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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 11

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
' 11 beide, den heimkehrenden Sieger zu todten. Sie bereiteten ihm einen feierlichen Empfang und geleiteten ihn im Triumphzuge zu seinem Palast. Hier aber wurde er, als er zur Stärkung ein Bad nahm, von feiner treulosen Gattin mit einem Dolche ermordet. — Auch dem kleinen Sohne des Agamemnon, Orestes genannt, hatte die ruchlose Mutter den Tod zugedacht. Sobald aber Elektra, die ältere Tochter des Agamemnon, dies merkte, brachte sie ihren Bruder zu einem fernen Könige in Sicherheit. Sie selbst hatte im Vaterhause viel Ungemach zu leiden, allein sie hoffte, daß dereinst ihr Bruder kommen werde, den Tod ihres Vaters zu rächen. Darüber verstrich ein Jahr nach dem andern. 2. Betrübt sitzt Elektra eines Tages wieder in ihrem Gemach und denkt zurück an den herrlichen Vater und an den fernweilenden Bruder. Da erscheint plötzlich ein Fremdling und spricht zu ihr: „Dein Bruder ist todt; beim Wettrennen stürzte er vom Wagen, und Rosse zertraten ihn mit ihren Hufen." Gleich darauf erscheint noch ein anderer Bote und überreicht ihr eine Urne mit der Asche des Orestes. Klagend und jammernd greift die viel geprüfte Elektra nach den theuern Ueberresten. Die unnatürliche Mutter dagegen jubelt, als sie von Orestes Tode hört. Aber Elektras Thränen sollten bald versiegen; der Bote war Orestes selber, der zur Rache erschienen war. Heimlich verabredeten die Geschwister den Racheplan, und bald erliegt die Mutter nebst dem Gatten den Streichen des Sohnes. 3. Kaum aber hatte Orestes die That vollbracht, als sein schuldbeladenes Gewissen erwachte. Die Furien, höllische Rachegeister von übermenschlicher Gestalt, mit Schlangen im Haar und Geißeln in den Händen, verfolgten ihn allüberall. Nirgends Ruhe findend, durchstreifte er, nur von einem treuen Freunde begleitet, wie ein Wahnsinniger das Land. Nach langer Wanderschaft kam er nach Delphi. Hier verhieß Apollo dem Unglücklichen Ruhe und Frieden, wenn er seine Schwester aus Tauris geholt hätte. Bereitwillig machte sich Orestes auf den Weg, um aus dem Barbarenlande die Bildsäule der Artemis, der Schwester des Apollo, zu entführen. Er erreichte glücklich das Land, wurde aber, als er die geraubte Bildsäule aufs Schiff bringen wollte, ergriffen und zum Opfertode verurtheilt. 4. ^ Als er gebunden auf dem Altare lag, erschien eine Priesterin und weihete ihn durch Benetzen mit Waffer dem grauenvollen Tode. Da denkt Orestes an den Tod seiner eigenen Schwester in Aulis. „Ach," ruft er, „so starb auch meine Schwester Jphigenia!" Die Priesterin, welche die Worte verstand, zuckte zusammen, erkundigte sich nach dem Namen des Unglücklichen, und erkannte in ihm ihren Bruder. Die Priesterin war nämlich die todtgeglaubte Jphigenia, welche bislang vergeblich getrachtet hatte, dem grausamen Volke in Tauris zu entkommen. Jphigenia gelang es, ihren Bruder vom Tode zu retten, und sie floh mit ihm zu Schiffe nach der lieben Heimat. Orestes, der endlich einsah, daß der Orakelspruch seine eigene Schwester Jphigenia gemeint hatte, fand wieder Ruhe und ward nachher ein trefflicher König.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 107

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
107 10. Im Jahre 1525 hatte sich Luther mit Katharina von Bora verheiratet. Er führte mit ihr ein glückliches Familienleben. _ Nach der Arbeit erheiterte er gern sich und die Seinen durch Musik, die er sehr liebte. Auch liebte er es, beim fröhlichen Mahle mit seinen Freunden heitere Reden zu führen. Seine Mildthätigkeit gegen Bedürftige gieng oft so weit, daß er seinen letzten Thaler dahingab. Er arbeitete viel und angestrengt; dadurch wurde sein Körper nach und nach sehr schwach und kränklich. Trotzdem reiste er im Januar 1546 nach Eisleben, um dort einen Erbschaftsstreit zwischen den beiden Grafen von Mansfeld zu schlickten was ihm auck gelang. Aber dies Friedenswerk sollte sein letztes sein. Er wurde am 18.' Februar 1546 in derselben Stadt, wo er vor etwa 62 Jahren das Licht der Welt erblickt hatte, durch einen sausten Tod hmweg-genommen. Seine letzten Worten waren: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist, du haft mich erlöset, mein treuer Gott." Die Nachricht von seinem Tode verbreitete im ganzen Lande tiefe Trauer. Seine Leiche wurde mit einem zahlreichen Gefolge und großer Feierlichkeit nach Witten berg geführt und dort in der Schloßkirche begraben. Nach 14 Jahren fand auch fein Frennd Melanchthcn neben ihm seine Ruhestätte. 48. Gustav Wasa (1523—1560). 1. Im Jahre 1397 waren die drei Reiche Dänemark, Norwegen und Schweden zu einem einzigen Reiche verbunden, über welches die Könige von Dänemark regierten. Die Schweden suchten jedoch ihre Selbständigkeit zu behaupten, und an ihrer Spitze standen Reichsvorsteher mit fast unumschränkter Gewalt. Als aber Christian Ii., der wegen seiner Grausamkeit der Nero des Nordens genannt wurde, in Dänemark zur Regierung kam, wollte er die Schweden sich völlig unterwerfen, und so kam es zu langwierigen Kämpfen zwischen ihm und dem Reichsvorsteher. Während dieser Kämpfe wurden einst Friedensverhandlungen versucht, wobei die Schweden dem Könige mehrere Geiseln stellen mußten. Unter diesen befand sich Gustav Wasa, ein hoffnungsvoller junger Mann aus einer alten und verdienten Geschlechte. Christian Ii. ließ die Geiseln nach Dänemark bringen und hielt sie in Haft. Als aber Gustav Wasa vernahm, daß Christian von neuem große Kriegsrüstungen gegen die Schweden betriebe, entfloh er in Bauernkleidern und kam ans abgelegenen Wegen nach Flensburg, wo er sich als Viehtreiber einer kleinen Gesellschaft deutscher Viehhändler anschloß. Mit ihnen kam er nach Lübeck. Da diese mächtige Hansestadt von Christian vielfach beleidigt worden war, fand der Flüchtling hier Schutz und wurde nach sieben Monaten mit einem Kauffahrteischiffe glücklich uach Schweden übergesetzt. Hier versuchte Gustav, das Volk zur Vertheidigung aufzurufen, aber überall fand er nur Mutlosigkeit. Daher mußte er in Bauerntracht von einem Orte zum andern fliehen und die Nächte bald im Korn, bald in den Wäldern zubringen.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 118

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
118 rtc^tete sich immer wieder an dem Gedanken auf daß der ^chwedenkomg zum Entsätze herbeieilen werde. Plötzlich nach langem, bangem Warten, schwieg der Kanonendonner; Todtenstille herrschte ^ t; ?a verbreitete sich m der Stadt der frohe Glaube, daß die Rettung nahe sei Der größte Theil der Bürger und Soldaten ver- wlruw^a^e!! « r bte 2ßac^e' um sich endlich einmal nach müh-^liger Arbett des erquickenden Schlafes zu erfreuen. Aber aeaen den stürmten die feindlichen Scharen die unbewachten Wälle, drangen ‘ , Stadt und begannen zu morden und zu plündern. Nichts war den Horden heilig, nichts ward geschont. Greise und Kinder, Weiber Tn Sn rurd? ba6 Schwert der wüthenden Soldaten. Dazu h tten bte enttnenschten Krieger an verschiedenen Stellen der Stadt Feuer llfcr 3 H bte sanse Stadt ausbreitete. Abends um zehn Sl Za &r ner °rtln großen Stadt nichts weiter übrig, als die Dom-40^)An Ä' lei Un etne ^lhe Fischerhäuser an der Elbe. Von den 40 000 Einwohnern waren über 30,000 umgekommen. Der General nrtsff eber diese Grausamkeiten hauptsächlich verschuldete, berichtete nicht »®be„.tr0,a6 und J-rustl-ms Zerstörung ,st fotch ein Si-g .r,4' ^ sich nun mit seinem Heere nach Leipzig. Hier eretste^ ihn der Schwedenkönig, der sich mittlerweile mit dem Kurfürsten von Sachsen verbündet hatte. Bei dem Dorfe «reitenselb kam es zu einer blutigen Schlacht, m der Tilly gänzlich geschlagen würde. Der letztere zog mit dem Rest feines Heeres nach Schwaben. Gustav Aböls dem jetzt bte protestantische Bevölkerung Deutschland überall entgegen-jubelte, zog ihm nach und erreichte ihn am Leckflusse. Hier wurde Tilly abermals besiegt und über dem rechten Knie so schwer verwundet, daß er fünfzehn Tage nach der Schlacht in Ingolstadt starb (1632). Der alte ,pelb war 73 Jahre alt geworben und konnte sich rühmen, in 36 Schlachten gesiegt zu haben Seme Soldaten, mit benen er alle Mühseligkeiten des Ktieges getheilt hatte, und benen er stets ein wahrer Vater gewesen war, &V Schmerzen scheiben. So waren alle Vortheile, die der Kaiser wahrenb vieler Jahre errungen hatte, vernichtet, und der von dem ™]er Wallenstein verachtete Schwedenkönig zog als Sieger dem flüchtenden Feinde nach. , . . O' ®er Kaiser, der sich in Wien schon bedroht hielt, wandte sich in iefti Noth an Wallenstein und bat ihn, den Oberbefehl zu übernehmen. , gekr änkte Feldherr wies anfangs alle Anträge kalt zurück. Erst nach vielen Bitten willigte er ein, ein Heer zu werben. Kaum ließ er die ^Werbetrommel im Laude erschallen, so strömten die alten Krieger maiienwetse herbei. Nach vier Monaten hatte er ein Heer von 40,000 ?nün^ 3fertig beisammen. „Das Heer ist da," schrieb Wallenstein nach Wien, „nun schickt den Führer." Und der Kaiser mußte den stolzen ■ra”n no* einmal flehentlich bitten, den Oberbefehl selbst zu übernehmen. 'Utallenstem verstand sich dazu unter folgenden Bedingungen: „Derherzog

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 137

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
137 den Krieg zu erklären. Napoleon eilte mit seinem Heere nach Thüringen, wo die preußischen Streitkräfte zusammengezogen waren, und stellte sich ihnen schlagfertig gegenüber. Während die französischen Truppen mit größter Zuversicht erfüllt waren, herrschte unter den Generälen und hohem Offizieren des preußischen Heeres Unsicherheit und Rathlosigkeit. Bedenklich sprach der König: „Das kann nicht gut gehen, denn es ist eine unbeschreibliche Konfusion. Die Herren wollen das aber nicht glauben und behaupten, ich wäre noch zu jung und verstände das nicht. Ich wünsche, daß ich Unrecht habe!" Am 14. Oktober 1806 erfolgte die entscheidende Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt. Die preußische Armee wurde gänzlich geschlagen und zersprengt. Durch eine Kugel war der Oberfeldherr der Preußen, der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig, gleich zu Anfange der Schlacht am Auge verwundet. Er floh nach seiner Hauptstadt und schickte an Napoleon eine Gesandtschaft, um sich der Gnade des Siegers zu empfehlen. Doch stolz entgegnete derselbe: „Ich kenne keinen Herzog von Braunschweig, sondern nur einen preußischen General dieses Namens." Da verließ der verwundete Greis sein Land, floh nach Altona und starb zu Ottensen. Die preußischen Offiziere, von denen man noch kurz zuvor Aeußerungen des größten Uebermuths gehört hatte, zeigten jetzt eine kaum erhörte Feigheit. Sie ergaben sich mit starken Abtheilungen ohne Schwertstreich dem Feinde; und die Festuugskommandanten von Erfurt, Magdeburg, Spandau, Stettin und Küstrin öffneten den Franzosen die Thore, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu versuchen. Nur die Festungen Grandenz, Kolberg und Danzig wurden mit ruhmwürdiger Tapferkeit vertheidigt. Als die Franzosen Courbiere, den Befehlshaber von Graudenz, aufforderten sich zu ergeben, indem sie sagten, es gäbe keinen König von Preußen mehr, antwortete er: „Nun gut! so bin ich König von Graudenz und werde mich zu vertheidigen wissen." Ebenso gelang es Gneisenau, Schill und dem braven Bürger Nettelb eck, Kolberg bis zum Frieden zu behaupten. Bereits 10 Tage nach der Doppelschlacht waren die Franzosen in Berlin; und einige Tage später hielt der Kaiser selbst an der Spitze seiner Garden seinen Einzug in die trauernde Hauptstadt. Die preußische Köuigssamilie floh nach Königsberg und später nach Memel. Die Ueberreste der preußischen Armee eilten der Weichsel zu und vereinigten sich mit den Russen. Es wurden nun die Schlachten bei Ey lau und Friedland geschlagen. In der letzteren siegte Napoleon, und der Kaiser von Rußland sah sich deshalb gezwungen, für sich und seine Verbündeten um Frieden zu bitten. Auf dem Flusse Memel kamen die beiden Kaiser und vertief gebeugte König von Preußen zusammen. Der Friede selbst ward zu Tilsit 1807 geschlossen. Bei den Verhandlungen erschien auch die edle Königin Luise von Preußen, um durch Bitten eine milde Behandlung ihrer Länder von dem Sieger zu erlangen. Napoleon empfieng sie zwar mit zroßen Ehren, aber für ihr Volk bewilligte er nichts. Mit Stolz fragte

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 14

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
14 liches Geschick! Als sie getrunken hatten, berührte sie die Zauberin mit einem Stabe und verwandelte sie in Schweine. Ein elender Stall wurde ihr Aufenthalt, Schweinefutter ihre Nahrung. Als Odyffeus von dem gräßlichen Unglück seiner Begleiter Kunde erhielt, machte er sich sofort auf den Weg. Ihm begegnete ein Gott und schenkte ihm ein Zauberkraut, das ihn gegen die Zauberei der Circe schützte. Ruhig betrat Odyffeus ihren Palast und trank den schädlichen Wein. Alsdann schlug ihn die Zauberin mit dem Zauberstabe. Aber mit Staunen sah sie, daß ihre Kunst wirkungslos war. Nun griff Odysseus rasch nach seinem Schwerte und drohte ihr, mit dem Tode, wenn sie ihm nicht zur Stelle seine Gefährten herbeischaffte. Zitternd, auf Knieen um Gnade flehend, versprach sie es. Nicht eher aber traute Odysseus der Zauberin, bis sie ihm seine Genoffen gesund wiederbrachte. 4. Noch^ viele andere Gefahren hatte der Held zu bestehen. Er verlor nicht nur alle Schiffe, sondern auch alle Begleiter und erreichte schwimmend die Insel der Nymphe Kalypso. Erst nach 7 Jahren gestattete diese, daß er auf einem Floße weiterfuhr. Auch dieses Fahrzeug wurde durch einen Sturm zertrümmert, Odyffeus jedoch gelangte durch Schwimmen an das Land der Phäaken. Der König dieses Volkes beschenkte ihn reichlich und ließ ihn dann durch kundige Schiffer nach seinem Heimatlande Jthaka zurückbringen. Bei der Landung schlief Odysseus, und die Phäaken wagten nicht, ihn zu wecken. Sie trugen ihn sammt den Schätzen ans Land, verbargen letztere in einer Grotte und fuhren dann in ihr Land zurück. 5. Als nun Odysseus erwachte und sein Reich, von dem er 20 Jahre fortgewesen war, wiedererkannt hatte, verkleidete er sich als Bettler, um es unerkannt erforschen zu können. So kam er zum Sauhirten Eumäus, der ihn mit dem Schicksale der ©einigen bekannt machte. Nachdem nämlich viele Helden von Troja bereits zurückgekehrt waren, während Odysseus noch in der Ferne weilte, tauchte das Gerücht von feinem Tode auf. In seinem Hause herrschte unterdessen seine Gattin Penelope mit ihrem Sohne Telemach. Viele Fürsten von nah und fern begaben sich nach Zthaka und warben um die Hand der Fürstin. Da nun die Freier immer ungestümer ihre Verheirathung forderten, und Telemach noch zu jung war, um der Unverschämtheit der Fremden zu wehren, nahm Penelope ihre Zuflucht zu einer List. Sie erklärte, wenn sie ein Leichengewand vollendet hätte, wollte sie eine Entscheidung über ihre Heirath treffen. Am Tage saß sie fleißig bei der Arbeit, in der Nacht aber trennte sie das Gewebe heimlich wieder auf. Die Freier lebten nun die ganze Zeit über im Hause des abwesenden Fürsten und verzehrten dessen Güter, ja sie trachteten sogar darnach, den Telemach, der eine Reise unternommen hatte, um Erkundigungen über seinen Vater einzuziehen, zu tödten. Dieses gelang ihnen jedoch nicht, und Telemach kam glücklich nach Jthaka zurück. Bevor er aber in die Stadt gieng, sprach er bei dem treuen Sauhirten vor und traf hier den Fremden, der sich ihm in Abwesenheit des Hirten als seinen Vater zu erkennen gab. Die Freude des Wiedersehens war groß. Vater und Sohn beriethen,"wie sie die Frechen strafen wollten, und nachdem sie

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 1

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
I. Zeit vor Christus. 1. Herkules. 1. Herkules war der Sohn des Zeus (Jupiter) und der Alkmene, der Gemahlin des Königs Amphitrhon. Die Himmelskönigin Hera (Juuo) aber, die Gemahlin des Zeus, haßte den Knaben und beschloß, denselben zu todten. Daher sandte sie, als Herkules einst mit seinem Halbbruder in dem Schilde seines Vaters schlief, zwei schreckliche Schlangen; jedoch Herkules erdrückte sie beide. Zeus wünschte nun seinem Sohne die Unsterblichkeit. Diese war aber für ihn nur dann möglich, wenn er wenigstens einmal an der Brust der Hera geruht hatte. Deshalb mußte der Götterbote Hermes (Merkur) der Hera, als sie schlief, den Knaben bringen. Der kleine Herkules sog jedoch so stark, daß Hera erwachte. Als sie das ihr verhaßte Kind erblickte, warf sie es so heftig von sich, daß die Milch verspritzte und am Himmel die Milchstraße bildete. 2. Kräftig wuchs der Knabe heran und lernte Wagenlenken, Ringen, Bogenschießen und Musik. Weil er aber im Zorn seinen Lehrer erschlug, sandte ihn Amphitryon aufs Land zur Beaufsichtigung der Herden. Hier ward Herkules ein starker Mann, und er beschloß, ein Wohlthäter der Menschheit zu werden. Als er einst darüber nachdachte, kam er an einen Kreuzweg, wo ihm zwei Göttinnen erschienen. Die eine war schön von Gestalt und verführerisch gekleidet. Die andere war nicht so schön, aber ein himmlischer Friede strahlte von ihrem Antlitz. Beide boten dem Jüngling ihre Leitung an. Herkules fragte die erste: „Wer bist du?" Sie antwortete: „Meine Freunde nennen mich das Vergnügen, meine Feinde das Laster. Komm mit mir, ich führe dich zur höchsten Freude und Lust!" „Und wer bist du?" fragte Herkules die zweite. „Ich bin die Tugend," sagte sie, „ich führe dich durch Mühe und Kampf zur ewigen dauernden Glückseligkeit." Herkules wählte die Tugend. Er kehrte aus der Einsamkeit des Landlebens zurück mnd wurde auf Befehl des Orakels zu Delphi dem Könige Enrysthens Unterthan, damit seine Kraft geprüft würde. Erzählungen ci. b. Weltgesch. 1

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 8

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
fyrctd): „Erbarme dich meiner und des stammelnden Kindes und bleibe hier! Dich tobtet gewiß uoch dein Muth, und dann wäre das beste, ich sänke m den Boden hinab. Den Vater und 7 Brüder hat mir schon der Krieg getödtet, ohne dich Habe ich keinen Trost!" Liebreich entgegnete ihr fester: „schämen müßte ich mich vor den Männern Trojas, wollte ick' wie ein Feiger innerhalb der Mauern weilen. Mein Muth treibt mich im Borderkampfe zu streiten. Zwar ahnt es mir, daß Troja einst fallen wird, aber das Leid aller andern beugt mich nicht so, als wenn ich becenke, daß dich deremst ein Grieche in die Knechtschaft führt. Für mich ist es besser daß mich alsdann der Grabhügel deckt." Darnach nahm er seinen Sohn ans den Arm und flehte zum Himmel: „£>, ihr Götter, laßt dies Kind werden dein ^>ater gleich und mächtig in Troja, und wenn es einst heimkehrt aus dem Streit, dann möge das Volk sprechen: der ist uoch tapferer als sem Vater." Nach diesen Worten gab er das Kind der Mutter, streichelte ihr die Wange und sprach: „Armes Weib, sei nicht allzu traurig, was auch die Götter über mich verhängt haben. Gehe zurück ins Haus und gebiete den Dienerinnen. Uns Männern, mir aber am meisten, liegt die Lvige sür den Krieg ob.als er dies gesagt hatte, gieng er davon, und Andromache schritt dem Hanse zu, blickte aber wiederholt rückwärts, und herzliche Thränen rollten über ihre Wangen. 6. Sobald Hektvr wieder auf dem Schlachtfelde angelangt war, forderte er einen Griechen zum Zweikampfe heraus. Das Loos bestimmte den Ajax. _ Sie stritten lange und heftig, ohne daß einer besiegt wäre. Als zuletzt die Nacht hereinbrach, ließen beide vom Kampfe ab und reichten ein-ander- freundlich die Hände. Hektor sprach: „Nun laß uus noch reichliche Gaben schenken, damit es einst bei Griechen und Trojanern heiße: „Sehet, sie kämpfen zusammen den Kampf der Zwietracht, aber iu Freundschaft sind sie von einander geschieden!" Darauf reichte Hektor sein Schwert mit dem silbernen Griff sammt Scheide und zierlichem Wehrgehenk dem Ajax. Ajax aber löste seinen purpurnen Gurt vom Leibe und bot ihn dem Hektor dar, 7. Später gelang es den Trojanern, bei einem Aussalle siegreich vorzudringen. Da stürzte sich Patroklus, der Freund Achills, in den Kamps, hemmte ihr Vorgingen und trieb sie wieder der Stadt zu. Weil er aber in der Verfolgung zu ungestüm war, wurde er von Hektor getödtet und der Rüstung beraubt. Der Tod seines Freundes brachte Achilles ganz außer sich, der eine Zeit lang sich vom Kampfe ferngehalten hatte, weil er mit Agamemnon in Zwist gerathen war. Jetzt stürmte er wie ein grinnniger Löwe hinaus und tödtete viele seiner Feinde. Schrecken und Angst ergriff die Trojaner bei seinem Wüthen, und jedermann suchte in wilder Flucht die Thore zu erreichen. Hektor allein blieb draußen. Sobald Achilles ihn gewahrte, eilte er auf ihn zu, aber Hektor konnte den Anblick seines Gegners nicht ertragen, seine Füße zitterten und er begann zu fliehen. Achilles folgte ihm And jagte ihn dreimal um die Stadt des Priamus. Dann hielt Hektor

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 9

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
tittte und rief dem Achill zu: „Nicht länger entfliehe ich dir, mein Herz treibt mich, dir Stand zu halten, daß ich dich töbte oder selbst falle! Laß uns aber bei den Göttern schwören: wenn mir Jupiter den Sieg verleiht, werde ich btch nimmer mißhandeln, sondern die Leiche deinen Volksgenossen zurückgeben, nachdem ich dir die Rüstung abgezogen habe. Ein Gleiches gelobe auch mir!" „Nichts von Verträgen geplaudert!" erwiderte finster Achill. „So wenig ein Hund zwischen Menschen nnb Löwen Freundschaft stiftet, so wenig zwischen Wölfen nnb Lämmern Eintracht ist, so wenig wirst im bich mir geneigt machen, und einer von uns muß blutig zu Boben stürzen. Doch bit wirst mir nicht entrinnen: das Leib, das bu mir und den Meinigen gethan, sollst du nun auf einmal büßen!" Darauf warf der zornige Grieche feine Lanze nach Hektor, doch dieser sank schnell ins Knie, und das Geschoß flog über i,hn weg. Die Göttin Athene brachte es jedoch dem Achill zurück. Nun entsandte auch Hektor feinen Speer. Er traf zwar den Schild feines Feindes, doch die Lanze prallte davon ab. Alsdann zog Hektor fein gewaltiges Schwert nnb stürmte gegen Achilles. Dieser brang ebenfalls von seinem Schilbe gebeckt vor, indem er grimmig feinen Speer in der Rechten schwenkte. Nachdem Achill erspäht hatte, daß die Rüstung des Hektor die Kehle nicht vollstänbig bet eckte, lenkte er dorthin feine Lanze nnb bnrchstach ihm den Hals so mächtig, dqß die Lanzenfpitze zum Genick hinaus brang. Sterbenb wiederholte der Besiegte die frühere Bitte, feinen Leichnam zu schonen, doch Achilles blieb unbewegt. Den Leichnam band er an feinen Streitwagen, schleifte ihn um die Stadt und dann ins Lager der Griechen, wo er denselben unter freiem Himmel zum Fraß für die Hunde liegen ließ. 8. Von der Stadtmauer aus hatte der greife Priamns den Tod feines Sohnes gesehen, und unnennbare Traner erfüllte fein Herz. Um mm feinem Liebling eine ehrenvolle Bestattung zu gewähren, entschloß sich der Greis, in das Lager seiner Feinde zu gehen, um sich die Leiche seines Sohnes zu erbitten. Mit Geschenken reich versehen, fuhr er hin und traf Achill tu feinem Zelte. Priamns warf sich ihm zu Füßen, küßte seine Hände und flehte: „Göttergleicher Achilles, gedenke deines Vetters, der alt ist wie ick, vielleicht auch bedrängt von feindlichen Nachbarn, in Ärgst und ohne Hülfe. Doch bleibt ihm von Tag zu Tag die Hoffnung, feinen geliebten Sohn von Troja heimkehren zu sehen. Ich aber, der ich 50 Söhne hatte, als die Griechen kamen, bin der meisten in diesem Kriege beraubet worden und zuletzt durch dich des einzigen, der die Stadt und uns alle zu beschirmen vermochte. Darum komme ich, Hektor von dir zu erkaufen, und bringe unermeßliches Löfegeld. Scheue die Götter, erbarme dich meiner, gedenke deines eigenen Vaters. Dulde ich doch, was noch kein Sterblicher geduldet hat, und drücke die Hand an die Lippen, die meine Kinder getßdtet." Solchen Bitten konnte Achilles nicht widerstehen. Er ließ, ungesehen vom Vater, deu Leichnam waschen, falben und bekleiden, und gab ihn dann zurück. Auch bewirthete er den König mit Speise und Trank und gewährte den Trojanern eine Waffenruhe von 11 Tagen, damit sie dem Hektor eine Leichenfeier halten konnten.

9. Lehr- und Lernbüchlein für den ersten Geschichtsunterricht - S. 37

1895 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
Prinz Friedrich Wilhelm verstand es dnrch sein leutseliges, einfaches Wesen sich die Herzen selbst derer zu erobern, die noch vor wenig Jahren gegen Preußen gekämpft hatten. Bald verkündeten Siegesberichte die Heldenthaten der Unsern. Am 4. August erstürmten die süddeutschen Brüder unter der ritterlichen Führung des Kronprinzen die Stadt Weißenburg und den dahinter liegenden Gaisberg. Nach 2 Tagen schlugen sie die Franzosen in blutiger Schlacht bei Wörth. Au demselben Tage errang General v. Steinmetz den glorreichen Sieg bei Spichern. Die Franzosen wurden zurückgedrängt. Bei Metz trafen die Deutschen auf die französische Hauptarmee, und nach drei heißen Kämpfen schlossen sie dieselbe in dieser Festung ein. Der blutigste Kampf war der bei Gravelotte, wo der greise Siegesheld selber die Seinen führte. Der König setzte sich den größten Gefahren aus. In der folgenden Nacht schlug er sein Nachtquartier in' einem ärmlichen Bauernstübchen auf. Eine Tragbahre, die einem Krankenwagen entnommen war, mußte als Bett dienen, und die Decke war des Königs Mantel. ' 3. König Wilhelms Dank für erwiesene Aufmerksamkeit. Wie treu der König ihm erwiesene Aufmerksamkeiten im Gedächtnisse bewahrte, selbst wenn dieselben ihm im heißen Schlachtgetümmel zuteil wurden, zeigt folgende Geschichte: Am Abend des Schlachttages von Gravelotte fuhr der König durch den Ort Gorze. Da trat ein Mann zu ihm an den Wagen und überreichte ihm im Namen und Aufträge eines schwerverwundeten Offiziers eine Rose. Der König nahm sie dankend; jedoch war es ihm in dem furchtbaren Gewühl und bei den Jubelrufen der Soldaten nicht möglich, sich nach dem Namen und den Umständen des freundlichen Gebers näher zu erkundigen. Der Offizier, es war der Hauptmann v. Zettwitz, genas und fand später im Landwehrdienst Anstellung. Die Erinnerung an jene Begebenheit war ihm wohl längst entschwunden. Um so größer war aber seine Überraschung, als am Wechuachtstage 1871 eine Kiste, vom Könige gesendet, bei chm anlangte. Dieselbe enthielt ein prachtvolles Ölgemälde mit der Unterschrift: Gorze, d. 19. Aug. 1870. Der goldene Rahmen des Bildes zeigte eine in mattem Silber getriebene Rose. Von Metz ging der Siegeszug der Truppen nach Sedan. Hier befand sich auch der Kaiser Napoleon. Ein starkes französisches Heer wurde von den Deutschen angegriffen und besiegt. Die französischen Soldaten mußten sich hinter die Mauern der kleinen Festung flüchten. Als Napoleon sah, daß keine Rettung mehr möglich war, schrieb er au König Wilhelm: „Nachdem ich vergebens an der Spitze meiner Armee den Lod gesucht, lege ich meinen Degen zu'den Füßen Eurer Majestät." Aixi 2. September wurden der Kaiser und ein großes Heer krieasaesanaen Der König aber sandte voll Demut folgende Drahtnachricht an seine Gemahlin: „Welche Wendung durch Gottes Fügung!" 3n 9at,3 Deutschland herrschte bei der Siegesnachricht große Freude. Die Glocken wurden gelautet und die Häuser festlich geschmückt. Zum Andenken an den herrlichen Sieg feiern wir alljährlich ant 2. September das ©edanfest. Mit dem stürze Napoleons war aber der blutige Krieg nicht beendet: noch mancher heiße Kamps stand bevor. Nachdem am 28. Oktober sich Metz ergeben hatte, zog der Äönig mit dem siegesfrohen Heer vor die Riesenfeste Paris. 4. König Wilhelms Herzensgüte. Ans der Zeit der Belagerung von Paris wird uns folgender Zug des Komgs berichtet, der von der Freundlichkeit und Herzensgute des edlen Monarchen zeugt:

10. Lehr- und Lernbüchlein für den ersten Geschichtsunterricht - S. 20

1895 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
— 20 — über Wilhelmsburg verursachte gauz besonders viel Mühe und Arbeit. Die Erbauungskosten der Brücke schätzte man auf ungefähr 1% Millionen Mark. Nur wenige Jahre haben diese Brücken, für den Verkehr zwischen Harburg und Hamburg vou großer Wichtigkeit, gestanden. Das schöne Werk wurde im August 1818 wieder zerstört. Das Holz gab man größtenteils denjenigen, denen es früher geraubt war, zurück. Das Steinpflaster über Wilhelmsburg wurde ebenfalls zum größten Teile wieder aufgerissen; die Steine wurden beiseite gelegt und die Ländereien von den Eigentümern wieder geebnet und bestellt. So räumte man alles hinweg, was an die Herrschaft Napoleons erinnerte, leider vergaß man, etwas Besseres an die Stelle zu setzen, um eine bequeme Verbindung der beiden Elbufer herzustellen. Erst im Anfange der fiebenziger Jahre wurde durch den Ban der Eisenbahnbrücken über die Norder- und Süderelbe der Verkehr zwischen Harburg und Hamburg bedeutend erleichtert. 16. Die Schlacht bei der Göhrde und Eleonore jlrochaska. Als 1813 ganz Deutschland sich erhob, die verhaßte Fremdherrschaft abzuschütteln, als Jünglinge, Männer und Greise, hoch und niedrig, arm und reich begeistert zu den Waffen griffen, da traten selbst Frauen und Jungfrauen unter fremden Namen unter die Freiwilligen, um für die Freiheit des Vaterlandes zu kämpfen und opferwillig in den Tod zu gehen. Vou einer Jungfrau, die den Tod fürs Vaterland starb, soll hier erzählt werden. Die Heldenjungfrau hieß Eleonore Prochaska und war eine echte Tochter Preußens. Ihr Vater, ein alter Veteran des siebenjährigen Krieges, hatte an den langen Winterabenden seinen Kindern oft und viel erzählt von seinem großen Könige Friedrich, der unerschrocken und ohne Bangen volle sieben Jahre gegen halb Europa im Kampfe gestanden. Er hatte die Thaten gefallener Helden gerühmt und berichtet, wie selbst der gemeinste Soldat in diesem Kampfe für die Freiheit Preußens, für seinen Vater Fritz Heldenthaten verrichtete. Edle Begeisterung erfüllte bei solchen Erzählungen das Herz der jugendlichen Eleonore. Und als nun 1813 die Kriegstrompete die Männer Deutschlands zu den Waffen rief, da wollte auch sie nicht zurückbleiben. Als Jüngling verkleidet, trat sie unter dem Namen August Renz in die Lützower Freischar ein. Anfangs wurde sie von den Kriegskameraden oft, wegen ihrer feinen Mädchenstimme geneckt. Sie behauptete dann, sie sei ein Schneider, und als solcher könnte sie eine feine Stimme haben. Doch bald gewöhnte man sich an ihre Stimme, und sie blieb unerkannt. Im Biwak besserte sie häufig deu Kameraden das Zeug aus, und da sie auch gut zu kochen und waschen verstand, so war sie bald bei allen ein sehr beliebter Kamerad. Am 16. September 1813 nahm sie teil an dem Kampfe, den Deutsche gegen Franzosen bei der Göhrde zu bestehen hatten. Tapfer griff sie den Feind mit an; doch als ihr Nebenmann vom feindlichen Geschosse verwundet wurde, machte sie sich schnell daran, den Unglück-
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