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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 730

1858 - Weimar : Böhlau
730 Stiftung Gleichzeitig mit dem Papstthum ward auch die Eidgenossen- emer^clveti- bet Schweizer zertrümmert. In den Freistaaten der Schweiz Republik, hatten sich mancherlei Verfaffungsformen gebildet, die alle einander darin ähnlich waren, daß die obrigkeitliche Gewalt nicht der lasse aller ein- zelnen Bewohner zustand, sondern nur einer bald größeren, bald gerin- geren Zahl von erblich angesessenen Bürgern. Selbst die kleineren Kan- tone, die für wahre Demokratien galten, weil alle ins Bürgerrecht auf- genommene Haukväter zur Landsgemeinde gerufen wurden, hatten doch auch Schutzverwandte und Dienstleute, die das Bürgerrecht nicht besaßen, sowie unterthänige Ortschaften und Landvogteien, über welche die Ge- meinde Herrschaftsrechte ausübte. In den größeren Kantonen gemischter oder ganz aristokratischer Verfassung trat die oligarchische Richtung noch mehr hervor. In Bern, dem größten der verbündeten Kantone, waren die sämmtlichen Einwohner deß Landgebietes Unterthanen der Haupt- stadt, aber unter den Bürgern der letzteren hatten nur etwa drittehalb hundert Familien das Recht, in den Rath erwählt werden zu können; die Zahl derer aber, auf welche sich die Wahl zu beschränken pflegte, belief sich 1785 auf neun und sechzig Familien. Das Stadtadelsregi- ment bot manche schöne Seiten dar, und die väterliche Regierung der gnädigen Herrn von Bern konnte für musterhaft gelten. Doch machten sich auch manche Gebrechen bemerkbar, wie in der regimentßfähigen Bürgerschaft ein dein Adelstölze ähnlicher Dünkel und dagegen in den von der Regierung ausgeschlossenen Klassen ein Geist der Unzufriedenheit und des Mißmuths, der in dem bestehenden Verhältnisse der Regierenden und der Regierten die entschiedenste Ungerechtigkeit sah. Am ungünstig- sten war die Stimmung in dem wälschen Theile des becner Gebiets, in der 1536 dem Herzoge von Savoien entrissenen Landschaft Waat. Die Bewohner, den Franzosen durch Sprache und Denkweise verwandt, be- gannen zu Anfange der Revolution ihre Ausschließung vom Staats- regiment als einen Zustand arger Unterdrückung zu betrachten, und wur- den revolutionären Entwürfen und Grundsätzen geneigt. Die Patrioten des Waatlandes richteten Vorstellungen an den Senat zu Bern und baten, der Provinz die Rechte zu gewähren, die ihr bei dem Regierungs- wechsel zugesichert worden waren. Die Weigerung veranlaßte Unruhen, in deren Folge mehrere der Bittsteller auswanderten und über einige die Acht ausgesprochen ward. Ausgewanderte Waatländer wandten sich an daß Direktorium, und dieses nahm das Hülfegesuch freundlich auf. So- bald ein kleines französisches Heer an der Grenze erschien, stand das Waatland auf und sagte sich von dem Rathe zu Bern los. Der regie- rende Rath wurde durch Furcht gelähmt und meinte durch Unterhand- lungen das Vaterland retten zu können. Der Anführer der bernischen im Waatlande stehenden Kriegsmacht, Oberst Weiß, wurde auf ein un- bedingt friedliches Verhalten angewiesen. Ebenso herrschte Unentschlos- senheit auf der Tagsatzung, welche nach Aarau ausgeschrieben war, um über die von der Gesammtheit zu stellende Hülfe zu rathschlagen. Zu dem Mangel kräftiger Einheit, der den erschlafften Bund der Eidgenos- sen 'zum Widerstande gegen einen auswärtigen Feind ungeschickt machte, kam noch die in den Kantonen herrschende politische Gehrung, die von dem französischen Geschäftsträger zu Basel, Mengaud, durch alle Künste des Jakobinismus genährt wurde. Ueberall gab es Schweizer,

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 731

1858 - Weimar : Böhlau
781 die eine Veränderung der alten Verfassungen entweder aus Eigennutz wünschten oder dieselbe für unvermeidlich hielten. In Lau 1 an ne ver- einigten sich die Revolutionsfreunde zu einer Generalversammlung des waatländischen Volkes und steckten eine Fabne auf mit der Aufschrift: Lemanische Republik. In Basel brach eine Revolution aus; das bisher dem Rathe und der Bürgerschaft unterthänige Landvolk zog in die Stadt, schaffte die Stadtverfaffung ab und rief eine neue demokrati- sche aus. Die Regierung von Bern entschloß sich, um ähnlichen Auf- tritten zuvorzukommen, allen ihren Mitbürgern, ohne Unterschied der Geburt und des Wobnorts, gleiche Rechte einzuräumen. Luzern, Frei- burg, Solothurn und Schaff Hausen kündigten durch Bekannt- machungen gleiche Vorsätze an. Die Unentschlossenheit wirkte auch auf die Kciegsoperationen. Das Heer der Schweizer war anfangs dem französischen überlegen, aber die Schweizer ließen sich durch trügerische Unterhandlungen so lange hin- halten, bis der französische Feldherr Brune durch die Ankunft neuer Truppen unter Schauenburg verstärkt war. Nun nahmen die Fran- zosen Solothurn und Freiburg mit Slurm und« drangen gegen Bern vor. Zwar wurde von mehreren bernischen Heerhaufen tapfer gefochten, aber die Franzosen gelangten bis vor die Thore von Bern, und die Regierung suchte nun durch eine Kapitulation Leben und Eigen- thum der Bewohner zu retten. Die Schweizertruppen zerstreuten sich jetzt, fielen aber vorher über ihre Anführer her und tödteten mehrere, weil sie glaubten, daß ihre Niederlage nur das Werk der Vecrätherei sein könne. Die Franzosen bemächtigten sich zunächst in Bern des Schatzes und des Zeughauses; dann dehnten sie das Plünderungssystem auch auf an- dere Kantone aus. Die schweizerische Eidgenoffenschaft wurde für eine untheilbare helvetische Republik erklärt und ihr die Einführung einer Verfassung nach französischem Zuschnitt anbefohlen. Das Land wurde mit dem Unterhalte und der Bekleidung der französischen Armee belastet, mit starken Schatzungen belegt und die Arsenale, Magazine und die Staatskassen ausgeplündert. Zu Aarau versammelten sich die Abgeordneten von zehn Kantonen, und am 27. April 1798 wurde ein helvetisches Direktorium eingeführt. Aber die kleinen demokrati- schen Kantone, Schwytz, Uri, Appenzell, Glarus, Zug und Untermal- den, wollten von der neuen Verfassung nichts wissen, und auch die Be- wohner neuer Kantone, wie Thurgau und St. Gallen, theilten die Ab- neigung gegen die neue Verfassung. Es kam zu mehreren blutigen Tref- fen, am Zürcher See und in den benachbarten Thälern, zum Theil an den Stellen früherer Freiheitßkämpfe, bei Morgarten, Küßnacht, Rap- perswyl und anderen, und die Enkel der alten Eidgenossen bewiesen, daß die alte Schweizerkraft noch nicht erloschen war. Aber endlich muß. ten die Schweizer doch die neue Verfassung annehmen. Der republikanische Haushalt kostete noch mehr als der monarchi- gsks lche, und das Direktorium juchte deßhalb durch Unterjochungß- und Paris zurück Plünderungskriege außerordentliche Zuschüsse zu erhalten, um das Miß- nwgypttn Verhältniß der .Einkünfte gegen die Ausgaben zu decken. Auch bemühte es sich durch äußere politische Größe die innere Gebrechlichkeit zu ver-

3. Geschichte des Mittelalters - S. 15

1854 - Weimar : Böhlau
15 ihre Gesänge und dachten mit Scheu und Ehrfurcht an die geheim- nißvolle Macht dieser Jungfrauen. Ein anderes Orakel befand sich auf einer dem Volke der Nanneten (Nantes) gehörenden und in der Mündung der Loire liegenden Insel, welche kein männlicher Fuß betreten durfte. Diese Priesterinnen waren verpflichtet, zu gewissen Zeiten das Dach ihres Tempels zu zerstören und es dann in einer Nacht wieder aufzubauen. Wenn eine derselben von den Materia- lien etwas fallen ließ, so wurde sie, wie man erzählte, von ihren Gefährtinnen auf der Stelle zerrissen. Diese Priesterinnen waren verheirathet und besuchten einige Male im Jahre ihre Männer, welche auf dem der Insel gegenüber liegenden Lande wohnten, ver- ließen sie aber wieder vor Tages Anbruch. Die Inseln an der Küste von Armorika waren bei den Alten wegen der magischen Künste der Druiden berühmt. Auf manchen derselben hörten die Schifffahrer zu gewissen Zeilen lärmende Gesänge und Klänge der Cymbeln. Als der römische Feldherr Paulinus Suetonius die brit- tische Insel Mona (Anglesea) angriff, standen Druiden am Ufer und sprachen mit aufgehobenen Händen Verwünschungen gegen die Römer aus, während Druidinnen in Trauerkleidern, mit aufgelöstem Haar, brennende Fackeln schwangen. Die Druiden waren beson- ders wegen ihrer Weissagungen berühmt, der Vorstellung der Kel- ten und Germanen gemäß, die der weiblichen Natur und besonders der jungfräulichen ein tieferes Gefühl für das Leben des Alls und somit einen Blick in die Zukunft zuschrieben. Bei den Kelten gal- ten jedoch die Frauen weniger als bei den Germanen, und es ist keine Spur vorhanden, daß eine Druidin eine Bedeutung erlangt hat, wie Aurinia, Velcda und andere bei den alten Deutschen. In naher Verbindung mit den Druiden standen die Barden oder Sänger. Sie hatten nicht nur die Lehren der Druiden in Verse gebracht, sondern dichteten auch von der Abstammung der Fürsten, und neben der didaktischen und epischen Poesie fehlten auch lyrische Lieder nicht. Die Barden bedienten sich bei ihren Vorträ- gen eines Instrumentes, welches im Kimrischen Kruit, irisch Cro- tha, deutsch Grota oder Rota genannt wird. Das Instrument war einer Violine ähnlich, nur etwas größer und hatte sechs Saiten, von denen vier mit dem Bogen gestrichen wurden. Wälsche und Irländer oder Schotten waren die Meister der Harfe und Rota im ganzen Mittelalter. Die Religion der Kelten war Naturreligion. Die Gallier ver- Diereilgivn. ehrten in dem Gotte Teutates die schaffende Kraft der Natur. Teutates hieß im Galischen Vater des Volkes, und dieser Gott wurde als Stammvater des keltischen oder gallischen Völkerzweiges gedacht. Wenn Cäsar berichtet, daß die Gallier von dem Dis pater abzustammen behauptet hätten, so ist sein Irrthum daher entstan- den, daß im Galischen Di Gott hieß und er diesen Namen für den Dis pater genommen hat. Die Gallier dachten in dem Teutates sehr mannigfaltige Begriffe vereinigt, welche später als besondere Aeußerungen seiner Macht getrennt und als besondere Götter auf- gefaßt wurden. Teutates war der Stifter des bürgerlichen Lebens, des Handels, der Wissenschaften und Künste und wird von Cäsar

4. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1854 - Weimar : Böhlau
62 Wichte und Elbe. mit den Männern; das Geschäft und die Bestimmung der Halb- göttinnen ist, daß sie den obern Göttern dienen und den Men- schen deren Willen verkündigen. Das Amt der Halbgöttinnen ist bedeutsamer und von tieferem Einfluß auf das Leben und Treiben der Menschen als die Thaten der Helden; ihr Ansehen und ihr Kultus ist größer als die Verehrung der Heroen. Von jeher wurde bei den Deutschen die Frau mit Achtung und Ehrfurcht behandelt; die Deutschen glaubten, daß den Frauen etwas Göttliches und Vor- ahnendes inwohne, daß Zauber und Weissagung besonders ihre Gaben seien. Dies galt nun in besonders hohem Grade von den halbgöttlichen Frauen, welche daher kluge, weise Frauen hie- ßen. Unter diesen stehen obenan die drei Schicksalsgöttinnen, die Moiren der Griechen, die Parzen der Römer, unsere Norni: Wurt, Werdandi und Skuld, das Gewordene, das Werdende, das Werdensollende, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wurt, die Vergangenheit, war von Herzen gütig und durch ihr Alter ehr- würdig ; sie wurde vorzugsweise verehrt und war gleichsam die Vorsteherin der drei Nornen. Ganz das Gegentheil von ihr war die jüngste, Skuld; jugendlich rasch naht sie heran und im Nahen verschwindet sie schon wieder, ihrer zweiten Schwester Platz zu machen. Ihrer ewigen Beweglichkeit ist die Ruhe der älteren Schwe- ster verhaßt; was sie im Schilde führt, weiß Niemand. Die Walküren, die göttlichen Botinnen Allvaters, waren es, welche den Wal (die Erschlagenen auf dem Schlachtfelde) kü- ren, kiesen, holen, in Empfang nehmen und die Helden in die göttliche Wohnung Wuotans tragen. Von diesem Walten in der Schlacht heißen sie auch Schlachtmädchen, und weil sie gerüstet mit Schild und Helm ausziehen, Schildjungfrauen, Helmjungfrauen. Sie sind die Schutzgeister der Helden. Wie die Nornen, so spin- nen und weben auch die ihnen verwandten Walküren, und zwar nicht nur die Geschicke der Schlacht, sondern sie spinnen auch am Seestrande fitzend köstlichen Flachs. Dann ziehen sie Schwanhemden an. Oft finden die Helden sie auch, wann sie sich in der kühlen Fluth baden, nehmen das am Ufer liegende Schwangewand und bringen dadurch die Jungfrauen in ihre Gewalt. Die Seen, an welchen die Schwanjungfrauen erscheinen, liegen meist in den tiefen, geheimen Schatten eines Waldes und deshalb heißen die Jungfrauen auch Waldfrauen, Waldminnen, Meer- minnen. Von den Halbgöttern unterscheidet sich eine ganze Reihe von Wesen hauptsächlich dadurch, daß sie nicht wie jene von den Men- schen ausgehen, sondern gleichsam ein Reich für sich bilden und nur durch Zufall oder Drang der Umstände bewogen werden, mit Men- schen zu verkehren. Sie besitzen die Kraft den Menschen zu schaden und zu helfen, scheuen sich aber vor ihm, weil sie ihm leiblich nicht gewachsen sind. Entweder find sie weit unter menschlicher Größe oder ungestalt. Die weiblichen Wesen erscheinen edler und gleichen den Göttinnen und weisen Frauen; die männlichen Geister scheiden sich bestimmter ab von Göttern wie von Helden. Die Namen dieser Wesen find Wichte, Elbe oder Elben, und es giebt weiße,

5. Geschichte des Mittelalters - S. 72

1854 - Weimar : Böhlau
72 Zauberei und Weissagung. Leben, wie auf der Erde, nur daß alles viel schöner und herrlicher erscheint, alles ist aus Gold gemacht, wenn es gleich den blöden Augen der Sterblichen nicht darnach aussieht. An der Spitze der in solchen Bergen wohnenden Helden stehen die alten Fürsten und Könige wie z. B. Siegfried und Dietrich von Bern und aus spä- terer, christlicher Zeit Karl der Große, Otto der Große und Fried- rich Barbarossa. Fast alle, denen es vergönnt war, die alten Kaiser zu schauen, fanden sie schlafend. Mitunter erwacht der Kaiser und fragt den Eintretenden, ob die Raben noch um den Berg flögen? Auf die Bejahung der Frage erwiedert er: So muß ich hundert Jahre länger schlafen. Auch Sagen von Frauen und Jungfrauen, die in Berge verwünscht sind, werden fast auf allen deutschen Ber- gen, die eine Burg tragen, erzählt. Diese verwünschten Frauen und Jungfrauen sind schneeweiß gekleidet und tragen in der Hand oder am Gürtel ein Bund Schlüssel, oft auch einen Strauß weißer oder blauer Blumen. Sie erscheinen am liebsten Schäfern und Hir- tenknaben, die ihre Heerden in der Nähe der Burgen weiden. Mit wem sie zusammentreffen, den beschenken sie mit scheinbar werthlosen Dingen, die sich bei näherem Zusehen in Gold verwandeln. Alle Verwünschten sehnen sich nach Erlösung. Mit dem in die Berghöhle entrückten Helden ist meistens ein ungeheurer Hort (Schatz) versenkt, den Schlangen, Drachen oder abscheuliche Hunde hüten. Eine Blume, die Springwurzel oder die Wünschelruthe bringt in den Besitz des Schatzes, sie sprengt die Wände der Berge, sie ist der Schlüssel zum Schatz. Aus den heiligsten Geschäften, Gottesdienst und Dichtkunst, muß der Ursprung der Zauberei hergeleitet werden. Priester und Dichter, Vertraute der Götter und göttlicher Eingebung theilhaft, grenzen an Weissager und Zauberer. Neben dem Götterkultus stand finstere Zauberei. Der Zauber wurde im Alterthum von Männern wie von Frauen geübt, jedoch vorzugsweise den letzteren zugeschrie- den. Daher kam es, daß die Hexerei d. i. die alte Zauberkunst meist von Frauen getrieben wurde. Der Zauberer hat das Vermö- gen sich unsichtbar zu machen oder in Thiergestalten zu schlüpfen. Zauberer verwandeln sich in Wölfe, Zauberinnen in Katzen; die letz- teren nehmen auch Vogelgestalt an, gewöhnlich die der Gans d. i. des Schwans. Von jeher hat der Mensch den Schleier zu lüften gesucht, den Zeit und Raum über seine wichtigsten Angelegenheiten geworfen haben. Durch Anwendung geheimer Mittel glaubt er Auskunft zu erlangen. Erlaubte und unerlaubte Weissagungen waren von jeher ein Geschäft des Priesters und des Zauberers. Die priesterliche, heilige Weissagung scheint, wie der Priesterstand selbst, in gewissen Geschlechtern fortgeerbt worden zu sein. Auch konnte jemand die Gabe der Weissagung dadurch erlangen, daß er dem, welcher sie besaß, auf den rechten Fuß trat und über die linke Schulter schaute. Auch die Glückskinder, die mit der Glückshaube, mit einer Haut um den Kopf, geboren waren, sahen Geister. Zur Erforschung des Geschehenen dienten in den Gerichtsverhandlungen die Gottesurtheile, bei denen der Angeschuldigte selbst den Ritus vornehmen mußte.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 111

1854 - Weimar : Böhlau
Ili lichen Auftrag zur Oberleitung der Kirche; und indem die nachhe- rigen römischen Bischöfe die Erbschaft dieser höchsten Stellung und Ehre für sich in Anspruch nahmen, gaben sie ihren Forderungen die Stütze einer Glaubenslehre. Jener Felsen aber bezeichnet Petri Begeisterung für die Lehre Jesu und die innige Liebe zu ihrem Stifter; dieser Felsen ist überall, wo ein frommes Herz ist. Wie das Ansehen der Bischöfe den niederen Geistlichen gegen- über, so stieg auch das Ansehen des Klerus den Laien gegenüber. Die letzteren verloren allmälig fast ganz die Theilnahme an den Wahlen der Bischöfe, Presbyter und Diakonen, so wie an der Ge- setzgebung und Verwaltung in den Angelegenheiten der Kirche. Die Kirchenversammlungcn wurden als zur Gesetzgebung in der Chri- stenheit verordnete und durch wunderbare Wirkung des heiligen Gei- stes befähigte Versammlungen der geweihten Nachfolger der Apostel angesehen. Einige Kaiser nahmen den höchsten Geistlichen des Rei- ches gegenüber eine demüthige Stellung ein. Einzelne ausgezeich- nete Geistliche waren durch ihre Macht dem Volke und seinen Rech- ten nützlich, und man vergaß in dem militärisch-despotischen Staat das Gefährliche der neuen hierarchischen Gewalt, da das Volk nur durch die Geistlichkeit einen Einfluß auf die Gesetzgebung und die öffentlichen Angelegenheiten erhielt. Leiber bildete die Geistlichkeit nur in einzelnen Fällen ein Gegengewicht gegen die weltliche Des- potie; gewöhnlich war sie mit dieser vereinigt, um jedes freie Stre- den zu unterdrücken und die herrschende Form in Kirche und Staat aufrecht zu erhalten. Mit der Veränderung in den äußeren Verhältnissen der Kirche erhielt auch der Gottesdienst einen ganz anderen Charakter. Aus den einfachen Betsälen der ersten Christen wurden prächtige Kirchen, die nach dem Muster der heidnischen Tempel mit Marmor geschmückt und mit Bildhauereien verziert waren. Man suchte den Gottes- dienst durch Glanz und Pracht genußreicher zu machen und ent- lehnte vielen äußeren Schmuck aus dem Heidenthume. Altäre, Bil- der, Lichter, Weihrauch, kostbare Gesänge und eine pomphafte Feier der gottesdienstlichen Handlungen wurde nach und nach eingeführt. Auch die Einführung gewisser symbolischer Handlungen, wie des Anhauchens, des Räucherns, des Bezeichnens mit dem Kreuze, ge- hören dieser Zeit an. Früher war bei den christlichen Versamm- lungen das Vorlesen der Evangelien und der Schriften der Apostel Hauptsache gewesen; jetzt schienen die Hörsäle der Sophisten in die Kirchen verlegt zu sein; man hörte da Vorträge über die Streitig- keiten der Geistlichen, und die Prediger strebten, wie die Sophi- sten, nach dem Pomp und Klingklang der Worte. Ja, man klatschte sogar den Predigern Beifall, und diese hielten, wie zu unserer Zeit die Schauspieler in den Theatern, eine Schaar gedungener Klat- scher. Auch wurde das Hersagen gewisser Gebetsformeln oder eine rein mechanische Andachtsübung üblich. Zu den früheren Hauptfesten, Ostern, Himmelfahrt Christi und Pfingsten, kam jetzt noch das Weihnachtsfest, zur Erin- nerung an die Geburt Christi. Es wurde in der abendländischen Kirche auf den 25. December festgesetzt, und da um diese Zeit bei Veränderung des Gottes- dienstes.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 204

1854 - Weimar : Böhlau
2v4 (1178 — 1241) genannt, enthält die Erzählung der Göttersagen der älteren Edda und Erklärungen der Bilder und Versarten der heidnischen Dichtersprache. Nach der Mythologie der Skandinavier giebt es mehrere in bestimmten Zeiträumen sich wiederholende Welt- schöpfungen, bei denen jedes Mal die frühere Welt zu Grunde geht. Die Asen oder zwölf Hauptgötter, an deren Spitze Odin steht, sind von einem fernen Lande in Skandinavien eingewandert, ha- den die frühere Welt zerstört, die Götter und Riesen derselben an das äußerste Ende der Welt vertrieben und die Erde oder Mann- heim d. i. die Heimath der Menschen zum Wohnsitze der Men- schen eingerichtet. Die Burg der Götter, Asgard, liegt in der Mitte der Welt. Dort ist auch Odin's Palast, Walhalla, wo er die im Kampfe gefallenen Helden um sich versammelt, während diejenigen Freien, welche eines natürlichen Todes sterben, und böse Menschen in dem kalten, von dem Höllenstrom umflossenen Hel- heim ein trauriges Schattenleben führen, die Frauen aber zu der Göttin Freia, die Sklaven zum Gott Thor kommen. Die Helden setzen in Walhalla ihr kriegerisches Leben fort, und während sie schmausen und zechen, singt ihnen Bragi, der Skalde der Götter, von den Heldenthaten der Vorzeit. Man gab dem gefallenen Hel- den außer seiner Rüstung auch noch allerhand Kostbarkeiten mit auf den Scheiterhaufen, damit sein Einzug in Walhalla desto glän- zender und sein Leben dort geehrt und herrlich sei. Einst kömmt für Odin's Welt die Stunde des Untergangs. Außerhalb der ei- gentlichen Götter- und Menschenwelt liegt im äußersten Süden, mit eigenen Göttern und Dämonen bevölkert, eine Feuerwelt, Mus- pelheim. Von hier geht die Zerstörung am Ende der Zeiten aus. Nach gräulichen Vorzeichen, nachdem entsetzliche Dämonen, die bis dahin von den Göttern gefesselt gehalten worden sind, sich befreit haben, entspinnt sich ein Kampf zwischen den Dämonen der Feuer- welt und ihrem Gefolge von Riesen, Kobolden, Unthieren aller Art und den himmlischen Göttern; alle fallen im Kampfe, und zu- letzt verschlingt die unaufhaltsam hervorbrechende Flamme alles, was vorhanden ist. Aber die Welt wird wieder geboren. Aus dem Meere hebt sich eine schöne, grüne Erde, auf welcher Korn wächst, ohne daß es gcsäet worden ist. Ein Mann und eine Frau, Lif und Lifthrasir (Leben und Lebenswärme) haben sich aus den Flam- men gerettet, und von ihnen stammt die neue Bevölkerung der Erde. Auch die Asen werden wieder geboren. Und so wohnen Götter und Menschen wieder zusammen. Gebannt ist aus der Welt das Uebel, gebrochen die Macht des Bösen. Kr^erischcr Krieg, Jagd und Waffenübung, Trinkgelage und das Anhören Skandinavier, der Erzählungen von früheren Heldenthaten waren die Beschäfti- gungen der nordischen Helden. Nur Sklaven betrieben Ackerbau und Viehzucht. Die Heldensagen hatten einen düsteren Charakter; sie hatten nicht bloß Kampf und Sieg, sondern meistens auch die Schuld und den schrecklichen Untergang gepriesener Helden zum In- halt. Der Werth des Lebens ward gering angeschlagen; mehr noch als Tapferkeit wurde kalte Todesverachtung geehrt. Die Tapferkeit steigerte sich zuweilen bis zur Raserei, und ohne Waffen und Klei-

8. Geschichte des Mittelalters - S. 213

1854 - Weimar : Böhlau
213 mehr Geltung. Durch den Umsturz des westlichen Kaiserthrons hatte der Primat des römischen Patriarchen nur gewonnen; er war frei von der lästigen Aufsicht der Kaiser, welche dem Pa- triarchen von Constantinopel fortwährend hinderlich war. Wenn auch Theodorich in Beziehung auf die Papstwahl die Majestäts- rechte der Bestätigung und Beaufsichtigung derselben übte, so küm- merte er sich doch nicht um die innern Angelegenheiten der Kirche. Die katholischen Kirchen von Gallien, Spanien, Jllyrien, Afrika und den Donauländern fühlten sich in ihrer Bedrängniß stärker nach ihrem alten Mittelpunkte, nach Rom, hingewiesen. Daher konnte der Papst Gelasius im Jahre 494 den schon früher beanspruch- ten Vorrang (S. 108 und 110) als Glaubenssatz aufstellen und einige Jahre später Papst Symmachus die Unabhängigkeit der inneren Verfassung und Verwaltung der Kirche vom Staate aussprechen. In derselben Zeit sammelte der Abt Dionysius zu Rom einen Theil der Beschlüsse der allgemeinen und Proviuzialsy- noden, der Cánones, und fügte die Entscheidungen und Lehrbriefe (Decretalen) der Päpste über einzelne ihnen vorgelegte Fälle hinzu. Durch Zusammenstellung mit den anerkannten Kirchengesetzen fanden auch die Decretalen nach und nach Gehorsam. Nach der Vernichtung des ostgothischen Reiches und nach der Wiederherstellung der griechischen Herrschaft in Italien machten die Kaiser ihre alten Rechte wieder geltend. Der Einbruch der Lango- barden und die daraus entstehende Unordnung in Italien schien die Päpste wieder freier und unabhängiger zu machen. Auf der ande- ren Seite erkannten sie wohl, daß es um ihre höhere Stellung ge- schehen war, wenn es den Longobarden gelang, ganz Italien zu erobern. Daher suchten sie dieses zu verhindern. Den Ruhm al- ler Päpste jener Zeit hat Gregor I. der Große überstrahlt (S. 131 und 209). Er stammte von einem altrömischen Patriciergeschlechte und war schon bis zur Würde eines Präfecten von Rom emporge- stiegen, er entsagte aber dem weltlichen Leben und wurde Mönch. Als Haupt der römischen Kirche zeigte er die größte Thätigkeit. Wo damals im Abendlande das Evangelium durch römische Missio- näre gepredigt wurde, da ward auch das Ansehen des Papstes ver- breitet. Ueberall, wo die päpstliche Auctorität noch nicht anerkannt war, suchte Gregor sie geltend zu machen. In Spanien waren be- reits vor Gregor's Wahl die Gothen und die Sueven zur ka- tholischen Kirche übergetreten (S. 139); die Angelsachsen nah- men das römische Christenthum an, und in Italien wurde der Grund zur Bekehrung der arianischen Longobarden gelegt. Gre- gor war nicht bloß sehr thätig für die Ausbreitung der christlichen Religion und die Hebung des päpstlichen Ansehns, sondern er be- saß auch die schönen Tugenden eines christlichen Bischofs. Er hatte einen schweren Beruf in jenen schlimmen Zeiten, wo die Longobar- den das römische Gebiet hart bedrängten und die Kriegsstürme viel- fache Noth erzeugten. Er legte Hospitäler an und sorgte für die Armen. Er gründete eine Unterrichtsanstalt für die Kirchenmusik und hob den Gottesdienst durch seine tröstenden Reden und durch Einführung feierlicher Ceremonien. Sein Meßkanon oder seine Abendmahlsliturgie ist in der römischen Kirche herrschend geworden.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 288

1854 - Weimar : Böhlau
288 men Clemens Ii. annahm. Am Weihnachtsfeste 1046 wurde der neue Papst geweiht und von diesem Heinrich Hi. und dessen Ge- mahlin Agnes mit der Kaiserkrone geschmückt. Noch dreimal be- setzte Heinrich den päpstlichen Stuhl und stets mit deutschen Bi- schöfen. Nach der Rückkehr nach Deutschland beschäftigten den Kaiser- Unruhen in Lothringen und Holland. Auch bereiste er Deutschland nach allen Seiten. Ueberall wachte er über die Beobachtung der Gerechtigkeit, setzte Herzöge ab und ernannte neue, und Deutsch- land erlangte im Innern Wohlstand und besonders begannen die Städte in jener Zeit allmälig als ein selbständiges Staatselement aufzutreten. Auf das Verlangen des Kaisers kam 1050 der Papst Leo Ix. nach Deutschland und veranstaltete in Mainz unter dem Vorsitz des Kaisers eine Kirchenversammlung. Man verschärfte nicht nur das Verbot der Simonie, sondern untersuchte auch den Lebens- wandel der Geistlichen. Ein jeder, gegen den die Beschuldigung von Ausschweifung erhoben wurde, und der sich nicht rechtfertigen konnte, wurde abgesetzt. Viele hohe Geistlichen verloren ihre Stel- len, und man suchte ihnen achtbare Männer zu Nachfolgern zu ge- den. In den Jahren 1051 und 1052 führte der Kaiser Krieg mit den Ungarn und 1055 zog er zum zweiten Male nach Italien, nachdem er vorher seinen jungen Sohn Heinrich von den Fürsten zu seinem Nachfolger hatte wählen und zu Aachen weihen lassen. Die Zustände in Italien waren wieder sehr verwirrt. Den Kaiser scheint besonders Besorgniß vor der aufrührerischen Gesinnung des abgesetzten Herzogs Gottfried von Lothringen zu diesem Zuge bewogen zu haben. Gottfried hatte sich nach Italien begeben und hatte dort Beatrix, die Wittwe des Markgrafen Bonifacius von Tuseien, die Besitzerin großer Reichslehen und Erbgüter, geheira- thet. Diese Güter gehörten eigentlich nicht der Beatrix, sondern deren jungen Sohne und, als dieser starb, dessen Schwester Ma- thilde. Heinrich zog alle Reichslehen der Beatrix ein und nahm diese selbst und deren Tochter Mathilde mit nach Deutschland. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland bewies Heinrich Iii. seinen hel- denmüthigen Sinn bei einer Zusammenkunft, welche er mit dem König Heinrich I. von Frankreich hatte. Als nämlich der franzö- sische König behauptete, das deutsche Reich habe Lothringen mit Unrecht an sich gerissen, erbot sich der Kaiser die Unwahrheit der Behauptung durch einen Zweikampf zu beweisen. Der König von Frankreich erschrak darüber so sehr, daß er in der nächsten Nacht sich in aller Stille entfernte. Im Jahr 1056 starb Heinrich Iii. zu Botfeld am Harz im neun und dreißigsten Lebensjahre. Die Neichsgewalt, schon von Konrad Ii. gekräftigt, war unter der Re- gierung Heinrichs Iii. eine wahre und wirkliche Macht geworden. Viele widerspenstige Große erfuhren den Ernst des Gesetzes. Aber nicht willkürlich herrschte der Kaiser, sondern er befrug über alle wichtigen Angelegenheiten die Reichsversammlung. Das Recht zum Selbstschutz ward auch in dieser Zeit anerkannt; doch der Mißbrauch der Selbsthülfe wurde beschränkt und dem Aufruhr des hohen, so- wie den Gewaltthätigkeiten des niedern Adels gesteuert. Die Städte nahmen zu an Wohlstand und übten großen Einfluß auf die Man-

10. Geschichte des Mittelalters - S. 291

1854 - Weimar : Böhlau
291 gegen Fürsten und Herrn. Der Zwiespalt zwischen Hanno und Adelbert entsprang aber nicht bloß aus der Verschiedenartigkeit ih- rer Charaktere. Das Bisthum Bremen oder Hamburg umfaßte alle Slawen im Norden und Nordosten mit Ausnahme derjenigen, welche zu dem Bisthum Magdeburg gehörten. Die sächsischen Herzoge drückten aber die ihnen unterworfenen Slawen so sehr mit Abga- den, daß diese sich zu wiederholten Malen empörten, christliche Städte und Dörfer zerstörten und die festere Begründung und Aus- breitung des Christenthums im Norden verhinderten. Konrad Ii. und Heinrich Iii. hotten die Slawen wegen der verübten Grausam- keit bestraft und zugleich die Gewalt des Erzbischofs von Bremen sehr vermehrt. Die Erweiterung der geistlichen und weltlichen Macht des Erzbischofs von Bremen erregte aber den Unwillen der sächsi- schen Grafen und Herzöge und die Eifersucht des Erzbischofs von Köln. Bei Adelbert war dieses noch mehr der Fall als unter des- sen Vorgänger, weil er sogar nach einem nordischen Patriarchate strebte und von Heinrich Iii., seinem Gönner, unterstützt wurde. Diese Feindschaft Hanno's und der sächsischen Fürsten gegen Adel- bert war aber auch ein Streit über politische Grundsätze. Adel- bert verfocht Grundsätze, die zu Heinrichs Hi. Vorstellungen von kaiserlicher Machtvollkommenheit vortrefflich paßten, er wollte durch den Umsturz der Freiheit Alleinherrschaft, kaiserliche Willkür und vermittelst derselben eine Macht der vom Hofe Begünstigten herstel- len, Hanno und die sächsischen Fürsten dagegen wollten auf den Trümmern des kaiserlichen Thrones eine Herrschaft der Fürsten grün- den. Die Grundsätze eines Mannes, der eine unbeschränkte Herr- schaft des Kaisers verlangte und von den Fürsten des Reiches nur mit Verachtung und Haß sprach, mußten auch dem jungen, noch unverständigen Heinrich Iv. gefallen. Um sich in der Gunst des Jünglings noch fester zu setzen, ge- stattete Adelbert sogar den erwachenden Begierden und schlimmen Neigungen desselben freien'spielraum. Er verschaffte Heinrich Iv. das zu dessen Tollheiten erforderliche Geld und ließ sogar, um das- selbe zu erhalten, das Silber der bremischen Kirchen einschmelzen. Dadurch wurde Heinrich Iv. nicht nur genußsüchtig und leichtfertig, sondern auch hochfahrend und herrschsüchtig; er wähnte, er wolle künftighin mit den deutschen Herren noch ganz anders verfahren als sein Vater. Um die Großen nicht zu sehr gegen sich aufzubringen, suchte Adelbert Einzelne durch reiche Güter, die er den Stiften und Abteien nahm, zu befriedigen. Die Reichsgüter wurden ver- schleudert und die erledigten geistlichen Pfründen an den Meistbie- tenden verkauft und so wieder ganz offen Simonie getrieben, deren Abstellung Heinrich Iii. zu erreichen gesucht hatte. Um seine Ne- benbuhler in der Reichsverwaltung, den Erzbischof Hanno von Köln und den Herzog Otto von Baiern, von der vormundschaftlichen Re- gierung gänzlich zu entfernen, ließ Adelbert 1005 den fünfzehn- jährigen König in Worms wehrhaft machen oder für mündig erklären. Heinrich lebte im Umgang mit ausgelassenen Jünglingen und ward in Goslar zurückgehalten, wo er dem Erz- bischof Adelbert am nächsten war. Benno mußte immer neue An- lagen machen und gegen die Sachsen, die ihre Unzufriedenheit laut 19 *
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