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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 77

1888 - Habelschwerdt : Franke
leitung des Senats, 5. der unbedingten Verfügung über die Streitkräfte Italiens, 6. der Tüchtigkeit der Feldherren. Die Kroöerung des Werrs. Nachdem Rom seine Herrschaft über das westliche Mittelmeer befestigt hatte, begann es den Krieg gegen die aus der Monarchie Alexanders des Großen hervorgegangenm Reiche, namentlich gegen die Großmächte Macedonien, Syrien und Ägypten. Die Eroberung derselben wurde durch folgende Umstände erleichtert: a) Die despotische Regierung fand keine Stütze im Volke; b) die Regenten vergeudeten in einem schwelgerischen Hosleben ihre Kraft; e) Rom befolgte auch hier die Politik, einzelne in sein Interesse zu ziehen und mit ihnen andere zu besiegen. 1. Der erste macedonische Krieg, 200—197. Philipp Iii. von Macedonien war schon im 2. punischen Kriege als Feind der Römer aufgetreten und hatte sich jetzt mit dem Könige Antiochns von Syrien zur Eroberung mehrerer Städte in Kleinasien und einiger Inseln verbunden, die damals zum ägyptischen Reiche gehörten. Der König Attalns von Pergantum, die Rhodier, sowie die gleichfalls bedrohten Athener wandten sich an die Römer um Schutz. Die ersten Kriegsjahre waren ohne Erfolg; erst T. Quiuetius Flaminins führte durch den Sieg bei Cynoseephalä die Entscheidung herbei, 197. Im Frieden muß Philipp alle auswärtigen Besitzungen aufgeben und die Kriegsschiffe bis auf 5 ausliefern; sein Heer darf nicht mehr als 5 000 Mann betragen, und ohne Erlaubnis der Römer ist er keinen Krieg zu führen berechtigt. Bei den isthmischen Spielen, 196, verkündete der Griechenfreund Flaminins die Freiheit aller Griechen, und die Griechen priesen die Großmut Roms. 2. Der Krieg mit Antiochus Iii., dem Großen, von Syrien, 192—189. Antiochus Iii. beherrschte ein Reich vom Mittelländischen Meere bis zum Euphrat. Als er auch die griechischen Städte in Kleinasien und Thrazien unterwerfen wollte, erhoben die Römer Einspruch. Antiochus verband sich gegen den Rat des Hannibal, der auf Befehl der Römer aus Karthago vertrieben worden und zu ihm geflohen war, mit den Ätolern, die mit Roms Schutzherrschaft unzn-

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 150

1888 - Habelschwerdt : Franke
150 Statthalter von Mosul, an der Ostgrenze der Franken, der verwundbarsten Stelle des Landes, ein großes Reich und entriß 1144 den Christen Edessa, das als die Vormauer der christlichen Herrschaft galt. Dieser Verlust lenkte die Aufmerksamkeit des Abendlandes wieder aus das heil. Land, und der heil. Bernhard, Abt des Klosters Clairvaux, auf dem Gebiete der Wissenschaft und des politischen Lebens der bedeutendste Mann seiner Zeit, wußte die Begeisterung für einen neuen Kreuzzug anzufachen. b) Die Teilnehmer waren vorzüglich Ludwig Vii. von Frankreich und Kaiser Konrad Iii. von Deutschland. c) Ausgang. Das Unternehmen verlief resultatlos. Dem deutschen Heere wurden von dem argwöhnischen griechischen Kaiser Schwierigkeiten bereitet; durch den Mangel an Lebensmitteln und die Angriffe der Türken wurde es fast ganz aufgerieben. Auch der Versuch beider Herrscher, Damaskus zu erobern, mißlang. Ii. Jriedrich I. Maröarossa, 1152—1190. Er war eine königliche Heldengestalt, kräftig, feurigen Auges, schönen Angesichts, im Gemüte lebensfroh, in seiner Handlungsweise gerecht und konsequent. Durch seine Leutseligkeit wurde er der populärste König, in seinem Streben der glänzendste Vertreter der Idee des Kaisertums. Das nächste Ziel seiner Politik war die Versöhnung der Parteien und die Wahrung der Rechte des Reiches. Ersteres gelang ihm um so leichter, als er durch seine Mutter mit den Welsen verwandt war; das Streben nach Hebung des kaiserlichen Ansehens führte ihn zu harten Kämpfen. A. Die Züge nach Italien. a) Veranlassung. Der Kaiser wollte die Hoheit des Reiches in Italien wieder geltend machen, wo die mächtigen lombardischen Städte sich von der deutschen Oberherrschaft zu befreien suchten und Mailand namentlich auch die Selbständigkeit der übrigen Städte bedrohte. b) Zustand der lombardischen Städte. Die Macht der lombardischen Städte beruhte auf einem außerordentlichen geistigen und materiellen Aufschwünge und einer ungewöhnlichen Regsamkeit der Kräfte, auf Grund deren sie sich unabhängig vom Reiche gemacht hatten und als republikanische Gemeinwesen selbst regierten. Diese Freiheit hatte sich während des Streites zwischen den Kaisern und Päpsten gebildet, als die Gemeinden im Kampfe der Parteien sich selbst zu schützen begannen.

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 82

1904 - Habelschwerdt : Franke
82 auf. Der Kaiser trat an die Spitze des Unternehmens und zog nach sorgfltigen Vorbereitungen mit dem schlagfertigsten und glnzendsten Heere, das Deutschland im Mittelalter gesehen hat, aus dem Landwege ins Morgenland. Die Regierung hatte er seinem Sohne Heinrich bergeben. Nachdem Friedrich den Widerstand des verrterischen Griechenkaisers berwunden hatte, schlug er die Trken in zwei Schlachten, fand aber im Juni 1190 beim Baden den Tod in den Fluten des Flusses Kalykaduus oder Saleph. Die Fhrung des be-strzten Heeres bernahm sein zweiter Sohn Friedrich von Schwaben und, als dieser von einer Krankheit hinweggerafft worden war, Herzog Leopold V. von sterreich. Die Feste Akkon wurde erobert. Aber Streitigkeiten mit dem bermtigen Richard Lwenherz, der sogar die deutsche Fahne beschimpfte, veranlaten Leopold und Philipp August zur Umkehr. Richard Lwenherz erfocht noch zwei Siege und schlo mit Saladin einen Vertrag, nach welchem der Besuch der heiligen Orte den Christen erlaubt war und die Kste zwischen Akkon und Joppe in ihrem Besitze blieb. Wo Kaiser Friedrich seine letzte Ruhesttte gefunden hat, ist un-bekannt. Nach dem Tode seines Enkels Friedrichs Ii. entstand die Sage, da dieser einst wiederkehren werde, um die Herrlichkeit des Reiches zu erneuern. In spteren Erzhlungen trat an seine Stelle Friedrich Barbarossa, dessen Andenken sich im Volksbewutseiu erhalten hatte. In dieser Gestalt wurde die Sage vou dem im Kysfhuser schlafenden Kaiser und die Hoffnung auf feine Wiederkehr durch die deutschen Dichter Rckert, Geibel u. a. lebendig erhalten, bis sie durch Wilhelm den Groen ihre Erfllung fand. 1190-1197 Heinrich Vi., 11901197. 1. Persnlichkeit. Die khnen Weltmachtsplne Friedrich Bar-barossas suchte seiu Sohn und Nachfolger Heinrich Vi. rcksichtslos zur Ausfhrung zu bringen. In ihm prgten sich die Charakterzgc der Staufer am schroffsten aus: der keinen Widerspruch duldende Herrschersinn und der Bildnngstrieb dieses hochbegabten Geschlechts: doch die schnen Eigenschaften des Herzens, die edle Gesinnung und Milde, die feinen Vater auszeichneten, fehlten ihm. 2. Rckkehr Heinrichs des Lwen. Kaum war Friedrich Barbarossa ins Morgenland gezogen, so kehrte Heinrich der Lwe eidbrchig aus seiner Verbannung aus England zurck, um seiu Herzogtum Sachsen wiederzugewinnen. Es kam in Norddeutschland zu blutigen Kmpfen. Da aber Heinrich Vi. seine Krfte fr Italien brauchte, schlo er mit Heinrich dem Lwen einen Vertrag, durch den einstweilen die Ruhe hergestellt wurde. Kreuzzug und Tod Friedrich Barbarossas, Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 36.

4. Theil 2 - S. 49

1880 - Stuttgart : Heitz
Konrad I. Heinrich der Städtegründer. 49 eine Menge Hirsche, Eber und Bären mit eigener Hand erlegt hatte; eben so war er auch im Kriege unermüdlich, und allen seinen schönen Eigenschaften setzte er durch eine reine Gottesfurcht und Frömmigkeit die Krone auf. Unter seinen vielen Thaten ist keine merkwürdiger, als die Bezwingung der wilden Ungern. In Ungarn, wo vor Zeiten die Hunnen *) gehaust, hatte sich seit kurzer Zeit ein rohes, kriegerisches Volk, die Ungern oder Magyaren, niedergelassen, welches vermuthlich vom Kaukasus hergezogen war. Arpad war ihr Führer gewesen. Im höchsten Grade raubsüchtig, war es mit seinen neuen Wohnsitzen nicht zufrieden, sondern machte unaufhörliche Einfälle in Deutschland, Italien, Frankreich und Griechenland, führte unermeßliche Beute und Gefangene, besonders Weiber und Kinder, mit sich fort und beging die abscheulichsten Grausamkeiten. Es war nichts Seltenes, daß sich die Ungern der Leichen der erschlagenen Feinde als Sitze oder als Eßtische bedienten und einander vom Blute der Feinde zutranken. Und was diese Leute so gefährlich machte, war, daß man ihnen so schwer beikommen konnte; denn fast alle Jahre erschienen sie in einer andern Gegend. Schnell waren sie da, und ehe man Kriegsleute gegen sie zusammengezogen hatte, waren sie aus ihren kleinen raschen Pferden auch schon wieder mit der gemachten Beute und den Gefangenen weiter gezogen. Sie waren eine große Landplage für unser Vaterland. Wie mancher Deutsche mußte es mit ansehen, wie sein Weib und seine Kinder ihm unter vielen Schlägen weggeführt wurden, ohne die Hoffnung zu haben, sie je wieder zu sehen! Die Weiber wurden mit den langen Haaren aneinander gebunden und dann mit Peitschenhieben nach Ungarn in die Sklaverei getrieben. Puch unter Heinrich dem Vogler machten diese Ungern Einfälle in Sachsen, verheerten ■das , ganze Land, verbrannten die offenen Städte, ermordeten die Menschen und trieben andern gräulichen Unfug; und wenn Heinrich seine Mannen gegen sie führte, so hatten diese eine solche Furcht vor den wilden Barbaren, daß sie sich nicht an sie herantrauten. Da hielt er es für besser, erst seine Sachsen nach und nach an den Krieg zu gewöhnen, und ging mit den Ungern einen neunjährigen Waffenstillstand ein, wofür er ihnen jährlich einen Tribut bezahlte. Diese neun Jahre benutzte *) Die Hunnen waren bald nach Attila'ö Zeit von den G^piden nach Asien zurückgetrieben worden. Weltgeschichte für Töchtc,-. Ii. 16. Aufl. 4

5. Theil 1 - S. 247

1880 - Stuttgart : Heitz
Römische Sitten. 247 36. Verfall der Sitten in Rom. Die alte Einfachheit der Sitten und die bewundernswürdige Eigenart des römischen Charakters schwanden immer mehr dahin, seitdem fremde Art und Sitten, Prachtliebe und Genußsucht Eingang gefunden hatten. Durch die vielen Eroberungen waren ungeheuere Schätze nach Rom gekommen, mit denen der Reichthum auch der reichsten Staaten unsrer Zeit gar nicht verglichen werden kann; denn gerade einige der eroberten Länder waren im Besitze unermeßlicher Schätze gewesen. So hatte z. B. ein vornehmer Römer, Lucnllus (derselbe, der zuerst die Kirschen von Klein-Asien nach Europa gebracht hat), den Krieg gegen Mithridat in Klein-Asien nach Sylla's Tode glücklich fortgesetzt, und ließ bei seinem Triumphe unter Anderm eine sechs Fuß hohe Bildsäule dieses Königs von purem Golde und einen Schild desselben, der ganz mit köstlichen Edelsteinen besetzt war, hinter seinem Wagen einhertragen. Auf 20 Tragen trug man das Silbergeschirr, auf 32 andern die goldenen Gefäße und andere Pretiosen; goldene Bettstellen kamen noch besonders vor, und 160 Maulesel trugen das gemünzte Gold und Silber. Das ist nur ein Beispiel unter vielen. Aber die Kriegsbeute allein machte die Römer nicht so reich. Es war Gebrauch, die eroberten Länder durch Statthalter regieren zu lassen. Diese Leute gingen in der Regel nur dahin ab, um reich zu werden. Mit großen Fässern voll Weins reisten sie ab und dieselben Fässer brachten sie mit Gold und Silber gefüllt zurück. Außer ihnen plagten nun noch alle die andern Römer, die in der Provinz angestellt waren, die armen Einwohner und drückten sie durch fast unerschwingliche Abgaben. Denn wenn die Einwohner Geld aufbringen sollten und nicht konnten, so waren gleich römische Wucherer bei der Hand, die ihnen das Geld zu ungeheuren Zinsen vorschossen, ihnen aber, wenn sie hernach das nun viel höhere Capital nicht bezahlen konnten, ihre Kinder entrissen und als Sklaven verkauften, oder die Bildsäulen der Götter ihnen ans den Tempeln nahmen; ja. Manche mußten sich ihren unbarmherzigen Gläubigern selbst als Sklaven hingeben. So fand der schon erwähnte Lucullus, da er als Statthalter nach Klein-Asien geschickt wurde, hier die abscheulichsten Mißbrauche. Sylla hatte einer der kleinasiatischen Provinzen etwa 24 Millionen Thaler

6. Theil 1 - S. 280

1880 - Stuttgart : Heitz
280 Me Geschichte. 3. Periode. Römer. die er aber nur in Zeiten der Gefahr anwendete. Sonst verfiel er gleich wieder in seine Trägheit; denn durch seine große Sinnlichkeit waren die edelsten Anlagen seines Geistes zu Grunde gegangen und fast alle Kraft in ihm erschlafft. In Klein-Asien führte er daher ein rechtes Sündenleben; wohin er auch kam, wurde die größte Schwelgerei getrieben, wozu die armen Einwohner das Geld herbeischaffen mußten. Als er in Klein-Asien ans Land gestiegen war, eilten die kleinen Könige mit ihren Frauen und Prinzen herbei, ibm in tiefster Demuth ihre Aufwartung zu machen. Antonius nahm die Huldigung zwar gnädig auf, erklärte ihnen aber gleich zum Willkommen, daß das Land binnen einem Jahre die zehnjährigen Abgaben bezahlen müßte, und da sie versicherten, daß dies unmöglich wäre und um Erlassung baten, so war er. anfangs unerbittlich, endlich gab er nach, daß sie in zwei Jahren einen neunjährigen Tribut zahlen sollten. Um Geschäfte bekümmerte er sich gar nicht. Seine Residenz nahm er in Tarsus, derselben Stadt, wo Alexander beinahe gestorben wäre. Hierhin beschied er die Kleopatra, Königin von Aegypten, eine Schwester des jungen Ptolemäus, der den Pompejus hatte morden lassen. Diese Frau war von reizender Schönheit, unwiderstehlicher Anmuth und lebhaftem Geiste, aber sehr bösem Herzen. Von der Natur mit allen Gaben, glücklich zu werden und glücklich zu machen, ausgerüstet, hat Kleopatra durch ihr böses Herz viel Unheil gestiftet und sich selbst endlich zu Grunde gerichtet. Daß sie im hohen Grade verstand, sich, wenn sie wollte, bei Andern einzuschmeicheln, hatte sie schon bei Cäsar gezeigt. Als er in Aegypten war, hatte sie gerade einen Krieg mit ihrem Bruder und fürchtete, Cäsar möchte diesem das Land zusprechen. Sie hätte gern selbst mit ihm geredet, weil sie wußte, daß er sich dann ihrer schon annehmen würde; aber zum Unglücke war er in Alexandrien, welches von ihren Feinden besetzt war. Sie schlich sich daher bis in die Nähe der Stadt; dann, ließ sie sich in einen großen Teppich wickeln und von vertrauten Dienern mitten durch die Stadt bis in Cäsars Zimmer tragen. Wie erstaunte dieser, als man die Decke auseinanderschlug und ein Weib von ungemeiner Schönheit zum Vorschein kam. Sie wußte ihn nun auch gleich so zu gewinnen, daß er sie bei sich behielt und ihr das Reich zuerkannte. Jetzt erinnerte sich Antonius, daß sie in Verdacht stehe, den Cafsius unterstützt zu haben; er schickte daher nach Aegypten und ließ sie nach Tarsus bescheiden, um sich wegen ihres Betragens zu

7. Geschichte des Altertums - S. 107

1912 - Habelschwerdt : Franke
107 gegen Rom begonnen. Zwar war es dem tüchtigen Konsul Lucüllns gelungen, Mithridates in mehreren Schlachten zu besiegen; er wurde aber in Rom verleumdet und zurückgerufen.*) Auf Verlangen des Volkes wurde Po mp ejus der Oberbefehl übertragen. Dieser besiegte den Mithridates und kam bei seiner Verfolgung bis in den Kaukasus. Ganz Vorderasien bis zum Euphrat kam jetzt unter römische Herrschaft. Auch das zu Syrien gehörende Palästina wurde von Pompejus unterworfen. Hier hatten die Perser, Alexander der Große und die Ptolemäer die Einrichtungen des alten Gottesstaates bestehen lassen. Die Seleuciden (S. 70) aber suchten den Juden die religiöse und politische Freiheit zu nehmen. Unter den Makkabäern verteidigten sie sich aber so tapfer, daß sie ihre Selbständigkeit behaupteten. Als sich Pompejus in Kleinasien aufhielt, herrschte im Hause der Makkabäer ein Bruderstreit. Die zu Hilfe gerufenen Römer erstürmten Jerusalem und den Tempel, und Palästina wurde 63 v. Chr. Rom zinspflichtig. 7. Die Verschwörung des Catilina, 63. Ca tili na stammte aus einer Adelsfamilie, hatte aber fein Vermögen durch ein lasterhaftes Leben vergeudet. Da er ein reichbegabter Mann war, gelang es ihm, viele heruntergekommene Adlige um sich zu sammeln. Mit diesen schloß er eine Verschwörung, um die bestehende Staatsordnung zu stürzen und die Besitzenden zu berauben. Um seinen Plan durchzuführen, bewarb er sich 63 um das Konsulat. Die Wahl fiel aber auf den berühmten Redner Licero, einen Mann von redlicher Gesinnung und aufrichtiger Vaterlandsliebe. Er deckte die Mordpläne des Catilina und seiner Genossen auf(„ Catilinarische Reden"). Infolgedessen wurden mehrere Verschwörer auf Senatsbeschluß hingerichtet. Catilina fiel mit 3 000 seiner Anhänger bei Pistöria, in der Nähe von Florenz, im Kampfe mit den Senatstruppen. Cäsar und das erste Triumvirat, 60 v. Chr. 1. Cäsars Persönlichkeit. Cäsar stammte ans der vornehmen Adelsfamilie der Julier. Er hatte nach dem frühen Tode des Vaters durch seine Mutter eine vorzügliche Erziehung erhalten und erwarb sich bei seiner außergewöhnlichen Begabung ein reiches Wissen. Dabei zeichneten ihn Mut, Besonnenheit und Wohlwollen aus. Da er ein Neffe des Marius und Schwiegersohn des Cinna war, setzte Sulla Cäsars Namen auf die Proskriptionsliste. Den Bitten seiner Freunde gelang es aber, Cäsar zu retten. Er bildete *) Der reiche Lucullus führte seitdem als Privatmann ein so schwelgerisches Leben, daß die Erinnerung daran noch heute in dem Ausdruck „Lukullische Mahlzeiten" fortlebt. Mommsen, Julius Cäsar. B. 145 u. G. P. R. Nr. 84.
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