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1. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 17

1901 - Glogau : Flemming
— 17 — werk den Schornstein einer chemischen Fabrik mit 160 m, und im Schiffsbau und in den Armstrongkanonen galt Britannien lange Zeit als führende Meisterin der vervollkommneten Technik. ^ Aber mehr und mehr sängt dieser Ruhm an zu erblassen. Noch in den Zeiten, die der Aushebung der napoleonischen Kontinentalsperre folgten, überschwemmten die englischen Fabrikwaren bis zur Unerträglichst den deutschen Markt, und in Birmingham, dem „^.andladen der Welt", war alle mögliche Fabrikation vertreten, vom Luxusgegenstand bis zum Regenschirm und zur Stecknadel. Doch heute haben die ausländischen Jndustrieen sich gewaltig emancipiert. Von der ameri- kanischen zu geschweigen, ist vor allem die deutsche Fabrikation der englischen dicht aus den Fersen, und das made in Germany ist zum ehrenvollen Zeugnis geworden sür deutschen Gewerbsleiß und deutsche Energie in Bezug aus Handel und Vertrieb. Wir müssen aber noch eine andere Schattenseite des englischen Jndustrielebeus berühren. Man hat dem englischen Volkstum vor- geworfen, in der Zeit seiner neuesten ruhmwürdigen Entwickelung zu sehr den Krämergeist und engherzigen Egoismus spüren zu lassen; Egoismus an und sür sich könnte ja nicht so ohne weiteres dem Volke zum Vorwurf gemacht werden, gehört vielmehr zu den berech- tigten nationalen Eigentümlichkeiten. Jeder Engländer ist, wie man das glücklich gesagt hat, „eine Insel sür sich". Seine Vorliebe für sein eigenes Besitztum ist bekannt; das my liouse is my Castle kennzeichnet dieses stolze Glück und diese Freude an seinem Eigen- tum, die Behaglichkeit, sich auszuruhen an seiner fire side. Und alles in der Häuslichkeit soll gediegen sein, namentlich nach dem Grundsatz: Der Mensch ist, was er ißt, die Leibesnahrung, in der die krästigen Beefsteaks und mutton chops (Hammelrippchen) eine Hauptrolle spielen. Diese Lebensweise und Ernährung hatte schon dem alten Justus Moser imponiert, und er vergleicht, als er von der kolossalen Sprunggelenkigkeit der Eimbern berichtet, mit dieser Virtuosität der Vorfahren das fleifchgenährte und sportssrohe Eng- ländertum in seiner Zeit, wobei er mit etwas geringschätzigem Seiten- blick aus die Ernährung seiner Landsleute hinzufügt: Rübenfresser schickten sich dazu nicht lnämlich zu so staunenswerten Sprung- leistungen). Wenn also der Engländer weltbekannt ist in der Pslege und Ausgestaltung einer behaglichen Häuslichkeit, so hat sich in diese Richtung aus das persönliche Wohlbesinden allmählich ein kalter Geschäftsgeist eingeschlichen, der sich allzuwenig um das Wohl seiner Mitmenschen kümmert. Allerdings sind ja noch immer das gewaltige Greenwichspital sür die alten Seeleute und die Westminsterabtei mit 1 „Das ganze Land erscheint wie ein großer, dicht mit Geleisen belegter Bahnhof". Hanncke, Erdkundl. Aufsätze. Ii. 2

2. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 46

1901 - Glogau : Flemming
Fahrt durch den Apennin ist ermüdend; kahle Kalkselsenrücken um- geben uns, und viele Tunnel müssen wir passieren. Aber das Herz des Reisenden läßt keinen Unmut aufkommen, winkt ihm doch als nächstes Reiseziel — Florenz. Herz, ahnst du schon das himmlische Firenze, Wie es sich hebt am gelben Arnostrome mit seinen Tünnen, seinem Marmordome? Die „Stadt der Renaissance" mit ihrer zweihundertjährigen Blüte- zeit leuchtet ewig in dem Gedächtnis der Menschen, und wir haben alle Veranlassung, uns eingehender mit Firenze zu beschäftigen. Wohl der interessanteste Punkt in Florenz ist der Ponte Vecchio, eine Brücke, die, über den Arno gespannt, mit den Läden der Goldschmiede bedeckt ist. Sie verbindet zwei berühinte Paläste, die Ussizien und den Palast Pitti. Beides sind jetzt weltberühmte Gebäude mit den herrlichsten Sammlungen, der Pittipalast dient zugleich als Wohnplatz der könig- lichen Familie, wenn sie zum Besuche erscheint. Hier lernen wir recht würdigen, was wir oben über die besondere Erschließung des italischen Volkes zum „Kunstsinn" vorausschickten. Das „talentvollste Volk der Erde" erlebte in Florenz seine eigentliche Blütezeit — die Renaissance. Der ganze Renaissancestil ist hervorgegangen aus dem wieder erwachten Studium der Antike und begann im 15. Jahrhundert zu erwachen. Hauptsächlich findet er seinen Ausdruck in der Architektur, und zunächst weniger bei Kirchenbauten als bei Schlössern und Palästen. Das mittelalterliche Wohnhaus zeigte den burgähnlichen Charakter, und dem tragen auch die ersten Palastbauten der Renaissance noch Rechnung in der sogenannten Rustika des untersten Stockwerkes. Dann aber wird über ihr die Fassade belebt und gegliedert durch Gäulen- stellungen, rundbogige Fenster und ein ausladendes Gesims. Der Palast Strozzi ist der sprechendste Beweis der neuen geistvollen Stil- art, auch der Palast Pitti gehört zur Frührenaissance. Die An- Wendung dieser eigenartigen Auffassung in der Architektur für die Kirchenbauten fügte noch den Kuppelbau hinzu; das bewnndertste Monument bleibt in dieser Beziehung die Peterskirche in Rom, deren gewaltige Kuppel (150 111 hoch) sich über den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus wölbt. Neben der Architektur zeigte sich der er- wachende Kunstsinn in den herrlichsten Skulpturarbeiten, und gerade darin haben die Florentiner eine unverwüstliche Begabung gezeigt. Der Heros dieser Zeit ist der unsterbliche Michel Angelo mit seiner wunderbaren Kenntnis des anatomischen Körperbaues, der, wie das vielfach bei den Koryphäen der Renaissancezeit zu Tage tritt, die viel- seitigsten künstlerischen Talente in sich vereinigte und zugleich Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter war. In den Nischen der Usfizien

3. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 29

1901 - Glogau : Flemming
— 29 — gleichen. Übrigens wurde von Calais aus das erste Kabel im pas de Calais 1850 gelegt. Westlich von den eben genannten Provinzen kommen wir an eine hochinteressante Landschaft, das Mündungsland der Seine, die Normandie. Dies Land erinnert an die nordischen Vikinger des 9. und 10. Jahrhunderts, denen endlich Karl der Einfältige diesen Küstensaum abtrat, um ihren Räubereien Maß und Ziel zu setzen. Die nordischen Söhne wurden bald zu Franzosen, lassen aber noch immer durch ihre Körpergröße und ihre gelben Haare die einstige Herkunft erkennen. Von hier zogen die unruhigen Krieger nach England und Unteritalien auf Eroberungen aus und bilden mit ihren Seeexpeditionen und ihrer Gabe, sich überall als einflußreichstes Ve- Völkerungselement festzusetzen, eine der interessantesten Episoden des Mittelalters. Die Normandie spielt übrigens, wie man das sehr glücklich verglichen hat, der Jsle de France gegenüber mit Paris dieselbe Rolle, wie etwa Pommern im Verhältnis zu Brandenburg. Für die sehlenden Reben und den Traubensaft entschädigen sich die Bewohner durch ihre schönen Obstweine, den cidre (Apfel-Wein) und Birnen-Wein (poire). Die Klippenreihe Calvados, die sich an der ttitste entlang zieht, will man von einem Schiffe der berüchtigten spanischen Armada herleiten, das hier 1588 gescheitert sein soll. Neben der Normandie liegt die Bretagne, ein merkwürdiges Land, das immer ein Sonderdasein geführt hat. Es hieß ja in alten Chroniken Britannia cismarina, ist von den Briten der gegenüber- liegenden Küste besiedelt und hat sich bis aus den heutigen Tag in seiner celtischen Ursprünglichkeit erhalten. Auch geologisch finden wir hier Besonderheiten. Es enthält ein altes Rumpfgebirge, dessen höchster Punkt aber kaum 400 m übersteigt. Die übergroße Feuchtig- keit erzeugt hier eine kräftige Vegetation, die im Verein mit den grotesk ins Meer vorspringenden und ausgezackten Steilküsten dem Lande einen eigenen romantischen Zauber verleiht. Fast überall kann man die Druidensteine und Dolmen beobachten, die kräftigen Bauern haben etwas Verstecktes, lieben aber leidenschaftlich den Tanz, den sie abends in den Schenken nach dem Vimu oder Dudelsack ausführen.1 Was die Geschichte des Landes betrifft, so waren die Bretonen früher berüchtigte Seeräuber. Auch lebten sie vom Strandrecht und scheuten sich nicht, durch irreleitende Feuer die Schiffe absichtlich ins Ver- derben zu locken. Ihre abgeschlossene Sinnesart ließ sie am Alten hangen; deshalb wollten sie in der Revolutionszeit auch nichts von der neuen Völkerbeglückung hören. Unter ihrem Führer Chouan (= Chat huant, Eule, daher sie selbst Chouans genannt), leisteten sie tapferen Widerstand und waren auch 1813 und 1815 noch immer ' Man zeigt auch noch den Wald Brasilian, bekannt aus der Artussage.

4. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 5

1901 - Glogau : Flemming
— 5 — geringer als in Jersey, wo die Insel fast zu einem einzigen Epheu- knäuel zusammenwüchse, wenn man der wuchernden Pflanze nicht wehrte. Prächtige alte Bäume sind zahlreich zu schauen, wie die green dale oak (grüne Thaleiche) mit ihren Erinnerungen an Robin Hood, den Volkshelden und Räuber des 13. Jahrhunderts. Im Süden der Themse lag in der voroceanischen Periode Englands der eigentliche Schwerpunkt der Landesgeschichte. Daraus erwuchs später eine interessante politische Thatsache. Denn als in neuester Zeit England die Wandlung zun: Industriestaat durchgemacht hatte, ergab es sich, daß in den kleinen und kleinsten Flecken des Südens, den rotten boroughs (eig. verfaulten Flecken), nur einer winzigen Zahl von Einwohnern die Berechtigung zur Parlamentswahl gesichert war, während die nördlichen großen Industriestädte, die erst in jüngster Zeit emporgekommen waren, dieses Wahlrechts entbehrten. Im großen und ganzen zerfällt England noch bis auf den heutigen Tag in die westlicheren grazing counties und die östlicheren Com counties lweidegebiet und Ackerbaufläche), und so hat die Viehzucht in Britannien immer eine große Rolle gespielt, besonders da das Vieh bei dem milden Klima im Winter aus der Weide bleiben kann. Namentlich waren die Schafherden in älterer Zeit bedeutend, und die Wolle bildete eine hauptsächliche Ausfuhrware. Sie deckte Vorzugs- weise den Bedarf der großen Fabrikstädte in Flandern. Damals spotteten wohl die deutschen Hansestädte, die das Handelsmonopol rücksichtslos ausbeuteten, wir kaufen Von den Engländern den Fuchs- balg für einen Groschen und verlausen ihnen den Fuchsschwanz für einen Gulden. Der Stalhof in London war die bekannte Niederlage der Hanseaten, wo die Tuchballen nach einem Muster geprüft wurden und dann ihre Bleimarke erhielten. Dieser Vorzug Englands der ansehnlichen Wollenerzeugung spricht sich auch in dem Verslein der alten Geographen aus, die England 7 Dinge nachrühmen, nämlich ai-x, pons, mons, fons? rex; ecclesia, femina — lana! Nun noch ein Wort über ecclesia oder den Ruhm der Kirchen. Wirklich muß England schon in früherer Zeit ein wohlhabendes Land gewesen sein, und überall zeugen dasür in den Städten die prächtigen Kathedralen im edelsten gotischen Baustil. St. Paul in London allerdings, das für das vornehmste Gebäude in Großbritannien gilt, gehört einer späteren Bauperiode an. Dann aber sind zu nennen die Dome in Canterbury, das man in Kanzelberg hat verdeutschen wollen, Salis- bury mit dem höchsten Turme in England, Oxford, das in Kirchen und Profanbauten den gotischen Baustil zeigt, Exeter, Iarmouth und Ely, wozu dann noch die Kathedrale in Jork tritt, die man als eme der schönsten in ganz Europa bezeichnet,"und die prächtige gotische Kirche in Schottland: Glasgow. Trotz aller dieser schönen Kirchen- bauten und obgleich von Irland und England aus unserem Deutsch-

5. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 7

1901 - Glogau : Flemming
— 7 — queen (jungfräuliche Königin) Elisabeth regierte, kamen auch die oceanischen Häfen der Westküsten zu ihrem Rechte. Der sich all- mählich verengernde Trichter der Severnmündnng, der Bristolkanal, bietet ja ganz merkwürdige Fluterscheinungen; die Höhe der Flut- welle soll hier an 18 m betragen. Bristol wurde nun bald der zweite Seehasen Englands; denn London hatte natürlich den ersten Rang und war schon zur Zeit Jakobs Ii. mit seinen 500000 Ein- wohnern die größte Stadt in Europa. Von Bristol beginnen seit Cabot die englischen Entdeckungsfahrten, die den Namen des Landes durch seine todesmutigen Helden weithin berühmt machten. Man sragt verwundert, warum, wenn von den oceanischen Fahrten der Engländer berichtet wird, man nicht an erster Stelle Liverpool nennt, das heute durch seine Reederei sogar London in den Schatten stellt?- Aber Liverpool spielt in jenen älteren Zeiten gar keine Rolle und wird erst seit der Mitte des 18. Jahrhunderts überhaupt genannt. Seine Bedeutung hängt mit der dritten Periode der geschichtlichen Entwickelung Englands zusammen, über die wir weiter unten reden wollen. Wenn wir die Geschichte des maritimen Einslusses und Verkehrs in England begleiten wollen, so folgt allerdings aus das Helden- zeitalter der Elisabeth das größtenteils für die nationale Geschichte Großbritanniens trostlose 17. Jahrhundert, das gleich im Gegen- satz zu dem rex Elisabeth mit einer regina Jakob beginnt. Das Stuartische Geschlecht ist eines der unglückseligsten in der Welt- geschichte, und eine furchtbare Tragik hat sich an ihm vollzogen. Maria Stuart wurde hingerichtet, und das gleiche Schicksal erfuhren ihr Enkel Karl I. und dessen Enkel, der Herzog von Monmonth. Ter Sohn Karls I., Jakob Ii., wurde vertrieben, und seitdem sind die Stuarts nicht mehr aus den Thron Englands zurückgekehrt. Das Geschlecht war mit einer ganz eigenartigen Verblendung behastet, so daß es sich immer von neuem in Gegensatz zu den heiligsten Wünschen und Empfindungen des Volkes setzte; die Zeit ihrer wechselvollen Regierung brachte viele staatlichen Änderungen, und tetber wurde eine jede solcher politischen Phasen mit den blutigsten Ächtungen be- gleitet, so das; man an die Bürgerkriege in der römischen Geschichte erinnert wird, wo ein Marius, Sulla, Antonius und Oktavian in greulichen Proskriptionen förmlich miteinander wetteiferten. So wie damals das Regiment Eäsars milde und gütig erschien, >so be- wunderten die Engländer die Großmut und Nachsicht Wilhelms Iii., der seinen Schwiegervater Jakob Ii. entthronte, und nennen daher seine Staatsumwälzung tlie glorious revolution. Der beliebteste unter den Stuarts war noch Karl Ii., der wenigstens der aber- gläubischen Befangenheit seines Volkes und der alten Tradition mit einem sonst selten an ihm beobachteten Pflichtgefühl entgegenkam und

6. Band 1 - S. 15

1900 - Glogau : Flemming
15 Ruinen Nicäas, und mit den Erinnerungen an diese Stätte treten wir in die Geschichte des christtichen Mittelalters, namentlich des Kreuzzugszeitalters. In Nicäa war 325 das ökumenische Konzil, das sich endgültig für die Homousie, also die Gottgleichheit Christi entschied, und hier fand später die denkwürdige Belagerung während des ersten Kreuzzuges statt, bei der 500000 Menschen in der Ebene gelagert haben sollen. Bald ersteigt dann die Bahn das Hochland, und dies ist die Stätte namenloser Leiden für unsere deutschen Kreuzfahrer gewesen, die sich in stetem Kampfe mit den seldschukifchen Reiterscharen elend durch die wüsten Striche vorwärts zu bewegen suchten. Von Doryläon an, der alten phrygischen Stadt, gabelt sich die Bahn; der eine Strang geht nach Iconium, der andere nach Angora. Konia (Iconium des Mittelalters) ist berühmt durch die Heldenthaten des alten Barbarossa; gleichzeitig belebt die zierliche Ornamentik der Fayencekacheln die Ruinen der Paläste und Moscheen, die hier die Seldschukensultane in ihrer mittelalterlichen Residenz aufgerichtet hatten. Noch interessanter ist das Stadtbild Angoras, wo vorläufig der andere Arm der deutschen Eisenbahn sein Ende findet. Angora liegt in dem alten Galaterlande, das wir aus den Zeiten Cäsars und Ciceros kennen und das auch in der Missions- thätigkeit des Apostels Paulus seine Rolle gespielt hat. Ebenfalls finden wir hier in den Ruinen des Augustustempels das merk- würdige monumentum Ancyranum, eine der interessantesten Urkunden des kaiserlichen Roms, das uns in selbstgefälligem Berichte die Thaten des Augustus erzählt. Von hier aus nun soll die neuerdings konzessionierte Bahn ihre Trace verfolgen bis Bagdad und zum persischen Meerbusen und so den Schätzen Indiens einen neuen bequemen Weg ins Herz Europas hinein ermöglichen. Der „Landdampfer" Karawapor, wie der Türke die Lokomotive nennt, trägt dann die modernste Kultur in das alte Mesopotamien, von dem ja alle Kultur der Welt ihren Ursprung genommen hat. Die Thontäfelchen der sogenannten Bibliothek Asurbanipals versetzen uns in ihren litterärischen Denk- mälern zurück in ferne Zeiten, und die sumerisch -akkadischen Bau- denkmäler bezeugen uns das Dasein von Staaten in Südbabylonien schon um die Mitte des fünften Jahrtausends v. Chr. Jetzt kehrt also unsere modernste Kultur zurück zu jenen Urzeiten der Civilisation, und es geht uns mit dieser neuesten Thatsache des Kulturfortschritts wie mit jenem mystischen Symbol, wo die Schlange sich in den Schwanz beißt.

7. Band 1 - S. 73

1900 - Glogau : Flemming
73 und hat darum in der preußischen Geschichte immer eine große Rolle gespielt. Auch hier ist Friedrichs des Großen Fürsorge zu erwähnen, da er die Swinestraße ausbaggern ließ und Swinemünde anlegte, um den Oderverkehr ganz aus preußisches Gebiet zu ziehen und die Schiffe von den schwedischen Zöllen in Wolgast zu befreien — erst 1815 wurde Neuvorpommern preußisch. Den Ostseeflüssen sind die großen flachen Strandseen, in die sie münden, sehr hinderlich. Dies sind die sogenannten Haffe, durch die mühsam eine Fahrrinne aus- gebaggert werden muß. Daß hier immer von neuem fatale Be- hinderungen entstehen, muß namentlich die Weltreederei des „Vulkan" in Stettin zu ihrem großen Leidwesen erfahren; denn die modernen Riesendampser mit ihrem bedeutenden Tiefgang können wohl in Stettin gebaut werden, fahren sich aber regelmäßig im Haff fest und werden nur unter den namhaftesten Anstrengungen und Kosten wieder flott. Zu des Augustus Zeiten bildeten Rhein und Donau die Grenz- flüsse Germaniens gegen das Römische Reich. Die Römer hatten also an diesen Flüssen ein bedeutendes politisches Interesse und suchten durch Gründung von Kastellen, aus denen später berühmte Städte erwuchsen, die Grenze zu schützen. Bei uns tritt heutzutage die politische Frage etwas zurück, und es knüpfen sich an diese Flüsse ästhetische und merkantile Interessen in hervorragender Weise. Namentlich der Rhein ist uns recht ans Herz gewachsen, und wir stimmen subelnd dem alten Volksspruch zu: Aller Wasser König der Rhein, die Donau soll seine Gemahlin sein. Allerdings müssen wir auch beim Rhein die bedauerliche Wahrnehmung machen, daß er nicht in seinem ganzen Laufe deutsches Territorium durchfließt. Schon das Quellgebiet, die Schweiz, ist uns entfremdet, und leider gehört namentlich das Mündungsgebiet anderen Staaten an, nämlich den Königreichen Holland und Belgien. Mit Beschämung erinnern wir uns, daß erst seit 250 Jahren das Deutsche Reich sich dieser Gebietsteile endgültig entäußert hat, und daß noch unter Kaiser Max die Niederlande den zehnten der deutschen Kreise, nämlich den burgundischen, bildeten. Es hat sich hier in der Geschichte gezeigt, daß seit dem Teilungsvertrag von Verdun 843 sich immer von neuem das Bestreben geltend gemacht hat, zwischen französischem und deutschem Territorium selbständige Staatenbildungen enfftehen zu lassen, die sich im wesentlichen mit dem einstigen Reichsanteil Lothars deckten. Gerade das Schwemmland des Rheins und seiner in dem Delta zusammenfließenden Ströme, der Maas und der Schelde, sind seit alten Zeiten „der Marktplatz des Weltverkehrs", und daher schreibt sich der schier unerschöpfliche Reichtum dieser Lande her. Schon im Mittelalter konnte Gent 80000 Bewaffnete stellen, und Antwerpen an der Schelde, die zu einem Drittel ihres Laufes Meerschiffahrt gestattet, erklärte noch Napoleon für einen der wichtigsten

8. Teil 3 = Mittelstufe, 2. Stück - S. 124

1901 - Glogau : Flemming
124 ligsten Stadt der Inder, mit Tempeln, Hindu-Lehranstalten und Badeplätzen an der „heiligen Ganga"t Weiter oberhalb bei Tllababad [allahabad], wo sich Dschamna und Ganges vereinigen,1 2 * 4 spaltet sich die Bahn: eine Linie führt gen Sw nach Bombay fj. U. 101), die andere zieht nach Nw weiter, erreicht am Dschamna die uralte Stadt Delhi, die unter den Großmoguln (f. S. 122) ihre Glanzzeit erlebte,und dringt im Pa n d sch ab über dessen Haupt- stadt Labore [i«i)6r] bis nach der Grenzfestung Peschawar [pischaur] vort Bei Lahore zweigt die Bahn nach dem unteren Indus ab; im N aber liegt im Gebirge der Schutzstaat Kaschmir, genannt nach dem „Garten des ewigen Frühlings", dem schönen Hochttzale <s. S. 113, 117), das u. a. durch die feinhaarigen Kaschmir-Ziegen berühmt ist. Im Indus- und Dschamna-Gebiete wie auch in meh- reren Teilen Dekans ist seit wenigen Jahrzehnten die Baumwolle, deren feinste Verarbeitung schon von den alten Indern geübt wurde, mit solchem Erfolge im großen angebaut worden, daß sie in der Aus- fuhr Indiens setzt die erste Stelle einnimmt.5 * 7 8 Haupthafen dafür ist Bombay [bombe]6 an der W-Küste (190 n. Br.), die zweite Stadt Indiens (825000 Einw.) und erst in neuester Zeit im Handel^ von Kalkutta überholt. Die in den Europäervierteln wesentlich ver- besserte Stadt liegt auf einer Insel, die im N durch den Damm der Eisenbahn mit dem Festlande verbunden ist, an der Rückseite aber einen prächtigen Handels- und Kriegshafen begrenzt. Wie mit dem Ganges-Gebiet (s. 0.), so steht sie auch mit der Koromandel- Küste in Bahnverbindung. Dort ist8 Madras [madräß] nach Ein- 1 Vgl. Lehmann's Wandbild. Der Ganges trägt die Leichen in Brahmas Schoß. 2 Der Name bedeutet Gottesstadt; die Engländer haben die Stadt ihrer Lage wegen zum Hauptwaffenplatz gemacht. s Prächtige Moscheen und Paläste geben noch jetzt von diesem Glanze des indisch-mohammedanischen Roms Zeugnis. Die Strecke Delhi — Benares ist un- gefähr der von Benares bis Kalkutta gleich. 4 Vgl. S. 107, Anmerk. 7. 6 Ein Beispiel dafür, daß geschichtliche Verhältnisse geographisch wirken — (Um- gekehrtes s. S. 52, Anmerk. 1) — nämlich die Bodenbenutzung eines fremden Landes beeinflussen können: als im nordamerikanischen Bürgerkriege (s. S. 39, Anmerk. 1) die Neger die Partei ihrer Befreier (Nord-Staaten) ergriffen, waren im 8 die Baumwollpflanzungen ohne Arbeiter; da begann England, um die eigene Baum- wollindustrie zu retten, in Vorder-Indien und Ägypten (s. S. 70 u.) den Anbau der Gespinstpflanzen bedeutend auszudehnen: so ist in beiden Ländern Baumwolle das wichtigste Erzeugnis geworden und geblieben, wenn die Union sie später auch wieder überflügelt hat (vgl. S. 44, Anmerk. 2). 0 Nach einer indischen Göttin genannt (nicht, wie oft behauptet wird, nach einem portugiesischen Ausdruck Bombahia — gute Bai). 7 Die indische Münzeinheit ist die Rupie [rupi], jetzt nur 1,30 Mk. >vert. 8 Als älteste feste Ansiedelung der Briten und wegen der leichten Verbin- dungen mit dem inneren Dekan und der Iv-Küste (vgl. S- 116, Anmerk. 8). In Dekan hat Haiderabad [... bad] im alten Diamantenlande mehr als 400000 Einw.

9. Historischer Schul-Atlas zur alten, mittleren und neueren Geschichte - S. 9

1861 - Glogau : Flemming
9 3. Alpes maritimae. — Städte: Antipolis (Antibes). Eburodunum (Embrun). 4. Viennensis. — Völker: Allobroges, Se- galauni, Vocontii, Cavares, Salluvii etc. — Städte: Vienna (Vienne). Cularo oder Gratianopolis (Gre- noble). Aquae Gratianae (Aix). Valentia (Valence). Dea Vocontiorum (Die). Arausio (Orange). Ave- nio (Avignon). Tarasco (Tarascon). Arelatum (Ar- ies). Massilia (Marseille). Ii. Aquitania. 1. Aquitania prima. — Völker: Lemovici, Bituriges, Arverni, Gabali, Vellavi etc. — Städte: Augustoritum (Limoges). Avaricum (Bourges). Noviodunum (Neuvy). Augustonemetum (Clermont). Segodunum (Rhodez). 2. Aquitania secunda. — Völker: Pictones, Santones, Bituriges Vibisci, Petrocorii, Nitiobriges etc. — Städte: Limonum (Poitiers). Mediolanum (Saintes). Burdigala (Bordeaux). Vesunna (Peri- gueux). Aginnum (Agen). 3. Novempopulana. — Völker: Tarbelli, Auscii, Bigemmes, Convenae. — Städte: Aquae Tarbellicae (Dax). Eiiberis oder Climberrum (Auch). Tarba (Tarbes). Lugdunum Convenarum (St. Ber- trand). Iii. Lugdunensis. 1. Lugdunensis prima. — Völker: Segu- siani, Aedui, Lingones etc. — Städte: Lugdunum (Lyon). Bibracte oder Augustodunum (Autun). Noviodunum (Nevers). Andematunum (Langres). Dibio (Dijon). 2. Lugdunensis secunda. — Völker: Ve- locasses, Aulerci Eburovices, Esubii, Lexovii, Abrincati etc. — Städte: Botomagus (Rouen). Mediolanum (Evreux). Noviomagus (Lisieux). Co- riallum (Cherbourg). 3. Lugdunensis tertia. — Völker: Osis- mii, Redones, Veneti, Namnetes, Andes, Diablin- tes etc. — Städte: Gesocribate (Brest). Condate Rhode, histor. Atlas. (Rennes). Portus Namnetum (Nantes). Juliomagus (Angers). Cäsarodunum (Tours). 4. Lugdunensis quarta. — Völker: Car- nutes, Parisii, Meldi, Tricasses, Senones, Aureli- ani etc. — Städte: Autricum (Chartres). Lutetia Parisiorum (Paris). Augustobona (Troyes). Agen- dicum (Sens). Autesiodurum (Auxerre). Genabum (Orleans). Iv. Belgica. 1. Belgica prima. — Völker: Mediomatrici, Verodunenses, Treveri etc. — Städte: Divodurum (Metz). Tullium (Toul). Verodunum (Verdun). Augusta Treverorum (Trier). 2. Belgica secunda. — Völker: Morini, Atrebates, Ambiani, Bellovaci, Nervii, Veroman- dui, Suessiones, Remi etc. — Städte: Gessoriacum (Boulogne). Nemelacum (Arras). Samarobriva (Amiens). Cäsaromagus (Beauvais). Turnacum (Tournay). Camaracum (Cambray). Augusta Vero- manduorum (St. Quentin). Noviomagus (Inoyon). Augusta Suessionum oder Noviodunum (Soissons). Durocortorum (Rheims). Lugdunum Cloatum (Laon). Catalaunum (Chalons an der Marne). 3. Germania prima. — Völker: Ubii, Tre- veri, Vangiones, Nemetes, Tribocci. — Städte: Autumnacum (Andernach). Confluentes (Coblenz). Mogontiacum (Mainz). Borbetomagus (Worms). Noviomagus oder Augusta Nemetum (Speyer). Ar- gentoratum (Strassburg). 4. Germania secunda. — Völker: Batavi, Ubii, Menapii, Aduatici, Tungri, Condrusi, Ebu- rones.— Städte: Lugdunum Batavorum (Leyden). Trajectum (Utrecht). Noviomagus (Nymwegen). Vetera (Xanten). Juliacum (Jülich). Colonia Agrip- pina (Cöln). Tolbiacum (Zülpich). Bonna (Bonn). Aduatucum (Tongern). Aquisgranum (Aachen). 5. Maxima Sequanorum. — Völker: Rau- raci, Sequani, Helvetii etc. — Städte: Augusta Rauracorum (Augst bei Basel). Basilia (Basel). Mons Brisiacus (Breisach). Vesontio (Besançon). Eburo- duiium (Iverdun)* Geneva (Genf). Lausonia (Lau- sanne). Aventicum (Avenches). Solodurum (Solo- thurn). Vindonissa (Windisch). Turieum (Zürich). Octodurum ( Martiuach). Sedunum castrum (Sitten). Britannia. Gebirge : Grampii montes (Grampian-Geb.) — Flüsse: Tamesis (Themse). Huinber (Abus). Sa- brina (Savern). 1. Britannia Romana zerfiel in B. prima, B. secunda, Flavia Cäsariensis, Maxima Cäsarien- sis. — Völker: Cantii, Belgae, Durobriges, Tri- nobantes. Atrebatii, Ordovices, Catuvellauni, Co- ritani, Brigantes etc. — Städte : Durovernum oder Cantabrigia (Canterbury). Dubrae (Dover). Magnus portus (Portsmouth). Venta (Winchester). Aquae Calidae (Bath). Londinium (London). Camalo- dunum (Colchester). Camboricum (Cambridge). Verulamium (St. Albans). Deva (Chester). Ebora- cum (York). 2. Britannia barbara. Die Grenze im S. wurde durch den römischen Wall gebildet. Hsiaetia, Gebirge: Alpes. — Flüsse: Rhenus, Ticinus (Tessino), Addua (Adda), Ollius (Oglio), Mincius (Mincio), Athesis (Etsch), Oenus (Inn). — Völ- ker : Lepontii, Brixentes, Tridentini, Breuni etc. — Städte : Clavenna (Cläven). Curia (Chur). Vel- didena (Wüten bei Inspruck). Bauzanum (Botzen). Brixentes (Brixen). Tridentum (Trient). Vimlclirin. Flüsse: Danubius, in welchen Ilargus (Iller), Licus (Lech), Isara (Isar), Oenus (Inn) fliessen. — Lacusbrigantinus(Boden-See).— Völker: Boji, Brigantini, Vennones etc.— Städte: Guntia(Günz- burg). Reginum (Regensburg). Batava Castra (Pas- sau). Augusta Vindelicorum (Augsburg). Campo- dunum (Kempten). Constantia (Constanz). Arbor Felix (Arbon). Brigantia (Bregenz). 2

10. Enthaltend die erste, zweite und dritte Stufe: Heimath, Preussen, Deutschland - S. 106

1865 - Glogau : Flemming
106 700 Jahren) ihr Dom die Leichen der heiligen 3 Könige aufnahm. Ihre Lage aber in der Nachbarschaft anderer Länder machte es sehr bald nöthig, sie zu befestigen mit Mauern und Thürmen und Wällen, und eine Festung ist die Stadt noch heute, und man sieht auf den Straßen und Plätzen Schaaren von Soldaten aller Grade und Arten. Im Mittel- alter wurde Köln eine freie Reichsstadt und Mitglied der Hansa, und die reichen Kölner Tuchmacher und Goldarbeiter waren berühmt in aller Welt; darin ist es indeß gegenwärtig von Elberfeld überholt worden. Eine Gitterbrücke und eine Schiffbrücke führen von Köln, das am linken Ufer des Rheins liegt, nach dem gegenüberliegenden Deutz, das eine Menge prächtiger Gasthäuser hat. Der Kölner Dom, dieser Wunderbau sonder Gleichen, ist schon vor mehr als 600 Jahren angefangen, dann blieb der Bau lange Zeit liegen und erst seit 20 Jahren ist er wieder aufgenommen worden. Ganz Deutschland hat dazu gesteuert, und so können wir seine Vollendung wohl noch erleben. Es ist ein Werk von ungemeiner Pracht und Größe. Durch das großartige Portal eintretend sehen wir wie in einen großen Wald von erhabenen steinernen Säulen. Hinter dem reich geschmückten Hochaltar befindet sich die Kapelle der heiligen 3 Könige; der Schrein, in dem sie ruhen, ist von Gold, und mit Perlen und Edelsteinen überreich besetzt. In einer andern Kapelle ist ein 9 Fuß hohes Bild zu sehen, die 3 Könige darstellend, wie sie das auf Mariens Schooß liegende Christkind anbeten. Eine Menge köstlicher Gemälde, zum Theil Geschenke von Kaisern und Königen, zeigen auch die hohen Fenster. Und so enthält der Dom noch viele andre Schätze und Merkwürdigkeiten, z. B. 2 Ringe von der Kette, mit welcher Petrus im Gefängniß gefesselt war, den obersten Theil seines Wanderstabes rc. Und trätest du in den Dom zu der Zeit, da das Hochamt gehalten wird, du würdest staunen über die Pracht der Feier, die Menge der Priester und Chorknaben, die Schönheit der Gewänder, die Macht und Anmuth des Gesanges. Ein Hauptfest der Kölner ist der Carneval, der in den Tagen vor Fastnacht mit allerlei lustigen, maskirten Aufzügen, Tanzen und Springen, Necken und Lachen, Singen und fröhlicher Musik von Alt und Jung und Hoch und Gering gefeiert wird. Unter den vielen Wagen und Reitern und lustigem Volk und vermummten Spielleuten zieht dann ein Wagen daher, von 6 Schimmeln gezogen, das ist der Wagen des Hanswurst, auf dem tanzt, von Blumen umwogt, der Held Carneval mit seiner Braut. Am Aschermittwoch ist es mit Musik und Lustbarkeit zu Ende, denn nun beginnt die stille, ernste Zeit der Fasten. Schließlich sei noch jenes wohlriechenden Wassers erwähnt, das von der Stadt, in der der Erfinder Farina, ein Italiener, wohnte, den Namen hat Lau de Cologne. Die Fabrik, ein schönes, ansehnliches Haus, besteht noch jetzt. — Bonn (S. 99, 104) ist eine freundliche, am linken Ufer des Rheins gelegene Stadt, hat eine Universität, ein schönes Denk- mal des berühmten Componisten Ludwig von Beethoven, der hier geboren, und prächtige Umgebungen. Ueber Mühlheim S. 104. 4. Im Reg. Bez. Aachen liegt Aachen, Jülich, Eupen. Er hat (§ 40) einen außerordentlichen Reichthum an Steinkohlen und Metallen
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