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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 171

1888 - Habelschwerdt : Franke
171 ähnlicher Form aufstreben und oben in der Kreuzblume ihren Abschluß finden. (Dom zu Köln, 1248 begonnen, Münster zu Straßburg, Stephansdom in Wien.) Synchronistische Akersicht über die Geschichte Frankreichs und Englands. Frankreich. Der Grundstamm des Volkes war die romanisierte keltische Bevölkerung; römische Sprache und römisches Recht waren vorherrschend. Daneben gab es noch andere Volkselemente: in der Bretagne die britischen Kelten, im Süden die Iberer, im Osten germanische Stämme. Hierzu kamen die gleichfalls germanischen Normannen, die sich an der untern Seine eigenmächtig niederließen. Eine einheitliche Nationalität bildete sich daher in Frankreich nur langsam aus. I. Die letzten Karolinger, 877—987. Dieselben waren schwache Könige, unter denen die Vasallen säst unabhängig wurden und die Normannen Einfälle machten. Karl der Einfältige trat dem Normannenführer Rollo förmlich die „Normandie" ab, 911. Ludwig V., der letzte Karolinger, hatte den Beinamen „der Faule," t 987. Ii. Die Kapetinger, 987—1328. Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Hugo, Herzog v. Fran-cien, mit dem Beinamen Kapet, zum Könige ernannt. (Das Herzogtum Francien war eines der vier großen Reichslehen und umfaßte vorzüglich die Grafschaften Paris und Orleans.) Die ersten Kapetinger mußten oft unter schweren Kämpsen die königliche England. I. Angelsächsische Könige, 827—1016. Egbert von Wesser hatte 827 die sieben angelsächsischen Reiche (siehe S. 112) vereinigt und England genannt. Seine Nachfolger hatten von den Normannen viel zu leiden, die sich hier Dänen nannten und den größten Teil des Landes in Besitz nahmen. Alfred der Große, 871—901. Er war kriegsmutig, mußte sich aber doch vor den Dänen flüchten. Als Harfenspieler verkleidet, spähte er das dänische Lager aus und schlug sie bei | Eddington. Den Dänen blieben nur Ostangeln und Nordhumberland. Mit Einsicht ordnete Alfred das Reich, indem er es auf Grundlage der alt-sächsischen Verfassung in Gaue teilte, ; die von Grasen verwaltet wurden. Um die geistige Bildung zu heben, S gründete er Kirchen und Schulen (Oxford), übersetzte selbst lateinische Werke ins Angelsächsische und ließ die Heldenlieder sammeln (Sagen des Jüten-königs Beowulf). Seine Nachkommen kämpften wieder unglücklich gegen die Dänen, die schließlich ganz England unterwarfen. Ii. Dänische Könige, 1016—1041. Kannt der Große, 1016—1035, war ein gemäßigter Herrscher. Er trat zum Ehristentume über und begünstigte die Verschmelzung der Normannen und Angelsachsen. Seine

2. Geschichte des Altertums - S. 103

1912 - Habelschwerdt : Franke
103 Afrika. Er stammte aus einer armen Bauernfamilie und war ein Gegner der Adelspartei. Trotz seiner strengen Manneszucht verehrten ihn seine Soldaten und hielten ihn für unüberwindlich. Marius besiegte das numidische Heer, und sein gewandter Unterfeldherr Zukka brachte Jugurtha durch Verrat in seine Gewalt. Der Senat ließ den gefangenen König im Kerker erdrosseln. b. Der Krieg mit den Kimbern und Teutonen, 113—101 o. deir. Im Jahre 113 wurde die Nordgrenze des Römerreiches von zwei Germanenstämmen, den Kimbern und Teutonen, bedroht. Sie hatten ihre Heimat Jütland und Holstein verlassen, weil infolge einer großen Sturmflut eine Hungersnot entstanden war. Auf Wagen und Karren führten sie ihre Weiber und Kinder wie ihre ganze Habe mit. Auf dem Wege nach Süden kamen sie durch Schlesien und Ungarn ins Ostalpengebiet. Hier schlugen sie im Jahre 113 ein 113 römisches Heer bei Roreja (jetzt Neumarkt in Steiermark). Trotz des Sieges brachen die Kimbern und Teutonen nicht in Italien ein, sondern wandten sich nach Gallien. Sie zogen jahrelang planlos hin und her und bedrohten auch Italien. („Kimbrischer Schrecken in Rom.") Sie fanden aber keine Wohnsitze und trennten sich später. Die Teutonen versuchten über die Westalpen, die Kimbern über die Ostalpen in Italien einzudringen. Nach dem Kriege mit Jugurtha begann Marius den Kampf mit den Germanen. Nachdem er im römischen Heere wieder strenge Kriegszucht eingeführt hatte, gelang es ihm, 102 die Teutonen bei Hquo Sextiö (jetzt Aix) in der 102 Provence und 101 die Kimbern bei Vercökka (jetzt Vercölli) in der 101 Poebene in mörderischen Schlachten zu schlagen. Auch mit den germanischen Frauen, die ihre Wagen und Kinder verteidigten, mußten die römischen Soldaten kämpfen. Die beiden Germanenstämme wurden vollständig aufgerieben und verschwanden aus der Geschichte. c. Die Keformversucke de* Sarins. Marius wurde nach der Besiegung der Kimbern und Teutonen als der dritte Gründer Roms (S. 86) gefeiert. Er hatte das Konsulat mehrere Jahre innegehabt und in dieser Zeit eine Umgestaltung des Heerwesens durchgeführt. Die allgemeine Kriegspflicht blieb zwar dem Namen nach bestehen, aber die Besitzenden entzogen sich ihr immer mehr, und Marius nahm in sein Heer angeworbene Söldner auf. So wurde aus dem römischen Bürgerheer, das in früheren Kriegen heldenmütig das Vaterland verteidigt hatte, ein Heer von vaterlandslosen Berufssoldaten, die, wie später die Landsknechte, dem Feldherrn folgten, der sie am besten bezahlte. Marius teilte auch die Legionen, die bisher aus 30 Manipeln (S. 87) bestanden hatten, in je 10 Kohorten von 500 bis 600 Mann einund bewaffnete alle Soldaten ohne Unterschied des Alters mit dem Wurfspeer oder Pilum. (Taf. 19.)
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