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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Mittelalter - S. 11

1900 - Berlin : Duncker
11 572 rasch Oberitalien, nehmen 572 Pavia und dringen bis Benevent vor. Venedig, Ravenna, Rom, einige Küstenstädte und Calabrien bleiben den Römern. Die römische Verfassung und Verwaltung wird beseitigt. Das Land wird in höherem Masse als bisher 573 germanisiert. Nach der Ermordung Älboins 573 575 und seines Nachfolgers Kleph 575 teilen sich eine Reihe von Herzögen in die Herrschaft. Von den Franken und Byzantinern bedrängt, erheben sie 584 Authari zum König. 584 Leovigild, König der Westgoten, unterwirft das Reich der Sueben. 589 treten die Westgoten unter Rekkared I. zum Katholizismus über. Synode von Toledo. 590—604. Gregor I. wirkt für die Katholi-sierung der Germanen. Mission in Britannien. Grün-603 dung des Erzbistums Canterbury durch Augustinus. 603 treten auch die Langobarden zum Katholizismus über. Im Frankenreiche liegt seit dem Ende des 6. Jahrhunderts das durch innere Zwistigkeiten (Fredegunde in Neustrien, Brunhilde in Austrasien) geschwächte Königtum im Kampfe mit dem Adel. 613 Chlotar Ii. vereinigt die drei Teilreiche, muss sich indessen eine Beschränkung der königlichen Gewalt durch die Aristokratie gefallen lassen (Edictum und constitutio Chlothari) und ebenso wie sein Nachfolger Dagobert in Austrasien eine selbständige Regierung einsetzen. Hier verschaffen sich die führenden Adelsgeschlechter der Arnulflnger und Pippiniden, welche sich bald durch Heirat verschmelzen, im Anschluss an das 3iajordomat eine leitende Stellung zwischen Adel und Königtum. Das Majordomat wird in Austrasien erblich, was in den anderen Reichsteilen nicht geschieht. Unter Dagobert führt Pippin der Aeltere die Regierung. 681—714. Pippins Enkel, Pippin der Mittlere, greift nach Neustrien über, das durch innere Kämpfe zerrüttet ist, schlägt 687 bei Testri (bei St. Quentin) den

2. Mittelalter - S. 25

1900 - Berlin : Duncker
25 tritt ihnen entgegen und wird in der Schlacht 910 bei Augsburg geschlagen. Die Regierung Ludwigs vermag das Aufkommen selbständiger Gewalten im Reiche nicht zu verhindern. Bildung der herzoglichen Gewalt in Sachsen, Franken, Bayern und Schwaben r). 911 Graf Reginhard von Hennegau macht sich in Lothringen zum Herzog und schliesst sich dem westfränkischen Reiche an. Ludwig stirbt am 24. September. 911—918. Konrad I. Konrad, aus dem rheinfränkischen Geschlechte der Konradiner, wird von Franken, Sachsen, Bayern und Schwaben unter dem Einfluss der Geistlichkeit in Forchheim gewählt und geweiht. Wie unter Ludwig behält die Geistlichkeit die vorwaltende Stellung. Hatto von Mainz (f 913), dessen Nachfolger Heriger und Bischof Salomo von Constanz sind die vornehmsten Ratgeber des Königs. 912—918. Konrad zieht gegen Karl den Einfältigen zu Felde, der Ansprüche auf das Reich erhebt. Es gelingt ihm, das Eisass zu behaupten, während Lothringen, wo Giselbert 915 auf Reginhard folgt, bei Westfranken bleibt. Das Bestreben des Königs, im Sinne der karolingischen Politik jede Selbständigkeit der Herzogtümer zu beseitigen, bringt ihn in Kampf mit Sachsen, Schwaben und Bayern. In Sachsen kämpft er mit Heinrich, dem Sohne Ottos des Er-915 tauchten, der den Bruder des Königs Eberhard 915 bei Eresburg besiegt. In Schwaben unterstützt Konrad Salomo von Constanz gegen die Pfalzgrafen Erchanger und Berthold. Diese verbinden sich mit Burkhard, dem Sohne des 911 erschlagenen Burkhard, und besiegen 915 die Anhänger des Königs. Aus Bayern x) s. u. Teil Ii, Abhdlg. über Herzogtum.

3. Mittelalter - S. 27

1900 - Berlin : Duncker
27 von Anfang an auf seiner Seite. Burkhard von Schwaben und Arnulf von Bayern unterwerfen sich dem König, letzterer nur gegen Einräumung des Besetzungsrechtes der bayrischen Bistümer. Die Stellung der Herzoge ist unter Heinrich I. ausserordentlich selbständig. Die unmittelbare Einwirkung des Königs erstreckt sich fast nur auf Sachsen und Thüringen. 920 Karl der Einfältige dringt ins Eisass ein. Im Frieden von Bonn (921) erkennt er Heinrich als König der Ostfranken an. yog 925. Heinrich wird durch Giselbert von Lothringen in die westfränkischen Thronstreitigkeiten verwickelt. Er unterstützt ihn gegen Budolf von Burgund, der gegen Karl den Einfältigen zum König erhoben worden ist, und gewinnt Köln und Trier zurück. 924 zwingt er auch Giselbert zur Anerkennung seiner Oberhoheit und vermählt ihn 928 mit seiner Tochter Gerberga. Ganz Lothringen wird wieder mit dem Reiche vereinigt. 924 Heinrich schliesst mit den Ungarn einen neun- jährigen Waffenstillstand gegen Tributzahlung. Er benutzt die Zeit des Waffenstillstandes, um durch Anlegung von festen Plätzen (Quedlinburg, Nordhausen, Goslar, Merseburg) und die Ausbildung einer Reiterei (das sächsische Heer bestand vorwiegend aus Infanterie, da das Lehnswesen in Sachsen noch nicht völlig durchgedrungen war), sein Volk für den Entscheidungskampf mit Ungarn vorzubereiten. ♦)28—932. Kämpfe mit den Slaven. 928 Heinrich erobert die Hauptstadt der Heveller, Brennaborg, und gründet im Gebiete der Dalemincier Meissen. 929 Heinrich greift in Verbindung mit Arnulf von Bayern Böhmen an und dringt bis Prag vor. Der Przemyslide Wenzeslaw unterwirft sich der deutschen Herrschaft. Die Slaven erheben sich unter Führung der Redarier (zwischen Peene und Havel), werden aber in

4. Mittelalter - S. 42

1900 - Berlin : Duncker
42 Konrad erscheint in Italien und lässt sich in Mailand, da sich Pavia empört hatte, von Erzbischof Aribert krönen. Kaiserkrönung durch Johann Xix., Bruder Benedicts Viii., in Gegenwart Knuts des Grossen von Dänemark und Rudolfs von Burgund. Konrad zieht dann nach Unteritalien und sichert Benevmt und Capua gegen die Griechen. Io-? Ernst von Schwaben empört sich von neuem, muss sich aber unterwerfen, da seine Vasallen ihn verlassen , er verliert sein Herzogtum und wird nach 1028 Giebichenstein in Haft gebracht, 1028 begnadigt, weigert er sich, die Acht an seinem Freunde Werner 1030 von Xiburg zu vollstrecken, wird geächtet und fällt 1030 im Schwarzwald. Schwaben erhält sein Bruder Hermann. 1028 Konrad lässt seinen Sohn Heinrich, seit 1027 durch Wahl der Grossen Herzog von Bayern, in Aachen zum König wählen und krönen. 10*20 Erfolgloser Zug Konrads gegen Miecislav von Polen, der in Sachsen eingefallen war. 1080—1031. Krieg- gegen Stephan von Ungarn, der als Schwager Heinrichs Ii. Ansprüche auf Bayern erhebt. Nach einem unglücklichen Feldzuge überlässt Konrad seinem Sohn Heinrich den Kampf, der das Gebiet 1031 zwischen Fischa, Donau und Leitha abtritt. 1031 Konrad zwingt Miecislaw zur Rückgabe der Lausitz und des Milsiener Landes. 1082—1083. Neue Kämpfe mit Polen. Im Merseburger Vertrag huldigt Miecislav und tritt Grenzgebiete ab. Auch Böhmen wird in diesem Jahre zur Anerkennung der Oberhoheit gezwungen. 1033 Konrad zieht im Bunde mit Heinrich von Frank- reich nach Burgund, dessen sich Odo von Champagne nach Rudolfs Tode (1032) bemächtigt hatte. Konrad wird in Peterlingen (Payerne im Waadtlande) von den Grossen der germanischen Landstriche gewählt und

5. Mittelalter - S. 21

1900 - Berlin : Duncker
21 vergeblichen Verhandlungen besiegen sie Lothar in der Schlacht hei Fontenay (bei Auxerre an der Yonne) und befestigen ihr Bündnis 842 in den sogenannten Strassburger Eiden. 843 Vertrag von Ter dun. Ludwig erhält Ostfranken, das Gebiet rechts vom Rhein und auf dem linken Ufer Speyer, Worms und Mainz, Karl der Kahle West-franken das Gebiet westlich von der Maass, Schelde und Rlione, Lothar den mittleren Teil, Italien und die Kaiserwürde. 843—911. Deutschland unter den Karolingern. 843—876. Ludwig der Deutsche. 855 Im Kampfe gegen die Normannen geht die Mark an der Eider und Hamburg verloren. Nachdem Ludwig bereits 854 auf Antrag der Aquitanier sich zum König von Aquitanien zu machen versucht hatte, bricht er, von den aufrührerischen westfränkischen Grossen (Hinkmar von Reims) aufgefordert , in Frankreich ein, muss sich aber trotz anfänglicher grosser Erfolge zurückziehen und ver- 860 Söhnt sich im Frieden von Coblenz mit Karl. 8ß5 Ludwig teilt sein Reich unter seine drei Söhne, behält aber sich selbst die Gesamtregierung vor. Karlmann erhält Bayern, Ludivig der Jüngere Franken Sadism und Thüringen, Karl Schwaben. Angilbert, Anhänger Lothars, beschreibt die Schlacht bei Fontenay (gedruckt in der Octavausgabe des Nithard). Yita Anskarii (Bischof von Hamburg 831—865), von seinem Schüler Rimbert verfasst; reiche Angaben über nordische Verhältnisse. S. S. Ii, 683. Oktavausgabe von Waitz 1884. Regiuo von Prüm (in der Eiffel), Weltchronik bis 906. S. S. I, 536. Fortsetzung der Aunales Fuldenses, bis 901. Anuales Xauteuses, selbständig von 831—873. S S. Ii, 217.

6. Mittelalter - S. 168

1900 - Berlin : Duncker
Zürich schliesst 1442 einen ewigen Bund mit Friedrich Iii., der seinerseits auf seine Bitte von Karl Vii. von Frankreich mit den Armagnaken unterstützt wird. 1444 erliegen die Schweizer in heldenmütigem Kampfe der Uebermacht der Franzosen bei St. Jacob an derbirs, schliessen aber kurz darauf mit ihnen Frieden. Der Friede mit Zürich kommt erst 1450 zu stande. Zürich entsagt dem Bunde mit Friedrich Iii. und tritt der Eidgenossenschaft wieder bei. 1454 schliesst sich Schaffhausen dem Bunde an, bald darauf wird der Thurgau erworben und Winterthur, die letzte österreichische Besitzung in diesen Landen, an Zürich von Sigmund von Tyrol verpfändet. Unfähig, dem weiteren Vordringen der Schweizer ein Ziel zu setzen, verpfändet Sigmund zugleich in der Absicht, ihnen einen gefährlicheren Gregner zu erwecken, 1469 seine an die Schweiz grenzenden Besitzungen, den Schwarzwald und das Obereisass an Karl den Kühnen von Burgund. Als aber dieser durch seinen Statthalter Peter von Hagenbach in den Landen festen Fuss zu fassen versucht, schliesst Sigmund unter Vermittelung Ludwigs Xi. von Frankreich mit den Schweizern 1474 die sogenannte „ewige Richtung“ zu Konstanz, in der er auf alle seine Forderungen verzichtet. Dadurch wird der Jahrhunderte lange Kampf der Eidgenossenschaft mit den Habsburgern beendigt. Unmittelbar darauf löst Sigmund die verpfändeten Landschaften wieder ein und lässt Peter von Hagenbach gefangen nehmen und hinrichten, während die Schweizer, besonders auf Betreiben Berns, welches das Waadt zu gewinnen wünscht, den Krieg gegen Karl den Kühnen eröffnen. Sie siegen 1476 bei Granson und Murten und 1477 bei Nancy, wo Karl fällt. Nach den Burgunderkriegen tritt eine vorübergehende Spannung zwischen den Städten (Lusern, Zürich, Bern — Zug bestand aus Stadt und

7. Mittelalter - S. 187

1900 - Berlin : Duncker
187 Burgund. Burgund, seit 534 dem Frank enreiche ein verleibt, reisst sich beim Zerfall desselben als Königreich unter Graf Boso von Vienne, dem Schwager Karls des Kahlen, im Jahre 879 wieder los. (Are-latisches Königreich nach der Hauptstadt Arles). Es umfasst die Franche-Comte, die Gebiete von 3idcon, Vienne, Lyon, den östlichen Teil von Languedoc, den westlichen von Savoyen, die Provence. Unter Bosos Sohn Ludivig (seit 887) sondert sich im Jahre 889 der nördliche Teil (die Franche-Comte, die westliche Schweiz und ein Teil Savoyens) als Königreich Hoch-Tburgund unter Graf Rudolf ab. Arelat oder cisjuranisch.es Burgund Hochburgund oder trans-juranisches Burgund Boso, 879—887. Ludwig, 887—928. Hugo vonvienne, 928—930. Er überlässt das Land Rudolf Ii. von Hoch-burgund. Rudolf L, 889—912. Rudolf Ii., 912—937, gewinnt durch seine Ge-mahlinbertha von Schwaben den Aargau. 930 Hocliburgund und Arelat vereinigt. Rudolf Ii., 930—937. Konrad, 037—993. Rudolf Iii., 993—1032. Rudolf Iii. setzt zu seinem Erben Kaiser Heinrich Ii. ein. Nach Rudolfs kinderlosem Tode

8. Mittelalter - S. 188

1900 - Berlin : Duncker
188 Burgund. ergreift Konrad Ii. Besitz und überträgt 1038 das Land seinem «ohne Heinrich Iii. Burgund bleibt von da an beim Reiche, doch schwindet der Einfluss der deutschen Kaiser nach dem Untergang der Hohenstaufen immer mehr. Die einzelnen Teile werden selbständig und fallen mit der Zeit an Frankreich. 1271 werden Stücke der Provence, 1312 Lyon, 1341 die Dauphine losgerissen. Am Ausgange des Mittelalters ist ganz Burgund mit Ausnahme Mömpelgards und Savoyens französisch. Die Franche-Comte kommt 1493 durch 3iaria von Burgund an Maximilian. Das Herzogtum Burgund (später Bourgogne genannt) wird ca. 900 von einem Grafen Richard, Bruder Bosos von Arelat, an der Grenze der Franche-Comte errichtet. Sein Sohn Rudolf, der König von Frankreich wird, stirbt 936 ohne Erben. Durch seine ^Nichte, welche Odo, den Bruder Hugo Capets, heiratet, kommt das Land an eine Nebenlinie der Capetinger, welche 1361 ausstirbt. 1363 giebt König Johann von Frankreich das Herzogtum seinem jüngsten Sohne Philipp dem Kühnen. Diese Dynastie, der Johann der Unerschrockene (f 1419), Philipp der Gute (f 1467) und Karl der Kühne (f 1477) angehören, breitet ihre Herrschaft über die Niederlande, Luxemburg, einen Teil der Picardie und die Franche-Comte aus. Maximilian I. erbt ihren Besitz mit Ausnahme des Herzogtums Burgund und der Picardie, die Ludwig Xi. von Frankreich erhält.

9. Mittelalter - S. 14

1900 - Berlin : Duncker
14 Aemilia und Pentapolis herauszugeben verspricht und ihm huldigt. 756 Da Aistidf die Eriedensbedingungen nicht hält und den Papst von neuem bedrängt, unternimmt Pippin einen zweiten Zug. Aistalf wird zur Tributzahlung gezwungen, die eroberten Gebiete werden dem Papste geschenkt. 758 Pippin unterwirft die Sachsen Westphalens, gegen die er schon 753 gezogen war. 759 Eroberung Narbonnes, des letzten Stützpunktes der Sarazenen. Septimanien wird dem Frankenreiche einverleibt. 760—768. Kämpfe gegen Herzog Waifar von Aquitanien. Während derselben fällt Herzog Tassilo von Bayern, den Pippin zum Lehnseid gezwungen hatte, von ihm ab. 768 ist die Unterwerfung Aquitaniens vollendet. Im Gegensätze zu seinem Vater unterstützt Pippin die Kirche durch reiche Schenkungen und Verleihung von Immunitäten. Die Heidenmission gewinnt unter ihm die grösste Ausdehnung durch Wynfried-Boni-facius, einen Angelsachsen aus Wessex, 719 von Gregor Ii mit der Mission in Deutschland betraut, 722 Bischof, 732 Erzbischof ohne bestimmten Bischofssitz, 748 Erzbischof von Mainz, 754 von den Friesen erschlagen. Er bringt die zahlreichen von ihm begründeten Bistümer und Abteien in strenge Abhängigkeit von Born. Die verwilderte Geistlichkeit reformiert er und sucht als Legat des Papstes die gesamte fränkische Kirche in hierarchischem Sinne zu reorganisieren. 742 Concilium Germanicum in Austrasien. Nach seinem Tode setzen sein Werk Lul von Mainz und Chrodegang von Metz fort, der die regida canoni-corum einführt. 768 Pippin stirbt in St. Penis, nachdem er das Reich unter seine Söhne Karl und Karlmann geteilt hat. 768—771. Karl und Karlmann. Bei einer Erhebung Aquitaniens, das beiden Brüdern gehört, kommt es infolge der zwischen

10. Mittelalter - S. 20

1900 - Berlin : Duncker
20 829 830 833 831 839 840 841 vierten Sohn Karl (den Kahlen) gebiert. Zn seinen Gunsten setzt er eine neue Reielisteilung fest, in der Karl Alamannien und einen Teil von Burgund erhält. Lothar, anfangs damit einverstanden, verbündet sich, als der Kaiser immer mehr unter den Einfluss seiner Gemahlin und seines Ratgebers Bernhard von Toulouse gerät, mit Pippin gegen ihn und zwingt ihn, unterstützt von der Geistlichkeit in Compiegne (südlich vom Einfluss der Aisne in die Oise) sich von Judith und Bernhard zu trennen. Auf dem Tage zu Nymwegen erhalten sie jedoch durch die Unterstützung Pippins und Ludwigs, die die Ueber-macht Lothars fürchten, ihre alte Stellung wieder. Infolge neuer Bestimmungen zu Gunsten Karls erheben sich die Söhne unter Führung Lothars zum zweiten Male. Die Heere treffen auf dem Rotfelde bei Colmar zusammen. Der Papst Gregor Iv. und die hohe Geistlichkeit befinden sich im Lager der Söhne. Ludwig, von den Seinigen verlassen, wird gefangen und in Soissons von Lothar zu öffentlicher Kirchenbusse gezwungen. Unzufrieden mit der Herrschaft Lothars, befreien Ludwig und Pippin den Kaiser, der mit ihrer Hülfe Lothar unterwirft. Pippins und Ludwigs Gebiete werden auf Kosten Lothars vergrossert. Nach dem Tode Pippins (838) erhält durch eine dritte Reichsteilung zu Worms Karl die westliche Reichshälfte, Ludwig, der sich 837 empört hatte, bleibt auf Bayern beschränkt, Lothar erhält den Rest mit der Aussicht auf die Kaiserkrone. Im Begriff gegen den unzufriedenen Ludwig zu Felde zu ziehen, stirbt der Kaiser in Ingelheim1). Dem Ansprüche Lothars auf kaiserliche Oberherrschaft widersetzen sich Ludwig und Karl. Nach x) Quellen für die Nachfolger Ludwigs: Nithard, Kriegsmann Karls des Kahlen, historiarum libri Iv bis 843. S. S. Ii, 649. ed. Holder 1880.
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