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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 77

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit'bis zum westfälischen Frieden. 77 auf Oberitalien wieder geltend, wo seit 1515 Franz I. Herr von Mailand geworden war. — So begannen denn die Kriege zwischen diesen Leiden Fürsten. Mit Hilfe der deutschen Landsknechte unter Frundsberg wurde den Franzosen Mailand entrissen, Franz I. selbst in der Schlacht bei Pa via 1525 gefangen genommen und im Madrider Frieden gezwungen, Burgund herauszugeben und auf Mailand zu verzichten. Aber bald brach er, vom Papste unterstützt, den Frieden. Da erstürmten die deutschen Landsknechte und die Spanier unter Führung des französischen Prinzen Karl von Bourbon, welcher aus Rache gegen Franz I. zum Kaiser übergetreten war, Rom und plünderten es furchtbar, nachdem ihr Führer beim Sturme auf die Stadt gefallen war. Nun kam es durch Vermittelung von Franzens Mutter und Karls Tante zu dem sogenannten Damenfrieden zu Cambrai, durch welchen Franz wieder in den Besitz von Burgund kam. In derselben Zeit geriet Deutschland von Osten her in große Gefahr; denn der Sultan Soliman zog mit gewaltiger Heeresmacht heran, eroberte Ungarn, dessen letzter König Ludwig in der Schlacht bei Mohacs fiel, und belagerte Wien (1529). Diese Stadt aber wehrte sich so tapfer, daß Soliman, zumal als der Kaiser heranzog, die Belagerung wieder aufhob. Vor der Festung Sziget, welche sich unter dem Grafen Zriny todesmutig verteidigte, starb der Sultan. — Hierauf unternahm Karl einen Zug gegen Tunis, dessen Herrscher durch Seeraubereieu das Mittelmeer beunruhigte. Karl eroberte Tunis und befreite dabei 20 000 Christensklaven. Unglücklich dagegen verlief sein Zug gegen den Seeräuberstaat Algier, wobei , er große Verluste erlitt. Diesen Umstand benutzte Franz I. zu einem abermaligen Kriege im Bunde mit dem Sultan Soliman. Als aber Karl bis in die Champagne vordrang und in die Nähe der bestürzten Hauptstadt gelangte, schloß Franz den Frieden zu Crespy (1544), iu welchem dem Kaiser Mailand verblieb. — Bald darauf starb Franz I. §. 71. Are Reformation oder Kirchenspaltung bis zum Reichstage zu Speier. Die Veranlassung zur großen Kirchentrennuug gab der Dominikanermönch Johann Tetzel durch die Art und Weise, wie derselbe einen allgemeinen Ablaß, den der Papst Leo X., um den Bau der Peterskirche zu fördern, ausgeschrieben hatte, in Deutschland verkündigte. — Gegen sein Treiben erhob sich Dr. Martin Luther (10. Nov. 1483 zu Eisleben geb.), Professor der Theologie und Schloßprediger zu Wittenberg, indem er am 31. Oktober 1517 fünf und neunzig Streitsätze oder Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg anschlug, welche großes Aufsehen erregten. Der Papst forderte ihn zur Veraittwortung

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 146

1880 - Essen : Bädeker
146 Repetitionstabelle. Jahreszahl. Seite. gegen die Waldenser und Albigenser. Ludwig Ix. 71 der Heilige (sechster und siebenter Kreuzzug). Philipp Iv. der Schöne vernichtet den Orden der Tempelherren. — Haus Valois 1328. Wichtige Erfindungen: Schießpulver (Berth. Schwarz). 73 1440. Umgestaltung des Heerwesens. Buchdruckerkunft (Guten- Lerg, Fust und Schöffer). Kompaß. 74 Die Entdeckungen: Seeweg nach Ostindien: Barto- lomeo Diaz entdeckt das Kap der guten Hoffnung (1486), 1498. Vasco de Gama den Seeweg nach Ostindien. — Columbus 1492. entdeckt Amerika, vier Reisen. — Amerigo Vespucci. 75 Balboa (Landenge von Panama, großer Ocean), Magellan (Weltumselung), Cortez (Mexico 1520), Pizarro (Peru), Almagro (Chile). — Folgen der Entdeckungen. 1493-1519. Maximilian I. Ewiger Landfrieden. Reichskammer- 76 gericht. Kreiseinteilung. — Sein Sohn Philipp vermählt sich mit der spanischen Infantin Johanna. Sein Enkel Karl I. (V.). — Posten in Deutschland. Die nene <B e i t. Erste Periode. Bis zum westfälischen Frieden. 1519-1556. Karl V. Kriege mit Franz I. wegen Mailand und 1525.Burgund. Schlacht bei Pavia. Karl von Bourbon 77 fällt bei der Erstürmung Roms. Damenfrieden 1529. zu Cambrai. Belagerung Wiens durch Soliman. Karls Züge gegen Tunis und Algier. Die Kriege 1544. gegen Franz durch den Frieden zu Erespy beendigt. Die Reformation. Veranlassung: Johann Tetzel (Ablaß des Papstes Leo X.). Luther, geboren 1483, ver-31.Okt. 1517. öffentlicht 95 Theses. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen, sein Gönner. Cajetan und Luther in 78 Augsburg. Disputation mit Eck in Leipzig. Ver-1521. brennung der päpstlichen Bulle. Reichstag zu Worms. 1525. Luther auf der Wartburg. Bauernkrieg. (Thomas Münzer 1529. bei Frankenhausen geschlagen.) Reichstag zu Speier. 1530. (Protestanten.) Übergabe der Augsburger Konfession (ver- 79 faßt von Melanchthon). Schmalkaldischer Bund. Nürnberger Religionsfriede. Auftreten der Wiedertäufer in Münster (Jan Matthys und Johann von Leiden). 1545.Beginn des Konzils zu Trident. Schmalkaldischer Krieg. (Herzog Moritz von Sachsen.) Schlacht bei 1547. Mühlberg. Johann Friedrich von Sachsen büßt die 80 Kurwürde und sein Land ein. Philipp von Hessen gefangen. Moritz im Bunde mit Heinrich Ii. von

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 55

1880 - Essen : Bädeker
Das Mittelalter bis zum Erlöschen der Hohenstaufen. 55 Papste nach strenger Buße zu Canossa Lossprechung vom Bauu 1077. erlangte. — Unterdessen hatten die deutschen Fürsten einen neuen Kaiser, Rudolf von Schwaben, gewählt. Diesen schlug Heinrich und wandte sich rachedürstend gegen den Papst. Gregor floh nach Salerno zu den Normannen und starb hier ungebeugt. — Unterdes herrschte in Deutschland überall Verwirrung; Gegenkaiser hatten sich erhoben, und die letzten Jahre seines Lebens war Heinrich sogar im Kampfe gegen seine eigenen Söhne, deren einer, Heinrich, den Tod des alten Vaters nicht abwarten konnte. Heinrich starb 1106. — Ihm folgte sein Sohn Heinrich V. 1106 Unter ihm wurde der vierzigjährige Streit wegen der Investitur 6i® durch einen Vertrag (Konkordat) dahin. beendet, daß der Kaiser die gewählten Bischöfe und Äbte mit einem Scepter, als dem Zeichen ihrer weltlichen Gewalt, belehnen, daß aber dem Papste allein die Belehnung mit Ring und Stab, den Insignien der geistlichen Würde, zustehen solle. §. 55. Die Kreuzzüge. So lauge die Araber Syrien und Palästina beherrschten, konnten die christlichen Pilger ungestört ihre frommen Wallfahrten zum heiligen Grabe unternehmen. Als diese Länder aber unter die Herrschaft der seldschuckischen Türken kamen, erlitten die Christen harte Drangsale. Einer dieser Pilger, Peter von Amiens, setzte, unterstützt vom Papste Urban Ii., das ganze Abendland in begeisterte Bewegung, und auf einer großen Kirchenversammlung zu Clermont wurde die Befreiung des heiligen Grabes aus den Händen der Ungläubigen beschlossen. Viele, denen die Rüstungen der Fürsten zu lange dauerten, zogen unter der Führung Peters und des Ritters Walther ohne Habe voran, doch kam dieser ungeordnete Haufen schon unterwegs um. — Im Jahre 1096 setzte sich das eigentliche Kreuzheer in Bewegung. Führer dieses ersten Kreuzzugs war Gottfried von 1096. Bouillon, Herzog von Lothringen; neben ihm ragten hervor sein Bruder Balduin, Robert von Flandern, die Normannenfürsten Boemund, Tankred und Robert von der Normandie, Raimund von Toulouse u. a. — In Kleinasien erfochten sie einen großen Sieg über die Türken und eroberten die große Stadt Antiochia. Im Jahre 1099 fiel auch Jerusalem selbst in ihre Hände, wobei Grausamkeit und Frömmigkeit seltsam mit einander abwechselten. Gottfried lehnte die ihm angebotene Königskrone demütig ab und nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes". — Sein Bruder und Nachfolger Balduin dagegen nannte sich König von Jerusalem. Das junge Königreich hatte aber harte Kämpfe zu bestehen, und als die wichtige Stadt Edessa, in der Nähe des Euphrat, wieder verloren ging, da forderte der Abt Bernhard von

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 56

1880 - Essen : Bädeker
o6 9}?tttesalter ßt§ ^ttm Erlösen bei' Roheit ft ctufcn. 1147. Clairvaux zu einem zweiten Kreuzzuge auf, der auch unter Anführung des deutschen Kaisers Konrad Iii. und des französischen Königs Ludwig Vii. zu stände kam, jedoch ohne allen Erfolg war. Das Königreich Jerusalem kam in eine noch schlimmere Lage, als Saladin sich zum Sultan Ägyptens emporschwang. Im Jahre 1187 fiel Jerusalem wieder in seine Hand, und das Christentum unterlag dem Islam. Die Kunde vom Falle Jerusalems verbreitete solchen Schrecken in Europa, daß die drei mächtigsten Fürsten: Kaiser Friedrich Barbarossa, Philipp August von Frankreich und Richard 1189.Löwenherz von England den dritten Kreuzzug unternahmen. Das deutsche Heer wurde von Friedrich so trefflich geleitet, daß dieser Kreuzzug als die glänzendste Waffeuthat der Deutschen im Mittelalter zu betrachten ist. Als aber der Kaiser in den Fluten des Flusses Saleph den Tod gefunden hatte, wandte sich das Glück. Die vereinigten Heere der Deutscheu, Franzosen und Engländer eroberten zwar die feste Hafenstadt Akkon, Jerusalem aber keimten sie nicht wieder gewinnen. — Richard Löwenherz entzweite sich mit dem nachträglich noch angelangten Herzog Leopold von Österreich und mit Philipp August, worauf diese beiden Fürsten heimkehrten. Richard erhielt durch einen Vertrag eilten Küstenstrich von Palästina zugesichert und fiel bei seiner Rückkehr in die Hände seines Feindes Leopold, der ihn dann dem Kaiser Heinrich Vi. aus lieferte. (Die Sage von Blondel.) Französische und italienische Ritter wollten einen vierten 1204. Kreuzzug unter Anführung Balduius von Flandern unternehmen, ließen sich aber verleiten, nach Constantinopel zu ziehen, um dort den vertriebenen Kaiser wieder auf den Thron zu setzen. Als ihnen aber darauf die gemachten Versprechungen nicht gehalten wurden, erstürmten sie Constantinopel und gründeten an Stelle des griechischen das lateinische Kaisertum, welches aber keinen langen Bestand hatte. Das griechische Kaisertum wurde wieder aufgerichtet und dauerte bis 1453, wo ihm die Türken ein Ende machten. 1228. Den fünften Kreuzzug unternahm Kaiser Friedrich Ii. Er erwirkte einen Vertrag, durch welchen Jerusalem, Bethlehem und Nazareth uebst einem Küstenstriche an ihn abgetreten wurden, worauf er sich selbst die Kroue des Königreichs von Jerusalem auf das Haupt setzte. Die beiden letzten Kreuzzüge uuternahm König Ludwig Ix., der Heilige, von Frankreich auf die Kuude, daß Jerusalem 1248. aufs neue verloren gegangen sei. — Den sechsten Kreuzzug richtete er nach Ägypten, wo er anfangs auch siegreich war, dann aber wurde er gefangen genommen und mußte mit Herausgabe seiner Eroberungen und einem hohen Lösegelde seine Frei-

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 95

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zcit bis zur französischen Revolution. 95 Friedrich Wilhelm da und brachte ihnen Lei Fehrbellin eine 1675. entscheidende Niederlage bei. — Als auch England, mit dessen Könige Karl Ii. Ludwig bisher im Bunde gewesen 'war, gegen ihn aufzustehen drohte, schloß Ludwig Xiv. den Frieden zu Nymwegen (1678), durch welchen Holland, wo Wilhelm Iii. von Oranien Statthalter geworden war, gar nichts, Spanien dagegen die Franche-Comte und das deutsche Reich Freiburg verlor. Auch der große Kurfürst mußte alle in Pommern gemachten Eroberungen den Schweden zurückgeben. Ludwigs Übermut kannte nun keine Grenze mehr. Er errichtete Gerichtshöfe, um zu untersuchen, welche Gebietsteile irgend einmal mit den Gebieten zusammengehangen hatten, die ihm in den letzten Friedensschlüssen abgetreten worden waren. Diese sollten dann ebenfalls an Frankreich fallen. Und so besetzte denn Ludwig mitten im Frieden nach den Entscheidungen dieser sogenannten Reunions-Kammern eine Menge Städte aus dem linken Rheinufer, darunter auch die freie Stadt Straß-burg (1681). Der Kaiser mußte unthätig diesen Gewaltstreichen zusehen, weil in Ungarn ein Aufstand ausgebrochen war, welcher von den Türken unterstützt wurde. Sengend und brennend rückten diese abermals bis Wien vor (1683). Aber heldenmütig wurde dieses von Rüdiger von Staremberg so lange verteidigt, bis der Polenkönig Sobieski, unterstützt von Reichstruppen, zum Entsätze herbeieilte und den türkischen Großwesir Kara Mustapha unter großen Verlusten zurückschlug. — Nun drangen die österreichischen Feldherren Prinz Engen von Savoyen und Karl von Lothringen in das türkische Gebiet ein und erzwangen im Frieden von Earlowitz die Abtretung alles Landes zwischen Donau und Theiß. Bald darauf kam es zu einem dritten Kriege mit Ludwig, weil dieser für seiye Schwägerin, die Herzogin von Orleans, Ansprüche auf die Rheinpfalz erhob, weshalb dieser Krieg auch der orleanssche ober pfälzische Krieg heißt. (1688—97.) Die Franzosen fielen in die deutschen Grenzlänber ein und hausten darin wie Räuberhorden, denn nach Louvois' teuflischem Plane sollte zwischen Frankreich und Deutschland eine Wüste geschaffen werden. Vom Haardtgebirge bis zur Nahe rauchten Städte und Dörfer, Heidelberg (Heidelberger Schloß), Worms, Speier und Mannheim sanken in Asche! — Die Niederlande und England, welche beide bamals benselben Herrscher, Wilhelm Iii., hatten, Spanien und Savoyen traten dem Kriege gegen Frankreich bei. Aber Luxembourg siegte wieberum auf allen Kriegsschauplätzen; nur zur See erlitten die Franzosen eine Nieberlage bei La Hogue in der Normandie. Ludwig wünschte endlich wegen eigener Erschöpfung den Fneben, der auch zu Ryswick in Holland zu

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 61

1880 - Essen : Bädeker
Das Mittelalter bis zum Erlöschen der Hohenstaufen. 61 selbständig zu machen, ries neuen Krieg hervor; Friedrich siegte über die Lombarden bei Cortenuova mit Hilfe seines Lieblings-sohnes Enzio und seines Schwiegersohnes, des tapfern, aber grausamen Ezzelino. Die Strenge aber, mit der er seinen Sieg verfolgte, bewirkte, daß der Papst den Bannfluch erneuerte und sich mit den Lombarden verband. Da rückte Friedrich vor Rom, und im Angesichte der kaiserlichen Heere sank der faft 100jährige unbeugsame Papst ins Grab. Jedoch sein Nachfolger Innocenz Iv. wurde dem Kaiser ein nicht minder gefährlicher Gegner. Er entwich heimlich aus Rom und berief eine Kirchenversammlung nach Lyon in Frankreich, auf welcher er den Bannfluch gegen den Kaiser erneuerte und ihn für abgesetzt erklärte. Aber der nur von den drei geistlichen Kurfürsten als Gegenkaiser aufgestellte Heinrich Raspe von Thüringen unterlag im Kampfe gegen Friedrichs Sohn Konrad; noch weniger gelangte ein neuer Gegenkönig, Wilhelm von Holland, zu Ansehen. — Unterdes hielt sich Kaiser Friedrich in Italien, wo die wildesten Parteileidenschaften wüteten, — wenn auch unter manchen Wechselfällen — aufrecht. Als aber sein Sohn Enzio in Gefangenschaft geriet, in der er auch zu Bologna gestorben ist, als sein vertrauter Geheimschreiber sich von den Feinden zu einer Verschwörung gegen seinen Herrn gewinnen ließ, da brach des Kaisers Herz. Bereits begann sein Siegesstern wieder heller zu leuchten, da starb er, 56 Jahre alt, in den Armen seines geliebten Sohnes Manfred in Unteritalien. — Reich an Geist, Edelsinn und Mut fehlte ihm nur die Herrschaft über seine Leidenschaften. Während der Regierung Friedrichs Ii. waren die Mongolen in Deutschland erschienen. Aus dem Innern Asiens vordringend, eroberten sie unter Dschengis-Chan China und Rußland und drangen durch Polen und Ungarn in Schlesien ein, wo sich ihnen Herzog Heinrich bei Liegnitz entgegenstellte, aber unterlag. Zum Glück für Europa kehrten sie jetzt um und zerstörten das Kalifat in Bagdad. Rußland aber blieb ihnen noch bis zum Ende des 14. Jahrh, zinspflichtig. Kvnrad Iv. folgte seinem Vater Friedrich Ii. Da Innocenz Iv. 1250 auch gegen ihn den Bann aussprach und ihn aller seiner Länder Bi§ für verlustig erklärte, so wandte sich Konrad zunächst nach Italien,1254-wo Ezzelino und Manfred die hohenstaustsche Sache verteidigten. Bald aber starb Konrad; Mansred jedoch war so siegreich, daß er sich zum Könige von Sicilien krönen lassen konnte. Da verlieh Papst Urban Vi. das Königreich Neapel und Sicilien dem französischen Prinzen Karl von Anjou, und im Kampfe gegen diesen fiel Manfred. — Die französische Herrschaft war aber so grausam und drückend, daß eine allgemeine Unzufriedenheit entstand. Dies benutzte Konrads Iv. jugendlicher Sohn Konradin, um sich Italien, sein väterliches Erbe, wieder zu erkämpfend

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 99

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 99 Karl beschloß nun, in das Herz von Rußland, nach Moskau, vorzudringen, ließ sich aber zu seinem Verderben von dem Kosacken-häuptling Mazeppa verleiten, nach der Ukraine zu zieheu. Hier aber wurde er in der Schlacht bei Poltawa (1709) gänzlich geschlagen und entkam mit Mühe nach Bender aus türkisches Gebiet. Es gelang ihm endlich, den Sultan zu einem Kriege gegen Rußland zu bewegen, und Peter wurde aus seiner verderblichen Lage am Pruth nur durch seine Gemahlin Katharina gerettet, welche den türkischen Großwesir bestach. Die Türken wollten endlich Karl mit Gewalt ans ihrem Gebiet ent-femen. Aber erst auf die Kunde, daß zu seinen alten Feinden auch noch Preußen und Hannover getreten waren, und daß die Schweden seine Schwester auf den Thron erheben wollten, verließ er die Türkei. Bereits hatte August Ii. wieder Besitz vom polnischen Throne genommen, Peter die Ostfeeprovinzen erobert und Preußen sich in den Besitz von Pommern und Rügen gesetzt. Da wollte Karl den Dänen Norwegen entreißen, fand aber hier vor der Festung Friedrichshall den Tod durch Meuchelmord (1718). In den Friedensschlüssen mußte Schweden die Ostfeeprovinzen, außer Finnland, an Rußland, Vorpommern an Preußen, Bremen und Verden an Hannover und Schleswig an Dänemark abtreten. Als Peter der Große durch rastlose Thätigkeit fein Reich gänzlich umgestaltet hatte, mußte er den Kummer erleben, daß fein Sohn Alexei den Neuerungen abhold war und nach feines Vaters Tode Rußland wieder in die alten Zustände versenken wollte. Peter sah sich veranlaßt, feinen Sohn, welcher störrisch jede Verföhnuug zurückwies, ins Gefängnis zu werfen, worin er auch gestorben ist. Peter der Große starb 1725, und es folgte ihm feine Gemahlin Katharina L, unter welcher Menzi- ■ soff den größten Einfluß auf die Regierung ausübte. §. 86. Brandenburg-Wreußen. Preußen, welches von nun in den Vordergrund der deutschen Geschichte tritt, veranlaßt uns, einen kurzen Rückblick auf feine Entwicklung zu werfen: A. Brandenburg. Dieses Land ward feit der Völkerwanderung von slawischen Völkern, den Hevellern, Milzen und Ufern bewohnt, bis der deutsche König Heinrich I. die Slawen an der Elbe schlug, ihre Stadt Brennabor oder Brannibor eroberte und aus dem ihnen entrissenen Lande 931 die Mark Nordfachfen, später Altmark genannt, bildete. Unter Otto dem Großen wurden die Bistümer Havelberg und Brandenburg gestiftet. 1134 wurde Albrecht der Bär, aus dem Haufe 1134. Anhalt oder Askanien, mir der Nordmark belehnt. Er zog fremde Kolonisten herbei, machte Brandenburg zur Residenz, ent-

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 143

1880 - Essen : Bädeker
Repetitionstabelle. 148 Jahreszahl. Seite. Gottesfriedeil. Er beseitigt die Spaltung in der Kirche). 54 1056-1106. Heinrich Iv. (Mutter Agnes. Die Erzbischöfe von Köln und von Bremen. Krieg gegen die Sachsen; anfangs vertrieben, besiegt er sie an der Unstrut). Papst Gregor Vii. (Hildebrand). Cölibat. Verbot 1077. der Laieninvestitur. Heinrichs Buße in Canossa. 55 Sein Kamps gegen Rudolf von Schwaben und gegen den Papst, der in Salerno stirbt, sowie gegen seine eigenen Söhne. — Heinrich V. (Beendigung des Investitur-streites). Die Kreuzzüge. Peter von Amiens. Papst Urban Ii. Kirchenversammlung zu Clermont. 1096. Erster Kreuzzug. Gottfried von Bouillon. — Antiochia. Eroberung von Jerusalem. — Edessa geht verloren. — 1147. Zweiter Kreuzzug (Bernhard von Clairvaux) unter An- 56 führung Konrads Iii. und Ludwigs Vii. von Frankreich. Ohne Erfolg. — Saladin erobert Jerusalem. — 1189. Dritter Kreuzzug. Friedrich Barbarossa (ertrinkt im Saleph), Philipp August von Frankreich, Richard Löwenherz von England und Leopold von Österreich. (Akkon, Richards Gefangenschaft.) Vierter Kreuzzug. 1204. Gründung des lateinischen Kaisertums durch Balduin 1228. von Flandern. Fünfter Kreuzzug. Friedrichs Ii. günstiger Vertrag mit dem Sultan von Ägypten. Sechster 1248. 1270. und siebenter Kreuzzug uuter Ludwig dem Heiligen von Frankreich nach Ägypten und Tunis. Ludwig stirbt, ohue einen Erfolg erzielt zu habeu. Folgen der Kreuzzüge für die Macht der Kirche und 57 das Ansehen des Papstes, für die Fürsten und das Rittertum (die geistlichen Ritterorden), für den Bauernstand und die Macht der Städte, für Bildung, Wissenschaft und Kirnst. 1125-1138. Kaiser Lothar (von Sachsen). Heinrich der Stolze 58 von Baiern erhält Sachsen. Konrad von Wettin erhält die Markgrasschaft Meißen. 1138-1254. Die hohenstausischen Kaiser: 1138-1152. Konrad Iii. Welsen und Weiblinger (Guelfen und Ghibellinen). Kampf mit den Welfen. Weinsberg. — Albrecht der Bär, Markgraf von Brandenburg. 1152-1190. Friedrich I. Barbarossa. Züge nach Italien: Kaiserkrönung in Rom, roncalische Ebene, Mailand erst ge- 59 demütigt, dann zerstört. — Papst Alexander Iii. Lombardischer Städtebund. Schlacht bei Legnano. Heinrich der Löwe geächtet. Baiern an Wittelsbach, Sachsen zerstückelt (Herzogtum Sachsen-Wittenberg unter Bernhard von Askanien). Glänzendes Fest in Mainz. Friedrichs Kreuzzug und Tod.

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 120

1880 - Essen : Bädeker
120 Die neueste Zeit. Volksgeist fähig war. Unterdessen rückte der englische Feldherr-Wellington in Spanien vor und Hielt mit den Guerillas, so hießen die bewaffneten Volksscharen, den Franzosen das Gleichgewicht. Seit 1812 wandte sich der Kampf jedoch gänzlich zum Nachteile der Franzosen, Wellington siegte Lei Viktoria, und endlich mußten die Franzosen Spanien wieder räumen. Ferdinand Vii., Karls Iv. Sohn, bestieg den spanischen Thron. §• 101. Der österreichische Krieg des Aahres 1809. Während des hartnäckigen Kampfes in Spanien hatte Österreich an eine Erneuerung des Kampfes gegen Napoleon gedacht. Auf Preußens Beistand aber konnte man nicht mehr rechnen, seitdem auf Befehl Napoleons Stein entlassen und geächtet worden war. Der kraftvolle und hochsinnige Graf Stadion trat an die Spitze des österreichischen Ministeriums; aber die Fürsten des Rheinbundes schlossen sich nicht der deutschen Sache an, und mit bedeutender Heeresmacht drang Napoleon nach einer Reihe siegreicher Treffen (Eckmühl) bis in das Herz der österreichischen Staaten vor. Er rückte zum zweiten Male in Wien ein und griff dann den Erzherzog Karl an, wurde aber von diesem Lei Aspern und Eßlingen zum ersten Male geschlagen. Ms der Kaiser neue Verstärkungen erhalten hatte, setzte er abermals über die Donau und nötigte den Erzherzog durch die große Schlacht Lei Wagram zum Rückzüge, worauf der Friede zu Schönbrunn oder Wien erfolgte, durch welchen Österreich wiederum 2000 Qu.-Meilen von seinem Gebiete verlor und die heldenmütigen Tiroler ihrem Schicksale überlassen mußte. Dieses treue Volk hatte sich beim Ausbruche des Krieges erhoben, um sich von der verhaßten Herrschaft der Baiern wieder zu befreien. An der Spitze stand Andreas Hofer, Sandwirt im Passeierthale, stark und tapfer, fromm und vaterlandsliebend, neben ihm der starke und schlaue Speckbacher. Nach dem blutigen Treffen am I selb er ge mußten die Baiern Tirol räumen, aber nach dem Wiener Frieden drangen sie vereint mit den Franzosen aufs neue vor. Von Österreich verlassen, unterlagen die Tiroler; Speckbacher entkam, Hoser siel durch Verrat in die Hände seiner Feinde und wurde in Mantua erschossen (1810). Während des österreichischen Krieges wurden in verschiedenen Gegenden Deutschlands Versuche gemacht, das fremde Joch abzuschütteln, in Kurhessen durch den Obersten Dörnberg und in Preußen durch den Major Schill. Aber das Volk erhob sich nicht, die Furcht vor dem gewaltigen Schlachtenkaiser lähmte seinen Arm. Vom Feinde verfolgt, warf sich Schill in das feste Stralsund, wo er im Straßenkampfe siel, seine Offiziere wurden in Wesel und Braunschweig erschossen. Glücklicher war Herzog Wilhelm von Braunschweig, der heldenmütige

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 427

1863 - Essen : Bädeker
427 Der Papst, Urban Ii., berief 1095 eine große Kirchenversammlung nach Clermo nt in Frankreich. Da waren 14 Erzbischöfe, 225 Bischöfe, 400 Abte und Fürsten und Laien ohne Zahl. Mit begeisterter Rede forderte er das Volk zur Befreiung des heiligen Grabes auf; es horchte in Thränen und Seufzern und rief wie aus Einem Munde: „Gottwill's! Gottwill's!" Da heftete sich Jeder ein rothes Kreuz auf die rechte Schulter und machte sich zur kriegerischen Wallfahrt bereit, welche deßhalb „der Kreuzzug" heißt. Nun schenkte mancher reiche Herr alle sein Hab und Gut tn Kirchen und Klöster und wollte kein Eigenthum mehr haben, als das Schwert zu Christi Ehre. Jeder dachte nur ans ferne Morgenland. Bald hatten sich viele Haufen Volks gesammelt, theils aus reli- giöser Gesinnung, theils aus Neugier und Gewinnsucht, theils aus Kampf- und Veränderungslust. Diese Schaaren — ohne rechte Waffen, wie ohne Zucht und Ordnung — folgten einem Anführer, Ritter Walter von Habenichts und dem Einsiedler Peter von Amiens, aus Frankreich durch Deutschland. Das Treiben dieser zügellosen Haufen war schrecklich; sie erschlugen auch die Juden in Deutschland, wo sie dieselben fanden. Sie regten durch ihre Gewaltthaten die Ungarn und Griechen so gegen sich auf, daß die wenigsten von ihnen Asien sahen. Im ersten Kampfe mit den Türken wurden auch diese wenigen bis auf 3000 aufgerieben, mit denen Peter von Amiens nach Konstantinopel zurück- kehrte, um dort das nachfolgende Kreuzheer zu erwarten. Indessen hatte jene religiöse Begeisterung allmählich auch die deutschen Herzen durchdrungen. Da schaarte sich im Jahr 1096 ein zahlreiches Heer von Kreuz- fahrern, wohlgerüstet und in guter Zucht, rings um den frommen Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen; mit ihm zogen noch viele tapfere Helden, an welche sich wieder viele Krieger anschlossen. So stand fast eine halbe Million Menschen in Wehr und Waffen, Alle von einem einzigen Gedanken durch- drungen, Alle im festen Vertrauen, daß Gott ihnen den Sieg geben werde. Run zogen sie in die Länder gen Aufgang. Sie erreichten glücklich Kleinasien, aber Seuchen, Hunger und das Schwert der Türken lichteten ihre Reihen. Dennoch vollbrachten sie hohe Kriegsthaten zum Erstaunen der Welt. Nach vielen Gefahren erblickten, nur noch 20,000 streitbare Männer, sie endlich vom Ölberge herab die Zinnen Jerusalems. Da stürzten, sie auf den Boden, küßten die Erde und weinten vor Freuden. Klein war ihre Zahl, aber die Kraft des Glaubens verdoppelte ihren Muth und begeisterte sie, Alles zu wagen. Aber die Stadt hatte starke Mauern und wurde von einem tapferen Heere vertheidigt, das zahlreicher war, als sie. Hunderte raffte das Schwert der Feinde, Hunderte Krankheiten, Hunderte Mangel an Nahrung hinweg. Aber trotz alledem wurde Jerusalem am 15. Juli 1099 von den Christen wiedererobert. Darauf erkoren die Kreuzfahrer den frommen Helden Gottfried zum Königvon Jeru- salem. Er aber sprach demüthig: „Das verhüte Gott, daß ich eine irdische Krone trage, wo mein Heiland mit Dornen gekrönt worden ist!" und er nannte siä, bloß „Schirmvogt des heiligen Grabes". Das dünkte ihm die höckste Ehre. So waren nun die Christen in dem Besitz der heiligen Stadt; allein es war schwerer, sie zu behaupten, als sie zu erobern. Ringsum waren die Kreuzfahrer von Feinden umgeben, Krankheiten und Streitigkeiten brachen unter ihnen aus — und so verloren sie ihre Eroberung bald wieder. Nach diesem ersten Kreuzzuge wurden deshalb noch sechs andere unternommen, aber ohne den gehoff- ten Erfolg. Fast zweihundert Jahre dauerten die Kreuzzüge (von 1096—1291). Im Jahre 1189 begann der dritte Kreuzzug, an dessen Spitze der tapfere deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa stand, der in demselben seinen Tod fand. io. Das Ritterthum im Rittelalter. Anfänglich bestanden die Heere der Deutschen und der meisten übrigen Völker Enropa’s grösstenteils aus Fussgängern. Die wenigen Reiter trugen Helme und Panzer, ihre Waffen waren Lanzen und furchtbare
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