83
fen, auf kurze Zeit. Denn schon unter des Letztem
Bruder Waldemar Ii. zerfiel die Macht unwieder-
bringlich; und nachdem in der Folge Waldemar Iii.
(1340 —1376) sein Reich von der gänzlichen Auflö-
sung gerettet hatte, unterwarf seine Tochter Marga-
rethe, Königin von Norwegen und von Damen, auch
Schweden 1389, und suchte alle 3 Reiche durch die
Union von Cal mar 1397 auf immer zu verbinden,
welcher Plan mühsam auszuführen war und zuletzt
(1324) ganz aufgegeben wurde.
122. Die Oströmer.
In dem Byzantinischen Reiche waren auf die Zei-
ten der Bilderstürmer Bedrängnisse von Seiten der
Bulgaren gefolgt, die 888 Macedonien eroberten, und
erst 1019 von Basilius Ii. unterworfen wurden.
Kreta und einige Besitzungen in Kleinasien hatte man
den Arabern wieder entrissen. Allein der Verfall des
Reichs, die Feigheit und Jämmerlichkeit des Volkes
wurde immer sichtbarer, wenn auch während der Kreuz-
zügcgute Regenten, wie die Comnenen Alexius, Jo-
hann und Manuel, die Gewalt noch einige Zeit zu
halten und zu heben schienen. Bald siel die feste .
Hauptstadt in die Gewalt entschlossener Abendländer, ^
die hier ein lateinisches Kaiserthum stifteten 1204,
das bis 1261 bestand, wo die Paläologen aus
Nicäa zurückkehrten.
123. Nachtheilc der Wahlverfassung für
Deutsch land.
Von anderer Art war der Verfall im Reich der
Deutschen, das jetzt so gut als ohne Oberhaupt war,
daher die Macht der Fürsten ungebührlich wuchs.
Nach Friedrichs Ii. Tode (1250) hatte dessen Sohn
6*
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Waldemar_Ii Waldemar_Iii Basilius Alexius Manuel Friedrichs
48
stets in einem Theile der Insel. Schon 509 trat es
mit Nom durch einen Handelsvertrag in Verhältnisse.
46. Rom wird Freistaat.
Der Römische Staat, von dem sechsten Könige,
Scrvius Tullius, weise geordnet, hatte nach Ver-
treibung des siebenten , Tarquinius Superbus,
die Königswurde abgeschafft, und zwei jährlich zu er-
wählende Beamte, Consuln genannt, an die Spitze
des Senats und der ganzen Verwaltung gesetzt (510),
bald auch (493) in den Volks-Tribunen das nö-
thige Gegengewicht gegen die patricischen Ge-
schlechter aufgestellt.
47. Ausbildung der Verfassung.
Fast anderthalb Jahrhunderte gingen unter Rei-
bungen der beiden Partheien hin, und selten war ein
einzelnes Jahr ohne Krieg mit benachbarten italischen
Völkern, die nach einander, jedoch sehr mühsam, unter-
worfen, oder zu abhängigen Bundesgenossen gemacht
wurden. In den inner» Partheienkämpfen siegte zu-
letzt das Volk, das, frühcrhin gemißhandelt, zunächst
geschriebene Gesetze (449), dann Theil an der Consu-
larischen Gewalt im Felde (443), weiter das Consulat
selbst (366) ertrotzte.
48. Kriege mit den Galliern und Ca m pan er n.
Ehe dies geschah, hatte Camillus Veji erobert
(395) und das nach der Niederlage am Alia (389) von
Galliern zerstörte Roin wieder hcrgestellt. Am Ende
der Periode waren Latiner und Campaner unterworfen,
die Sainnitcr wenigstens besiegt im ersten Samniti-
schen Kriege (343 — 341). Im Innern herrschte
Ruhe, da die Plebejer mit den edlen Geschlechtern alle
Staalswürdcn zu theilen berechtigt waren.
49.
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80
Westen war noch unabhängig, denn die halbkultivierten iberischen Stämme waren widerstandsfähiger als die abgelebten Völker des Ostens. Die harte und habsüchtige römische Verwaltung rief blutige Ausstände hervor.
a) Der Krieg mit Viriathus. Dieser Held war aus einem verräterischen Blutbade, das die Römer unter den Lnsitaniern angerichtet hatten, entkommen und führte gegen die Römer einen hartnäckigen Guerillakrieg, bis er 140 ermordet wurde.
b) Der Numantinische Krieg, 143—133. Nach vielen Mißerfolgen der Römer zog sich der Krieg um Numantia zusammen, das allen Angriffen der Römer trotzte, bis der Zerstörer Karthagos, P. Kornelius Scipio Asrikauus minor, die tapferen Verteidiger zur Übergabe zwang.
Reihenfolge der römischen Provinzen: Sizilien, Sardinien mit Korsika, Hispania, Gallia cisalpina, Jllyrikum, Macedonia, Achaia, Afrika, Asm.
Provincia (von provincere, obsiegen) = eigentlich das unterworfene Land, dann aber Geschäftskreis, Verwaltnngsbereich. Die Verwaltung der Provinzen geschah durch ehemalige Konsuln oder Prätoren, die dann den Namen Prokonsuln, Proprätoren erhielten. Sie vereinigten in ihrer Person die höchste Zivil- und Militärgeivalt. Die Städte der Provinzen hatten ein verschiedenes Maß von Freiheiten.
Rom umfaßte in dieser Zeit ein Gebiet von 1 400 000 qkm. Sein auffallend schnelles Wachstum findet seine Erklärung
a) in dem kriegerischen Geiste des Volkes,
b) in der freiwilligen Unterordnung der Bürger unter das Gesetz,
c) in der günstigen Lage Roms.
Pie Zustände im Innern.
Die wichtigsten Veränderungen im Innern des Staates waren:
1. Das Amt der Diktatur ging (202) ein. Ju Zeiten außerordentlicher Gefahr wurde fortan den Konsuln diktatorische Gewalt erteilt (videant consules ne quid detrimenti capiat respublica).
2. Die Einrichtung der ständigen Gerichtshöfe. Bisher waren alle Kapitalverbrechen (b. H. solche, welche die Freiheit und Sicherheit des Staates und seiner Bürger gesährben) den Centnriatkomitien vorbehalten. Da aber der Gang dieser Rechtspflege schleppenb war, so würden für berartige Verbrechen ftänbige Gerichtshöfe unter beut Vorsitz der Prätoren eingerichtet.
3. Der neue Amtsadel. Seitbem Rom durch die fast ununterbrochenen Kriege den Grnnb zur Weltherrschast gelegt hatte, machten
i
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Extrahierte Personennamen: P._Kornelius_Scipio_Asrikauus Scipio Hispania
Extrahierte Ortsnamen: Karthagos Sizilien Sardinien Korsika Jllyrikum Macedonia Achaia Afrika Rom Roms Rom
341
Vereinigung der italienischen Armee mit dem siegreichen Heere des Erzherzogs Karl zu verhindern. Nachdem Napoleon Verstrkungen herangezogen hatte, ging er wieder ans das nrdliche Donauufer und rchte die Niederlage von Aspern durch den blutigen Sieg bei Wagram. Infolgedessen wnschte Kaiser Franz mit Napoleon Frieden zu schlieen.
c. Friede. Im Frieden zu S ch n b r n n n wurde sterreich vom Meere abgeschnitten; es mute das Kstenland abtreten, aus dem Napoleon, um die Koutiueutalsperre weiter auszudehnen, die Jllyrischeu Provinzen bildete. Ferner mute es auf West- und Ostgalizien verzichten. Im ganzen verlor sterreich 2000 Quadratmeilen mit etwa 4 Millionen Einwohnern.
D. Vereinzelte Befreiungsversuche während des sterreichischen Krieges. sterreich hatte während des letzten Krieges mehrfache Versuche gemacht, Bundesgenossen zu gewinnen. Wenn auch dies nicht gelang, so zeigte sich die allgemeine Unzufriedenheit des deutschen Volkes doch in verschiedenen Aufstnden.
a. Der Tiroler Aufstand, 1809. In Tirol, das seit 1805 bayerisch war, hatte die Regierung Anordnungen getroffen, die mit dem frommen, konservativen Sinne des urwchsigen Bergvolkes nicht vereinbar waren. Daher erhoben sich die Tiroler unter ihren tchtigen Fhrer, Andreas Hofer, dem Sandwirt von Passeier, dem khneu Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, und vertrieben mehrmals die Bayern ans Tirol. Wenn auch der Ausstand milang (Hofer wurde 1810 in Mautua erschossen), so zeigte doch der ausdauernde Heldenmut der Tiroler die Kraft des Volkes und die Mglichkeit des Widerstandes. (Mosen: Andreas Hofer.)
b. Im Knigreich Westfalen versuchte der hessische Oberst Drnberg einen Ausstand zu erregen und den König Jerome gefangen zu nehmen. Das Unternehmen gelang aber nicht. Drnberg entkam nach England.
c. Der preuische Major von Schill machte den Versuch, das Knigreich Westfalen aufzulsen. Er fhrte fein Husarenregiment eigenmchtig aus Berlin der die Grenze nach Halle und forderte das deutsche Volk zur Abschttelung der Franzofenherrschaft auf. Friedrich Wilhelm Iii. mibilligte aber Schills Unternehmen. Der khne Fhrer mute sich vor westflischen und hollndischen Truppen nach Stralsund zurckziehen, bei dessen Verteidigung er fiel. Seine gefangenen Kameradeu wurden von Napoleon wie Hochverrter und Straenruber behandelt. Er lie in Wesel elf Schillsche Offiziere, in Braunschweig vierzehn Unteroffiziere erschieen und schickte 600 Gemeine als Galeerenstrflinge nach Toulon. Von den letzteren kehrten im Jahre 1814 nur noch 120 zurck, die anderen waren in der harten Gefangenschaft gestorben. (Arndt: Lied vom Schill.)
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Napoleon Franz Franz Napoleon Napoleon Andreas_Hofer Passeier Andreas_Hofer Drnberg Drnberg Major_von_Schill Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Napoleon Arndt
Extrahierte Ortsnamen: Ostgalizien Mautua Westfalen England Westfalen Berlin Stralsund Wesel Toulon
13 —
König Johann (Benckelßen) von Leyden, hielt sich noch eine Zeitlang gegen den ihn belagernden Bischof, wurde aber 1535 bei einem Anssall gefangen genommen und endete unter Martern. Das Täufertum wurde darauf mit Gewalt unterdrückt, lebte aber uoch in der von Menno Simonis (f 1561) gestifteten Sekte fort und wnrde auch nach England verpflanzt, wo es später noch einmal zu großer Bedeutung gelangte (Independenten).
Unglücklich eudete auch der Versuch Lübecks, die Verhältnisse des europäischer! Nordens in demokratischem Sinne umzugestalten. Der letzte Unionskönig Christian Ii.. welcher die Macht der privilegierten Stände, des Adels und der Geistlichkeit, zu brechen und seine Herrschaft auf das Volk zu stützen suchte, wurde 1523 aus Schweden durch Gustav Wasa, aus Dänemark und Norwegen durch seinen Oheim Friedrich vou Holstein verdrängt. Die neuen Herrscher führten die Reformation ein und hoben die Privilegien! der Hansa auf. Um diese wiederzugewinnen, suchte der Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, welcher durch eine Erhebung der Demokratie 1533 in den Rat gekommen war, 1534 mit Hilfe der Demokratie in den nordischen Reichen und der Bauern den entthronten König wiedereinzusetzen. Aber die Parteinahme der deutschen Fürsten für Friedrichs Sohn Christian Iii. führte die Niederlage Lübecks und den Sturz der Demokratie herbei; Wulleu-wever selbst wurde 1537 bei Wolfenbüttel enthauptet. Damit war die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der nordischen Staaten gesichert, die letzte demokratische Erhebung niedergeschlagen.
Inzwischen wurde der Kaiser durch die Plünderungen der türkischen Flotte an der Küste von Neapel zu einem Zuge gegen Chaireddin Barbarossa nach Tunis 1535 genötigt, wo er Goletta und ^uuis einnahm und tausende von Christensklaven besreite. Nach seiner Rückkehr beschäftigte ihn auf längere Zeit der dritte Krieg mit Franz I (1536—1538), welcher nach Sforzas Tode wiederum Ansprüche aus Mailand erhob. Auch später hinderte ihn trotz des Abschlusses eiites katholischen Bündnisses zu Nürnberg die drohende Haltung der Türken an bewaffnetem Einschreiten gegen die Protestanten. Vergebens suchte er durch Religionsgespräche (Regensburg 1541) eine Einigung herbeizuführen, die Gegensätze waren bereits zu schroff geworden. Dagegen gelang es ihm,
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Extrahierte Personennamen: Johann Menno_Simonis Christian_Ii Gustav_Wasa Gustav Friedrich Friedrich Friedrichs Christian_Iii Barbarossa Barbarossa Christensklaven Franz_I Franz
— 84 —
aus dem Großgrundbesitz, kam zu einer größeren Bedeutung. Die Bauern, anfangs teils vollfrei, teils frondend, teils unfrei, gerieten durch die Saft dei Abgaben und das herrschende Jagdrecht immer mehr in Unfreiheit. Die Geistlichen waren meist Abendländer, die Bürger der Städte vielfach Deutsche, namentlich in dem allmählich ganz germanisierten und mit dem Reiche vereinigten Schlesien.
Die Normannen in Nordeuropa bewahrten am längsten von allen germanischen Völkern die altgermanische Verfassung; das Feudalsystem fand bei ihnen keinen Eingang. Später entstanden drei gesonderte Reiche, Dänemarck, Schweden und Norwegen. Durch ihre Wikingerzüge wurden die Normannen der Schrecken ganz Europas; anfangs nur plündernd, gründeten sie später dauernde Niederlassungen. So wurden die Normandie (911 Rollo), England anfangs vorübergehend (Kanut der Große, f 1035), dann dauernd (Wilhelm der Eroberer 1066), Unteritalien (die Söhne Tankreds von Hanteville 1016), Rußland (Runs 862) und Island von ihnen besiedelt. Das Christentum und die Ansänge der abendländischen Kultur erhielten die Normannen in Nordeuropa vom deutschen Reiche, von dem sie anfangs politisch und kirchlich, länger noch wirtschaftlich abhängig blieben.
Dritte Periode:
Die Auflösung von Staat und Kirche des Mittelalters und die Neugestaltung Europas durch die Bildung nationaler Staaten.
1. Die Zerrüttung des deutschen Reiches.
Mit dem Untergange der Hohenstaufen war auch die Idee des kaiserlichen Universalstaates zu Falle gebracht, und das deutsche Reich mußte die Führung unter den Nationen an Frankreich abgeben. Um aber eine weitere Ausdehnung des französischen Einflusses, welcher bereits in Burgund und Italien überwog, zu verhindern, betrieb Papst Gregor X. nach dem Tode Richards von Cornwallis bei den Kurfürsten eifrig die Wahl eines neuen deutschen Königs. In dem Bestreben, durch die Erhebung eines schwachen Herrschers ihre eigene Macht zu befestigen, wählten diese
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Extrahierte Personennamen: Rollo Wilhelm Tankreds Gregor_X Gregor Richards_von_Cornwallis
Extrahierte Ortsnamen: Schlesien Nordeuropa Schweden Norwegen Europas England Unteritalien Island Nordeuropa Europas Frankreich Burgund Italien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
41
Schweiz.
Italien.
Skandin. Norden.
1386 Der Sieg bei Sem-
pach (Arn. Winkelried) über
Leopold v. Oestreich,
und spätere Siege
Nach P. Gregor's Ix. Rück
kehr „ach Rom entsteht
1378 das päpstl. 'Schisma
durch Wahl eines Pap-
stes zu Avignon und zu
N o m.
Das Reich Neapel wird
durch inneren Kampf zwischen
der Uugarschen u. Anjouschen
Parthei zerrüttet.
Die Bisconti erhalten »,
Kaiser Wenzel die Her-
zogswürde üb. Mailand
zweiten Halste d. Zahrh.
aufs neue unter König
Waldemar Iii.
Nach ihm wird seine Toch-
ter Margaretha Kö-
niginn zugleich in
Norwegen und Dä-
nemark.
Dieselbe erwirbt durch
Unterstützung der gegen
ihren König sich auflehnen-
den Schweden auch d.
Schwedische Krone,
und vereinigt
1397 durch die Union
Slavischer Norden.
Polen. Preußen. Rußland.
Seit dem gewinnen die Türken im-
mer mehr festen Fuß in Eu-
ropa,
'■n
Nach dem Erlöschen der Pia-
si ischen Fürste„ in Polen
mit Casimir d. Gr. und kurzer
Bereinigung von Polen und Un-
garn unter Ludwig d. Gr. geht
die Herrschaft über Polen an
die
Jagellonen von Litthauen
über, welches später mit Polen
vereint wurde.
Byzantiner und Osmanen.
1362 ihr Sultan Murad I. macht Adria-
nopel zu seiner Residenz,
und gründet seine Macht durch Er-
oberungen gegen die Bulgaren und
Servier.
Mit dem Ende 8ee. 1ä ist das By-
zantin. Reich durch den sieg-
reichen Sultan Bajessid, der
in der Schl, bei Nicopolis die Ab-
wehr der Europ. Mächte unter Sieg-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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Extrahierte Personennamen: Leopold_v Leopold Oestreich P._Gregor's Wenzel Waldemar_Iii Margaretha_Kö- Casimir_d Ludwig_d Ludwig
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
49
Schweiz.
Italien.
Skandin. Norden.
Slavischer Norden.
Polen. Preußen. Rußland.
Byzantiner und Osmanen.
bewirken einen 50jährigen Frie-
den mit Oestreich,
während dessen nach einander
noch 5 Orte zum Bunde der
Schweizer hinzutreten.
Die einzelnen Städte vergrößern
sich durch Erwerbung fremder
Gebiete.
1409 Das Concil zu Pisa
wählt einen neuen Papst,
während der römische und avi-
gnonsche ihre Abdankung ver-
weigern.
1417 Die Kirchenspaltung
hört auf mit dem zu Cost
nitz einmüthig gewählten
Papst Martin V.
Daraus entstehen bald Uneinig
keiten unter ihnen,
zu Cal mar den gan-
zen Skandinavischen
Norden erblich un-
ter Einem Haupte.
Ihr Nachfolger Erich,
schwach u. bald verhaßt,
Seit Anfang 8ec. 15 erneuern
sich die fast fortwährend
unglücklichen Kämpfe des
deutschen Ordens mit Po-
len.
Zugleich bricht Zwist unter dem deut-
schen Orden selbst aus zwischen
dem hohen u. niederen Adel,
mund von Ungarn vernichtet, schon
der Auflösung nahe und tribut-
pflichtig, und wird nur gerettet
nach
1402 Bajessid's Niederlage
durch den asiatischen Erobe-
rer Timur in d. Schlacht bei An-
cyra.
u> die Ordensstädte streben nach
reichsständischer Freiheit, machen Die Türken gewinnen bald ihre alte
gemeinsame Sache mit den Edel- Macht wieder,
leuten,
und offener Krieg auf Anlaß
1431 Aus dem Concil zu Ba-
sel wird die lange gewünschte
Kirchenreformation unter Wi-
wird in allen 3 Rei-
chen abgesetzt, u. sein
G
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Extrahierte Personennamen: Oestreich Martin_V. Erich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
35
s
England. Skandinavischer Norden. Bpzantinisches Reich. Asien.
der entrissen, u. d. angelsachs. Konig Eduard Iii. (eonkessor) kehrt zuruck. Hans der Komnenen und der Dukas, 1056 —1204. Bildung ir. Wissenschaft werden durch die Fursten gefordert. — Seldschuken, Kumanen, Kreuzfah- rer treten als Feinde des Reichs auf. 1056 Isaak Comnenus, Feldherr, bemachtigt sich des Throns. schnke Togrul-Begh nimmt den Gaznaviden einen Theil ihrer Herr- sst)aft, verdrängt in Bagdad die Bu- jiden, u. gründet die Herrschaft der Seldschuken.
Das Hans der Stenkil herrscht in Schweden v. d. Mitte des Ix. bis ins 3te Jahrzehnt des Xii. Iahrh. Das Heidenthnm erhält sich im Kampf gegen das Christenth., u. erzeugt in Schweden eine Trennung d. Reichs.
Normannische Konige, 1066 —1154. 1066 Wilhelm I., der Eroberer, wird durch d. Sieg ub. Harald bei Hastings Kg. v. England. Wandelt die Angelsachs. Verfaffung in die Normannische Lehnsverfassg um. (Baronie» — Ritterguter.) Dieselben breiten sich in Kleinasien (Reich Jconiungt u. Syrien ans.
Wilhelm Ii. ist im Streit begriffen mit s. Ben- der Robert von d. Normandie. ' .. • . ■■ T-:T:\ 1081;—1118 Alexitts Comnenus, Zeitgenosse des ersten Kreuzzuges. Gegen Ende d. Xi. Iahrh. Das Seid, schukenreich löst sich in kleinere Herr- schaften auf.
E 2
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Extrahierte Personennamen: Bpzantinisches Eduard_Iii Eduard Isaak_Comnenus Isaak Iahrh Wilhelm_I. Harald Wilhelm Robert_von_d Alexitts_Comnenus Iahrh
Extrahierte Ortsnamen: England Asien Bagdad Schweden Schweden England Kleinasien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
41
England.
Joyaun, wegen Besetzung des
Erzbiöth. Kanterbury mit P.
Jnnoc. Iii. zerfalle», g eba un t, u.
1208 abgesetzt, erhalt sein Reich
als Lehn des Papstes wieder;
1215 mufi, von d. Grosien gezwungen,
die magna charta liberta-
tum ans stellem
1216-1272 Heinrich Iii.,
minderjâhrig.
Seine Schwâche, .Unfahigkeit, Begün-
stigung der Auslander, Verletznngen
der magna charta, u. Bedrück'ungen
erzeugen Unzufriedenheit u. Gâhrun-
gen un Reiche.
Skanbin. Norden.
Slavischer Norden.
Nußl. Polen. Preußen.
Byzantinisches Reich.
tiner werden unterworfen,
Constantinopel eingenoinmen,
und ein
Lateinisches Kaiserthum,
1201.—1261,
gegründet, während die ge-
flüchteten Griechen die neuen
Reiche Nicäa (Theodor Las-
caris) Trapezunt (Alexius
Comnenus) u. das Despotat
in Epirus, Thessalien u. Aeto-
lien gründen.
Asien und die Kreuzzüge.
Diese gehen wieder ver-
loren unter Kg. W a l-
demarll., der v.den
Deutschen geschlagen
wird. Seitdem sinkt
Dänemarks bisher im
Nord, vorherrschende
Macht.
1230 D. Po ln. Herzog
Conrad von Masovien
ruft die deutschen
Ritter unter Hermann
v.salza, u. siedelt sie
an zur Abwehr ge-
gen die heidnischen
Preußen: Kais.fried-
rich Ii. belehnt den Orden
mit dessen Eroberungen.
Mitte des 13. Jahrh.
Rußland, Ungarn,
Polen wird von den
M o n g o l e n über-
sch wem int, die, bei
Liegnitz geschlagen,
sich zurückziehen,
aber in Rußland 2
Jahrh. lang herr-
schen, so daß d. russi-
schen ' Großfürsten den
Das Reich Nicäa bekriegt das
ohnmächtige lateinische Kaiser-
thum.
1218 Kg. Andreas Ii. von Ungarn und
Schaaren aus dem Skandinavischen Norden
ziehen nach Palästina; ein vergeblicher Ver-
such wird gegerr Damiette in Aegypten ge-
macht.
1228 Kais. Friedrich Ii. schifft v.italien
mit einem Kreuzheer gegen den Willen
des Papstes nach Palästina, u. gewinnt
Jerusalem durch Vertrag mit dem
Aegyptischen Sultan.
Jerusalem geht den Christen wieder
verloren.
1219 Kg. Ludwig Ix. v. Frankr. mit s.
Brüdern führt ein Kreuz Heer nach
Aegypten, nimmt Damiette, erleidet e.
Niederlage, und wird gefangen.
Die Mamelukken-Sultane v. Aegypt.
nehmen Palästina ». Jerusalem in
F
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
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Extrahierte Personennamen: Kanterbury P.
Jnnoc Heinrich_Iii Heinrich Nußl Theodor_Las- Alexius
Comnenus Conrad_von_Masovien Hermann
v.salza Andreas_Ii Friedrich_Ii Friedrich Ludwig_Ix Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: England Polen Constantinopel Epirus Thessalien Nord Ungarn Liegnitz Ungarn Palästina Palästina Jerusalem Jerusalem