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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 76

1877 - Langensalza : Beyer
— 76 — Friedrich werde seinen Feinden unterliegen und er selbst werde dann die deutsche Krone davontragen, fußfällig bat der Kaiser seinen ungetreuen Lehnsmann um Beistand, dieser aber blieb ungerührt und ritt trotzig mit seinem Gefolge nach Deutschland zurück. Die Folge davon war, daß der Kaiser vou den überlegenen Streitkräften bei* Lombarden in der Schlacht bei Legnano unweit Mailanb geschlagen warb (1176) und selbst kaum dem Tode ober der Gefangenschaft entrann. Friedrich schloß nun mit dem Pabste Ale^anber Iii. und beit lombarbischen Stäbten einen Frieden, in welchem ausgemacht warb, daß die Städte zwar ihre Freiheiten, die sie beanspruchten, behalten, aber den Kaiser als ihren Oberherrn anerkennen sollten. — Heinrich der Löwe entgieng der ver-dienten Strafe nicht. Kaum war der Kaiser nach Deutschland zurückgelehrt, so erklärte er den ungetreuen Herzog in die Neichsacht, das heißt, er erklärte ihn als einen Feind des Reiches, nnb entzog ihm die Herzogtümer Sachsen und Baiern, welche er unter einigen seiner getreuesten Anhänger verteilte. Heinrich der Löwe behielt nur einige wenige Lanbstrecken mit den Stäbten Braunschweig und Lüneburg und mußte auch mehrere sichre nach Englaub in die Verbannung gehen. -— Anch andere Herren, welche in seiner Abwesenheit ohne seine Erlaubniß sich untereinander befehdet und bekämpft hatten, bestrafte der Kaiser streng, so daß er von den Großen gefürchtet, von dem Volke aber als ebef und gerecht weit und breit verherrlicht und gepriesen ward. § 97. Die Kreuzzüge. Nachdem Friedrich auf diese Weise Großes geleistet hatte, beschloß er, um sein Leben würdig abzuschließen, zur Ehre Gottes einen Krenzzng zu unternehmen. Das heilige Land nämlich und die heiligen Werter, wo einst der Herr aus Erden gewandelt war, waren durch Eroberungen in die Hände der Ungläubigen (Mohamedaner) gefallen. Wenn nun christliche Pilger nach Jerusalem kamen, um am heiligen Grabe zu beten, wurden sie von den Mohamebanern auf alle Weise behindert und erlangten den Zutritt zu deu heiligen Stätten nur gegen Erlegung schwerer Abgaben. Das hatte im Abendlande große Entrüstung hervorgerufen, und als nun Pabst Urban Ii. im Jahre 1095 (also während der Regierungszeit Kaiser Heinrichs Iv.) auf einer großen Kirchenversanunlnng das Volk aufgefordert hatte, auszuziehen und das heilige Land aus der Gewalt der Ungläubigen zu befreien, war eine große Begeisterung bei vielen christlichen Völkern entstanden. Tausende und aber Tausende hatten das Schwert ergriffen, hatten sich ein rotes Kreuz au die Brust geheftet, zum Zeichen, daß sie sich dem Kampfe für das Kreuz oder das Christentum weihen wollten, und waren ausgezogen nach dem Morgeiilanbe. Die Züge, welche man auf diese Weise unternahm, nannte man Kreuzzüge. Der erste Kreuzzug war im Jahre 1096—1099 und enbigte mit der Eroberung Palästinas und mit der Grünbnng eines Königreichs Jerusalem unter dem berühmten Gottfried j

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 77

1877 - Langensalza : Beyer
— 77 — von Bouillon. Dieses Königreich war aber viel zu schwach, um sich allein gegen die Ungläubigen, welche das Verlorene wieder gewinnen "wollten, schützen zu können. Daher unternahm der deutsche König Konrad Iii., der Vorgänger Friedrichs I., im Jahre 1147 einen zweiten Kreuzzug, durch welchen er den Christen im heiligen Lande Unterstützung zuführen wollte. Dieser Zug aber mißlang, beim die Deutschen gerieten ans ihrem Marsche bnrck Klciuasieu in öbe, wasserarme Gegenben und erschöpft unterlagen sie balb dem Hunger ititb beut Schwerte der Ungläubigen. König Konrab selbst entkam uur mit Mühe dem Verberben. Da mm aber dem Königreiche Jerusalem nicht die rechte Unterstützung ous dem Abenblanbe kam, so war es kein Wnnber, daß die Ungläubigen in ihrer Uebermacht enblich die heilige Stadt wieber eroberten. Der Sultan, dem bies gelang, war der tapfere Salabin von Aegypten (1187). § 98. Friedrichs Kreuzzug und Fod. Mit 150,000 Kriegern zog Friedrich I. im Jahre 1189 ans, um Jerusalem wieberzuerobern. Er zog bnrch Ungarn über Konstautiuopel nach Kleinasien. Hier stellten sich ihm gewaltige Heere der Türken entgegen, um ihm den Marsch zu verlegen. Aus Schritt itrtb Tritt umschwärmten sie das Krenzheer und schnitten den Deutschen die Zufuhr ab. Aber diese überwanden alle Hindernisse, ja sie erraugeu bei der Stadt Jcouium in Kleinasien einen glänzenben Sieg. Bald erreichte man nun die südlichen Gegenben Kleinasiens. Hier fließt der Fluß Saleph in das mittellänbische Meer; diesen mußte das Kreuzheer überschreiten. Als aber dem Kaiser der* Uebergang über die schmale Brücke zu lange währte, wollte er zu Pserbe durch beit Fluß setzen. Aber der reißenbe Strom ergriff den schon bejahrten Friedrich und führte ihn mit sich fort. Eine Strecke unterhalb zog man den gewaltigen Kaiser als Leiche aus dem Wasser. Der Jammer des Heeres überstieg alles Maß, als der ruhmreiche große Mann so plötzlich mitten aus seiner Siegeslaufbahn gerissen warb. Feierlich be-erbigte man Friedrich in der syrischen Stadt Antiochia. Viele Kreuzfahrer kehrten nach des Kaisers Tode in die Heimat zurück, weil sie nun an einem glücklichen Ausgang des Zuges verzweifelten, den Rest führte Friebrichs Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, nach dem gelobten Laube. — In Dentschlanb wollte man an den Tod des großen Kaisers nicht glauben, man hoffte, daß er balb wieber zum Vorschein kommen werbe. Später bilbete sich die Sage, Friedrich sitze schlafenb in den imterirbischen Räumen seiner einstigen Burg Kyffhäufer in Thüringen. Hier sitze er vor einem marmornen Tisch, das Haupt auf benfelben gestützt. Dreimal schon sei seht rötlicher Bart um den Tisch gewachsen. Zuweilen wache er auf und frage seine Umgebung, ob noch die Raben um den Berg flögen. Werde ihm dies bejaht, so fchlafe er weiter. Wenn aber die Raben nicht mehr den Berg umkreisen würden, so werde er aufstehen,

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 167

1877 - Langensalza : Beyer
— 167 — hierauf in Schleswig-Holstein ein, um dem Kampfe ein Ende zu machen; die Dänen versprachen die Herzogthümer nicht wieder bedrücken zu wollen und eine Conferenz der Großmächte beschloß im Jahre 1852 zu London, daß nach dem Aussterben der herrschenden Linie Pnnz Shttjhan üon Schleswig-Holstein-Glücksburg sowohl in Dänemark als auch m Schleswig-Holstein zur Herrschaft gelangen und daß letzteres von ersterem niemals getrennt werden solle. , . _ Dennoch hatten diese Abmachungen nur eine zwölfjährige Dauer. Als nämlich König Friedrich Vh. im Jahre 1863 starb, wurde Christian von den Schleswig-Holsteinern nicht als König anerkannt, welche den Prinzen Friedrich von Augnstenburg als Herzog verlangten. Die Bestrebungen Dänemarks, das Herzogtum Schleswig von dem zum deutschen Bunde gehörigen Holstein loszureißen und mit dem eigentlichen Königreich Dänemark enger zu verbinden, veranlaßte Prenßen und Oesterreich zum Einschreiten, um die Rechte Deutschlands zu wahren (Oberbefehlshaber General Wrangel). Die Oesterreicher unter General von der Gablenz siegten bei Oeversee und die Preußen unter dem Punzen Friedrich Karl erstürmten nach einer heftigen Belagerung die Düppler ' Schanzen (18. April 1864). Als nach einem Waffenstillstände die Dänen sich noch nicht zum Frieden bequemen wollten, besetzte der preußische General Vogel vonfalkenstein ganz Jütland, wahrend General Herwarth von Bittenfeld den kühnen Uebergang nach der Jnfel Alsen erzwang (29. Juni). Hiermit war der Widerstand Dänemarks gebrochen und im Frieden von Wien (30. October) verzichtete es ans die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenbnrg, welche vorläufig in den gemeinsamen Besitz Preußens und Oesterreichs Übergiengen (doch wurde Lauenburg im folgenden Jahre von Oesterreich ganz an Preußen überlassen). § 197. Der Krimlrieg 1853—1856. Als zwischen der griechischen und lateinischen Kirche ein Streit um den Besitz des heiligen Grabes zu Jerusalem ausgebrochen war, warf sich Rußland zum Beschützer der dnrch die Türken hart bedrängten Christen auf. Der Sultan, welcher sich diese Einmischung in die innern Angelegenheiten des Reiches nicht gefallen lassen wollte, wendete sich um Hilfe an die Westmächte (England und Frankreich), welche eine Niederlage der Türken und eine Vergrößerung Rußlands auf Kosten derselben verhindern wollten. Nnu rückten die Russen in die Türkei ein und ihre Flotte vernichtete die türkische den 30. November 1853 bei Sinope. Während nun im Frühjahre 1854 der russische General Paschkewitsch die türkische Festung Silistria an der Donau vergeblich belagerte und schließlich durch dir drohende Haltung Oesterreichs zum Abzüge gezwungen wurde, erschien eine englisch -frauzöfische Flotte im schwarzen Meere. Die Engländer und Franzosen besiegten am 20. September 1854 die Russen an der

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 156

1877 - Langensalza : Beyer
Waffen gegen Frankreich. An der Spitze des österreichischen Heeres stand der Erzherzog Karl. Im Anfang des Krieges errang Napoleon bedeutende Vorteile, er schlug die Oesterreicher in mehreren Treffen, unter andern bei Eckmühl. Ja er zog sogar zum zweitenmal in Wien als Sieger eiu. Als aber der Franzosenkaiser die Donau überschreiten wollte, erlitt er durch deu Erzherzog Karl bei Aspern und Esling (21. und 22. Mai 1809) eine empfindliche Niederlage. Zn schwach, vermochte der Erzherzog diesen Sieg nicht zu verwerten, er zog sich daher zurück, um Verstärkungen an sich zu ziehen. Bei Wagram kam es abermals zur Schlacht (5. und 6. Juli). Hier ward Karl besiegt und Oesterreich sah sich zum Frieden von Schönbruun (Schloß bei Wien) genötigt (14. October 1809), in welchem das hart gerprüste Reich abermals bedeutende Länderstrecken verlor. — Unterdessen hatte man auch in Tyrol blutig gekämpft. Hier war der Aufstand für Oesterreich gegen die Baiern ausgebrocheu. Art die Spitze der treuen Throler stellten sich Andreas Hoser und Joseph Speckbacher. Diese tapferen Männer schlugen alle Angriffe der Franzosen und Baiern zurück. Als aber im Frieden zu Schönbrunn das treue Throl den Feinden preisgegeben wurde, der Aufstand aber dennoch nicht gleich erlosch, wurden Hoser und Speckbacher geächtet. Letzterer floh nach Wien, ersterer aber ward dnrch Verrat gefangen genommen und zu Mantua erschossen (20. Februar 1810). Mutig starb er den Tod für fein Vaterland. — Bald nach dent Frieden von Schönbrunn verstieß Napoleon feine liebenswürdige Gemalin Josephine und heiratete 1810 die österreichische Prinzessin Marie Luise, welche ihm 1811 einen Sohn schenkte, dem er den Titel „König von Rom" gab. — Einen neuen Gewaltstreich verübte Napoleon an Holland. Ueber dieses Land hatte er seinen Bruder Ludwig als König gesetzt. Um nun den handeltreibenden Engländern zu schaden, hatte er allen Völkern, welche von ihm abhängig waren, untersagt, mit jenen irgend welchen Handel zu treiben. Diese Einrichtung, durch welche er also das Festland oder den Coutinent gegen England absperren wollte, nannte man die Kontinentalsperre. König Ludwig von Holland hatte aber diese Kontinentalsperre nicht streng handhaben lassen, weil er einsah, daß sonst sein Land, welches auch zumeist aus den Handel angewiesen war, zu Schaden kommen müsse. Das hatte den Kaiser so erbittert, daß er französische Ausseher nach Holland gesendet hatte. Als darauf Ludwig feine Scheinkrone niederlegte, vereinigte Napoleon Holland mit dem Kaiserreiche. Dasselbe tat er mit dem nordwestlichen Deutschland (Elb- und Wesermündungen). Damals zählte Frankreich 140 Departements. § 184. Preußen vsn 1807—1813. Ueberaus traurig sür Preußen war die Zeit nach dem Frieden von Tilsit. Nur mit Mühe wurden die ungeheuern Kriegskosten sür Frankreich aufgebracht, Handel

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 79

1887 - Langensalza : Beyer
§ 19. Friedrich Barbarossa. 79 B. Wort- und Sacherklärungen. 1. Die seldschukkischen Türken wohnten ursprünglich im Norden und Osten des kaspischeu Sees. Sie waren ein Nomadenvolk, das sich mit der Zucht seiner Herden und mit Tauschhandel beschäftigte. Ums Jahr 1000 wurden sie Muhammedaner. Zur Zeit Heinrich's Iv. in Deutschland geschah es, daß sie Bagdad eroberten und ihr Reich über ganz Syrien und Arabien ausdehnten. 2. Gottfried von Bouillon war ein Freund Heinrich's Iv. In der Schlacht an der Elster 1080 war er es gewesen, der den Gegenkönig Heinrich's, Rudolf von Schwaben, tötlich verwundet hatte. 1084 war er Herzog von Lothringen geworden. Seinen Beinamen hat er von seinem Stammschloß Bouillon. Es lag im südlichen Teile des heutigen Belgien, nahe an der französischen Grenze, nicht weit von Sedan. C. Geographisches. Antiochien in Syrien am Orontes, nicht weit vom Mittelmeer. D. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. 1094. Peter von Amiens durchzieht Frankreich und Italien und schildert in seinen Predigten die Not der Christen in Jerusalem und fordert auf zur Befreiung des heiligen Grabes. 2. Auf der von Papst Urban Ii. 1095 in Clermont abgehaltenen Kirchenver^ sammlnng wird der erste Kreuzzug beschlossen. 3. Unter Anführung des Herzogs von Lothringen, Gottfried von Bouillon, wird 1096 — 1099 der erste Kreuzzug ausgeführt und am 15. Juli 1099 Jerusalem erobert. § 19» Friedrich Barbarossa. A. Erzählung, a) Vorbereitung. In der Nahe der kleinen Stadt Frankenhausen im Fürstentum Schwarz-burg-Rudolstadt liegt der Kyffhäuser-Berg. Auf demselben befinden sich weitausgedehnte Ruinen einer alten Burg. In derselben hat einst ein mächtiger deutscher Kaiser gewohnt. Er selbst ist lange ins Grab gesunken, und die Herrlichkeit seines Kaiserhauses ist verfallen: aber spätere Geschlechter haben sein Andenken bewahrt, und die Sage läßt ihn im Kyffhäuser verzaubert wohnen. „Der alte Barbarossa, Und wird einst wiederkommen Der Kaiser Friederich, Mit ihr zu seiner Zeit. Im unterird'schen Schlosse f}ält er verzaubert sich. ^er Stuhl ist elfenbeinern, Darauf der Kaiser sitzt; (Er ist niemals gestorben, Der Tisch ist marmelsteinern, Er lebt darin noch jetzt; worauf sein stäupt er stützt. (Er hat im Schloß verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt. 5eitj Bart ist nicht von Flachse, (Er ist von Feuersglut, (Er hat hinabgenommen Ist durch den Tisch gewachsen, Des Reiches Herrlichkeit, worauf fein Kinn ausruht.

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 84

1887 - Langensalza : Beyer
84 Vierter Abschnitt. Die Geschichte des deutschen Reiches von Heinrich I. :c. Friedrich L, daß der gestürzte Reichsfürst auf 7 Jahre Deutschland verlassen müsse — später wurde die Frist auf 3 Jahre verkürzt. — Der Schwergeprüfte fand bei seinem Schwiegervater, dem König von England, eine Zufluchtsstätte. (Nach „Dnller und Pierson, Geschichte des deutschen Volks," Bd. I und „Raumer, Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit," Bd. Ii). <!) Kaiser Friedrich's I. Kreuzzug und Tod. Nachdem das neugegründete Königreich Jerusalem 88 Jahre bestanden hatte, wurde es im Jahre 1087 von dem Sultan Saladiu aus Ägypten erobert, und abermals wurden die christlichen Kirchen dem Dienste Allah's übergeben. Große Bestürzung herrschte im christlichen Abendlande, als die Trauerkunde von dem Fall der heiligen Stadt eintraf. Papst Clemens Iii. forderte alle Christen auf, auszuziehen zum heiligen Kriege für das Kreuz ' Christi. Da sammelte sich wieder ein großes Heer zum neuen Kreuzzuge. Oberanführer desselben war der greise Kaiser Friedrich, „der es als eine gute Beendigung seines Erdenkampfes betrachtete, welchen er hienieden sowohl Gott zu Liebe, als um weltlicher Ehren willen gekämpft hatte," wenn er die Reihen seiner Tage mit einer solchen That beschlösse. Im Frühling des Jahres 1189 begann das Kreuzheer seine Pilgerfahrt. In Ungarn wurde der alte Barbarossa von dem König des Landes mit Ehren empfangen, und das Heer fand reichliche Unterstützung auf dem Zuge durch dieses Land. An der Sau, dem Nebenfluß der Donau, hielt der Kaiser eine große Musterung über sein Heer ab, und man zählte in demselben 50 000 Reiter und 100 000 Mann Fußvolk. Als das Kreuzheer durch das Reich des griechischen Kaisers zog, fielen' die Wallfahrer Dieben und Räubern in die Hände und mußten viel von dem Verrat und der Untreue der hinterlistigen Griechen leiden. Erst im Frühjahr 1190 setzte das Kreuzheer bei Gallipoli nach Asien über. Unter großen Beschwerden und unter fortwährenden Kämpfen bewegte sich der Zug langsam durch Kleinasien. Es herrschte oft furchtbarer Mangel, und das Fleisch der gefallenen Pferde war die einzige Nahrung. Da kam das Heer nach Jconien und konnte sich nach der glücklichen Eroberung dieser Stadt an den hier vorhandenen reichen Vorräten wieder erfrischen und stärken. Dann zog es weiter und gelangte an den Fluß Seleph bei Seleueia. Über denselben hatte man eine Brücke gebaut, über welche sich das Heer nur langsam vorwärts bewegen konnte. Da beschloß der Kaiser, des Zögerns müde, er wollte den Fluß durchschwimmen. Zwar warnten ihn viele der Seinen, er möge 'sich nicht dem unbekannten Wasser anvertrauen; allein furchtlos, wie immer, sprengte er mit dem Pferde in den Strom. Die starke Strömung aber riß ihn mit fort. Er arbeitete sich zwar wieder empor, und ein Ritter, der ihm eiligst nachgeschwommen war, ergriff ihn, aber beide gerieten in einen Wirbel des- Stromes, der sie auseinander riß. Ein Zweiter, der sich mit dem Pferde ins Wasser geworfen hatte, brachte den Kaiser zwar ans Land, aber als Leiche. Da klagten alle Krieger: „Wer wird uns trösten auf unserer Pilgerfahrt? Jetzt ist unser Beschützer gestorben. Jetzt werden wir sein wie Schafe, welche mitten unter den Wölfen umherirren, und keiner will sie schützen vor ihren Bissen."

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 86

1887 - Langensalza : Beyer
86 Vierter Abschnitt. Die Geschichte des deutschen Reiches von Heinrich I. rc. Ztach ihm zu werfen mit den Spießen. Der wackre Schwabe forcht sich nit, Ging seines Weges Schritt für Schritt, Ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken Und that nur spöttisch um sich blicken, Bis einer, dem die Zeit zu lang, Auf ihn den krummen Säbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut, Er trifft des Türken Pferd so gut, Er haut ihm ab mit einem Streich Die beiden vorderfüß' zugleich. Als er das Tier zu Fall gebracht, Da faßt' er erst das Schwert mit Macht, (Er schwingt es auf des Reiters Kopf, Haut durch bis auf den Sattelknopf, fjaut auch den Sattel noch in Stücken Und tief noch in des Pferdes Rücken. Zur Rechten sieht man wie zur Linken Linen halben Türken heruntersinken. Da packt die andern kalter Graus, Sie fliehen in alle Welt hinaus, Und jedem tft's, als würd' ihm mitten Durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten. Draus kam des Wegs 'ne Christenschar, Die auch zurückgeblieben war; Sie sahen nun mit gutem Bedacht, was Arbeit unser Held gemacht, von denen hat’s der Kaiser vernommen, Der ließ den Schwaben vor sich kommen; Er sprach: „Sag' an, mein Ritter wert 1 wer hat dich solche Streich' gelehrt?" Der Held besann sich nicht so lang: „Die Streiche sind bei uns im Schwang'; Sie sind bekannt im ganzen Reiche, Ulan nennt sie halt nur Schwaben-Streiche." F. Itcerfftoffe zur sicheren Einprägung. \ Kaiser Friedrich I., Barbarossa, aus dem Geschlecht der Hohenstaufen, war von 1152—1190 deutscher Kaiser. 2. Er führte einen jahrelangen Krieg gegen die lombardischen Städte, besonders gegen das mächtige Mailand, das 1162 zerstört wurde. 3. 1176 wird der Kaiser bei Legnano von den lombardischen Städten, die von dem mächtigen Papst Alexander Iii. unterstützt werden, geschlagen. 4. An dieser Niederlage war besonders' Heinrich der Löwe schuld, der dem bedrängten Kaiser die Heeresfolge versagte und später durch die Entziehung der Herzogtümer Sachsen und Bayern bestraft wurde. 5. Friedrich Barbarossa fand 1190 in Kleinasien auf dem Kreuzzuge seinen Tod. § 20. Albrecht der Bär. — Die Anfänge der Mark Brandenbnrg. A. Erzählung. a) Vorbereitung. (Es wird angeknüpft an das, was die Schüler bereits von den Wenden zwischen Oder und Elbe und von den Versuchen der Deutschen, sie zu unterwerfen und zum Christentum zu bekehren, wissen, s. §§ 12 Id, 14 c und 15 e. Es ist ungefähr folgendes:) Karl der Große eroberte das Sachsenland und pflanzte in demselben das Christentum. Die Nachbarn der Sachsen im Osten der Elbe waren slavische Stämme, die von ihnen mit dem Gesamtnamen der Wenden bezeichnet wurden. Sie waren noch Heiden und wurden aus alten Bundesgenossen der Sachsen nun ihre Feinde. Sie waren ein tüchtiges Volk, das in Städten und Dörfern in geordneten Zuständen lebte. Ackerbau, Viehzucht und Handel wurden mit Erfolg bei ihnen getrieben. Auch waren sie ein kriegerisches Volk, und ihre Einfälle in Sachsen wurden eine wahre Plage

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 306

1887 - Langensalza : Beyer
306 Neunter Abschnitt. Vom Tode Friedrich's b. Gr. bis zum Ende der Befreiungskriege. Bergland mit dem braven Hirten- und Jägervolk war in dem Frieden von Preßbnrg 1805 an Bayern von Österreich abgetreten worden. In alter Treue gegen das Kaiserhaus der Habsburger erhob sich das Volk jetzt gegen die verhaßten Bayern und Franzosen. Dreimal jagte es die Feinde aus dem Lande. Der Anführer des Volksheeres der Tyroler war der Sandwirt Andreas Hofer. Leider wurde das Volk beim Friedensschluß zu Wien von Österreich im Stiche gelassen und mußte sich wieder den Bayern unterwerfen. Andreas Hofer wurde geächtet und mußte als Flüchtling im Lande umherirren. Man fand ihn im Winter in einer verlassenen Sennhütte, in welcher er sich mit seiner Familie verborgen hielt. Man schleppte ihn nach Mantua, wo er von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und 1810 erschossen wurde. Unerschrocken, wie er gelebt, starb er auch. Er lehnte es ab, sich bei seiner Hinrichtung die Augen verbinden zu lassen, und rief selbst den Soldaten, die ihre Gewehre auf ihn richteten, das Kommando „Feuer!" zu und starb mit einem Segenswunsche für seinen Kaiser und sein Vaterland Tyrol. Napoleon, der von seiner Gemahlin Josephine keinen Thronerben erhielt, ließ sich von derselben scheiden und vermählte sich im Jahre 1810 mit der österreichischen Kaisertochter Marie Luise. Dieselbe gebar ihm 1811 einen Sohn, der schon in der Wiege den Titel „König von Rom" erhielt. Der Kaiser war jetzt auf dem Gipfel seines Glückes, auf der höchsten Stufe seiner Macht angelangt; aber schon nahte die Zeit, die seinem Thron den Sturz bringen sollte. Das Unglücksjahr 1812 war der Ansang seines Falles und der Befreiung der Völker, die unter seiner Gewaltthätigkeit seufzten. Wir wollen nun sehen, wie in diesem Jahre Gottes Gericht über Napoleon anhebt. b) Ursachen des Zuges nach Rußland. Während des Krieges gegen Österreich 1809 war der Kaiser von Rußland noch der Bundesgenosse Napoleons; aber die Freundschaft zwischen diesen beiden mächtigsten Herrschern Europa's sollte nicht lange währen. Rußland suchte sich im Süden im Kriege mit der Türkei immer weiter auszubreiten; ja es hoffte, die ganze europäische Türkei zu erobern; aber Napoleon fetzte Rußland die Donau als Grenze seiner Eroberungen und wollte ihm Kon-stantinopel nicht gönnen. Auch sah sich Alexander in der Hoffnung auf das Herzogtum Warschau getäuscht. Schwer verletzt hatte es ihn, daß Napoleon den Herzog von Oldenburg, einen nahen Verwandten des russischen Kaiserhauses, entthront hatte. Auch Rußland hatte sich verpflichtet, die „Kontinentalsperre", welche den englischen Handelsschiffen die europäischen Häsen verschloß, ausführen zu helfen. Aber Napoleon's Übermut und Gewaltschritte erbitterten den russischen Kaiser, und er war nicht mehr gesonnen, die schädliche Maß- regel, welche den russischen Handel lähmte, länger noch Napoleon zu Gefallen aufrecht zu halten. Dies nahm Napoleon zum willkommenen Anlaß, Rußland zu bekriegen. Er hoffte, dies ungeheure Reich, welches über zwei Erdteile, Europa und Asien hin ausgebreitet ist, zu besiegen, dann durch Asien int kühnen Zug nach Ostindien vorzudringen und dort den Kern der Macht des verhaßten Englands, dem er nicht zur See beikommen konnte, anzugreifen. Das war der ungeheure Plan des Mannes, dem unersättlicher Ehrgeiz und

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 54

1887 - Langensalza : Beyer
54 Vierter Abschnitt. Die Geschichte des deutschen Reiches von Heinrich I. rc. d) König Heinrich besiegt die Ungarn. Als nun Heinrich seine Rüstungen vollendet und auch sein Heer in dem Kampfe gegen die Slaven hinreichend erprobt hatte, da nahte auch das Ende des Waffenstillstandes mit den Ungarn, und der König veranstaltete jetzt eine Volksversammlung und bereitete die Seinen durch folgende feierliche Anrede auf den ernsten Kampf, der ihnen nun noch bevorstand, vor: „Ihr seht jetzt das Reich durch meine Siege und eure Tapferkeit unter Gottes gnädigem Beistand beruhigt und neu gekräftigt, die Wenden aber überwunden und euch Unterthan. Eins ist jedoch noch zu thun übrig, daß wir gegen die gemeinsamen Feinde, die Ungarn, einmütig zu den Waffen greifen. Euch, eure (Söhne und Töchter habe ich bisher mit Schatzung bedrückt, um die Säckel der Feinde zu füllen, jetzt sehe ich mich gezwungen, die Kirche und ihre Diener zu berauben ; denn nichts ist uns geblieben. Soll ich nun auch den Schatz, der dem Dienst des Herrn geweiht ist, nehmen und zu unserer Lösung den Feinden Gottes geben?" Da erhob alles Volk seine Stimme und rief: „Der lebendige und wahrhaftige Gott, der treu und gerecht ist in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken, mache uns frei von der Knechtschaft! " Und sie gelobten dem Könige ihre Hilfe. Bald erschienen auch die Boten der Ungarn und forderten den üblichen Tribut, wurden aber diesmal abgewiesen. Als die Ungarn solches hörten, sammelten sie unverweilt ein großes Heer und zogen eilends nach Sachsen. Sie nahmen ihren Weg durch das Land der Daleminzier und forderten von diesen ihren alten Bundesgenossen Unterstützung. Diese aber warfen ihnen zum Hohn einen fetten Hund vor. Aber die Ungarn hatten nicht Zeit, den erfahrenen Hohn zu rächen, sondern zogen sofort nach Thüringen. Hier teilten sich ihre Scharen. Ein Teil wandte sich nach Westen, um von Westen und Süden in Sachsen einzufallen, während der andere Teil von Osten her in das Land eindrang. Die erstere Schar wurde von einem Hausen sächsischen und thüringischen Kriegsvolkes auseinander gesprengt und verlor im Kampfe ihren Führer. Viele starben auf der Flucht vor Hunger, oder kamen im Winterfrost um, andere gerieten in Gefangenschaft, oder wurden niedergehauen. Der zweite Heerhaufeu der Ungarn belagerte eine Burg, in welcher eine Schwester König Heinrichs wohnte, und wo sie viele Schätze vermuteten. Da kam aber die Kunde, der König habe sich in der Nähe bei Riade an der Unstrut mit seinem Heer gelagert. Die erschreckten Ungarn zündeten große Feuer an, um durch die aufsteigenden Feuerzeichen und Rauchsäulen ihre zerstreuten Heerhaufen zusammen zu rufen. Der König aber führte am folgenden Tage fein Heer zum Kampfe und ermunterte feine Krieger, daß sie ihre Hoffnung auf die göttliche Barmherzigkeit fetzen sollten. Wie erstaunten die Ungarn, als sie das stattliche Reiterheer erblickten, das geschlossen und in ruhiger Zuversicht ihnen entgegen-rückte! Erschrocken vor dieser Schlachtordnung wendeten sie sich bald zur Flucht. Meilenweit wurden sie noch von den sächsischen Reitern verfolgt, und viele wurden gefangen oder niedergemacht. Wie groß war aber der Jubel der armen christlichen Gefangenen, welche die Ungarn auf ihrem Zuge mitgeschleppt hatten, und die jetzt von den Ihren wieder befreit wurden! König Heinrich vergaß in der Siegesfreude nicht, dem Herrn, mit dessen Hilfe er diesen Sieg so lange vorbereitet und nun ausgeführt hatte, feinen Dank ab-

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 76

1887 - Langensalza : Beyer
76 Vierter Abschnitt. Die Geschichte des deutschen Reiches von Heinrich I. rc. aus fernen Landen zu denselben gelenkt, um hier Ruhe und Frieden für seine Seele zu suchen. „Es war der frommen Wallfahrer höchstes Glück, während der Osterzeit in Jerusalem zu knieen, auf den Bergen des Leidens Christi und an der Stätte, wo sein Leib bestattet worden war. Hatten sie betend und büßend sich ihrer Gelübde entledigt, dann tauchten sie, der Vergebung ihrer Sünden froh, den Leib in das Wasser des Jordans und pflückten Palmenzweige aus dem Garten Abraham's bei Jericho." So lange die Araber Herren des Landes waren, durften die Pilger gegen die Entrichtung einer Steuer ungehindert kommen und gehen. Als aber Jerusalem 1072 von den unduldsamen seldschukkischen Türken erobert wurde, erlitten sowohl die eingebogen Christen als auch die Wallfahrer harte Drangsale. Die heiligen Stätten wurden entweiht und geplündert, die Geistlichen geschlagen und gestoßen, und mit Strenge forderte man von den armen Pilgern ein Goldstück für die Erlaubnis, Jerusalem zu besuchen. — Da kehrte im Jahre 1094 ein Mann aus dem gelobten Lande nach Europa heim, der die Not der Christen in Palästina kennen gelernt hatte, und dem dieselbe tief zu Herzen gegangen war; es war Peter, der Einsiedler, von Amiens. Er trat vor den Papst Urban Ii. und schilderte ihm die Seiden der Christen im gelobten Lande, gleichzeitig überreichte er ihm einen Brief des Patriarchen von Jerusalem, in welchem die flehende Bitte um Hilfe dem Papst ans Herz gelegt wurde. Dieser erteilte dem Einsiedler Peter den Auftrag, in Stadt und Land umherzuziehen und durch seine Predigt die Gemüter zu entflammen für die Befreiung des heiligen Grabes aus den Händen der Ungläubigen. Abgezehrt von Hunger und langen Mühsalen, barfuß und mit entblößtem Haupte, das Pilgergewand mit einem Stricke zusammengehalten, mit einem Kruzifix in der Hand, ritt er auf einem Esel daher. Er predigte in Kirchen, aus den Straßen, auf Kreuzwegen, und feine glühende Beredsamkeit verbreitete allgemeine Begeisterung. Mit grellen Farben malte er die Not der Pilger im gelobten Lande. „Wie lange wollt ihr noch zaudern," sprach er, „den Heiden das heilige Land zu entreißen? Sollen euch erst die Strafgerichte Gottes treffen? Sie werden euch treffen, wenn ihr nicht alles lasset, was ihr habt, und für Christum kämpft. Ich verkündige euch Hunger und Pestilenz und die ewige Verdammnis, wenn ihr nicht Weib und Kind, Haus und Hof, Burg und Stadt verlasset und hinziehet. Wohlan, streitet für ihn, dessen Namen sie höhnen, und alle eure Sünden sind euch vergeben, ihr habt die ewige Seligkeit, Frieden und Freude in Ewigkeit!" Im November 1095 hielt Papst Urban eine große Kirchenversammlung zu Clermont, im südlichen Frankreich. Aus einem freien Platze wurde dieselbe abgehalten; denn auch der größte Saal hätte die zahlreiche Versammlung nicht fassen können. Von einem erhöhten Platze aus redete Urban mit lauter Stimme zu der Menge, die sich hier eingefunden hatte: „Der Erlöser unseres Geschlechts, welcher zum Heile Aller menschlichen Leib und Gestalt annahm, wandelte in jenem auserwählten Land, das jetzt eine Beute der Ungläubigen geworden ist. Jede Stelle ist dort geweiht durch die Worte, welche er gesprochen, durch die Wunder, welche er verrichtet hat. Und diese Stadt, die Heimat Jesu Christi, die Wiege unseres Heils, ist nicht mehr teilhaft der Erlösung! In dem Tempel, aus welchem Christus die Kaufleute vertrieb, damit
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