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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 86

1873 - Harburg : Elkan
86 Sie Breiteten sich Besonders im westlichen Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Großbritanien aus. — b. In England schrieb König Heinrich Viii. (s 1547) anfangs gegen Luther; als aber der Papst ihn nicht von seiner Gemahlin scheiden wollte, erklärte er sich selbst zum Ober- haupte der englischen Kirche. Die Geistlichen mußten ihm Gehorsam schwören, die Klöster wurden eingezogen, seine Gegner hingerichtet. Von seinen 6 Gemahlinnen ließ er zwei enthaupten. Seine Tochter Maria verfolgte die Protestanten; ihre Schwester Elisabeth (1558) führte dagegen die Reformation durch, doch wurde die bischöfliche Würde beibe- halten. Von dieser bischöflichen oder Hochkirche trennten sich die Pu- ritaner (Presbyterianer), die sich an die schweizer Reformierten schlossen. — c. In Dänemark, Schweden und Norwegen kamen die Ansichten Lu- thers zum vollen Siege. §. 128. Luthers häusliches Leben und Tod. Luthers Haus zeigte das Bild einer christlichen Familie. Er hatte seine Kinder sehr lieb, aber er wollte „lieber einen todten als einen ungerathenen Sohn haben". Tief beugte ihn der Tod seines Töchterchens Magdalene. Ge- gen Nothleidende war er von Herzen mildthätig; seinen Freunden war er treu bis in den Tod. Das Mittagsmahl würzte er mit sinnreichen Reden; Arbeit und Essen begleitete Gebet; den Abend verschönerte Ge- sang und Musik. Die letzten Jahre brachten ihm schmerzhafte Körper- leiden; dennoch reiste er im Winter nach Eisleben, einen Streit der Grafen von Mansfeld zu schlichten. Hier ereilte ihn am 18. Febr. 1546 der Tod. Sein letztes Gebet war: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöset, du treuer Gott." Unter tiefer, allge- meiner Trauer wurde seine Leiche nach Wittenberg gebracht und in der Schloßkirche beigesetzt. t §♦ 129. Karl V. (1519—1556.) a. Karl V. war von väterlicher Seite ein Enkel Kaiser Maximilians, von mütterlicher des Königs Ferdinand von Spanien. 16 I. alt bestieg er den spanischen Throns, 3 I. später erfolgte seine Wahl zum deutschen Kaiser (1519). Mit Franz I. von Frankreich hatte er 4 schwere Kriege zu führen. In dem ersten dieser Kriege (1521—1526) wurde Franz, nachdem sein Feld- herr Bayard (der „Ritter ohne Furcht und Tadel") in Italien gefallen war, in der Schlacht von Pavia (1525) gefangen genommen. Er erhielt Freiheit und Frieden gegen das eidliche Versprechen, Burgund abzutreten, brach aber dennoch seinwvrt. Jm2.Kriege(1527—1529) plünderte das kai- serliche Heer die Stadt Rom und zwang den Papst, das französische Bünd- niß zu verlassen; Franz gab im Frieden seine Ansprüche auf Italien auf, wogegen Karl Burgund vorläufig in seinen Händen ließ. (In Bologna 1530 die letzte Kaiserkrönung durch Papst Klemens Vii). Im 3. und 4. Kriege (1536—1538, 1542—1544) hatte der «allerchristlichste König" (Franz) sich mit den Türken verbündet; die Friedensschlüsse ließen beide Gegner im unveränderten Besitz ihrer Länder. — In der Zwischenzeit hatte der Kaiser zwei Züge gegen die nordafrikanischen Seeräuber unter- nommen. An der Spitze von 30,000 Mann züchtigte er den mächtigen Herrscher von Tunis, Haradin Barbarossa, und befreite 22,000
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