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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 83

1835 - Stendal : Franzen und Große
83 fen, auf kurze Zeit. Denn schon unter des Letztem Bruder Waldemar Ii. zerfiel die Macht unwieder- bringlich; und nachdem in der Folge Waldemar Iii. (1340 —1376) sein Reich von der gänzlichen Auflö- sung gerettet hatte, unterwarf seine Tochter Marga- rethe, Königin von Norwegen und von Damen, auch Schweden 1389, und suchte alle 3 Reiche durch die Union von Cal mar 1397 auf immer zu verbinden, welcher Plan mühsam auszuführen war und zuletzt (1324) ganz aufgegeben wurde. 122. Die Oströmer. In dem Byzantinischen Reiche waren auf die Zei- ten der Bilderstürmer Bedrängnisse von Seiten der Bulgaren gefolgt, die 888 Macedonien eroberten, und erst 1019 von Basilius Ii. unterworfen wurden. Kreta und einige Besitzungen in Kleinasien hatte man den Arabern wieder entrissen. Allein der Verfall des Reichs, die Feigheit und Jämmerlichkeit des Volkes wurde immer sichtbarer, wenn auch während der Kreuz- zügcgute Regenten, wie die Comnenen Alexius, Jo- hann und Manuel, die Gewalt noch einige Zeit zu halten und zu heben schienen. Bald siel die feste . Hauptstadt in die Gewalt entschlossener Abendländer, ^ die hier ein lateinisches Kaiserthum stifteten 1204, das bis 1261 bestand, wo die Paläologen aus Nicäa zurückkehrten. 123. Nachtheilc der Wahlverfassung für Deutsch land. Von anderer Art war der Verfall im Reich der Deutschen, das jetzt so gut als ohne Oberhaupt war, daher die Macht der Fürsten ungebührlich wuchs. Nach Friedrichs Ii. Tode (1250) hatte dessen Sohn 6*

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 48

1835 - Stendal : Franzen und Große
48 stets in einem Theile der Insel. Schon 509 trat es mit Nom durch einen Handelsvertrag in Verhältnisse. 46. Rom wird Freistaat. Der Römische Staat, von dem sechsten Könige, Scrvius Tullius, weise geordnet, hatte nach Ver- treibung des siebenten , Tarquinius Superbus, die Königswurde abgeschafft, und zwei jährlich zu er- wählende Beamte, Consuln genannt, an die Spitze des Senats und der ganzen Verwaltung gesetzt (510), bald auch (493) in den Volks-Tribunen das nö- thige Gegengewicht gegen die patricischen Ge- schlechter aufgestellt. 47. Ausbildung der Verfassung. Fast anderthalb Jahrhunderte gingen unter Rei- bungen der beiden Partheien hin, und selten war ein einzelnes Jahr ohne Krieg mit benachbarten italischen Völkern, die nach einander, jedoch sehr mühsam, unter- worfen, oder zu abhängigen Bundesgenossen gemacht wurden. In den inner» Partheienkämpfen siegte zu- letzt das Volk, das, frühcrhin gemißhandelt, zunächst geschriebene Gesetze (449), dann Theil an der Consu- larischen Gewalt im Felde (443), weiter das Consulat selbst (366) ertrotzte. 48. Kriege mit den Galliern und Ca m pan er n. Ehe dies geschah, hatte Camillus Veji erobert (395) und das nach der Niederlage am Alia (389) von Galliern zerstörte Roin wieder hcrgestellt. Am Ende der Periode waren Latiner und Campaner unterworfen, die Sainnitcr wenigstens besiegt im ersten Samniti- schen Kriege (343 — 341). Im Innern herrschte Ruhe, da die Plebejer mit den edlen Geschlechtern alle Staalswürdcn zu theilen berechtigt waren. 49.

3. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 64

1888 - Habelschwerdt : Franke
64 2. Die Kriege mit Tarquinius. Der vertriebene Tarquinius machte wiederholte Versuche, den Thron wieder zu erobern. a) Zuerst versuchte er, durch Verrat eine Partei für seine Zurückberufung zu gewinnen. Aber die Verschworenen wurden entdeckt und hingerichtet (darunter die Söhne des Konsuls Brutus). b) Dann bewog er die Vejenter und Tarqninienser zu einem Kriege gegen Rom, der aber erfolglos war. c) Hierauf gewann Tarquinius den Porsena, König von Klusium, für seine Sache. Dieser zwang die Römer, ein Gebiet abzutreten und Geiseln zu stellen. Die Rationalcitclfcit der Römer hat diese auf ihre Ehre fallenden Schatten durch die Sagen von Horatins, Mmins und Klölia in ein helleres Licht gestellt. (I) Zuletzt traten die Latiner für die Sache des Tarquinius ein. Sie wurden aber am See Regillns von dem Diktator Anlns Posthnmius geschlagen, 496. Nicht lange darauf schlossen die Römer mit 30 latimschm Städten ein Schutz- und Trutzbündnis. Tarquinius starb 495 in Knmä. Weginn des Werfassnngskampfes zwischen den Patriziern und Kteöejern. 1. Die Einsetzung der Volkstribunen. A. Veranlassung. Zwischen den Patriziern und Plebejern hatte sich im Lause der Zeit ein doppelter Gegensatz gebildet: a) ein politischer, b) ein sozialer. ad a) Die Patrizier waren im Besitz der bürgerlichen und prtesierlichen Ämter, herrschten im Senat, beeinflußten die Beschlüsse der Ceuturiatkomitien und erbten die Rechtstraditionen wie eine Geheimlehre fort, ad b) Die Plebejer waren durch die Kriege, in denen sie zwar den Außschlag gegeben hatten, verarmt; vom ager pnblicns waren sie aber ausgeschlossen. Dazu bestand ein strenges Schuldrecht. Der Schuldner haftete mit feiner Person für die Schuld und wurde in der Gefangenschaft oft gemißhandelt. Der Zinsfuß war hoch. B. Auswanderung der Plebejer. Als daher ein Krieg mit den Sabiueru ausbrach, ließen sich die unzufriedenen Plebejer nur durch Versprechungen der Abhilfe ihrer Not zur Teilnahme

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 107

1904 - Habelschwerdt : Franke
107 einen Vertrag, nach welchem sie 40 60 oder mehr Hufen Landes zu Lehen erhielten. (Eine Hufe hatte gewhnlich 60 Morgen oder etwa 15 ha.) Zwei bis vier Hufen gehrten dem Unternehmer, zwei waren fr die Pfarrei bestimmt, die brigen Hufen erhielten die Ansiedler. Der Unternehmer wurde der Erbschulze des Dorfes. Er war frei von Abgaben, mute aber dem Landeshern ein Lehns-pferd stellen und selbst Reiterdienste leisten. Die angesiedelten Bauern zahlten Grundzins und Zehnten. Bei der Grndung neuer Städte verfuhr man hnlich, nur war die erworbene Bodenflche grer. Diese neuangelegten Städte zeigen fast alle denselben Banvlan. In der Mitte wurde der vier-eckige Marktplatz (Riug) angelegt, auf dem das Rathaus feinen Platz fand. Vom Markte gehen rechtwinklig die Straen aus. Die Pfarr-kirche baute man anf einen Platz in der Nhe des Marktes. Whrend unter den letzten Hohenstaufen die Kaisermacht verfiel, befestigten deutsche Bauer, Brger, Mnche, Priester und Ritter zum Teil auf friedlichem Wege die Herrschaft ihres Volkstums der ein Gebiet, das jetzt etwa 3/ des Deutschen Reiches bildet. Mit Recht hat man darum die Besiedlung und Germauisieruug der Slawen-lnder als die Grotat des deutscheu Volkes im Mittelalter" bezeichnet. Ircrnkreich und gngcan zur Zeit der stcrusifchen Kcriser. Frankreich. Seit dem Beginn des 12. Jahrhunderts fanden die Kapetinger in ihrem Streben, einen Einheitsstaat zu grnden, Untersttzung an den Bauern, die sie vor dem raubgierigen Adel schtzten, an der Geistlichkeit und an den Stdten, in denen sich die Selbstverwaltung entwickelte. Ludwig Vii. (11371180) beteiligte sich mit Konrad Iii. am 2. Kreuzzuge. Als sich seine von ihm geschiedene Gemahlin Eleonore von Poitiers mit dem Thron-erben von England verheiratete, kam die ganze westliche Hlfte von Frankreich in englischen Besitz. Ludwigs Sohn Philipp Ii. mit dem Beinamen Angustns, d. h. Mehrer des Reichs (11801223), ist einer der grten Kapetinger. Er nahm mit Friedrich Barbarossa und Richard Lwenherz an dem 3. Kreuzzuge teil. Seiner klugen und rcksichtslosen Politik gelang es, die Macht des Knigs zu strken und die englischen Besitzungen in Frankreich zu gewinnen. 1214 schlug er die Englnder und den mit ihnen verbndeten Kaiser Otto Iv. in der Schlacht bei Bonvines. Gegen Ende seiner Regierung brachen die Albigenserkriege aus, die schlielich 1243 zur Ausbreitung der kapetingischen Macht der Sdfrankreich fhrten. Unter Philipp Ii. August erwachte das franzsische Nationalbewutsein. Da die Ppste in den Kmpfen mit Kaiser Friedrich Ii. sich auf Frankreich sttzten, so be-gann dessen Ansehen und Einflu auf Kosten Deutschlands zu steigen. Unter Philipps Ii. Enkel Ludwig dem Heiligen (12261270), fr den anfangs seine kluge Mutter Blanka regierte, stieg die Knigsmacht immer mehr und schlug im Herzen des franzsischen Volkes tiefe Wurzel. Ludwig stellte die

5. Die Neuzeit - S. 13

1895 - Hamburg : Meißner
13 — König Johann (Benckelßen) von Leyden, hielt sich noch eine Zeitlang gegen den ihn belagernden Bischof, wurde aber 1535 bei einem Anssall gefangen genommen und endete unter Martern. Das Täufertum wurde darauf mit Gewalt unterdrückt, lebte aber uoch in der von Menno Simonis (f 1561) gestifteten Sekte fort und wnrde auch nach England verpflanzt, wo es später noch einmal zu großer Bedeutung gelangte (Independenten). Unglücklich eudete auch der Versuch Lübecks, die Verhältnisse des europäischer! Nordens in demokratischem Sinne umzugestalten. Der letzte Unionskönig Christian Ii.. welcher die Macht der privilegierten Stände, des Adels und der Geistlichkeit, zu brechen und seine Herrschaft auf das Volk zu stützen suchte, wurde 1523 aus Schweden durch Gustav Wasa, aus Dänemark und Norwegen durch seinen Oheim Friedrich vou Holstein verdrängt. Die neuen Herrscher führten die Reformation ein und hoben die Privilegien! der Hansa auf. Um diese wiederzugewinnen, suchte der Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, welcher durch eine Erhebung der Demokratie 1533 in den Rat gekommen war, 1534 mit Hilfe der Demokratie in den nordischen Reichen und der Bauern den entthronten König wiedereinzusetzen. Aber die Parteinahme der deutschen Fürsten für Friedrichs Sohn Christian Iii. führte die Niederlage Lübecks und den Sturz der Demokratie herbei; Wulleu-wever selbst wurde 1537 bei Wolfenbüttel enthauptet. Damit war die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der nordischen Staaten gesichert, die letzte demokratische Erhebung niedergeschlagen. Inzwischen wurde der Kaiser durch die Plünderungen der türkischen Flotte an der Küste von Neapel zu einem Zuge gegen Chaireddin Barbarossa nach Tunis 1535 genötigt, wo er Goletta und ^uuis einnahm und tausende von Christensklaven besreite. Nach seiner Rückkehr beschäftigte ihn auf längere Zeit der dritte Krieg mit Franz I (1536—1538), welcher nach Sforzas Tode wiederum Ansprüche aus Mailand erhob. Auch später hinderte ihn trotz des Abschlusses eiites katholischen Bündnisses zu Nürnberg die drohende Haltung der Türken an bewaffnetem Einschreiten gegen die Protestanten. Vergebens suchte er durch Religionsgespräche (Regensburg 1541) eine Einigung herbeizuführen, die Gegensätze waren bereits zu schroff geworden. Dagegen gelang es ihm,

6. Das Mittelalter - S. 84

1894 - Hamburg : Meißner
— 84 — aus dem Großgrundbesitz, kam zu einer größeren Bedeutung. Die Bauern, anfangs teils vollfrei, teils frondend, teils unfrei, gerieten durch die Saft dei Abgaben und das herrschende Jagdrecht immer mehr in Unfreiheit. Die Geistlichen waren meist Abendländer, die Bürger der Städte vielfach Deutsche, namentlich in dem allmählich ganz germanisierten und mit dem Reiche vereinigten Schlesien. Die Normannen in Nordeuropa bewahrten am längsten von allen germanischen Völkern die altgermanische Verfassung; das Feudalsystem fand bei ihnen keinen Eingang. Später entstanden drei gesonderte Reiche, Dänemarck, Schweden und Norwegen. Durch ihre Wikingerzüge wurden die Normannen der Schrecken ganz Europas; anfangs nur plündernd, gründeten sie später dauernde Niederlassungen. So wurden die Normandie (911 Rollo), England anfangs vorübergehend (Kanut der Große, f 1035), dann dauernd (Wilhelm der Eroberer 1066), Unteritalien (die Söhne Tankreds von Hanteville 1016), Rußland (Runs 862) und Island von ihnen besiedelt. Das Christentum und die Ansänge der abendländischen Kultur erhielten die Normannen in Nordeuropa vom deutschen Reiche, von dem sie anfangs politisch und kirchlich, länger noch wirtschaftlich abhängig blieben. Dritte Periode: Die Auflösung von Staat und Kirche des Mittelalters und die Neugestaltung Europas durch die Bildung nationaler Staaten. 1. Die Zerrüttung des deutschen Reiches. Mit dem Untergange der Hohenstaufen war auch die Idee des kaiserlichen Universalstaates zu Falle gebracht, und das deutsche Reich mußte die Führung unter den Nationen an Frankreich abgeben. Um aber eine weitere Ausdehnung des französischen Einflusses, welcher bereits in Burgund und Italien überwog, zu verhindern, betrieb Papst Gregor X. nach dem Tode Richards von Cornwallis bei den Kurfürsten eifrig die Wahl eines neuen deutschen Königs. In dem Bestreben, durch die Erhebung eines schwachen Herrschers ihre eigene Macht zu befestigen, wählten diese

7. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. uncounted

1829 - Stendal : Franzen und Große
Synchronistische T ab elks n. Römisches Reich. Kriege mit den Lusttanern (Vinathus uno Celtibercrn.' Numantia erobert 133. Vermachtniß des Attalus^ Tib. Gracchus. Eunus. C. Gracchus. Ordo equefu-r. Die Allvbrvgcr werden unterworfen 122. Jugurthinischer Krieg. Metellus Nunndicus. Marius. Sechstes Consulat des Marius. Saturnin, Glaucias. Lex Caecilia Di dia 98. Bund^sgenossenkrieg 91 - 88 Sulla Consul. Bürgerkrieg zwischen der Sullan. und Marian. Parthei 83 — ?r. Cinna, Sertorius. Herrschaft der Marianer 87 — uz. Sulla Dictator z, —79. Metellus Pius. Pompejus. Sklavenkrieg 73 0 7i, Spartacus. Crassus und Pompejus C.önsuln 70. Krieg mit den Seeräubern 67. Kreta Provinz. Syrien, Bithynien, Cilicien Provinzen 64. Consulat des Cicero. Catilina. Casar Consul 5<y. Bürgerkrieg zwischeni Cäsar und den Pompejanern 49 -4;. Schlacht bei Mutina g3. Triumvirat des Antonius, Octavianus und Lcpidus. Schlacht bei Philippi 42, bei Actium 3r. Octavianus Augustus beherrscht unter dem Titel princeps Senatus das ganze Reich, und vermehrt es Lurch Mosten 29, Ratien, Vindelicien und Noricum i5. Tiberius r4 —37. iudicia maieftatis. Sejanus. Claudius 4, — 5rero— 6g. Vespasian — 79. Trajanus — „7. Dacien Provinz 106. Hadrianus — Antoninus Pius — ,6,. Ma r cu s Aurel. — ,8o. Coin modus — ,91. Septi- mius Severus — Carac alla — rix. Alexander Severus rrr — rz; Decius ,49 —151. Gallie- Nus 2f9 —168. Aurelianus :7o — 2.7, , Ueftitutor orbis. Zenobia. Palmyra zerstört 2/3. Dacien den Sarmatenüberlassen. Aurelius Probüs - r8r Diocletian 284-305. Galerius. Constantin, d. Gr. 30^ — 337 besiegt Licinius 32.3 , Inimmt das Christenthum darauf an, und macht Constantinopel zum Sitz der Herrschaft 33o. Neue Eintheilung des Reichs in 4 Prafecturen. Hofámter. Consta ntius — z4,. Julianus Apostata — ?6^. Valentinian I. — 374. Valens. Die Hunnen ge- hen über den Don. Theodosi us d. Gr. 473 — 395. Dauernde Theilung des Reichs unter Theodosius Sohne Arcadius und Honorius. Stilico. Rom von Alarich erstürmt. Theodosius il. 403-450 Valentinian Iii. 423-455 Attila, König der Hunnen 444. Schlacht bei Chalons gfi, Aetius. Genserich inromgñs. Romuluö Auguftulus. Alte Geschichte. Dritte Tabelle. G e r m anische Völker. Asien. Parther und Neu-Persex. Die Cimbern und Teutonen schlagen bei N.weja den Papirius Carbo i l3, dringen in das rdm. Gallien ein, siegen über Silanus roc), Casfms 107 und Capio io5. Marius schlagt die Teutonen bei Ach 102, die Ci.nbem bei Verona iqi# Erster Krieg mit Mithridat 88 — 8;. Zweiter Mithridatischer Krieg 84-82.. Dritter Mithridatlscher Krieg 74 - 6h Tigranes von Ars meuien. Cäsar geht zweimal über den Nhcin"55 und 53. Crassus kvon den Parthern unter Orodes l. gänzlich geschlagen 53. Niederlage des Heers des Antonius durch Pbraates Iv. 36» Drustrs dringt vor bis an die Weser ro und bis an die Elbe 9. Die Germanen unter Hermann reiben die Rom. Legionen auf im Teutoburger Walde 9-■». Chr. Feldzug des Drusus Germanicus u - >6. Kampf der Römer mit den Markomannen und O.ua- den ,67 — 174 Deciuö wehrt die Gothen an der Donau ab 25a Her 0 des herrscht in Palästina. Phraateö sendet die erbeuteten röm. Fahnen an Augustuö zurück 20. Jerusalem zerstört 70. Trajanözug gegen dieparthcr unterkosroes 114« Ver- lust von Armen en, Mesopotamien und Assyrien, welche Lander Hadrian zurückgiebt. Partbeinng und Verfall unter Kriegen mit Rom 161 —166. Artaxerxes Stifter des Neu - Persischen Reichs 226. Fortdauernde Versuche der deutschen Völker in dieröm. Provinzen jenseit des Rheins und der Donau ein- zudringen. Allemannen am Neckar und Rbein, Franken zwischen Weser und Rhein. Die Bur- gunder und Allemannen werden von Maximian Die Perser werden von Probus zum Frieden gezwungen, von Diokletian und Galerius bis jenseits des Tigris zurückgcdrangt 297. über den Rbein zurückgetrieben 288. Julian kämpft glücklich gegen Allen,annen und Fran- ken 354 — 360 Den Westgothen wird Thrakien von Valens eingeraumt. Schlacht bei Hadrianopcl 3/8. Den Westgothen wird von Arkadins Pannb- nien überlassen 398. Alarich bei Pollentia ge- schlagen 403. Radagaisus bei Fasula von Stilico 425. Burgunder in Gallien 412. und Westgothen 416. Vandalen in Afrika 429. Angeln in Bri- tannien 449. Heruler in Italien 476. Odoacer. Julianus vergeblicher Zug gegen Sapor 363.

8. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 157

1829 - Stendal : Franzen und Große
157 Geschichte der Römer. zum Thcil aber auch wohl aus alten Monumenten und trockenen kurzen Aufzeichnungen, die sofern sie' sich auf dem Capitol befanden, wenigstens nicht durch den Brand (389), zerstört waren, und von Fabius Pictor, Cincius Alimentus und Cato benutzt werden konnten, aus welchen die vorhin genannten Schrift- steller schöpften. Daher ist das Meiste, was von die- ser Zeit von den Alten erzählt und geglaubt wird, unsicher, wenigstens nicht historisch verbürgt, und kann nur als Sagengcschichte betrachtet werden. Ei- niges aber ist auch s o keinem Zweifel unterworfen, da Hauptbegebenheiten viele Jahrhunderte nicht nur im Munde des Volks sich erhalten, sondern auch un- ter der dichterischen Hülle sich erkennen lasten, zu- mal da hier die Phantasie weniger thätig war als bei Orientalen und Griechen. 2. für die dritte und vierte Periode. Die Hauptschriftstcllcr sind Polvbius und Livius vom 21. Buche an, beide auch in den nur in Bruchstücken und Auszügen enthaltenen Lhcilen ihrer Werke wichtig. Sodann unter den Griechen Appianus, um 140 nach Chr., so wie Plutarch in vielen Biographien, von den Römischen Historikern Sallustius, Vel- lejus Paterculus und, für sein Zeitalter, Ju- lius Cäsar. Die Briefe und Reden Ciccro's enthalten viel historischen Stoff, so wie selbst die Dich- ter Silius Jtalicus und Lucanus. Vom I. 69 v. Chr. tritt Dio Cassius (aus Nicäa um 220 nach Chr.) ein. 3. für die fünfte und sechste Periode. Ne- den Dio Cassius sind die Hauptschriftsteller zu- nächst Tacitus um 100 n. Chr. und der gleichzeitige Suctonius; daneben Plutarchs Biographien des Galba und Otho, Plinius im Pancgvricus und iu den Briefen. Von Hadrian an treten die Scripto- xes Historiae Augustae minores ein (Alius Sp artianus, Jul. Capitol in us, Äl. Lam-

9. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 166

1829 - Stendal : Franzen und Große
l(>6 Alte Geschichte. Epos besang die Thaten des T ul lus Hostiliuö [073 — 640], der Alba besiegt und wegen der Treu- losigkeit des Mettius Fuffetius zerstört haben soll, wor- auf die Bewohner an den Calius, wo schon unter No- mulus eine Niederlassung war (Luceres), seien ver- pflanzt worden. Die albanische Feldmark wurde zum Theil Eigenthum der Latiner; daher möchten wol>l diese Alba mit zerstört, und Rom einem Theil der Be, siegten Sitze am Calius angewiesen haben. Die ganze Geschichte dieses Königs ist mythisch. — Ancus Martius [640 — 617] wird Numas Tochtersohn ge- nannt, welches den Wechsel römischer und quiritischer Könige bezeichnet. Auf ihn wird die Entstehung der Plebs und deren ältestes Gewohnheitsrecht, so wie der Bau des Kerkers im Capitolinischen Berge, zurückge- führt. Er soll das Cärimonialgcsetz auf Tafeln, die am Markte ausgestellt wurden, geschrieben, mit den Latinern siegreich Krieg geführt, und die Einwohner mehrerer Städte, sich auf dem Aventinus anzubauen, gezwungen haben. Auch gegen Best machte er Erobe- rungen, gewann den Ausfluß der Tiber, wo er Ostia, die älteste bekannte römische Colonie, gründete; baute die erste Brücke über die Tiber, und vor derselben eine Schanze auf dem Ianiculum. Sein Nachfolger T a r- quinius Priscus [617 — 578] wird für einen Etrusker gehalten, scheint aber vielmehr, so offenbar im alten Nom tuscischcr Einfluß ist, launischer Ab- kunft, von dem dritten Stamme der Luccres, wie schon der Beiname Priscus verrath, und die Aufnahme der minores genles in den Senat wahrscheinlich macht. Er besiegte Etrusker, Latiner und Sabiner, und Rom hob sich unter ihm weit über seine frühere

10. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 182

1829 - Stendal : Franzen und Große
182 Alte Geschichte. 197. Die Verhältnisse, worin die unterworfenen Völker seitdem mit Nom standen, waren verschieden. Einige genossen römisches Bürgerrecht und konnten so- gar in Rom Ämter erlangen (municipia), an- dere waren mit dürftigen römischen Bürgern vermischt, die man als Colonisten zur Erledigung Noms und zur leichtern Behauptung eines eroberten Landes dahin verpflanzt hatte (eoloniae); die meisten standen mit Rom in Bündnissen (socii), und waren mehr oder minder abhängig. Sie halfen Rom die Welt erobern. Nur diejenigen wurden völlig wie Untertha- nen behandelt, die es bis aufs äußerste hatten kom- men lassen ( praefecturae ). — Die Römer waren jetzt noch ohne Literatur, aber die alte Rohheit der Sitten hatte merklich abgenommcn, und das Zeit- alter war tugendhaft und unverdorben. . Ehernes Geld hatte nian schon unter Servius Tullius; um 269 wurde auch Silbcrgeld geprägt, eine Folge der Eroberung der reichen Städte in Unteritalien. Appius Claudius legte um 300 die via Appia, und eine Was- serleitung an. Kap. 4. Dritte Periode. Von dem Anfänge der Kriege mit Karthago bis auf den An- fang der Gracchischcn Unruhen (133). 198. Wenn die Geschichte Roms bisher Stadt- geschichte war, so fängt sie nun an die Geschichte eines weltherrschcndcn Volks zu werden. Bereits in dieser Periode werden die wichtigsten Länder in allen 3 Erd- theilen zu Provinzen geniacht, oder wenigstens in Ab- hängigkeit gesetzt; tue Kriegskunst machte wichtige Fortschritte, zumal da die Römer nun auch den See-
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