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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 730

1858 - Weimar : Böhlau
730 Stiftung Gleichzeitig mit dem Papstthum ward auch die Eidgenossen- emer^clveti- bet Schweizer zertrümmert. In den Freistaaten der Schweiz Republik, hatten sich mancherlei Verfaffungsformen gebildet, die alle einander darin ähnlich waren, daß die obrigkeitliche Gewalt nicht der lasse aller ein- zelnen Bewohner zustand, sondern nur einer bald größeren, bald gerin- geren Zahl von erblich angesessenen Bürgern. Selbst die kleineren Kan- tone, die für wahre Demokratien galten, weil alle ins Bürgerrecht auf- genommene Haukväter zur Landsgemeinde gerufen wurden, hatten doch auch Schutzverwandte und Dienstleute, die das Bürgerrecht nicht besaßen, sowie unterthänige Ortschaften und Landvogteien, über welche die Ge- meinde Herrschaftsrechte ausübte. In den größeren Kantonen gemischter oder ganz aristokratischer Verfassung trat die oligarchische Richtung noch mehr hervor. In Bern, dem größten der verbündeten Kantone, waren die sämmtlichen Einwohner deß Landgebietes Unterthanen der Haupt- stadt, aber unter den Bürgern der letzteren hatten nur etwa drittehalb hundert Familien das Recht, in den Rath erwählt werden zu können; die Zahl derer aber, auf welche sich die Wahl zu beschränken pflegte, belief sich 1785 auf neun und sechzig Familien. Das Stadtadelsregi- ment bot manche schöne Seiten dar, und die väterliche Regierung der gnädigen Herrn von Bern konnte für musterhaft gelten. Doch machten sich auch manche Gebrechen bemerkbar, wie in der regimentßfähigen Bürgerschaft ein dein Adelstölze ähnlicher Dünkel und dagegen in den von der Regierung ausgeschlossenen Klassen ein Geist der Unzufriedenheit und des Mißmuths, der in dem bestehenden Verhältnisse der Regierenden und der Regierten die entschiedenste Ungerechtigkeit sah. Am ungünstig- sten war die Stimmung in dem wälschen Theile des becner Gebiets, in der 1536 dem Herzoge von Savoien entrissenen Landschaft Waat. Die Bewohner, den Franzosen durch Sprache und Denkweise verwandt, be- gannen zu Anfange der Revolution ihre Ausschließung vom Staats- regiment als einen Zustand arger Unterdrückung zu betrachten, und wur- den revolutionären Entwürfen und Grundsätzen geneigt. Die Patrioten des Waatlandes richteten Vorstellungen an den Senat zu Bern und baten, der Provinz die Rechte zu gewähren, die ihr bei dem Regierungs- wechsel zugesichert worden waren. Die Weigerung veranlaßte Unruhen, in deren Folge mehrere der Bittsteller auswanderten und über einige die Acht ausgesprochen ward. Ausgewanderte Waatländer wandten sich an daß Direktorium, und dieses nahm das Hülfegesuch freundlich auf. So- bald ein kleines französisches Heer an der Grenze erschien, stand das Waatland auf und sagte sich von dem Rathe zu Bern los. Der regie- rende Rath wurde durch Furcht gelähmt und meinte durch Unterhand- lungen das Vaterland retten zu können. Der Anführer der bernischen im Waatlande stehenden Kriegsmacht, Oberst Weiß, wurde auf ein un- bedingt friedliches Verhalten angewiesen. Ebenso herrschte Unentschlos- senheit auf der Tagsatzung, welche nach Aarau ausgeschrieben war, um über die von der Gesammtheit zu stellende Hülfe zu rathschlagen. Zu dem Mangel kräftiger Einheit, der den erschlafften Bund der Eidgenos- sen 'zum Widerstande gegen einen auswärtigen Feind ungeschickt machte, kam noch die in den Kantonen herrschende politische Gehrung, die von dem französischen Geschäftsträger zu Basel, Mengaud, durch alle Künste des Jakobinismus genährt wurde. Ueberall gab es Schweizer,

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 731

1858 - Weimar : Böhlau
781 die eine Veränderung der alten Verfassungen entweder aus Eigennutz wünschten oder dieselbe für unvermeidlich hielten. In Lau 1 an ne ver- einigten sich die Revolutionsfreunde zu einer Generalversammlung des waatländischen Volkes und steckten eine Fabne auf mit der Aufschrift: Lemanische Republik. In Basel brach eine Revolution aus; das bisher dem Rathe und der Bürgerschaft unterthänige Landvolk zog in die Stadt, schaffte die Stadtverfaffung ab und rief eine neue demokrati- sche aus. Die Regierung von Bern entschloß sich, um ähnlichen Auf- tritten zuvorzukommen, allen ihren Mitbürgern, ohne Unterschied der Geburt und des Wobnorts, gleiche Rechte einzuräumen. Luzern, Frei- burg, Solothurn und Schaff Hausen kündigten durch Bekannt- machungen gleiche Vorsätze an. Die Unentschlossenheit wirkte auch auf die Kciegsoperationen. Das Heer der Schweizer war anfangs dem französischen überlegen, aber die Schweizer ließen sich durch trügerische Unterhandlungen so lange hin- halten, bis der französische Feldherr Brune durch die Ankunft neuer Truppen unter Schauenburg verstärkt war. Nun nahmen die Fran- zosen Solothurn und Freiburg mit Slurm und« drangen gegen Bern vor. Zwar wurde von mehreren bernischen Heerhaufen tapfer gefochten, aber die Franzosen gelangten bis vor die Thore von Bern, und die Regierung suchte nun durch eine Kapitulation Leben und Eigen- thum der Bewohner zu retten. Die Schweizertruppen zerstreuten sich jetzt, fielen aber vorher über ihre Anführer her und tödteten mehrere, weil sie glaubten, daß ihre Niederlage nur das Werk der Vecrätherei sein könne. Die Franzosen bemächtigten sich zunächst in Bern des Schatzes und des Zeughauses; dann dehnten sie das Plünderungssystem auch auf an- dere Kantone aus. Die schweizerische Eidgenoffenschaft wurde für eine untheilbare helvetische Republik erklärt und ihr die Einführung einer Verfassung nach französischem Zuschnitt anbefohlen. Das Land wurde mit dem Unterhalte und der Bekleidung der französischen Armee belastet, mit starken Schatzungen belegt und die Arsenale, Magazine und die Staatskassen ausgeplündert. Zu Aarau versammelten sich die Abgeordneten von zehn Kantonen, und am 27. April 1798 wurde ein helvetisches Direktorium eingeführt. Aber die kleinen demokrati- schen Kantone, Schwytz, Uri, Appenzell, Glarus, Zug und Untermal- den, wollten von der neuen Verfassung nichts wissen, und auch die Be- wohner neuer Kantone, wie Thurgau und St. Gallen, theilten die Ab- neigung gegen die neue Verfassung. Es kam zu mehreren blutigen Tref- fen, am Zürcher See und in den benachbarten Thälern, zum Theil an den Stellen früherer Freiheitßkämpfe, bei Morgarten, Küßnacht, Rap- perswyl und anderen, und die Enkel der alten Eidgenossen bewiesen, daß die alte Schweizerkraft noch nicht erloschen war. Aber endlich muß. ten die Schweizer doch die neue Verfassung annehmen. Der republikanische Haushalt kostete noch mehr als der monarchi- gsks lche, und das Direktorium juchte deßhalb durch Unterjochungß- und Paris zurück Plünderungskriege außerordentliche Zuschüsse zu erhalten, um das Miß- nwgypttn Verhältniß der .Einkünfte gegen die Ausgaben zu decken. Auch bemühte es sich durch äußere politische Größe die innere Gebrechlichkeit zu ver-

3. Geschichte des Mittelalters - S. 15

1854 - Weimar : Böhlau
15 ihre Gesänge und dachten mit Scheu und Ehrfurcht an die geheim- nißvolle Macht dieser Jungfrauen. Ein anderes Orakel befand sich auf einer dem Volke der Nanneten (Nantes) gehörenden und in der Mündung der Loire liegenden Insel, welche kein männlicher Fuß betreten durfte. Diese Priesterinnen waren verpflichtet, zu gewissen Zeiten das Dach ihres Tempels zu zerstören und es dann in einer Nacht wieder aufzubauen. Wenn eine derselben von den Materia- lien etwas fallen ließ, so wurde sie, wie man erzählte, von ihren Gefährtinnen auf der Stelle zerrissen. Diese Priesterinnen waren verheirathet und besuchten einige Male im Jahre ihre Männer, welche auf dem der Insel gegenüber liegenden Lande wohnten, ver- ließen sie aber wieder vor Tages Anbruch. Die Inseln an der Küste von Armorika waren bei den Alten wegen der magischen Künste der Druiden berühmt. Auf manchen derselben hörten die Schifffahrer zu gewissen Zeilen lärmende Gesänge und Klänge der Cymbeln. Als der römische Feldherr Paulinus Suetonius die brit- tische Insel Mona (Anglesea) angriff, standen Druiden am Ufer und sprachen mit aufgehobenen Händen Verwünschungen gegen die Römer aus, während Druidinnen in Trauerkleidern, mit aufgelöstem Haar, brennende Fackeln schwangen. Die Druiden waren beson- ders wegen ihrer Weissagungen berühmt, der Vorstellung der Kel- ten und Germanen gemäß, die der weiblichen Natur und besonders der jungfräulichen ein tieferes Gefühl für das Leben des Alls und somit einen Blick in die Zukunft zuschrieben. Bei den Kelten gal- ten jedoch die Frauen weniger als bei den Germanen, und es ist keine Spur vorhanden, daß eine Druidin eine Bedeutung erlangt hat, wie Aurinia, Velcda und andere bei den alten Deutschen. In naher Verbindung mit den Druiden standen die Barden oder Sänger. Sie hatten nicht nur die Lehren der Druiden in Verse gebracht, sondern dichteten auch von der Abstammung der Fürsten, und neben der didaktischen und epischen Poesie fehlten auch lyrische Lieder nicht. Die Barden bedienten sich bei ihren Vorträ- gen eines Instrumentes, welches im Kimrischen Kruit, irisch Cro- tha, deutsch Grota oder Rota genannt wird. Das Instrument war einer Violine ähnlich, nur etwas größer und hatte sechs Saiten, von denen vier mit dem Bogen gestrichen wurden. Wälsche und Irländer oder Schotten waren die Meister der Harfe und Rota im ganzen Mittelalter. Die Religion der Kelten war Naturreligion. Die Gallier ver- Diereilgivn. ehrten in dem Gotte Teutates die schaffende Kraft der Natur. Teutates hieß im Galischen Vater des Volkes, und dieser Gott wurde als Stammvater des keltischen oder gallischen Völkerzweiges gedacht. Wenn Cäsar berichtet, daß die Gallier von dem Dis pater abzustammen behauptet hätten, so ist sein Irrthum daher entstan- den, daß im Galischen Di Gott hieß und er diesen Namen für den Dis pater genommen hat. Die Gallier dachten in dem Teutates sehr mannigfaltige Begriffe vereinigt, welche später als besondere Aeußerungen seiner Macht getrennt und als besondere Götter auf- gefaßt wurden. Teutates war der Stifter des bürgerlichen Lebens, des Handels, der Wissenschaften und Künste und wird von Cäsar

4. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1854 - Weimar : Böhlau
62 Wichte und Elbe. mit den Männern; das Geschäft und die Bestimmung der Halb- göttinnen ist, daß sie den obern Göttern dienen und den Men- schen deren Willen verkündigen. Das Amt der Halbgöttinnen ist bedeutsamer und von tieferem Einfluß auf das Leben und Treiben der Menschen als die Thaten der Helden; ihr Ansehen und ihr Kultus ist größer als die Verehrung der Heroen. Von jeher wurde bei den Deutschen die Frau mit Achtung und Ehrfurcht behandelt; die Deutschen glaubten, daß den Frauen etwas Göttliches und Vor- ahnendes inwohne, daß Zauber und Weissagung besonders ihre Gaben seien. Dies galt nun in besonders hohem Grade von den halbgöttlichen Frauen, welche daher kluge, weise Frauen hie- ßen. Unter diesen stehen obenan die drei Schicksalsgöttinnen, die Moiren der Griechen, die Parzen der Römer, unsere Norni: Wurt, Werdandi und Skuld, das Gewordene, das Werdende, das Werdensollende, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wurt, die Vergangenheit, war von Herzen gütig und durch ihr Alter ehr- würdig ; sie wurde vorzugsweise verehrt und war gleichsam die Vorsteherin der drei Nornen. Ganz das Gegentheil von ihr war die jüngste, Skuld; jugendlich rasch naht sie heran und im Nahen verschwindet sie schon wieder, ihrer zweiten Schwester Platz zu machen. Ihrer ewigen Beweglichkeit ist die Ruhe der älteren Schwe- ster verhaßt; was sie im Schilde führt, weiß Niemand. Die Walküren, die göttlichen Botinnen Allvaters, waren es, welche den Wal (die Erschlagenen auf dem Schlachtfelde) kü- ren, kiesen, holen, in Empfang nehmen und die Helden in die göttliche Wohnung Wuotans tragen. Von diesem Walten in der Schlacht heißen sie auch Schlachtmädchen, und weil sie gerüstet mit Schild und Helm ausziehen, Schildjungfrauen, Helmjungfrauen. Sie sind die Schutzgeister der Helden. Wie die Nornen, so spin- nen und weben auch die ihnen verwandten Walküren, und zwar nicht nur die Geschicke der Schlacht, sondern sie spinnen auch am Seestrande fitzend köstlichen Flachs. Dann ziehen sie Schwanhemden an. Oft finden die Helden sie auch, wann sie sich in der kühlen Fluth baden, nehmen das am Ufer liegende Schwangewand und bringen dadurch die Jungfrauen in ihre Gewalt. Die Seen, an welchen die Schwanjungfrauen erscheinen, liegen meist in den tiefen, geheimen Schatten eines Waldes und deshalb heißen die Jungfrauen auch Waldfrauen, Waldminnen, Meer- minnen. Von den Halbgöttern unterscheidet sich eine ganze Reihe von Wesen hauptsächlich dadurch, daß sie nicht wie jene von den Men- schen ausgehen, sondern gleichsam ein Reich für sich bilden und nur durch Zufall oder Drang der Umstände bewogen werden, mit Men- schen zu verkehren. Sie besitzen die Kraft den Menschen zu schaden und zu helfen, scheuen sich aber vor ihm, weil sie ihm leiblich nicht gewachsen sind. Entweder find sie weit unter menschlicher Größe oder ungestalt. Die weiblichen Wesen erscheinen edler und gleichen den Göttinnen und weisen Frauen; die männlichen Geister scheiden sich bestimmter ab von Göttern wie von Helden. Die Namen dieser Wesen find Wichte, Elbe oder Elben, und es giebt weiße,

5. Geschichte des Mittelalters - S. 72

1854 - Weimar : Böhlau
72 Zauberei und Weissagung. Leben, wie auf der Erde, nur daß alles viel schöner und herrlicher erscheint, alles ist aus Gold gemacht, wenn es gleich den blöden Augen der Sterblichen nicht darnach aussieht. An der Spitze der in solchen Bergen wohnenden Helden stehen die alten Fürsten und Könige wie z. B. Siegfried und Dietrich von Bern und aus spä- terer, christlicher Zeit Karl der Große, Otto der Große und Fried- rich Barbarossa. Fast alle, denen es vergönnt war, die alten Kaiser zu schauen, fanden sie schlafend. Mitunter erwacht der Kaiser und fragt den Eintretenden, ob die Raben noch um den Berg flögen? Auf die Bejahung der Frage erwiedert er: So muß ich hundert Jahre länger schlafen. Auch Sagen von Frauen und Jungfrauen, die in Berge verwünscht sind, werden fast auf allen deutschen Ber- gen, die eine Burg tragen, erzählt. Diese verwünschten Frauen und Jungfrauen sind schneeweiß gekleidet und tragen in der Hand oder am Gürtel ein Bund Schlüssel, oft auch einen Strauß weißer oder blauer Blumen. Sie erscheinen am liebsten Schäfern und Hir- tenknaben, die ihre Heerden in der Nähe der Burgen weiden. Mit wem sie zusammentreffen, den beschenken sie mit scheinbar werthlosen Dingen, die sich bei näherem Zusehen in Gold verwandeln. Alle Verwünschten sehnen sich nach Erlösung. Mit dem in die Berghöhle entrückten Helden ist meistens ein ungeheurer Hort (Schatz) versenkt, den Schlangen, Drachen oder abscheuliche Hunde hüten. Eine Blume, die Springwurzel oder die Wünschelruthe bringt in den Besitz des Schatzes, sie sprengt die Wände der Berge, sie ist der Schlüssel zum Schatz. Aus den heiligsten Geschäften, Gottesdienst und Dichtkunst, muß der Ursprung der Zauberei hergeleitet werden. Priester und Dichter, Vertraute der Götter und göttlicher Eingebung theilhaft, grenzen an Weissager und Zauberer. Neben dem Götterkultus stand finstere Zauberei. Der Zauber wurde im Alterthum von Männern wie von Frauen geübt, jedoch vorzugsweise den letzteren zugeschrie- den. Daher kam es, daß die Hexerei d. i. die alte Zauberkunst meist von Frauen getrieben wurde. Der Zauberer hat das Vermö- gen sich unsichtbar zu machen oder in Thiergestalten zu schlüpfen. Zauberer verwandeln sich in Wölfe, Zauberinnen in Katzen; die letz- teren nehmen auch Vogelgestalt an, gewöhnlich die der Gans d. i. des Schwans. Von jeher hat der Mensch den Schleier zu lüften gesucht, den Zeit und Raum über seine wichtigsten Angelegenheiten geworfen haben. Durch Anwendung geheimer Mittel glaubt er Auskunft zu erlangen. Erlaubte und unerlaubte Weissagungen waren von jeher ein Geschäft des Priesters und des Zauberers. Die priesterliche, heilige Weissagung scheint, wie der Priesterstand selbst, in gewissen Geschlechtern fortgeerbt worden zu sein. Auch konnte jemand die Gabe der Weissagung dadurch erlangen, daß er dem, welcher sie besaß, auf den rechten Fuß trat und über die linke Schulter schaute. Auch die Glückskinder, die mit der Glückshaube, mit einer Haut um den Kopf, geboren waren, sahen Geister. Zur Erforschung des Geschehenen dienten in den Gerichtsverhandlungen die Gottesurtheile, bei denen der Angeschuldigte selbst den Ritus vornehmen mußte.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 204

1854 - Weimar : Böhlau
2v4 (1178 — 1241) genannt, enthält die Erzählung der Göttersagen der älteren Edda und Erklärungen der Bilder und Versarten der heidnischen Dichtersprache. Nach der Mythologie der Skandinavier giebt es mehrere in bestimmten Zeiträumen sich wiederholende Welt- schöpfungen, bei denen jedes Mal die frühere Welt zu Grunde geht. Die Asen oder zwölf Hauptgötter, an deren Spitze Odin steht, sind von einem fernen Lande in Skandinavien eingewandert, ha- den die frühere Welt zerstört, die Götter und Riesen derselben an das äußerste Ende der Welt vertrieben und die Erde oder Mann- heim d. i. die Heimath der Menschen zum Wohnsitze der Men- schen eingerichtet. Die Burg der Götter, Asgard, liegt in der Mitte der Welt. Dort ist auch Odin's Palast, Walhalla, wo er die im Kampfe gefallenen Helden um sich versammelt, während diejenigen Freien, welche eines natürlichen Todes sterben, und böse Menschen in dem kalten, von dem Höllenstrom umflossenen Hel- heim ein trauriges Schattenleben führen, die Frauen aber zu der Göttin Freia, die Sklaven zum Gott Thor kommen. Die Helden setzen in Walhalla ihr kriegerisches Leben fort, und während sie schmausen und zechen, singt ihnen Bragi, der Skalde der Götter, von den Heldenthaten der Vorzeit. Man gab dem gefallenen Hel- den außer seiner Rüstung auch noch allerhand Kostbarkeiten mit auf den Scheiterhaufen, damit sein Einzug in Walhalla desto glän- zender und sein Leben dort geehrt und herrlich sei. Einst kömmt für Odin's Welt die Stunde des Untergangs. Außerhalb der ei- gentlichen Götter- und Menschenwelt liegt im äußersten Süden, mit eigenen Göttern und Dämonen bevölkert, eine Feuerwelt, Mus- pelheim. Von hier geht die Zerstörung am Ende der Zeiten aus. Nach gräulichen Vorzeichen, nachdem entsetzliche Dämonen, die bis dahin von den Göttern gefesselt gehalten worden sind, sich befreit haben, entspinnt sich ein Kampf zwischen den Dämonen der Feuer- welt und ihrem Gefolge von Riesen, Kobolden, Unthieren aller Art und den himmlischen Göttern; alle fallen im Kampfe, und zu- letzt verschlingt die unaufhaltsam hervorbrechende Flamme alles, was vorhanden ist. Aber die Welt wird wieder geboren. Aus dem Meere hebt sich eine schöne, grüne Erde, auf welcher Korn wächst, ohne daß es gcsäet worden ist. Ein Mann und eine Frau, Lif und Lifthrasir (Leben und Lebenswärme) haben sich aus den Flam- men gerettet, und von ihnen stammt die neue Bevölkerung der Erde. Auch die Asen werden wieder geboren. Und so wohnen Götter und Menschen wieder zusammen. Gebannt ist aus der Welt das Uebel, gebrochen die Macht des Bösen. Kr^erischcr Krieg, Jagd und Waffenübung, Trinkgelage und das Anhören Skandinavier, der Erzählungen von früheren Heldenthaten waren die Beschäfti- gungen der nordischen Helden. Nur Sklaven betrieben Ackerbau und Viehzucht. Die Heldensagen hatten einen düsteren Charakter; sie hatten nicht bloß Kampf und Sieg, sondern meistens auch die Schuld und den schrecklichen Untergang gepriesener Helden zum In- halt. Der Werth des Lebens ward gering angeschlagen; mehr noch als Tapferkeit wurde kalte Todesverachtung geehrt. Die Tapferkeit steigerte sich zuweilen bis zur Raserei, und ohne Waffen und Klei-

7. Geschichte des Mittelalters - S. 286

1854 - Weimar : Böhlau
286 Rauben einen Erwerb; sie kümmerten sich nicht um Gesetz und Ordnung, sondern entschieden alle Zwistigkeiten mit eigener Hand. Fromme Männer kamen daher auf den Gedanken, den beständigen Fehden durch das Ansehen der Religion zu steuern. Die Geistlichen beschlossen, einen ununterbrochenen Friedenszustand dadurch herzu- stellen, daß man jede Gewaltthätigkeit eines Einzelnen mit einer Kirchenstrafe belegte. Das ließ sich aber nicht durchführen. Die Gewohnheit der Selbsthülfe und die Neigung zur Gewaltthätigkeit waren größer, als die Macht und das Ansehen der Kirche. Die Geistlichen suchten daher das Uebel so viel als möglich zu mildern und setzten auf mehreren Synoden fest, daß während derjenigen Zeit der Woche, welche zum Gottesdienst oder zur Vorbereitung für denselben bestimmt sei, also vom Mittwoch Abend an bis zum Mon- tag Morgen, eine sogenannte Treuga Dei d. h. ein Waffenstillstand Gottes sein solle; daß an diesen Tagen die Waffen ruhen und je- der, der den Gottesfrieden breche, mit dem Bann oder anderen Kirchenstrafen belegt werden solle. Auch vom ersten Advent bis Epiphanias sollten die Fehden ruhen. Konrad Ii. bestätigte 1038 den Gottesfrieden für Deutschland. Nach seiner Rückkehr aus Ita- lien bereiste Konrad Ostfranken, Sachsen und Friesland, um Recht und Gesetz zu befestigen, und starb 1039 zu Utrecht. Sein Leich- nam wurde zu Speier beigesetzt. Konrad !l. war besonders auf die Stärkung der Nationalein- heit und die Hebung der königlichen Gewalt, aber auch auf die Beförderung der Größe seines Hauses bedacht. Er entsetzte die Herzöge von Schwaben und Kärnthen und bestätigte von neuem das Recht des Königs zur Erueunung jener Beamten. Auch for- derte er das Reichsgul zurück, welches Bischöfe und Grafen an sich gerissen hatten. Auch die Begünstigung der kleineren Vasallen ge- gen den hohen Adel war eine heilsame Maßregel, welche das Gleich- gewicht der Stände beförderte. Seinem Sohn Heinrich übertrug er das Herzogthum Baiern und später auch das Königreich Bur- gund und ließ ihn zu seinem Nachfolger wählen und bereits 1028 zu Aachen krönen. Auch die Herzogthümer Schwaben und Kärn- then gab er Gliedern seines Hauses. Durch sein festes Auftreten gegen jede Widerspenstigkeit der Großen, durch Erweiterung des deutschen Reiches und durch die ehrenvolle Stellung, welche er dem- selben nach außen verschaffte, war Deutschland wieder hoch gehoben worden. Zum Vorwurf wird es Konrad mit Recht gemacht, daß er sich für die Verleihung kirchlicher Würden bezahlen ließ und so- mit der Simonie sich schuldig machte. Heinrich Hi. Heinrich Iii. (1039 — 1056) stand im zwei und zwanzigsten Jahre, als er die Regierung antrat. Er besaß ausgezeichnete Gei- stesgaben, Festigkeit und Muth; mit klarem Verstände und der Ener- gie des Charakters verband er hohen sittlichen Ernst; er hatte eine gute Erziehung erhalten und war frühzeitig in die Staatsgeschäfte eingeweiht worden. Heinrich verfolgte im Wesentlichen den Staats- plan seines Vaters, den Fortschritt der Nation auf eine starke Reichs- gewalt zu gründen. Der Trotz der Großen sollte gebrochen, keine Auflehnung derselben gegen das Reichsoberhaupt geduldet und zu-

8. Geschichte des Mittelalters - S. 186

1854 - Weimar : Böhlau
186 zu einer bestimmten Zeit des Jahres kamen Abgeordnete aller Gaue oder Völkerschaften zu gemeinschaftlichen Berathungen zusammen, wahrscheinlich nur um in Betreff der Kriegsaugelegenheiten Beschlüsse zu fassen. Es bestand eine demokratische Verfassung mit gewählten Fürsten an der Spitze. Jede Völkerschaft zerfiel in Edle, Freie und Lassen oder Halbfreie. Je einfacher und freier diese Einrich- tungen waren, um so größer mußte das Widerstreben der Sachsen sein, sich durch Unterwerfung unter den fränkischen König in eine Staatseinrichtung zu fügen, welche ihnen nicht nur ihren vaterlän- dischen Götterdienst, sondern auch einen großen Theil der Freiheit raubte. Mit einem wohlgerüsteten Heere eroberte Karl im Frühjahr 772 einen großen Theil des Berglandes an der Weser und die Eres bürg, einen heiligen, mit Mauern und Wällen umgebenen Göttersitz. (Der Kriegsgott Zio, der bei den Sachsen Eor hieß, wurde hier verehrt.) Dann zerstörte er ein anderes gleichfalls an einem umfriedeten, befestigten Ort gelegenes Nationalheiligthum, die Jrminsul, oder die allgemeine, alles tragende Säule. Sie war ein Symbol des ungeheuren Weltbaumes, welcher Himmel, Erde und Hölle verbindet, und dessen Aeste durch die ganze Welt treiben und über den Himmel hinausreichen. Beim weiteren Vorrücken nöthigte Karl die Sachsen um Frieden zu bitten und als Bürg- schaft desselben zwölf Geiseln zu geben. In Eresburg wurde an der Stelle des heidnischen Heiligthums eine christliche Kirche erbaut und dem Apostel Petrus geweiht. Auch wurden hier und an an- deren Orten Geistliche zur Bekehrung der Sachsen zurückgelassen. Denn jedes neue Glied, welches dem fränkischen Reichskörper ange- fügt wurde, mußte sich auch von dem kirchlichen Geiste durchdrin- gen lassen, welcher das Ganze beseelte. Der zu große Eifer der Missionäre schadete aber und bewog die Sachsen sich zur Verthei- digung ihrer Götter und ihrer Freiheit sowohl unter einander, als auch mit den benachbarten, ebenfalls noch nicht ganz bekehrten Friesen enger zu verbinden und den Kampf bald wieder zu beginnen. Unterwerfung- Im folgenden Jahre (773) unternahm Karl einen Zug ge- dischcnrcichs^ gen die Longobarden nach Italien. Karl war mit Desiderata, der Tochter des Longobardenkönigs Desiderius, vermählt ge- wesen, hatte sie aber schon nach einem Jahre 771 ihrem Vater zu- rückgeschickt. Später (772) hatte Desiderius (756—774), Aistulfs Nachfolger, Karlmanns Wittwe und Söhne bei sich aufgenommen und verlangte vom Papste Hadrian I., er solle die Söhne Karlmanns zu Königen der Franken salben. Der Papst verweigerte aber dieses Ansinnen um so mehr, da Desiderius zu gleicher Zeit die römischen Landschaften verwüstete und die Städte wegnahm. Er forderte nämlich Entschädigung für die Dienste, welche er dem Vor- gänger Hadrian's einst geleistet hatte, indem er ihn mit Heeres- macht gegen eine ihm feindliche Partei der Römer auf seinem Stuhle befestigt hatte. Auf den Hülferuf des Papstes beschloß Karl den Zug nach Italien. In zwei Heereszügen brachen die Franken 773 in Italien ein. Die Longobarden wagten keine Feldschlacht, son- dern zogen sich in ihre Hauptstadt Pavia zurück. Sieben Monate

9. Geschichte des Mittelalters - S. 467

1854 - Weimar : Böhlau
461 die Masse des Stoffes nicht zu beherrschen wissen. Dem derben Volkshumor des emporstrebenden Bürgerstandes gefielen Schwänke (komische Erzählungen aus dem Volksleben) Fabeln und Bei- spiele (lehrreiche Erzählungen). Die Poesie wurde immer mehr didaktisch und an die Stelle der epischen Dichtung traten gereimte Chroniken, kleinere Erzählungen und Legenden. Im 12. Jahrhundert entwickelte sich auch die Lyrik zu schö- ner und reicher Blüthe. Das Volk feierte in Liedern Helden und Heldenthaten, es sang Tanzlieder beim Beginn des Sommers und Winters, bei Hochzeitsfesten und anderen Gelegenheiten. Auf die- sem Grunde baute die Geistlichkeit fort, indem sie in deutscher Sprache geistliche Gesänge für das Volk verfaßte, Marienlieder, Gebet- und Festtagslieder, Schiffs-, Kriegs- und Siegsgesänge und Gesänge der Kreuzfahrer und Pilger. Fahrende Geistliche such- ten auch die Höfe auf und dichteten sehr weltliche Lieder, Liebeslie- der und Trinklieder. Diese Lieder der Geistlichen waren oft latei- nisch, bisweilen aus Lateinischem, Deutschem und auch Französi- schem zusammengesetzt. Den Fußstapfen der Geistlichen folgten rit- terliche Sänger, welche die Lyrik zu einer Kunstbichtung im Geiste der Zeit machten und ihr die Gunst der Höfe gewannen. Welchen Einfluß auf die höfische Lyrik die französische Poesie ausgeübt hat, ist noch eine von den Gelehrten nicht entschiedene Frage. Anfangs schlossen sich die Lieder der höfischen Sänger der einfacheren Weise des Volkes an, aber um 1180 entfaltete sich mit Heinrich von Veldeke, der als der Stifter aller höfischen Dichtung gilt, die höfische Lyrik der Edlen oder der Minnegesang, ausgezeich- net durch die kunstvollere Form und das Vorwalten minniglicher Stoffe. Die Mmnelieder waren dazu bestimmt, in Begleitung der Saiteninstrumente, der Zither oder Geige, gesungen zu werden. Das einstrophige Lied kam ab und das vielstrophige in Gebrauch; auf zwei in ihrer Form sich entsprechende Strophen folgte eine dritte, jenen ungleiche, so daß die Lieder 3, 5 oder 7 Strophen hatten. Während früher zwei auf einander folgende Zeilen gereimt worden waren, ging man weiter zum Ueberschlagen der Reime und zu im- mer künstlicheren Reimverschlingungen, aus denen zuletzt ein leeres Wortgeklingel wurde. Neben der Form des dreitheiligen Strophen- baues gab es noch eine freiere, nach der Musik sich richtende Lie- derform, die Leiche, welche, wenn der Inhalt ein religiöser war, Sequenzen genannt wurden. Eine dritte Form war die der Sprüche, d. h. einzelne, meistens größere, aus langen Versen be- stehende Strophen. Der vorherrschende Inhalt der Kunstlyrik, welche im Laufe des 13. Jahrhunderts sich in einer ungemeinen Fülle der lieblichsten Blüthen entfaltete, war die Minne, die Liebe, bald die Verehrung und Sehnsucht, bald das Glück des Liebenden, das gesellige Leben bei Hofe, der Tanz mit den Frauen, das Tur- nier um ihren Dank. Auch der Wechsel der Tages- und der Jah- reszeiten, der Mai mit Blumen und Vogelfang, der Winter mit Schnee und Eis, die Verehrung der heiligen Jungfrau, die Zu- stände des Vaterlandes, die Gunst und Milde der Fürsten bilden den Inhalt dieser Lieder. Die ritterlichen Sänger sangen ihre Lie- der in den höheren Kreisen des Lebens, auf den Burgen der Für- 36 *

10. Geschichte des Mittelalters - S. 491

1854 - Weimar : Böhlau
491 vertheidigen, namentlich gegen Graf Eberhard von Würtemberg, der sie auf alle mögliche Weise bedrängte. Der schwäbische Bund bestand 1379 aus 34 Städten und einige Male war es nahe daran, daß ganz Schwaben in einen großen Bund vereinigt wurde. Die Städte im Elsaß erneuerten alte Verbindungen zur Aufrechthaltung des Landfriedens, und viele von den mittelrheinischen Städten tha- ten dasselbe, so daß der große rheinische Städtebund des 13. Jahr- hunderts wieder aufzuleben schien. Diese Verbindungen der Städte veranlaßten auch die Fürsten und Herren und besonders die Ritter ebenfalls zu Verbindungen zusammenzutreten. So ent- standen um diese Zeit die Ritterbünde, welche sich nach ihren Abzeichen vom Löwen, vom Schlägel, vom Falken u. s. w. nann- ten und sich nördlich bis an den Niederrhein und nach Westphalen über Schwaben, Baiern, Franken bis nach Thüringen erstreckten. Jedes Mitglied verzichtete gegen die andern auf sein Fehderecht; die Streitigkeiten wurden durch erwählte Richter geschlichtet. Je- der Bund war in Bezirke, Kreise und Reviere eingetheilt und stand unter Hauptleuten und Räthen. Auf jährlichen Versammlungen wurden die Bundesangelegenheiten berathen, die Beute getheilt und über die Lösung der Gefangenen verhandelt. Der Bund der schwäbischen und fränkischen Städte leistete den Verbindungen der Ritter kräftigen Widerstand. Es geschah aber auch, daß zuweilen Fürsten, Grafen und Herren zu Städtebündnissen, und zuweilen wieder Städte zu Rittergesellschaften traten. Diese Verbindungen kämpften unaufhörlich gegen einander; ihre Friedensverträge waren nur Waffenstillstände. Wenzel schlug auf dem Reichstage zunürn- berg (1383) den Ständen vor, nach Aufhebung aller dieser ein- zelnen Verbindungen einen großen, das ganze Reich umfassenden Bund zu stiften, der, in vier Kreise getheilt, unter eben so vie- len Hauptleuten und der Oberleitung des Kaisers die Erhaltung des Friedens und der öffentlichen Sicherheit bewirken solle. Allein die Städte sahen in dem Plane nur die Absicht sie zu trennen und ver- weigerten den Beitritt. Die schweizerischen, fränkischen und schwäbischen Städte waren zu Konstanz (1385) in einen großen Bund, der über 60 Mit- glieder zählte, zusammengetreten. Herzog Leopold von Oestreich, der Landgraf in Schwaben war, gewahrte die drohende Gefahr die- ser Verbindung. Durch geschickte Unterhandlungen suchte er die Ei- nigung zu trennen, und es gelang ihm auch, daß die deutschen Städte und Bern die Verbindung mit den Waldstädten wieder aufgaben, da diese sich weigerten, an Kriegen außerhalb ihrer Berge Theil zu nehmen. Nun beschloß Leopold die Schweizer „das verhaßte Bauern- volk" zu demüthigen. Da die Schweizer in beständiger Fehde mit den Rittern waren, so schlossen sich viele Ritter und Herren Ober- deutschlands dem Zuge Leopold's an. Mit einem prächtig gerüste- ten Heere zog Leopold gegen Sempach im Aargau heran (am 9. Juli 1386). Die Schweizer, nur 1300 Mann stark, hielten am waldigen Abhange eines Berges. Die Ritter stiegen ab von den Pferden, weil die Gegend für Reiterei nicht bequem war, oder weil sie es nicht für ritterlich hielten, nicht mit gleichen Waffen zu streiten. Das Fußvolk, dem sie die Ehre des Sieges nicht gönn-
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