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1. Theil 2 - S. 34

1827 - Leipzig : Fleischer
34 worden zu seyn. Wenn ein Fürst oder ein andrer angesehener Mann ein Tournier veranstalten wollte, so wurde der Tag dazu -im ganzen Lande, zuweilen selbst in den Nachbarländern, durch einen Herold bekannt gemacht. Der Platz dazu wurde geebnet, und mit Schranken versehen, damit das Volk abgehalren würde Hinzuzudrängen. Ringsum waren Sitze für die Zuschauer an- gebracht, und mit Tuch beschlagen; besonders prächtig waren Lie, welche für den Kaiser oder König, oder andere sehr vor- nehme Personen bestimmt waren. An dem dazu bestimmten Tage füllten sich die Platze mit Zuschauern an, die durch Pracht der Kleidung einander zu übertreffen suchten. Jeder nahm den ihm gebührenden Platz ein. Der Schall der Trompeten und Pauken verkündigte die Ankunft der Ritter, welche in glan- zenden Waffen und herrlich geschmückt auf stolzen Rossen in die Schranken einzogen. Auf dem Helme winkte ein hoher, wallen- der Federbusch, und das Visir war geschlossen. Jeder hatte auf dem Schilde sein Wappen,*) und dies mußte er gewissen dazu *) Wenn ein Ritter ganz geharnischt war, so war es unmöglich ihn zu erkennen. Daher war ein äußeres Abzeichen nöthig, und dazu wählte jeder ein Thierbild oder etwas anderes, womit er seinen Schild bemahlte- Einer hatte einen Löwen, ein Andrer einen Hirsch, ein Dritter einen Baum u. s. w. Das nannte man sein Wappen; es war der ganzen Familie gemeinsam, und erbte vorn Vater auf den Sohn. Damit iiurn aber die verschiedenen Sei- tenlinien, die dasselbe Wappen im Schilde führten, unterscheiden konnte, so trug Jeder auf seinem Helme ein sogenanntes Kleinod, d. i. eine Verzierung von Metall, die oft recht abentheuerlich war. Nun brauchte man nur den Schild und das Helmkleinod eines Ritters zu betrachten, so wußte man gleich, wer er war. Um diese Zeit entstanden auch die Namen. Anfangs führte Jeder nur einen Vornamen: Gottfried, Hugo, Siegfried u. d. gl- Um nun die, welche gleichen Namen hatten, zu unterscheiden, setzte man einen Beinamen hinzu, der entweder von dem Wohn- orte, oder von gewissen Eigenthümlichkeiten oder von der Beschäf- tigung hergenommen war; z. B. Peter der Nürnberger, Johann * Kurzfuß, Conrad Fleischer u. d. gl- Die Edelleute erhielten den Namen von ihrem Stammschlosse, z. B. Herrmann von Hohen- burg, weil dies der Name seines Schlosses war. Nachmals wur- den diese Namen erblich, und blieben, auch wenn das Schloß in andere Hände übergegangen war- Nvch jetzt sind diejenigen Na-

2. Theil 2 - S. 200

1827 - Leipzig : Fleischer
200 72. Karl L. 1519 —1556. -- Fortgang der N e f o r m a t i o n. Die Geschichte keines Kaisers ist so merkwürdig als die Karls 5. Leider können wir hier aber nur die Hauptbegeben- heiten erzählen. Sein Vater war Philipp der Schöne von Oestreich, ein Sohn Maximilians 1., und seine Mutter Johanna, eine Tochter Ferdinands des Katholischen und der Jsabella. Als Ferdi- nand 1516 gestorben war, wurde Karl, erst 16 Jahre alt, König von Spanien, Neapel und Sicilien, und erhielt durch die glück- lichen Entdeckungen des Columbus, Sortez und andrer Seefah- rer auch die reichen Länder Amerika's. Endlich starb 1519 auch fein andrer Großvater, der Kaiser Maximilian, und machte ihn zum Erben der öftreichischen Länder und der Niederlande. Daß ihn die Deutschen auf Friedrichs des Weisen Rath zum Kaiser wählten, ist schon gesagt worden. Dadurch aber machte er sich den König Franz 1. von Frankreich, der sich auch darum be- worben hatte, zu seinem unversöhnlichen Feinde, und sie haben uachmals vier erbitterte Kriege mit einander geführt. Der erste Krieg wurde von 1521 — 25 größtentheils in Italien geführt. Karl war nicht selbst dabei gegenwärtig, son- dern ließ ihn durch seine Generale führen, während er selbst in Spanien war. Franz dagegen, ein sehr ritterlicher König, voll Muth und Ehrbegierde, führte seyn Heer selbst. Unter demsel- den befand sich der berühmte Bayard, der Ritter ohne Furcht und Tadel. Einen tapfrern, geschicktern und rechtschaffenern Ritter hat es nicht leicht gegeben; dabei war er die Bescheiden- heit und Herzensgute selbst. Von seinen Thaten ließe sich viel erzählen, wenn es der Raum gestattete.*) Dennoch richtete *) Hier nur ein Fall. Noch vor Franzens Regierung stand ein französisches Heer im Königreich Neapel, bei dem sich auch Bayard befand- Eines Tages hörte er, daß ein Wagen, mitgelh beladen, im feindlichen Lager erwartet werde. Sogleich nahm er 20 seiner Reiter, und legte sich in einen Hinterhalt, einen seiner Camera- den, Tardieu, aber schickte er mit 2b Mann auf einen andern Weg, den der Wagen auch nehmen konnte. Allein der Zufall

3. Theil 2 - S. 98

1827 - Leipzig : Fleischer
98 Geßler von Bruneck und Geringer von Landenberg. Geßler baute sich einen Twinghof, etwas hier Unerhörtes, in Altorf in Uri, Landenberg wohnte auf einem Schlosse bei Sar- nen in Unterwalden. Nun fingen die Bedrückungen an. Wegen kleiner Vergehen wurden die Leute in finstere Kerker geworfen, oder aus dem theuren Vaterlande verwiesen, Zölle wurden an- gelegt, und der Adel des Landes Bauernadel genannt. Noch größere Gewaltthätigkeiten schienen die Einwohner fürchten zu müssen. Als einst Geßler bei dem Hause eines angesehenen Landmanns von Schwyz, Werner Stauffachers, vorbei- ritt, hielt er das Pferd an, und betrachtete jenes. Es war wohlgebaut, mit vielen Fenstern versehen, dazwischen mit Sinn- sprüchen bemalt, weitlauftig und ansehnlich. Stauffacher stand in der Thüre, und nahm ehrerbietig die Mütze ab. Geßler aber rief stolz: „kann man auch leiden, daß das Vauernvolk so schön wohnt!" Werners verständiges Weib rieth dem beunruhigten Mann nach Uri über den See zu fahren, und den alten Wal- ther Fürst, einen geachteten Landniann, um Rath zu fragen. Dort traf er einen dritten, Arnold aus dem Melchthal, in gleicher Absicht. Wegen einer geringen Ursache hatte Lan- denberg ihm ein Gespann schöner Ochsen vom Pfluge genom- men, und dabei gesagt, die Bauern könnten selbst den Pflug ziehen, wenn sie Brot essen wollten. Darüber hatte den Jüng- ling der Zorn überwältigt, und ec dem Knechte des Vogts den Finger zerschlagen. Weil er sich aber geflüchtet, so hatte der Vogt dem alten Vater die Augen ausstechen lassen. Nachdem die drei Männer überlegt hatten, was zu thun sey, kamen sie überein, daß der Tod besser sey als ungerechtes Joch zu dulden. Sie verabredeten einen Tag, an welchem sie jeder mit 10 be- währten Freunden auf einer einsamen Wiese am Vierwaldstädter- See, das Rütli genannt, rings von Felsen umgeben, in der Stille der Nacht Zusammenkommen wollten. Alle 33 gaben sich hier mit bewegten Herzen die Hände darauf: daß Keiner ohne den Andern handeln, Keiner den Andern verlassen wolle. In dieser Freundschaft wollten sie leben und sterben, dem Hause Habsburg getreu bleiben, die Vögte aber und ihre Knechte ohne Blutvergießen vertreiben, und ihren Enkeln die von den Vor-

4. Theil 1 - S. 171

1827 - Leipzig : Fleischer
171 gíotte Don 120 (Schiffen, und die Sdlanufchaft mußte auf 2anbe tm irubern geübt mechen. Srotj i()ier Unerfahren fjeít wagten fíe fícb aufé ¿fteer, und 17 íf>cec Schiffe würden gteíd> bei bein elften Sufammentceffen mit den Karthagern weggenommen. Stbec bei Anführer bec übrigen, 2>uilíué, ein nacbbenfenbec Kopf, mußte ju Ijelfen. @c ließ eiferne £>afen mit Stallen machen, tmb alé ftd) nun die faitl)agifcbe flotte näherte, warfen die Srornec jene hinüber auf die feinblichen Schiffe, segen biefe heran, und kletterten gefebwinb hinüber. Sftun ftanben Karthager und $Ro* mee Sjíann gegen Sötann einanbec gegenüber, und ba macen die Sromer freilich die Stärkeren. £)ic ganje feinbliche flotte mürbe erobert, und in from mar barüber eine unbefd;ceibliche greube. 2)em Sieger 2)uiltué mürbe bafúr cine @'hrenfäule ron rneißem Srarmoc errichtet, moron ein Shell noch übrig ist, und die Sehnet* bei der eroberten Schiffe ringé herum aufgeftellt. Sluch befam er die Qfrlaubnif, ftch jeben Slbenb, menn er mollte, mit Cöiuftf und gacfcln nach £aufe begleiten ju laffen, — ein Reichen ron der @infad)l)eit der Sromec. — Söic Finnen nicht allen wechfeln* den Gegebenheiten biefeé Ktiegeé folgen; nur hier die |>aupt* fad)en. @in neuer Seefteg brachte fíe auf den füllen ©ebanfen, mit einem £>eece nach Slfrifa felbft überjufe^en. Schon ftanben fíe roe dem ecfchcocfenen Karthago, als — ein $eec Spartaner den Gebcängten ju £>ü(fe eilte, die Corner fd;lug, und den ro* mifchen (Sonful Ovegutué gefangen nahm. @in Sturm rollen* bete die sriebeclage, inbem er die meiften r6mifd;en Sd;iffe jer* ftórte. Schon fielen mieber mehrere Stabte in Sicilien den Kar* thagern in die £ánbe. — Slbec die Corner Perloren nicht fo leicht den 9jfuth. Sie bauten fchnell eine neue flotte, und er* fod)ten bamit einen fo fch&nen Seefteg, daß die Kacthagergcieben Su fcpließen begehrten. Sie manbten ftch i>a^er an den gefange* nen0\egulué, und, forderten ii)n auf, mit ihren gciebenéboten nach 0vom su reifen, und den Kornern jujureben, grieben ju fdrießen. Karne biefer nicht justanbe, fo mürbe eé if)m fchlimm ergehen. Sluf jeben gall aber mußte er gleich miebersufommett rerfpreeben. Grc fam nad; Srom, und mürbe fogleidj, ohne erft Su den Seinigen ju gehen, in den Senat geführt. „Sie Hartha* ger," fprad) ec, „münfehen il>re ©efangenen gegen die unfrigen

5. Theil 1 - S. 175

1827 - Leipzig : Fleischer
fd)Wcrsei>aeftcn <£eere oon fcrfl 00^000 9j?ann, oiclen ipfcrben und 37 eleganten über die ^renden 511 pichen, fo waren ße boch nicfyts gegen ba§, wa8 er bei dem Uebcrgangc über die ©ecalpen erfuhr, ©amals war i;ier fein Sfscg und ©teg ju ßnben. gu den ©chrecfnißen der Statur fam nod) bic Scinbfes ligfeit der Sinwoljnct, welche i)tntcc Sclfenwanben lauerten, und Pfeile, Selfenßüefe und 25aumc auf bic Älcttcrnbcn hinab* fcl}leubcrtein H>ic S3acfpferbc würden dann fd;cu, riffen bic Sührcr mit fort, und fluteten mit ihnen jugleicf) in bic 21b* grünbe hinab. tdann und wann ließ Jpannibal bic fteinbe ans greifen und terjagen; gleich crßhienen fic aber auf einer andern ©teile roieber„ und beachten btc ©olbaten in Skr^weifking. £)aju benfe man ßd; Scutc/ weld)c an bic Jpi(?c ©panienö und Slfrifa’S gewohnt, und ju einem folc^cn Sbintcrfelbjug nicl;t eingerichtet waren, mehrere Saufenb ^ferbe, welche am gaume geführt werben mußten, oft ausglittcn, und ihre gul)s rer in bic Slbgrunbc mit Ißnabjogen, und Slephanten, bic bei jebem ©chritte ßd) ßraubten wciterjugchen. Sin anbrer Istann als £annibal hatte biefen gug wcbcc gewagt, noch ausgefuhrt. * Snblich nach neun Sagen unermübeten Älcttcrns war bet ©ipfel bcs ©ebirges erreicht. 21ttc$ war hier mit ©chncc und Siö bcbccft. S)cnnocf) mußte hier fswei Sage lang geruht wers den; fo ermübet war bae> £ecr. Slbcr man war froh, nun — wie man glaubte — ba$ ©d)werße überßanben ju haben. „©ei)t!y/ fprach £annibal, und jeigte ihnen bic tief unten lies genben grünen ©eßlbe gtaliens», „fci>t! ba§ fjcrciic^c £anb iß euer, wenn i[)t nun nod) die fleine Stttühe bc§ dbinunterßcigcnö überwunben habt, dorthin liegt Storni 23alb werben wir oor feinen Shoren flehen !7/ £uefe Sßorte wirften auf bic crmübcs ten ©olbaten mit Sbunberofraft. ©ic badßen nid)t an die übers ßanbenen und nod) beoorßehenben 23efd)werbcn, und hatten nur bic iberriidjfcit gtaiicris im ©innc. — tlebrigcnö war das> ^inabßcigcn faß nod) befd)werlid)cr, befonberß für bic ^fcrbc. ®ic Seifen waren oft fo ßcil, daß man gar nid)t wußte, wie man hinunterfommen follte. Sinmal famen fic an eine fenfrcd)te getfenwanb, die nicht ju umgehen war, und nun mußten Sitte

6. Theil 1 - S. 260

1827 - Leipzig : Fleischer
26q (£uboj:i<i mit fammt ihren Sbchtern mit, und fehrte noch Sifcifa gurücf. Stach tiefer geit regierten nod) einige ftaifer nac^> einanter; dann feilte man den Stomulus Siuguftuius, einen guten, ober fchroachen Knaben, auf den 2i)ron. Sie £eruler und Stugier, ein paar ©tamme aus der ©egenb be$ heutigen ^omü merns, die al8 Sjtieth^truppen unter dem ftaifer bienten, rer* langten den 3ten !lf)ei( atter Siecfer in Ralfen, und ba ihnen ba$ nicht bemifligt tnerben f onnte, fo empörten sie ftch» €> b o an cer, ein tapfrer gelbfyerr, führte sie an. @r fetjte den uni fchablichen Üvomuiuö ab, gab if)m ein ianbgut, um ba in der ©tille ju (eben, und machte sich felbft — jum Inifer? — Steinl der ^aifertitel mar ihm 5u oerachtiich. @r begnügte ftch, £6* nig oon Julien ju fetm, ohne ftch fo ¿u nennen, und fo hatte atfo ba$ a b e n b i d n b i f d) ? r 6 m i f ch e 9* e i ch ein @nbe. Sies gefchaf) 476. hiermit enbigt ftch die alte ©efchichte, und mir gehen nun jur mittiern über. >■ V "

7. Theil 1 - S. 34

1827 - Leipzig : Fleischer
34 G3emal)l ju tobten, und entbot) mit ihm in bet Ssunfclheit bet i)iad)t. ©pdterl)in gelang её aud) if>rcn Sitten, ihn mit ihrem Sätet §u verfohnen. Slber die 49 andern Ssanaiben mußten §ur ©träfe in die dbotfc wanbern, und bort die hoff5 nungölofeffc aller Arbeiten vcrrid)ten: mit einer bobeniofen Äannc namlid) ein bobeniofeä $aß füllen. Фег vierte Sinwanbcter enblid) wat^olopö, bcc аиё ^M)rt)gien, einer ^rovinj Älcinaftcnö, fam, und ft dj итё 3<^r 1350 im фе1ороппсё nicberlicß, der von il)tn biefen Diamen 0^е1орё * Jnfel) erhielt. ©o erhielten die ßjtiedjen паф und nad) fünfte und bef= ferc ©itten, gewannen den Sicfcrbau lieb, bauten Jpdufcr, ba sie vorher in Jputtcn gewohnt hatten, und bilbeten ftd) ju eins ¿einen ©taaten. £>ie gricd)ifd)c ©agengefd)id)te iff reid) an trcfflid)cn £>cu den, beren Sbaten mard)enl)aft erzählt werben. Salb fdmpfs ten fte mit wilben Sl)ieren, balb rotteten sie Diauber аиё, halb tobteten sie fürchterliche Ungeheuer. Unter den gelben ragte feis ncr mel)t h^or, а1ё der tapfere dberfuleö, der ßbnig eincö fleinen £dnbd)en im фе1ороппеё. £owen ju erbroffcln, wilbc ©ticre und Sbct ¿u fangen, £)rad)cn ju beftegen und Oiiefcn ¿u erfd)lagen, war ihm eine Äleint'gfeit. Sr mag, wenn er ja gelebt hat, итё Jaf)t 1250 gelebt hüben. £u bcrfelben Seit lebte aud) ^hefeuö, ©ohn етеё Äbs тдё von Slthen, aud) ein waefrer Jpelb und Diduberbcjwinger. £)ie Stthcner mußten ¿u feiner Seit aller 9 Jahre 7 Jünglinge und 7 Jungfrauen nad) der Jnfel Sireta fdffcfen, wo ein Uns geheuer fte auffraß. 2i)cfeu£ fuhr mit, um den Sdtinotaur — fo l)ie|5 Ьаё Unthier — $u erfd)(agen. £urd) Jpülfc der £6s nig§tod)ter Slriabne gelang её ihm aud). Sr nahm fte barauf ¿war а1ё feine Jrau mit, ließ fte aber voll fd)dnblid)cn Uns Ьапьё auf bet Jelfent'nfel juruef. £)er Jpimmcl laßt fein Unred)t ungeffraft. Sbefeuö fam nad) 2ltl)en ¿uruef, wollte dem Sätet in die Slrnte eilen, und fanb ihn — tobt. Sr hatte fid), in dem Sßahne, daß Jl)offuö umgefommen fet), furj vorher тё 9)?eet geffurjt. ©old)e gelben gab её Ьата(ё, wie gefagt, viele; aber

8. Theil 1 - S. 61

1827 - Leipzig : Fleischer
64 gejuc&tigt, und lieg fic fid) дли beigeren, eine geimit^e Sge ju völligen, fo würde fic iebenbig begraben, eingafl, der ¿wei «Kal vorgefommen ist. 21иф verbejterte Sruma den Salenber, der brätyer nur 10 Monate gehabt gatte, vom Sbiarj Ыё 2>ecem? der. Sr aber fugte поф den ganuar und gebruar ginju, und maфte jenen ¿um erfien, biefen ¿um lebten Monate. Hmefem gangte man bager оиф den ©фаггьа^ an, und а(ё einige gunbert gagre fpater der gebruar die 2te ©tehe ergielt, begielt man die ©ewogngeit bei, die (тф Ыё auf unfere geit ergaiteu gat. Sftuma regierte 43 gagre ¿um ©egen Ьеё neuen ©taateö, und таф{е dann wieber einem friegerifegen Wenige ^3(a^, dem Нипиё $ о ft i i i и ё. ©од(е|ф begannen wieber die Kriege mit den 0?афьагоб1ьегп, ¿ипафй mit den Шьапегп, den Sin? wognern non Шьа ionga. 23eibe Golfer jogen gegen einanber, und [фоп folite der blutige Sampf beginnen, а1ё man auf den vernünftigen ©ebanfen Farn, die Si^;eibung dem Kampfe ein? feiner Banner аиё dem peere ¿и überlaffen, dasjenige 33olf, beffen §Беь^ефгес unterlagen, folite dem andern gegorфen. gu? falligerweife befanben йф in jebem |>eere 3 Йзгйьег; p orattec gie§en die Ü\6mer, Suriatier die Шьапег. Шфапдё fфien йф Ьаё ©lücf für die Шьапег ¿и eeflaren. $wei |)oratier fielen, und die 3 Suriatier lebten поф, оьдмф alle brei №ф1ег und (фтегег verwunbet waren. H)a ergriff der поф lebenbe poratiec die glucbt, und die brei Suriatier folgten igm mit ungleicher 0e? (фпмпь1д!еп паф, wie её jebem feine Шзипье erlaubte» ©фон frogiocf’ten die Шьапег; ba wanbte й'ф der Skomer р16ьпф um, ftürjte auf den igm паф^еп geinb (оё, und bui^bogrte ign; eben fo den 2ten, und епьпф aueg den 3ten. 2)ie Шьапег mußten Аф für befiegt befennen, und der д!исшфе ©ieger gielt, die §Ö3affen der befiegten geinbe tragenb, feinen feíer(iфen Sinjug in Srom. Зшеё jauфзte igm entgegen ; nur eine Hraurige fag man unter dem Ыфьеп Raufen, feine ©фте^ег. ©ie war die 33er? lobte Ьеё einen getobteten Suriatierö, und erblicfte nun in den -panben igies Ззгиьегё Ьаё blutige Sileib igre$ ©eliebten, те1феё fte felbft gearbeitet gatte, ©ie übergaufte igren trüber mit Vorwürfen, biefer aber, ergrimmt, daß igr ©фтег$ über den Hob Ьеё ©eliebten großer fep, а1ё die greube über den ©ieg Ьеё

9. Theil 1 - S. 72

1827 - Leipzig : Fleischer
9)?anbane £tnb umg Sebcn cjc6cad>t?7/ £a £arpagug den •Rieten jut ©tedc fab, merftc er, daß adeg entbeeft fei;, und (jeftanb die 2bai;rf)cit, immer noci; glaubcnb, daß bag Äinb wirflid; umgefommen ftp. @o ¿ornig auef; Slftpageg war, ba§ Jparpagug bamalg feinen 23efel)l nid;t punftlid; »odjogcn i;atte, fo verbarg er bod; feinen Unwiden, und erjagte il;m edleg/ wag der Jpirte offenbart i;attc* £>ann fuhr er fort: „bu fiebft aifo, bafi der Änabe erhalten ist. S)ieg ist mir auci; red;t lieb; benn id; f;abc jenen 33efcf)I oft bereut, und die 3>or= würfe der fdtanbatie fd;merjtcn mid; fel)r. <2enbc mir nun beinen ©o^n jur ®efcdfd;aft meineg (infeig, und fomme bu cnblici; aud; fclbft nod), bamit wir jum S)anf ejeejen die©6ttec ein $eft feiern." Sbie freute fid; dparpagug, daß der Sionig fo gnabig fcp. St ging eilig nad; Jpaufc, und fd;idtc feinen @o(;n — et batte nut den einzigen — nad; epofe. Slbet 2lfn;agcg i;atte ftd) eine auecjcfucf)tc 9iad;e auggebad;t. Sr fd;(ad;tcte den <0of;n beg Jparpagug, fd;nitt if;n in @tüefe, fod;tc einige, ans bere briet er, und lief? adeg jur 9jiai)ijcit bereiten. Smblid; crfd;ienen die ©aftc, Jparpagug mit it;ncn. S3ci Sifd;c würde i(;m eine befonbere @d;üf|el oorgefegt. (Sr af; fiel) baran fatt. S5ann fragte it;n der £onig, wie ii)m bag ®crid;t gefd;mceft i;abc? „Ol fc^t gut I" antwortete Jparpagug. „@o bringt it)tn einmat jenen ocrbceften Äorb der!1' befahl 2lfh;agcg den Wienern. 2flg jener il;n öffnete, fal; et barin den Äopf und die Cyiiebmafgcn beg gefd;lad;teten @of;neg. Slbcr, an Qserftcls lung gewohnt, fa£te et fid; fd;ncd und fd;wicg. „Söcifjt bu nun wohl/' fragte der Stonig, „weld;cg Sbilbpret bu gegeben haft?" —„2öohl weift id; eg," erwicbcrte der feige Höfling: „wag bu, o $onig, tf;uft, ist adeg wobigctl;an." £)ann ftanb er auf, fammclte bag nod; übrigcftlcifd;, und ging'nach £aufc, um cg ju begraben. 3cbt berathfd;lagte Slftpagcg mit den Magiern, wag mit dem Knaben ju tl;un fei;. £>a sie merften, ba£ er il;n am £eben ju erhalten wunfd;tc, fo antworteten sie, der $onig m6d;tc unbeforgt fei;n; benn jene beiben Traume fepcn.ja des rcitg erfudt. 2dct Änabc fep ja fcfion $bnig gewefen, und

10. Theil 1 - S. 356

1827 - Leipzig : Fleischer
Sanbeé Pié jum andern gepen; aber er war rauf), tinecbittiic^, imlbete feinen Sbiberfprucp, und napm den ölten ßrinwopnern baé, woran jeber Söienfcp mit ganger Siebe pángt: if)rc ©praepe und ipre alten (Einrichtungen. £>abei fetjte er fíe überall nach, und oerlief) feinen Srormánnern die reiebften Q3efit3ungen und angefepenften Sfemter. ©ern hatten die (Englanbcr if>n wiebec weggetrieben, aber er war 9j?ann3 genug, jeben Saut beé Un# wilíené fraftoolí ju erftícfen. Sange ßeit oerging baper, epe fiep ©nglánber und 3íormanner oertrugen- £>urcp ipre Sbermtfcpung pat ficp nacp und nacp die englifepe ©praepe gebílbet»
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