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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 62

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 62 — §. 29. Heinrich V. (1106-1125). Der Jnvestiturstreit zwischen Papst und Kaiser dauerte mit Heftigkeit • Heinrich V. den Papst, ihn zu krönen und verzichtete endlich un Jahre 1125 in dem Wormser Concordat auf das Recht der Belehnung mit der geistlichen Gewalt (Ring und Stab), dagegen behielt er das Recht, den Gewählten mit den weltlichen Rechten (Scepter) zu belehnen. , Das Streben, die kaiserliche Bollgewalt wieder herzustellen, mislang Heinrich V. vollständig. Er starb zu Utrecht ohne Kinder 1125. §• 30. Lothar der Sachse (1125—1138). Zu Heinrichs Nachfolger wählten die Fürsten Lothar Ii. oder den Sachsen. Er verzichtete bei der Wahl auf das Recht, von den geistlichen Fürsten den Lehnseid zu fordern, hatte mit Friedrich von Schwaben (Hohenstaufen), der gehofft hatte, Kaiser zu werden, lange Kämpfe, gab seinem Schwiegersohn, dem Herzog von Baiern, Heinrich dem Stolzen, Sachsen und veranlasste dadurch die lange dauernde und folgenreiche Feindschaft zwischen den Welfen (Baiern) und Waiblinaern (Hohenstaufen.) v Der Kaiser Lothar starb nach seinem zweiten Römerzuge im Oberinn-thale auf der Rückreise. 8. 31. England im 9., 10. und 11. Jahrhundert. 1. Alfred der Große (871—901). Die sieben angelsächsischen Reiche vereinigte der König Egbert zu einem Ganzen. Da erstand dem neuen Reiche ein gefährlicher Feind in den Dänen (Normannen), welche das ganze Land unter Egberts Nachfolger eroberten; nur eine Provinz verblieb den Sachsen, als der Held Alfred, Egberts Enkel, auf den Thron kam. Alfred siegte anfangs über die Normannen, dann musste er flüchten (Aufenthalt bei einem Hirten, Besichtigung des feindlichen Lagers in der Kleidung eines Harfners, Erbauung einer Wasserburg), sammelte aber seine Getreuen und schlug die Normannen auf das Haupt, so dass sie sich unterwarfen und das Christenthum annahmen. Als König ließ es sich Alfred angelegen sein, das heruntergekommene, verwüstete Land wieder empor zu bringen, was dem edlen Manne auch gelang. (Gesetzsammlung, Ausbeulung von Städten und Burgen, Waffenübungen, Schiffsbau, Eintheilung des Landes in Grafschaften, Hebung des Ackerbaues und der Gewerbe.) Nach seinem Tode kehrten die Angriffe der Dänen wieder. Unter Kanut dem Großen 1016 kam ganz England wieder unter die Herrschaft der Dänen. Aber nach 25 Jahren herrschten abermals angelsächsische Könige, bis 1066 der Herzog Wilhelm von der Normandie (der Eroberer) die Engländer bei Hastings schlug und England zu einem normannischen Königreiche machte.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 117

1880 - Braunschweig : Bruhn
- 117 — 2. Mangel an Disciplin bei Fürsten und Mannen. Die Fürsten ziehen auf selbständige Eroberungen aus. (Balduin, Boemund.) Folge: Zersplitterung und Schwächung der Heere und Aufreibung einzelner Abteilungen. (Selbst die Androhung der Todesstrafe kann das Verlassen des Heeres nicht verhindern.) 3. Schwierigkeit der Beherrschung und Verpflegung der gewaltigen Massen. Mehr Troß, als Kämpfer (Frauen, Kinder, Geistliche). 4. Unkenntnis? des von wasser- und pflanzenarmen Landstrichen durchzogenen Kriegsschauplatzes. (Zug von Antiochla nach Jerusalem.) 5. Scheelsucht der Griechen, Unzuverlässigkeit der syrischen Christen. Feindseligkeit der hartbedrückten, zu Leibeigenen gemachten Muha-medaner. Neid der schon ansässigen „Franken" gegen die Zuzügler. (Zug nach Damaskus.) Streitigkeiten der Führer unter einander und mit den Jerufalemiten (Templer). 6. Die Lehnsverfassung war für die Gründung eines christlichen Reiches mitten jm feindlichen Lande ganz ungeeignet. Die Könige von Jerusalem (fast alle sehr tüchtige Männer) waren auf den guten Willen der Vasallen angewiesen. Unbedingter Gehorsam und Unterordnung waren damals unbekannte Begriffe. Die Feinde beherrschten ihre Streitkräfte unbedingt. 7. Unterschätzung der Gegner. Sie waren an Kultur den Christen überlegen (Saladin). An Kriegs- und Waffentüchtigkeit standen sie ihnen nicht nach. 8. Mit Begeisterung allein konnte ein so kräftiges Volk nicht überwunden werden, zumal da bei vielen Kreuzfahrern schnöde Selbstsucht und Eroberungsluft die Stelle des heiligen Eifers vertrat. 9. Die Feinde hatten ihre Streitkräfte im Lande. Die Christen konnten sich nur bei beständigem Zuzug aus weiter Ferne halten. 10. Allmählich erkaltete die Begeisterung für die heilige Sache. Die späteren Kreuzzüge waren nur noch (zum Teil widerwillige) Unternehmungen einzelner Fürsten. Die Päpste beuteten sogar selbst im Interesse ihrer Herrschsucht den Glaubenseifer aus. (Vgl. §. 29. p. 109.) a. Gegen die Albigenser, b. Gegen die Stedinqer. (S. 8. 39.) c. Gegen die Staufer.

3. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 19

1843 - Schleswig : Bruhn
19 gutem Erfolge, und reiste darauf (832) zum Kaiser zurück. Die Erzählung von dem guten Fortgange sei- ner Bemühungen veranlaßte den Kaiser zur Gründung eines eigenen Erzbisthums in Hamburg, und Ansga- rius wurde der erste Erzbischof daselbst (834). Mit erneuertem Eifer setzte er nun seine edle Wirksamkeit fort, und gewann eben so viele Seelen durch seinen frommen, unsträflichen Wandel und sein liebreiches Wesen, als durch sein^stehre und sein Wort. Alles hatte den besten Fortgang, als Hamburg plötzlich von nordischen Seeräubern überfallen wurde, welche die Stadt anzündeten, wobei die von Ansgarius erbaucte Kirche und Schule nebst der angelegten Büchersamm- lung ein Raub der Flammen wurden. Ansgarius mußte flüchten, und da auch zugleich nach dem Tode Ludwigs des Frommen (840) große Unruhen im Fraukenreiche ausbrachen, dachte man nicht weiter an das Bekehrungsgeschäft im Norden. Erst als Ludwig der Deutsche einige Ordnung im Reiche wieder her- gestellt hatte, beschloß man Hamburg und Bremen zu einem Erzstift zu vereinigen. Ansgarius erhielt nun seinen erzbischöflichen Sitz in Bremen (847), wo er nach fortgesetztem treuen Wirken im Jahre 865 ver- schied. Sein Andenken muß uns noch immer heilig sein, denn nicht viele Völker sind so glücklich gewesen, einen so eifrigen, uneigennützigen und menschenfreund- lichen Verkündiger des Christenthums gehabt zu haben. Sein Nachfolger im Amte war Nembert, der bis 888 jm Geiste seines Lehrers fortarbeitete. 2*

4. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 82

1843 - Schleswig : Bruhn
er ein Bündniß mit Waldemar, und bei Gelegenheit eines Besuchs, den er 1359 in Begleitung seiner Ge- mahlin Blanca und seines Sohnes Hagen bei Wal- demar abstattete, wurde, um den Bund beider Könige zu befestigen, der Prinz Hagen mit Waldemars damals siebenjähriger Tochter Margaretha verlobt, Walde- mar zog darauf (1360) nach Schonen hinüber, be- setzte das ganze Land und erhielt vom Könige Mag- nus die Auslieferung aller Schonen betreffenden Schriften, die er sogleich vernichtete. — Darauf rü- stete sich Waldemar zu einem Zuge nach Wisby auf Gothland, damals einer der reichsten Handelsstädte und der Hauptstapelplatz für den Handel der Hanse- städte auf der Ostsee. Die Stadt ward eingenommen, ihre Mauern niedergerissen und eine große Beute ge- macht. Von der Zeit an sank das Ansehen der Stadt Wisbv, ein Theil ihres Handels zog sich nach dem jetzt aufblühenden Kopenhagen, von ihrer ehemaligen Herrlichkeit blieb nur die Sage übrig, und Waldemar nahm nach Eroberung Gothlands den Titel: „König der Gothen" an. Diese glücklichen Unternehmungen aber brachten alle seine vorigen Feinde wieder in Be- wegung. Das schwedische Volk nöthigte Magnus Smäk, die Verlobung seines Sohnes mit Margaretha aufzubeben und Dänemark den Krieg zu erklären; die Grafen von Holstein, deren Schwester Elisabeth, eine Tochter Gerhards des Großen, jetzt Hagen zur Ge- mahlin bestimmt ward, der Herzog Waldemar von Schleswig und Herzog Alb recht der Aeltere von Mecklenburg errichteten mit den Hansestädten ein Bünd- niß gegen Waldemar. Sieben und sieben zig Hansestädte sandten dem Könige eben so viele Fehde-

5. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 121

1843 - Schleswig : Bruhn
Lsl rathe 4 Adelige aus jedem Stifte, ein Bürgermeister und ein Nathmann aus jeder Stadt und einige Bauern einfanden, wurden die Ansprüche des Herzogs Friedrich für durchaus ungültig erklärt, und dieser mußte sich nun mit dem begnügen, was er bekommen hatte. — Nach vierzehn Jahren vergeblichen Harrens auf die schwedische Krone beschloß nun König Johann sein Recht mit den Waffen geltend zu machen. Er kam mit einem mächtigen Heere nach Schweden, und Steen Sture, der damals nicht nur mit dem Reichsrathe und seinem eigenen Vetter, dem mächtigen Svante Sture, in Streit gerathen war, sondern auch an dem Erz- bischof von Upsala, Jacob Ulfsen, einen unversöhn- lichen Feind hatte, mußte sich auf Stockholm zurück- ziehen, wo er von den Darlekarliern Ersatz hoffte. Ihr Heer, 30,000 Mann stark, wurde aber am 28. Okto- der 1497 von den Dänen an der rothen Brücke gänzlich geschlagen, und nach einer zweiten Niederlage des schwedischen Heeres vor Stockholm ergab sich die Stadt sogleich. Der Reichsverweser entsagte seiner Würde und' Johann wurde am 26. November 1497 zum Könige von Schweden gekrönt. Nachdem Johann die verwirrten schwedischen Ange- legenheiten etwas geordnet hatte, und sein Sohn Chri- stian zu seinem Nachfolger ernannt worden war, begab er sich wach Dänemark zurück, um einen lange gehegten Plan, die Eroberung Dithmarschens, ins Werk zu setzen. — Die Bewohner dieses kleinen Landes waren von Liebe^zur Freiheit und Unabhängigkeit beseelt und hatten mehrere Jahrhunderte hindurch mit Heldenmuth diese Güter gegen die holsteinischen Grafen vertheidigt, die häufigere Unterjochung versucht hatten, aber stet-

6. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 162

1843 - Schleswig : Bruhn
1413 deutend, da Christian Iii. es nicht verschmerzen konnte, daß seine Vorfahren auch über Schweden geherrscht hatten, und deshalb auch (1548) drei Kronen in sein Wappen aufnahm, um damit seine Ansprüche an die nordischen Reiche anzudeuten. — Mit Karl V., dem die Wiedereröffnung des lange unterbrochenen Handels der Niederlande auf Dänemark und Norwegen wichtiger war, als die Angelegenheit Christians 11., wurde end- lich der Friede zu Speier (1544) geschloffen, und nun wurde auch das Schicksal des gefangenen Königs dadurch gemildert, daff er aus feinem harten Gefäng- nisse in Sonderburg nach dem Schlosse Kallundborg versetzt wurde (1449), wo er unter anständiger Be- wachung noch 10 Jahre verlebte und zu Anfang des Jahres 1559, wenige Tage nach Christian !Ii., in einem Alter von 78 Jahren starb. O Christian Ui. war schon im Jahre 1538 dem schmal- kaldischen Bunde beigetreten, als aber der schmalkaldi- sche Krieg, kurz nach dem Frieden zu Speier, ausbrach, verbot er zwar alle Werbungen zum Dienste der Ver- bündeten in seinen Staaten, um sich nicht gegen den Ver- gleich mit dem Kaiser zu verstoßen, schickte aber ins- geheim einen Boten mit einer Geldbeisteuer nach Deutsch- land. Dies Geld gelangte indeß nicht nach dem Orte seiner Bestimmung, da die unglückliche Schlacht bei Mühlberg, worin die Häupter der protestantischen Par- thei, der Churfürst von Sachsen und der Landgraf von Hessen, des Kaisers Gefangene wurden, schon über das Schicksal der Verbündeten entschieden hatte. — Die Bestrebungen Christians, die Orkney- und Shetländs- inseln von Schottland einzulösen, führten nur zu weit- läuftigen Verhandlungen ohne erwünschten Erfolg; da-

7. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 150

1843 - Schleswig : Bruhn
150 • Volk überfiel allenthalben ihre Höfe und Burgen mit Sengen und Morden, um sich so wegen der vieljähri- gen Unterdrückung zu rächen. Auch die katholischen Geistlichen schonte man nicht. Ueberall, wohin Graf Christopher vordrang, wurde der lutherische Gottesdienst wieder eingeführt; Bischof Rönnov mußte sein Amt an den vormaligen Erzbischof von Upsala, Gustav Trolle, abtreten, und da jener zum zweiten Male den bischöf- lichen Stuhl um 10,000 Mark an sich kaufte, ward. Trolle Bischof in Fühnen, wo Knud Gpldenstjerne ab- gesetzt worden war. Die drohenden Fortschritte des Grafen Christopher bewogen endlich den Adel, Herzog Christian zum Könige zu erwählen. Dies geschah in dem jetzigen Dorfe Nye in der Nähe von Skanderborg. Ungern gaben die Bi- schöfe dazu ihre Zustimmung, und der Bischof rn Aar- huus, Ove Bilde, ein edler und würdiger Mann, Unterzeichnete den Wahlact mit Thränen in den Augen, wohl fühlend, daß er damit das Todesurtheil der katho- lischen Kirche unterzeichnet habe. — Graf Christopher suchte indeß auch seine Waffen in Jütland auszubrei- ten, und sandte zu dem Ende den Commandeur oder sogenannten Schiffer Klement dahin, der seine sieg- reichen Fortschritte daselbst durch allerlei Gewaltthätig- keiten gegen Adel und Prälaten bezeichnete. —• Die Volksparthei stand jetzt auf dem höchsten Gipfel der Macht; beinahe ganz Dänemark gehorchte dem Grafen Christopher, und es hatte ganz den Anschein, als sollte Christian Ii. wiederum den Dänischen Thron besteigen; allein Plötzlich nahm die Sache eine andere Wendung. Christian Iii. schloß Frieden mit den Lübeckern, und ließ nun seinen Feldherrn, den tapfern Johann Rantzau,

8. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 15

1843 - Schleswig : Bruhn
welche man große Erdhügel (Hünen) aufwarf, die man noch hin und wieder in bedeutender Anzahl vor- findet. — Dänemark und die Herzogthümer standen in diesem Zeitraum nicht unter einem Könige, sondern sie waren in viele kleine Reiche (Syssel, Marke, Gauen) getheilt, von denen jedes seinen König oder Häuptling hatte, und die sich auch zuweilen, um gemeinschaftlichen Fein- den Widerstand zu leisten, näher-unter sich verbanden, und ein Oberhaupt mit größerm Ansehen wählten. Von diesen Reichen war Seeland mit dem Königssitze Lei re am Jsefjord das wichtigste. Hier regierten die Skjöldunger, (Nachkommen von Skjold, dem Sohne Odins), von denen besonders der Stammvater Skjold, Frode der Friedliebende, Dan, genannt Mykil- lati d. i. der Prächtige, die beiden Brüder Hroar und Helge und Rolf Krake sowohl durch Gerechtig- keit und Milde im Frieden, als durch Tapferkeit und heldenmüthige Thaten im Kriege berühmt geworden sind.

9. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 86

1843 - Schleswig : Bruhn
zogs Heinrich von Schleswig (1375) erloschen, und nun waren Albrecht von Mecklenburg, ein Sohn Jngeburgs, der älteren Tochter Waldemars und des Herzogs Heinrich von Mecklenburg, und Oluf, ein Sohn des norwegischen Königs Hagen und der jüng- sten Tochter Waldemars, Margaretha, die nächsten Thronerben. Allein die seit langer Zeit feindselige Gesinnung des mecklenburgischen Hauses gegen Däne- mark und Albrechts eigene Unklugheit, der, ohne nach der Einwilligung der Stände zu fragen, schon den Kö- ru'gstitel angenommen hatte, auch sogar ein Bündniß mit den Feinden Dänemarks, den holsteinischen Grafen, schloß, machten es, daß Oluf die meisten Stimmen ge- wann und zum Könige gewählt wurde. Die Hand- feste, welche Hagen und Margaretha für ihren sechs- jährigen Sohn Unterzeichneten, stimmte im Ganzen mit den frühem von 1320 und 1326 überein. Albrecht von Mecklenburg, unterstützt von seinem Vaterbruder, dem Könige Albrecht von Schweden, don den holsteinischen Grafen und mehreren deutschen Fürsten, suchte seine Ansprüche auf Dänemark mit Ge- walt geltend zu machen; als aber seine Flotte durch Sturm zerstreut worden war, schloß er nebst seinen Bundesgenossen einen Waffenstillstand, und Margaretha, die für ihren unmündigen Sohn das Reich verwal- tete, ließ die holsteinischen Grafen, die sie von der Verbindung mit Schweden und Mecklenburg abzuziehen wünschte und die sich gleich nach Waldemars Tode des Herzogthums Schleswig bemächtigt hatten, vorläufig in dem Besitze desselben, bis man über einen endlichen Frieden einig werden könne. — 1380 starb König Hagen, und Oluf wurde nun auch König von Norme-

10. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 100

1843 - Schleswig : Bruhn
Ißö Item König Erich Treue und Gehorsam aufzukündigen. Nach Empfang der Äufkündigungsacte begab sich der König am Schlüsse des Jahres 1434 nach Stockholm, wo der Reichsrath sich von aller Theilnahme an dem Aufruhr lossagte und sich zugleich willig erklärte, dem Könige fernerhin zu gehorchen, wenn dieser die alte Rcichsverfassung in Ehren zu halten geloben wolle. Im folgenden Jahre (1435) wurde nun auf einer Versammlung zu H nlmstadt ein Vergleich abgeschlossen, zufolge dessen Erich wieder als König doch Schweden aner- kannt wurde, wogegen er sich aber verpflichten mußte, alle Freiheiten und Gerechtsame der schwedischen Un- terthanen zu bekräftigen. Nachdem Erich den alten und bedächtigen Christjern Nie Ilsen Vasa zum Drost und den jungen und ehrgeizigen Karl K n ud sen Bonde zum Reichsmarschall' als Vorsteher der Regierung während seiner Abwesenheit ernannt hatte, begab er sich nach Dänemark zurück. Aber gleich nach seiner Abreise brach ein neuer Aufruhr aus. Der Adel und ein Theil des Reichsraths wählten Karl Knudsen zum Reichsvorsteher und Engelbrechtsen ward die An- führung des Heeres übergeben. Dieser durchzog nun Schweden, eroberte und zerstörte die königlichen Schlösser und fiel auch in Schonen ein, ward aber mitten im Laufe seiner Siege von einem Adeligen, Namens Magnus Bengtfen, meuchlerisch ermordet. Nun entspann sich zwischen den verschiedenen Partheien em verheerender Bürgerkrieg, in welchem Karl Knilch en durch grausame und entehrende Mittel die Oberhand behielt. Während dieser Kampf mit gegenseitiger groß- ßer Erbitterung geführt wnrde, machte die gemäßigtere Parthei mehrere Versuche zur Aufrechthaltung der schwan-
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