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fen, auf kurze Zeit. Denn schon unter des Letztem
Bruder Waldemar Ii. zerfiel die Macht unwieder-
bringlich; und nachdem in der Folge Waldemar Iii.
(1340 —1376) sein Reich von der gänzlichen Auflö-
sung gerettet hatte, unterwarf seine Tochter Marga-
rethe, Königin von Norwegen und von Damen, auch
Schweden 1389, und suchte alle 3 Reiche durch die
Union von Cal mar 1397 auf immer zu verbinden,
welcher Plan mühsam auszuführen war und zuletzt
(1324) ganz aufgegeben wurde.
122. Die Oströmer.
In dem Byzantinischen Reiche waren auf die Zei-
ten der Bilderstürmer Bedrängnisse von Seiten der
Bulgaren gefolgt, die 888 Macedonien eroberten, und
erst 1019 von Basilius Ii. unterworfen wurden.
Kreta und einige Besitzungen in Kleinasien hatte man
den Arabern wieder entrissen. Allein der Verfall des
Reichs, die Feigheit und Jämmerlichkeit des Volkes
wurde immer sichtbarer, wenn auch während der Kreuz-
zügcgute Regenten, wie die Comnenen Alexius, Jo-
hann und Manuel, die Gewalt noch einige Zeit zu
halten und zu heben schienen. Bald siel die feste .
Hauptstadt in die Gewalt entschlossener Abendländer, ^
die hier ein lateinisches Kaiserthum stifteten 1204,
das bis 1261 bestand, wo die Paläologen aus
Nicäa zurückkehrten.
123. Nachtheilc der Wahlverfassung für
Deutsch land.
Von anderer Art war der Verfall im Reich der
Deutschen, das jetzt so gut als ohne Oberhaupt war,
daher die Macht der Fürsten ungebührlich wuchs.
Nach Friedrichs Ii. Tode (1250) hatte dessen Sohn
6*
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Waldemar_Ii Waldemar_Iii Basilius Alexius Manuel Friedrichs
101
Kraft entwickelte. Unter dem Hause Romanow
(seit 1613) erhob es sich bereits auf Kosten Polens.
160. Die Türken.
Ungern stand noch immer unter der Abhängigkeit
von den Türken, die über Land und Meer, von der
Theiß bis Nubien herrschten. Denn Selim I. hatte
1517 Ägypten, Selim Ii. 1571 Cyprus erobert. In-
deß ward die türkische Flotte bei Lepanto 1571 von den
Spaniern bereits besiegt, und hatte den Ruf der Un-
überwindlichkeit verloren, den in der folgenden Periode
auch die Landheere der Pforte einbüßten.
16t. C u l t u r.
Der Streit in Neligionssachen belebte den Eifer in
wissenschaftlichen Forschungen, wobei insonderheit die
historischen und Alterthumsstudien sehr gewannen.
(R e u ch l i n, Erasmus, M e l a n ch t h o n, Came-
rarius, Muretus, Lipsius, Scaliger, Ste-
phanus, Gronow u. v. a.). Daneben erreichte
die schöne National-Literatur der europäischen Völker,
insonderheit die spanische (Cervantes, Lope
de Vega), portugiesische, italianische
(Ariosto, Torquato Tasso), englische (Sha-
kespeare um 1600) eine Hobe Trefflichkeit. Die
Naturwissenschaften machten große Fortschritte, be-
sonders die Astronomie durch Kopernicuö (-j- 1543),
Kcppler, Tycho de Brühe, Galilei (ff-1642).
Otto von Guerike (1650) erfand die Luftpumpe.
Non der fortschreitenden und allgemeiner verbreiteten
wissenschaftlichen Bildung zeugt auch die sehr zuneh-
mende Zahl der in dieser Periode gestifteten Universitä-
ten. — In den Künsten erreichten unsterblichen Ruhm
die Maler Raphael, Michael Angelo, Cor-
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Lipsius Gronow Vega Otto Raphael Michael_Angelo
13 —
König Johann (Benckelßen) von Leyden, hielt sich noch eine Zeitlang gegen den ihn belagernden Bischof, wurde aber 1535 bei einem Anssall gefangen genommen und endete unter Martern. Das Täufertum wurde darauf mit Gewalt unterdrückt, lebte aber uoch in der von Menno Simonis (f 1561) gestifteten Sekte fort und wnrde auch nach England verpflanzt, wo es später noch einmal zu großer Bedeutung gelangte (Independenten).
Unglücklich eudete auch der Versuch Lübecks, die Verhältnisse des europäischer! Nordens in demokratischem Sinne umzugestalten. Der letzte Unionskönig Christian Ii.. welcher die Macht der privilegierten Stände, des Adels und der Geistlichkeit, zu brechen und seine Herrschaft auf das Volk zu stützen suchte, wurde 1523 aus Schweden durch Gustav Wasa, aus Dänemark und Norwegen durch seinen Oheim Friedrich vou Holstein verdrängt. Die neuen Herrscher führten die Reformation ein und hoben die Privilegien! der Hansa auf. Um diese wiederzugewinnen, suchte der Lübecker Bürgermeister Jürgen Wullenwever, welcher durch eine Erhebung der Demokratie 1533 in den Rat gekommen war, 1534 mit Hilfe der Demokratie in den nordischen Reichen und der Bauern den entthronten König wiedereinzusetzen. Aber die Parteinahme der deutschen Fürsten für Friedrichs Sohn Christian Iii. führte die Niederlage Lübecks und den Sturz der Demokratie herbei; Wulleu-wever selbst wurde 1537 bei Wolfenbüttel enthauptet. Damit war die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der nordischen Staaten gesichert, die letzte demokratische Erhebung niedergeschlagen.
Inzwischen wurde der Kaiser durch die Plünderungen der türkischen Flotte an der Küste von Neapel zu einem Zuge gegen Chaireddin Barbarossa nach Tunis 1535 genötigt, wo er Goletta und ^uuis einnahm und tausende von Christensklaven besreite. Nach seiner Rückkehr beschäftigte ihn auf längere Zeit der dritte Krieg mit Franz I (1536—1538), welcher nach Sforzas Tode wiederum Ansprüche aus Mailand erhob. Auch später hinderte ihn trotz des Abschlusses eiites katholischen Bündnisses zu Nürnberg die drohende Haltung der Türken an bewaffnetem Einschreiten gegen die Protestanten. Vergebens suchte er durch Religionsgespräche (Regensburg 1541) eine Einigung herbeizuführen, die Gegensätze waren bereits zu schroff geworden. Dagegen gelang es ihm,
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
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Extrahierte Personennamen: Johann Menno_Simonis Christian_Ii Gustav_Wasa Gustav Friedrich Friedrich Friedrichs Christian_Iii Barbarossa Barbarossa Christensklaven Franz_I Franz
— 84 —
aus dem Großgrundbesitz, kam zu einer größeren Bedeutung. Die Bauern, anfangs teils vollfrei, teils frondend, teils unfrei, gerieten durch die Saft dei Abgaben und das herrschende Jagdrecht immer mehr in Unfreiheit. Die Geistlichen waren meist Abendländer, die Bürger der Städte vielfach Deutsche, namentlich in dem allmählich ganz germanisierten und mit dem Reiche vereinigten Schlesien.
Die Normannen in Nordeuropa bewahrten am längsten von allen germanischen Völkern die altgermanische Verfassung; das Feudalsystem fand bei ihnen keinen Eingang. Später entstanden drei gesonderte Reiche, Dänemarck, Schweden und Norwegen. Durch ihre Wikingerzüge wurden die Normannen der Schrecken ganz Europas; anfangs nur plündernd, gründeten sie später dauernde Niederlassungen. So wurden die Normandie (911 Rollo), England anfangs vorübergehend (Kanut der Große, f 1035), dann dauernd (Wilhelm der Eroberer 1066), Unteritalien (die Söhne Tankreds von Hanteville 1016), Rußland (Runs 862) und Island von ihnen besiedelt. Das Christentum und die Ansänge der abendländischen Kultur erhielten die Normannen in Nordeuropa vom deutschen Reiche, von dem sie anfangs politisch und kirchlich, länger noch wirtschaftlich abhängig blieben.
Dritte Periode:
Die Auflösung von Staat und Kirche des Mittelalters und die Neugestaltung Europas durch die Bildung nationaler Staaten.
1. Die Zerrüttung des deutschen Reiches.
Mit dem Untergange der Hohenstaufen war auch die Idee des kaiserlichen Universalstaates zu Falle gebracht, und das deutsche Reich mußte die Führung unter den Nationen an Frankreich abgeben. Um aber eine weitere Ausdehnung des französischen Einflusses, welcher bereits in Burgund und Italien überwog, zu verhindern, betrieb Papst Gregor X. nach dem Tode Richards von Cornwallis bei den Kurfürsten eifrig die Wahl eines neuen deutschen Königs. In dem Bestreben, durch die Erhebung eines schwachen Herrschers ihre eigene Macht zu befestigen, wählten diese
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Extrahierte Personennamen: Rollo Wilhelm Tankreds Gregor_X Gregor Richards_von_Cornwallis
Extrahierte Ortsnamen: Schlesien Nordeuropa Schweden Norwegen Europas England Unteritalien Island Nordeuropa Europas Frankreich Burgund Italien
56
ihm aber die Nachricht gebracht wurde, auch sein Sohn Johann
habe ihn verlassen, da brach ihm das Herz. Er fluchte seinen
Kindern, und starb vor Gram 1189. Daß es beiden Söhnen
nicht gut gehen konnte, da des Vaters Fluch auf ihnen lag,
können wir schon voraussetzen, weil die Weltgeschichte uns ohne
Ausnahme lehrt, daß für die bösen Thaten der Menschen die
Strafe nie ausbleibt.
Um sein Gewissen zu beruhigen, unternahm der neue Kö-
nig von England, Richard Löwenherz, sogleich den Kreuzzug,
und vereinigte sich dazu mit Philipp August. Das dazu nö-
thige Geld zusammenzubringen, wurde Geistlichen und Weltlichen
eine Abgabe aufgelegt, die man den Saladinszehnten nannte. Auch
dies Mal fand sich eine ungeheure Menge von Pilgern ein;
man beschloß aber, statt des Landwegs durch Ungarn, lieber zur
See die Reise zu unternehmen, um die Unfälle zu vermeiden,
welche bis jetzt noch alle Kreuzfahrer, besonders in Klein-Asien,
erfahren hatten. Die Engländer schifften sich in Marseille, die
Franzosen in Genua ein, 1190.. Die anfängliche Einigkeit
wurde schon getrübt, als beide Könige in Messina auf Sicilien
ans Land stiegen. Noch größer wurde der Zwiespalt, als sie
im folgenden Jahre vor der Stadt Akre landeten, und diese
Stadt belagerten. Dennoch wurde endlich die Stadt erobert,
weil beide Nationen sich wetteifernd anftrengten; die eine Hälfte
wurde von den Engländern, die andere von den Franzosen in
Besitz genommen. Herzog Leopold von Oe st reich glaubte,
er habe für seine Deutschen auch das Recht, einen Theil zu be-
setzen, und pflanzte seine Fahne auf einen der Stadtthürme
auf. Darüber ergrimmte der stolze Richard, weil ein Herzog
sich Königen gleich stellen wollte, und befahl, die Fahne abzu-
reißen und in den Koth zu treten. Leopold war zu schwach,
um widerstehen zu können; er verließ aber die Stadt, und
nahm sich vor, bei Gelegenheit Rache auszuüben.
Nicht geringer war die Erbitterung zwischen den beiden
Königen. Beide machten auf die Insel Cypern Anspruch. Auch
die Pilger waren mürrisch, weil sie bei der Theilung der
Beute von Akre zu kurz gekommen wären. Kurz es war nir-
gends Eintracht und einmüthiges Wirken. Zuerst verlor Phi-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann Richard_Löwenherz Philipp_August Philipp August Leopold Leopold Leopold Leopold
Extrahierte Ortsnamen: England Ungarn Klein-Asien Marseille Genua Messina Sicilien Cypern
76
betrachtete. Seit dem Kreuzzuge Friedrichs 2. 1228 war es
den Christen in Palästina unglücklich ergangen. Jerusalem war
1244 von den Muhamedanern wieder eingenommen worden.
Dies war es besonders, was den heiligen Ludwig bewog, aus-
zuziehen, um Palästina wieder zu befreien. Aber nicht in dieses
Land selbst sollte dies Mal der Zug gehen, sondern vielmehr
nach Aegypten, dessen Sultan eben Besitzer von Jerusalem
war.
Als die Nachricht von dem Verluste Jerusalems nach Frank-
reich kam, lag Ludwig gerade tödtlich krank. Eben wollte ihn
schon seine Wärterin als einen Gestorbenen mit einem Tuche
bedecken, da schlug er plötzlich die Augen auf, und sagte: „das
Licht des Orients hat sich durch des Herrn Gnade vom Him-
mel herab über mich verbreitet, und mich von den Todten zu-
rückgerufen." Sobald er nur einigermaßen hergestellt war,
wollte er aufbrechen, so sehr auch seine Mutter Bianca und
feine Frau Margaretha ihn baten, doch nur erst seine völ-
lige Herstellung adzuwarten. Indessen verzog sich der Aufbruch
doch noch bis zum Jahre 1248, wo sich das französische Heer
unter des Königs persönlicher Anführung, auf genuesischen
Schiffen in Aiguesmortes, unweit der Rhonemündungen, ein-
schiffte. Zunächst landete man in Cypern- Im folgenden Jahre
stiegen die Franzosen bei der ägyptischen Stadt Damiette ans
Land, ohne daß die Aegypter sie zu hindern vermochten. Auch
Damiette selbst wurde eingenommen. Als aber die Pilger in
das Innere des Landes eindrangen, begann die Noth. Ueberall
wurden sie von den Saracenen umschwärmt, einzeln Ziehende
niedergehauen, und alle Zufuhr dem Heere abgeschnitten. Zwar
verrichteten die Ritter die tapfersten Thaten, die fast ans Un-
glaubliche gränzen; aber das half der Noth des Ganzen nicht
ab, und eines Tages wurde gar des Königs Bruder, der Graf
von Artois, der sich unbesonnen zu weit vorgewagt hatte, über-
fallen, und fast alle seine Leute, der dritte Theil des Heeres
niedergehauen. Ihn selbst hat man nie wieder gesehen.
Zuletzt kam zu allem Elend noch eine gefährliche Seuche,
von der selbst der König ergriffen wurde. Nun versuchte man
eiligst nach Damiette zurückzukehren, aber — es war schon zu
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Margaretha Graf
von_Artois
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144
des Rheins zur Aufnahme des Kreuzes aufgefordert, und ungeheuren
Zulauf bekommen; aber zugleich hatte er, nach dem Beispiele der Prie-
ster Folkmar und Gottschalk (beim ersten Kreuzzuge) den Haß gegen
die Juden rege gemacht, indem er ihnen die schändlichsten Verbrechen
schuld gab, und dadurch eine allgemeine Verfolgung dieser Unglück-
lichen hervorgerufen. So viel Juden auch dabei als Opfer des wil-
den Volkshasses sielen, so zeigte sich doch bei dem Adel und der Geist-
lichkeit ein edles Bestreben, die Verfolgten zu schützen, mehr noch als
beim ersten Kreuzzuge. Bernhard traf den Mönch Radolf in Mainz,
überzeugte ihn von seinem Unrechte, und bewog ihn, in sein Kloster
zurückzukehren. Den Kaiser traf er in Frankfurt am Main, erhielt
aber eine ablehnende Antwort. Doch scheint der beredte Mann auf
Konrad einen großen Eindruck gemacht zu haben; denn dieser bat
ihn, Deutschland noch nicht zu verlassen, und da der heilige Mann
eines Tages nach einer gehaltenen Predigt in Gefahr war, in der
Kirche von dem Gedränge derer, die ihm ihre Verehrung beweisen
wollten, erdrückt zu werden, warf Konrad seinen Kaisermantel ab,
nahm den Heiligen auf seine Arme, und trug ihn so aus dem Ge-
dränge hinaus. In Speier, wo Konrad das Weihnachtsfest feierte,
traf ihn Bernhard zum zweiten Male. Dieser hielt hier eine don-
nernde Predigt vor dem Kaiser und vielen Fürsten und Prälaten. Hier
redete er jenem so zu Herzen, daß, als er ausrief: „wie wirst du einst
am jüngsten Tage sagen können, du habest deine Pflicht erfüllt?" —
der Kaiser gerührt aufstand, und sprach: „ja, ich erkenne den Willen
und die Gnade Gottes; er soll mich nicht undankbar finden!" Zu-
gleich nahmen sein Neffe Friedrich, der nachmalige Kaiser, und eine
Menge Große das Kreuz. Dieser zweite Kreuzzug geschah im
Jahre 1147.
Zuerst zogen die Deutschen. Nach vielen Unglückssällen und
Treulosigkeiten der Griechen, deren Kaiser Manuel Comnenus
hieß, kamen sie über Ungarn und Constantinopel nach Kleinasien.
Konrad wählte den Weg über Jkonium quer durch das Land. Aber
er erreichte Jkonium nicht. Die griechischen Wegweiser ließen sie im
Stiche, als sich das Heer in einer wüsten, wasserlosen Einöde befand.
Dazu wurden sie von den leichtberittenen Bogenschützen des Sultans
von Jkonium Masud umschwärmt, und endlich von der ganzen feind-
lichen Macht überfallen. Von 70,000 wohlbewaffneten deutschen Krie-
gern wurden bis auf 7000 alle erschlagen, die Unbewaffneten, die
Weiber und Kinder nicht gerechnet. Und der Kaiser! Mißmüthig
kehrte er bis Constantinopel zurück, nachdem er bei Nicäa auf die
nachrückenden Franzosen gestoßen war.
Diesen ging es nicht besser. Zwar schlugen sie einen andern
Weg durch Kleinasien, längs der Seeküste, ein; aber auch hier waren
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Folkmar Gottschalk Bernhard Mönch_Radolf Konrad Konrad Konrad Konrad Konrad Konrad Bernhard Friedrich Friedrich Manuel_Comnenus Konrad Jkonium_Masud Nicäa
Extrahierte Ortsnamen: Mainz Frankfurt_am_Main Deutschland Constantinopel Kleinasien Constantinopel Kleinasien
159
Gottfried, starben vor dem Vater. Indessen war auch zwischen dem
alten Könige und Philipp August von Frankreich ein Krieg ausge-
brochen. Als aber die Nachricht von der Eroberung von Jerusalem
durch den Sultan von Aegypten nach Europa kam, beschlossen beide
Könige, Heinrich 2. und Philipp August, sich zu vergleichen, um ge-
meinsam einen Kreuzzug zu unternehmen. Sie kamen deshalb in
Gisors (Dep. der Oise) zusammen, und verabredeten das Nähere.
Aber ehe noch der Zug vor sich gehen konnte, mußte der unglückliche
Heinrich noch einmal die Waffen gegen seinen Sohn Richard ergreifen,
der sich wieder empört hatte, und von den meisten Baronen der engli-
schen Besitzungen in Frankreich unterstützt wurde. Dieser natürliche
Krieg zwischen Vater und Sohn schlug zum Nachtheil Heinrichs aus;
er mußte darein willigen, daß alle seine Unterthanen dem treulosen
Richard huldigen sollten. Zu dieser Demüthigung kam noch eine Ent-
deckung, die ihm das Herz brach; er erfuhr, daß sein Licblingssohn
Johann mit den Empörern einverstanden gewesen war. Diese Nach-
richt schlug ihn ganz danieder. Er rief schmerzhaft aus: „wehe dem
Tage, an dem ich geboren bin, und Fluch meinen Söhnen, die ich zu-
rücklasse!" So starb er 1189 in Chateau Chinon in Frankreich.
Um sein Gewissen zu beruhigen, unternahm der neue König
von England, Richard Löwenherz, 1189 —1199, sogleich den
Kreuzzug, und vereinigte sich dazu mit Philipp August. Das dazu
nöthige Geld zusammenzubringen, wurde Geistlichen und Weltlichen
eine Abgabe aufgelegt, die man den Saladinszehnten nannte. Auch
dies Mal fand sich eine ungeheure Menge von Pilgern ein; man be-
schloß aber, statt des Landwegs durch Ungarn, lieber zur See die
Reise zu unternehmen, um die Unfälle zu vermeiden, welche bis jetzt
noch alle Kreuzfahrer, besonders in Klein-Asien, erfahren hatten. Die
Engländer schifften sich in Marseille, die Franzosen in Genua ein,
1190. Die anfängliche Einigkeit wurde schon getrübt, als beide Kö-
nige in Messina auf Sicilien ans Land stiegen. Noch größer wurde der
Zwiespalt, als sie im folgenden Jahre vor der Stadt Akre landeten,
und diese Stadt belagerten. Dennoch wurde endlich die Stadt erobert,
weil beide Nationen sich wetteifernd anstrengten; die eine Hälfte wurde
von den Engländern, die andere von den Franzosen in Besitz genom-
men. Herzog Leopold von Oestreich glaubte, er habe für seine
Deutschen auch das Recht, einen Theil zu besetzen, und pflanzte seine
Fahne auf einen der Stadtthürme auf. Darüber ergrimmte der stolze
Richard, weil ein Herzog sich Königen gleich stellen wollte, und befahl,
die Fahne abzureißen und in den Koth zu treten. Leopold war zu
schwach, um widerstehen zu können; er verließ aber die Stadt, und
nahm sich vor, bei Gelegenheit Rache auszuüben.
Nicht geringer war die Erbitterung zwischen den beiden Königen.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Jerusalem Europa Frankreich Chateau_Chinon Frankreich England Ungarn Klein-Asien Marseille Genua Messina Sicilien
183
führte seine kluge, aber herrschsüchtige Mutter Blanca, eine Spanierin,
die Negierung. Nachdem er diese selbst übernommen hatte, zeigte er
überall Milde und Weisheit. Dem unseligen Albigenserkriege machte
er ein Ende, die französischen Großen hielt er nieder, und gab die wei-
sesten Gesetze.
Ludwig unternahm zwei Kreuzzüge gegen die Ungläubigen,
weil er dies als eine Gewissenssache betrachtete. Seit dem Kreuzzuge
Friedrichs 2. 1228 war es den Christen in Palästina unglücklich er-
gangen. Jerusalem war 1244 von den Aegyptern wieder eingenom-
men, und furchtbar verwüstet worden. Dies war es besonders, was
den heiligen Ludwig bewog, auszuziehen, um Palästina wieder zu be-
freien. Aber nicht in dieses Land selbst sollte dies Mal der Zug ge-
hen, sondern vielmehr nach Aegypten, dessen Sultan (el Saleh
Nodschmeddin) eben Besitzer von Jerusalem war.
Als die Nachricht von dem Verluste Jerusalems nach Frankreich
kam, lag Ludwig gerade tödtlich krank. Eben wollte ihn schon seine
Wärterin als einen Gestorbenen mit einem Tuche bedecken, da schlug
er plötzlich die Augen auf, und sagte: „das Licht des Orients hat sich
durch des Herrn Gnade vom Himinel herab über mich verbreitet, und
mich von den Todten zurückgerufen." Sobald er nur einigermaßen
hergestellt war, wollte er aufbrechen, so sehr auch seine Mutter Bla nca
und seine Frau Margaretha ihn baten, erst seine völlige Herstellung
abzuwarten. Indessen verzog sich der Ausbruch doch noch bis zum
Jahre 1248, wo sich das französische Heer unter des Königs persönli-
cher Anführung, auf genuesischen Schiffen'in Aiauesmortes. unweit
der Rhonemündungen, einschiffte. Zunächst landete man in Cypern.
Im folgenden Jahre stiegen die Franzosen bei der ägyptischen Stadt
Damiette ans Land, ohne daß die Aegypter sie zu hindern vermoch-
ten. Auch Damiette selbst wurde eingenommen. Als aber die Pilger
in das Innere des Landes eindrangen, begann die Noth. Ueberall
wurden sie von den Sarazenen umschwärmt, einzeln Ziehende nieder-
gehauen, und alle Zufuhr dem Heere abgeschnitten. Zwar verrichteten
die Ritter die tapfersten Thaten, die fast ans Unglaubliche gränzen;
aber das half der Noth des Ganzen nicht ab, und eines Tages wurde
gar des Königs Bruder, der Graf von Artois, der sich unbesonnen
zu weit vorgewagt hatte, überfallen, und fast alle seine Leute, der
dritte Theil des Heeres niedergehauen. Ihn selbst hat man nie wie-
der gesehen.
Zuletzt kam zu allem Elend noch eine gefährliche Seuche, von
der selbst der König ergriffen wurde. Nun versuchte man eiligst nach
Damiette zurückzukehren, aber — es war schon zu spät. Die mei-
sten wurden umgebracht, viele ertranken im Nil, der Ueberrest mußte
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Friedrichs Ludwig Ludwig Palästina Saleh
Nodschmeddin Ludwig Ludwig Margaretha Graf_von_Artois
Extrahierte Ortsnamen: Friedrichs Palästina Jerusalem Jerusalem Jerusalems Frankreich Cypern