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1. Das Deutsche Reich - S. 134

1901 - Langensalza : Beyer
134 n. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Wie kommt es nur, daß der Rhein im Rheingau eine so ansehnliche Breite hat? Auf der ganzen Strecke von Mainz (81 in) bis Bingen (76 in) hat der Rhein ein sehr geringes Gefälle. Die Länge des Rheinlaufes von Mainz bis Bingen beträgt mehr als 30 km, und auf dieser ganzen Strecke senkt sich das Bett des Stromes nur um 5 m. Der Rhein fließt hier daher ruhig und langsam dahin. Da die Berge ihn nicht einengen, konnte er sein Bett ohne große Schwierigkeiten er- weitern. Woher rühren wohl die kleinen Rheininseln? Die Rhein- inseln hat der Rheinstrom selbst geschaffen. Weil er hier ruhig und lang- sam dahinfließt, setzt er eine Menge von Sinkstoffen, die sein Wasser mit sich führt, aus dem Gruude ab. Im Lause der Jahrhunderte haben sich mitten im Rheinbett Sandbänke gebildet (Vergl. die Bildung solcher in den heimatlichen Gewässern!), die nach und nach sich erhöht haben. Diejenigen der Rheininseln dagegen, die nahe an den Ufern liegen, sind von den Fluten des Rheius vom Festlaude abgerissen worden. Wie wohl? Warum nennen die Rheingauer diese Eilaude „Auen"? Warum ist mitten im Rhein der Mäuseturm errichtet worden? Die Sage berichtet, daß Erzbischos Hatto von Mainz diesen Turm erbaut habe, um sich vor den verfolgenden Mäusescharen zu retten. In Wirklichkeit aber diente der Mäuseturm einem anderen Zwecke. Hier wohnte im grauen Mittelalter ein königlicher Beamter, der von den vor- überfahrenden Schiffern den Rheinzoll einzuforderu hatte. Der Müuseturm war also ein Zollturm, und von dieser seiner Bestimmung hat er auch seinen Namen erhalten. Der Zollbeamte hieß zu jener Zeit der Mautner, und der Zoll wurde Maut genannt, der Zollturm aber hieß nicht anders als der Mautsturm. Im Laufe der Zeiten ist daraus die Bezeichnung Mäuseturm entstanden. Und um diesen Namen zu erklären, hat sich im Volke die Sage vom Mäuseturm gebildet. Warum hat man a us der Höhe des Nieder Wäldes ein so großes Deukmal errichtet? Das Niederwalddenkmal ist zur Erinnerung an die großartigen Siege der deutschen Heere im deutsch-französischeu Kriege errichtet worden, aus Freudeu über die großen Errungenschaften, die uns diese Siege gebracht haben und zur Ehrung derer, die ihr Blut für des Vaterlandes Freiheit und Einheit auf dem Schlachtfelde vergossen haben. Als Wahrzeichen deutscher Einigkeit und Stärke ist das Denkmal über den gesegneten Fluren des Rheingaus aufgerichtet worden. Dem Erbfeinde, der so oft nach dem deutschen Rheinstrome seine Hand ausgestreckt hat, soll es drohend zurufen: Ihr sollt ihn niemals haben, den freien, deutschen Rhein! Den Bewohnern des Reiches aber verkündet das hehre Denkmal: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht am Rheiu!" Inwiefern verkörpert das Niederwalddenkmal die „Wacht am Rhein" ? *) Anf einem 25 m hohen Sockel erhebt sich das Riesen- x) Zusammengestellt auf Grund der Betrachtung des Bildes in der Lehmannschen Sammlung.

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

3. Kleine Wirtschaftsgeographie für kaufmännische Fortbildungsschulen - S. 1

1913 - Langensalza : Beyer
Griter Ceil. Die deutfchen kandfchaften. Die Bedeutung der geographifchen Lage Deutldilands für die wirfichciftliche Entwicklung. Deutschland gehört durch seine räumliche Ausdehnung (540000 qkm) und seine Bevölkerungszahl (65 Millionen) zu den ersten Staaten Europas; durch seine Lage im Herzen von Mitteleuropa bildet es gleichsam den Mittelpunkt mächtiger und reicher Staaten. Diese Reiche müssen als Schwerpunkt des heutigen Welthandels angesehen werden, weil hier die meisten und stärksten Fäden aller Handels- und Verkehrsbewegungen zu- sammenlaufen. Wenn Deutschland auch mit dem gegenwärtigen Haupt- träger des Weltverkehrs, dem Atlantischen Ozean, nur durch zwei Neben- meere in Verbindung steht und darum von Natur mehr auf einen Binnen- als Welthandel angewiesen erscheint, so hat es doch diesen Nachteil durch hervorragende wirtschaftliche Tüchtigkeit und Rührigkeit und be- harrliches Verfolgen seiner Ziele wettgemacht und trotz seiner im Vergleich zu anderen Ländern minderwertigeren Meereslage Großes und Achtung- gebietendes geleistet. Lange Zeit hindurch hat die zentrale Lage unserem Vaterlande die größten Nachteile gebracht, denn einmal machte sie es gerade durch ihre Vorzüge auderen Nationen begehrlich, zum anderen bot sie ihnen einen bequemen Tummelplatz für den Austrag ihrer Zwistig- keiteu. Leider waren wir früher zu ohnmächtig, diese Kultur und Handel störenden Einflüsse von uns fernzuhalten. Heute erwächst uns der Nach- teil der Lage zum Vorteil, indem er uns zwingt, nie zu erlahmen, un- ablässig auf der Hut zu sein und stets danach zu streben, unsere nunmehr geeinte Kraft immer mehr zu entwickeln. In diesem Sinne gilt Bismarcks Wort: „Gott hat uns in die Lage versetzt, in der wir durch unsere Nachbarn daran verhindert werden, irgendwie in Versumpfung oder Träg- heit zu geraten." Grundicheid-Dageförde, 2. Aufl. 1

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 25

1877 - Langensalza : Beyer
— 25 — zurück. In dem Hause eines seiner Gesinnungsgenossen, welcher bte-spartanischen Anführer zu einem Gastmale eingeladen hatte, wurden dieselben getödtet und das Bolk zur Freiheit ausgerufen. Jetzt schloß sich auch der edle Epamiuoudas der Bewegung an. „Wer noch ein Herz hat für sein Vaterland," so rief er seinen Mitbürgern zu, „der ergreife die Wafseu zur Verteidigung der Freiheit!" Freudig folgte das Volk diesem Rufe und auch die Athener schickten Hilfe, so daß die spartanische Besatzung die Burg Thebens verlassen mußte. Pelopidas und Epaminondas waren innige Freunde. Während aber jener ans vornehmer und reicher Familie stammte, war Epaminondas arm. Gern hätte Pelopidas seinen Reichtum mit dem Freunde geteilt,, aber nie war dieser zu vermögen, auch nur das Geringste anzunehmen. Und doch war Epaminondas so arm, daß er nur ein einziges Oberkleid hatte, so daß er nicht einmal ausgehet! konnte, wenn dasselbe gerade in der Wäsche war. Niemals suchte Epaminondas Ehrenstellen, bot man ihm aber ein Amt an, so nahm er es an, es mochte hoch oder niedrig sein. Einst suchte ihn ein persischer Gesandter durch große Geldsummen zu bestechen, da gab er demselben zur Antwort: „Mein Freund, weitn die Absichten deines Königs meinem Vaterlande vorteilhast find, so bedarf es deines Goldes nicht; find sie ihm aber schädlich, so wird dein Geld mich nicht zum Verräter meines Vaterlandes machen." § 36. Setopidas und Kpaminondas Gaten und Gnde. Die stolzen Spartaner ertrugen es nicht geduldig, daß |ie Theben auf eine so schimpfliche Weise hatten verlassen müssen. Mit einem großen Heere rückten sie heran, um die Thebaner zu züchtigen. Diese aber rüsteten sich ans Gegenwehr und erwählten den Pelopidas und den Epaminondas zu ihren Anführern. Pelopidas befehligte eine besondere Abteilung edler Jünglinge, die heilige Schaar; diese hatte einen feierlichen Eid geleistet, entweder zu siegen ober zu sterben. Bei Leuctra ohnweit Theben kam es zur Schlacht (371 v. Chr. Geb.). Durch die geschickten Anordnungen und die Tapferkeit der heiligen Schaar erlitten die Spartaner eine gewaltige Nieberlage, ihr König selbst fiel. Die Thebaner aber würden durch diesen herrlichen Sieg auf einmal das angesehenste Volk in Griechenland. — Nun griff Epaminondas die Spartaner in ihrem eigenen Lande an. Er drang mehrmals in den Peloponnes ein und bedrängte seine Feinde fo sehr, daß dieselben sogar ihre alten Gegner, die Athener, um Hülse angiengen. Diese, aus Neid über die wachsende Größe Thebens, verbanden sich auch mit Sparta. Dennoch aber drang. Epaminondas sogar bis an die Tore der feindlichen Hauptstadt, nur der verzweifeltsten Gegenwehr der Lacedämonier gelang es, ihn wieder zurückzutreiben. Kurz darauf kam es zur Schlacht bei Mantinea (362 v. Chr. Geb.). Hier warf Epaminondas mit feinen Thebanern allen Widerstand der Spartaner nieder, ward aber durch einen Pfeil schwer verwundet.

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 68

1877 - Langensalza : Beyer
— 68 — Vi. Deutschland unter den fränkischen Herrschern. 1024—1125. § 86. Konrad ü. und Heinrich Iii. Nach Heinrichs H. Tode kamen die Deutschen aus allen Landschaften des weiten Reiches am Rhein zwischen den (Städten Mainz und Worms zusammen, um eilten neuen König zu wählen. Die Wahl fiel aus den tapfern Herzog Konrad Ion tfraitfut, als König und Kaiser Konrad Ii. genannt. 5d?it ihm gelangte das sränlische oder salische Kaisergeschlecht ans den deutschen Thron, den es vom Jahre 1024-^1125 itttte hatte.' Auch Konrad ü. war ein tapferer kraftvoller Regent, der wie die meisten Könige jener Jahrhunderte, gewaltige Kriege zu bestehen hatte. Besonders merkwürdig ist sein Kamps gegen seinen eigenen Stiessohn, Herzog Ernst von Schwaben, geworden, dessen Empörung erst mit seinem Tode endigte, -jit Rom holte sich Konrad die Kaiserkrone und fügte dem deutschen Reiche das Königreich Burgund (die Länder am Rhoneflnß) bei, dessen letzter König den deutschen Kaiser als Erben seiner Länder eingesetzt hatte. Noch mächtiger als Konrad war sein Sohn Heinrich Iii. •derselbe hatte den Plan, die Herzoge der einzelnen deutschen Provinzen allmählich ihrer Gewalt zu berauben, weil sich dieselben nur zu häufig gegen ihre Könige widerspenstig gezeigt hatten und nach Selbständigkeit trachteten. Auch gegen die päbstlichen Anmaßungen trat er kraftvoll und mit Erfolg auf. Als nämlich der damalige Pabst die päbstliche Gewalt über die kaiserliche erheben wollte, setzte ihn Heinrich sofort ab und schickte einen deutschen Bischof als Pabst nach Rom, der ihm in allen Dingen zu Willen fein mußte. Leider starb dieser mächtige Herrscher noch in der Blüte seiner Jahre (1056) und hinterließ die deutsche Krone seinem sechsjährigen Sohne Heinrich Iv, dessen Leben deswegen so wichtig geworden ist, weil unter seiner Regierung das Kaisertum mit dem Pabsttum in einen gewaltigen Kampf geriet, ein Kampf, der die ganze damalige Christenheit erschütterte und für unser Vaterland die traurigsten Folgen hatte. § 87. Keinrichs Iv. Jugend und ßrzieher. Heinrich war im Jahre 1050 geboren. Nach dem Tode seines Vaters führte anfangs feine Mutter, die Kaiserin Agnes, die Vormundschaft über den Knaben. Da sie sich aber den Schwierigkeiten der Erziehung allein nicht gewachsen fühlte, ernannte sie den klugen Bischof Heinrich von Augsburg zum Lehrer und Erzieher des jungen Königs. Dadurch reizte sie aber den Ehrgeiz des mächtigen Erzbischoss Hanno von Köln, der selber gern Erzieher Heinrichs sein wollte, um auf diese Weise den bedeutendsten Einfluß in Deutschland auszuüben. Als Heinrich 12 Jahre alt war, fuhr er einmal mit feiner Mutter zu einem Feste nach Kaiserswerth am Rhein, welches Erzbischof Hanno veranstaltet hatte. Dort lockten des Erzbischofs

6. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 72

1877 - Langensalza : Beyer
— 72 — f “5, bas cr f,lrb >h" au« bet Gemeinschaft der Christen aus und b-fah, daß chm niemand mehr gehorchen solle. Sofort ergriffen die Sachsen wieder die Waffen, iiuc auch die mächtigsten deutschen Fürsten besonders [cm eigener Schwager, Herzog Rudolf von Schwaben' st-l-n von dem Könige ab. Sie erklärten, wenn er sich binnen einem ^ahre nicht vom Banne frei gemacht hab-, so würden st- -inen andern Komg wählen. So machte sich der unglückliche König mitten im Winter mit feiner Familie nach Italien auf den Weg. Unter vielen Gefahren uberjchntten sie die Alpen und gelangten nach Oberitalien. Viele Bischhöfe und Herren,^ welche mit Gregors Strenge unzufrieden waren, boten Heinrich hier ihre Hülfe aty dieser aber hatte jetzt keinen andern Wunsch, als sich vom -amte freisprechen zu lassen. Gregor erschrack, als er von Heinrichs Ankunft hörte, denn er glaubte nicht anders, als derselbe ziehe mit Heeresmacht gegen ihn heran, und er flüchtete deshalb auf die fefte ourg Canossa. Doch der König kam als Büßer in härenem, ©elvanbe und der hartherzige Pabst ließ ihn brei Tage in der größten, Wmterfalte vor den Mauern der Burg stehen, ehe er ihn vorn Bann erlöste (1077). Erbittert über die erlittene Unbill kehrte König Heinrich nach Deutschland zurück. § 02. Heinrich gegen Hiudotf von Schwaben; Gregors Knde^ trotzdem nun wirklich Heinrich binnen Jahresfrist vom Banne frei war, so erklärten ihn doch die Deutschen Fürsten für abgefetzt und wählten beit. Herzog Rnbolf von Schwaben zum König (Gegenkönig). Zwar hatten sie^ nicht das 9iecht dazu, aber Gregor, der Heinrich von neuem, in den Bann tat, erklärte sich damit einmftauben. Ganz Deutschland spaltete sick^ nun in zwei -Leite und ein gewaltiger Bürgerkrieg entbrannte. Auf Rudolfs Seite fochten natürlich auch die Sachsen, an ihrer Spitze Herzog Magnus und Otto von Norbheini. Zweimal würden die Heere Heinrichs geschlagen, bei Melrichftabt, südlich von Meiningen, niid bei Dorla zwischen Langensalza und Mühlhausen in Thüringen. Und auch die britte Schlacht, bei Hohenmölsen, unweit Merseburg, wai‘ bereits zu seinen Ungunsten ausgefallen, als dem Gegenkönig Rubolf im Kampfe die rechte Hand abgehauen ward. Sterbenb warb er nach Merseburg gebracht. Voll reuigen Herzens soll er noch zu den ihn umstehenden Bischöfen gesagt haben: „Sehet, das ist die Hand, mit welcher ich meinem Herrn und König Treue geschworen." Er warb im Dome Zu Merseburg beerbigt (1080). König Heinrich warb nach Rubolss .4,ode allgemein wieber als König anerkannt. Kaum aber war er wieber im Besitz der Macht, so beschloß er, sich an dem Pabste zu rächen. Mit Heeresmacht zog er über die Alpen und eroberte Rom. Der erschreckte Pabst floh in die Engelsburg und warb von den Deutschen belagert. Heinrich erklärte nun Gregor der päpstlichen Würbe für verlustig, setzte einen andern Pabst ein und ließ sich von biefem zum Kaiser krönen..

7. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 83

1877 - Langensalza : Beyer
— 83 See hinaus. In einem Engpaß Bei Küßnacht legte er sich aus die Lauer, den Vogt erwartend. Als derselbe herankam, flog ihm Tells Pfeil in das Herz. So wurden, freilich durch Mord, die Schweizer ihres ärgsten Bedrückers ledig. Die Eidgenossen verhielten sich indessen vorläufig noch ruhig. Erst in der Nacht vom 31. Dezember 1307 auf den 1. Januar 1308 überfielen sie die Zwingburgen, Brachen sie und verjagten die österreichischen Besatzungen. So Befreiten sich die drei sogenannten Ur-Kantone von der österreichischen Herrsckaft. Uebrigens wollen wir uns hierbei merken, daß die Geschichten von Wilhelm Tell und den andern Befreiern der Eidgenossen durchaus sagenhaft sind. Albrecht I. ward noch in dem nämlichen Jahre von seinem Nessen Johann von ^chtoaben (Parricida), dem er sein väterliches Erbevorenthalten hatte, am Zusammenfluß der Reuß und der Aar ermordet. Die Nachfolger Albrechts auf dem Kaiserthrone Bestätigten den Schweizern ihre Freiheiten , freilich hatten dieselben gegen die Unterjochungslust der österreichischen Herzoge noch gar manche Kämpfe auszustehen. Leider haben die Eidgenossen ihre siegreichen Kämpfe gegen die österreichische Herrschaft auch dazu Benutzt, um sich von dem deutschen Vaterlande loszureißen §. 105. Mrechts I. Nachfolger. Weil den deutschen Fürsten, wie wir schon gesehen haben, daran lag, so selbständig wie möglich m sein wählten sie nach Rudolf von Habsburg nur solche Männer zu Königen' deren Besitztum nur klein und deren Macht deswegen gering war! Wenn nun solche Könige darnach strebteu, ihr Besitztum zu vergrößern, um dadurch mehr Macht zu gewinnen, so kamen sie dann mit beu mächtigsten deutschen Fürsten in Krieg, so daß die Kämpfe in Deutschland niemals aufhörten. Von Albrechts Nachfolgern sind am Berühmtesten geworden Heinrich Vii (1308 Bis 1313, ehe er König ward, war er von Luxemburg). Derselbe ward gleich nach Albrechts I. Ermordung zum Könige gewählt und war ein kraftvoller, tapferer Fürst Er zog auch wieder nach Italien und ließ sich daselbst zum Kaiser ^ey starb er in dem fremden Lande, wahrscheinlich vergiftet . ®em Nachfolger war Ludwig Iv der Baier (1314 Bis ^ Kaiser dessen Regierungszeit fast ganz durch heftige Kämpfe gegen bte Itebergnfte der Päbste ausgefüllt warb. Dann Karl Iv Eel Heinrichs Vii, der Besonbers beswegen merkwürdig geworben ist weil er im Jahre 1356 ein wichtiges Gesetz gab (die goldene Bulle),' asselbe Besagte, daß von jetzt an nur die sieben Bebeutenbsten Fürsten Deutschlands beu König wählen ober küren sollten (Kurfürsten^. Ferner ist zu merken Sigismund, Karls Iv Sohn, welcher im Jahre 1417 fr}*9*™™*1 ^"Nürnberg, Friedrich von Hohenzollern, mit der Mark Brandenburg Belehnte. Die Nachkommen dieses Friedrich (bte Hohenzollern) herrschen noch Bis auf den heutigen Tag im Branden-durg-preußischen Staate und nunmehr auch als deutsche Kaiser. Nach

8. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 70

1904 - Habelschwerdt : Franke
70 holze bei Eisleben besiegt. Das allgemeine Friedensbedrfnis einigte schlielich die Gegner, und Heinrich schlo mit Papst Calixtns Ii. 1122 ein Konkordat zu Worms. Der Kaiser verzichtete auf die Belehnung mit Ring und Stab und lie sich bei der Wahl der Bischfe und bte durch einen Bevollmchtigten vertreten; den Gewhlten belehnte der Kaiser durch das Zepter mit den frstlichen Rechten. Heinrich V. starb kinderlos. 1096-1099 Der erste Kreuzzug, 10961099. 1. Veranlassung. Seit den Zeiten Kaiser Konstantins waren die Sttten, wo der Erlser gelebt und gelitten, das Ziel vieler christlichen Pilger. Auch als im 7. Jahrhundert die Araber Herren von Palstina geworden waren, konnten die abendlndischen Wallfahrer ungehindert Jerusalem besuchen. Infolge der Belebung des religisen Eifers nahm im 11. Jahrhundert die Zahl der Pilger immer mehr zu. Sie stieen jetzt aber auf groe Schwierigkeiten, da die Seldfchnken, die 1072 das Heilige Laud erobert hatten, fr den Besuch der heiligen Orte eine hohe Abgabe forderten und die Christen heftig verfolgten. Die Seldfchnken waren ein trkischer Volksstamm, der von den Kalifen von Bagdad zur Befestigung ihrer wankenden Macht ins Reich gerufen worden war und sich bald der Herrschaft bemchtigt hatte. Da sie Palstina, Syrien und Kleinasien eroberten und selbst das christliche Abendland bedrohten, rief der griechische Kaiser den Papst um Hilse an. Schon Gregor Vii. wollte den Griechen ein Heer zur Untersttzung im Kampfe mit den Unglubigen senden, aber erst Urban Ii. brachte nach einem neuen Hilfegesuch ein kriegerisches Unternehmen gegen die Trken zustande. Er rief ans der 1095 Kirchenversammlung zu Clermont 1095 durch eine begeisterte Predigt in den Zuhrern die berzeugung wach, da eine Heerfahrt zur Befreiung des Heiligen Grabes der Wille Gottes sei. Viele lieen sich sofort zum Zeichen, da sie an derselben teilnehmen wollten, ein rotes Kreuz vou Tuch auf die Schulter heften. Nach diesem Kreuze nannte man das Unternehmen Kreuzzug" und die Teilnehmer Kreuzfahrer". Neben der religisen Begeisterung waren noch andere Umstnde die Triebfeder fr die allgemeine kriegerische Bewegung, die jetzt weite Kreise des christlichen Abendlandes ergriff. Durch die Teil-nhme am Kreuzzuge glaubte so mancher Ritter die Sndenschuld abben zu knnen, die er in gewaltttiger Zeit aus sich geladen hatte. Auch fand die Abenteuerlust der Ritter, besonders der wander-lustigen Normannen, in der Heimat keine Befriedigung mehr, während das Morgenland, von deffen Wundern alle Pilger und Snger Lohmeyers Wandbilder: Heinrich V. in der Reichsversammlung zu Worms. Wilhelm von Tyrus, Geschichte des Heiligen Krieges (1099-1184). _ Kugler, Geschichte der Kreuzzge. (Oncken, Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen.) Berlin 1891.

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 420

1887 - Langensalza : Beyer
420 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten (Ereignisse rc. von 1815—1871. Männern aus dem Frankfurter Parlament vor König Friedrich Wilhelm Iv-erschienen war, um ihn als Kaiser zu begrüßen. Aber die Zeit war damals noch nicht gekommen. Friedrich Wilhelm Iv. hatte die deutsche Kaiserkrone zurückgewiesen und das ernste Wort ausgesprochen: „Die deutsche Kaiserkrone wird nur aus dem Schlachtfelde gewonnen." — Jetzt war sie gewonnen; Wilhelm I. hatte sie redlich verdient und war der Mann dazu, sie zu behaupten. So erfüllte er denn den allgemeinen Wunsch und nahm für sich und seine Nachfolger auf dem Thron Preußens die deutsche Kaiserwürde an. c) Der 18. Januar 1871. Der 18. Januar ist ein wichtiger Tag in der Geschichte Preußens, ein Ehrentag in der Geschichte des Hauses Hoheuzollern. Am 18. Januar 17011 hat der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg in Königsberg die Würde eines Königs von Preußen angenommen und die Krone sich aufgesetzt. Der 18. Januar wurde darum auch zur feierlichen Annahme der deutschen Kaiserkrone, mit der nun ein edler Sproß jenes ersten Hohenzollernkönigs geschmückt werden sollte, ausersehen. — Nicht minder, wie der Tag wichtig und bedeutungsvoll war, gab auch der Ort viel zu denken, an welchem zuerst der Jubelruf erscholl, welcher König Wilhelm als deutschen Kaiser begrüßte. Es war eine eigene Fügung Gottes, daß dieses in Versailles, in dem französischen Herrschersitz geschah, in welchem so mancher Anschlag gegen das deutsche Reich gemacht worden war, wo so viele Pläne zur Demütigung und Schwächung desselben geschmiedet worden waren. Am Vormittage des 18. Januar 1871 herrschte unter den preußischen Truppen in Versailles eine lebhafte Bewegung. Im Hofe des Schlosses war ein Spalier von Truppen aufgestellt. Auf der großen Prachttreppe des linken Schloßflügels stieg man hinan zu den Gemächern Ludwigs Xiv. In der Mitte des großen Spiegelsaales, wo immer die Siege der Franzosen über die Deutschen gefeiert wurden, war ein Altar mit zwei kerzenreichen, kostbaren Armleuchtern errichtet. Drüben an der letzten schmalen Querwand der riesigen Galerie standen auf einer dort angebrachten Erhöhung Fahnen- und Standartenträger in voller kriegerischer Ausrüstung, Helm auf, den gerollten Mantel über Schulter und Brust. Die hohe Thür zum nächsten Gemache deckte ein tief-dunkelroter Sammetvorhang. Die ganze glänzende Versammlung der Offiziere und die Hoch- und Höchstgestellten füllten in gedrängter Masse den langen Raum an der Fensterseite um den War, einen breiten Weg für den König freilassend. Schlag 12 Uhr erschien derselbe, gefolgt von dem Kronprinzen, den Prinzen Karl und Adalbert und sämtlichen Fürsten des Reiches, die hier um ihn versammelt waren. Als der König in den Festsaal trat, stimmte ein aus Soldaten gebildeter Sängerchor den Gesang: „Jauchzet dem. Herrn alle Welt" an. Der König nahm in der Mitte vor dem“ im Saale errichteten Altar Aufstellung, im Halbkreis um ihn die Prinzen und Fürsten; hinter diesen und ihnen zur Seite standen die Generäle und Minister. Nach dem Chorgesang wurde ein Vers des Chorals: „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut", gesungen; darauf folgte die Liturgie und Ine von dem Divisions- . Pfarrer Rogge gehaltene Festpredigt. Als Text derselben war Psalm 21 * gewählt, in welchem es heißt: „Herr, der König freuet sich in deiner Kraft,

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 421

1887 - Langensalza : Beyer
Der deutsch-französ. Krieg 1870,71. §92. Die Wiederherstellung d. deutsch. Reiches rc. 421 und wie sehr fröhlich ist er über deiner Hilfe! — — — Du überschüttest ihn mit gutem Segen, du setzest eine goldene Krone auf fein Haupt." Er wies auf das gotteslästerliche Wort Ludwigs Xiv., welches in goldenen Buchstaben an der Decke des Saales funkelte: „Der König regiert kraft seiner selbst", zeigte, wie dieses Wort und der Hochmut der Herrscher Frankreichs zu Schanden geworden, wie Gott die bösen Anschläge der Feinde Deutschlands vereitelt und.zum Heile des Vaterlandes gelenkt habe, und schloß mit den Worten: „Was unsere Väter in der Erhebung früherer gewaltiger Kriege gegen denselben Feind vergebens ersehnt haben, wofür die Jugend in edler Begeisterung geschwärmt, was die Sänger jener Tage in hellen Tönen gesungen, was die Lieder und Sagen unseres Volkes nur als einen fernen Traum uns verkündet haben, — wir sehen es heute zur Wirklichkeit geworden. Der Herr segne das Reich, seine Fürsten und Stämme, er befestige sie in dem Bande der Eintracht und Treue." — Als mit dem Choralgesang und dem Segen dieser Teil der Feier geschlossen war, schritt der König mit den Prinzen und den deutschen Fürsten, die Hofmarschälle voraus, zur Erhöhung, die für diesen Zweck errichtet war. Nahe bei dem Kronprinzen stehend, las der König dann, den Helm in der Linken, das Papier in der Rechten haltend, die Erklärung, daß er die ihm von Fürsten und Volk angebotene deutsche Kaiserwürde annähme, mit laut erklingender, fester Stimme bis zum Schlüsse, wo er den Bundeskanzler aufforderte, seine heute an das deutsche Volk erlassene Proklamation zu verlesen. Graf Bismarck faßte das inhaltsschwere Schriftstück und las, gegen den König und den Kronprinzen gewendet, lebendig und ausdrucksvoll bei lautloser Stille der Versammlung diese Botschaft „des Friedens und der Freiheit" vor. Sie hat folgenden Wortlaut: „Nachdem die deutschen Fürsten und freien Städte den einmütigen Ruf an Uns gerichtet haben, mit Herstellung des deutschen Reiches die seit mehr denn 60 Jahren ruhende Kaiserwürde zu erneuern und zu übernehmen, und nachdem in der Verfassung des deutschen Bundes die entsprechenden Bestimmungen vorgesehen sind, bekunden Wir hiermit, daß Wir es als Pflicht gegen das gesamte Vaterland betrachten, diesem Rufe der verbündeten deutschen Fürsten und freien Städte Folge zu leisten und die deutsche Kaiserwürde anzunehmen. Demgemäß werden Wir und Unsere Nachfolger mit der Krone Preußens fortan den Kaisertitel in allen Unseren Beziehungen und Angelegenheiten des deutschen Reiches führen und hoffen zu Gott, daß es der deutschen Nation gegeben fein werde, unter diesem Wahrzeichen ihrer Herrlichkeit das Vaterland einer segensreichen Zukunft entgegenzuführen. Wir übernehmen die kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und feiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands zu schützen und die Kraft des Volkes zu stärken. Wir nehmen sie an in der Hoffnung, daß es dem deutschen Volke vergönnt sein werde, den Lohn seiner heißen und opferwilligen Kämpfe in einem dauernden Frieden und innerhalb der Grenzen zu genießen, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherheit gegen erneute Angriffe Frankreichs gewähren werden. Uns aber und Unsern Nachfolgern in der
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TM Hauptwörter (200)200

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