Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 47

1835 - Berlin : Dümmler
41 Schweiz. Italien. Skandin. Norden. 1386 Der Sieg bei Sem- pach (Arn. Winkelried) über Leopold v. Oestreich, und spätere Siege Nach P. Gregor's Ix. Rück kehr „ach Rom entsteht 1378 das päpstl. 'Schisma durch Wahl eines Pap- stes zu Avignon und zu N o m. Das Reich Neapel wird durch inneren Kampf zwischen der Uugarschen u. Anjouschen Parthei zerrüttet. Die Bisconti erhalten », Kaiser Wenzel die Her- zogswürde üb. Mailand zweiten Halste d. Zahrh. aufs neue unter König Waldemar Iii. Nach ihm wird seine Toch- ter Margaretha Kö- niginn zugleich in Norwegen und Dä- nemark. Dieselbe erwirbt durch Unterstützung der gegen ihren König sich auflehnen- den Schweden auch d. Schwedische Krone, und vereinigt 1397 durch die Union Slavischer Norden. Polen. Preußen. Rußland. Seit dem gewinnen die Türken im- mer mehr festen Fuß in Eu- ropa, '■n Nach dem Erlöschen der Pia- si ischen Fürste„ in Polen mit Casimir d. Gr. und kurzer Bereinigung von Polen und Un- garn unter Ludwig d. Gr. geht die Herrschaft über Polen an die Jagellonen von Litthauen über, welches später mit Polen vereint wurde. Byzantiner und Osmanen. 1362 ihr Sultan Murad I. macht Adria- nopel zu seiner Residenz, und gründet seine Macht durch Er- oberungen gegen die Bulgaren und Servier. Mit dem Ende 8ee. 1ä ist das By- zantin. Reich durch den sieg- reichen Sultan Bajessid, der in der Schl, bei Nicopolis die Ab- wehr der Europ. Mächte unter Sieg-

2. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 35

1835 - Berlin : Dümmler
35 s England. Skandinavischer Norden. Bpzantinisches Reich. Asien. der entrissen, u. d. angelsachs. Konig Eduard Iii. (eonkessor) kehrt zuruck. Hans der Komnenen und der Dukas, 1056 —1204. Bildung ir. Wissenschaft werden durch die Fursten gefordert. — Seldschuken, Kumanen, Kreuzfah- rer treten als Feinde des Reichs auf. 1056 Isaak Comnenus, Feldherr, bemachtigt sich des Throns. schnke Togrul-Begh nimmt den Gaznaviden einen Theil ihrer Herr- sst)aft, verdrängt in Bagdad die Bu- jiden, u. gründet die Herrschaft der Seldschuken. Das Hans der Stenkil herrscht in Schweden v. d. Mitte des Ix. bis ins 3te Jahrzehnt des Xii. Iahrh. Das Heidenthnm erhält sich im Kampf gegen das Christenth., u. erzeugt in Schweden eine Trennung d. Reichs. Normannische Konige, 1066 —1154. 1066 Wilhelm I., der Eroberer, wird durch d. Sieg ub. Harald bei Hastings Kg. v. England. Wandelt die Angelsachs. Verfaffung in die Normannische Lehnsverfassg um. (Baronie» — Ritterguter.) Dieselben breiten sich in Kleinasien (Reich Jconiungt u. Syrien ans. Wilhelm Ii. ist im Streit begriffen mit s. Ben- der Robert von d. Normandie. ' .. • . ■■ T-:T:\ 1081;—1118 Alexitts Comnenus, Zeitgenosse des ersten Kreuzzuges. Gegen Ende d. Xi. Iahrh. Das Seid, schukenreich löst sich in kleinere Herr- schaften auf. E 2

3. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 41

1835 - Berlin : Dümmler
41 England. Joyaun, wegen Besetzung des Erzbiöth. Kanterbury mit P. Jnnoc. Iii. zerfalle», g eba un t, u. 1208 abgesetzt, erhalt sein Reich als Lehn des Papstes wieder; 1215 mufi, von d. Grosien gezwungen, die magna charta liberta- tum ans stellem 1216-1272 Heinrich Iii., minderjâhrig. Seine Schwâche, .Unfahigkeit, Begün- stigung der Auslander, Verletznngen der magna charta, u. Bedrück'ungen erzeugen Unzufriedenheit u. Gâhrun- gen un Reiche. Skanbin. Norden. Slavischer Norden. Nußl. Polen. Preußen. Byzantinisches Reich. tiner werden unterworfen, Constantinopel eingenoinmen, und ein Lateinisches Kaiserthum, 1201.—1261, gegründet, während die ge- flüchteten Griechen die neuen Reiche Nicäa (Theodor Las- caris) Trapezunt (Alexius Comnenus) u. das Despotat in Epirus, Thessalien u. Aeto- lien gründen. Asien und die Kreuzzüge. Diese gehen wieder ver- loren unter Kg. W a l- demarll., der v.den Deutschen geschlagen wird. Seitdem sinkt Dänemarks bisher im Nord, vorherrschende Macht. 1230 D. Po ln. Herzog Conrad von Masovien ruft die deutschen Ritter unter Hermann v.salza, u. siedelt sie an zur Abwehr ge- gen die heidnischen Preußen: Kais.fried- rich Ii. belehnt den Orden mit dessen Eroberungen. Mitte des 13. Jahrh. Rußland, Ungarn, Polen wird von den M o n g o l e n über- sch wem int, die, bei Liegnitz geschlagen, sich zurückziehen, aber in Rußland 2 Jahrh. lang herr- schen, so daß d. russi- schen ' Großfürsten den Das Reich Nicäa bekriegt das ohnmächtige lateinische Kaiser- thum. 1218 Kg. Andreas Ii. von Ungarn und Schaaren aus dem Skandinavischen Norden ziehen nach Palästina; ein vergeblicher Ver- such wird gegerr Damiette in Aegypten ge- macht. 1228 Kais. Friedrich Ii. schifft v.italien mit einem Kreuzheer gegen den Willen des Papstes nach Palästina, u. gewinnt Jerusalem durch Vertrag mit dem Aegyptischen Sultan. Jerusalem geht den Christen wieder verloren. 1219 Kg. Ludwig Ix. v. Frankr. mit s. Brüdern führt ein Kreuz Heer nach Aegypten, nimmt Damiette, erleidet e. Niederlage, und wird gefangen. Die Mamelukken-Sultane v. Aegypt. nehmen Palästina ». Jerusalem in F

4. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 51

1835 - Berlin : Dümmler
51 Schweiz, Italien.. Skandin. Norden. Slavischer Norden. Polen. Preußen. Rußland. Byzantiner und Osmanen. der von Zürich gegen Gla- rus u. Schwyz in Anspruch genommenen Erbschaft d. Gra- fen v. Toggenburg. Kaiser Friedrich, verbündet mit Zürich gegen die Schwyzer, zieht französ u. burgundische Söldner hinein, die aber 1444 nach dem Heldentod d. Schweizer bei- St. Ja- cob sich wieder zurück ziehen Dann suchen Frankreich u. der deutsche Kaiser den Bund der Schweizer; diese wehren Carl d. Kuh- », c n v. Burgu „ dab inde n Schl. bei G.ranson u. bei Murte», 1477 % werden durch dessen Tod in der Schlacht bei Nancy von weiteren Gefahren befreit. derspruch des P. Eugens Iv. ernstlich begonnen. Papst Eugen beruft dagegen ein neues Concil, und wird vom baseler abgeseßt, das einen neuen P. wählt, so daß eine neue Kirchenspaltung entsteht, bis der baseler P. abdankt. Im Reich Neapel bemächtigt sich nach langem Kampf Alfons V. v. Aragonien der Herrschaft. Mit P. Plus Ii. (Aeneas Syl vius) Beschluß, daß vom Papst kein? Appellation an ein Con- cil gültig sei, hört der seither geäußerte Einsiuß der Eonei- lien wieder auf. Schwestersohn Christoph als Kg. anerkannt. Bei seinem Tode trennt sich Schwede n durch die Königs wähl Carl's Vh!. (Knutson), und Dänemark durch die Wahl Christian's I. v. Oldenburg, der i,n Kampf mit Schweden auch den Besitz v. Nor- wegen behauptet. Während nach Carl's Vili. Tode in Schweden die Familie der Sten Sture als Reichsverweser wal- tet, setzt Dänemark die kündigen mit diese»; dem Orden den Gehorsam auf, indem sie sich dem Könige von Polen unterwer fen, so daß der Kämpf des Or- dens gegen Polen mit erneuerter Anstrengung fortgeht, und 1466 durch den Thorner Frie- den mit Abtretung pines großen Theils des Ordens- landes und Lehnsabhängig- keit des übrigen von der Polnischen Krone endigt. In Rußland beginnt seit Iwan I., der den Mongolen d. Tribut verweigert, unter glück- lichen Kämpfen gegen dieselben des Landes Unabhängigkeit u. Freiheit. — Iwan I. wird selbständiger Herr- scher in Rußland (mit ihm be- G 2 und vernichte!» ' 1444 in der Schl, bei Varna das ge- gen sie vom Papst aufgcbotene Kreuz- heer (Wladislav v. Polen u. Ungarn fällt). 1453 Sultan Muhamed Ii. er- stürnit endlich Constantinopel. — Der letzte griech. Kaiser Constantin Ix. fällt bei der Vertheidigung, und das By- zantin. Reich hört auf. Seitdem wächst die Gefahr durch die Türken für Ungarn (Joh. Hunnya- des und Matthias Corvin) und für das westliche Europa überhaupt. Die Benetianer kämpfen mit Verlust (Negroponte) gegen die Türken — nur die Rhodiser widerstehen allen Angriffen.

5. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 59

1835 - Berlin : Dümmler
La Italien. England. Slavischer Norden. Rußland. Polen. Preußen. Schweden. Danemk.u. Norwegen. Türken. deutenden Landbesitz in Italien. Nach dem Unterliegen d. fran- zösischen Macht durch die heilige Ligue, kommt Mai land an Max. Sforza. 1515 Auch dieser büßt wieder seine Herrschaft ein in der Schl- bei Marignano gegen Franz I. v. Frankreich. Durch die Kriege zwischen Carlv. u.franzi, kommt Mailand wieder unter die Herrschaft Carl's V., der auch d. Reich Neapel besitzt. (Mailand bleibt bis 1713 bei Spanien.) 1528 Genua wird durch An- dreas Doria von französi- scher Herrschaft frei, und bildet unter inneren Par- theikämpfen wieder eine Republik. nimmt mit der heiligen Li gue am Kriege gegen Frank' reich Theil; wird von seinem Minister W o l se y als Bündner Kai- ser Carl's V. im Isten Kriege gegen Franz I. gewonnen, und wechselt in den folgenden Kriegen als Bündner des Einen oder des Anderen. 1512 wählt Albrecht v Brandenburg - Culm- bach zum Hochmeister der den Vasalleneid wen gert, und desihalb mit Sieg- mund von Polen 1519 in einen nachtheilig ge- führten Krieg verwtk- kelt wird. 1525 Beim Abschluß des „ ewigen Friedens zu Kra- kau^ wird Albrecht mit Annahme des schon in Preu- ßen verbreiteten evangeli- schen Glaubens Erbher- zog v. Preußen unter Polnischer Lehnsho- heit. Johann's Sohn u. Nachfolger Christian Ii. setzt sich im Kamps gegen Sten Sture, der im Treffen fallt, 1520 in den Besitz von Schweden, u. wird von den Schwedischen Standen als König anerkannt — läßt die edelsten Schweden zu Stockholm hin- richten (Stockholmer Blutbad). Aber Gustav Basa wird, mit Lübecks Unter- stützung Schweden geg. Dänem. in Aufstand bringend, 1521 zum Reichsvorsteher in Schweden, und 1523 zum Könige gewählt, worauf Dänemark im ewigen Frieden Schweden aufgiebt Haus Basa, 1523—1654. 1623-60 Gustav I. Die lutherische Lehre breiter sich aus, und wird 1527 vom Reichstage vorläufig anerkannt (Beibehaltung d-Bischöfe). Die eingezogenen katholischen Kirchen- und Klostergüter werden meistentheilö denkö- ssg. Johann wird von der Geistlichkeit und dem Adel gestürzt, der Friedrich!, v. S ch l e s w i g mit beschränkender Wahl- capitulation zum Thron er hebt. Die unter ihm sich aus breitende lutherische Kirche (in Norwegen bleibt der Katholicisnms noch herr- H 2 Unter der Regierung d. Sultans Selim!., u. besonders seines Nach- folgers 1520—66solimanii. dehnen sich die türki- scheneroberungen in Asien (Syrien u. die neue Persische Dy- nastie d.sosi's) Afrika (Aegypten, Mamelu- ken-Sultane) u. Eu- ropa (Moldau, Un- garn) weiter aus. Auchtürkischesee- macht bildet sich — Rhodus wird den Jo- hanniter-Rittern entris- sen, die sich von dort nach Malta ziehen. Solimán I!. befein- det fortwährend (bis zu seinem Tode vor Sigeth, Zrini) die Macht des deut- schen Kaisers durch Unterstützung des Sie-

6. Theil 4 - S. 245

1880 - Stuttgart : Heitz
Franz Joseph. 245 (Abschn. 138). In Ungarn machte die Auffindung der' Kronin-signien. einen sehr günstigen Eindruck. Kossuth hatte dieselben bei seiner Flucht mitgenommen; es ging das Gerücht, daß er sie vergraben habe. Lange waren die Nachforschungen der kaiserlichen Regierung vergeblich, bis sie sich auf die Gegend von Orsowa lenkten. Hier fand man endlich am 8. September 1853 bei Durchgrabung des Bodens an einer auffallenden Stelle die Krone und die Reichskleinodien. Bald nach dem Mailänder Aufruhr war Oestreich durch einen Mordversuch auf den Kaiser in Schrecken gesetzt worden. Letzterer ging am 18. Februar gegen Mittag, begleitet von seinem Flügeladjutanten dem Grafen O'donnell, auf der Bastei spazieren. Am Käruthner-Thor angekommen, lehnte sich der Kaiser über die Brüstung der Basteimauer, als ein junger Mensch herbeistürzte und ihn mit einem langen, dolchartigen Messer in den Nacken stieß. Einen Augenblick lang war der Kaiser von der Heftigkeit des Stoßes zwar betäubt, hatte aber dann sogleich den Degen gezogen; mittlerweile aber war der Mörder bereits von dem Grafen O'donnell und einigen herbeigeeilten Bürgern festgenommen worden. Die Schnalle der Halsbinde hatte den Stoß aufgehalten, und die Wunde war glücklicherweise so unbedeutend, daß der Kaiser sich zu Fuß nach dem Palaste des Erzherzogs Albrecht begeben konnte, wo er sich verbinden ließ. Die Gefahr — man fürchtete eine Gehirnerschütterung — ging glücklich vorüber und am 12. März zeigte sich der Kaiser, vollkommen genesen, dem jubelnden Volke. Der Mörder, ein Schneidergesell, Janos Libenyi aus Stuhlweißenburg in Ungarn, wurde am 26. Februar durch den Strang hingerichtet. Die anfängliche Vermuthung, daß er als Mitglied einer Verschwörung im Austrage anderer gehandelt habe, bestätigte sich nicht. Libenyi war ein Fanatiker, revolutionär und voll Haß gegen Oestreich. Indeß brachte das Jahr 1853 dem Kaiserhause auch ein frohes Ereigniß. Am 18. August verlobte sich Kaiser Franz Joseph mit der Prinzessin Amalie Eugenie Elisabeth, der zweiten Tochter des Herzogs Max in Baiern (Pfalz-Birkenfeld), geboren am 24. Oct. 1837. Die am 24. April 1854 folgende Vermählung ward für das ganze Reich, in Folge des Erlasses einer umfangreichen Amnestie, zugleich zu einem großen Versöhnungsfeste. Diese Amnestie wurde bei Gelegenheit der Reise des

7. Theil 2 - S. 99

1880 - Stuttgart : Heitz
Wilhelm der Eroberer. 99 Wilhelm persönlich und hatte eine große Vorliebe für ihn und alle Normannen. Als Eduard 1066 starb, bemächtigte sich Harald, Herzog von Mercia und Kent, der reichste und mächtigste der englischen Großen, des Thrones und wurde allgemein anerkannt. Wihelm fuhr zornig auf und verlangte Abtretung des Thrones, und da Harald die Forderung abschlug, so rüstete er sich. Pie.normänner waren die tapfersten Krieger jener Zeit; außerdem boten die kriegslustigen Ritter anderer Länder dem Herzoge ihre Dienste an. Aus einer zahlreichen Flotte setzte dieser nach der Südküste Englands über und landete glücklich. Als er ans Ufer sprang, fiel er. „Ein übles Vorzeichen!" murrten die Umstehenden. Aber er faßte sich schnell und ries, als wenn er absichtlich sich hingeworfen hätte: „So nehme ich von diesem Lande Besitz!" Harald eilte herbei. Es kam zu einer blutigen Schlacht bei Hastings (Hehstings) an der Südküste (1066). Die Normänner gewannen einen großen Sieg; Harald fiel mit zweien seiner Brüder und einem großen Theil der sächsischen Ritterschaft. Wilhelm der Eroberer — so wurde er nun genannt — wurde nun ohne Widerspruch König von England; ein kräftiger Mann mit einer starken Seele, aber rauh, stolz und hart. Anfangs regierte er strenggerecht; er duldete keine Unordnung, suchte Normänner und Engländer durch Heirathen einander näher zu bringen und hörte jeden Unterthan an. Aber das änderte sich bald, als er nach der Normandie zurückreiste. Die nach England übergesiedelten Normänner ließen die unterworfenen Engländer ihren Uebermuth fühlen; der Haß gegen die Fremden, wuchs, und schon war der Tag bestimmt, an welchem man die Fremden, wie einst die Dänen, niedermachen wollte. Da kehrte Wilhelm schleunig nach England zurück und hielt ein strenges Gericht über die Uebelthäter. Jeder neue Aufftand führte neue Härten herbei. Er nahm den Engländern ihre Güter, machte diese zu Kronbesitznngen und übertrug sie seinem normannischen Adel. Mit eiserner Hand drückte er die Engländer in Sklaverei nieder und wandte Ehre, Reichthümer und Vertrauen nur den Normännern zu. Nur die Furcht hielt die unglücklichen Engländer von neuen Empörungen zurück. Als er nach 21 jähriger Regierung starb (1087), war die Freude der Engländer groß, und die bittere Reue, die er im Sterben über seine Härte empfand, konnte die Gemüther nicht mit seinem Andenken versöhnen.

8. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 81

1912 - Habelschwerdt : Franke
81 Dome zu Speyer hielt, auch Konrad Iii., das Kreuz zu nehmen. König Ludwig Vii. von Frankreich hatte sich schon vorher dazu entschlossen. Das gemeinsame Unternehmen scheiterte aber gnzlich. Das von griechischen Verrtern irregefhrte Heer litt schwer unter Hunger und Durst und wurde von den Trken fast ganz aufgerieben. Auch der von Albrecht dem Bren, Heinrich dem Lwen und anderen norddeutschen Fürsten zu gleicher Zeit unternommene Kreuzzug gegen die Slawen blieb ohne den erwarteten Erfolg. Konrads Gesundheit hatte auf der Fahrt nach dem Heiligen Lande sehr gelitten. In dem von Miernten, berschwemmungen und Fehden heimgesuchten Vaterlande vermochte er nicht mehr Ordnung zu schaffen. Als er zu einem Zuge nach Italien rstete, starb er. berblick der die ltere Geschichte Irankreichs und Kngtcrnds. Frankreich. Die ersten Kap etinger (S. 50) sttzten sich nur auf ihr Herzogtum und ihre Vasallen. Da ihnen eine lange Regierungszeit beschieden war und sie den ltesten Sohn bei ihren Lebzeiten krnen lieen und zum Mitregenten annahmen, verhteten sie Thronstreitigkeiten. Die Groen konnten ihr Wahlrecht nicht ausben, und so wurde die Krone nach und nach erblich. In kluger, vorsichtiger Politik vereinigten die Kapetinger allmhlich alle Franzsisch sprechenden Bewohner des Frankenreiches und wurden so die eigentlichen Schpfer der franzsischen Nation. Eine groe Gefahr erwuchs ihnen aber, als Wilhelm der Eroberer, der Herzog von der Normandie, ihr grter Vasall, 1066 England eroberte und ein unabhngiger König wurde. England. Nach 800 wurden die sieben angelschsischen Knigreiche durch Egbert, der als Verbannter am Hofe Karls des Groen dessen staatsmnnische Ttigkeit kennen gelernt hatte, zu einem Gesamtreiche ver-einigt. Die angelschsischen Könige regierten bis 1016. Der bedeutendste von ihnen ist Alfred der Groe (871901). Er baute zerstrte Städte und Burgen wieder auf, frderte die Bildung und lie ein Gesetzbuch aus-arbeiten. Zu Anfang des 11. Jahrhunderts eroberten die Dnen England, und seit 1016 herrschte hier der mit Kaiser Konrad Ii. befreundete König Kanut. Den Dnen folgte 1041 der in die Normandie geflohene Eduard der Bekenner als König von England. Als nach seinem Tode sein Schwager Harald zum Herrscher gewhlt wurde, landete 1066 der Herzog von der Normandie, Wilhelm der Eroberer, ein Verwandter Eduards, Jastrow und Winter, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Hohen-stausen. 2 Bde. Stuttgart 1893. Lohmeyers Wandbilder: Szene aus dem Kreuzzuge Konrads Iii. Konrads Iii. Brief an Abt Wibald der den Kreuzzug. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 33. 861er, Geschichte fflt Lehrerseminare. 6
   bis 8 von 8
8 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 8 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 7
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 8
11 3
12 2
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 5
21 1
22 0
23 8
24 0
25 0
26 1
27 1
28 0
29 0
30 0
31 8
32 0
33 0
34 6
35 1
36 1
37 8
38 0
39 2
40 1
41 0
42 5
43 0
44 0
45 1
46 4
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 0
3 1
4 3
5 0
6 0
7 8
8 36
9 15
10 0
11 0
12 2
13 0
14 0
15 4
16 8
17 16
18 0
19 1
20 44
21 0
22 0
23 2
24 0
25 3
26 1
27 0
28 0
29 2
30 0
31 0
32 0
33 3
34 29
35 0
36 1
37 0
38 4
39 3
40 0
41 11
42 0
43 5
44 1
45 1
46 1
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 0
55 0
56 5
57 0
58 0
59 5
60 1
61 2
62 2
63 0
64 1
65 1
66 6
67 8
68 2
69 2
70 0
71 3
72 1
73 0
74 14
75 1
76 2
77 1
78 9
79 0
80 0
81 0
82 1
83 2
84 0
85 2
86 10
87 0
88 3
89 3
90 3
91 0
92 18
93 0
94 4
95 0
96 15
97 3
98 33
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 2
5 1
6 0
7 0
8 1
9 6
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 40
17 0
18 0
19 9
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 7
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 8
41 0
42 0
43 0
44 2
45 0
46 1
47 0
48 7
49 3
50 0
51 0
52 0
53 0
54 6
55 3
56 0
57 4
58 0
59 2
60 0
61 1
62 2
63 0
64 2
65 1
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 1
72 0
73 1
74 2
75 2
76 0
77 1
78 0
79 2
80 5
81 3
82 0
83 0
84 0
85 1
86 1
87 0
88 26
89 1
90 0
91 5
92 2
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 2
101 0
102 4
103 4
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 1
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 2
119 0
120 0
121 0
122 0
123 0
124 1
125 0
126 2
127 3
128 8
129 1
130 0
131 1
132 1
133 0
134 2
135 0
136 2
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 2
143 0
144 0
145 3
146 0
147 0
148 6
149 0
150 5
151 1
152 1
153 0
154 0
155 0
156 0
157 1
158 7
159 0
160 0
161 2
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 0
168 1
169 1
170 0
171 6
172 0
173 0
174 1
175 0
176 1
177 8
178 0
179 0
180 0
181 0
182 3
183 0
184 0
185 0
186 2
187 0
188 0
189 0
190 0
191 10
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 6
198 1
199 0