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1. Aus dem Altertum, dem Mittelalter und der Reformationszeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 199

1903 - Leipzig : Dürr
Die Germanisierung slavischer Länder 199 aufbauende Friedenswerk folgen. Diesen Vorgängen im einzelnen nachzugehen, ist heute kaum möglich, und wir beschränken uns im folgenden darauf, in Kürze die Entwicklung der slavischen Reiche bis zum hierarchischen Zeitalter, dann die fürstlichen Vorkämpfer des Deutschtums und ihre Erfolge und drittens die Art der Kolonisierung zu behandeln. Ii. 1. Die geschichtliche Entwicklung der slavischen Reiche bis ca. 1150. Alle slavischen Stämme, die nach der Völkerwanderung in die germanischen Länder östlich der Elbe eingedrungen waren, zeigten sich als Feinde der Deutschen und lange Zeit auch als Feinde des Christentums. Deshalb ist es erklärlich, daß Staatenbildungen unter slavischen Volksstämmen erst entstanden, als christliche Reiche bereits längere Zeit vorhanden waren. a) Die erste größere politische Schöpfung unter den Slavenvölkern ist das mährische Reich. In der pannonischen Mark Karls des Großen empörte sich unter den Kämpfen der Karolinger während der Regierung Ludwigs des Frommen Mojmir, der Mährenfürst; Ludwig der Deutsche zog gegen ihn, setzte ihn ab und erhob dessen Neffen Rastislaw zum Herzog. Unter ihm und besonders unter seinem Nachfolger Swatopluk 870—894 gelangte das Reich zu hoher Blüte. Es stützte sich auf den griechischen Kaiser und wurde christlich. Die beiden Slavenapostel Methodius und Konstantin (Cyrillus) gaben ihrem Volk eine slavische Bibelübersetzung und eine slavische Liturgie. Europa schien getrennt zu werden in eine westliche Hälfte mit germanischer Kultur und eine östliche mit slavischer; denn durch Annahme des Christentums schien Mähren ein neuer europäischer Kulturstaat werden zu sollen. Aber durch die Magyaren wurde das mährische Reich vernichtet und die gesamte slavische Bevölkerung in zwei Hälften geteilt. „Es war ein wesentlicher Schritt zur Begründung germanischen Übergewichts über die Slavenwelt: noch heute bedeutet das nationale Dasein der Magyaren den lautesten Protest gegen den Gedanken eines slavischen Universalreiches." b) Die nördlich wohnenden Slaven zerfielen in vier Stämme: die Tschechen in Böhmen, die Polen zwischen Riesengebirge, Karpathen und Warthe bis an die Grenze der Preußen, die baltischen Slaven in Pommern, Mecklenburg (Obotriten), der Mark (Lintizen) und die Sorben zwischen Unstrut, Saale, Bober, Queiß; zu ihnen gehörten die Wenden im Spreewald. Lange waren diese Stämme nicht politisch geeint, sondern jeder bestand aus kleineren Völkerschaften mit dem Charakter der Geschlechterverfassung. Die zweite größere politische Schöpfung unter den Slaven ist das Polenreich.

2. Die neue Zeit - S. 14

1895 - Leipzig : Dürr
— 14 — Marianen und zu den Philippinen, die er für die Krone Spanien in Besitz nahm. Auf einer dieser Inseln hals er einem Häuptlinge gegen dessen Feinde kämpfen, wurde von einem vergifteten Pfeile getroffen und starb. Von vier Schiffen, die noch übrig waren, mußten drei im Sundaarchipel wegen Untüchtigkeit zurückgelassen werden, nur eins, die „Viktoria", mit Gewürzen reich beladen, kehrte unter Führung bei Cano's int Juli 1522 nach Spanien zurück. Nicht mehr als 13 Mann sahen die Heimat wieder, alle anderen waren den Strapazen erlegen. Seit dieser denkwürdigen Weltumsegelung ist die Erdoberfläche bekannt, denn was noch zu entdecken war und was noch nnentdeckt ist, beeinträchtigt den Gesamtüberblick nicht. Der Mensch überschaute nun sein Herrschergebiet, und es blieb ihm nur noch die Aufgabe, sich wohnlich daraus einzurichten, es im einzelnen genau kennen zu lernen und im großen nach dem Maße seiner Kräfte zu verwerten. Leider wurden die großen Entdeckungen des 15. und 16. Jahrhunderts mit der Schmach der Sklaverei befleckt. Schon die Portugiesen betrachteten bei ihren Fahrten an der Westküste Afrikas den Sklavenraub und Sklavenhandel als wohlverdienten Gewinn, und die Spanier bereicherten sich in Amerika durch den Vertrieb der Menschenware. Die Indianer mußten ihre Plantagen bebauen, und als der mitleidige Priester Las Casas sah, daß die schwächlichen Eingeborenen den schweren Arbeiten in der Sonnenglnt erlagen, empfahl er — Neger als Sklaven einzustellen. Man folgte seinem Rate, und der Boden Amerikas bedeckte sich mit Herden — geknechteter Neger. Diese herzlose Behandlung der Wilden verband sich merkwürdigerweise mit einer schwärmerischen Religiosität. Alle Eroberungen vollbrachte man im Namen Gottes, Christi und der heiligen Jungfrau, die eroberten Plätze erhielten die Namen der Heiligen. Nur die sittliche Kraft des Christentums ließ man nicht ans sich wirken. Zum Nachlesen: Poggendors, Geschichte der Physik; G. Stein, die Entdeckungsreisen in alter und neuer Zeit.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der alten Geschichte - S. 193

1907 - Leipzig : Dürr
Die kulturellen Zustände in der Kaiserzeit. 193 calla, durch das alle damals am Leben befindlichen freien Einwohner 212 des römischen Reiches das römische Bürgerrecht erhielten. Damit war die rechtliche und politische Gleichstellung aller Bewohner des Weltreiches vollzogen. Aus der Verschmelzung der in allen Provinzen angesiedelten Italiker und der unterworfenen Bevölkerung, die jetzt viel leichter und schneller vor sich ging, entstand die romanische Völkerfamilie.*) Allerdings machte sich auch sehr bald ein Absterben des Nationalgefühls bemerkbar; dem romanifierten Syrier oder Kelten fehlte jene aufopferungsfähige Vaterlandsliebe, die allein aus dem Gefühl der gemeinsamen Stammeszugehörigkeit hervorgeht. In den Verhältnissen des Wehrstandes waren gleichfalls bedeutsame Änderungen eingetreten. Schon seit Marius war das römische Heer nicht mehr das Volk in Waffen; die Besitzlosen, die man in alter Zeit von dieser vornehmsten Pflicht des Bürgers ausgeschlossen hatte, füllten jetzt allein die Reihen der Legionen. Besonders war dies der Fall, als seit Augnstus die Aushebungen nicht mehr für einen bestimmten Kriegszug stattfanden; der erste Princeps schuf ein stehendes Heer, das auch im Frieden vollzählig bei der Fahne blieb. Die Dienstzeit dauerte 15 bis 20 Jahre; die ausgedienten Soldaten, die sich oft schon durch Kriegsbeute ein kleines Vermögen erworben hatten, erhielten bei ihrer Entlassung ein Bauerngut in der Provinz zur Ansiedlung. Die Zahl der stehenden Legionen wechselte; beim Tode des Augustus waren es 25. Die alte Dreiteilung der Legiousfol-dateu und die Aufstellung in Manipeln (S. 138) hatte schon Marius abgeschafft. Die Legion zählte ungefähr 6000 gleichmäßig bewaffnete Fußsoldaten in 10 Kohorten oder Bataillonen. Zu jeder Legion gehörte in der Kaiserzeit eine Abteilung von 120 Reitern; außerdem führte jede Legion eine bestimmte Anzahl von schweren und leichten Geschützen, Wurf- und Schleudermaschinen, mit sich. Die Lage der Sklaven war noch ebenso erbärmlich wie zur Zeit der Republik. Erst das siegreiche Vordringen des Christentums schuf diesen Elendesten ein menschenwürdiges Dasein; das christliche Haus machte aus den Sklaven allmählich persönlich freie, ihrem Herrn treu ergebene Diener. 2. Wirtschaftliche Zustände. Die Latifundienwirtschaft der republikanischen Zeit wurde im kaiserlichen Rom auch in den Provinzen heimisch. Die Einrichtung von Kolonien und die Ansiedluug der entlassenen Soldaten konnten die völlige Vernichtung des *) Zu den Romanen gehören die Italiener, Franzosen, Spanier, Portugiesen, Rumänen. Bachmann, Hilfsbuch für den Unterricht in der alten Geschichte. 13

4. Das Mittelalter - S. 1

1897 - Leipzig : Dürr
Erster Abschnitt. Germanische Urzeit bis zum Beginne der Vlker-wandernng (bis 375). 1. Abstammung und Einwanderung der Germanen. Die Germanen sind ein Zweig der groen indo-europischen Vlkerfamilie. Die Arier, von denen sie abstammen, waren einst von Mittelasien, ihrer Urheimat, aus teils nach Sdosten, teils nach Westen ausgewandert. Der stliche Zweig der Arier drang nach dem Hochland von Iran vor und in das Jndusthal ein. und aus ihm entwickelten sich die Volksstmme der Perser und Inder. Die westlichen Arier schoben sich auf langer, langer Wanderung nach Europa vor und nahmen nach und nach als Griechen und Jtaler, als Kelten. Germanen und Slaven von ihren spteren Heimat-lndern Besitz. So wurde das Land zwischen der untern Weichsel und Elbe die Heimat der Germanen, und nordwrts drangen sie der die dnischen Inseln bis nach Skandinavien vor. Im Sden und Westen waren die Kelten die Nachbarn der Germanen, von denen wohl auch der Name uusrer Vorfahren (Germanen = Speermnner oder Nachbarn) stammen mag. Seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. schoben sich aber die Germanen weiter nach Westen bis gegen den Rhein vor. und mit dem Zug der Cimberu und Teutonen begann dann im 2. Jahrhundert v. Chr. auch ihre Ausbreitung nach dem Sden des heutigen Deutschlands.

5. Schulgeographie für sächsische Realschulen und verwandte Lehranstalten - S. 97

1904 - Leipzig : Dürr
97 Rom (it.: Roma) verdankt seine Größe und geschichtliche Bedeutung der günstigen Lage in der Mitte der Halbinsel und in der Mitte des Mittelländischen Meeres. Den ersten Ansiedlern boten die Hügel Schutz. Der Tiber kann von Seeschiffen nicht benutzt werden; Seehafen für Rom ist Civitavecchia stschiwitawechiaj. Neapel fit.: Napoli), in sehr fruchtbarer Gegend gelegen, ist volkreicher (570 000) als Rom und der beste Hafenplatz an dem hafenarmen tyrrhenischen Gestade. Der bedeutendste Handelsplatz Siziliens (— 12/3 X Sachsen) ist das an geschützter Bucht gelegene Palermo; mehr Südfrüchte führt aber Messina ans. Durch große Fruchtbarkeit zeichnet sich die Ebene von Catania aus. Einen öden Eindruck macht die hasenlose, von der Malaria heimgesuchte Südküste Siziliens, der auch ein blühendes Gegengestade an der afrikanischen Küste fehlt. (Im Altertum, zur Zeit der Karthager, war es anders.) Reger Schiffsverkehr herrscht in La Valetta, dem stark befestigten Haupt- Hafen Maltas. 4. Die romanische Bevölkerung bildet in sprachlicher Hinsicht jetzt eine Einheit, ist aber hervorgegangen aus der Vermischung sehr verschiedenartiger Stämme: der eigentlich italischen Völker (der Latiner, Samniter), der Etrusker, der Griechen (Tarent, Syrakus!), der Gallier, der Germanen (Langobarden), der Normannen, der Araber. Am dichtesten bevölkert sind die Riviera, die Po-Ebene, vor allem die Gegend von Mailand, Campanien und die Nordostecke von Sizilien; verhältnismäßig wenig Bewohner gibt es in Sardinien und in der Umgebung von Rom, in der öden Campagna, die jetzt nur von wenigen Hirten bewohnt wird, zur Zeit der römischen Kaiser aber wohl angebaut und stark besiedelt war. Es herrschen in Italien, besonders im 8, die größeren geschlossenen Ortschaften vor die aber, weil die Straßen eng, gewunden und unsauber, die Häuser meist klein sind, kein stadtähnliches Aussehen haben. Zusammenstellung der Landschaften: 1. Oberitalien: Piemontff, Ligurien, Lombardei, Venetien, Emilia; 2. Mittelitalien: Umbrien, Marken, Toscana, Rom (Latium). Abruzzen (und Molise); 3. Süditalien: Campanien, Apulien, Basilicata, Calabrien. Das Königreich Italien ist eine konstitutionelle Monarchie. Die Macht der Krone wird durch zwei Kammern beschränkt, den Senat und die Deputiertenkammer. Die Italiener besitzen an der afrikanischen Küste des Roten Meeres die Kolonie Erythräa. § 55. I)ie Walkantjalöinsek. 1. Die Halbinsel hat seit alten Zeiten große Bedeutung als Übergangs- gebiet zwischen Europa und Kleinasien gehabt; denke an die Perserkriege, den Zug Alexanders des Großen, die Kreuzzüge und die Eroberung der Halbinsel durch die Türken! 0 d. h. am Fuß der Berge; vergl. Podolien S. 80. Ketzer, Schulgeographie. 3. Aufl. 7

6. Teil 2 - S. 9

1911 - Leipzig : Dürr
§ 9. Die Langobarden. Alöoin. Der römische Statthalter Narses hatte sich durch seine maßlose Habgier in Italien sehr verhaßt gemacht, deshalb wurde er von seinem Kaiser des Amtes entsetzt. Um sich zu rächen, sandte Narses eine Botschaft an den Lango--bardenkönig Alboin, die diesen zur Eroberung Italiens aufgefordert haben soll. Die Langobarden wohnten früher an der unteren Elbe, waren dann lange und weit gewandert, bis sie die Donau, au der sie zuletzt wohnten, erreichten. Als sie in die Ebenen des nördlichen Italiens einzogen (568), flohen die Römer in die festen Städte. Sehr hartnäckig verteidigte sich die Stadt Pavia, die erst nach dreijähriger Belagerung eingenommen wurde. Alboin machte sie zur Hauptstadt seines Reiches (der heutigen Lombardei). Er starb durch Meuchelmord seiner Gattin Rosamunde, welche er bei einem Gastmahle gezwungen hatte, aus dem Schädel des von ihm getöteten Vaters zu trinken. Mit diesem Zuge der Langobarden fand die Völkerwanderung ihren Abschluß. § 10. Me Bedeutung der Völkerwanderung. 1. Die gegenseitige Einwirkung des Germanentums und des Hömer= tnms. Für das europäische Völkerleben hat die Völkerwanderung eine weittragende Bedeutung gehabt. Vor ihr besaßen die Römer die Vorherrschaft über alle Länder am Mittelmeer, die sie zu einem Weltreiche vereinigt hatten. Infolge der Völkerwanderung ging das weströmische Reich, der Hauptteil des alten Römerreiches, zugrunde. So gewannen die Germanen die Vorherrschaft üher das europäische Völkerleben. Zwar sind alle Staaten, die die Germanen auf den Trümmern des alten Römerreiches gegründet hatten, früher oder später wieder zusammengebrochen, trotzdem war das Vordringen derselben nach dem Süden für diese Länder wichtig. Es entstanden dadurch neue Völker und neue Sprachen. Aus den alten Römern, die die lateinische Sprache redeten, gingen die Italiener hervor, welche die italienische Sprache ausbildeten. Aus den Galliern, Römern und Franken entstand das Volk der Franzosen und aus ihrer Sprache die heutige französische Sprache. Die alten Bewohner der Pyrenäenhalbinsel und die dort angesiedelten Römer und zurückgebliebenen Wandalen und Westgoten sind die Ahnen der Spanier mit der heutigen spanischen Sprache. Da alle diese Völker zu einem bestimmten Teile aus alten Römern bestanden, nannte man sie Romanen und ihre Sprachen romanische, weil diese vieles aus der alten römischen Sprache bewahrt haben. 2. Die Stämme. Von den Germanen waren die Weststämme an der Wanderung am wenigsten beteiligt. Gleichwohl hatten sich ihre Wohnsitze auch etwas verschoben. Es gab noch sechs Stämme: a) die Friesen, welche das Küstengebiet von der Scheldemündung bis zur Elbmündung einnahmen;

7. Für Ober-Sekunda und Prima - S. 431

1911 - Leipzig : Dürr
A. Kirchhofs, Geographische Motive in der Entwickelung der Nationen. 431 und wie lose sind in der Tat an diesen Donaustaat Länder wie Galizien und Dalmatien angeschlossen! Doch man behaupte ja nicht: da sieht man, wie Nationen wesentlich doch aus Blutsverwandtschaft hervorgehen! Nein: Österreich beweist nur, daß törichte innere Politik und andere unglückliche Umstünde, vor allem auch eine ungeographisch am grünen Tisch zurechtgeschmiedete Zusammen- schweißung von Ländern die Verschmelzung verschiedenartigen Volkes hemmt, zumal wenn die Gemeinsamkeit der Wirtschaftsinteressen bei peripherischen Gliedern eine so geringe ist wie beim adriatischen User- land und dem galizisch-bnkowinischen Außenrand der Karpaten. Rußland war ethnisch noch viel buntscheckiger als das heutige Österreich, bis Peter der Große und Katharina Ii. dem ursprünglich nur im Zentrum der großen osteuropäischen Niederung wohnenden Großrussenvolk die Herrschaft über die ringsum gelagerten Völker, die Küsten der Ostsee und des Schwarzen Meeres gewann, so daß nun der umfangreichste aller Nationalstaaten der östlichen Erdfeste sich ausgestalten konnte, alles Nichtrussische allmählich russisizierend, unterstützt durch die Österreich fehlende Bodenform des weiten Tieflands ohne jede Gebirgsscheide, was sich für Ausgleichung volkstümlicher Gegensätze, für Aufrichtung straffer Staatseinheit zufolge schrankenlosen Verkehrs stets so günstig erweist. Wollen wir schlagende Beweise, daß nicht Blutsverwandtschaft, sondern Eigenart des Wohnranms in erster Linie nationaler Ausbildung die Wege weist, so brauchen wir gar nicht über Europas Grenzen hinauszublicken. Wie schwer würde es fallen, Siebenbürgen mit dem rumänischen Nachbarland unter einen Hut zu bringen, trotzdem dock beide Lande so gut wie allein von Rumänen bewohnt werden! Ganz wie von selbst haben wir es dagegen geschehen sehen, daß die Moldau und Walachei als linksseitiges Uferland der unteren Donau sich staatlich einten, während Siebenbürgen beim karpatischen Donaureich Ungarn verblieb. Portugal löste sich aus dem spanischen Nationalverband heraus wie die Niederlande aus dem deutschen einzig und allein auf der Grund- lage ihrer sie auf die See hinweisenden Sonderinteressen; so wurden die Portugiesen eine eigene Nation, erhoben ihre spanische Mundart zur Schriftsprache, wurden früher seegewaltig als ihr spanisches Hinter- land; und ganz dem entsprechend die Niederländer, deren Kolonialbesitz 280 Jahre älter ist als der deutsche. Die englische Nation entstand, wie jeder weiß, dadurch, daß deutsche Angeln, Sachsen und Friesen nach Britannien hinüberzogen, die norwegische dadurch, daß die dänischen Nor- mannen an der ozeanischen Fjordenküste Skandinaviens heimisch wurden. Frankeichs wie Italiens nationale Einheit beruht mit nichten auf ursprünglicher Blutsverwandtschaft, sondern auf dem natürlichen Zu- sammenschluß jedes der beiden Länder, ihrem Abschluß nach außen durch Meer und Gebirge. Die Völkergruppe der Kelten, aus der die Franzosen
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