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pommern (auf Grund alter Ansprüche) und zur Entschädigung für Vorpommern die Bistümer Magdeburg, Halbn stabt, 3d?in-
den und Kamin, ä) Bayern behielt die siebente Kurwürde nebst der Oberpfalz.
Die Unterpfalz mußte es an den Sohn des geächteten Friedrich V. abgeben, für den eine achte Kurwürde errichtet wurde. e) Die schon bestehende Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande wurde anerkannt.
2. Kirchliche Bestimmungen. Der Augsburger Religionsfriede wurde bestätigt und auch auf die Reformierten ausgedehnt. Jnbezng aus die Säkularisation der Kirchengüter wurde das Jahr 1624 als Normaljahr angenommen.
3. Staatsrechtliche Bestimmungen.
a) Der Kaiser wurde in allen wichtigen Reichsangelegenheiten (auch iubezug aus Krieg und Frieden, sowie Bündnisse) an die Abstimmung aller Reichsstände auf einem Reichstage gebunden;
b) die deutschen Fürsten erhielten unbeschränkte Landeshoheit mit der Erlaubnis, Bündnisse unter sich und mit fremden Fürsten zu schließen.
Der monarchische Charakter der Reichsversassung war damit beseitigt.
F. Iokgen.
Die traurigen Folgen des langwierigen Krieges äußerten sich vorzüglich in dem Drucke des Soldatentums, in der Verödung und Verarmung des Landes, in dem Verfalle der Sitten und in der politischen Schwäche Deutschlands.
1. Der Druck des Soldatentums war durch das Söldner-weseu hervorgerufen worden, das bei der ungenügenden Zahl stehender Heere und der Unzulänglichkeit des alten Vasallenheeres den Fürsten die Truppen stellte. Denn nur in der Aussicht, sich im Kriege reichlich bezahlt zu machen, unternahmen kühne Söldnerführer die Anwerbung eines Heeres. Not und Übermut gewöhnten den Soldaten ans Beutemachen und an alle Grausamkeiten.
2. Die Verödung und Verarmung des Landes.
a) Deutschland hatte durch den Krieg und die Pest, die in seinem Gefolge war, die Hälfte der Bevölkerung verloren. Viele Dörfer waren gänzlich verschwunden.
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Mittlere Geschichte. 3. Periode. Kreuzzüge.
nichtsnutzigen Gesindels; denn dieses Volk halte keine großen Vorbereitungen zu machen gehabt und nur auf die ersten Strahlen der Frühlmgssonne gewartet, um fortzuziehen. Der edle Gottfried erschrak, als er den ungeschlachten Haufen sah. Mit solchen Leuten mochte er nicht ziehen. „Geht nur voran!" rief er ihnen zu, „ich bin noch nicht bereit. Bald komme ich nach. Vor den Thoren von Constantinopel treffen wir wieder zusammen!" — Peter ließ es sich gefallen; jubelnd zog die Schaar ab. Aber sie war so groß, daß Peter sie theilte. Zwanzigtausend der Ungeduldigsten zogen voran unter Anführung eines Ritters aus Burgund, den man seiner Armuth wegen Walther Habenichts nannte.
Um nach Constantinopel zu gelangen, mußten die Kreuzfahrer durch Deutschland, Ungarn und Bulgarien ziehen. Die Ungern, ein zwar nun schon christliches, aber doch noch sehr rohes Volk, ließen den Walther mit seiner Horde zwar ein, und ihr König Kolomann versprach auch, die nöthigen Lebensmittel gegen Bezahlung zu liefern. Aber um Ordnung zu halten, war das Gesindel nicht ausgezogen. Sie zerstreuten sich im Lande, plünderten — und wurden zum Theil todtgeschlagen. Noch schlimmer ging es ihnen im Lande der Bulgaren, so daß nur ein kleines Häufchen bei Constantinopel ankam, welches froh war, daß der griechische Kaiser Alexius Comueuus ihm die Erlaubniß gab, bis zur Ankunft Peters ein Lager vor den Thoren aufschlagen zu können.
Nun kam Peter mit 40,000 nach, die nicht viel besser als des Walthers Leute waren. Doch ging anfangs alles gut. Die Ungern hielten Friede, weil Peter Ordnung hielt. Schon war dieser säst an die letzte Grenze gekommen, da hörte er, daß in einer vor ihm liegenden Stadt (Semlin) 16 Kreuzfahrer von Walthers Haufen, weil sie geplündert hatten, von den entrüsteten Einwohnern erschlagen worden wären. Dies hören und die Stadt stürmen lassen, war eins. Die armen Einwohner, die meist an jener That ganz unschuldig waren, wurden fast alle ermordet, die Stadt fünf Tage lang geplündert und ein entsetzliches Blutbad angerichtet. Das that der heilige Peter. Freilich mußte er nun eilen, daß er über die ungarische Grenze kam; denn schon war der König im Anzuge, die Greuelthat zu rächen. Auch in Bulgarien benahm sich Peter so unklug, daß er sich mit den Einwohnern ganz überwarf. Er erlitt eine ungeheuere Niederlage; der vierte Eheil seiner Leute lag blutend auf dem Wahlplatze, und sein ganzes Gepäck und eine Menge mitgezogener Weiber, Kinder, selbst Nonnen, fielen in die
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Extrahierte Ortsnamen: Constantinopel Burgund Constantinopel Deutschland Ungarn Bulgarien Constantinopel Bulgarien
Friedrich Ii. Gregor Ix.
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zurück nach ihren Steppen. Auf der Stelle, wo Heinrich gefallen war, wurde Kloster Wahlstatt erbaut, noch heute ein weit zu sehendes Wahrzeichen für die Bewohner jener weiten Fläche.
Zu dieser Zeit nun regierte in Deutschland, wie schon erwähnt, Kaiser Friedrich Ii. von 1212—50. Friedrich Ii. war ein schöner Jüugling, von mehr zartem als kräftigem Körperbau. Sein schönes, blondes Haar, das ihm in Locken die Schultern umwallte, erinnerte an seinen Großvater Friedrich den Rothbart, und das Feuer, das ihm aus den blauen Augen strahlte, an seine italienische Mutter. Er besaß außer der deutschen Kaiserkrone auch noch Neapel und Sicilien, ein paar herrliche Länder, die er vorzugsweise liebte, und in der That sind auch beide seit dieses Friedrichs Tode nie wieder so blühend gewesen und so gut regiert worden. Aber er hatte das Unglück, sich mit dem Papste zu veruneinigen, der ihn in den Bann that, und wir wissen schon aus der Geschichte Heinrichs Iv., wie übel es war, wenn man den Papst zum Fem^ß hatte. Zwar war Friedrich kein Heinrich, aber trotz aller Anstrengungen während der 38 Jahre, die er regierte, hat er endlich unterliegen müssen. Zuerst veruneinigte er sich mit dem Papste wegen eines Kreuzzuges. Friedrich hatte versprochen nach Palästina zu ziehen, schob aber die Sache von einem Jahre zum andern auf, weil er Wichtigeres zu thun habe.- Das nahm aber der Papst sehr übel; denn das heilige Grab war immer noch in den Händen der Ungläubigen, weil die bisher dahin geführten Haufen nicht geeignet waren, es mit den tapfern Muhamedanern aufzunehmen. Es waren ja sogar knrz vorher, angeregt durch die Reden eines französischen Hirtenknaben, welcher vorgab, himmlische Erscheinungen zu haben, 7000 Knaben nach dem Morgenlande aufgebrochen und bald darauf gar 30,000 Knaben und Mädchen eben deßhalb zu Schiffe gegangen; aber jene hatten sich schon in Italien zerstreut und diese waren durch einen Sturm nach der afrikanischen Küste geworfen worden, wo die Sarazenen sie theils niederhieben, theils zu Sklaven machten. Wenige kehrten in ihre Heimath zurück. Da nun der Papst Gregor Ix., ein mehr als achtzigjähriger, aber schöner, kräftiger Greis von unbezwingbarer Hartnäckigkeit, immer aufs neue auf den Kreuzzug drang, so ging der Kaiser endlich zu Schiffe; doch schon nach drei Tagen stieg er bei Otranto wieder ans Land, weil eine" Seuche auf der Flotte eingerissen war. Der Papst war darüber sehr entrüstet, schrie, das sei ein bloßer Vorwand, und that den Kaiser in den Bann. Dieser, um dem Gregor seinen guten
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Neapel Sicilien Palästina Italien
Erster Kreuzzug. Gottfried von Bouillon. Hz
Unter diesem herrlichen Manne, der allein ein ganzes Heer werth war, brach nun das Kreuzheer auf. Das war ein anderer Haufe als die frühern! An schlechten Leuten fehlte es zwar auch nicht; wo wären auch diese nicht zu finden? Aber man sah hier die Blüthe des französischen und deutschen Adels, eine Menge der tapfersten Ritter, die vor Begierde brannten, große Thaten zu verrichten, und allein an 10,000 berittene Knechte (Reisige). Daß dies ganz andere Leute waren als die vorher geschilderten, sah man schon auf ihrem Marsche. Ueberall hielten sie die beste Mannszucht, und wurden daher auch von den Ungern sowohl als von den Bulgaren mit Lebensmitteln reichlich versehen. Aber in Griechenland ging es ihnen so gut nicht. Der Kaiser Alexius hatte Zwar die abendländischen Fürsten um Hülfe gebeten, aber er hatte Heere gewünscht, die seinen Befehlen willig folgen würden. Nun hörte er, daß die ausgesuchtesten Ritter und Fürsten des Abendlandes unterwegs wären und alle bei Constantinopel zusammentreffen würden. Mißtrauisch, wie er war, fing er an zu fürchten, die Eroberung des heiligen Grabes möchte nur ein Vorwand und es eigentlich auf sein Reich abgesehen sein. Sogleich gab er Befehl, den Kreuzfahrern alle Lebensmittel zu entziehen. Aber Gottfried ließ seine Leute wacker zugreifen und nach einigen Tagen schon erschienen Gesandte des Kaisers, die ums Himmels willen baten, aufzuhören: er wolle ja gern Lebensmittel im Ueberstuß herbeischaffen. Das that er denn auch und so kam der Zug, reichlich genährt, nach Constantinopel, wo auch nach und nach andere Große mit ihren Heerhaufen eintrafen, unter denen der alte Gras Raimond von Toulouse, Hugo von Vermandois (des Königs Philipp von Frankreich Bruder) und Bohemund, Fürst von Apulien (Sohn Robert Guiscards), mit seinem ritterlichen Neffen Tancred besonders hervorleuchteten. Die Meisten derselben waren über Italien und das adriatische Meer nach Constantinopel gekommen. Hier ruhten sie eine Weile und hatten indessen wieder manche Probe von der Tücke des Kaisers auszuhalten, der durchaus haben wollte, daß alle Fürsten der Kreuzheere ihm versprächen, ihn als ihren Herrn zu erkennen und alle Länder, die sie erobern würden, als seine Vasallen zu regieren. Anfangs empörte dieser Gedanke die hochherzigen Fürsten; endlich überlegten sie sich, daß es ja weiter nichts als eine Ceremonie sei und daß sie doch thun und lassen könnten, was sie wollten. Daher gaben sie lachend der Eitelkeit des Kaisers nach, dessen Charakter überhaupt ein Ge-
Weltgeschichte für Töchter, ü. 16. Stuft. 8
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Extrahierte Personennamen: Gottfried_von_Bouillon Alexius Gottfried Hugo_von_Vermandois Philipp_von_Frankreich Philipp Robert_Guiscards
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und Wittgenstein, bereicherte er sich auf Kosten des Staates und brachte viel Elend über die Untertanen, so daß man damals von dem „dreifachen W (Weh!) Preußens" sprach. Erst als der Kronprinz die Unredlichkeit der Günstlinge aufdeckte, wurden sie entlassen.
5. Friedrichs Teilnahme an den europäischen Streitigkeiten. Im
Jahre 1701 brach zwischen Frankreich und Österreich ein Krieg aus, weil König Ludwig Xiv. und Kaiser Leopold I. die Erbfolge in Spanien ihren Familien verschaffen wollten. In diesem Kriege, 1701-1713der bis 1713 danerte und der Spanische Erbfolgekrieg heißt, stellte Friedrich I. seinem Versprechen gemäß dem Kaiser 10 000 Ma.nn Hilfstruppen. Gegen Ende des Krieges ließ er fast sein ganzes Heer am Kampfe teilnehmen. Die preußischen Truppeu, die unter dem Fürsten Leopold von Dessau kämpften. halfen den Sieg des Kaisers bei Hochstädt (1704) erringen und die Festung Turin erobern (1706) und erwarben sich hierbei großen Rnhm. Nach dem Urteile des Prinzen Eugeu, des berühmten kaiserlichen Oberfeldherrn, übertrafen die preußischen Trnppen alle andern an Mut und militärischer Zucht.
Trotz der Siege der Kaiserlichen und ihrer Buudesgeuosseu bestieg schließlich doch der Eukel Ludwigs Xiv. bett spanischen Königsthron. Pmtßeit hatte sich dnrch btefett Krieg in große Schnlbett gestürzt ttttb nicht den geringsten Vorteil erworben.
Während Friedrichs Trnppen im Spanischen Erbfolgekriege für den Kaiser kämpften, tobte tut Osten Preußens der Nordische Krieg, der im Jahre 1700 zwischen dem jnngen Schwedenkönig Karl Xii. und Peter dem Groß eit von Rußland ansgebrochen war. Die preußischen Grenzgebiete hatten wiederholt unter den Durchmärschen fremder Truppen zu leidet,; auch hätte Friedrich bei dieser Gelegenheit die alteu braudeuburgischeu Ansprüche auf das schwedisch gewordene Pommern geltend machen können. Er war aber durch feine Teilnahme ant Spanischen Erbfolgekriege daran gehindert.
6. Friedrichs I. Erwerbungen und seine Verdienste, a. Als
im Jahre 1702 der kinderlose König Wilhelm 111. von England starb, erhielt Friedrich I. als nächster Verwandter von den deutschen Besitzungen des englischen Königs die Grafschaft Mörs am Nieder-rhein, die Grafschaft Lin gen an der Ems, das Fürstentum Neu sch ätel ober Neuenburg in der Schweiz.
b. Anßerbem erwarb der König durch Kauf 1707 die Grafschaft Tecklenburg in Westfalen itttb die Stadt Qneblinbnrg.
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Extrahierte Ortsnamen: Wittgenstein Frankreich Spanien Spanische_Erbfolgekrieg Eukel_Ludwigs_Xiv Friedrichs England Nieder-rhein Neuenburg Schweiz Westfalen
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1138-1254 pie Kaiser aus dem Kaufe Hohenstaufen, 1138—1254.
1138-1152 Konrad Iii., 1138—1152.
Da Lothar von Sachsen keinen Sohn hinterließ, hoffte sein Schwiegersohn Heinrich der Stolze, König zu werden. Er stammte aus dem Geschlechte der Welfen und besaß die Herzogtümer Sachsen und Bayern. Die Fürsten, die seine Macht und seinen Stolz fürchteten, wählten aber Konrad von Hohenstaufen. Dieser gehörte einem kühnen und hochbegabten Fürstengeschlechte an, das den Namen von seiner Stammburg anf dem H o h e n st a n f e n, einem Berge in Schwaben, erhalten hatte. Da sich Heinrich der Stolze den Anordnungen des neuen Königs nicht fügen wollte, kam es zu einem Kampfe, und Heinrich wurde seiner Herzogtümer für verlustig erklärt. Bald darauf starb er und hinterließ einen unmündigen Sohn Heinrich, dessen Rechte von der Mutter und seinem Oheim mit Erfolg verteidigt wurden. Der junge Heinrich, der später der Löwe genannt wurde, behielt das Herzogtum Sachsen.
Da um 1144 die Christen im Morgenlande von den Türken schwer bedrängt wurden, unternahm Konrad Iii. im Verein mit 1147 Ludwig Vii. von Frankreich 1147 den zweiten Kreuzzug. Griechische Verräter führten aber das Kreuzheer in wasserlose Gegenden Kleinasiens, so daß es durch Hunger, Durst und die Angriffe der Türkeu beinahe aufgerieben wurde und sein Ziel nicht erreichte. Konrad kehrte nach zweijähriger Abwesenheit krank in die Heimat zurück und starb 1152.
1152-1190 Friedrich I., Barbarossa, 1152—1190.
1. Seine Wahl und Persönlichkeit. Kottrab Iii. hatte kurz vor seinem Tode nicht seinen Sohn, sonbern seinen Neffen Friedrich als Nachfolger empfohlen. Einstimmig wählten die Fürsten den tapferen Hohenstaufen zum Könige. Er war ein stattlicher Held mit blauen Augen und hellblondem, lockigem Haar. Wegen seines langen, rötlichen Bartes nannten ihn die Italiener Barbarossa, b. h. Rotbart. Friedrich war ein Meister in allen ritterlichen Künsten, ein Freund der Sänger und ein Herrscher voll Milde und Gerechtigkeitsliebe. Gegen seine Feinde konnte er aber unerbittlich streng sein.
2. Friedrichs erster Zug nach Italien, 1154—1155, und die Befestigung seiner königlichen Macht. Oberitalien hatte sich seit der Zeit Heinrichs Iii. vom Deutschen Reiche unabhängig gemacht. Die zahlreichen Städte waren durch Gewerbtätigkeit und den Handel,
Konrads Iii. Brief über den Kreuzzug. Wer, Du. Nr. 20. — Raumer, Friedrich I., Barbarossa. B> 163. — Friedrich Rotbart und Karl d. Gr. G. P. R. I, 286.
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Extrahierte Personennamen: Konrad Iii Konrad Lothar_von_Sachsen Heinrich_der_Stolze Heinrich Konrad_von_Hohenstaufen Konrad Heinrich_der_Stolze Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Konrad_Iii Konrad Ludwig_Vii Ludwig Konrad Friedrich I. Friedrich I. Barbarossa Barbarossa Friedrich Friedrich Barbarossa Barbarossa Friedrich Friedrichs Friedrichs Heinrichs Konrads Konrads Friedrich_I. Friedrich_I. Barbarossa Barbarossa Friedrich_Rotbart Friedrich Karl_d Karl G._P.
Extrahierte Ortsnamen: Bayern Schwaben Sachsen Frankreich Kleinasiens Italien Oberitalien
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eingenommen hatte, erhielt auf Grund alter Ansprüche Hintes pommern nebst Kammin und zur Entschädigung für das den Schweden überlassene Vorpommern die Bistümer Halber st adt und Minden und die Anwartschaft auf das Erzbistum Magdeburg.
d. Bayern verblieb im Besitze der siebenten Kurwürde und erhielt die Oberpfalz. Die Unterpfalz mußte es an den Sohn des geachteten Friedrich V. abgeben, für den eine achte Kurwürde errichtet wurde.
e. Die schon bestehende Unabhängigkeit der Schweiz und Hollands wurde anerkannt.
Durch deu Westfälischen Frieden verlor das Deutsche Reich mehr als looooo qkm und erhielt eine wehrlose Grenze gegen Frankreich.
2. Kirchliche Bestimmungen. Der Augsburger Religionsfriede is. 88) wurde bestätigt und auch auf die Reformierten ausgedehnt. Der Streit über die geistlichen Güter fand sein Ende durch die Aufhebung des Restitutionsediktes. Wer am 1. Januar des Jahres 1624, das als Normaljahr angenommen wurde, der Besitzer eines früheren Kirchengutes gewesen war, sollte es auch in Zukunft bleiben. Auch sollten die Bewohner aller Orte, die an jenem Tage das Recht der freien Religionsübung besessen hatten, es immer behalten, also um ihres Bekenntnisses willen nicht bedrängt werden.
Z. Staatsrechtliche Bestimmungen, a. Der Kaiser wurde in allen widjtigen Reichsangelegenheiten (auch in bezug auf Krieg und Frieden sowie Bündnisse) an die Abstimmung der Reichsstände gebunden.
b. Die deutschen Fürsten erhielten unbeschränkte Landeshoheit mit der Erlaubnis, Bündnisse unter sich und mit fremden Fürsten zu schließen.
Das Söldnerwesen im Dreißigjährigen Kriege.
1. Die Zusammensetzung und Größe der Söldnerheere. Im
Dreißigjährigen Kriege bestanden die Heere aus Söldnern, die das Kriegshandwerk zu ihrem Lebensberufe machten und Weib und Kind mit sich führten. Die Söldnerscharen setzten sich zusammen aus arbeitsscheuen Handwerksgesellen und Ackerknechten, aus Bauern und Bürgern, die durch Plünderungen Hab und Gut verloren hatten, und aus Burschen, die im Lager ausgewachsen waren. Je länger der Krieg dauerte, desto mehr fremdländische Soldaten nahmen an ihm teil, und es strömte das Gesindel ans allen Ländern Europas in Deutschland zusammen.
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TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung]]
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