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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 608

1847 - Leipzig : Engelmann
608 Das Revolutions - Zeitalter. So hatte Amerika seine Freiheit erstritten und Washington konnte ?783^' fe'nc Oberbefehlshaber-stelle in die Hände des Congrcsses zurückgeben und sich, ein zweiter Cincinnatus, auf sein Landgut Mount Vernon in Vir- ginien begeben. Aber noch viele innere Stürme waren zu bestehen ehe Amerika zu der Verfassung gelangte, die cs heutzutage genießt. Erst im Jahr 1788 vereinigten sich alle Staaten dahin, daß die oberste Bundcs- regiernng aus einem Congresse und einem alle vier Jahre neu zu wäh- lenden Präsidenten bestehen sollte. Jener zerfällt in den Senat und die Repräsentanten, die alle zwei Jahre von sämmtlichen Bürgern der Republik aufs Neue gewählt werden. Die richterliche Gewalt (Schwurgerichte) ist getrennt von der Administration, und überall herrscht vollkommene Religionsfreiheit. Jeder Staat hat eine freie selbständige Regierung zur Leitung seiner innern Angelegenheiten. Der Präsident ist Ober-Befehlshaber der Land- und Seemacht und ernennt alle Beamten. Acht Jahre lang (bis 1797) bekleidete der würdige Washington diesen Ehrenposten, zu dein ihn die allgemeine Anerkennung seiner Mitbürger zuerst berief. Franklin starb 1790 als 84 jähriger Greis allgemein be- trauert. Hi. Die Reformationsversuche der Regenten und Minister. 1) Westen und Süden. §. 647. a) Portugal unter Pombal. Unter König Peter Ii. (8- 574) und seinen kraftlosen Nachfolgern schritt Portugal rasch seinem gänzlichen Verfall entgegen. Die Kolonien kamen an fremde Besitzer, Handel und Schiffahrt gcriethcn in.stocken, die innere Industrie erlahmte, 1703. namentlich seitdem durch den sogen. Ni eth v en v er t rag , der den engl. Wollcnwaaren freie Einfuhr in Portugal gewährte, die Handelsherrschaft der Briten im Lande begründet und das einst so regsame Volk ganz von hann'v. England abhängig wurde. Der dem Klerus blind ergebene Johann V. 1706-50. verwendete die Einkünfte des Staats auf den Bau von Kirchen und Klö- stern (das mit dem königl. Schlosse verbundene Franciskanerkloster in M a- fra kostete allein 45 Millionen Gulden!) und überließ die Regierung der Geistlichkeit. Dafür ertheilte ihm der Papst den Titel des Allerge- trensten, aber das Land seufzte unter der Uebermacht der Mönche. Die- sem elenden Zustande suchte der aufgeklärte, mit einer despotischen Hcrr- schernatur begabte Pombal, der allmächtige Minister des sinnlichen, fei- Joseph i. gen und furchtsamen Königs Joseph I. Emanuel gründlich zu sten- 1750-77 etn; und da er die Jesuiten als die Haupturheber des Elends ansah 'und jede Reform Gefahr lief, an ihrem Widerstände zu scheitern, so rich- tete er zuerst seine Angriffe gegen die reiche und mächtige Gesellschaft Jesu. Ein Länderstreit in Südamerika, wo der Orden in Paraguay ein eigenes, allen Fremden unzugängliches Reich mit patriarchalischer Verfassung

2. Bd. 2 - S. 597

1883 - Leipzig : Engelmann
H. 975. Großbritannien. 597 meisten kleinern (Staaten Deutschlands erhielten ständische Sbertretungen entweder durch Wiederbelebung und Verbesserung des alten Ständewesens, oder durch Einführung neuer Verfassungen. 5. Großbritannien. §. 975. Englische Zustände. England war aus dem zwanzigjährigen Kampfe mächtig und siegreich hervorgegangen. Es hatte die Flotten der Spanier, Franzosen, Holländer und anderer mit Frankreich verbundenen Völker in mehreren glorreichen Seeschlachten vernichtet und seine eigene Marine in solchen Stand gesetzt, daß ihm die Herrschaft zur See von Niemand streitig gemacht werden konnte; es hatte seine Besitzungen in Westindien vergrößert, hatte Canada in die Höhe gebracht, hatte im Westen und Süden Afrika's Niederlassungen begründet, und hatte in Ostindien ein Reich geschaffen, das an Größe und Volkszahl das Mutterland weit übertraf; ferne Inseln, durch kühne Seefahrer, wie Cook u. A., der staunenden Welt erschlossen, beugten sich unter das Scepter des meerbeherrschenden Insellandes. Auch der wechselvolle Krieg zu Land und Wasser, den die Briten zur Zeit des russischen Feldzugs und während der Befreiungskämpfe gegen isi2-n Napoleon mit den Vereinigten Staaten Nordamerikas führten, als diese, verstimmt, daß die Engländer den überseeischen Handel drückten, von ihrer Ueberlegenheit zur See auf Kosten der freien Schifffahrt der Amerikaner einen rücksichtslosen Gebrauch machten und von Canada aus die Indianer zu feindseligen Angriffen auf das Unions-Gebiet reizten, den Krieg erklärten, um sich den Belästigungen ihrer Kreuzer (Matrosenpresse) zu entziehen, vermehrte den Ruhm und die Größe des Jnselreichs. Umsonst hofften die Amerikaner, ihr Bundesgebiet, das sie kurz zuvor durch die Erwerbung von Florida erweitert, auch über Canada auszudehnen; wenn sie auch zur See nicht unrühmlich kämpften, so standen doch ihre Landtruppen an Kriegskunst und Uebung den britischen weit nach. Nachdem der englische General Roß die Bundesstadt Washington erobert und die öffentlichen Gebäude daselbst zerstört hatte, kam unter russischer Vermittelung der Friede ^ von Gent zu Stande, worin Alles in dem Zustand verblieb, wie es vor dem Krieg ge- isu“' wesen, und die Amerikaner ihre Mitwirkung zur Abstellung des Negerhandels versprachen. — Der Besitz von Gibraltar und Malta, das Protectorat über die ionischen Inseln, die freie Durchfahrt durch die Dardanellen sicherten dem britischen Reiche nach dem Pariser Frieden die Herrschaft des Mittelmeers und den Verkehr mit der Levante. Vortheilhafte Handelsverträge mit den meisten Staaten Europa's und Amerika's gewährten der britischen Industrie, die unter dem Schutze eines freien Staatslebens einen nie gesehenen Aufschwung nahm, einen großen Markt. Durch seine festbegründete Verfassung mit Druck- und Redefreiheit, mit genauer Begrenzung der Volks- und Königsrechte und durch die lebendige Achtung vor dem anerkannten Gesetz erregte England den Neid der anderen Nationen. Aber bei dieser hohen Macht und Blüthe nach Außen litt der Staat an unheilbaren Wunden: 1. Während ein kleiner Theil des Volks unermeßliche Reich- Verarmung, thümer aufhäufte, sank die große Masse zur drückendsten Armuth herab. Die kostspieligen Land- und Seekriege und die Hülfsgelder, die den Regierungen des Festlandes gewährt wurden, steigerten die Nationalschuld auf beinahe 900 Millionen Pfd. St., so daß die Jahreszinsen gegen 34 Mill. Pfd. betrugen. Diese enorme Schuldenlast, verbunden mit einer verschwenderischen Hofhaltung, trieb die Staatsausgaben zu solcher Höhe, daß nur durch eine stets zunehmende Besteuerung der Handelsartikel, Lebensmittel, Einkünfte (Einkommensteuer), Häuser und Grundbesitzungen die nöthigen Summen aufgebracht werden konnten. Dies hatte die Verarmung des kleinen Landeigen-thümers und der Gewerbsleute von geringem Capital zur Folge; der Grundbesitz kam in die Hände begüterter Edelleute, die durch gesteigerten Pachtzins und durch Erwirkung von Korngesetzen gegen jede Einfuhr fremden Getreides ihre Einkünfte zu mehren wußten ; die Industrie siel den reichen Fabrikherren anheim, die durch Ausdehnung des Geschäfts die weniger Bemittelten überflügelten. So verschwand allmählich der Hand-

3. Bd. 2 - S. 1142

1883 - Leipzig : Engelmann
1142 Die Geschichte der letzten Jahrzehnte u. f. w. in Umrissen. §. 1256. bei Mars la Tour gefochten, büßte an Todten und Verwundeten die Hälfte seiner Mannschaft ein. Fast einzig in der Kriegsgeschichte war der Verlust des 48. Regiments, der sich bei der selten erreichten etatmäßigen Stärke von 64 Offizieren und 3000 Mann auf 60 Offiziere und 1497 Soldaten belief! Die Zahl verdeutschen Gefangenen, die während des ganzen Krieges in die Gewalt der Feinde geriethen, betrug kaum 10,000. — Es waren immerhin schwere Wunden, welche in das Lebensglück so vieler deutscher Familien geschlagen wurden, und die Trauer wird noch lange andauern. Aber wie verschwinden diese Verluste gegenüber dem furchtbaren Schissbruche, den die französische Nation in ihrer männlichen Bevölkerung, in ihren Kriegsvorräthen, in ihren militärischen Ehren- und Feldzeichen erlitten! Wie viele französische Männer und Jünglinge den Kugeln und Schwertern der Deutschen in den Schlachten oder auf den Wällen der Festungen erlegen sind, wie viele auf den Märschen und Schneefeldern dem Hunger, dem Frost, dem Elende, den Krankheiten zum Opfer gefallen, wer konnte das erfahren bei dem gewissenlosen Terrorismus, mit dem die Mannschaften zu Hundertlausenden in den Kamps getrieben wurden ohne militärische Uebung und Vorbereitung, ohne gebildete und geschulte Offiziere, ohne wärmende Winterkleidung und Fußbedeckung, häufig ohne Nahrung und Obdach! Die rücksichtslose Menschenverschwendung Gam-betta's verwandelte ganz Frankreich in ein großes Heerlager und in ein weites Leichenfeld, wobei eine Zählung und Aufzeichnung der Umgekommenen unmöglich war. Aber die Massen von Gefangenen, die feit den Augusttagen von Weißenburg und Wörth bis zu den Schlachten von Hericourt und Montbeliard im Januar 1871 über den Rhein geführt wurden, um über ganz Deutschland bis an die äußerste Ostgrenze in Festungen und Barackenlagern untergebracht zu werden, erreichten eine Höhe, wie die Weltgeschichte nichts Annäherndes aufzuweisen hat. An 400,000 Mann, mehr als die Hälfte der gesammken Militärmacht Frankreichs, mußten waffenlos in der Fremde zuschauen, wie ihr Vaterland zerschlagen und zerrissen ward durch fremde Heere und durch das Schreckenssystem im Innern. Auf viele Tausende belief sich die Zahl der Geschütze, der Kanonen und Mitrailleusen; nach Hunderten zählten die eroberten Adler und Fahnen. Die ganze militärische Gloire des stolzen Frankreichs war auf deutscher Erde geborgen, und jener starke Gürtel von Festungen, womit die französischen Regierungen feit mehr als zwei Jahrhunderten die Grenzen im Osten und Norven, vom Rhein bis an den Kanal umgeben und geschützt, mehr zum Ausfall gegen die Nachbarvölker als zur Vertheidigung gegen fremde Invasionen, sie alle waren, bis auf Laugres und Bitfch, 24 an Zahl, nebst den Forts von Paris nach und nach in die Hände der Deutschen gefallen, welche einen nicht unbeträchtlichen Theil derselben, darunter vor Allen Straßburg und Metz, im Besitz behielten. Fortan wird der Schwerpunkt des politischen Gleichgewichts unter den europäischen Staaten auf dem geeinigten deutschen Reich ruhen, der natürlichen Basis der Staatenfamilien, die dasselbe im Kreise umschließen, und dem neuen Kaiser und seinem Hause möge Gott verleihen, wie er selbst erbeten, ,.allezeit Mehrer des Reiches zu sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung". Dann wird der Wahlspruch: „das Kaiserthum ist der Friede", zur Wahrheit und Wirklichkeit werden. §• 1256. Der Einzug in Paris und die Lage der Dinge in Frank-reich und in Deutschland. An demselben ersten März, wo in Bordeaux über den Präliminarfrieden abgestimmt ward, erfolgte der Einzug der deutschen Truppen in die westlichen Stadttheile. Man hatte in Versailles der nationalen Eitelkeit in so weit nachgegeben, daß man nicht aus einer Besetzung der Hauptstadt bestand. Aber gegenüber den hoff artigen und prahlerischen Reden der Pariser Journalisten und Zungenhelden war man dem deutschen Heere die Genugthuung schuldig, daß auch durch eine äußerliche Handlung unzweifelhaft bargethan ward, daß Paris überwunden sei. So kam man denn zu dem angegebenen Ausweg, daß preußische und bayerische Truppen an dem Mont Bahnen und dem Triumphbogen vorüber durch die elyfa'ifchen Felder bis zum Eintrachtüplatze vorrücken und in dem Stadttheile nördlich der Seine lagern und Quartier beziehen sollten. Demgemäß stellten sich die zum Einmarsch befohlenen Abtheilungen bei Long-

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 303

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
303 seelünder. Holstein allein hat über hundert Seen, Mecklenburg 46 l. Sie ziehen sich besonders auf dem breiten Landrücken durch ganz Pommern hin fort und er- reichen in den großen preußischenseen ihre bedeutendste Ausdehnung. Daher kommt auch die außerordentliche Fülle von Bezeichnungen, welche die slavischen Vorfahren für Wasser, Fluß, Sumpf u. s. w. hatten, und die sich noch in zahl- reichen Ortsnamen geltend macht. Da finden wir Müritz von morra, Meer; Userin von osero, See; Rega, Recknitz, Ryck:c. von reüa, Fluß; Stavenhagen von staw, Teich; die Endung „brode" bedeutet Fähre, Jesar Teich, Loitz und Luckow Sumpf, Peene Fluß, Pinnow See, Wustrow und Ostrow Insel, die Endung „berg", eigentlich breg, in Kolberg, Ufer. In der Bodenbeschaffenheit der Ostseeländer zeigt sich ein auffallender Gegen- satz zu den Ländern der Nordsee. Sie kennen weder Marschen noch Heide,,denn nur wo Ebbe und Flut ihr freies Spiel haben, ist die Marschbildung möglich. Die Ostseeländer kennen nur Sand- und Geestland. Auf dem Rücken des flachen Höhen- zuges beginnt ihr Sandgebiet, das sich oft in bedeutender Breite nach Süden er- streckt und einen großen Theil der Uckermark, der Neumark und Pommerns erfüllt. Das Küstenland aber bildet das leichte, fruchtbare Geestland. — Kein Fels ragt aus dem Boden der Ostseeländer empor. Alles ist das Werk der Meeresfluten und ihrer Anschwemmungen. Nur an den äußersten Grenzen im Norden schauen Trümmer der Vorzeit in das Meer hinaus. Dieses einzige ältere Gebilde des deutschen Nordens ist die Kreide. Nirgends tritt diese Kreide so schön hervor als auf Rügen, dieser vielfach zerschnittenen Insel. 47. Das Königreich Preutzen. Preußen liegt fast in der Mittte Europas und umfaßt den weitaus größten Theil Norddeutschlands. Es ist 6400 Quadratmeilen groß und hat fast 24 Millionen Einwohner. Von dom äußersten östlichen Ende an der russischen Grenze bis zum äußersten westlichen an der holländischen und belgischen Grenze dehnt es sich etwa 180 Meilen weit aus. Obwohl es an Flächeninhalt und Einwohnerzahl die sechste Stelle unter den Staaten Europas einnimmt, ist es doch eine der ersten Großmächte. Preußen ist erst in neuerer Zeit zu dieser Größe gelangt. Vor hundert Jahren war es ein 3500 Quadratmeilen großes Land mit reichlich 5 Millionen Einwohnern, und im Jahre 1440 betrug die Größe desselben nur 535 Quadratmeilen. Der größte Theil der preußischen Monarchie liegt in der norddeutschen Tief- ebene. Der Süden ist gebirgig. Dort sind das Riesengebirge mit der 5000 Fuß hohen Schneekoppe, dem höchsten Berge Preußens, der Harz, ein Theil des Thü- ringertpaldes, die Rhön, der Spessart und das mittelrheinische Bergland. Etwa ein Sechstel des ganzen Landes ist gebirgig. Was das Bergland schmückt, nämlich die in die Wolken ragenden Höhen, die unmuthigen Hügel und die reichen von Bächen und Flüssen durchrauschten Thäler, die welligen Getreidefelder und vor allem die frische Bergluft, das fehlt im Tieflande meistentheils; selbst die Flüffe schleichen in letzterem geräuschlos zwischen ihren Ufern hin. Doch finden sich auch im Tieflande stellenweise große Waldungen, und an den Mündungen der Flüsse wie an den Nordseeküsten ist fetter Marschboden mit reichen Triften und Ge- treidefeldern. Fast überall in Preußen ist die Luft milde; nur in den höheren Gebirgs-* gegenden ist es wohl acht Monate imjahre winterlich und sind selbst im Sommer die Nächte oft empfindlich kalt. Der Frühling verschwindet hier fast aus der Reihe der Jahreszeiten, und der lufthelle Herbst ist sehr kurz. Dagegen haben die nie- drigeren Berggegenden und das Tiefland einen längeren Frühling und eine schöne Herbstzeit. Sämmtliche Hauptflüsse Preußens ergießen sich in die Nord- und die Ostsee. Da der Boden, den sie durchfließen, sich nach Norden senkt, haben sie eine nördliche

5. Neue Zeit - S. 97

1883 - Leipzig : Engelmann
Von 1815 bis 1830. 97 Toryminister Peel (f 1850): Freihandel ^). In Hannover folgt Ernst August. In Irland elende Zustände, d. Landvolk v. d. engl. Grundherren geknechtet (s. S. 39,2). D. Kirchenvermögen d. ganz kathol. Volkes in d. Händen 1829. d. anglikan. Kirche. Katholikenemancipation: Zutritt zum Parlament u. den meisten öffentlichen Ämtern eröffnet. Eintritt d. irisch. Katholiken ins Parlament unter d. Agitator O'connell^); vergebliche Versuche, d. Lage Irlands zu bessern. Sinken d. Bevölkerung 1840—50 v. 8 Mill. aus 5 Mill. E.3). Deutschland. Große Mißstimmung in d. gebildeten Kreisen über d. getäuschten Hoffnungen rücksichtlich d. Bildung d. deutschen Bundes u. d. Versagung v. konstitutionellen Versassungen. Nur in Weimar 1816, Baden, Bayern 1818, Württemberg 1819 konst.verss. (mitlandständen) eingeführt. 1817. Jubelseier d. Reso rma tiou; Friedrich Wilhelm Iii. vereinigt in Preußen Lutheraner u. Reformierte zu d. Union. 1818. Gründung d. Universität Bonn (Niebuhr). 1817. Wartburgseier v. studentischen Kreisen aus Jena^). Burscheu-schastlich-demagogische Bestrebungen (Folleu). 1819 Ermordung Kotzebues5) durch Sand. Reaktion: Zusammenkunst Friedrich Wilhelms Iii. mit Metternich zu Teplitz. 1819 Sept. 20. Karlsbader Beschlüsse d. Bundestags, geleitet v. Metternich: Einsetzung einer Eentral-Kommiffion 6), Censur gegen d. Freiheit d. Presse, Beschränkung d. akademischen Lehrsreiheit, Unterdrückung d. demagog. Umtriebe. D. Beschlüsse d. Bundestags gültig sür alle deutsch. Regierungen. 1820. Wiener Schlußakte gegen d. liberalen süddeutschen Stände. Übergewicht Österreichs. Reaktion in Preußen7). Verfolgung d. Burschenschaft. D. Minister W. v. Humboldt u. Bo y en u. a. ziehen sich vom Staatsdienst zurück. 1821—29. Griechenlands Freiheitskampf. Verschwörung (Hetärie). 1821. Aufstand in d. Moldau (9)p sila nti) niedergeworfen, in Hellas selbst trotz furchtbarer Greuel (auf Chios) nicht unterdrückt. Philhellenen 9). 1825. D. ägyptische Pascha Mehemed Ali sendet f. Sohn Ibrahim, 1826 April, der das tapfer verteidigte Missolonghi erobert. Juni. D. Sultan Mahmud vernichtet d. unbotmäßigen Janitfcharen. Rußland, England, Frankreich senden Flotten zur Pacifikation. 1827 Okt. 20. Seeschlacht bei Ravarino, Vernichtung d. türk. Flotte10). *) Durch Cobden begründet. — 2) Der mit d. „repeal“ (Widerruf d. Union, s. S. 74, 5) droht. — 3) Auswanderung nach Amerika. — 4) D. Professoren Oken, Fries u. a. Ver- brennung v. reaktionären Schriften (Kotzebue, Schmalz, Kamptz, Haller) durch Maßmann (Jünger „des Turnvaters Jahn). — 5) Der fälschlich für einen russischen Spion galt. — 6) Zur Überwachung d. Pollziehung aller Bundesbeschlüsse. — 7) Verfahren gegen Arndt, Jahn, Welcker u. a. — 8) Ipsilanti v. d. Österreichern auf Munkacs gefangen gehalten, f 1828. — 9) Lord Byron, f 1824; d. Dichter Wilhelm Müller. — 10) Offiziell als ein Mißverständnis erklärt. England nach Cannings Tod wieder mehr türkenfreundlich. Beeck, Geschichtstabellen. Ii. n

6. Neue Zeit - S. 81

1883 - Leipzig : Engelmann
Der dritte Koalitionskrieg und der Krieg gegen Preußen. 81 Juni 14. Niederlage bei Fried land. Die d. Krieges unlustige Partei (Bennigsen) bewegt Alexander zu einer Zusammenkunft mit Napoleon aus d. Njemen. Alexander fällt v. d. Bündnis ab. Waffenstillstand. Unterredung d. Königin Luise mit Napoleon erfolglos. Inli 7. n. 9. Friede;u Tilsit mit Rußland u. Preußen. Rußland erhält einen Teil v. Neu-Ostpreußen J). Preußen tritt ab alles Gebiet links d. Elbe u. d. Erwerbungen d. 2. it. 3. Teilung Polens 2), tritt d. Kontinentalsperre bei. Preußen v. 5600 Ihm. u. 10 Mill. E. auf 2800 ^M. it. 5 Mill. gebracht. Aus d. polnischen Abtretungen d. Herzogtum Warschau gebildet, das dem König v. Sachsen übergeben wird. Aus d. linkselbischen Gebieten it. d. südl. Hannover, Braunschweig it. Hessen-Kassel wird gebildet das Königreich Westfalen ^), das J6rome, d. jüngsten Bruder Napoleons, verliehen wird u. d. Rheinbund Beitritt. Empörendes Treiben d. Königs it. s. franz. Abenteurer-Umgebung4). Die Reform in Preußen. Freiherr vom Stein, geb. 1757 zu Nassau, 1796 Oberpräsident in Westfalen, 1804 Finanzminister, jetzt v. König als Retter berufen5). Er sucht durch innere Resormen d. Staate wieder aufzuhelfen. 1) Aufhebung d. Erbnnterthänigkeit, freier Erwerb v. Grundeigentum. 2) Städteordnung mit Selbstverwaltung; Magistrat it. Stadtverordnete. 3) Heeresreorganisation durch Scharnhorst6) it. Gueisenau7). Vorzügliche Ausbildung d. Truppen. Erweckung d. Ehrgefühls; keine Ausländer mehr. Läuterung d.. Offiziercorps, auch Bürgerliche zugelassen, Avancement nach Verdienst. 4) Geistige Verhältnisse: Schon Winter 1807—8 Fichte: „Reden an d. deutsche Nation". Gründung d.universität Berlin8) durch Wilhelm v. Humboldt 1810: Schleiermacher, Fichte,Böckh,Niebuhr, F. A.wolsu. a.9). D. Tugendbund. Zweck: Hebung d.volkstums. 1809 aufgehoben10). Beziehungen zu Frankreich. D.leichtfertige Konvention Kalkreuths, daß d. Räumung Preußens erfolgen solle, wenn d. Kriegskontribution bezahlt sei, ohue daß b. Höhe d. Summe fixiert war, giebt Napoleon Anlaß, 157 000 M. in Preußen zu lassen. Systematische Aussaugung d. Landes durch d. Intendanten Daru auf Napoleons Sbefehlu). Drängen d. Patrioten zum Kriege, dem Vor- 1) Geheim: Wenn kein Friede mit England wird, schließt Rußland einen Bund mit N-Poleon gegen England. — 2) Danzig wird freie Stadt unter Napoleon. — 3) 700 Qm. 2 Mill. Einw. — 4) D. Historiker Joh. v. Müller, aus einem erbitterten Feind Napoleons durch mesen zu s. Verehrer gemacht, ist Kultusminister, + 1809. — 6) In Stein ist d. alte Reichs- nttertum noch Imal zum schönsten u. kraftvollsten Ausdruck gekommen; er war ein Charakter. — 1755 in Hämelsee, ans hannov. in prenß. Dienste getreten; er verband Theorie u. Praxis. — 7) S. S. 89. Dazu als jüngere: Grolmann, Boyen u. d. erste Militärschrift- steller Clausewitz. — 8) D. Frankfurter Universität 1811 nach Breslau verlegt. — B) D. Turnvater Iahn begründet d. Turnen d. Berliner Jugend auf d. Hasenhaide. — 10) S. Wirksamkeit ist übertrieben, namentlich v. d. Franzosen. — n) Im ganzen sind 1129 Mill. Fr. ^preßt, bei 5 Mill. Einw. (nach jetzigem Geldwert — 5 Milliarden). Beeck, Geschichmabellen. Ii. g

7. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 32

1897 - Leipzig : Engelmann
32 Erster Kursus. § 19. Europa. Bevölkerung und Staaten. Die Bewohner Europas gehören fast sämtlich der Mittelländischen Rasse an. Die Mittelländer haben Helle (weiße oder hellbraune) Hautfarbe, schlichtes oder lockiges Haar von verschiedener Farbe und regelmäßig ovales Gesicht. Sie sind die begabteste und thatkräftigste und daher jetzt in fast allen Erdteilen herrschende Rasse. In Europa sind hauptsächlich drei Stämme der Mittelländischen Rasse verbreitet: die Germanen (Deutsche, Engländer, Niederländer, Skandi- navier), die Romanen (Italiener, Franzosen, Spanier, Portugiesen) und die Slaven (Russen, Polen, Völker der Balkan-Halbinsel). Außerdem wohnen in Europa noch einige Völker, welche der Mongolischen Rasse angehören, die Türken, Ungarn, Finnen und Lappen. Ihrer Religion nach sind die Bewohner Europas mit Ausnahme der Türken, welche sich zum Islam bekennen, und der überall, am häufigsten im 0., zerstreut lebenden Juden, Christen. Staaten Europas: 1. Kaiserreich Rußland; Hptst. St. Petersburg und Moskau. 2. Königreiche Schweden und Norwegen; Hptst. Stock- holm und Kristiania. 3. Königreich Dänemark; Hptst. Kopenhagen. 4. Deutsches Reich, ein aus einer Anzahl von Staaten ge- bildeter Bundesstaat; der größte von ihnen das Königreich Preußen, dessen König zugleich erblicher Deutscher Kaiser ist; Hptst. Berlin. 5. Königreich der N i e d e r l a n d e; Hptst. A m st e r d a m, Residenz- stadt der Haag. 6. Königreich Belgien; Hptst. Brüssel. 7. Königreich Großbritannien, aus den drei Teilen England, Schottland und Irland bestehend; Hptst. London, die größte Stadt der Erde mit 4 Millionen Einwohnern. 8. Republik Frankreich; Hptst. Paris. 9. Republik der Schweiz; Hptst. Bern. 10. Königreich Spanien; Hptst. Madrid. 11. Königreich Portugal; Hptst. Lissabon. 12. Königreich Italien; Hptst. Rom. 13. Kaiserreich Österreich-Ungarn; Hptst. Wien und Budapest. 14. Königreich Rumänien; Hptst. Bukarest. 15. Königreich Serbien; Hptst. Belgrad. 16. Fürstentum Bulgarien; Hptst. Sofia. 17. Europäische Türkei; Hptst. Konstantinopel; der Sultan ist zugleich weltliches und religiöses Oberhaupt. 18. Königreich Griechenland; Hptst. Athen.

8. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 50

1897 - Leipzig : Engelmann
50 Zweiter Kursus. Nebenflüsse: links: rechts: ®ie Warthe, welche an Länge Viii. Die Weichsel, entspringt auf den West-Karpaten, fließt anfangs durch österreichisches, dann durch russisches Gebiet in einem weiten, nach W. geöffneten Bogen. Deutschen Boden betritt sie erst bei Thorn. Bald nachher wendet sie, ähnlich der Oder, mit scharfem Knie nach Nno. um. Sie teilt sich weiterhin in zwei Arme; der westliche Hauptarm mündet in die Danziger Bucht, der östliche, die N o g a t, in das Frische Haff. Zwischen beiden das fruchtbare Werder, das jedoch den bei Eisgang häufig eintretenden furchtbaren Über- schwemmungen des Flusses ausgesetzt ist. Die Weichsel ist wichtig für den Handelsverkehr Deutschlands mit dem westlichen Rußland. Ix. Der Pregel mit der Alle entwässert einen großen Teil der preußischen Seeen, mündet in das Frische Haff. X. Der Njemen oder die Memel, größtenteils Rußland angehörig, mündet in das Kurische Haff. Das Deutsche Reich umfaßt 540000 qkm, also etwas mehr als den 18. Teil von Europa. Im N. wird es fast überall von Meer, Ost- und Nordsee, begrenzt und stößt nur auf der Jütischen Halbinsel an Dänemark. Im W. grenzt es an die Niederlande, Belgien, Frankreich, im 8. an die Schweiz und Österreich, im 0. an das Russische Reich. Die Grenzen zwischen zwei Staaten sind durchver- träge, welche zwischen denselben geschlossen sind, fest- gelegt und sind daher im allgemeinen von der natür- lichen Beschaffenheit deslandes unabhängig. Vielfach fallen sie aber doch mit natürlichen Verkehrshinder- nissen z u s a m m e n und werden dann natürliche Grenzen genannt. Solche natürliche Grenzen bilden vor allem hohe Gebirgskämme, Wüsten, ausgedehnte Moor- und Sunipfgegenden. Ein Fluß ist eine natürliche Grenze nur dann, wenn er wegen reißender Strömung, sumpfiger Ufer u. dergl. schwer über- schreitbar ist; im anderen Fall ist er kein Hindernis für den Verkehr, sondern be- günstigt und fördert denselben sogar. In Kriegszeiten sind natürliche Grenzen vorteilhaft für ein Land, da sie dem Eindringen feindlicher Heere ein Hindernis bieten, in Friedenszeiten dagegen nachteilig, weil sie den Verkehr erschweren. den Hauptfluß übertrifft, vont Plateau von Tarnowitz, mit der Netze. Ii. Das Deutsche Reich. § 27. Größe, Grenze, Bevölkerung.

9. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 51

1897 - Leipzig : Engelmann
27. Größe, Grenze, Bevölkerung. 51 An seiner Westseite besitzt das Deutsche Reich an zwei Stellen natürliche Grenzen. Der nördlichste Teil der Westgrenze wird nämlich durch das ausgedehnte Bourtanger Moor, der südlichste durch den Hauptkamm der Vogesen gebildet. Von Österreich ist es ferner fast überall durch ausgezeichnete natürliche Grenzen getrennt. Die- selben sind: die nördliche Kette der Ostalpen, Salzach, Inn, Böhmer Wald, Erzgebirge, Sudeten. Gegen Rußland dagegen ist nirgends eine natürliche Grenze vorhanden. Der Boden Deutschlands ist im allgemeinen nicht sehr reich, doch finden sich auch nur sehr geringe Strecken wirklich unkultivier- baren Bodens (nicht ein Zehntel des Ganzen). Die Hälfte des Bodens ist Ackerland, ein Viertel Wald, der sehr sorgfältig gepflegt wird, der Rest Weideland. An Erzen ist Deutschland reicher als die meisten anderen Länder Europas. Es werden namentlich Eisen-, Silber-, Kupfer-, Blei- und Zinkerze gewonnen; Gold findet sich dagegen nur wenig. Sehr reich sind auch die Lager von Steinkohlen, Braun- kohlen und von Steinsalz. Das Deutsche Reich hat 52 Millionen Einwohner. Der ganz überwiegende Teil, nämlich 48 Millionen sind Deutsche. Den Rest bilden Polen (über 2\ Millionen) und Wenden (beides slavische Völkerschaften) in den östlichen Gegenden, Litauer in Ost- preußen, Dänen im nördlichen Schleswig, Franzosen in Lothringen. Die zahlreichen deutschen Mundarten zerfallen in zwei Hauptabteilungen, das Oberdeutsche und Niederdeutsche. Die Grenze zwischen beiden verläuft sehr unregelmäßig durch Mitteldeutsch- land. Im Oberdeutschen lassen sich noch wieder verschiedene einzelne Mundarten unterscheiden, die allemannische, schwäbische, fränkische, bayrische, hessische, thüringische (die beiden letzteren auch wohl mitteldeutsche Mundarten genannt). In Nord- deutschland dagegen ist die niedersächsische oder plattdeutsche Mundart fast überall herrschend und hat die friesis che fast völlig verdrängt. Die letztere wird fast nur noch aus den Friesischen Inseln gesprochen. Als Sprache der Gebildeten und daher als Schriftsprache aber hat sich in ganz Deutschland seit dem 16. Jahrhundert das Hochdeutsche eingebürgert, das keiner bestimmten Mundart ent- nommen ist, sich jedoch am nächsten an die mitteldeutschen Mundarten anschließt. Konfessionell ist das Deutsche Reich gemischt. Etwa 32^ Millionen sind Evangelische, 19 Millionen Römisch-Katholische, 600 000 Juden (besonders im 0., am Rhein und in einzelnen Großstädten). Die Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands treibt Ackerbau und Viehzucht. Trotzdem reicht der Ertrag an Getreide nicht aus für die Ernährung der Bevölkerung, und müssen jährlich bedeutende Mengen Weizen und Roggen von auswärts, aus Ungarn, Rußland und Nord-Amerika, eingeführt werden. Dagegen werden Kartoffeln mehr, als für den Bedarf nötig sind, gebaut und daher vielfach zur 4*

10. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 53

1897 - Leipzig : Engelmann
§ 28. Verfassung und Staatenbildung. 53 deutsche Bund durch Aufnahme der süddeutschen Staaten zum Deutschen Reich. Am 18. Januar 1871 wurde König Wilhelm I. von Preußen in Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Das jetzige Deutsche Reich ist eilt Bundesstaat von 26 Einzelstaaten. An der Spitze steht der König von Preußen als erblicher Deutscher Kaiser. Er hat die Ent- scheidung über Krieg und Frieden, ist Oberbefehlshaber über Heer und Kriegsflotte und vertritt das Deutsche Reich gegenüber den auswärtigen Staaten durch von ihln ernannte Gesandte. Im übrigen kann er die Angelegenheiten des Reichs nicht nach Willkür regeln, sondern ist da- bei an die Zustimmung des Bundesrats (bestehend aus den Abgesandten der einzelnen Staaten) und des Reichstags (bestehend aus den auf je 5 Jahre gewählten Vertretern des Volkes) gebunden. Reichsangelegenheiten sind: 1. das Heerwesen und die Kriegsflotte; 2. das Post- und Telegraphenwesen (außer in Bayern und Württemberg); 3. die höchste Gerichtsbarkeit (Reichsgericht in Leipzig); 4. die Verwaltung der Zölle, d. h. der Abgaben, welche auf die von allswärts eingeführten Waren erhoben werden, und einiger anderer Steuern. Alle übrigen öffentlichen Angelegenheiten sind Sache der Einzelstaaten. Jeder wehrhafte Deutsche ist dienstpflichtig vom 20. bis 45. Lebensjahr und zwar 7 Jahre beim stehenden Heer (davon 2 bis 3 Jahre, die Einjahrig-Freiwilligen 1 Jahr, bei der Fahne, die übrigen bei der Reserve), 12 Jahre bei der Landwehr, 6 Jahre beim Landsturm. In Friedenszeiten zählt das Deutsche Heer mehr als eine halbe Million Soldaten, in Kriegszeiten kann es durch Einberufung der Reserven und Landwehren auf fast die sechsfache Stärke gebracht werden. Es ist das zweitgrößte Europas (nur von Rußland an Zahl der Soldaten übertroffen), durch seine vortreffliche Einrichtung und Ausbildung aber allen anderen Heeren überlegen. Die Kriegsflotte dagegen kommt erst an fünfter Stelle. England, Frankreich, Rußland und Italien haben größere Kriegsflotten. Die Staateu Deutschlands sind: 1. Königreich Preußen, 350 000 qkm 32 Mill. Einw. 2. „ Bayern, 76 000 „ 5,8 „ „ 3. „ Sachsen, 15 000 „ 3,8 „ 4. „ Württemberg, 20 000 „ 2 „ 5. Großherzogtum Baden, 15 000 „ 1,7 „ „ 6. „ Hessen, 8 000 „ 1 7. „ Mecklenburg- Schwerin, 13 000 „ 0,6 „ „ 8. „ Mecklenburg-Strelitz, 9. „ Oldenburg, 10. „ Sachsen-Weimar-Eisenach, 11. Herzogtum Sachsen-Meiningen, 12. „ Sachsen-Ko burg-Gotha, 13. „ Sachsen-Altenburg, 14. „ Anhalt, 15. „ Braunschweig, 16. Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, 17. „ Schwarzb urg-Sondershausen,
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