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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 220

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
220 Siebenter Zeitraum. Kriegsabenteuern; die leibeigenen Bauern nach Erlösung von ei- ner drückenden Dienstbarkeit; die Papste und die Geistlichkeit er- blickten darin eine treffliche Gelegenheit, ihre Macht und ihre Reich- Ihümer zu vermehren. Mit hastiger Ungeduld eilte Peter von Amiens, nebst seinem Unterfeldherrn Walter von Pexejo, wegen seiner Armuth von Habenichts genannt, an der Spitze einer ' 1090 zusammen gelaufenen Rotte dem zu ordnenden Kriegsheere voraus, welche aber theils auf dem Wege umkam, theils durch das Schwert der Türken aufgerieben wurde. Peter kehrte still nach Frankreich zu- rück und beschloß sein Leben in einem Kloster. Unter Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, begann der erste Kreuzzug, und ehrenwerthe Häupter, wie der Herzog Robert von der Normandie, Graf Robert von Flandern, Hugo der Große, Bruder des Königs Philipp I. von Frankreich, Graf Raimund von Toulouse u. a. schlossen sich demselben an. 80,000 Mann auserlesener Truppen zählte das Heer bei seinenr Aufbruche, und unzählige Schaaren strömten demselben im Fortzuge bei. Nicäa, 1097, Antiochien nebst Edessa, 1098, und rw9 zuletzt Jerusalem wurden, wenn schon nicht ohne Opfer, ero- bert. Die angebotcne Königskrone lehnte Gottfried demuthsvoll ab, und wollte nur Beschützer des heiligen Grabes heißen. Nach uva seinem baldigen Absterben folgte ihm sein Bruder Balduin l als König von Jerusalem. Nach europäischer Weise theilte man das eroberte Land in Lehen, so daß das neue Reich aus vier großen Haupttheilen bestand, nämlich dem Kroniands mit Jeru- salem, der Grafschaft Tripolis, dem Fürstenthume Antio- chien und der Grafschaft Edessa; letzteres Jerusalems Vor- mauer. Doch diese Eroberung glich einer Pflanze, welche nicht gedeihen und wurzeln will; kaum waren 40 Jahre verflossen, so ii42 ft-e[ Edessa wieder in die Hände der Saracenen, und Jerusalem zitterte. Ein zweiter allgemeiner Kreuzzug, durch den Papst Eugen Iii. und den Abt Bernhard von Clairvaux veranlaßt, sollte Heil und Rettung bringen. Zwei regierende Fürsten, der Kaiser »47 Konrad Hi. und der König von Frankreich, Ludwig Vii., nah- men mit starken Heeren Theil, mußten aber, nach großen Verlu- sten, zurückkehren, ohne die sinkende Macht des christlichen Reiches in Palästina befestigt zu haben. Drei Orden oder Verbrüderungen, ein Gemisch von Ritter- wesen und Mönchthum, entstanden in den Kreuzzügen, die Jo- hanniter, Tempelherrn und deutschen Ritter. Die frühere Stiftung eines Hospitals zu Jerusalem, 1048, durch Kausieute aus Amalsi, im Neapolitanischen, zu Ehren des heiligen Johann des Barmherzigen, Erzbischofs von Alexandria, gab Veranlassung zur Stiftung des Johanniterordens. »18 Der Papst war dessen Oberhaupt, die Mitglieder legten die drei Mönchsgelübde, des Gehorsams, der Armuth, der Keuschheit und

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 224

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
224 Siebenter Zeitraum. 1291 1123 1137 =3 12 1127 gleichfalls gänzlich fehl, denn die Pest raffte seine Streiter scharen- weise hinweg und er selbst unterlag dieser Seuche. Eine Stadt nach der andern ging von nun an für die Christen in Palästina verloren; Ptolemais war der letzte feste Punkt, nach deffen Erobe- rung man die Hoffnung für die Behauptung des -Morgenlandes auf immer aufgab. Die Kampfe und Züge der Europäer gegen Osten hatten 195 Jahre gedauert, und mehrere Millionen fanden dort ihr Grab. Dennoch waren die Kreuzzüge von heilsamen Folgen für Europa. Der Kreis der Ideen erweiterte sich; das Ritterthum erhob sich von kleinlichen Fehden zu einem großartigen und wür- digen Ziele; es kam ein freier und betriebsamer Mittelstand em- por; der Handel erhielt einen neuen Umschwung; nützliche Kennt- niste und feinere Sitten verbreiteten sich von dem hochgebildeten Constantinopel nach dem Abendlande, die Dichtkunst fand einen preiswürdigen Stoff in den Kriegsthaten der kampfenden Chri- stenheit; eine größere Annäherung der, früher sehr isolirten, Natio- nen fand statt, seitdem man gemeinsame Leiden und Freuden er- fahren; die Kreuzzüge entristcn Europa einer dumpfen Ruhe und Gedankenlosigkeit; sie schufen die Heldenzeit des Christenthums und machten die Völker für die nahende Aufklärung empfänglich, welche in der vorigen Rohheit oder dem trägen Stumpfsinne nicht würde haben Wurzel fasten können. §• 45. Lothar Ii, v, Sachsen. Schwäbisches oder Hohenstaufi- sch es Kaiserhaus. Räumers Geschichte der Hohenstaufen und Ihrer Zeit, Lcipz, b. Brockhaus 1824. seqq, 6 B. Pr. 20 Thlr. Kortum: Kaiser Friedrich I. mit s. Freunden u. Fein« den. Aarau 1818. Pr. 1 Thlr. 4 Er. Jagers Gesch. Kaiser Heinrichs Vi. Niirnh. 1703. Pr. 9 Er. v. Funk: Eesch. Kaiser Friedrichs Ii. Züllichau b. Fromman» 1792. Pr. 1 Thlr. 10 Er. Mit Hein rich^V. erlosch das fran ki sche Kaiserhaus und Lothar, Herzog von Sachsen, ward trotz der eifrigen Mitbewerbung des mächtigen Friedrich von Hohenstaufen, Herzog von Schwa- den, zum Könige gewählt. Ein zehnjähriger Krieg mit diesem und besten Bruder Konrad, Herzoge von Franken, verheerte Deutsch- lands schönste Gauen, nach welchem Lothar seine Gegner dennoch im Besitze ihrer Güter und Lehen bestätigte. Jetzt dachte er dar- auf, in der Gunst anderer Fürsten sich kräftige Stützen zu ge- winnen. Darum ertheilte er dem Markgrafen von Meißen, Kon- rad von Wett in, seine Würde erblich, und so ward dieser der Stammvater des jetzt regierenden Königshauses von Sach- sen. Seinem Vetter, dem thüringischen Grafen Ludwig, ver-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 236

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
23ü Siebenter Zeitraum. gels an Klugheit und Festigkeit glückten sie selten. Der Anfang zu einer Universität in Paris gehört seiner Zeit, und der de- rühnite Scholastiker, Peter Abalard, zog Tausende wißbegieri- ger Jünglinge dahin. Zu theatralischen Vorstellungen gab ein Mönch, Gottfried, der sich mit dem Unterrichte der Jugend beschäftigte, die erste Veranlassung, indem er seine Zöglinge bibli- sche Geschichten aufführen ließ. Philipp!!., August, Ludwigs Sohn, ward sein Nach- *18^ folger. Ganz verschieden von diesem, paarte ec List und Gewalt zur -222 Erreichung seiner Zwecke und hob das königliche Ansehn. Sein «43 erstes Edikt gebot die Verfolgung der Ketzer von Albi (Albigen- ser), die Bestrafung der Gotteslästerer und die Abschaffung der Possenreißer und Schalksnarren des Hofes. Ein anderes verbannte alle Juden aus Frankreich. Ihr Vermögen siel dem Könige an- heim, und deren Schuldner wurden, gegen Erlegung von 20 Pro- cent, ihrer Verpflichtung entlasten. Diese Ungerechtigkeit brachte dem Reiche den doppelten Nachtheil einer verminderten' Bevölkerung und der Fortschaffung bedeutender Geldsummen ins Ausland. Lobens- werther war die Strenge gegen die Banden der Cotereaux ¿183 oder Braban^on, entlassene Miethfoldaten, deren man an 7000 niedechieb; auch vereinigte Philipp die Grafschaft Vermandois mit der Krone. Sein mit Richard Löwenherz unternommener *190 Kreuzzug mißglückte, wie die meisten andern, Philipp aber suchte einen unedlen Gewinn aus Richards zweijähriger Gefangenschaft ii92 zu ziehen, indem er einen Theil der Normandie an sich riß. Voll Erbitterung griff dieser zu den Waffen nach seiner Befreiung, doch der Krieg blieb ohne Entscheidung, da Richard durch einen 1129 Pfeil tödtlich verwundet ward und starb. Sein Bruder, Johann ohne Land, bestieg den Thron und tödtete eigenhändig feinen Neffen Arthur, Herzog von Bretagne, weil dieser, von Philipp !!. dazu aufgewiegelt, ihm die Krone streitig machte. Wegen dieser bluti- gen Thal forderte Philipp den König von England als sein Ober- lehnsherr vor Gericht, und da selbiger, wie zu erwarten, nicht er- schien, eroberte er die ganze Normandie, Anjou, Maine, Touraine nebst dein größten Theile von Poitou, so daß dem Könige von England 1204 nur noch Guienne übrig blieb. Schwerlich würden dieses die Vasallen geduldet haben, waren sie nicht durch die Kreuzzüge und vornehmlich durch die Begründung des lateinischen Kaiserthums an- derwärts beschäftigt gewesen. Der Fanatismus der Zeit und die Mahnungen des Papstes Innocenz !!!. veranlaßten Philipp 1!. zu einem Kreuzzuge gegen die eigenen Unterthanen, die Sekte der Waldenser, von ihrem Stifter Petrus Waldus (Hierre Vaud) benannt, wobei alle Greuel der Rohheit und Religionswuth verübt wurden. Der Graf Simon von Montfort aber, dem man die Führung dieses Krieges übertragen, riß eine solche Gewalt an sich, daß er dem Könige von Frankreich und dem Könige Peter

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 255

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
255 Südliche Reiche. spat unternahm er, das Verlorene mit dem Schwerte wieder zu er- ringen. Die Schlacht auf dem M a r ch f e l d e am Weidenbache bei bcn26* Seilfried oder March egg verlieh Rudolf I. einen glanzenden Sieg 2iu9' und kostete Ottocar Ii. das Leben. Die Macht der Slaven war 1-78 gebrochen, welche bei Deutschlands damaliger innerer Auflösung ihre Herrschaft leicht über dessen sammtliche Gauen und Lander würden verbreitet haben. In dem griechischen Reiche erlosch das Haus des Ba- silius um die Mitte des 11. Jahrhunderts und das Geschlecht der K o mn e n e n folgte selbigem in Isaackomne.nes. Er ver- 1057 mochte wenig gegen die einbrechenden Petschenegen, und als ec der — ea Vornehmen Mitwirkung verlangte, ward er in ein Kloster ver- ^ 2 bannt. Nicht besser ging es unter Constantin Xi. Dukas. Die Türken erschienen zum ersten Male an den Küsten des Bos- porus, den Norden bedroheten die Ungarn, den Süden die Nor- mannen in Pelopones. Nach seinem Tode vermahlte sich seine 1(167 Gattin, Eudoxia, mit einem der Feldherrn und hob ihn unter dem Namen Nomanus Iv. Diogenes auf den Thron, von welchem ihn aber Consiantins Sohn, Michael Viii. Parapinaccs, d. 1071 i. der Kornmakler, verdrängte und durch Gift aus dem Wege räumte. Wegen seiner gänzlichen Unfähigkeit mußte er gleichfalls einem Nebenbuhler weichen, ward Erzbischof von Ephesus, und 1073 Nicephorus Iii. Botoniates, eben so unwürdig wie sein Vor- gänger, verlor den angemaßten Thron nach kurzem Besitze, den Alexius I. Komnenes in 37jähriger Dauer, doch unter schweren ioßi Kämpfen, behauptete. Die Normannen eroberten nicht nur die griechischen Besitzungen in Apulien und Calabrien, sondern machten selbst Eonstantinopel zittern unter ihrem tapfern Herzoge Robert Guiscard; die Türken nahmen Antiochia und Nicaa und bedrohe- ten auch Bithynien. Alexius flehete um Hülfe bei den abendlän- dischen Fürsten. Sie kam ihm zwar "durch das Beginnen der Kreuzzüge; allein die Horden der Kreuzfahrer wurden dem 1003 griechischen Kaiser bald furchtbarer, als die Türken selbst, weshalb zwischen den Griechen und Franken ein höchst feindseliges Ver- haltniß entstand. Sein Sohn Johannes I. regierte nach ihm 25 Jahre hindurch mit Ansehn und Würde. Die neu-grie- ms chische Sprache bildete sich jetzt. Manuel I., der Sohn des vorigen, kann den bessern Regenten dieser Periode noch beigezahlt im werden, obschon er, ein Alcibiades, mit Leichtigkeit des Lebens Be- schwerden ertrug und sodann der Ueppigkeit und Zügellosigkeit stöhnte. Er kämpfte nicht ohne Glück gegen die Normannen und Ungarn, wozu er sich fränkischer Söldner bediente, ahmte aber das Lehenswesen der abendländischen Reiche nach, weshalb er den Staat seinem unmündigen Sohne Alexius Ii. sehr geschwächt 1180 hinterließ, der ein Opfer An dronikus I. ward. Nach einem abenteuerlichen Jugendleben erschmeichelte und erlistete ec den "«r

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 257

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Südliche Reiche. 257 ec erblickte aber seine Residenz niemals, denn bei seiner Uebcrfahrt siel er dem Fürsten von Corfu und Epirus, Thesdorus Angelus, in die Hände, der ihn in Ketten warf und im Kerker verschmach- 1217 len ließ. Dessen Sohn Robert von Courtenay entschloß 1221 sich den freudenlosen Sceptec anzunehmen. Er ward das Bild verspotteter Hoheit, erlitt Schimpf und Schmach von den Vasal- len, bettelte vergebens um Hülfe an den abendländischen Höfen und bei dem Papste Gregor Ix., und starb in Achaja auf seiner ms Rückreise nach seinem jammervollen Reiche. Die Wahl siel auf 1233 den 80jährigen Titular- König von Jerusalem, Johann von Brienne, der die Truppen des Papstes befehligte. Erfocht nicht unrühmlich gegen die Bulgaren und die Griechen von Nicäa, entsagte aber der Welt und ging, nach einer vierjährigen Regie- rung, ins Kloster. Balduin Ii. leerte den Kelch der Leiden in 1237 einer 34jährigen Regierung bis auf den Grund. Es blieb ihm zuletzt von seinem Reiche nur die Hauptstadt Constantinopel übrig, welche Michael P a l a o l o g u s, der sich in Nicäa zum Regen- ten erhoben hatte, ohne Mühe eroberte, dem lateinischen irar Reiche ein Ende machte, und das Haus der Pal aologen auf den neu errichteten griechischen Kaiserthron verpflanzte. Balduin Ii. starb in der Dürftigkeit in Italien. Das Chalifat, durch Zwietracht und Weichlichkeit in sei- - nen Grundfesten bereits untergraben, und von den Obersten der Leibwache der leldschukkischen Türken unterjocht, zerfiel bei den An- griffen der Mongolen, welche Dschingis - Chans Geist vereint und angeflammt hatte. Mostasem Billah, der 5bste Chalif, sah, wie das ehrwürdige Bagdad dem Mongolenführer Holagu zur Beute ward und die Greuel einer siebentägigen Plünderung u4a erfuhr; er selbst starb dann eines qualvollen Todes. Auch hier zertraten diese siegenden Barbaren jeden Keim geistiger Bildung, welche nie wieder sproßte, denn die Türken, gleichfalls unbildsame Barbaren, wurden nachmals Herren dieser von der Natur so reichlich ausgestatteten Lande Asiens. Jtalien gestaltete sich in seinem Süden ganz anders, als in seinen nördlichen Distrikten. Unteritalien erhielt eine monarchische Verfassung, wahrend in Oberitalien Freistaaten und freie Städte neben einander standen, im Mittelpunkte aber die Päpste ihren geistlich-weltlichen Scepter führten. Normanni- sche Abentheurer oder Söldner, welche dem griechischen Herzoge Sergius wider Pandorf, den Fürsten von Capua, beistanden, waren gewissermaßen die ersten Stifter des Königreichs beider Sicilien, denn zur Belohnung ihrer Tapferkeit erhielten sie von Sergius einen Strich Landes an der Küste, nordwärts von Nea- pel, wo sie Aversa eroaueten, in welchem Rainulf als erster normannischer Graf residirte. In immer zahlreichem Schwärmen 1029 kamen fortan die Normannen nach Unteritalien, mit. ihnen die 17

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 314

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
1261 — 83 1283 1328 Ss 45 1328 — 41 Ss 13 1330 1341 — 91 Ss 50 1345 1355 1300 Achter Zeitraum. Hanns Iv., den er blenden ließ, den erneuerten griechischen Kaiser- thron in Constantinopel. Er suchte die verödete Hauptstadt wie- der zu bevölkern und der Betriebsamkeit aufzuhelfen, scheiterte aber in letzterem an der Trägheit der bereits sehr entarteten Griechen und an der verschlagenen Eifersucht der Genueser, Florentiner und Pisaner, die sich den Seidcnhandel vornehmlich zugeeignet hatten. Mit befferm Glücke brachte er dagegen Makedonien, Morea, und mehrere Inseln des Archipelagus unter seine Botmäßigkeit. Sein Sohn,. Andronikus Ii., ein beschrankter Frömmler, brach eiligst alte Verbindung mit dem römischen Hofe ab, und verweigerte seinem Vater die üblichen Begrabnißfeierlichkeiten, weil er in so ketzerischer Gemeinschaft gestanden. Sich eifriger mit theologischen Spitzfindigkeiten als den Angelegenheiten des Reichs beschäftigend trat er die Regierung seinem Enkel ab, und begab sich in ein Kloster. Räuberische Söldner aus Catalonien, früher im Dienste Michaels, setzten sich in Gallipoli fest, plünderten hordenweise das Land und konnten von den Kaisern nicht bezwun- gen werden, sondern sie behaupteten sich in ihrem Schlupf- winkel bis zur Ankunft der Türken. Das Volk nannte sie K a- ko dä m one s, Teufel. Andronikus Iii., ein sinnloser Verschwen- der, gewahrte und achtete nicht die um sich greifende Macht der Türken. Johann Cantacuzenos, der einzige Mann von Kraft, trug einige Vortheile über dieselben davon, ward aber durch Caba- le von dem Waffendienste entfernt, und die Türken trugen bei Nicäa einen vollständigen Sieg über den Kaiser selbst davon. I o- hann V., ein neunjähriger Knabe, erhielt den Scepter unter der Vormundschaft des wohl erprobten Cantacuzenos. Sein Kopf und sein Arm waren dem Dienste des Staates geweiht. Dennoch droheten die ränkesüchtige Kaiserin Mutter, Anna, und der Patriarch Cantacuzenos, ihn zu stürzen. Um des Besten des Vaterlandes willen widerstrebte er mit den Waffen in der Hand, das dankbare Volk aber rief Ca tac uzenos, als Johann Vi., zum Mitkaiser aus. Doch seine Feinde spannen neue Umtriebe, er mußte fliehen und begab sich zu Orchan, ei- nem türkischen Häuptlinge, welchem er seine Hochter Theodora ver- mählte. Orchan ließ 10,000 Reiter unter dem Befehle seines Sohnes Solimán aufsitz en; die Halbinsel Gallipoli war bald in seiner Gewalt, Adrianopel ergab sich und fortan wichen die Türken nicht mehr aus Griechenland, Cantacuze- nos nahm zwar seine vorige Stelle wieder ein, und selbst sein Sohn Matthäus erhielt Theil an der Regierung, allein bald er- griff ihn schmerzliche Reue ob der gefährlichen Bundesgenossen, die er gerufen, und freiwillig zog er sich in ein Kloster zuruck am Berge Arhos. Matthäus entsagte gezwungen den Geschäften des Thrones, auf welchem jetzt Johann V. sorglos schlummerte ^un- bekümmert, daß sein 9vc¿d? fast nur aus das Gebiet der ^tadt

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 266

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
266 Achter Zeitraums 1439 einer im Lager herrschenden Ruhr ergriffen, und hinweggerafft. Nie ward ein Monarch so einstimmig von Hohen und Niedern betrauert. ,440 Friedrich Iii., Herzog von Oestreich, der Sohn des Her- ^ zogs Ernst, ward auf den deutschen Kaiserthron berufen, welchen er über ein halbes Jahrhundert inne hatte, ohne die Anforderun- gen seiner Zeit jemals zu begreifen. Nur mit Gaben aus- gerüstet, die für den Wirkungskreis eines Privatmannes ausrei- chen, besaß ec höchstens eine starre Hartnäckigkeit, mit welcher er die vielen Widerwärtigkeiten seines Lebens ertrug. Nach dem Bei- spiele zweier seiner Ahnherrn wollte er wieder an sich bringen, was seinem Hause durch die Schweizer entzogen worden. Fcan- 1444 zöfische Söldner, berüchtigt unter dem Namen Armagnaken, von ihrem Stifter, dem Grafen Bernhard von A r m a g n a k, strömten auf das deutsche Gebiet, und zogen nachhelvetien. Allein auch dieß Mal bewährte sich der Schweizer alter Muth, sie schlugen die fremden Söldlinge bei Pratteln, unweit Basel, und benahmen ihnen die Lust 1446 weiter vorzudringen. Ein verheerender Grenzkrieg häufte des Jammers genug auf die unglücklichen Landbewohner, der Kaiser aber erreichte nicht, was er beabsichtigt hatte. Streitigkeiten mit Böhmen, mit Ungarn, mit der Kirche, dem Adel und den Städ- ten füllen diese segensarme Regierung. Das Faustrecht waltete, wie in den rohesten Jahrhunderten, das beklagenswcrtheste Ereig- ,453 Nlß aber war die Erstürmung Constantinopels durch die Türken, welche seitdem in Europa festen Fuß faßten. Die persönliche Ach- tung des Kaisers strnk so, daß sich die Ritter erkühnten, ihm Feh- debriefe zu senden, und die Bürger Wiens belagerten ihn in seiner 1452 Burg. Durch unzeitigen Stolz vereitelte er beinahe die äußerst vortheilhafte Verbindung seines Sohnes Maximilian mit Maria, 1473 der reichen Erbin von Burgund, und wenn selbige später doch noch zu Stande kam, so war es nicht das Verdienst Friedrichs Iii. Und doch sproßte in seinen Tagen eine große Zeit mächtig empor! Die Buch druckerkunft, von Johann Guttenberg erfun- den, und von Schoiffer und Faust weiter ausgebildet, 1436; die Errichtung vieler Universitäten, die Entdeckungsreisen zur See, die Auffindung eines neuen Wclttheils durch Christoph Eolumbus 1492, die neue, wissenschaftliche Begeisterung, welche durch die nrch Italien geflüchteten Griechen angeregt wurde, waren Bege- benheiten, die zu Herz und Seele drangen, und auch den Gleich- gültigsten ermunterten, nur Deutschlands Kaiser tffeilte diese allge- meine Begeisterung nicht; wohl aber beschäftigten ihn grammatische Spitzfindigkeiten *), astrologische Deutungen, und seinem Hause *) Cr pflegte ihm gehörige Sache», oder auch Gebäude mit einer, aus folgenden 5 Buchstaben zusammengesetzten Chiffre zu versehen: Aeiou, deren Deutung war: ,, Austritte Est Iiuperare Qi'bi Uni verso - ,,A".s Erdreich I.st Lesteeich Untetthan. "

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 223

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Kreuzzüge. 223 von Frankreich, Philipp August, nahmen persönlich Theil. noo Doch der greise Friedrich fand seinen Tod in dem Flusse Seleph. Uneinigkeit verhinderte einen glücklichen Fortgang der englischen und französischen Waffen. Nur die Eroberung von Acre oder Pto- le mais gelang den beiden Königen, Jerusalem aber mußten sie in den Landen der Ungläubigen zurück lassen. Damit wenig- stens den Pilgern der Zutritt zum heiligen Grabe offen sey, schloß Richard mit Saladin einen Vertrag auf drei Jahre, drei Mon- den, drei Wochen, drei Tage und drei Stunden! Eine unerwartete Wendung nahmen die Angelegenheiten für Constantinopel und das griechische Reich selbst. Alexius Iii. hatte sich auf den byzantinischen Thron erhoben, nachdem er seinen Vorgänger und Bruder, Alexius Iii. Angelus, blenden und ins Gefangniß werfen lasten. Hülfe flehend kam dessen Sohn, der 120* junge Alexius, nach Venedig, wo sich eben ein Kreuzheer, unter dem Markgrafen von Montserrat, zur Abfahrt nach Palästina anschickte. Gegen das Versprechen großer Belohnungen und der Vereinigung der griechischen Kirche mit der lateini- schen gewann er selbiges für sich und bald war er mit seinem gemißhandelten Vater wieder im Besitze des geraubten Throns. Doch als das Volk die versprochenen Summen liefern sollte und man noch außerdem seinen Glauben antasten wollte, erhob es sich wüthend zum Aufruhr, ernannte einen andern Kaiser, Alexius von seinen starken Augenbraunen Murzuphlus beigenannt' welcher die kaiserliche Familie ermorden ließ, und so schienen die Kreuzfahrer des gehofften Lohnes verlustig zu gehen. Aber wie hungrige Wölfe brachen sie in die Stadt, metzelten nieder, was 1201 ihr Schwert erreichen konnte, ernannten in Balduin von Flan- dern und Hennegau einen neuen Kaiser, und so entstand das la^ tei Nische Kaiserthum kn Constantinopel,- das jedoch nur 57 Jahre, bis 1261, dauerte. Aus den Trümmern des zerstörten Reichs bildeten sich in Asien zwei Nebenreiche, zu Nicäa und Trape- ' zu nt, welche sich bis zur Ankunft der Türken erhielten. Ein vierter, durch den Papst erzwungener, Kreuzzug, unter ms dem Könige Andreas Ii. von Ungarn, blieb eben so erfolglos als die übrigen. Durch den fünften aber, den der Kaiser 1223 Friedrich Ii. unternahm, gewann dieser kluge Fürst, auf dem We- ge der Unterhandlung, Jerusalem wieder von dem Sultan K a- mel von Aegypten. Allein nach 17 Jahren eroberten die Sam- 1245 cenen selbiges zum zweiten Male. Zwar brach Ludwig Ix der Heilige, König von Frankreich, mit einem auserlesenen Heere'auf um den sechsten Kreuzzug zu wagen. Keiner aber endete so unglücklich, als dieser. Ludwig gerieth nebst seinem ganzen Heere m Aegypten in Gefangenschaft, aus welcher er sich nur gegen die schwersten Opfer loskaufte. Ein siebenter Versuch, den die- ,270 ser fromme König in spätem Alter gegen Tunis machtt, schlug

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 229

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
229 Hohenstausisches Kaiserhaus. Ktib dritten Römerzuge in Reichsangelegenheiten dort gewesen, um die bereits eingeleitete Vermahlung zwischen seinem ältesten Sohne Heinrich und Constanze, der Tochter Rogers, des Königs beider Sicilien, zu Stands zu bringen. Dem Anscheine nach ein Meisterstück der Politik, und doch der Anfangspunkt des künftigen Falls der Hohenstaufen, denn wider der Menschen Er- warten und Hoffen gestaltet oft die Zukunft, was die Klugheit vermeintlich sicher gefügt und bereitet! Im Greisenalter fühlte sich der unermüdliche Kaiser Friedrich !. noch gedrungen einen Kreuzzug zu unternehmen, auf die Kunde, Jerusalem sey durch Saladin in die Hände der Ungläubigen gefallen. An der Spitze lis,i von 150,000 auserlesener Streiter zog er aus; doch dieses sollte "00 das Ende seines thatenreichen Lebens seyn! Er badete in den kcystallhellen, aber eiskalten Fluten des Fluffes Seleph oder Kalykadnus; eine plötzliche Erstarrung ergriff ii)p ; halbtodt zog man ihn heraus und bald verschied er, 70 Jahre alt, in den Armen der Seinigen. Sein Leichnam ward zu Tycus beerdigt. Heinrich Vi. glich seinem Vater nicht, denn Klugheit ar- I1,m tete bei ihm in Hinterlist, Strenge in empörende Grausamkeit “g7 aus. Dessen Tod machte ihn aus dem einstweiligen Verweser =t'1 des deutschen Reichs, wozu ihn Friedrich während seines Kreuz- zuges ernannte, zum Kaiser desselben. Eben so unerwartet fiel ihm durch das plötzliche Absterben Wilhelms Ii., Königs von Si- cilien, dieses schöne Reich durch seine Gemahlin Constanze, dessen Vatersschwesier, zu. Doch stellte eine Gegenparthei in dem Gra- fen Tan cred von Lecce, einem natürlichen Sohne des Her- zogs Roger von Apulien und Enkel des Königs Roger I., einen Mitbewerber wider den ihr verächtlichen deutschen Monarchen auf. Heinrich drang mit Heeresmacht bis Apulien, lähmte die uoi Gegner durch den Schrecken seines Namens, mußte aber dessen un- geachtet Italien wegen einreißender Seuchen verlassen, worauf Tancred ganz Apulien, bis auf wenige Platze, wieder in Besitz nahm. Deutschlands Angelegenheiten beschäftigten Heinrich Vi., wo er mit durchgreifender Strenge verfuhr. Den König von England, Richard 1. Löwenherz, welcher den Herzog Leopold von Oestreich nach der Einnahme von Akkon oder Ptolemais be- leidigt hatte und deshalb von diesem gefangen genommen wurde, da er, als Pilger verkleidet durch Wien reiste, ließ sich der Kaiser ausliefern, und verwahrte ihn auf dem festen Schlosse Trifels, im Elsaß, so lange bis er ein Lösegeld von 100,000 Mark Silbers im erpreßt hatte. Diese Summe verwendete er zu einer neuen Rü- stung gegen Italien. Durch glänzende Versprechungen vermochte er die Genueser und Pisaner seine Landung in Sicilien zu unter- stützen. Sein Gegner, Tancred, war inzwischen gestorben, um sv leichter gelang ihm daher die beabsichtigte Eroberung. Meister von Palermo hielt er schauerliche Strafgerichte über alle, so widec

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 238

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
238 Siebenter Zeitraum. 1220 1270 = ,44 1220 1235 1241 12>4 1248 1250 12 54 1259 Ludwig Ix. der Heilige, gelangte minderjährig zur Regierung welche seine Mutter Blanca für ihn übernahm. Einige Bewe^ gungen der Vasallen wurden unterdrückt und Streitigkeiten in Languedoc zum Vortheile der Krone beigelegt, denn die Landschaf- ten Narbonne, Bezieres, Nismes, Carcassone, Usez, Vivrers, nebst einem beträchtlichen Theile von Toulouse kamen an selbige. Aber auch die Verfolgungen der Albigenser erneuerten sich, zu deren Austilgung der Papst Gregor Ix. die Inquisition in Frank- reich einführte. Mit seinem 21. Jahre übernahm Ludwig die Regierung selbst und bewahrte seine Tapferkeit gegen den Kö- nig von England, Heinrich Hl., welcher die Empörung des Gra- fen Hugo de la Manche zu einem Einbrüche in Frankreich benutzte und durch eine zweimalige Niederlage. bei Tuillebourg und Sain- tes dafür gezüchtigt ward. Durch ein Gelübde, das Ludwig wah- rend einer schweren Krankheit für seine Genesung gethan, verpflich- tete er sich zu einem Kreuzzuge, welchen er, aller Gegenvor- stellungen ungeachtet, an der Spitze eines auserlesenen Heeres von 40,000 Mann antrat. Abweichend von der gewöhnlichen Bahn der Kreuzfahrer richtete er seinen ersten Angriff auf Aegyp- ten, gerieth aber nebst seiner Armee in Gefangenschaft, aus welcher er sich nur gegen Erlegung von 100,000 Mark Silbers und durch die Abtretung der Stadt Damiette befreiete. Gleichwohl zog er mit den Trümmern seines Heeres, etwa 6000 Streitern, dem heiligen Lande zu und kehrte blos nach Frankreich zurück, weil das Absterben seiner Mutter Blanca, der er die Regierung einstweilen übertragen, seine Gegenwart dort erforderte. Zur Vermeidung künftiger Feindseligkeiten verglich sich Ludwig mit dem Könige von England, Heinrich lil. Dieser entsagte seinen Ansprüchen auf die Normandie, Poitou, Maine, Touraine, Anjou und den letzten Theil von Saintonge, wogegen ihm Ludwig die Landschaften Limou- sin, Perigord, Quercy, Agenois und Saintonge zwischen der Cha- rente und Guienne abtrat, zum großen Mißfallen der Franzosen, welche die gänzliche Verdrängung der Engländer aus dem Reiche für ersprießlicher hielten. Die höchsten Verdienste erwarb si y Ludwig Ix. um die Verwaltung des Innern. Er schaffte die gerichtlichen Zweikampfe ab; errichtete einen königlichen Gerichtshof; steuerte dem Faustrechte durch Erlheilung sogenannter Fried ens- assecuranzen oder Sauvegardebriese; veranstaltete eine Gesetzsammlung (elnblizoeinens), führte, unter der Leitung de- klugen Stephan Boileau in Paris eine Stadtpolicei ein und begünstigte selbst wiffenschastliche Unternehmungen, denn das Colle- gium der Sorbonne, von dem ersten Vorsteher, Robert de Sorbonne, benannt, verdankte ihm seinen Ursprung. Sein über- wiegender Religionseifer trieb ihn zu einem nochmaligen Kreuzzu- ge, den er in Tunis beginnen wollte. Vorher machte er die präg, malische Sanktion bekannt, d. i. eine Bestätigung der Frei-
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