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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 607

1858 - Weimar : Böhlau
607 Zuckerraffinerien, Seilerbahnen und Segeltuchfabriken hatten einen guten Erfolg. In Dänemark dagegen geriethen die Fabriken, welche für den Luxus arbeiteten, in Verfall, und nur zwei Industriezweige wurden in Kopenhagen heimisch und fanden auch auswärts Absatz, Lederhandschuhe und leinene Spitzen. Während des kurzen Ministeriums von Struensee wurden die Auswüchse des Merkantilsystems zweckmäßig beschnitten, allen Fabriken die Unterstützung aus Staatsmitteln entzogen, der Kornhandel nach Nor- wegen frei gegeben, überflüssige Feiertage abgeschafft und in der Staats- wirthschaft liberale Grundsätze befolgt. Seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts machten Schifffahrt und Rhederei große Fortschritte. Außer in den Kolonien sah man im Mit- telmeer häufig dänische Schiffe. Der Ursprung des Sundzolles verliert sich in das Dunkel der frühesten Geschichte. Sein historischer Rechtstitel ist das Faustrecht. Die ersten Nachrichten über Erhebung deß Sundzolles von Seiten Dänemarks kommen im 14. Jahrhundert vor. Die damals mächtige Hansa trat dagegen auf und hat zeitweise gar keinen oder nur einen geringen Zoll bezahlt. Die mit der Zunahme der Schifffahrt wachsenden Erträgnisse des Sundzolles verleiteten die dänische Regierung zu willkürlichen Auf- lagen; da vereinigten sich Holland und Schweden, um ihre Handels- interessen zu schützen. Schweden erreichte im Frieden zu Brömsebro (1645) die Freiheit vom Sundzoll; die Holländer dagegen erlangten nur, daß der Zoll nach einem festen Tarif erhoben wurde. Nach dem Tode Karls Xii. verlor auch Schweden die alte Freiheit vom Sundzoll wieder. Unter Christian Iv. (1588—1648) eröffneten die Dänen (1619) den Handel mit Ostindien und gründeten auf der Koromandel-Küste Trankebar. Der dänisch-ostindische Handel entfaltete sich in kurzer Zeit, sank aber bald wieder, als der dreißigjährige Krieg die Kräfte des Mutterlandes ausschließlich in Anspruch nahm. Erst im 18. Jahrhun- dert unter der Regierung von Friedrich Iv. und Christian Vi. nahm der indische Handel einen neuen Aufschwung. Trankebar blieb der Mit- telpunkt; daneben bestanden Niederlassungen am Ganges. Ansehnlich erweiterten sich die Verbindungen mit China. Seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts wurden im südwestlichen Theile Grönlands feste Niederlassungen angelegt, welche sich vorzugs- weise mit dem Fang von Walisischen und Seehunven abgaben. Von mehr Bedeutung sind aber die Kolonien Dänemarks in Westindien. König Christian V.- hatte (1671) St. Thomas besetzen lassen, und dessen vortrefflicher Hafen wurde wichtig für den Zwischenhandel, in Kriegszei- ten ein Zufluchtsort bedrängter Schiffe und die Niederlage aller von und nach den spanischen Kolonien geschmuggelten Waren. Später besetzten die Dänen noch St. Jean und kauften von Frankreich St. Ccoix, welche letztere Insel durch seine Produktion von Kolonialwaren wichtig wurde.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 206

1854 - Weimar : Böhlau
206 Mildere Sei: ten des skan- dinavischen Lebens. Staatliche Einrichtungen und älteste Geschichte der Skandinavier. höchstens 120 Mann faßte; nicht selten erlag er der Gewalt der Stürme, aber der Untergang auf der See ward dem Heldentode im Kampfe gleichgeachtet. Die Schiffe waren meistens ohne Segel und wurden durch Ruder fortbewegt; sie waren oft schön gearbeitet, mit Kupfer oder Eisenblech beschlagen und mit Bildern geschmückt. Wer nicht das 13 Ellen lange Ruder führen konnte, durfte nicht mit ziehen. Zwölf bis hundert Schiffe vereinigten sich zu einem Zuge. Die Seeräuber plünderten nicht bloß die Küsten, sondern fuhren auf Flüssen auch bis tief in das innere Land. Diese Raubzüge verschafften den Skandinaviern Ueberfluß an Lebensmitteln, Skla- ven und Kostbarkeiten und brachten manches Handwerk und manche Kunst nach Skandinavien. Die Skandinavier wurden aber durch diese Raubzüge hart und grausam. Menschenopfer und das Aussetzen neugeborner, besonders mißgestalteter Kinder hatten sie zwar mit den übrigen Germanen gemein (S. 36 und 55); aber bei ihrer zu- nehmenden Rohheit hatten diese Sitten eine längere Dauer und eine weitere Ausdehnung. Die Normänner verwilderten immer mehr und erlaubten sich auf ihren Seezügen die ärgsten Gräuelthaten, ja sie mißhandelten sogar die Weiber der Beraubten, was sonst von germanischen Völkern nicht geschah. Auf der anderen Seite finden wir aber auch manche bessere Züge in dem Leben der Skandinavier. An die Stelle der Blut- rache traten Bußen an Geld oder Geldeswerth. Groß war die Treue der Skandinavier in Worten und Gesinnungen; der Eid wurde heilig gehalten, und der Verrath mit dem Tode bestraft. Gegen den Führer wurde so unverbrüchlich die Treue gewahrt, daß, wenn er in der Schlacht gefallen war, sich nicht selten einzelne Männer ins Schwert stürzten, um den Tod desselben nicht zu über- leben. Eben so fest und innig waren die Waffenverbrüberungen, welche zwei Helden mit einander schlossen. Die Skalden oder Dichter waren hochgeehrt; die Dichtkunst, deren Ursprung man von Odin herleitete, ward selbst von Fürsten geübt. Die nordische Poesie zeichnet sich aus durch die Tiefe und den Ernst der Betrach- tung, durch die Lebendigkeit der Bilder, durch Kraft und Schwung der Phantasie und durch großartige Einfachheit. Zwar bilden Kampf und Schlachten den Hauptgegenstand der nordischen Poesie; aber die Dichter verherrlichen doch auch die Thaten der Gerechtigkeit, der Treue und der Milbe. Die Skandinavier zerfielen in eine Anzahl kleiner Völkerschaf- ten, welche von Königen oder Häuptlingen beherrscht wurden. Unter den Königen standen als Häuptlinge kleinerer Distrikte die Jarle und unter diesen als Vorsteher noch kleinerer Bezirke die Herfen. Die Könige hatten ein großes Gefolge, sie waren die höchsten Richter und Oberfeldherrn und brachten auch Opfer dar. Das letztere thaten auch für ihre Bezirke die Jarle und Hersen. „ Dem König stand die Versammlung aller freien Männer (Thing) zur Seite, welche auch das höchste Gericht bildete. Die Sage nennt als ältestes Herrschergeschlecht in Schweden die Pnglinger und bezeichnet auf der Insel Seeland Ledra als

3. Geschichte des Mittelalters - S. 349

1854 - Weimar : Böhlau
349 ren neuen Wohnsitzen aufzusuchen. Nach Harald Haarfagr herrschte unter dessen Nachkommen blutiger Zwist und Bürgerkrieg. In diesen mischte sich Harald Blauzahn von Dänemark und machte den König Ha ko von Norwegen zu seinem Vasallen. In Schweden nahm Olav Schooßkönig um 1000 das Christenthum an; doch behielt das Heidenthum noch viele Anhän- ger. Olav nannte sich zuerst König von Schweden; bis auf seine Zeit hatten die Oberkönige Könige von Upsala geheißen. In Island soll zuerst 861 Nadodd gelandet sein; die erste Niederlassung daselbst gründeten 874 die beiden Norweger Jngulf und Leis, als Harald Haarfagr in Norwegen die Macht der Unterkönige brach. Island wurde der Zufluchtsort aller Unzufrie- denen, und auch aus Schweden wanderten Abenteurer und Unzu- friedene dahin aus. Für die abgehärteten Skandinavier hatte die nördliche Lage der Insel nichts Abschreckendes, zumal Island damals noch beträchtliche Waldungen enthielt und sich zum Getraidebau eig- nere. Jetzt kommen daselbst außer strauchartigen Birken keine Bäume mehr fort, und die Erzeugnisse des Ackerbaues sind nur Kartoffeln, Kohl und Rüben. Man giebt dieses dem Verschwinden der Wäl- der und dem südlicheren Vordringen des Polar-Eises schuld. Die Ansiedler bildeten anfangs kleine Gemeinden, die sich allmälig ver- einigten. Jährlich wurde eine allgemeine Versammlung gehalten, in welcher der durch Stimmenmehrheit gewählte Lagmann (Gesetz- mann), der höchste Beamte des Freistaates, den Vorsitz führte. Nach der Sitte der Heimath hielt man Bluts-, Gastrechts- und Freund- schaflsverbindungen sehr heilig; das hatte, trotz der Entfernung der einzelnen Wohnungen, Geselligkeit und Zusammenleben, Austausch der Kenntnisse, Nachrichten und Erinnerungen zur Folge. Um 1000 wurde das Christenthum auf der Insel eingeführt. Demohngeachtet erhielt sich die alte skandinavische Poesie und Sage. Das Großar- tige und Abenteuerliche der alten Sagen ersetzten den Bewohnern der armen Insel den versagten Genuß der Natur. Daher war auch die Mehrzahl der Skalden, welche noch später an den christlichen Höfen von Skandinavien die Thaten der Vorzeit erzählten, Islän- der, und auf Island wurden die beiden Edda's (S. 203) gesam- melt. Auch von Island aus wurden Seefahrten unternommen, und um 982 entdeckte Erik Rauda Grönland. Eine Vereinigung der angelsächsischen Königreiche (S. 208) Die Angel- unter sein Scepter erreichte der König Egbert von Wessex (827), illnslode! wenn es ihm auch nicht gelang alle in gleiche Abhängigkeit zu brin- gen und in Mercia noch eine Zeit lang einheimische Könige blieben, die dem von Wessex zinspflichtig waren. Egbert nannte sich zuerst König von England. Die Herstellung dieser Einheit machte den bisherigen beständigen Fehden der Könige ein Ende, aber die da- durch im Innern gewonnene Ruhe wurde bald durch äußere Feinde gestört. Denn auch England wurde das Ziel jener skandinavischen Seeräuber (hier meistens Dänen genannt), welche alle europäischen Küsten verwüsteten. Schon 787 soll eine Flotte dänischer Seeräu- der an der englischen Küste erschienen sein, unter Egberts kräftiger Regierung wagten sie sich nicht so dreist heran; aber unter seinem

4. Geschichte des Mittelalters - S. 351

1854 - Weimar : Böhlau
351 verbrennen ließ, warf ihm die Frau des Hirten unter Schelten vor, daß er besser Brot zu essen, als zu backen verstehe. Im Frühjahr gelang es dem König mit wenigen Gefährten an einem durch Mo- rast und Wald geschützten Ort eine Burg auszuwerfen und von der- selben aus Streifzüge gegen die Feinde zu unternehmen und neue Verbindungen mit seinen Freunden anzuknüpfen. Als Harfner ver- kleidet ging Alfred in das Lager der Dänen und erspähte die Schwächen des Lagers, die Zahl und die Zurüstungen der Feinde. Dann be- rief er durch treue Boten alle streitbaren Engländer der nächsten Grafschaften zu einer Versammlung, und in dem Schatten eines Waldes wurde dem Könige das Gelübde der Treue erneuert. Alle waren mit Muth und Streitlust erfüllt, und so führte sie Alfred gegen die Dänen. Diese, durch die Ueberraschung schon halb ge- schlagen, wurden gänzlich besiegt. Der Rest floh in einen befestig- ten Ort, wo der Hunger sie nachgiebiger machte. Es kam zu ei- nem Vertrage; die Dänen behielten Ostangeln, Northumberland und einen Theil von Mercia, mußten aber das übrige Land räumen und Geiseln stellen. Eine wichtige Folge des Sieges war es, daß der Dänenfürst Guthrum zum Christenthum übertrat und als ab- hängiger Fürst sein Volk an ein ruhigeres Leben gewöhnte. Alfred betrachtete Dänen und Engländer als gleich und setzte für beide Völker dasselbe Wehrgeld fest. Alfred hatte seinem Volke Freiheit und neues Leben gegeben. Er baute nun die zerstörten Städte wieder auf, vermehrte die Flotte und verbesserte die Einrichtung der Schiffe, deren 120 zur Wehre und Wacht in die Häfen des Reichs vertheilt wurden. An den zur Landung des Feindes geeigneten Plätzen wurden Burgen erbaut, und die waffenfähige Bevölkerung, um nicht alle Hände dem Ackerbau zu entziehen, in zwei Theile getheilt, die sich im Kriegs- dienste ablösten. Eine neue Gefahr drohte, als 893 eine ungeheure Schaar Normänner, die bisher Frankreich verwüstet hatten, auf 330 Schiffen über den Kanal setzte und an der Küste von Kent landete. Zum Unglück war bereits Guthrum gestorben, und auch die Dänen in Ostangeln und Northumberland erhoben sich. Schwer war der Kampf; aber nach dreijähriger Anstrengung errang Alfred den Sieg. Die Feinde wurden theils nach Ostangeln und Northumberland zu- rückgedrängt, theils kehrten sie nach Frankreich zurück. Nun wag- ten die Normänner, so lange Alfred lebte, keinen Angriff wieder. In 56 Treffen hatte dieser selbst mitgefochten. Nachdem Alfred sein Land von den Feinden befreit hatte, suchte er die zerrüttete Ordnung im Innern wieder herzustellen. Er erneuerte und verbesserte die alte angelsächsische Verfassung. Die freien ansässigen Kriegsleute waren die Keorle (Kerle); aus ihnen erhoben sich als höhere Stände die Gefährten des Königs, die Carle und Thane. Die Carle hatten den höchsten Rang, und aus ih- nen besetzte der König die Hofämter. Sie hatten nach dem König das höchste Wehrgeld; die Thane hatten das sechsfache Wehrgeld des gemeinen Freien. Noch in geringerem Ansehen, als die Thane des Königs, standen diejenigen Thane, welche nicht unmittelbar dem König zur Treue verpflichtet waren, sondern im Dienste eines an-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 413

1854 - Weimar : Böhlau
413 Pfalzgrafschaft Konrads. Wenige Monate nachher starb Heinrich der Löwe, 66 Jahre alt (1195). Im Jahre 1191 war Richard Löwenherz auf der Heim- kehr von Palästina in Oestreich erkannt und von Leopold von Oest- reich gefangen genommen worden. Zwar erhob sich die allgemeine Stimme gegen die Verhaftung eines Pilgers; aber Heinrich Vi. ließ sich den Gefangenen ausliefern, brachte ihn nach der Burg Trifels in Nheinbaiern und gab ihn nur gegen die damals sehr große Summe von 150,000 Mark wieder frei (1194). Diese Summe benutzte Heinrich Vi. zu einem Zuge nach Italien. Tan- kred war 1194 gestorben, und mit Hülfe der Pisaner und Genue- sen gelang es dem Kaiser in wenigen Monaten das ganze norman- nische Reich zu erobern. Kaum war Heinrich in Palermo gekrönt, als er eine Verschwörung entdeckt zu haben behauptete und mit furchtbarer Grausamkeit die angesehensten Sicilianer hinrichten ließ. Mit großen Schätzen und vielen Geiseln kehrte er nach Deutschland zurück und ließ seinen Sohn noch vor empfangener Taufe zu sei- nem Nachfolger erwählen. Den deutschen Fürsten machte er das Anerbieten, sie möchten die Kaiserwürde in seiner Familie erblich machen, dagegen wolle er die Erblichkeit aller Lehen anerkennen und Apulien und Sicilien mit dem Reiche vereinigen. Schon wa- ren viele Fürsten gewonnen, als der für Deutschlands Einheit höchst wichtige Plan an dem Widerspruche anderer scheiterte. Die rege Theilnahme an dem Schicksale von Palästina hatte gegen 60,000 deutsche Kreuzfahrer vereinigt. Heinrich bewog diese, durch das Vorgeben an dem Kreuzzuge Theil nehmen zu wollen, nach Apu- lien zu reisen, unterdrückte dort durch den Schrecken ihrer Waffen einen Aufstand und entließ sie dann nach dem Orient. Während Heinrich Vi. durch neue Grausamkeiten sein Volk erbitterte und während er mit einem Plane zur Eroberung des griechischen Kai- serreiches beschäftigt war, starb er an der Folge eines kalten Trun- kes nach starker Erhitzung (1197), 32 Jahre alt, und hinterließ nur einen drei Jahre alten Sohn, Friedrich. Wenige Monate nach Heinrich Vi. starb der Papst Cöle- Innocenz in, fl i n Iii., und alle Kardinäle wählten den Kardinal Lothar, einen gebornen Grafen von Signia, der sich als Papst Innocenz Iii. nannte. Er war erst 37 Jahre alt, hatte sich aber durch große Gelehrsamkeit und strenge Sitten bereits die Achtung seiner Zeitge- nossen erworben. Noch größere Bewunderung erregten bald seine Charakterstärke und Festigkeit, seine ruhige Besonnenheit und Ge- wandtheit in der Führung der Geschäfte. Gregor Vli. hatte haupt- sächlich für die Unabhängigkeit der Kirche gestritten; Innocenz Iii. (1198—1216) hob die päpstliche Macht auf eine noch höhere Stufe. Das Christenthum sollte alles durchdringen, in diesem sollte alles seinen Anfang und sein Ende haben. Der Papst sollte darüber wachen, daß in der christlichen Welt alles in und aus christlichem Sinne vollbracht werde. Die Könige der Welt sollten die höhere Autori- tät des Papstes und in dem Papste einen obersten Schiedsrichter anerkennen. Wie kleinere Herrn ihr Eigenthum den Bischöfen über- gaben und von diesen als Lehen zurückempfingen, so sollten die Kö-

6. Geschichte des Mittelalters - S. 207

1854 - Weimar : Böhlau
207 den Herrschersitz eines dänischen Reiches. Im siebenten Jahrhun- dert trat an die Stelle der Anglinger die von Zwar Widfame (dem weit umfassenden) gestiftete Dynastie. Zwar beherrschte Schwe- den, Dänemark und die Küstenländer der Ostsee. Von seinen Nach- kommen berichtet die Sage viele Abenteuer und Heldenthaten. Der kriegerische Sinn veranlaßte schon in früherer Zeit Räubereien zwi- schen Dänen, Nordmannen und Schweden. Zu den Raubzügen, mit welchen seit der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts die Skandinavier die westlichen und östlichen Völker heimsuchten, schei- nen einzelne Machthaber den ersten Anstoß gegeben zu haben, welche sich über die übrigen Herrscher im Lande erhoben. Die ersten auf- gezeichneten Wikingerzuge waren seit 787 gegen die britannische Küste gerichtet. Seit dem Anfang des neunten Jahrhunderts ver- heerten die wilden Seemänner auch die Küstenstriche des Festlandes, besonders die nördlichen; aber Karl der Große wußte sie noch im Zaume zu halten. Schon durch seine Kriege gegen die Sachsen war Karl der Große mit dem Dänen-König Siegfried in Be- rührung gekommen. Wir haben bereits S. 91 die Einwanderung der Sachsen, Gründung der Angeln und Jüten nach Britannien erwähnt. Als alte Heimath ffmie. der Sach sen wird das Land östlich von der Elbe, am Eingang der kimbrischen Halbinsel genannt, wo schon Ptolemäus Sachsen als Bewohner kennt. Diese östlichen Sachsen, welche hinter der Elbe und weit von dem Gebiete der Römer entfernt wohnten, waren doch diesen schon im vierten Jahrhundert bekannt geworden, weil sie als geübte Schiffer die nördlichen Meere durchzogen und sich durch ihre Angriffe auf die römischen Küstenländer, vorzüglich auf Britannien, furchtbar gemacht hatten (S. 85). Der Name der Angeln, der zahlreichen Begleiter der Sachsen nach Britannien, welcher in der neuen Benennung des eroberten Landes (England) fortlebt, hat sich auch in ihren alten Wohnsitzen erhalten, und der Landstrich zwi- schen der Schlei und dem flensburger Busen wird noch jetzt An- geln genannt. Das zahlreiche Volk der Angeln muß aber ein viel größeres Gebiet innegehabt haben. Das Stammvolk, von welchem die streitbaren Schaaren der Jüten nach Britannien gegangen sind, hatte, wie es scheint, noch das sechste Jahrhundert hindurch die Flächen im Osten der Elbe in der Nähe der Ostsee in Besitz. Sie wurden später der Herrschaft der Franken unterworfen und noch später finden sie sich unter den Dänen auf der Halbinsel, die von ihnen den Namen Jütland erhält. Die in England Eingewanderten, fortwährend durch neue Schaaren verstärkt, fingen an das Land zu besetzen und vertrieben die Britten nach und nach aus allen ebenen Gegenden der Insel. Das ganze südöstliche Flachland der Insel fiel in die Hände der Germanen. Im Norden, zu beide» Seiten des Humbers siedelten die Angeln sich an, die Sachsen breiteten sich in mehreren Abtheilungen an beiden Ufern der Themse aus, und die Juten wurden am äußersten Rande des Südlandes untergebracht. Die verweichlichten Britten waren den kriegerischen Germanen im Kampfe nicht gewachsen, und wurden bald auf die westlichen Län- der der Insel, auf das heutige Wales und Cornwall beschränkt.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 304

1854 - Weimar : Böhlau
304 Hkinrich's Kampf mit Rudolf von Schwaben. nicht. Heinrich gelobte auch, sich als Untergebener des Papstes zu betrachten und diesem Gehorsam zu leisten. Die Demüthigung des Königs vor dem Papste rief in der Lombardei eine allgemeine Erbitterung gegen Heinrich hervor. Man verachtete ihn, weil er seiner Würde so uneingedenk gewesen war. Die sonst üblichen prächtigen Einholungen und Feste unterblieben, keine Stadt lud ihn ein, manche verschlossen ihm geradezu ihre Thore, er mußte in den Vorstädten seine Herberge nehmen und konnte kaum so viel Lebensmittel erhalten, als er brauchte. Be- trübniß, Reue, Rachsucht, Furcht wechselten in seinem zerrissenen Busen. Er fühlte die Schmach, welche er auf sich geladen hatte, und erhielt, da seine Getreuen aus Deutschland sich nach und nach um ihn sammelten, wieder Muth. Er umgab sich mit seinen al- ten Freunden und Räthen, schloß sich ganz an die Lombarden an, trat offen als Gegner des Papstes auf. In Deutschland hielten im März 1077 die Fürsten eine Ver- sammlung zu Forchheim und wählten den Herzog Ru- dolf von Schwaben zum König. Päpstliche Legaten waren bei der Wahl zugegen. Es wurde bei dieser Gelegenheit das deut- sche Reich für ein Wahlreich erklärt und ausdrücklich fest- gesetzt, daß ein Sohn des Königs die Krone, wenn er auch noch so würdig sei, nie durch die Erbfolge, sondern nur durch Wahl erlangen könne. Einen üblen Eindruck machte es auf die öffent- liche Meinung, daß die einzelnen Fürsten sich von dem neuen Kö- nig für ihre Zustimmung allerhand Vortheile ausbedungen hat- ten. Nur die Fürsten und ein Theil der Bischöfe waren für die Absetzung Heinrichs; die niedere Geistlichkeit dagegen und das Volk waren für ihn. Auf die Nachricht von seiner Absetzung kehrte Hein- rich nach Deutschland zurück. Er schien ein ganz Anderer gewor- den zu sein; das Unglück hatte seinen Geist entwickelt; er verfuhr jetzt mit großer Besonnenheit und Klugheit und bewies sich in den Schlachten als tapferer Krieger. Er fand besonders in den Rhein- städten großen Anhang und vergrößerte ihn durch Verleihung bür- gerlicher Freiheiten und Austheilung von Reichs- und Kirchengü- tern. Das Herzogthum Schwaben gab er im Frühling 1079 dem tapferen Grafen Friedrich von Büren, dessen Familie man nach ihrem Stammschlosse Staufen mit dem Namen der Hohen- staufen benannt hat. Friedrich von Hohenstaufen gab der König auch seine Tochter Agnes zur Gemahlin. Heinrich brachte bald ein bedeutendes Heer zusammen, welches zwar größtentheils aus Bür- gern und Bauern bestand und dem trefflich gerüsteten und in den Waffen geübten Heere Rudolfs und seiner Fürsten nicht gewachsen war, sich aber nach jeder Niederlage immer wieder ergänzte. Meh- rere Jahre wurde ein blutiger Krieg geführt, auf beiden Seiten abscheuliche Grausamkeiten verübt und Baiern, Franken, Schwaben und die Rheingegenden furchtbar verödet. Es wurden Schlachten geliefert bei Melrichstadt im Würzburgischen 1078, bei Fladen- heim (wahrscheinlich das Dorf Flarchheim bei Mühlhausen) im Januar 1080 und am 15. Oktober 1080 an der Elster zwischen Zeitz und Merseburg. In der letzten Schlacht wurde Ru-

8. Geschichte des Mittelalters - S. 390

1854 - Weimar : Böhlau
390 keilen in den Weg legten. Freilich bemühte sich auch Konrad ver- gebens durch strenge Mannszucht Räubereien und Gewaltthätigkei- ten seiner Schaaren zu verhüten. Nach manchen Zwistigkeiten wurde das Heer nach Asien übergesetzt. Hier entzweite sich Konrad mit seinem Bruder Otto über den einzuschlagenden Weg. Konrad be- stand auf den kürzeren Weg, welcher durch Phrygien nach Antiochia führte, Otto dagegen verlangte, daß man der Meeresküste entlang über Ephesus ziehe, weil man auf diesem Wege wegen des Lebens- unterhaltes weniger in Verlegenheit kommen werde. Konrad gab nicht nach, und Otto trennte sich daher mit vielen deutschen Fürsten von ihm. Beide Heere wurden durch die Treulosigkeit und Hinter- list der Griechen fast gänzlich aufgerieben. Die Deutschen wurden von den Griechen absichtlich irre geführt und in keine Stadt einge- lassen, sie erhielten keine oder ganz schlechte Lebensmittel, welche ih- nen für vieles Geld von den Mauern an Stricken herabgelassen wurden. Von Otto's Heer erreichte nur ein kleiner Theil die Grenze von Syrien. Noch schlimmer ging es Konrad und dessen Heere. Die Griechen führten den deutschen König in eine wüste, wasserlose Einöde Phrygiens und verließen ihn dann. Durch Mangel an Le- bensmitteln und die zahllosen Schaaren der leichten türkischen Rei- ter wurde Konrad's Heer bis auf den zehnten Theil aufgerieben. Mit diesen geringen Ucberbleibseln rettete sich Konrad endlich nach Nicäa. Hier traf er mit Ludwig Vh. zusammen, der in Constan- tinopel durch die niedrige Gewinnsucht und den erbärmlichen Stolz der Griechen ebenfalls zu leiden gehabt hatte. Konrad schloß sich mit dem Reste seines Heeres an die Franzosen an, es entstanden aber bald Mißhelligkeiten, und Konrad trennte sich in Ephesus wie- der von den Franzosen und kehrte auf die Einladung des griechi- schen Kaisers nach Constantinopel zurück, um dort den Winter zu- zubringen. Seinen Deutschen überließ er es, sich auf jede beliebige Weise nach Palästina zu begeben. Die Franzosen hatten auf ihrem Wege, den sie von Ephesus über Laodicea nach Pamphylien ein- schlugen, mit der Treulosigkeit der Griechen und den Nachstellungen der leichten türkischen Reiter zu kämpfen. Tausende erlagen dem Mangel und dem Schwerte der Feinde. In der pamphylischen Stadt Attalia verließ Ludwig die geringen Reste seines erschöpften Heeres und segelte mit seinen vornehmsten Baronen nach Antiochia. Nach einem mit dem griechischen Statthalter von Attalia geschlosse- nen Vertrage sollte dieser gegen eine im voraus bezahlte Summe Geldes die zurückgelassenen Kreuzfahrer nach Tarsus geleiten und von da zu Schiffe nach Antiochia befördern, der treulose Grieche hielt aber sein Versprechen nicht. Nachdem viele Kreuzfahrer dem Hunger und einer ausgebrochenen Seuche erlegen waren, mehrere Tausende in der höchsten Bedrängniß sich freiwillig in die Gefan- genschaft der Seldschucken begeben hatten, schlugen sich die übrigen unter entsetzlichem Ungemach nach Antiochia durch. Im Frühjahr 1148 trafen die Könige von Deutschland und Frankreich in Jerusalem zusammen und brachen, nachdem sich noch einige Mannschaft zu ihnen gefunden hatte, mit dem König Bal- duin Hi. zur Belagerung von Damaskus auf. Diese Unterneh- mung wurde durch die Pullanen, die Nachkommen der in Pa-

9. Geschichte des Mittelalters - S. 392

1854 - Weimar : Böhlau
392 Der dritte Kreuzzug. In der Schlacht bei Hittim (Liberias) wurden die Christen völ- lig besiegt (1187), der König Guido, dessen Bruder, der Groß- meister der Tempelherrn und viele andere Edle wurden gefangen. Großmüthig reichte Saladin in seinem Zelte dem König den Becher der Gastfreundschaft; aber den treulosen Rainald stieß er mit eigner Hand nieder. Schon vier Wochen nach dem Siege war die ganze Küste des Reiches Jerusalem von Tripolis bis Askalon, Sidon, Joppe, Berytus, Akkon und andere Städte in der Gewalt Saladin's. Nur Tyrus wurde von Konrad von Montferrat behauptet. Auch Jerusalem schloß nach einer Belagerung von zwei Wochen einen Vertrag, und am 3. October 1187 hielt Saladin seinen Ein- zug. Nach dem Vertrage mußten für jeden Mann zehn Goldstücke, für jede Frau fünf und für jedes Kind eins, außerdem für 7000 Arme 30,000 gezahlt werden. Zur Aufbringung des Lösegeldes war eine Frist von 40 Tagen bewilligt. Während dieser Zeit ge- schah keine Gewaltthat. Saladin ließ die Losgekauften unter schützen- der Bedeckung nach der Küste geleiten, vertheilte unter die Familien, deren Väter gefallen waren, unter die Kranken und Armen 20,000 Goldstücke und schenkte zuletzt auch denen, die sich nicht hatten lösen können, die Freiheit, erlaubte aber nur den syrischen und armeni- schen Christen in Jerusalem zu wohnen. Auch die christlichen Schrift- steller rühmen die vorzüglichen Eigenschaften dieses großen Fürsten. Er war tapfer, gerecht, edelmüthig und ein Freund der Wissenschaften. Die Nachricht von der Eroberung Jerusalem's setzte ganz Europa in Schrecken, und nicht nur die Könige von Frankreich und England, sondern auch der Kaiser von Deutschland, Friedrich Barba- rossa, gelobten einen Kreuzzug. Noch ehe diese drei Fürsten ihre Rüstungen beendigt hatten, gelang es den Bemühungen des Papstes, zum Schutze der Stadt Tyrus, welche Saladin von neuem belagerte, und zur Wiedereroberung Palästina's eine große Schaar von Rittern zusammenzubringen. Diese abendländischen Streiter retteten Tyrus und versammelten sich um den König Guido, welcher aus der Ge- fangenschaft entlassen worden war und 1189 die Belagerung der Festung Ptolemais (Akkon, Acre) unternahm. Friedrich Barbarossa, welcher in seiner Jugend als Be- gleiter Konrad's Hl. die Schwierigkeiten einer solchen Heerfahrt kennen gelernt hatte, ging mit großer Vorsicht zu Werke. Er schickte Gesandte an den König von Ungarn, an den Sultan von Jkonium und an den griechischen Kaiser, und alle drei versprachen ihm Unterstützuug. Um das Heer von unnützem und raubsüchtigem Gesindel frei zu halten, sollte Niemand mitziehen, der nicht wenig- stens drei Mark Silber mitnehmen könne. Den Kaiser begleitete außer vielen anderen Fürsten sein zweiter Sohn, der Herzog Fried- rich von Schwaben. Der Zug ging im April 1189 von Re- gensburg die Donau hinab nach Ungarn. Von dem ungarischen König, Bela Hi., wurde Friedrich und sein Heer freundlich aufge- nommen; aber ganz entgegengesetzt war der Empfang im griechischen Reiche. Dort herrschte Isaak Angelus, ein feiger und ängstli- cher Mann, der den Deutschen durch Ränke und heimtückische Maß- regeln zu schaden suchte. Er widersetzte sich dem Durchmärsche der Deutschen nickt geradezu, sondern suchte ihnen nur durch Hinterlist

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 23

1858 - Weimar : Böhlau
23 gegen die Nase; die Augenbraunen und Augenknochen treten hervor. Dazu kommen eine stumpfe Nase, aufgeworfene Lippen, gedrängte und spitze Zähne, ein breites Gesicht, doch mit hervorspringenden Zügen, tiefe Augenhöhlen, glatte Schläfe und ein stark rückwärts gebogenes Stirn- bein; endlich ein sanfter Zug um den Mund, in seltsamen Kontrast mir dem düsteren oder gefühllosen Blick. Manche dieser Eigenthümlichkeiten stimmen mit denen des mongolischen Menschenstammes überein, welchem die im Norden Amerika's wohnenden Eskimo'ß angehören. Ein Blick auf die Karte zeigt nicht nur den möglichen, sondern auch den leichten und oft gebrauchten Weg der Verbindung zwischen Asien und Amerika. Im Norden leitet die Behringsstraße, welche noch durch einige Inseln unterbrochen und den größten Theil des Jahres mit dichtem Eis bedeckt ist, die Jäger des tschuktschen Landes in den benachbarten Kontinent und weiter südlich bilden die aleutischen Inseln eine von der Natur gebaute Brücke der Uebersiedelung. Viele auffallende Aehnlichkeiten in der Sprache und in den Sitten und die unter den Völkern der neuen Welt weit verbreiteten Sagen machen es wahrschein- lich, daß die Bevölkerung Amerika's aus Asien eingewan- dert ist. Zur Zeit der Entdeckung von Amerika standen die Völker dieses Erdtheiles, besonders die Einwohner der westindischen Inseln noch auf einer sehr niedrigen Stufe der Entwickelung, so daß die Spanier zwei- felten, ob sie auch wirklich Menschen wären. Sie kannten den Ackerbau nicht; das milde Klima und die Fruchtbarkeit ihrer Inseln gewährte ihnen Mais und Maniakwurzel in Ueberfluß und zwang sie nicht zur Sorge für Kleidung und Wohnung. Große Thiere, die ihre Stärke und List hätten üben können, gab es dort nicht; daher waren die Amerikaner schwach, träg, großer und anhaltender Kraftäußerung unfähig und so zaghaft, daß ein europäischer Bullenbeißer einen ganzen Haufen dieser Indianer in die Flucht jagen konnte. Die Indianer kannten nicht die Zähmung nutzbarer Thiere und die Bearbeitung des Eisens. Ihr gei- stiger und sittlicher Zustand war ein sehr unentwickelter, die gesellschaft- lichen Verhältnisse, das Band der Familie und der bürgerlichen Gesell- schaft, sehr lose und mangelhaft. Viel gebildeter als die übrigen Völker waren die Mexikaner und die Peruaner. Nach den in Mexiko verbreiteten Sagen und den in den Tempeln aufgefundenen hieroglyphischen Gemälden waren nördliche und nordwestliche Stämme zu verschiedenen Zeiten in das Land einge- wandert und hatten Gesittung und Künste unter den Wilden verbreitet. Die Azteken, der herrschende Stamm, waren um 1160 von ihren früheren Sitzen, nordwärts vom Meerbusen von Californien, aufge- brochen und nach Süden vorgedrungen. Sie hatten die Hauptstadt Mexiko gegründet, den Mittelpunkt ihres Reiches. Sie wurden damals von einer Anzahl adeliger Häuptlinge aristokratisch regiert; da sie sich aber gegen ihre Nachbarn schwach fühlten und größerer Einheit der Maßregeln zu bedürfen glaubten, so führten sie im Jahre 1352 daß Königthum ein. Die Form deß Reiches war der eines mittelalter- lichen Feudalreiches ähnlich. Der Monarch war bei allem Glanze seines Thrones durch einen stolzen und mächtigen Adel eingeschränkt, welcher über das Volk eine drückende Herrschaft übte. Dreißig Häupter
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