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1. Geschichte der neuesten Zeit - S. 26

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
26 Das Napoleonische Kaiserreich und die Befreiungskriege. Ii. Das Napoleonische Kaiserreich und die Befreiungskriege. 1. Die Dritte Koalition 1805. 1. Der politische und wirtschaftliche Aufschwung Frankreichs und be-sonders die schweren Schutzzlle, die Napoleon auf englische Waren legte, machten die Englnder besorgt um ihre Weltmacht und ihren Welthandel. Ihr Minister Pitt wnschte den alten Feind seines Volkes niederzuringen, ehe er zu mchtig wrde. Er begann, Bndnisse zu schlieen und ins-geheim zu rsten. Da mute Napoleon seine Friedensarbeit unterbrechen: er bereitete abermals eine Landung in England vor und lie zugleich Hannover besetzen und ausplndern. Nun brachte England die Dritte Koa-lition gegen Frankreich zustande mit Rußland und sterreich, das durch das neue Knigreich Italien seine Vormacht auf der Halbinsel ge-fhrdet sah. 2. Zur berraschung seiner Gegner erschien der Kaiser in Sddeutschland, dessen Fürsten er in ein Bndnis zog. Die sterreichische Armee stand unter General Mack bei Ulm. Rasch zog Napoleon seine Streit-frfte zusammen; ein Korps, das er aus Hannover berief, nahm seinen Weg durch das preuische Frstentum Ansbach: durch Mrsche wurde Mack umstellt, durch eine Reihe blutiger Gefechte in die Festung ge-trieben und zur Ergebung gezwungen. Die vollstndige Niederlage der franzsischen Flotte, die Admiral Nelson beim Vorgebirge Trafalgar mit dem Leben erkaufte, hinderte den Vormarsch auf Wien so wenig wie die drohende Haltung Preuens, dessen König und Volk durch die Verletzung seines Gebietes gereizt war. Immerhin stand Erzherzog Karl in seinem Rcken; in Mhren stie ein russisches Heer zu den sterreichern; Preußen machte sich bereit zum Ein-greifen. Aber die Verbndeten warteten dies nicht ab: im bermut fhrte Alexander eine voreilige Entscheidung herbei. Am Jahrestag seiner Kaiser-frnung erfocht Napoleon in der Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz einen seiner glnzendsten Siege. Franz Ii. bat persnlich im franzsischen Feldlager um Frieden und erhielt ihn in Preburg. Er mute Venetien an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, Vordersterreich an Wrttemberg und Baden abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche, Baden ein Groherzogtum. 3. Preußen hatte den Augenblick zum Losschlagen versumt. Jetzt kam sein Entschlu bewaffneter Vermittlung zu spt: es mute Ansbach an Bayern abtreten und dafr Hannover annehmen. Damit stellte es sich tatschlich auf Napoleons Seite: ein Bruch mit England trat ein, dessen Kaperschiffe dem preuischen Handel schwere Wunden schlugen. Tief ver-drossen kehrte das Heer zurck, das in stolzer Zuversicht ausgezogen war.

2. Heimatkunde für die Provinz Rheinland - S. 55

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Xiii. Die Bergischen höhen. 55 b) Bedeutung Die kleine, im Sommer oft recht wasserarme Wupper kann zwar keine stolzen Schiffe tragen, doch hat sie größere Bedeutung als mancher wasserreiche Kluß. Unter allen Flüssen der Erde ist sie derjenige, der am fleißigsten arbeiten mutz. Ihr schmutziges Wasser, das an manchen Stellen schwarz wie Tinte aussieht, und das alle Zischlein fliehen, liefert hierfür ge- nügenden Beweis. In früheren Zeiten freilich erfreute sich das Flüßchen auch silberheller Fluten, in denen es von muntern Zischlein aller ürt wimmelte, ja, sein Wasser war so klar, daß es zum Benetzen des Garnes diente, das auf den Uferwiesen gebleicht wurde. Längst besitzt das Wuppertal solche Bleichen nicht mehr. fln ihrer Stelle erwuchsen Fabriken verschiedenster Art: Spinnereien, Webereien, Färbereien, die sich das Wupperwasser dienstbar machten. Durch sein starkes Gefälle liefert das Flüßchen vielen Mühlen, Schleif- kotten und Hammerwerken eine billige Triebkraft. Oberhalb eines jeden Werkes hat man einen Stein- dämm quer durch den Kluß gebaut, um diesen in seinem Laufe zu wehren,- eine solche Anlage nennt man daher Wehr, hat sich das Wasser vor dem Damme gestaut, so wird es durch einen Graben zu dem großen Wasserrade der Mühle, - des Schleifkotten oder des Hammer- wertes geleitet. Es bewegt das Rad und durch dieses das ganze Getriebe. Weithin vernimmt man das Geklapper der Räder, das pochen der schweren Hämmer und das Schnurren der Kotten. Segenspendend durchzieht also die Wupper, von den Bewohnern „der goldene Fluß" genannt, das Bergische Land' doch wehe, wenn sie durch anhaltenden Regen oder bei Schneeschmelze zum wütenden Strom wird! Gar bald vermag das enge Flußbett die ungeheuren Wassermengen nicht mehr zu fassen. Brausend schäumen die entfesselten Wogen über die Ufergelände, alles mit sich fortreißend. Menschen und Tiere fallen häufig den verheerenden Fluten zum Opfer. 3. Die Schwesterstädte Llberfeld-Barmen und ihre Industrie. In einer breiten, etwa zwei Stunden langen Talmulde des Wuppertales sind die beiden volkreichen Schwesterstädte Elberfeld-Barmen erblüht. Elberfeld, das nach den geheimnisvoll wirkenden, neckischen Wald- und Feldgeistern, den Elben oder Elfen, benannt sein soll, war ursprünglich eine Ritterburg. Nach und nach siedelten sich Bewohner um diese an, die auf den Uferwiesen Garne bleichten. Zu diesen Bleichereien gesellten sich später Webereien und Färbereien. Mit der zunehmenden Erwerbstätigkeit wuchs die Stadt, und ihre Häuserreiben füllten bald das Wuppertal aus. Abb. 31. Die Vergischen Ejöljcn.

3. Geschichte der neuesten Zeit - S. 26

1910 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
26 Das Napoleonische Kaiserreich und die Befreiungskriege. Ii. Das Napoleonische Kaiserreich und die Befreiungskriege. 1. Die Dritte Koalition 1805. 1. Der politische und wirtschaftliche Aufschwung Frankreichs und be-sonders die schweren Schutzzlle, die Napoleon auf englische Waren legte, machten die Englnder besorgt um ihre Weltmacht und ihren Welthandel. Ihr Minister Pitt wnschte den alten Feind seines Volkes niederzuringen, ehe er zu mchtig wrde. Er begann, Bndnisse zu schlieen und ins-geheim zu rsten. Da mute Napoleon seine Friedensarbeit unterbrechen: er bereitete abermals eine Landung in England vor und lie zugleich Han-nover besetzen und ausplndern. Nun brachte England die Dritte Roa = lition gegen Frankreich zustande mit Rußland und sterreich, das durch das neue Knigreich Italien seine Vormacht auf der Halbinsel ge-fhrdet sah. 2. Zur berraschung seiner Gegner erschien der Kaiser in Sddeutsch-land, dessen Fürsten er in ein Bndnis zog. Die sterreichische Armee stand unter General Mack bei Ulm. Rasch zog Napoleon seine Streit-krfte zusammen; ein Korps, das er aus Hannover berief, nahm seinen Weg durch das preuische Frstentum Ansbach: durch Mrsche wurde Mack umstellt, durch eine Reihe blutiger Gefechte in die Festung ge-trieben und zur Ergebung gezwungen. Die vollstndige Niederlage der franzsischen Flotte, die Admiral Nelson beim Vorgebirge Trafalgar mit dem Leben erkaufte, hinderte den Vormarsch auf Wien so wenig wie die drohende Haltung Preuens, dessen König und Volk durch die Verletzung seines Gebietes gereizt war. Immerhin stand Erzherzog Karl in seinem Rcken; in Mhren stie ein russisches Heer zu den sterreichern; Preußen machte sich bereit zum Ein-greifen. Aber die Verbndeten warteten es nicht ab: im bermut fhrte Alexander eine voreilige Entscheidung herbei. Am Jahrestag seiner Kaiser-krnung erfocht Napoleon in der Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz einen seiner glnzendsten Siege. Franz Ii. bat persnlich im franzsischen Feldlager um Frieden und erhielt ihn in Preburg. Er mute Venetien an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern, Vordersterreich an Wrttemberg und Baden abtreten. Bayern und Wrttemberg wurden Knigreiche, Baden ein Groherzogtum. 3. Preußen hatte den Augenblick zum Losschlagen versumt. Jetzt kam sein Entschlu bewaffneter Vermittlung zu spt: es mute Ansbach an Bayern abtreten und dafr Hannover annehmen. Damit stellte es sich tatschlich auf Napoleons Seite: ein Bruch mit England trat ein, dessen Kaperschiffe dem preuischen Handel schwere Wunden schlugen. Tief ver-drossen kehrte das Heer zurck, das in stolzer Zuversicht ausgezogen war.
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