nach nicht sehr langer Zeit degeneriert zu sein. Im jüngsten Abschnitt, etwa dem 6. Jahrhundert v. Chr., werden die Grabhügel bei uns arm an Waffen und Schmuck, dagegen häufen sich die keramischen Beigaben, jedoch meist in

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 16

1906 - München : Oldenbourg
16 4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. Hälfte der Periobe ist bei uns in Hügelgräbern, häufig auch in Nachbestattungen, in solchen der Hallstattzeit, seltener in Flachgräbern vertreten. Denn es ist ein durch bte spätere Vorgeschichte gehenber allgemeiner Zug, daß man die schon vor-hanbenen Begräbuisplätze immer wieber benutzte, so daß sich in Grabhügel-selbern der Bronzezeit Gräber der Hallstatt- und La Tenezeit, unter Flachgräbern der späteren germanischen Zeit solche der La Tenezeit finben. Die in den älteren Gräbern mehr nörblich als süblich der Donan uorfommeitbert Fnnbe unterscheiben sich vollstänbig von den Erzeugnissen der Hallstattzeit und haben mit biesen keine Verwanbtschaft. Sie bestehen in Eisenmessern mit geschweiften einschneibigen Klingen mit Holz- und Beingriff, Tierkopffibeln, Fibeln mit Menschenmasken, Gürtelschließen mit Tierköpfen, Kurzschwertern in Bronzescheiben. Metall-gefäßen griechischen Imports (Massilia), geperlten Armreifen von Bronze mit petschastsörmigen Enben, Halsringen von Bronze und Eisen, Fibeln mit breitem Bügel und zurückgeschlagenem Fuß, winkelförmig gebogenen Arm- und Fußringen aus runbem Bronzestab, Gehängen von Glas- und Bernsteinperlen u. a. Im allgemeinen ist aber, soweit sich bies jetzt schon erkennen läßt, die Verbreitung des La Tenestils in dieser älteren Hülste bei uns in Bayern nicht so bnrchgreisenb, daß man an eine Einwanberung einer zahlreichen Volksmenge benfen könnte, und jebenfalls sinb die Überreste viel weniger reichhaltig und kostbar wie in den Gallien näher liegenben Rheinlanben. Wohnstätten aus dieser Zeit sinb bei nns bis jetzt nicht ausgebest worben. Diese Verhältnisse änbern sich jeboch vollkommen in der zweiten Hälfte der La Teneperiobe und beren beiben letzten Abschnitten vom 3. Jahrhundert n. Chr. abwärts. Süblich der Donau tritt jetzt von der Ost- bis zur Westgrenze Bayerns eine Anzahl von Begräbnisplätzen mit tiefeingeschnittenen Reihengräbern auf, in benen ein kriegerisches Volk in einer bisher unbekannten Waffenrüfiung und Frauen in vielfach neuen Schmucktypen ruhen. Die nahezu gleiche Ausstattung der Männer mit zweischneibigen Kurz-unb Langschwertern mit bünnen, flachen Klingen in Eisenscheiben, Lanzen mit breitem und langem Blatt und einem Eisen fuß des langen Schafts, großen ovalen Holzschilben mit breit geflügeltem Eisenbuckel in der Mitte, großen Eisenfibeln und eisernen Armreifen, schweren Gürtelketten von Eisen ober Lebergurten mit Eisen schließen; die mehr verschiebene der Frauen mit Bronze- und Eisenfibeln, großen Hohlbuckelarmreifen mit Scharnierverschluß, geschlossenen Armreifen ans Lignit und weißem und blauem Glas mit gelber L-chmelzeinlage, Halsgehängen von kleinen kobaltblauen Glas- und von Bernsteinperlen, Gürtelketten von Bronze und von Eisen mit Tierkopfhaken, Emailperlen u. a. beutet unzweifelhaft das Auftreten eines neuen Volksstammes an. Dazu kommen Tongefäße von ganz anberen Formen, ohne die bisherige Verzierungsweife mit geometrischen Figuren, auf der Drehscheibe geformt und hart und klingenb gebrannt. Das gleiche Grabinventar finbet sich auch in den übrigen Säubern, wo keltische Stämme saßen, so im Westen in Baden und

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 10

1906 - München : Oldenbourg
10 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. schmucks auftreten, bte füblich biefer fehlen, wie z. B. die Kleibernabeln mit Rabfcheibenkopf, die herzförmigen Halsfchmuckgarnitnren u. a. Es gewinnt baburch die Annahme einen gewissen Halt, daß in Bayern in biefer Zeit nörblich der Donau ein anberer Volksstamm faß wie südlich. In biefer zweiten Entwicklungsstufe der älteren Bronzezeit sehen wir Technik und Stil auf einem Höhepunkt, der später nur noch an Mannigfaltigkeit der Formen, nicht mehr an Stilgehalt und Feinheit des Geschmacks übertroffen wirb. In den Hügelgräbern biefer Zeit, in benen nun im Gegensatz zu den Flachgräbern der Stein-unb ältesten Bronzezeit statt der Skelette Leichenbranb, wenn auch nicht ausschließlich, auftritt, finbet man als Ausrüstung der Männerleichen wieberholt gleiche Waffengarnituren, bestehenb in Schwert, Dolch und Beil von Bronze, neben ebenfalls typischer Schmuckausstattung mit einem Hanbreif und einer langen Nabel, die Mantel ober Gewanb zusammenhielt; in den Frauengräbern meist ein Paar solcher Nabeln und mehrere Arm- und Handgelenkringe von breiten Bronzebänberu ober gewunbenem Bronzestab; an Stelle der horizontal gelegten Bronzeröhren treten als Kleiberbefatz nun Zierbuckel in größerer ober kleinerer Form aus bünnem Bronzeblech, oft mit getriebenen, perlenförmigen Punkten verziert, bis zu 50 Stück und mehr, auf; statt der Schneckenfpiralen werben trichterförmige Hohlbleche im Haare getragen. Auch biefe Ausstattung zieht sich in Sübbayern von Osten bis zum Bobensee gleichmäßig durch. Als Schmuckstücke treten jetzt auch Spiralen und Ringe von Golb, Perlen von Bernstein und blauem Glas auf, die jebenfalls durch einen ausgebehnteren Handelsverkehr aus Norben und ©üben ins Laub kamen. Der hochentwickelte Formen-sinn der Zeit tritt ebenso in der Schönheit und Eleganz der Waffen hervor wie in der Zierlichkeit der Schmuckfachen, von benen namentlich bte Fingerringe mit Spiralwinbungen, der Halsschmuck von feinem gerollten Bronzebraht mit im Kreise herabhängenben feinen Spiralfcheibchen einen außerorbentlich zierlichen Einbruck machen und fern von jeber Überlabung finb. Auch die Mannigfaltigkeit der Nabeln und des Armfchmucks weicht nie von einer gewissen einfachen Vornehmheit der Form ab. Auf den beiben folgenben Stufen der jüngeren Bronzezeit treten «zahlreiche neue Einzelheiten bei Waffen und Schmuck auf, im großen und ganzen bleiben aber die typischen Formen bestehen. Die Keramik der Bronzezeit hat nicht mehr die reiche Verzierung der steinzeitlichen Gefäße, bafür hat sich aber beren Gestalt wesentlich stilvoller und schöner entwickelt. Charakteristisch bleibt auch für bte Bronzezeit wie für bte vorhergehend Steinzeit das Fehlen jeber Motive aus der Pflanzen- und Tierwelt bei der Verzierungsweise; auch keine Spur einer plastischen ober bitblichen Darstellung des Menschen ist bis jetzt bei uns gesunben. Es läßt sich vielleicht hieraus der Schluß ziehen, daß der Mensch der Bronzezeit sich noch nicht zur Vorstellung persönlicher Götter erhob, die man allenfalls in menschlichen Gestalten nachgebilbet hätte.

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 249

1906 - München : Oldenbourg
45. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. 249 und bemalten großen Rudern arbeiteten paarweise, in die bayerischen Nationalfarben gekleidet, 68 Mann, an den kleineren 32 Mann. Acht Mann waren zum Anker, der am Vorderteile des Schiffes herabhing, und zwei Mann zum Auspumpen bestimmt; somit hatten im untersten Verdecke 110 Arbeiter ihre Stelle. Überhaupt waren oft bei 500 Personen auf dem Schiffe. Dennoch erreichte dessen Senkung unter den Wasserspiegel niemals ganz die Tiefe von drei Schuh und es blieb daher immer gefährlich, bei heftigem Wind zu fahren oder sich der Segel zu bedienen. Es begreift sich, daß bei so reicher Ausschmückung der Bucintoro einerseits als ein Wunderwerk gepriesen wurde, anderseits aber auch die Herstellungskosten desselben nicht geringe gewesen sind. Sie mögen sich auf die Summe von etwa 20000 Gulden belaufen haben. Wenn der Bucintoro „in See stach", war er immer von einer Anzahl anderer Schiffe umgeben, welche zum Teil nach der äußereu Farbe benannt waren und zusammen mit dem prächtigen Bucintoro, angefüllt mit einer heiteren, festlich gekleideten Menge, einen überaus malerischen, entzückenden Anblick gewährt haben müssen. Die Geschichte des Bucintoro auf dem Starnberger See ist wesentlich eine Geschichte der Festlichkeiten, die mit demselben und auf demselben gefeiert wurden, sei es daß fremde Gäste zum Besuche des bayerischen Hofes kamen, wie z. B. 1671 der Erzbischof Maximilian Gandolf von Salzburg, oder aus besonderen Anlässen, wie im Jahre 1722 gelegentlich der Vermählung des Kurprinzen Karl Albrecht mit der österreichischen Kaisertochter Maria Amalia. Eine der häufigsten und beliebtesten Festivitäten war eine Hirsch-Seejcigd, wie eine solche aus einem Gemälde im neuen Nationalmuseum zu München zu sehen ist. Man jagte den Hirsch durch eine Waldeslücke an den Ufern in den See, ihm nach stürzten unzählige Jagdhunde; alle Fahrzeuge eilten dem schwimmenden Hirsch nach, umzingelten das geängstigt? Tier, dessen Leben endlich ein Stoß mit einer gewichtigen Partisane inmitten des Sees endigte. Kurfürst Marl Albrecht war der letzte Herrscher Bayerns, der sich aus dem Bucintoro vergnügte. Im Jahre 1741 oder 1745 mußte das Pracht-schiff ans Land gebracht werden, weil es schadhaft geworden war und der Ausbesserung bedurfte. Da aber die Kosten hierfür nicht unerhebliche gewesen wären, nahm man von einer solchen Abstand. In den Jahren 1753 und 1757 wurde der Gedanke einer völligen Wiederherstellung oder Neuerrichtung de* Bucintoro mehrmals erwogen, aber schließlich ebenfalls wegen der Hohe der hierzu nötigen Summe ausgegeben, vielmehr (12. Januar 1758) beschlossen den Bucintoro ganz abzubrechen, was dann auch alsbald ausgeführt wurde. Von dem ganzen Prachtbau ist heutigentags nichts mehr vorhanden als die oben ermähnte fetatue der Pallas, welche das bayerische Nationalmuseum 1862 als Geschenk erhielt, und ein paar Laternen, die sich im Privatbesitze befinden.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 448

1906 - München : Oldenbourg
448 89. Das Münchener Künstlerfest von 1840. -Quf den Tisch gestellt, umgab sie mit kritischem Blick das Komitee" ttnb änderte unerbittlich alles nicht echt Erscheinenbe. Sorge machte vor allein die Wahl eines passenben Vertreters des Kaisers; aber währenb eben beraten würde, trat der kurz vorher nach München gekommene Lichtenhelb in den Saal, eine Verkörperung des ritterlichen Max — diese Sorge war gehoben. Auch die Wahl der attbereit Figuren gelang so gut, daß der Bericht stolz melben konnte: „Jeber war, der er sein sollte und wollte." Aus einem anberen Raume ertönten die Chöre, die Franz Lachner, Stuntz und Kunz für das Fest komponiert, und daneben exerzierten die 60 Lanbsknechte — es gestaltete sich eine originelle Welt im kleinen. Endlich war alles fertig. Am Abenb des 17. Februar herrschte im Hoftheater reges Leben. Die Bühne und ein Teil des Zufchauerraumes waren in einen Saal verwanbelt, in den Gängen brängten sich die zum Zuge antretenben Künstler und Kunstgenossen. Die Logen und das Parterre waren von einer schaulustigen Menge gefüllt. Trompeten und Pauken ertönen, der Zug betritt den Saal. Voran schritten die Zünfte in ihren kleibsamett, farbenreichen Trachten: zuerst die Zunft der Meistersänger mit dem in bunfelm Pelzmantel einher-schreitenben Hans Sachs, daran anschließend die Zunft der Bader mit Rosen-blüth und dem hageren Hans Foltz. Dann kamen die Schlosser, die Bnchbrncker und Formschneiber mit Hans Schünfelin und Kob erg er, dem größten Bnch-hänbler der bamaligeu Zeit, die Silber- und Goldschmiede als glänzendste Gruppe, jene in himmelblauen und roten Gewändern mit weißem Überwurf, diese hochrot und schwarz mit goldgestickten Mänteln. Als Meister der Orna-mentenschneiber schreitet im polnischen Rock Veit Stoß einher. Ein rührettber Anblick ist die Znnst der Gelb- und Rotgießer, bettn Peter Bischer und seine Söhne bilben sie allein; er ist ein Bild des Glücks, wie er im Arbeitskittel, mit Schurzfell und ruttber Filzkappe vorübergeht. Die hünenhaften Zimmerleute folgen; zuletzt kommt die Zunft der Maler und den Beschluß macht Albrecht Dürer zwischen seinem Lehrer Michel Wohlgemnth und Abam Kraft. Zwei Ebelknaben tragen ihm das Wappen vor, das Maximilian der Maler-zunft verliehen haben soll und das seitdem zum allgemeinen Künstlerwappen geworden ist. Nun kommen die Vertreter der Stadt Nürnberg: der Stadthanptmann, Bürgermeister und Rat und endlich die festlichen Reihen der Geschlechter, die Männer in reichen Seidengewänbern und neben ihnen, von Golb und Ebel-steinen funkelnd, die Frauen und Töchter. Eine zweite Reihe von Trompeten und Pauken zieht in den Saal, gefolgt von einem Haufen Landsknechte mit einem Wald von Spießen; dann wird es plötzlich feierlich still — der Kaiser naht. Das kaiserliche Panier wallt hoch über allen, die Leibwache mit Flambergen, eine Schar Edelknaben und Jäger gehen voran, dann schreitet in wundervoller Ruhe im goldenen

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 455

1906 - München : Oldenbourg
91. Des Kronprinzen Maximilian Hochzeit im Oktober 1842. 455 stand denn geraume Zeit vorher schon auf dem Platze und in der Gasse unzähliges Volk. Endlich kommt der Zug. Voraus eiu Bannerträger mit der Fahne von München, dem Mouche im goldeueu Felde, und dann die Bergschützen von Lenggries und Wackersberg, über 100 Mann, mit ihren Spielleuten, welche die Schwegelpseise bliesen und die Trommel rührten, prächtige Hochländer mit buschigen Schnurrbärten und roten Backen in ruhig fester Haltung einherschreitend, mit grünen Röcken, den grünbebänderten Hut mit den Spielhahn-febern und dem Gemsbarte auf dem Haupte, den sichern Stutzeu im Arm. Aus die grünen Schützen der Berge folgten also die 36 Hochzeitszüge. Die Brautleute erschienen mit ihren Brautführern und Hochzeitladern, den jugendlichen Krünzeljuugferu, mit dem Ehrenvater, der Ehrenmutter und den Güsten — alle zusammen an 400 Personen. Einzelne Genossenschaften waren zu Fuß, audere saßen in laugen, reichverzierten Wagen, die von vier stolzen, urkrästigen Rossen gezogen wurden. Da gab es viele wunderliche Trachten zu beschauen, die zum größten Teil noch jetzt im Ansehen sind, wenn auch hier und da mit lobenswertem Tafte um einige Dezennien zurückgegriffen Untrhe um alte, funkelnde Prachtstücke, die jetzt vielleicht außer Übung gekommen, wieder glänzen zu lassen. Es wäre aber zu große Arbeit den farbenreichen Zug nach all seinen Gewandstücken zu schildern und die 36 Landsmannschaften gesondert abzumalen und so wollen wir denn nur einzelne herausheben. Zuerst kam also der elegante Brautwagen der Landeshanptstadt, von welchem die hübschen Tochter von München herablächelten, die zierlichen Gestalten mit dem blitzenden Riegelhäubchen und dem reichverschnürten Mieder, an dem die hundertjährigen Hecktaler hängen. Mit den Oberbayern erschienen auch die Reichenhaller, denen die heimatlichen Bergschützen das Geleit gaben, mit graue« Joppen und spitzen Hüten. Mit den Mädchen von München in ihrer modernen städtischen Zierlichkeit mochte man die Hochzeiterin von Schroben-Hausen, „der Stadt an der stillen Paar, treu dem Königshause immerdar", zusammenhalten, die in alter bäuerlicher Pracht, die Haare gepudert und. abwärts mit roten Bändern in einen dicken Zopf geflochten, eine schwere, weitausgreifende Krone auf dem Haupte trug. Nach dem Brautpaare aus dem Gebirge von Rosenheim fuhren die rotjarfigen Jungen von Straubing, die mächtig auf ihren Trompeten bliesen, stolz auf ihre Hochzeiterin, die auch in roter Jacke prangte. Hierauf in offener Kalesche die Paffauer, die schönen Mädchen von Passau mit den goldenen Hörnern auf den Köpfchen, sämtlich jenes berühmten Schlages, der am Jnnstrom erblüht von seinen Quellen in Engadin durch Tirol und durch das bayerische Hügelland hinunter bis zu seinem Einfluß in die Donau. Dann die Rottaler Bauernjungseru mit knfen-fönnigen Kronen von Flittergold und nach diesen die ferne Pfalz in städtisch züchtiger Einfachheit — den Reichtum ihrer Herzen beweist das Geschenk der Burg Hambach, das die Pfalz am Rhein in diesen Tagen dem Königssohn

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 207

1906 - München : Oldenbourg
37. Der Winterkönig. 207 des Sehens ist; er erbrachte denselben dadurch, daß er an Ochsen- und Schas-augeu und später in Rom sogar an einem Menschenauge in die obere Wand (sclerotica) derselben eine Öffnung ein schnitt, wodurch es möglich wurde die Bilder leuchtender Objekte ans der Netzhant wirklich wahrzunehmen. Außerdem hat er, um den Gang der Sehstrahlen im Auge zu tierfolgen, eine Reihe höchst sinnreicher Versuche angestellt, die noch heute in der Physik seinen Namen führen; auch fand die damals allerdings schon bekannte Akkomodationsfähigkeit des Auges durch ihn zum erstenmal einen experimentellen Nachweis. So hat denn unser Landsmann dadurch, daß er sich.die Methoden seines Gegners zu eigen machte, ein gut Teil zu dem Aufschwung der naturwissenschaftlichen Forschung im 17. Jahrhundert beigetragen und durch die geachtete Stellung, die er bei seinen Ordensgenossen einnahm, auch in ihrem Kreise der neuen Richtung Bahn gebrochen. Besaß er auch nicht den beweglichen Geist und den allumfassenden Genius seines weltberühmten Gegners, so ließen ihn doch feine echt deutsche Gründlichkeit und sein eiserner Fleiß Erfolge erzielen, die feinen Namen mit Recht der Nachwelt erhalten haben. 37. Der Winterkönig. Von Hermann Cingg.1) Der Winterkönig! Da denkst duvielleicht, Das ist ein grauer Geselle, Dem weißer Bart bis zum Gürtel reicht, Der gehüllt ist in Bärenfelle; Als furchtbaren Herrscher denkst du dir ihn, Sein Szepter von Eis, die Krone Das Nordlicht und die Flammen darin Von Sternen der eisigen Jone. Nein, Kind! Der Winterkönig, der lacht! Von lieblichen Lautenklängen Erschallt es um ihn und mild ist die Nacht Und belebt von Liebesgesängen. Ein Munbschenk füllt den (Bolbpokat Mit herrlichen südlichen Weinen, Und neben ihm thront sein Hotb (Bemahl 3m Schimmer von (Ebelsteinen. Wohl wogt ein schneeiger Hermelin Um seine Schultern, wohl knistert Das Feuer im schöngeschnitzten Kamin Und es rauscht umher und flüstert; Hoffräulein schweben vorüber im Tanz Und Masken hin und rvieber, Es flattern Scherz und Mummenschanz Im Prunksaal auf und nteber. - Was bonnert braußen, was klirrt so schwer? Auf fliegen die Doppeltüren, Ein Reiter tritt ein, man sieht es woher, Man kann den Blutgeruch spüren; Sein Blick noch stiert vom Wüten der Schlacht, Die Stimm’ ist heiser geschrien. „Wir finb geschlagen," ruft er, „macht Euch schleunig bereit zu fliehen!" Auf springt der Winterkönig bleich, (Er sucht sich vergebens zu fassen, Verstummt ist die Musik sogleich, Der Saal verübet, verlassen. — Wie würden zusammengerafft und gepackt Die Silbergeschirre, die Decken! Die Maske fiel und kahl und nackt Steht ba der grinsenbe Schrecken. x) Vaterländische Balladen und Gesänge, 3. 125.
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