83
fen, auf kurze Zeit. Denn schon unter des Letztem
Bruder Waldemar Ii. zerfiel die Macht unwieder-
bringlich; und nachdem in der Folge Waldemar Iii.
(1340 —1376) sein Reich von der gänzlichen Auflö-
sung gerettet hatte, unterwarf seine Tochter Marga-
rethe, Königin von Norwegen und von Damen, auch
Schweden 1389, und suchte alle 3 Reiche durch die
Union von Cal mar 1397 auf immer zu verbinden,
welcher Plan mühsam auszuführen war und zuletzt
(1324) ganz aufgegeben wurde.
122. Die Oströmer.
In dem Byzantinischen Reiche waren auf die Zei-
ten der Bilderstürmer Bedrängnisse von Seiten der
Bulgaren gefolgt, die 888 Macedonien eroberten, und
erst 1019 von Basilius Ii. unterworfen wurden.
Kreta und einige Besitzungen in Kleinasien hatte man
den Arabern wieder entrissen. Allein der Verfall des
Reichs, die Feigheit und Jämmerlichkeit des Volkes
wurde immer sichtbarer, wenn auch während der Kreuz-
zügcgute Regenten, wie die Comnenen Alexius, Jo-
hann und Manuel, die Gewalt noch einige Zeit zu
halten und zu heben schienen. Bald siel die feste .
Hauptstadt in die Gewalt entschlossener Abendländer, ^
die hier ein lateinisches Kaiserthum stifteten 1204,
das bis 1261 bestand, wo die Paläologen aus
Nicäa zurückkehrten.
123. Nachtheilc der Wahlverfassung für
Deutsch land.
Von anderer Art war der Verfall im Reich der
Deutschen, das jetzt so gut als ohne Oberhaupt war,
daher die Macht der Fürsten ungebührlich wuchs.
Nach Friedrichs Ii. Tode (1250) hatte dessen Sohn
6*
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Waldemar_Ii Waldemar_Iii Basilius Alexius Manuel Friedrichs
366
Deutsch-Äquatorial-Afrika.
denken, wie sehr die Weiber sich beeilten, die Feuerstellen zuzudecken.
Die Windstöße waren so heftig, daß in einem Nu mehrere Hütten
weggeführt und Gott weiß wohin geweht wurden. Glücklicherweise
lag unsere Hütte zwischen anderen so geschützt, daß wir nicht zu
fürchten brauchten, fortgeweht zu werden. Das hinderte aber nicht,
daß, als die Wolken an zu brechen fingen, Ströme Wassers von
oben und unten hereinfluteten, so daß wir in einem Augenblicke
durchnäßt waren. Es ist gut, daß dergleichen Unwetter in der heißen
Zone nie lange anhalten; nach einigen Stunden hatten wir einen
vollkommen sternhellen und unnmwölkten Himmel, und am andern
Morgen tauchte die Sonne wie neu aus dem Benue, dessen früher
staubige, dunkelbuschige Ufer jetzt durch den Regen rein gewaschen
waren und wie im Frühlingsgrün prangten. Bei uns in Europa
hat man keine Idee davon, wie rafch belebend der erste Regen auf
die tote Natur einwirkt. Schon nach einigen Tagen sproßt alles
neu und frisch aus dem Boden, welcher sich wie durch Zauber in
einen grünen Teppich voll bunter Blumen umwandelt. Und sobald
die Pflanzenwelt erwacht, thnt es nicht minder die kleine Tierwelt;
Schmetterlinge und Käser, die man sonst nur in Thälern, wo immer
fließende Bäche und Rinnsäle rieseln, bemerkt, treiben sich überall
herum.
Am andern Morgen endlich nahmen wir von unseren Bassa-
freunden in Loko Abschied und bestiegen unsern hohlen Baum.
Dieser Kahn war gerade groß genug, um uns beherbergen zu
können; nur ein Neger stand auf dem Hinterteile, um mit einer
Schausel das schnell stromabwärts treibende Schiffchen zu lenken.
In seinem Munde hatte er eine lange Pfeife, die bis auf den Boden
ging und nur von Zeit zu Zeit fortgelegt wurde, wenn die Lenkung
des Schiffchens vielleicht mehr Aufmerksamkeit wie gewöhnlich er-
heischte. Wenn uns ein anderer Kahn begegnete, dann wurde sicher
beigelegt, um einige Züge gemeinschaftlich zu schmauchen. Die meisten
hatten sogar ein kleines Feuer in einem irdenen Topse auf dem
Vorderteile des Kahnes brennen, teils um Fische im Rauche des
Feuers vor Fäulnis zu bewahren, teils um die Pfeifen anzünden
zu können.
Es ist die Sitte des Rauchens hier bemerkenswert genug;
während z. B. in ganz Nord-Central-Afrika, Uadai, Bornu, Hauffa,
Bambara zc., überall Tabak gezogen wird, verwenden die dortigen
Einwohner dies Kraut nur zum Kauen, indem sie es pulverisiert
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Nord-Central-Afrika Bornu Hauffa Bambara
Ein Tag und eine Nacht in Kairo. 165
Weg nach der Stadt zu Fuße folgen müssen. Hier, gegenüber dem
kleinen schlechten Hause, in welchem eine Araberin mit lautem Ge-
räusche die Handmühle dreht, verstopft plötzlich ein Haufen von
Balken und Steinen den Weg. Man baut ein Haus, die Kinder
und Frauen müssen dabei Handlangerdienste leisten, während die
Männer das eigentliche Geschäft der Maurer verrichten. Im
Takte singend, trägt das schwache Geschlecht die Steine, den Mörtel,
das Holz zum Bau herbei; der Aufseher, welcher gemächlich seine
Pfeife raucht, treibt sie zeitweise mit Stockschlägen zum schnelleren
Laufen an. Scherzweise ruft der vornehme Türke, dessen Maultier
von einem großen, zentnerschweren Blocke im Laufe gehemmt ist,
einem Mädchen zu: „O meine Tochter, trage mir diesen Stein fort!"
Als geborene Kairenserin erwiedert sie mit schnellem Witze: „Zu
Befehl, o mein Onkel, nur sei so gütig, mir den Stein auf den
Rücken zu legen!" Da kommt uns ein langer Zug verhüllter be-
rittener Frauen entgegen. Rittlings auf ihren hochgefattelten Eseln
sitzend, folgen sie eine nach der andern. Diener begleiten sie, die
Kinder tragend, und ein schwarzer, fettleibiger, wohlbewaffneter
Eunuch in reichem, gesticktem Kostüm reitet zu Pferde voran. Der
ganze Harem eines vornehmen Kairensers wird ausgeführt, um
irgendwo einen mehrtägigen Besuch abzustatten, die einzige Unter-
Haltung, welche den Frauen gegenseitig gestattet wird. Malteser,
Griechen, Armenier, Kurden, Juden, Syrer, Araber aus Mekka, da-
zwischen Europäer aus aller Herren Länder drängen sich in buntem
Gemisch durcheinander, jeder seinem Geschäfte nachgehend, das er
sicher mit dem landesüblichen Stoßseufzer eines „So Gott will!"
beginnt
Welch prächtiges Marmordenkmal unterbricht dort plötzlich die
Wände schmutziger Häuser? Um ein Gitterfenster herum, das von
weißem Marmor eingefaßt ist, ziehen sich schön geschriebene und ver-
goldete arabische Buchstaben, Verse aus dem Koran enthaltend, und
darunter befinden sich zwei messingene kleine Saugröhren. Da tritt
ein Araber heran, legt den Mund an die Röhre und saugt das küh-
lende Wasser zur Stillung seines Durstes ein.
Wir befinden uns vor einem jener öffentlichen Brunnen, die ein
Werk frommer Stiftungen sind. Über ihm ist die Moschee und die
Schule. Die letztere, frei nach der Straße zu liegend, besteht aus
einem großen Zimmer, auf dessen Boden ordnungslos die jungen
Schüler hocken, während der Schulmeister, nebenbei häufig ein
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
Die Westküste von Afrika. 249
Knochen, Federn, Zeuglappen, Eierschalen u. dgl. m. Der Hof, in
dem verschiedene, aus Palmfasern gefertigte Schirme standen, enthielt
ein niedriges Fetischhaus, um welches halb mit Wasser gefüllte
Blumentöpfe gesetzt waren, und vor der Thür lagen verschiedene
Schädel von Menschen und Tieren neben dem eisernen Laufe einer
Kanone, die größtenteils in den weichen Boden eingesunken war.
Der Regulus, eine schwerfällige, ungelenke Gestalt, der, wie sein
Hofstaat, nur mit einem Lendentuche bekleidet war, empfing uns,
indem er mit dem Daumen und Mittelfinger ein Schnippchen schlug,
die gewöhnliche Weise der dortigen Landesbegrüßung. Er saß, trotz
aller Thronsessel und Divane, die seine Schatzkammer einschloß, auf
einer niedrigen Lehmbank, und war eben erst aus dem Schlaf er-
wacht oder gerade im Begriff, sich dazu niederzulegen, obwohl dieser
glückliche Übergangszustand bei ihm, wie bei allen afrikanischen Po-
tentaten, seit der Bekanntschast mit dem Rum der Sklavenhändler,
als der normale angesehen werden darf.
Der verstorbene König Eyamba soll ein eisernes Haus bewohnt
haben, das fertig von England verschrieben war, aber nach seinem
Tode unter feierlichen Ceremonieen zerstört wurde, damit er sich des-
selben im Jenseits bedienen könne. Alle zum Lebensunterhalte nöti-
gen Gerätschaften werden aus demselben Grunde, in absichtlich be-
schädigtem Zustande, mit ins Grab gegeben, auf dem früher auch
Sklaven und Weiber geschlachtet wurden. Jetzt wird meistens nur
ein Hahn geopfert, der in dem Grabe aufgehängt wird, um darin
abzusterben.
Außer dem erwähnten Hause ließ sich dieser durch europäische
Civilisationsideeen angesteckte Monarch auch ein paar Pferde und
eine Kutsche kommen, obwohl ein Weg, auf dem dieselben gehen
konnten, erst gemacht werden mußte. Bei dem Mangel eines
Ausdruckes für Pferd in der Efik-Sprache nannten es die Eingebo-
renen Euang makara (des großen Mannes Kuh), und die Kutsche
Usok unang makara (des weißen Mannes Kuhhaus). So bezeich-
neten die Tahitier das erste Pferd, das sie sahen, als „des weißen
Mannes Schwein", und die Odjibbeways als „das Tier mit unge-
spaltenem Huf". Da die importierten Pferde bald am Klimafieber
litten, so pflegte Eyamba in vollem Ornat und unter ein paar
mächtigen Sonnenschirmen gravitätisch hinter seiner Kutsche herzu-
spazieren, die von einem Haufen Sklaven auf der mit vieler Mühe
angelegten Fahrstraße hin- und hergezogen wurde. Gegenwärtig ist
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
160
Scenen aus dem Volksleben in Ägypten.
den Besitzer des Hauses bei seinem Eintritt an seine Sterblichkeit zu
erinnern. Gehört das Haus einem Haggi oder Mekkapilger, so be-
finden sich über der Thür roh ausgeführte farbige Malereien, ein
Schiff, ein Kamel, ein Baum, an dem ein Löwe angebunden ist und
fechtende Personen darstellend. Diese neuägyptischen Hieroglyphen
sollen Anspielungen auf die Reise nach Mekka zu Wasser und Lande
und auf den Mut des Pilgers sein, der weder vor den wilden Tieren,
noch vor Räubern zurückgeschreckt ist. Über der Thür jenes neuen
Hauses dort hängt eine Alosstaude oder, wie die Ägypter diese
Pflanze benennen, die Geduld. Sie soll den Bewohnern ein
langes, glückliches Leben bringen und sie vor allem Übel und Un-
glück behüten, während der hohle Panzer eines getöteten Krokodils
vor dem bösen Blicke schützen soll. Da, wo die Thüren niedrig sind
und offen stehen, dürfen wir ein arabisches Bad voraussetzen, aber
wehe dem Manne, welcher eintreten wollte, wäre die Thür durch ein
weißes Tuch, nicht größer als eine Serviette, verhängt. Das ist
ein Zeichen, daß ein Harem im Bade ist; jedes Eindringen wäre
dann lebensgefährlich.
Um das bunte Treiben in den belebtesten Straßen, wo die
Menge hin- und herwogt, näher zu prüfen, ist es notwendig und
zugleich nach Kairenser Anschauung wohlanständig, eine ägyptische
Droschke zu mieten, d. h. einen Esel samt dem zugehörigen Führer,
welcher bald in langsamem, bald in schnellem Schritte seinem Tiere
nachläuft. Die Eselbuben Kairos, dem Lebensalter vom 4. bis 20.
Jahre angehörig, bilden ohne Zweifel den intelligentesten Teil der
niederen Bevölkerung der Stadt. Der stete Umgang mit den Frem-
den, welche sie auf allen Ausflügen in und außerhalb Kairos zu be-
gleiten pflegen, giebt ihnen Gelegenheit, sich einzelne Brocken aller
europäischen Sprachen anzueignen, deren sie sich geschickt genug be-
dienen, um den Neuangekommenen Fremdling die ersten Sprach-
stunden im Kairenser Arabisch zu geben, ihm die Merkwürdigkeiten
der Stadt zu erklären, oder im schlimmsten Falle sich über ihn lustig
zu machen. Sie haben eine auffallende Geläufigkeit darin, aus einer
großen Maffe anlangender Reisenden sofort die Nationalität der ein-
zelnen herauszuerkennen, indem sie denselben, einem jeden in seiner
Muttersprache, die Esel zu Gebote stellen. Die letzteren nehmen
unter den übrigen viersüßigen Bewohnern Ägyptens einen Rang ein,
der dem der Eseljungen unter der niederen arabischen Bevölkerung
gewissermaßen entspricht. Sie sind größer als die unsrigen, weniger
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Die Buren im Oranje-Freistaat.
469
mir der Besitzer derselben halb verlegen, halb ärgerlich: „Oh, Neffe,
ich kann doch die kleinsten Sachen anfassen, ohne sie zu zerbrechen."
Ich mag hier einfügen, daß man den Familienvater „Ohm", seine
Gattin „Taut" nennt, während die jungen Leute mit „Neef" und
„Nicht", „Nichtje" angeredet werden, das beruht natürlich auf Gegen-
fettigfett. Der respektvolle Titel ist „Baas".
Was das schöne Geschlecht angeht, so übertrifft dasselbe das
männliche ganz entschieden noch an Körpersülle. Wenn die Gattin
ihrem Gebieter das erste Dutzend Kinder geschenkt hat — darunter
bleibt es selten —, dann setzt sie sich in den Lehnstuhl des Hauses
und, wenn es irgendwie möglich ist, bewegt sie sich in ihrem ganzen
Leben nicht mehr. Morgens steht sie auf, ihre Toilette ist rafch be-
endet, da sie sich nie wäscht und in den Kleidern geschlafen hat.
Sie watfchelt in ihren Lehnstuhl, läßt sich im Winter ein Kohlen-
becken unter die Füße schieben, nimmt dreimal täglich an der Mahl-
zeit, die aus Fleisch, Mais, Reis, Eiern und Milch besteht, rührigen
Anteil, trinkt in den Pausen 15—30 Tassen Kaffee und legt sich bei
Sonnenuntergang wieder ins Bett, ohne oft während ganzer Mo-
nate auch nur einen Schritt mehr, wie gerade nötig ist, zu thun;
den lieben, langen Tag hockt sie im Sessel, denkt an nichts, und
thut nichts. Daß bei einem solchen Leben eine Verfettung des Kör-
pers eintritt, ist leicht verständlich, und Kolosse von 300 Pfund sind
gar nicht ungewöhnlich. Die Söhne und Töchter der Bauern sind
unbeholfen und schmutzige Riesenkinder; ich lernte indes auch einige
junge Damen kennen, die recht hübsch und dabei durchaus nicht
schüchtern waren. Merkwürdig ist es, daß diese unverwüstlich aus-
sehenden Leute nicht entsprechend gesund sind, zumal einige euro-
päische Krankheiten, die ihnen meist wieder von den Farbigen über-
tragen werden, viel Unheil unter ihnen anrichten.
Der Bauer hält viel aus das, was wir Etikette nennen würden.
Kommt man, sei es zu Pserde oder im Wagen, bei einer Farm an,
wo man seinen Tieren etwas Erholung, Futter oder einen Trunk
Wasser gönnen will, so wird man den Boer, der ebenso wie seine
Gattin nichts zu thun hat und den ganzen Tag Pfeife raucht, Kaffee
trinkt und sich langweilt, meist vor der Thür seines Hauses aufge-
pflanzt finden. Man glaube nun nicht, daß die Leute in gemüt-
lichen, hübschen oder gar reinlichen Bauernhäusern leben. Nein, im
Gegenteil, die meisten wohnen in elenden, strohgedeckten Hütten aus
Lehm (Modder), der Boden ist festgestampfte Erde, die zolldick zum.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung]]
13 —
König Johann (Benckelßen) von Leyden, hielt sich noch eine Zeitlang gegen den ihn belagernden Bischof, wurde aber 1535 bei einem Anssall gefangen genommen und endete unter Martern. Das Täufertum wurde darauf mit Gewalt unterdrückt, lebte aber uoch in der von Menno Simonis (f 1561) gestifteten Sekte fort und wnrde auch nach England verpflanzt, wo es später noch einmal zu großer Bedeutung gelangte (Independenten).
Unglücklich eudete auch der Versuch Lübecks, die Verhältnisse des europäischer! Nordens in demokratischem Sinne umzugestalten. Der letzte Unionskönig Christian Ii.. welcher die Macht der privilegierten Stände, des Adels und der Geistlichkeit, zu brechen und seine Herrschaft auf das Volk zu stützen suchte, wurde 1523 aus Schweden durch Gustav Wasa, aus Dänemark und Norwegen durch seinen Oheim Friedrich vou Holstein verdrängt. Die neuen Herrscher führten die Reformation ein und hoben die Privilegien! der Hansa auf. Um diese wiederzugewinnen, suchte der Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, welcher durch eine Erhebung der Demokratie 1533 in den Rat gekommen war, 1534 mit Hilfe der Demokratie in den nordischen Reichen und der Bauern den entthronten König wiedereinzusetzen. Aber die Parteinahme der deutschen Fürsten für Friedrichs Sohn Christian Iii. führte die Niederlage Lübecks und den Sturz der Demokratie herbei; Wulleu-wever selbst wurde 1537 bei Wolfenbüttel enthauptet. Damit war die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der nordischen Staaten gesichert, die letzte demokratische Erhebung niedergeschlagen.
Inzwischen wurde der Kaiser durch die Plünderungen der türkischen Flotte an der Küste von Neapel zu einem Zuge gegen Chaireddin Barbarossa nach Tunis 1535 genötigt, wo er Goletta und ^uuis einnahm und tausende von Christensklaven besreite. Nach seiner Rückkehr beschäftigte ihn auf längere Zeit der dritte Krieg mit Franz I (1536—1538), welcher nach Sforzas Tode wiederum Ansprüche aus Mailand erhob. Auch später hinderte ihn trotz des Abschlusses eiites katholischen Bündnisses zu Nürnberg die drohende Haltung der Türken an bewaffnetem Einschreiten gegen die Protestanten. Vergebens suchte er durch Religionsgespräche (Regensburg 1541) eine Einigung herbeizuführen, die Gegensätze waren bereits zu schroff geworden. Dagegen gelang es ihm,
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht]]
Extrahierte Personennamen: Johann Menno_Simonis Christian_Ii Gustav_Wasa Gustav Friedrich Friedrich Friedrichs Christian_Iii Barbarossa Barbarossa Christensklaven Franz_I Franz
— 84 —
aus dem Großgrundbesitz, kam zu einer größeren Bedeutung. Die Bauern, anfangs teils vollfrei, teils frondend, teils unfrei, gerieten durch die Saft dei Abgaben und das herrschende Jagdrecht immer mehr in Unfreiheit. Die Geistlichen waren meist Abendländer, die Bürger der Städte vielfach Deutsche, namentlich in dem allmählich ganz germanisierten und mit dem Reiche vereinigten Schlesien.
Die Normannen in Nordeuropa bewahrten am längsten von allen germanischen Völkern die altgermanische Verfassung; das Feudalsystem fand bei ihnen keinen Eingang. Später entstanden drei gesonderte Reiche, Dänemarck, Schweden und Norwegen. Durch ihre Wikingerzüge wurden die Normannen der Schrecken ganz Europas; anfangs nur plündernd, gründeten sie später dauernde Niederlassungen. So wurden die Normandie (911 Rollo), England anfangs vorübergehend (Kanut der Große, f 1035), dann dauernd (Wilhelm der Eroberer 1066), Unteritalien (die Söhne Tankreds von Hanteville 1016), Rußland (Runs 862) und Island von ihnen besiedelt. Das Christentum und die Ansänge der abendländischen Kultur erhielten die Normannen in Nordeuropa vom deutschen Reiche, von dem sie anfangs politisch und kirchlich, länger noch wirtschaftlich abhängig blieben.
Dritte Periode:
Die Auflösung von Staat und Kirche des Mittelalters und die Neugestaltung Europas durch die Bildung nationaler Staaten.
1. Die Zerrüttung des deutschen Reiches.
Mit dem Untergange der Hohenstaufen war auch die Idee des kaiserlichen Universalstaates zu Falle gebracht, und das deutsche Reich mußte die Führung unter den Nationen an Frankreich abgeben. Um aber eine weitere Ausdehnung des französischen Einflusses, welcher bereits in Burgund und Italien überwog, zu verhindern, betrieb Papst Gregor X. nach dem Tode Richards von Cornwallis bei den Kurfürsten eifrig die Wahl eines neuen deutschen Königs. In dem Bestreben, durch die Erhebung eines schwachen Herrschers ihre eigene Macht zu befestigen, wählten diese
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König]]
Extrahierte Personennamen: Rollo Wilhelm Tankreds Gregor_X Gregor Richards_von_Cornwallis
Extrahierte Ortsnamen: Schlesien Nordeuropa Schweden Norwegen Europas England Unteritalien Island Nordeuropa Europas Frankreich Burgund Italien
— 54 —
Enkel des Häuptlings Seldschuk, Togril-Beg (f 1063) und Tschakyr-Beg (t 1059), unterwarfen schließlich das ganze muslimische Borderasien und gründeten dadurch das große Seldschukenreich. Unter Tschakyrs Sohn Alp Arslan (1063 — 1072) und dessen Sohn Melikschah (1072—1092) erneuerten die Seldschukeu den An-griss auf das byzantinische Reich und drangen erobernd bis Nicäa vor. Nach Melikschahs Tode zerfiel das Reich durch Thronstreitigkeiten in mehrere Teile, Irak, Kirman, Rum (Kleinasien mit der Hauptstadt Jcouium) und Syrien, innerhalb deren die zahlreichen Emire der einzelnen Bezirke und die Vormünder unmündiger Prinzen (Atabegeu) volle Selbständigkeit errangen; nur die Ostprovinzen wurden noch einmal von den Schätzen von Chwarism zu einem größeren Reiche zusammengefaßt.
Das erneuerte Vordringen des Islam unter der Türkenherrschaft in Verbindung mit dem kirchlichen Geiste des Abendlandes waren die Ursachen der Kreuzzüge, in welchen die Kampfeslust der Fürsten und Ritter die ersehnte Befriedigung und der Wanderungstrieb der in äußerste Not geratenen unteren Staude eine erwünschte Ablenknug fand. Auf den Hilferuf des griechischen Kaisers Alexius aus dem Hause der Komuenen rief Papst Urban Ii. aus den Synoden zu Piacenza und Clermont 1095 die Christenheit zur Befreiung des heiligen Landes auf und bewog dadurch taufende das Kreuz zu nehmen: die Leitung des Zuges vertraute er seinem Legaten Adhemar von Monteil, Bischof von Puy, an. So kam der erste Kreuzzug (1096—1099) zu stände.
Nachdem zahlreiche, schlecht bewaffnete Haufen niederen Volkes unter dem Ritter Walther Habenichts und dem Einsiedler Peter von Amiens teils unterwegs aus dem Marsche durch Ungarn, teils in Kleinasien durch Entbehrungen und das Schwert der Seldschukeu zu Grunde gegangen waren, trafen die einzelnen Scharen des Hauptheeres, größtenteils lothringische, südfranzösische und normannische Ritter, unter Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und feinen Brüdern Balduin und Eustach, Raimund von Toulouse, Boemund von Tarent und seinem Neffen Tankred, erstere aus dem Landwege durch Deutschland, Ungarn und Bulgarien, die anderen von Italien aus durch die Balkanhalbinsel ziehend, im Herbste 1096 und im Frühjahr 1097 vor Konstant!-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
41
Schweiz.
Italien.
Skandin. Norden.
1386 Der Sieg bei Sem-
pach (Arn. Winkelried) über
Leopold v. Oestreich,
und spätere Siege
Nach P. Gregor's Ix. Rück
kehr „ach Rom entsteht
1378 das päpstl. 'Schisma
durch Wahl eines Pap-
stes zu Avignon und zu
N o m.
Das Reich Neapel wird
durch inneren Kampf zwischen
der Uugarschen u. Anjouschen
Parthei zerrüttet.
Die Bisconti erhalten »,
Kaiser Wenzel die Her-
zogswürde üb. Mailand
zweiten Halste d. Zahrh.
aufs neue unter König
Waldemar Iii.
Nach ihm wird seine Toch-
ter Margaretha Kö-
niginn zugleich in
Norwegen und Dä-
nemark.
Dieselbe erwirbt durch
Unterstützung der gegen
ihren König sich auflehnen-
den Schweden auch d.
Schwedische Krone,
und vereinigt
1397 durch die Union
Slavischer Norden.
Polen. Preußen. Rußland.
Seit dem gewinnen die Türken im-
mer mehr festen Fuß in Eu-
ropa,
'■n
Nach dem Erlöschen der Pia-
si ischen Fürste„ in Polen
mit Casimir d. Gr. und kurzer
Bereinigung von Polen und Un-
garn unter Ludwig d. Gr. geht
die Herrschaft über Polen an
die
Jagellonen von Litthauen
über, welches später mit Polen
vereint wurde.
Byzantiner und Osmanen.
1362 ihr Sultan Murad I. macht Adria-
nopel zu seiner Residenz,
und gründet seine Macht durch Er-
oberungen gegen die Bulgaren und
Servier.
Mit dem Ende 8ee. 1ä ist das By-
zantin. Reich durch den sieg-
reichen Sultan Bajessid, der
in der Schl, bei Nicopolis die Ab-
wehr der Europ. Mächte unter Sieg-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Leopold_v Leopold Oestreich P._Gregor's Wenzel Waldemar_Iii Margaretha_Kö- Casimir_d Ludwig_d Ludwig