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1. Neuzeit - S. 91

1911 - Berlin : Duncker
91 Da Napoleon seine Truppen durch das neutrale 1805 preußische Gebiet von Ansbach hatte durchziehen lassen, ordnet Friedrich Wilhelm Iii. im Oktober die Aufstellung von vier Armeen an; Ende Oktober schließt er mit dem persönlich in Berlin anwesenden Zaren Alexander den Vertrag von Potsdam, worin er sich verpflichtet, der Koalition beizutreten, wenn Napoleon seine Yermittlungsvorschläge nicht annehmen würde; dem in das Hauptquartier Napoleons entsandten Grafen Haugwitz gibt aber der König, ohne einzusehen, daß der Krieg früher oder später unvermeidlich sei, die Weisung mit, unter allen Umständen den Frieden zwischen Preußen und Frankreich zu sichern. In der Dreikaiserschlacht von Austerlitz am 2. Dezember werden die verbündeten Österreicher und Russen mit riesigen Verlusten völlig geschlagen. Österreich trennt sich darauf von der Koalition und räumt Innerösterreich, Tirol und Teile von Böhmen den Franzosen ein. Haugwitz vereinbart jetzt mit Napoleon am 15. Dezember den Vertrag von Schönbrunn, wodurch Preußen in ein enges Bündnis mit Napoleon tritt und gegen kleinere Abtretungen dafür Hannover erhält. Österreich ist nunmehr genötigt, mit Napoleon den frieden von Predburg zu schließen, der ihm schwere territoriale Einbußen bringt. An das Königreich Italien, dessen König Napoleon ist, tritt es Yenetien ab, an Bayern Tirol, Vorarlberg, Passau u. a., an Württemberg und Baden die noch übrigen vorderösterreichischen Gebiete; es erhält als Entschädigung Salzburg und Berchtesgaden. Bayern und Württemberg werden als Königreiche anerkannt. Die jetzt nach dem Ausscheiden Österreichs aus dem Kriege ganz auf sich selbst angewiesenen süd-und westdeutschen Staaten werden nunmehr von 1806 Napoleon durch die Stiftung des Rheinbundes unter sein Protektorat gestellt: die Mitglieder des Rheinbundes verpflichten sich, Napoleon für alle festländischen Kriege eine Hilfe von 63 000 Mann zu stellen. Da Napoleon jetzt weiter auf dem Reichstage

2. Grundriß der Geographie für höhere Lehranstalten - S. 254

1873 - Berlin : Duncker
254 Das Fürstenthum Liechtenstein. Südgrenze von Rheinbaiern Weißenburg und am Ostfuße der Vogesen Zabern. c. Der Bezirk Lothringen. An der Mosel liegen Metz (51388 Einw.), sehr starke Festung, und die Festung Diedenhofen (Thionville), östlich von der Mosel Forbach, von Saarbrücken durch den Spichern-Berg getrennt, Saarburg und Saarge- mü nd an der Saar, die Festungen Pfalzburg und Bitsch an den Vogesen. §• 166. 7. Das Zürstenthurn Liechtenstein. Liechtenstein (2,90 Hwl., 8320 kath. Einw.) liegt auf dem rechten Ufer des Oberrheins zwischen der Schweiz und Vorarlberg. Der Haupt- ort ist Vaduz.

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 150

1873 - Berlin : Duncker
150 Belgien vertrieben. Zwar nahmen die Preußen Mainz 1793 wieder und siegten im Verlauf des Krieges dreimal bei Kaiserslautern. Aber die streicher blieben trotz mehrerer Siege im Nachtheil; die Franzosen eroberten Holland, das in eine batavische Repnblik verwandelt wurde. Friedrich Wilhelm ward des Krieges berdrssig, zumal ihm die polnische Angelegenheit wichtiger schien. Der Zwiespalt unter den Verbndeten wurde immer grer, nnb Preußen schlo 1795 den nachtheiligen Frieden zu Basel, worin es seine Besitzungen jenseits des Rheins gegen zuknftige Entschdigungen abtrat. Ostreich setzte im Bunde mit England den Krieg fort, erlitt aber in Italien schwere Niederlagen durch Napoleon, und als dieser zuletzt bis in die Steiermark vorgerckt war, sah es sich 1797 zu einem Frieden gezwungen, in welchem es die Niederlande und Oberitalien abtreten und sich mit der Republik Venedig begngen mute. Beim Tode Friedrich Wilhelms Ii. war Preußen 5500 ? M. groß. 2. Von 1^97 1840 regierte Friedrich Wilhelm Iii. Er war ein Freund der Einfachheit, Ordnung und Sparsamkeit, ein Feind aller eitlen Pracht; in feinem Gemthe wohnten Frmmigkeit, Wahrhaftig-feit, Gerechtigkeit und Wohlwollen gegen Jedermann. Die Knigin Louise war ein Bild der Hoheit und Aumuty und ein Muster edler Weiblichkeit, treu in der Erfllung ihrer huslichen Pflichten und doch hochherzig genug, um an der Ehre Preuens und Deutschlands den innigsten Antheil zu nehmen. ^ Die (Bittenreinheit des Knigspaares wirkte veredelnd auf das Volk zurck, welches ihm auch im tiefsten Unglck Anhnglichkeit und Hingabe bewahrte. Lngere Zeit hindurch blieb Preußen im Frieden mit Fr auf reich, und der König that Alles, um den Staat wieder zu krftigen. Ostreich dagegen erneuerte im Bunde mit Rußland und England den Krieg gegen die Republik (1799 1801), während Napoleon in gypten war, und kmpfte eine Zeit lang Mcklich, ebenso wie die Russen, die unter Suwarow zum ersten Male m Italien erschienen; es verlor aber, nachdem Napoleon zurckgekehrt und erster Konsul geworden, die entscheidende Schiacht bei Marengo in Oberitalien 1800. Im Frieden zu Lneville (Lothringen) 1801 bte Deutschland das linke Rheinufer ein. Die davon betroffenen greren Reichsfrsten wurden durch geistliche Gter und kleinere Reichs-glieder, welche ihre Reichsunmittelbarfeit verloren, entschdigt. 3. Kaiser Franz Ii., der das Schicksal des deutschen Reiches vor Augen sah, machte sich 1804 zum erblichen Kaiser von Ostreich, nachdem kurz zuvor Napoleon Kaiser der Franzosen geworden war. In einem drittem Kriege gegen Frankreich mct Rußland und Eng-land verbnnden, während Preußen neutral blieb, und Baiern, Wrttemberg und Baden aus Seiten Napoleons standen, verlor er, nachdem ein streichisches Heer sich bei Ulm ergeben hatte, Wien vom Feinde besetzt worden war, 1803 die Dreikaiserschlacht bei Ansterlttz und mute im Frieden zu Preburg Venedig und Tyrol abtreten. Napoleon vergrerte das Gebiet seiner Bundesgenossen und machte Baiern und Wrtem-berg zu Knigreichen. Die Auflsung des deutschen Reiches war nicht mehr zu hindern. Viele deutsche Fürsten, darunter die Könige von Baierq und Wrtemberg, traten zu einem Rheinbnde anter Napoleon als Protektor (Beschtzer) zusammen und sagten
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