Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 83

1835 - Stendal : Franzen und Große
83 fen, auf kurze Zeit. Denn schon unter des Letztem Bruder Waldemar Ii. zerfiel die Macht unwieder- bringlich; und nachdem in der Folge Waldemar Iii. (1340 —1376) sein Reich von der gänzlichen Auflö- sung gerettet hatte, unterwarf seine Tochter Marga- rethe, Königin von Norwegen und von Damen, auch Schweden 1389, und suchte alle 3 Reiche durch die Union von Cal mar 1397 auf immer zu verbinden, welcher Plan mühsam auszuführen war und zuletzt (1324) ganz aufgegeben wurde. 122. Die Oströmer. In dem Byzantinischen Reiche waren auf die Zei- ten der Bilderstürmer Bedrängnisse von Seiten der Bulgaren gefolgt, die 888 Macedonien eroberten, und erst 1019 von Basilius Ii. unterworfen wurden. Kreta und einige Besitzungen in Kleinasien hatte man den Arabern wieder entrissen. Allein der Verfall des Reichs, die Feigheit und Jämmerlichkeit des Volkes wurde immer sichtbarer, wenn auch während der Kreuz- zügcgute Regenten, wie die Comnenen Alexius, Jo- hann und Manuel, die Gewalt noch einige Zeit zu halten und zu heben schienen. Bald siel die feste . Hauptstadt in die Gewalt entschlossener Abendländer, ^ die hier ein lateinisches Kaiserthum stifteten 1204, das bis 1261 bestand, wo die Paläologen aus Nicäa zurückkehrten. 123. Nachtheilc der Wahlverfassung für Deutsch land. Von anderer Art war der Verfall im Reich der Deutschen, das jetzt so gut als ohne Oberhaupt war, daher die Macht der Fürsten ungebührlich wuchs. Nach Friedrichs Ii. Tode (1250) hatte dessen Sohn 6*

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 171

1888 - Habelschwerdt : Franke
171 ähnlicher Form aufstreben und oben in der Kreuzblume ihren Abschluß finden. (Dom zu Köln, 1248 begonnen, Münster zu Straßburg, Stephansdom in Wien.) Synchronistische Akersicht über die Geschichte Frankreichs und Englands. Frankreich. Der Grundstamm des Volkes war die romanisierte keltische Bevölkerung; römische Sprache und römisches Recht waren vorherrschend. Daneben gab es noch andere Volkselemente: in der Bretagne die britischen Kelten, im Süden die Iberer, im Osten germanische Stämme. Hierzu kamen die gleichfalls germanischen Normannen, die sich an der untern Seine eigenmächtig niederließen. Eine einheitliche Nationalität bildete sich daher in Frankreich nur langsam aus. I. Die letzten Karolinger, 877—987. Dieselben waren schwache Könige, unter denen die Vasallen säst unabhängig wurden und die Normannen Einfälle machten. Karl der Einfältige trat dem Normannenführer Rollo förmlich die „Normandie" ab, 911. Ludwig V., der letzte Karolinger, hatte den Beinamen „der Faule," t 987. Ii. Die Kapetinger, 987—1328. Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Hugo, Herzog v. Fran-cien, mit dem Beinamen Kapet, zum Könige ernannt. (Das Herzogtum Francien war eines der vier großen Reichslehen und umfaßte vorzüglich die Grafschaften Paris und Orleans.) Die ersten Kapetinger mußten oft unter schweren Kämpsen die königliche England. I. Angelsächsische Könige, 827—1016. Egbert von Wesser hatte 827 die sieben angelsächsischen Reiche (siehe S. 112) vereinigt und England genannt. Seine Nachfolger hatten von den Normannen viel zu leiden, die sich hier Dänen nannten und den größten Teil des Landes in Besitz nahmen. Alfred der Große, 871—901. Er war kriegsmutig, mußte sich aber doch vor den Dänen flüchten. Als Harfenspieler verkleidet, spähte er das dänische Lager aus und schlug sie bei | Eddington. Den Dänen blieben nur Ostangeln und Nordhumberland. Mit Einsicht ordnete Alfred das Reich, indem er es auf Grundlage der alt-sächsischen Verfassung in Gaue teilte, ; die von Grasen verwaltet wurden. Um die geistige Bildung zu heben, S gründete er Kirchen und Schulen (Oxford), übersetzte selbst lateinische Werke ins Angelsächsische und ließ die Heldenlieder sammeln (Sagen des Jüten-königs Beowulf). Seine Nachkommen kämpften wieder unglücklich gegen die Dänen, die schließlich ganz England unterwarfen. Ii. Dänische Könige, 1016—1041. Kannt der Große, 1016—1035, war ein gemäßigter Herrscher. Er trat zum Ehristentume über und begünstigte die Verschmelzung der Normannen und Angelsachsen. Seine

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 341

1904 - Habelschwerdt : Franke
341 Vereinigung der italienischen Armee mit dem siegreichen Heere des Erzherzogs Karl zu verhindern. Nachdem Napoleon Verstrkungen herangezogen hatte, ging er wieder ans das nrdliche Donauufer und rchte die Niederlage von Aspern durch den blutigen Sieg bei Wagram. Infolgedessen wnschte Kaiser Franz mit Napoleon Frieden zu schlieen. c. Friede. Im Frieden zu S ch n b r n n n wurde sterreich vom Meere abgeschnitten; es mute das Kstenland abtreten, aus dem Napoleon, um die Koutiueutalsperre weiter auszudehnen, die Jllyrischeu Provinzen bildete. Ferner mute es auf West- und Ostgalizien verzichten. Im ganzen verlor sterreich 2000 Quadratmeilen mit etwa 4 Millionen Einwohnern. D. Vereinzelte Befreiungsversuche während des sterreichischen Krieges. sterreich hatte während des letzten Krieges mehrfache Versuche gemacht, Bundesgenossen zu gewinnen. Wenn auch dies nicht gelang, so zeigte sich die allgemeine Unzufriedenheit des deutschen Volkes doch in verschiedenen Aufstnden. a. Der Tiroler Aufstand, 1809. In Tirol, das seit 1805 bayerisch war, hatte die Regierung Anordnungen getroffen, die mit dem frommen, konservativen Sinne des urwchsigen Bergvolkes nicht vereinbar waren. Daher erhoben sich die Tiroler unter ihren tchtigen Fhrer, Andreas Hofer, dem Sandwirt von Passeier, dem khneu Speckbacher und dem Kapuziner Haspinger, und vertrieben mehrmals die Bayern ans Tirol. Wenn auch der Ausstand milang (Hofer wurde 1810 in Mautua erschossen), so zeigte doch der ausdauernde Heldenmut der Tiroler die Kraft des Volkes und die Mglichkeit des Widerstandes. (Mosen: Andreas Hofer.) b. Im Knigreich Westfalen versuchte der hessische Oberst Drnberg einen Ausstand zu erregen und den König Jerome gefangen zu nehmen. Das Unternehmen gelang aber nicht. Drnberg entkam nach England. c. Der preuische Major von Schill machte den Versuch, das Knigreich Westfalen aufzulsen. Er fhrte fein Husarenregiment eigenmchtig aus Berlin der die Grenze nach Halle und forderte das deutsche Volk zur Abschttelung der Franzofenherrschaft auf. Friedrich Wilhelm Iii. mibilligte aber Schills Unternehmen. Der khne Fhrer mute sich vor westflischen und hollndischen Truppen nach Stralsund zurckziehen, bei dessen Verteidigung er fiel. Seine gefangenen Kameradeu wurden von Napoleon wie Hochverrter und Straenruber behandelt. Er lie in Wesel elf Schillsche Offiziere, in Braunschweig vierzehn Unteroffiziere erschieen und schickte 600 Gemeine als Galeerenstrflinge nach Toulon. Von den letzteren kehrten im Jahre 1814 nur noch 120 zurck, die anderen waren in der harten Gefangenschaft gestorben. (Arndt: Lied vom Schill.)

4. Deutsch-Afrika und seine Nachbarn im schwarzen Erdteil - S. 479

1887 - Berlin : Dümmler
Engländer und Buren. 479 Transvaal und nördlich von der kapländischen Provinz West- Griqnaland gelegen ist. Es soll ein schönes und fruchtbares Land sein. Bewohnt wird es von den Baralong, Batlapin und anderen Betschuanenstämmeu, deren Häuptlinge sich um die Würde eines Ober-Königs der Betschuauen, gelegentlich auch um gestohlene Rinder- Herden blutig befehdeten. Dicht an der kapländischen Grenze, also im Südende des Betschnanalandes, waren es die Häuptlinge Gast- bone und Mankoroane, weiter nördlich, etwa unter demselben Breiten- grade wie Pretoria, die Hauptstadt des Transvaals, waren es die Häuptlinge Montsioa und Moshette, welche einander in der Wolle lagen. Je einem der Häuptlinge in den beiden verschiedenen Gebieten boten sich nun weiße Abenteurer als Hilfstruppen an, unter der Bediu- guug, daß das Land und Vieh des zu besiegenden Gegners der Lohn für ihre Kriegsdienste sein sollte. Es ist wichtig, zu wissen, daß diese Abenteurer nicht bloß aus Buren (Afrikandern) bestehen, son- dern daß auch verhältnismäßig zahlreiche Engländer unter ihnen sind. Bei der gewaltigen Überlegenheit des weißen Mannes über den Farbigen dauerte es natürlich nicht lange und die Abenteurer hatten einen mehr oder weniger vollständigen Sieg errungen; sie verteilten das beste Land des Besiegten unter sich, steckten Farmen ab und ließen sich häuslich nieder. Weil nun aber Privatbesitz ohne eine Art von Regierung nicht bestehen kann, und weil selbst diesen rauhen und nicht gerade skrupulösen Grenzern das Bedürfnis des weißen Mannes nach Gesetz und Ordnung innewohnt, so errichteten sie einen Freistaat. Auf diese Art ist vor zwei Jahren die Republik Stella- land im Gebiete der Batlapin, hart an der Nordgrenze der kaplän- dischen Provinz Griqualand, und vor wenigen Monaten die Republik Gosen im Gebiete der Baralong (Montsioa und Moshette) eutstan- den. Von dem Dasein der Republik Stellaland habe ich mich über- zeugen können, denn eines schönen Tages fiel mir eine wirkliche Briefmarke dieser Republik in die Hände. Bezüglich der Republik Gosen ist mir ein ähnliches Lebenszeichen noch nicht zu teil geworden.

5. Deutsch-Afrika und seine Nachbarn im schwarzen Erdteil - S. 435

1887 - Berlin : Dümmler
Die Eingeborenen von Deutsch-Südwestafrika. 435 zehntausende Stück von Rindern und unzählbare Schafe und Ziegen geht, so kennen sie doch nur weniges, was sonst nach ihrer Über- zengung des Menschen Herz erfreuen könnte. Wie ein richtiger Deutscher für den Wald schwärmt, so schwärmen sie für ihre Ochsen, und für einen Fürsten giebt es kein größeres Vergnügen, als znzu- sehen, wie seine Rinder getränkt werden. Für eine Hererogesellschaft giebt es kein interessanteres Thema, als immer wieder die Erlebnisse ihrer Ochsen, die Stammbäume ihrer Kühe durchzusprechen. Ihres Herzens Sehnen ist erfüllt, wenn nur die Herde sich vermehrt. Daher wird auch kein Stück Muttervieh, überhaupt kein Kalb, kein Lamm geschlachtet, ja auch von den Ochsen und Hammeln wird, außer bei außerordentlichen festlichen Ereignissen, Begräbnissen u. dgl. nichts angegriffen; sonst ist man zufrieden, von der Milch der Herden zu leben, von dem, was die Jagd bietet, von dem, was aus der Herde von selbst stirbt. Denn selbstverständlich läßt man nichts umkommen, und dem gemeinen Manne in Damaraland ist es schon recht, wenn die Herden der reichen Leute durch irgend eine Seuche decimiert werden. Noch heute wird der reiche heidnische Herero, wenn in der dürren Zeit die Milch knapp wird, lieber mit Weib und Kind Hunger leiden und den Leibgurt (welcher deshalb auch von ihnen der „Hungerstützer" genannt wird) alle paar Tage um ein Loch enger schnüren, als daß er einen seiner lieben Hammel oder Ochsen bloß aus dem Grunde schlachtete, um sich einmal wieder satt zu essen. Neben diesen reichen Nomaden und deren stammverwandten Vasallen und Knechten treibt sich im Damaralande ein rätselhaftes, fchwarzes Volk umher, als wie eine Art Zigeuner, die Bergdamara, auf der tiefsten Stufe der Kultur stehend. Obwohl an Zahl ver- hältnismäßig nicht gering, haben sie unter sich gar keinen politischen Zusammenhalt, ein Volk von Sklaven und Vagabunden, das nur den einen Gedanken hat, sich den Bauch mit irgend etwas, das nach Eßbarem aussieht, vollzustopfen, mit Gummi arabicum oder zer- klopften Baumwurzeln, das den Ameisen den gesammelten Gras- samen aus ihren Löchern hervorholt, und für das es keine größere Freude zu geben scheint, als wenn die Heuschreckenscharen das Land überfallen, weil dann für sie beständig Kost genug vorhanden ist. Daneben betreiben sie auch wohl allerlei schwarze Künste, kennen allerlei heilsame Kräuter und tödliche Gifte, beschwören die Schlangen und wissen auf geheimnisvolle Weise den Kranken aus den schmerz- 28*

6. Die Neuzeit - S. 13

1895 - Hamburg : Meißner
13 — König Johann (Benckelßen) von Leyden, hielt sich noch eine Zeitlang gegen den ihn belagernden Bischof, wurde aber 1535 bei einem Anssall gefangen genommen und endete unter Martern. Das Täufertum wurde darauf mit Gewalt unterdrückt, lebte aber uoch in der von Menno Simonis (f 1561) gestifteten Sekte fort und wnrde auch nach England verpflanzt, wo es später noch einmal zu großer Bedeutung gelangte (Independenten). Unglücklich eudete auch der Versuch Lübecks, die Verhältnisse des europäischer! Nordens in demokratischem Sinne umzugestalten. Der letzte Unionskönig Christian Ii.. welcher die Macht der privilegierten Stände, des Adels und der Geistlichkeit, zu brechen und seine Herrschaft auf das Volk zu stützen suchte, wurde 1523 aus Schweden durch Gustav Wasa, aus Dänemark und Norwegen durch seinen Oheim Friedrich vou Holstein verdrängt. Die neuen Herrscher führten die Reformation ein und hoben die Privilegien! der Hansa auf. Um diese wiederzugewinnen, suchte der Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, welcher durch eine Erhebung der Demokratie 1533 in den Rat gekommen war, 1534 mit Hilfe der Demokratie in den nordischen Reichen und der Bauern den entthronten König wiedereinzusetzen. Aber die Parteinahme der deutschen Fürsten für Friedrichs Sohn Christian Iii. führte die Niederlage Lübecks und den Sturz der Demokratie herbei; Wulleu-wever selbst wurde 1537 bei Wolfenbüttel enthauptet. Damit war die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der nordischen Staaten gesichert, die letzte demokratische Erhebung niedergeschlagen. Inzwischen wurde der Kaiser durch die Plünderungen der türkischen Flotte an der Küste von Neapel zu einem Zuge gegen Chaireddin Barbarossa nach Tunis 1535 genötigt, wo er Goletta und ^uuis einnahm und tausende von Christensklaven besreite. Nach seiner Rückkehr beschäftigte ihn auf längere Zeit der dritte Krieg mit Franz I (1536—1538), welcher nach Sforzas Tode wiederum Ansprüche aus Mailand erhob. Auch später hinderte ihn trotz des Abschlusses eiites katholischen Bündnisses zu Nürnberg die drohende Haltung der Türken an bewaffnetem Einschreiten gegen die Protestanten. Vergebens suchte er durch Religionsgespräche (Regensburg 1541) eine Einigung herbeizuführen, die Gegensätze waren bereits zu schroff geworden. Dagegen gelang es ihm,

7. Das Mittelalter - S. 84

1894 - Hamburg : Meißner
— 84 — aus dem Großgrundbesitz, kam zu einer größeren Bedeutung. Die Bauern, anfangs teils vollfrei, teils frondend, teils unfrei, gerieten durch die Saft dei Abgaben und das herrschende Jagdrecht immer mehr in Unfreiheit. Die Geistlichen waren meist Abendländer, die Bürger der Städte vielfach Deutsche, namentlich in dem allmählich ganz germanisierten und mit dem Reiche vereinigten Schlesien. Die Normannen in Nordeuropa bewahrten am längsten von allen germanischen Völkern die altgermanische Verfassung; das Feudalsystem fand bei ihnen keinen Eingang. Später entstanden drei gesonderte Reiche, Dänemarck, Schweden und Norwegen. Durch ihre Wikingerzüge wurden die Normannen der Schrecken ganz Europas; anfangs nur plündernd, gründeten sie später dauernde Niederlassungen. So wurden die Normandie (911 Rollo), England anfangs vorübergehend (Kanut der Große, f 1035), dann dauernd (Wilhelm der Eroberer 1066), Unteritalien (die Söhne Tankreds von Hanteville 1016), Rußland (Runs 862) und Island von ihnen besiedelt. Das Christentum und die Ansänge der abendländischen Kultur erhielten die Normannen in Nordeuropa vom deutschen Reiche, von dem sie anfangs politisch und kirchlich, länger noch wirtschaftlich abhängig blieben. Dritte Periode: Die Auflösung von Staat und Kirche des Mittelalters und die Neugestaltung Europas durch die Bildung nationaler Staaten. 1. Die Zerrüttung des deutschen Reiches. Mit dem Untergange der Hohenstaufen war auch die Idee des kaiserlichen Universalstaates zu Falle gebracht, und das deutsche Reich mußte die Führung unter den Nationen an Frankreich abgeben. Um aber eine weitere Ausdehnung des französischen Einflusses, welcher bereits in Burgund und Italien überwog, zu verhindern, betrieb Papst Gregor X. nach dem Tode Richards von Cornwallis bei den Kurfürsten eifrig die Wahl eines neuen deutschen Königs. In dem Bestreben, durch die Erhebung eines schwachen Herrschers ihre eigene Macht zu befestigen, wählten diese

8. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 47

1835 - Berlin : Dümmler
41 Schweiz. Italien. Skandin. Norden. 1386 Der Sieg bei Sem- pach (Arn. Winkelried) über Leopold v. Oestreich, und spätere Siege Nach P. Gregor's Ix. Rück kehr „ach Rom entsteht 1378 das päpstl. 'Schisma durch Wahl eines Pap- stes zu Avignon und zu N o m. Das Reich Neapel wird durch inneren Kampf zwischen der Uugarschen u. Anjouschen Parthei zerrüttet. Die Bisconti erhalten », Kaiser Wenzel die Her- zogswürde üb. Mailand zweiten Halste d. Zahrh. aufs neue unter König Waldemar Iii. Nach ihm wird seine Toch- ter Margaretha Kö- niginn zugleich in Norwegen und Dä- nemark. Dieselbe erwirbt durch Unterstützung der gegen ihren König sich auflehnen- den Schweden auch d. Schwedische Krone, und vereinigt 1397 durch die Union Slavischer Norden. Polen. Preußen. Rußland. Seit dem gewinnen die Türken im- mer mehr festen Fuß in Eu- ropa, '■n Nach dem Erlöschen der Pia- si ischen Fürste„ in Polen mit Casimir d. Gr. und kurzer Bereinigung von Polen und Un- garn unter Ludwig d. Gr. geht die Herrschaft über Polen an die Jagellonen von Litthauen über, welches später mit Polen vereint wurde. Byzantiner und Osmanen. 1362 ihr Sultan Murad I. macht Adria- nopel zu seiner Residenz, und gründet seine Macht durch Er- oberungen gegen die Bulgaren und Servier. Mit dem Ende 8ee. 1ä ist das By- zantin. Reich durch den sieg- reichen Sultan Bajessid, der in der Schl, bei Nicopolis die Ab- wehr der Europ. Mächte unter Sieg-

9. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 49

1835 - Berlin : Dümmler
49 Schweiz. Italien. Skandin. Norden. Slavischer Norden. Polen. Preußen. Rußland. Byzantiner und Osmanen. bewirken einen 50jährigen Frie- den mit Oestreich, während dessen nach einander noch 5 Orte zum Bunde der Schweizer hinzutreten. Die einzelnen Städte vergrößern sich durch Erwerbung fremder Gebiete. 1409 Das Concil zu Pisa wählt einen neuen Papst, während der römische und avi- gnonsche ihre Abdankung ver- weigern. 1417 Die Kirchenspaltung hört auf mit dem zu Cost nitz einmüthig gewählten Papst Martin V. Daraus entstehen bald Uneinig keiten unter ihnen, zu Cal mar den gan- zen Skandinavischen Norden erblich un- ter Einem Haupte. Ihr Nachfolger Erich, schwach u. bald verhaßt, Seit Anfang 8ec. 15 erneuern sich die fast fortwährend unglücklichen Kämpfe des deutschen Ordens mit Po- len. Zugleich bricht Zwist unter dem deut- schen Orden selbst aus zwischen dem hohen u. niederen Adel, mund von Ungarn vernichtet, schon der Auflösung nahe und tribut- pflichtig, und wird nur gerettet nach 1402 Bajessid's Niederlage durch den asiatischen Erobe- rer Timur in d. Schlacht bei An- cyra. u> die Ordensstädte streben nach reichsständischer Freiheit, machen Die Türken gewinnen bald ihre alte gemeinsame Sache mit den Edel- Macht wieder, leuten, und offener Krieg auf Anlaß 1431 Aus dem Concil zu Ba- sel wird die lange gewünschte Kirchenreformation unter Wi- wird in allen 3 Rei- chen abgesetzt, u. sein G

10. Tabellarische Übersicht der alten, mittleren und neuen Geschichte - S. 29

1835 - Berlin : Dümmler
Sd England. Byzantinisches Reich. Araber. Ende Sec. Viii. beginnen die erster! Lau- i ^ Seit der Kaiserin» Irene wird der Bilderdienst wieder her? Harun-ak-Naschid, Zeitgenosse Carls d. Gr. düngen der Dänen. unter ihm ist die letzte Blüthe des Arabischen Reichs. Die gestellt, Empörer werden unterdrückt, u. Constantinopel tributpflichtig. Mit Harun-al-Raschid's Tod zersplittert sich das Chalifenreich: Es bilden sich eigene Reiche in Afrika — und Theilungen unter Hqrun-al-Ra» durch Leo den Armenier aber wieder abgeschafft. schid'ö Söhne u. Statthalter, Periode. und bis zum Anfang der Krcuzzüge, 814—1096. England. Skandinavischer Norden. Byzantinisches Reich. Asien, Die germanische Bevölkerung im Süden, u. die finnische im N., steht ursprünglich unter Stammhäup- tern, aus denen einzelne große Herr- scher hervorgehen — Könige der Dänen, d, Schweden (v. Up>'ala) u. Norweger in der Mitte des Ix. Jahrhunderts. Der Bilderstreit währt fort bis gegen den Regie, rungsanfang der Macedonischen Kaiser, Abbassid. Chalifen, 750—1258. 827 Egbert, Kg, v. Wessex, vereint die 7 Reiche, u. herrscht als Kö- nig von England. Kleinere Massen lösen sich von d. Herr- schaft des Chalifen wechselnd ab, u. Landungen der Dänen, und Fest- Das Anfang des Ix. Jahrh. gegrün- / . bilden Herrschaften u. Dynastien für \
   bis 10 von 40 weiter»  »»
40 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 40 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 0
4 8
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 8
11 4
12 3
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 5
21 1
22 3
23 8
24 0
25 0
26 2
27 1
28 0
29 0
30 1
31 8
32 0
33 0
34 7
35 1
36 1
37 9
38 0
39 2
40 2
41 1
42 5
43 0
44 0
45 2
46 6
47 0
48 7
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 22
2 2
3 13
4 25
5 0
6 0
7 19
8 257
9 112
10 4
11 1
12 6
13 2
14 3
15 26
16 73
17 133
18 2
19 34
20 53
21 6
22 0
23 83
24 0
25 11
26 5
27 0
28 9
29 47
30 3
31 1
32 9
33 8
34 82
35 4
36 29
37 9
38 47
39 29
40 2
41 77
42 10
43 33
44 13
45 19
46 9
47 0
48 0
49 3
50 2
51 29
52 22
53 0
54 14
55 10
56 18
57 0
58 6
59 89
60 44
61 7
62 5
63 7
64 16
65 17
66 10
67 21
68 16
69 10
70 4
71 26
72 31
73 3
74 65
75 11
76 12
77 14
78 31
79 3
80 6
81 1
82 13
83 16
84 2
85 35
86 29
87 15
88 5
89 11
90 5
91 3
92 129
93 1
94 55
95 10
96 55
97 17
98 200
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 11
3 4
4 44
5 9
6 14
7 4
8 4
9 15
10 10
11 2
12 13
13 6
14 0
15 15
16 76
17 0
18 9
19 41
20 7
21 5
22 0
23 1
24 7
25 3
26 6
27 102
28 3
29 9
30 1
31 17
32 8
33 73
34 7
35 1
36 1
37 1
38 2
39 11
40 11
41 2
42 3
43 25
44 7
45 0
46 12
47 11
48 60
49 5
50 24
51 12
52 14
53 0
54 42
55 12
56 12
57 9
58 3
59 114
60 6
61 3
62 21
63 18
64 10
65 8
66 0
67 3
68 3
69 0
70 0
71 10
72 2
73 4
74 9
75 14
76 5
77 5
78 2
79 8
80 14
81 79
82 4
83 13
84 3
85 28
86 24
87 5
88 90
89 6
90 0
91 32
92 3
93 1
94 0
95 0
96 0
97 10
98 3
99 7
100 43
101 5
102 22
103 14
104 64
105 3
106 1
107 1
108 11
109 12
110 5
111 3
112 17
113 7
114 10
115 4
116 17
117 1
118 7
119 4
120 4
121 19
122 2
123 16
124 11
125 12
126 8
127 89
128 51
129 14
130 0
131 19
132 9
133 14
134 18
135 2
136 61
137 1
138 7
139 2
140 5
141 0
142 11
143 46
144 0
145 30
146 72
147 1
148 15
149 0
150 11
151 4
152 39
153 4
154 7
155 19
156 19
157 11
158 47
159 106
160 2
161 2
162 53
163 104
164 2
165 7
166 32
167 9
168 7
169 3
170 1
171 36
172 10
173 57
174 1
175 66
176 8
177 83
178 2
179 22
180 2
181 17
182 47
183 73
184 8
185 16
186 16
187 22
188 10
189 4
190 0
191 11
192 32
193 8
194 2
195 13
196 25
197 26
198 2
199 1