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1. Kursus 2. - S. 29

1880 - : Lauteborn
— 2s - zusammen. Durch eine begeisterungsvolle Rede forderte der Papst zur Befreiung des heiligen Landes auf. Die ganze Versammlung rief: „Gott will es, Gott will es!" Eine unendliche Menge jeglichen Standes erklärte sich zu einem Zuge nach Palästina bereit. Alle Mitziehenden hefteten sich ein rotes Kreuz auf die Schulter. Daher wurden sie firfiijfaljrer und ihre Kriege Krrnmge genannt. Bis August des Jahres 1096 sollten die Rüstungen beendet sein; allein viele Ungeduldigen mochten diesen Zeitpunkt nicht abwarten. Schon im Mai zogen zahlreiche Scharen unter Keter von Amiens und Walter von Habenichts nach dem gelobten Lande. 80000 Streiter waren ausgezogen, aber nur wenige davon erreichten das ersehnte Ziel. Fast das ganze Heer wurde unterwegs durch Hunger und Krankheit aufgerieben. Im August brach nun das Hauptheer auf. An der Spitze desselben stand der lothringische Herzog Gottfried von Bouillon. Die Zahl der Streiter soll gegen 600000 betragen haben. Unter unsäglichen Beschwerden und beständigen Angriffen der Türken kamen sie endlich im Jahre 1099 vor Jerusalem an. Aber die Stadt hatte feste Mauern und wurde von einem tapfern Heere verteidigt. Nach fünswöchentlicher Belagerung draug das Christenheer in die Stadt ein. Es entstand ein furchtbares Blutbad. Weder Greise, noch Weiber, noch Kinder wurden geschont. Von den Einwohnern der Stadt blieben wenige mehr am Leben. Nun wollten die Kreuzfahrer Gottfried zum Könige von Jerusalem machen. Aber der demütige Held sprach:^ „Wo mein Heiland die Dornenkrone getragen hat, will ich feine Königskrone tragen." Er ließ sich nur Keschützer des heiligen Grabes nennen. Die großen Anstrengungen und das ungewohnte Klima warfen Gottfried auf das Krankenlager. Bald darauf verschied dieser fromme Held und sein Bruder Kalduin wurde uun König von Iernsalkm. Obgleich später noch sieben Kreuzzüge unternommen wurden, so konnten doch die Christen das heilige Land nicht behaupten. Schon im Jahr 1291 kam ganz Palästina wieder in die Gewalt der Türken. Über sechs Millionen Christen sind durch die Kreuzzüge umgekommen. Wenn nun auch der Hauptzweck des Unternehmens nicht erreicht wurde, so sind diese Züge doch nicht ohne wichtige Folgen für ganz Europa geblieben. Durch sie wurde das Ritterwesen veredelt.

2. Kursus 1. - S. 17

1880 - : Lauteborn
— 17 — abermal taufende griffen zu den Waffen. „Gott will es! Gott will es!" riefen sie begeistert aus. Die Mitziehenden hefteten sich ein rotes Kreuz auf die Schulter. Darum wurden sie Kreuzfahrer und ihre Kriege Kreuzige genannt Peter von Amiens und Ritter Malter von Habenichts brachen zuerst mit einem Heere mich Palästina auf. 80,000 Streiter warnt ausgezogen, aber nur wenige davon erreichten das gelobte Land. Fast das ganze Heer wurde unterwegs durch Hunger und Krankheit aufgerieben. Etwas später führte der Herzog Gottfried von Kouillon ein neues Heer nach Palästina. Unter unsäglichen Mühen und beständigen Angriffen der Türken drangen die christlichen Streiter bis zur Stadt Jerusalem vor. Nach fünfwöchentlicher Belagerung wurde Jerusalem erobert. Nun wollten die Kreuzfahrer Gottfried zum Könige von Jerusalem machen. Aber der demütige Held sprach> „Wo mein Heiland die Dornenkrone getragen hat, will ich keine Königskrone tragen." Er ließ sich nur Kefchiitzer des fjeiligrn Grabes nennen. Nach Gottfrieds Tode wurde sein Vrnder Kaldnm König von Jerusalem. Später kam gauz Palästina wieder in die Gewalt der Türken. 24. Dcrs Willerwesen. Anfänglich bestanden die Heere blos aus Fußvolk. Nur die Reichen konnten zu Pferde dienen. Der Reiter waren darnm auch wenige. Von ihrem Reiterdienst bekamen sie den Namen Kitter. Wollte der Sohn eines solchen wieder ein Ritter werden, so mußte er bei einem angesehenen Ritter als Kage oder Edelknabe dienen. Im 14. Jahre wurde er wehrhaft gemacht und erhielt ein Schwert. Nun hieß er Knappe öder Junker. Als solcher begleitete er seinen Herrn zur Jagd, zu Festen, zu Waffenspielen und zur Schlacht. Hatte er sich brav gezeigt, so empfing er im 21. Lebensjahr den Ritterschlag. Dabei mußte er schwören, stets ritterlich zu leben, sowie den Glauben und das Recht zu verteidigen. Die Ritter wohnten in Kurgen mit Mauern und hohen Türmen. Zur Burg führte eine Fallbrücke. Auf dem Turm wachte der Wächter. 2. Haehn'r & 8. Hilssong's Geschichtsbilder. I. Enrsus. 2

3. Kursus 1. - S. 28

1880 - : Lauteborn
— 28 — 36. Are gfrcmgosm irr 6er iffacg.*) Die Pfalz hatte von jeher viel durch Krieg zu leiden. Am schrecklichsten hausten in ihr die wilden Scharen Ludwigs des Xiv. von Frankreich. Im Jahre 1689 fielen dieselben in die Pfalz ein und verwandelten diese reichgesegnete Provinz in eine Wüste. Hunderte von Ortschaften wurden ausgeplündert und niedergebrannt. Auch die Städte Mannheim, Heidelberg, iuorms und Speyer sanken in Schutt und Asche. In Speyer mußten die Bürger die eigenen Mauern niederreißen. Im Donie daselbst wurden die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen und geschändet. Dom und Stadt wurden in Brand gesteckt und eingeäschert. Die Bürger wurden hungernd und nackt in die Winterkälte hinausgetrieben. 37. Die Gurken vor Wien.**) Über 200 Jahre lang bedrohten die Türken Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande im Jahre 1683. In zahllosen Scharen zogen damals diese wilden Erbfeinde der Christenheit gegen Dien los und belagerten diese Stadt. Der tapfere General Starljcmbrrg verteidigte ihre Mauern heldenmütig und standhaft. Acht Wochen hielt Wien die Belagerung aus. Zur Zeit der höchsten Not kam der Polenkönig Johann Sobiesht der bedrängten Stadt zu Hilfe. Ein herrlicher Sieg ward erfochten. Die Türken ergriffen in wildester Unordnung die Flucht. Ihr Lager mit Unendlicher Beute fiel in die Hände der Sieger. Wien war von dem Untergang gerettet. Seit jener Zeit haben die Türken nicht wieder deutschen Boden betreten. 38. Iriedrich 6er Oroße — „der a£fe Irih" 1740-1786. Friedrich der Große, von seinen Soldaten der „alte Fritz" genannt, war der größte Fürst seiner Zeit. Er war geboren am 24. Januar 1712 und hatte eine gar schwere Jugendzeit. Sein Vater behandelte ihn äußerst streng. Schon in seinem zehnten Lebensjahre mußte er gleich einem gemeinen Soldaten auf die Schloßwache ziehen und Schildwache stehen. Dem jungen Prinzen war das sehr zuwider. *) 1689. **) 1683.
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