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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 11

1908 - Leipzig : Deichert
a. Die westgerm. Wanderungen. 3. bersicht b. d. Gesch. d. rm. Staates usw. 11 hierbei zu Doppelwahlen, die dann schreckliche Brgerkriege zur Folge hatten. Die Kaiser wiederum, die zur Herrschast gelangt waren, muten sich das Wohlwollen der Soldaten erwerben, indem sie ihnen die grten Freiheiten gewhrten, und so wurden die friedlichen Be-wohner vielfach von zgellosen Soldatenhorden aus das schrecklichste heimgesucht. Der erste dieser Solhateukaiser", Septimius Severus (193211) war ein tchtiger Herrscher; unter seinen Nachfolgern aber geriet das Reich in eine unheilvolle Verwirrung. 5. Von Diokletian bis zu Konstantins Tode. Ordnung in die Reichsverwaltung wurde erst von Diokletian gebracht, der 284 von dem Heere in Kleinasien zum Herrscher ausgerufen war. Da es unmglich schien, da ein Mann das Reich in seiner gewaltigen Aus-dehuung gut regierte, so nahm er einen Mitkaiser an und gab sich und ihm den Herrschertitel Augustus; jeder von ihnen erwhlte sich wieder einen Mitherrscher, der den Titel Csar fhrte und der einen Teil des Staates verwalten und nach dem Tode oder Abgange seines Augustus dessen Nachfolger werden sollte. So zerfiel das Reich in vier rumlich getrennte Gebiete; aber die Regierung war doch inso-fern eine einheitliche, als jeder Herrscher in seinem Teile zugleich im Namen der drei andern die Gewalt ausbte und auch die Reichs-gesetze mit den vier Namen der Herrscher versehen wurden. Die Znchtlosigkeit im Heere, die Angriffe der Barbaren wurden nun mit starker Hand bekmpft, das Steuerwesen wurde geregelt und das Reich zum Zwecke befferer Verwaltung in kleinere Bezirke geteilt. Da Diokletian das Rmertum in seiner alten Tchtigkeit wiederher-stellen wollte, so verfolgte er das Christentum (303), das er fr verderblich hielt. Der Herrscher lie sich bei seiner Arbeit durch eine Menge von Beamten untersttzen, die nach Rangstufen streng geschieden waren. Er selbst als der Hchste von allen beanspruchte hervorragende Ehren; er lie sich Dominus d. i. Herr anreden, verlangte kniefllige Ver-ehrung, kleidete sich in goldgestickte und mit Edelsteinen besetzte Ge-wnder und legte das knigliche Diadem an, um die in der Achtung gesunkene Kaiserwrde mit neuem Glnze zu umgeben. Nachdem er die Herrschaft 20 Jahre gefhrt hatte, legte er sie (305) freiwillig nieder und zog sich nach Dalmatien in einen Palast bei Salona zurck, wo er (313) starb. 6. Konstantin. Nach dem Weggange des Diokletian brachen wieder Streitigkeiten um die Herrschast aus, die zu verwickelten Kmpfen fhrten. In deren Verlaufe besiegte Konstantin seinen Mitkaiser Licinius (323) und wurde nun alleiniger Herrscher. Er duldete nicht blo die Christen, sondern stellte sie in allen Beziehungen den Heiden gleich; er machte Byzanz zur Hauptstadt des Reiches, die nun

2. Hellas und Rom - S. 168

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
168 24. Rom und das Christentum. Die Vlkerwanderung. unter dem Zeichen des Kreuzes, Hart bedrngt von feinen Feinden, hatte der Kaiser vom wolkenlosen Himmel ein leuchtendes Kreuz der der Sonne erschaut. In hoc vinces! In diesem wirst du siegen!" So lautete des Kreuzes Inschrift. Im Labarum, der neuen rmischen Reichsfahne, wurde nun auf de& Kaisers S3efehl bei Symbol des Christentums dem Heere vorangetragen. Dies befeuerte beu Mut feiner zahlreichen christlichen Krieger: der Sieg war fein. Konstantins Sieg der Maxeutius bedeutete zugleich den Sieg des Christentums der das Heidentum. Schon im Jahre 313 n. Chr. erlie der Kaiser das Toleranz-edikt von Mailand: vllige Duldung und brgerliche Gleichberechtigung wurde den Christen wie allen brigen Religiousgenosfenfchaften gewhrt. Im Jahre 324 n. Chr. wurde das Christentum zur Staatsreligion erhoben. Das Kreuz, das bisher als Zeichen der grten Schmach gegolten hatte, wurde von jetzt ab ein Zeichen hoher Ehre und prangte zu Rom und Konstantinopel auf dem Kaiserpalaste, um beit Triumph des gekreuzigten Welterlsers der ganzen Menschheit zu verkubeu. 81. Leben der ersten Christen. Lange hatte es gebauert, bis die Macht des Christentums allberall offenbar geworden war. Bon Palstina aus war die christliche Lehre durch Syrien und Kleinasien nach Griechenland, Italien und Nordasrika gekommen. Als Religion der Liebe" hatte des gttlichen Heilandes Wort zunchst Eingang gefunden bei den Mhseligen und Geladenen". Roms Völker waren in Gelbsucht erstarrt; allberall herrschte das Recht des Strkeren". In Not und Elend, seufzend unter den schwersten Bedrckungen des Leibes und der Seele, lebten die Schwachen". Gleichgltig waren die Reichen geworden gegen die Götter und deren Willen; sie lebten nur sich und ihren Vergngungen; den Freudenbecher des Lebens wollten sie ganz genieen; in ppig-keit und Schwelgerei, in Unsittlichkeit und Lasterhaftigkeit lebte der grte Teil dahin. Da verzweifelten alle Bedrckten an der Macht und Gerechtigkeit der alten Götter; sehnsuchtsvoll verlangten sie nach Erlsung". Dnrch das Christentum sollte ihnen diese werden. Alle Menschen sind Kinder Gottes" und berufen zu Erben des Himmelreichs". Freubig wiberhallte diese Botschaft des Heils" in den Herzen aller Bebrngten und so entstanben allerorten Christengemein den, die in treuem Glauben der neuen Lehre" sich hingaben.
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