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1. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 2

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
2 I. Augustus und die Monarchie. zuhalten war. Der grelle Gegensatz zwischen Großwirtschaft und Proletariat blieb in Rom wie in den Provinzen unausgeglichen. Trotzdem aber spürten gerade die letzteren den Lauch einer neuen Zeit. Die Länder, die unter gewissenlosen Ausbeutern furchtbar gelitten hatten, dursten sich der wohlwollenden Fürsorge der kaiserlichen Regierung erfreuen, die sie durch strenge Rechtsordnung vor Druck jeder Art schützte. Das republikanische Rom hatte von ihnen gezehrt, das Kaisertum förderte sie. Wasserleitungen, Abzugskanäle, Straßen, Theater und andere Anlagen in allen Teilen des Reiches sind Zeugnisse kaiserlicher Fürsorge. Im Sinne seines Großoheims hat Augustus die Provinzialverwaltung organisiert. Er setzte für die Provinzialbeamten bestimmte Gehälter fest und ließ die Staatseinkünfte durch seine Behörden einziehen. Damit war der Ausbeutung ein für allemal vorgebeugt. Zn seinem politischen Auftreten vermied Augustus jede Übertreibung. Er war zwar oberster Machthaber, der in allen Dingen das letzte Wort sprach, als „Imperator" eine stehende Äeeres-macht befehligte und die auswärtige Politik selbständig leitete. Als „Princeps" (Fürst) reinigte und ergänzte er den Senat, indem er gegen 400 Senatoren ausstieß und aus den fügsamsten einen Staatsrat bildete, dessen „Beratungen" er mit ausschlaggebender Stimme leitete. Als oberster Richter entschied er über Berufungen gegen Erkenntnisse der Provinzialgerichte und gestattete, daß sich Verurteilte an seine Gnade wandten. Die Tempel, in denen seine Bilder standen, galten als Zufluchtsorte, die dem Richter verschlossen blieben. Auch die Würde des Oberpriesters lag in des Kaisers Land. Allein Augustus vermied es, von der monarchischen Gewalt allzu sichtbar Gebrauch zu machen. Deshalb ließ er die republikanischen Ämter zum Scheine bestehen, selbst das Konsulat. Als „Konsul auf Lebenszeit" wählte sich der Kaiser jährlich einen „Kollegen". Dem Senate räumte er, belehrt durch Cäsars Geschick, eine Art Mitregierung ein und begegnete ihm stets mit größter Achtung. Von den Provinzen hatte er nur eine bestimmte Anzahl „kaiserlicher" Provinzen seiner eigenen Verwaltung vorbehalten, die Leitung der schon lange unterworfenen „senatorischen" Provinzen, in denen keine stehenden Leere nötig waren, überließ er dem Senate, als wäre dieser noch die oberste Staatsgewalt. Dem Volke zeigte er sich am liebsten als „Mitbürger". Prunklos war seine Lebensweise und schlicht seine Kleidung, statt des Purpurgewandes trug er die Bürgertoga. Sein einfaches Laus auf dem Palatin (Palatium, Palais, Palast, Pfalz) unterschied sich kaum von denen vornehmer Bürger. Soweit ging seine kluge Zurückhaltung, daß er die Anrede „Herrscher" gesetzlich verbot

2. Griechische und römische Geschichte - S. 13

1916 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Griechische Kolonien. Sparta. U 17—22. 13 Verbindung Rhegium (Reggio in Kalabrien); gegenüber entstand Zankle (die Sichel) und an der gleichnamigen Bucht Taras (Tarent). Um 600 ließen sich Phokäer in Massalia (Marseille) nieder; die Stadt beherrschte die alte Handelsstraße, die am Rodden (Rhone) hinauf, am Rhein hinunterging und früh schon die Nord-urtd Ostsee erreicht haben mag, wo man den Bernstein holte; auch nach Italien und Spanien griffen Siedelungen und Handel. Diese Ansiedler brachten den Olbaum und die Schrift nach Italien und bürgerten in Sizilien Rinder, Schafe und Pferde ein. Alle Gemeinden waren politisch selbständig. Aber sie standen mit ihren Mutter stabten in freundlichem Verhältnis, das sich z. B. in gegenseitigen Festbesuchen fundgab.□ n 2. Lykürgos der Gesetzgeber Spartas. a) Die Sage. 1. Das dorische Kernvolk, die Lakedämonier oder Spartaner, sah in dem nicht sehr fruchtbaren Eurötas-Tale; seine Hauptstadt war Sparta. Die früheren Einwohner behielten zum Teil ihre persönliche Freiheit, waren aber fortab Untertanen, denen Handwerk und Ackerbau oblag; die andern wurden Sklaven des Staates: Heloten. Die Spartaner gerieten unter sich und mit der unterworfenen Bevölkerung in Zerwürfnis. Da wurde Lykürgos zum Ordner des Staates ausersehen. Er hatte weite Reisen gemacht und auf Kreta die Gesetze des Königs Minos kennen gelernt; das Orakel zu Delphi bezeichnete ihn als einen Liebling der Götter. So war er zur Schaffung neuer Gesetze wohl vorbereitet. 2. An der Spitze des Staates standen, wie bisher, zwei Königshäuser. Einer der Könige führte den Oberbefehl im Krieg und den Vorsitz im Rate der Alten. Hier beriet man die Vorschläge, die dann die Volksgemeinde ohne Besprechung annahm oder verwarf. Die wichtigste Obliegenheit des Spartaners war der Waffendienst. Dazu bereitete ihn feine ganze Ausbildung vor, die erst mit dem dreißigsten Lebensjahr abschloß. Vom siebenten Jahr an wurden die Knaben gemeinsam erzogen. Den Tag füllten kriegerische Übungen, wobei sie Anstrengungen und Schmerzen lautlos ertragen mußten. Ihr Nachtlager war Schilf, das sie selbst im Eurotas holten. Knappe

3. Griechische Geschichte, römische Geschichte bis zum Ende der Republik - S. 95

1912 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
Ix. Reformversuche. 95 Ix. Neformversuche. Als die altväterliche Zucht schon immer mehr dahin schwand, bilbete sich in Rom eine Partei, die den verderblichen Neuerungen ernstlich entgegentrat. An ihrer Spitze stand Jahrzehnte hindurch M. Porcius Cato (gestorben 149 v. Chr.), der schärfste Verfechter altrömischer Einfachheit, der unermüdliche Bekämpfer ausländischer Sitten. Auch als Senator und Zensor begnügte er sich mit schlichtester Kleidung und einfachem Wohnhause. Er hielt es für das größere Glück, überflüssiger Dinge nicht zu bedürfen, als sie zu besitzen. Auf seine Veranlassung wurden Gesetze gegen die Habsucht der Provinzialbeamten und Steuerpächter sowie gegen Schwelgerei und Prunksucht erlassen. In seinen Senatsreden schärfte er seinen Zeitgenossen das Gewissen: „Oft habt ihr mich über den Aufwand der Weiber, oft über den der Männer, selbst der hohen Beamten klagen hören. Ich klagte, daß unser Staat an zwei entgegengesetzten Lastern kranke: der Äabsucht und der Verschwendung. Das sind die Seuchen, die aller großen Reiche Zerstörerinnen geworden sind. Je weiter sich unsere Herrschaft ausbreitet, je mehr wir schon nach Schätzen von Königen ausgreifen, um so ängstlicher besorge ich, daß in Wahrheit uns diese Dinge mehr erobert haben, als wir sie. Die Standbilder da von Syrakus sind als Feinde in Rom eingerückt." Durch flammende Worte setzte er die Ausweisung griechischer Philosophen aus Rom durch; in seiner Amtsführung als Zensor stieß er leichtlebige Senatoren zahlreich aus dem Senate. Auch der Zamasieger erlag den Angriffen der von Cato geführten Reformpartei und mußte aus Rom weichen, weil er dem Griechentum starkes Interesse schenkte. In vorgerückten Jahren lernte Cato selber das Griechische, um die „leichtfertigen Griechen" desto erfolgreicher bekämpfen zu können. Ihm stand der A cf er t> au über jeder anderen Beschäftigung; durch Schriften über laubwirtfchastliche Fragen suchte er ihn zu förbern. Auch als Zensor und Senator führte er noch gerne den Pflug. Vorbilblich war auch fein Familienleben. Frau und Kinder bilbeten die ehr-würbigsten Schätze feines Laufes. Drei Dinge, so pflegte er zu sagen, habe er zu bereuen: daß er einmal feiner Frau ein Geheimnis anvertraut , eine Reife einmal zur See statt zu Laube ausgeführt und einmal einen Tag feines Lebens ohne bestimmte Geschäfte verbracht habe. Zu den Kreisen Catos gehörten auch eble Frauen; so Cornelia, die Tochter des großen Scipio, die Mutter der Gracchen. In schlichter Häuslichkeit widmete sich die Frühverwitwete ausschließlich der Erziehung ihrer Kinder; sie sah es als höchste Aufgabe an, sie vor den neumobifchen Lastern zu bewahren. Staub haft ertrug sie als

4. Griechische Geschichte, römische Geschichte bis zum Ende der Republik - S. 25

1912 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
X. Der spartanische Staat. 25 lagers Jahrhunderte hindurch bei; sie hatten mitten im Frieden einen „versteinerten Lagerstaat". Die Könige waren auch in Sparta einst die obersten Heerführer, Priester und Richter. Im Laufe der Zeit wurde jedoch auch hier von dem Königsamte ein Recht nach dem anderen abgelöst. Die richterlichen Befugnisse übten bereits um 800 fünf Ephoren, d. H. Oberaufseher, aus, die allmählich die wichtigste und einflußreichste Behörde wurden und das gesamte Staatswesen leiteten. Die gesetzgebende Gewalt stand der Heergemeinde (Volksversammlung) zu, die ohne Beratung mit „ja" oder „nein" endgültig über die Vorlagen des Greisenrates, der Gerusie, entschied. Dem erblichen Doppelkönigtum war im Frieden nur die Darbringung der Opfer und der Vorsitz im Rate geblieben. Schon die Zweizahl bedeutet eine Schwächung der königlichen Macht, wie bei den Konsuln in Rom. Freilich lag den spartanischen Königen im Kriege die Leerführung ob, eine Befugnis, die der Königsarchon Athens verloren hatte. Dadurch war das spartanische Königtum vor dem hinabsinken in völlige Bedeutungslosigkeit geschützt. Denn in einem Lagerstaate konnte der Heerführer nicht ohne Macht und Ansehen sein. War doch das gesamte spartanische Leben auf Kampfestüchtigkeit des dorischen Nachwuchses zugeschnitten. Streng wurde jegliche Gefahr der Verweichlichung durch Kunst und Luxus ferngehalten, selbst das Reisen ins Ausland war verboten. Kriegerische Tugenden und Fertigkeiten wurden ausschließlich gepflegt. Spartas Kriegstüchtigkeit sollte die fehlenden Mauern ersetzen. Schwache Knaben wurden laut Gesetz getötet, denn die Heergemeinde konnte nur künftige Soldaten gebrauchen. Darum nahm sie auch die Erziehung der männlichen Jugend bereits vom 7. Jahre an in ihre eigene Land; an die Stelle der Familie trat die Zeltgenossenschaft. Einer Knabenriege gehörte der Neuling an; und nun war sein Leben ein tägliches Üben im Kriegsspiel, im Speerwurf, Laufen und Ringen. Barfuß und halbnackt knickten die Jungen am Eurotas Schilf zur Lagerstätte, auch im Winter wurde im Fluß gebadet; die Mahlzeiten waren kärglich und schlicht. Weil die Erziehung ausschließlich die Wehrhaftigkeit anstrebte, war den Spartiaten der Kampf fürs Vaterland ein Fest. Zum Kämpfen und Sterben fürs Vaterland lebten sie ja. Der Tod auf dem Schlachtfelde war die höchste Ehre, Flucht und Feigheit die größte Schande. „Mit dem Schilde oder auf dem Schilde", hieß die Losung. Ehrfurcht vor den Alten, knappe und gehaltvolle Redeweise,

5. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 116

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
116 Augustus. ui § 56. heiterer Friede auf seinem Gesichte, der einen großen Zauber auf seine Umgebung ausübte Seine großen und klaren Augen offenbarten die Schärfe seines durchdringenden Verstandes. ' Der Senat erteilte dem neuen Alleinherrscher nach und nach alle obrigkeitlichen Ämter, und in weiser Mäßigung begnügte sich Octavianns mit dem Besitze dieser Macht, ohne nach dem Königstitel zu streben. Er wußte mit seinem Ehrgeize und großen Stolze einfache Formen und Achtung vor dem Gesetz und Herkommen zu verbinden. Mehrere Male erklärte er im Senate, die Herrschaft niederlegen zu wollen und nahm sie erst auf dringendes Bitten wieder an. Er behielt den Namen Cäsar oder Kaiser als Bezeichnung seiner Person und Würde bei. 29 v. Chr. erhielt er den Titel Imperator auf Lebenszeit. Die Stellung als Präsident des Senates (prmceps senatus) machte ihn zum Leiter der Staatsverwaltung und das Wort Princeps (Prinz) erhielt deshalb nach und nach den Begriff fürstlicher Gewalt. Octavian erhielt auch den Ehrennamen Augustus (d. i. der Erhabene, Heilige), mit welchem wir ihn jetzt nennen. Dieser Name wurde ihm zu Ehren später auf den 8. Monat übertragen. Im Jahre 23 v. Chr. erhielt er die tribunicische Gewalt auf Lebenszeit. Senat und Volksversammlung blieben zwar bestehen, in Wirklichkeit hing aber alles von dem Willen des Herrschers ab. — Die eigentlichen Ratgeber des Augustus waren: der edle Marcus Vipsanius Agrippa, Cajus Cilnius Mäcenas und Marcus Valerius Messäla, welche beiden letzteren zu den gebildetsten Männern ihrer Zeit gehörten und Schützer der Künste und Wissenschaften waren. Der Name des Mäcenas wurde in dieser Beziehung sprichwörtlich.« Der Stadt-Präfekt oder Gouverneur von Rom erhielt eine besondere Bedeutung, denn er vertrat den Kaiser in allen polizeilichen Angelegenheiten und handelte in seinem Namen. — Noch wichtiger als der Stadt-Präfekt wurde nach und nach der Präfekt der Prätorianer oder 3>er kaiserlichen Leibwache. Am meisten gewannen die Provinzen durch die Einführung der Monarchie, denn da die Statthalter fortan aus der Staatskasse besoldet wurden, hörten die Erpressungen der senatorischen Nobilität auf. — Das romifcbe Reich umfaßte jetzt alle Kulturvölker der damaligen Welt und reichte vom atlantischen Ocean bis zum Euphrat und von der Donau bis zum Atlasgebirge und den Wasserfällen des Nil. Es bestand in der ersten Kaiserzeit aus 25 durch Heerstraßen mit Rom verbundenen Provinzen und zählte etwa 100 Millionen Bewohner. Die Grenzen wurden durch stehende Heere geschützt. Der Anlegung von Straßen und öffentlichen Bauwerken widmete Augustus eine besondere Thätigkeit. Sein Freund Agrippa erbaute das berühmte Pantheon, s. A. 1. Es entstand überhaupt eine solche Anzahl Prachtbauten, daß Augustus sich rühmen konnte, er habe eine Ziegelstadt übernommen und hinterlasse eine Marmorstadt. — Von Augustus an war der Palatin der Sitz der Weltherrschaft, indem sich die kaiserliche Burg auf diesem Berge befand. Der Name Palatium wurde daher auf alle fürstliche Wohnungen übertragen. Uber einen großen Teil des Reiches verbreitete sich jetzt äußerer Wohlstand und ein behagliches Dasein; leider aber ward auch Selbstsucht die alleinige Triebfeder aller Handlungen bei den einzelnen Bürgern, welche gleichgültig gegen Freiheit und Ehre wurden und sich nicht mehr um die Staatsgeschäfte kümmerten. Anmerk. 1: Das Pantheon ist der großartigste Rest der römischen Baukunst. Agrippa ließ es 26 v. Chr. von einem römischen Baumeister (Valerius

6. Lehrbuch der Geschichte der Römer - S. 98

1881 - Frankfurt am Main : Diesterweg
98 Die Proscriptionen, die Cornelischen Gesetze. Hl § 48. für unfähig erklärt, ein öffentliches Amt zu bekleiden. Durch ganz Italien zogen Sullanische Soldaten, welche das Ächtungsgesetz zur Ausführung brachten. — Nicht Herd, nicht Altar schützte vor dem Mörderdolche, der oft den Geächteten schon traf, während er noch die Liste der Proscribirten las. 4700 Bürger kamen auf diese Weise um, darunter 1600 Ritter und 40 Senatoren. Nach der Tyrannis trachtete Sulla nicht, denn seine Liebe zum Genuß war stärker, als seine Herrschsucht. Doch bildete er sich eine Art Leibwache aus 10,000 Sklaven von Geächteten, denen er die Freiheit, das Bürgerrecht und einen Teil der eingezogenen Güter gab, indem er sie nach seinem Familiennamen Cornelier nannte. Sich selbst gab er den Bei- namen Felix (der Glückliche); denn er hielt sich nicht für einen großen Mann, sondern für vom Glücke begünstigt. — Seine Veteranen (alte Krieger), 120,000 an der Zahl, siedelte er auf den durch Tod oder Vertreibung leer gewordenen Ländereien Italiens an. Die von Sulla gegebenen Gesetze, nach ihm die Cornelischen genannt, waren weise. Er suchte eine durchaus aristokratische Verfassung herzustellen. Die Aristokratie sollte an der Spitze der Verwaltung und des Gerichtswesens stehen. Der reiche, mit der Demokratie verbundene Mittelstand (der Ritterstand) sollte aus seiner Machtstellung verdrängt werden. Den Volkstribunen entzog Sulla ihren seitherigen Einfluß, indem er ihnen das Recht nahm, Anträge an Volk und Senat zu stellen und jedem, der Tribun war, die höheren Ehrenämter durch ein Gesetz unzugänglich machte._ Den Senat ergänzte er aus dem Ritterstande auf 500 bis 600 Mitglieder. Die Zahl der Beamten erhöhte er. — Die regelmäßigen Getreideverteilungen an die ärmeren Klassen schaffte er ab. — In dieser Zeit wurde die hellenisch-latinische Weltbildung und die großartige Völkermischung begründet, durch welche dem römischen Volke die Herrschaft über die ganze alte Culturwelt erleichtert wurde. — Die Zahl der römischen Provinzen belief sich jetzt auf 10: ©teilten, Sardinien, das dies- und das jenseitige Spanien, Makedonien, Afia, Afrika, Narbo d. h. das transalpinische Gallien, Kilikien (gegen die Seeräuber gegründet) und die neueingerichtete Provinz Gallien, auf beiden Seiten des Po. Ein Teil der Gegner Sulla's war nach ©teilten und Afrika, ein anderer nach Spanien geflohen. Gegen die ersteren schickte er den jungen 81 Po mp ejus. An der Spitze von 6 Legionen besiegte dieser Sullas Feinde. .Chr. Nach seinerrückkehr begrüßte ihnsulla mitdembeinamen Magnus (dergroße). Schon gewöhnte sich das Volk daran, in monarchischer Weise regiert zu werden, da erschien Sulla eines Morgens auf dem Forum und legte -79 die Dictatur nieder, entließ sein Gefolge, erklärte sich bereit, Rechen--Chr. schaft abzulegen und begab sich nach einiger Zeit durch die dichtgedrängte Menge nachhause. Er zog sich auf eines seiner Güter in Campanien 78 zurück, wo er seinen Schwelgereien lebte. Er starb bald an einem Blut-.Chr. stürze. Seine Leiche wurde in endlosem Zuge durch Italien nach Rom gebracht und hier mit großartigen Trauerfeierlichkeiten auf demmarsfelde verbrannt. Anmerk. 1: Pompejus war der Sohn des Cnejus Pompejns Strabo, welcher ans der Seite der Optimatenpartei in den Kämpfen vor Rom im Jahre 87 v. Chr. umgekommen war. Pomp esus'üjzag »u s besaß zwar nur mittelmäßige Fähigkeiten, aber das Glück und die Verhältnisse hoben ihn hoch empor. Eine große Anmut des Benehmens und ein königlicher Anstand waren ihm eigen. Das leichtzurückgestrichene Haar und der schmachtende Blick gaben ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit Alexander dem Großen, und man nannte ihn oft Alexander. Er lebte sehr einfach. Im geselligen Umgang besaß er eine große Liebenswürdigkeit, denn er verstand es, anderen Gefälligkeiten zu erweisen, ohne daß sie sich dadurch bedrückt zu fühlen hatten.

7. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 146

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
146 Sparta vor den Perserkriegen. n. 40. vernderten Verhltnisse erforderten. Die Eintheilung des Volkes in 3 Klaffen lie er bestehen. Die 9,000 Spartaner hatten die Regierung des Staates, sie bildeten gleichsam einen Adelsstand, und ihre Hanptbe-schstiguugen waren Wassenbungen, Jagd und Krieg. Die 30,000 Laked monier bildeten den freien Brgerstand und durften in der Volksversammlung erscheinen. Sie hielten immer zu den Spartanern, während der dritte Stand der Bauern und Sklaven, die Heloten, sich hufig emprte und nur dadurch, da der Adel jederzeit kampfbereit war, unterdrckt bleiben konnte. Die beiden Könige hatten fast dieselbe Stellung wie die Könige des heroischen Zeitalters. Sie waren die hchsten Priester, hatten den Vorsitz im Senat mit je einer Stimme, beriefen und leiteten die Volks-Versammlungen und waren die Oberanfhrer im Kriege, in dem sie, wenn er auerhalb des Landes gefhrt wurde, unumschrnkte Gewalt besaen. Gehalt hatten sie eben so wenig, wie irgend ein Beamter Griechen-lands, sie besaen aber mehr erbliche Grundstcke als die anderen Spartaner und erhielten Abgaben fr die Opfer, die sie den Gttern zu bringen hatten. In der Schlacht waren sie von einer Ehrenwache von 300 Spartanern, welche aus den tapfersten Jnglingen gebildet war, um-geben. Krperliche Gebrechen schlssen vom Throne aus. Der Senat, auch Geruska oder Rath der Alten genannt, hatte die eigentliche Regierungsgewalt. Er bestand aus den 2 Knigen und aus 28 auf Lebenszeit erwhlten Mitgliedern. Diese muten wenigstens 60 Jahre alt sein. Diejenigen, welche sich um eine Stelle im Senat be-warben, gingen durch die Volksversammlung; bei wessen Durchgang der lauteste Zuruf erscholl, der war gewhlt. Männer in einem dunklen Ge-mache sitzend entschieden die Wahl nach der Strke des Geschreies. Fr die wichtigsten ffentlichen Angelegenheiten war der Senat an die Volks-Versammlung gebunden, alle Monate einmal gehalten zur Zeit des Vollmondes. Die Beschlsse des Senats wurden in ihr vorgetragen und entweder angenommen oder verworfen. Nur wer 30 Jahre alt war, durfte darin erscheinen. Die Abstimmung geschah durch Zuruf. Gleichsam der dem König und dem Senat standen die Ephoren, 5 Männer, von der Volksversammlung ohne Rcksicht auf das Lebensalter jedes Jahr neu erwhlt. Sie konnten die Könige und Beamten zur Ver-antwortung vorladen und erhielten mit der Zeit eine immer grere Ge-walt, s. A. 2. Lykurg fhrte auch Gtergleichheit ein, indem er das Land in 9,000 grere Gter, in den fruchtbaren Ebenen des Eurtas-Thales ge-legen und fr die Spartaner bestimmt, und in 30,000 kleinere fr die Lakedmonier oder Periken theilte. Die Gter der letzteren bestanden aus dem weniger fruchtbaren Ackerboden des Gebirges umher, dessen schroffe Abhnge sie durch Terasseumauern fr Korubau und Weinpflanzungen einrichteten. Die Gter der Spartaner durften weder veruert, noch ge-theilt werden, sondern vererbten immer auf den ltesten Sohn, welcher die jngeren Kinder erhalten mute, s. A. 3. Die Mahlzeiten waren fr alle Brger gemeinschaftlich. An diesen, Svssitien genannt, nahmen nur die Männer Theil, die Frauen aen zu Hause. Die Speisen warensehr ein-fach, am hufigsten wurde die berhmte schwarze Suppe genossen, welche aus Schweinefleischbrhe, Blut, Essig und Salz bestand, s. A. 4.

8. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 176

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
176 Sparta's Vorherrschaft. n 59_ rakter- und Seelengroe und war spter unfhig, sich selbst zu berwinden oder dem Staate, dem er diente, emen festen Halt zu geben, sodaerdieenund fiel, spft tniherberbeix strzte, trotz der bedeutenden, wahrhaft seltenen Anlaaen bk lhm die Natur verliehen hatte. Er war schn, von b&fter Ams1tnj!S' unbesiegliche Beredsamkeit. Wenn er wollte konnteeralle Tnaendpn ^ ebenso aber auch alle Laster. Ehrgeiz und kecker Muthwillen zeichneten ibn sckon m den Klnderzahren aus. So lernte er das Fltenspielen welches damals von der Jugend gebt wurde, nicht, denn er sagte, das Gesicht eirtes#ltenblfl? f??aum Wr feme F^nnde kenntlich. - Eines Tages kehrte er, von einer arsen Menae umringt, aus der Volksv^sammlung heim, da kam ihm Timon der Mensckenfeind entgegen, der sonst allen Menschen auswich, grte ihn freundlich und sv astu%m Gluck zu mem Sohn, strebe nur immer hher, so wirst Du allen Diesen zum derben wachsen!" - Sokrates war der einzige Mensch, auf den der bamthiae Alkibiades 1 e Ruchlcht nahm Mit feinem ungemeinen Reichthume machte er Csi*en f,ra fme " dnft 7 ^gen nach Olympia mit deek m Anmerk. 2: Lysandros erklrte es fr eine lcherliche Thorheit von den Nachkommen des Herakles zu verlangen, da sie den Krieg ohn?T^afbrensollten denn wo die Lwenhaut mcht hinreiche, da mjfe man den Fuchspelz darannben' Lysander selbst war zwar unbestechlich und verschmhte fr sich alle Beute um di?-Abe nach Sparta zu senden, aber gerade dadurch befreundete er den lakedmo!schen fa?6 arm 3um @elcbe- c selbst, obgleich Gebieter der Millionen, 50. Sparta's Vorherrschaft. ~ r_, berall in Griechenland wurde man in dieser Zeit den alten Sitten untreu, gbft m Sparta besuchten he hheren Klassen die gemeinschaftlichen Mahlzeiten nicht mehr, und es traten letzt auch innere Unruhen ein. Die Gtergleichheit hatte aufgehrt. Dabei war die Bevlkerung sehr zusammengeschmolzen, und man ^on ?ugst Soldner halten. Die Macht der Könige war immer mehr ein-geschrankt worden, wahrend man die der Ephoren erhhte. Nach auen lieen sich dte Spartaner von Habgier und Herrschsucht leiten und mibrauchten die ibnen zugefallene Hegemoni? im hchsten Grade. Die 30 Ttirannen in Athen sollten die vorhandenen Gesetze neu durchsehen und hatten eine unumschrnkte Gewalt im Staate, wie bei den Griechen und Rmern alle mit der Gesetzesdurchsicht Beauftragten. Sie begannen ihre Machtausbung mit einer wohlthtigen Maregel, der Aus-rottung der Shkophanten (Feigen-Anzeiger). Diese waren ursprnglich Leute, welche die gegen das Verbot der Feigen-Ausfuhr Handelnden an-zeigten, sie verleumdeten und bedrohten jedoch oft ihre Mitbrger. -Bald aber begingen die Dreiig (namentlich Kritsas) groe Machtausschreitungen. Es wurden alle verfolgt, welche reich waren, und unter dem Vorwande, der Staat msse von unruhigen Menschen befreit werden, wurden Viele hingerichtet, und ihre Gter eingezogen. Als sich endlich der gemigtere Tyeramenes den Gewaltmaregeln des Kritias widersetzte, wurde er von demselben vor dem Senat verklagt. Kritlas lie das Rath haus von bewaffneten Kriegern umgeben, und Th er amen es, zum Tode verurtheilt und vom Altare, an den er sich geflchtet hatte, weggerissen, mute den Giftbecher trinken. Bon jetzt an herrschten die Dreiig immer grausamer. Alle Bessergesinnten entflohen, und bald fllten sich Theben, Megra und alle benachbarten Städte mit athenischen Flchtlingen. In diese Zeit fllt der Tod des Alkibides. Er hatte sich nach'phrygien begeben. Da schickte der persische Statthalter Pharnabazos Leute aus zu sefrter Ermordung. Diese wagten sich aber nicht selbst an den berhmten Mann, sondern

9. Von den Anfängen der griechischen Geschichte bis zum Regierungsantritt Karls d. Gr. - S. 106

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
106 Xi. Augustus und die Monarchie. zuhalten war. Der grelle Gegensatz zwischen Großwirtschaft und Proletariat blieb in Rom wie in den Provinzen unausgeglichen. Trotzdem aber spürten gerade die letzteren den Lauch einer neuen Zeit. Die Länder, die unter gewissenlosen Ausbeutern furchtbar gelitten hatten, durften sich der wohlwollenden Fürsorge der kaiserlichen Negierung erfreuen, die sie durch strenge Rechtsordnung vor Druck jeder Art schützte. Das republikanische Rom hatte von ihnen gezehrt, das Kaisertum förderte sie. Wasserleitungen, Abzugskanäle, Straßen, Theater und andere Anlagen in allen Teilen des Reiches sind Zeugnisse kaiserlicher Fürsorge. Im Sinne seines Großoheims hat Augustus die Provinzialverwaltung organisiert. Er setzte für die Provinzialbeamten bestimmte Gehälter fest und ließ die Staatseinkünfte durch seine Behörden einziehen. Damit war der Ausbeutung ein für allemal vorgebeugt. In seinem politischen Auftreten vermied Augustus jede Übertreibung. Er war zwar oberster Machthaber, der in allen Dingen das letzte Wort sprach, als „Imperator" eine stehende Äeeres-macht befehligte und die auswärtige Politik selbständig leitete. Als „Princeps" (Fürst) reinigte und ergänzte er den Senat, indem er gegen 400 Senatoren ausstieß und aus den fügsamsten einen Staatsrat bildete, dessen „Beratungen" er mit ausschlaggebender Stimme leitete. Als oberster Richter entschied er über Berufungen gegen Erkenntnisse der Provinzialgerichte und gestattete, daß sich Verurteilte an seine Gnade wandten. Die Tempel, in denen seine Bilder standen, galten als Zufluchtsorte, die dem Richter verschlossen blieben. Auch die Würde des Oberpriesters lag in des Kaisers Äand. Allein Augustus vermied es, von der monarchischen Gewalt allzu sichtbar Gebrauch zu machen. Deshalb ließ er die republikanischen Ämter zum Scheine bestehen, selbst das Konsulat. Als „Konsul auf Lebenszeit" wählte sich der Kaiser jährlich einen „Kollegen". Dem Senate räumte er, belehrt durch Cäsars Geschick, eine Art Mitregierung ein und begegnete ihm stets mit größter Achtung. Von den Provinzen hatte er nur eine bestimmte Anzahl „kaiserlicher" Provinzen seiner eigenen Verwaltung vorbehalten, die Leitung der schon lange unterworfenen „senatorischen" Provinzen, in denen keine stehenden Leere nötig waren, überließ er dem Senate, als wäre dieser noch die oberste Staatsgewalt. Dem Volke zeigte er sich am liebsten als „Mitbürger". Prunklos war seine Lebensweise und schlicht seine Kleidung, statt des Purpurgewandes trug er die Bürgertoga. Sein einfaches Laus auf dem Palatin (Palatium, Palais, Palast, Pfalz) unterschied sich kaum von denen vornehmer Bürger. Soweit ging seine kluge Zurückhaltung, daß er die Anrede „Herrscher" gesetzlich verbot

10. Von den Anfängen der griechischen Geschichte bis zum Regierungsantritt Karls d. Gr. - S. 25

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
X. Der spartanische Staat. 25 lagers Jahrhunderte hindurch bei; sie hatten mitten im Frieden einen „versteinerten Lagerstaat". Die Könige waren auch in Sparta einst die obersten Heerführer, Priester und Richter. 3m Laufe der Zeit wurde jedoch auch hier von dem Königsamte ein Recht nach dem anderen abgelöst. Die richterlichen Befugnisse übten bereits um 800 fünf Ephoren, d. H. Oberaufseher, aus, die allmählich die wichtigste und einflußreichste Behörde wurden und das gesamte Staatswesen leiteten. Die gesetzgebende Gewalt stand der Leergemeinde (Volksversammlung) zu, die ohne Beratung mit „ja" oder „nein" endgültig über die Vorlagen des Greisenrates, der ©ernste, entschied. Dem erblichen Doppelkönigtum war im Frieden nur die Darbringung der Opfer und der Vorsitz im Rate geblieben. Schon die Zweizahl bedeutet eine Schwächung der königlichen Macht, wie bei den Konsuln in Rom. Freilich lag den spartanischen Königen im Kriege die Heerführung ob, eine Befugnis, die der Königsarchon Athens verloren hatte. Dadurch war das spartanische Königtum vor dem Hinabsinken in völlige Bedeutungslosigkeit geschützt. Denn in einem Lagerstaate konnte der Heerführer nicht ohne Macht und Ansehen sein. War doch das gesamte spartanische Leben aus Kampfestüchtigkeit des dorischen Nachwuchses zugeschnitten. Streng wurde jegliche Gefahr der Verweichlichung durch Kunst und Luxus ferngehalten, selbst das Reisen ins Ausland war verboten. Kriegerische Tugenden und Fertigkeiten wurden ausschließlich gepflegt. Spartas Kriegstüchtigkeit sollte die fehlenden Mauern ersetzen. Schwache Knaben wurden laut Gesetz getötet, denn die Heergemeinde konnte nur künftige Soldaten gebrauchen. Darum nahm sie auch die Erziehung der männlichen Jugend bereits vom 7. Jahre an in ihre eigene Hand; an die Stelle der Familie trat die Zeltgenofsenschaft. Einer Knabenriege gehörte der Neuling an; und nun war sein Leben ein tägliches Üben im Kriegsspiel, im Speerwurf, Laufen und Ringen. Barfuß und halbnackt knickten die Zungen am Eurotas Schilf zur Lagerstätte, auch im Winter wurde im Fluß gebadet; die Mahlzeiten waren kärglich und schlicht. Weil die Erziehung ausschließlich die Wehrhaftigkeit anstrebte, war den Spartiaten der Kampf fürs Vaterland ein Fest. Zum Kämpfen und Sterben fürs Vaterland lebten sie ja. Der Tod auf dem Schlachtfelde war die höchste Ehre, Flucht und Feigheit die größte Schande. „Mit dem Schilde oder aus dem Schilde", hieß die Losung- Ehrfurcht vor den Alten, knappe und gehaltvolle Redeweise, Lhobetei dm$ 3netilals tät Gchrertorlbildaag Uambuig-'biadetmhciß*
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