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1. Preußischer Kinderfreund - S. 267

1876 - Königsberg : Bon
267 Missbrauche der Kirche zu predigen, und manche derselben wurden abgestellt. Das Pfarramt in Zürich gab ihm 1518 einen größeren Wirkungkreis: er erläuterte seiner Gemeinde das ganze neue Testament und erklärte die Bibel für die alleinige Richtschnur des Glaubens und der christlichen Lehre. Wie Luther gegen Tetzel, eiferte er gegen den Unfug des Ablasskrämers Bernhard Samson. Zwingli fand viel Freunde und großen Anhang, aber auch heftige Gegner. Oeffentliche Religions- gespräche mit Päpstlichen machten den Fortschritt immer sieghafter. Die Messe wurde schon 1524 abgeschafft. In Basel wirkte Oekolampadius in gleicher Weise, und auch in Bern hatte die Reformatian guten Erfolg; nur die Urkantone: Schwytz, Uri, Unterwalden, Zug und Luzern, blieben dem alten Glauben treu. So war die Schweiz in zwei Parteien geschieden, und Familien wanderten aus nach Orten, welche den Glauben, den man bekannte, in Schutz nahmen. Schon war das Blut des evangelischen Predigers Kaiser als eines Märtyrers vergossen; auch Zwingli konnte sich persönlichen Verfolgungen nur mit Mühe entziehen. Da brach 1531 der Bürgerkrieg aus zwischen den Urkantonen und Zürich, das nur 1200 Mann zusammen bringen konnte. Zwingli wollte da nicht fehlen, wo sie für den Glauben stritten. Cs kam zu einem Treffen bei Kappel, und der Held be- siegelte seine Ueberzeugung mit dem Tode. Verwundet niedergesunken, sprach er ge- trost: „Ist dabei ein Unglück? Den Leib mögen sie wohl tödten, aber nicht die Seele." Ein Unterwaldner Hauptmann fand ihn noch athmend; mit gefalteten Händen lag er da und blickte gen Himmel. Jener forderte ihn auf, zu beichten oder die Heiligen anzurufen, und als er dies durch eine Kopfbewegung verneinte, erhielt er den Todesstoß. Sein zerstückter Leichnam wurde am andern Tage verbrannt und die Asche in alle Winde zerstreut. Aber Gott der Herr sandte an seine Stelle einen andern auserwählten Streiter. 2. Johann Calvin wurde in Frankreich 1509 geboren. Fromme recht- schaffene Eltern beschützten die Jugend des sehr begabten Knaben, der schnell Fort- schritte machte. Nach Wunsch seines Vaters befliss er sich der Rechtsgelehrsamkeit; aber Gott führte ihn andere Wege. Mehr als alles Andere beschäftigte damals die Refor- mation, deren Anhänger in Frankreich große Verfolgung erlitten. Calvin, durch eifrige Schriftforschung seit 1532 dem geistlichen Stande angehört^, wurde bald ein Hauptpfeiler der reformirten Kirche. Er musste aus Frankreich fliehen und kam nach Genf. Hier trat der Prediger Farel an ihn heran mit den Worten: „Treibst du nicht Gottes Werk mit uns, so wird Gottes Fluch auf dir ruhen." Und er blieb. Mächtig wirkte er durch seine Predigten und Religionsgespräche, durch seine Besuche naher und entfernter Gemeinden. Und wie er lehrte, so handelte er, und die eigene Sittenstrenge forderte er auch von Jedem in der Gemeinde. Karten- und Würfelspiel, Tanzen, Fluchen, Ausschweifung bestrafte er unerbittlich. Dies führte Parteiung herbei, und seine Gegner zwangen ihn, Genf zu verlassen. Bald zeigte sich in dem Zerwürfniss der Genfer, welch einen Mann sie verloren hatten, und sie riefen ihn nach 3 Jahren aus Straßburg zurück, wo er in demselben Geiste gewirkt hatte. Unter dem höchsten Jubel des Volkes hielt er seinen Einzug. Durch Wort und Schrift wie durch Anordnung und strenge Ausübung der christ- lichen Zucht ist er der Hort der Genfer und zahlreicher reformirten Gemein- den rn Frankreich und Deutschland geworden. Auch die Gründung der Hochschule in Genf ist vornehmlich sein Werk. Nach gesegneter 28jähriger Wirk- samkeit starb er 1564, tief betrauert von seinen Mitbürgern. Nach Becker und Jerrer. 30. Der Schmalkaldische Krieg. Der Augsburger Religionsfriede. Beginn des 30jährigen Krieges. 1. Noch in dem Todesjahre Luthers brach der Schmalkaldische Krieg über dre deutschen Protestanten herein. Der mächtige Kaiser Karl V. besiegte die beiden Vorkämpfer Johann Friedrich den Großmüthigen von Sachsen und den Land- grafen Philipp von Hessen und führte sie in die Gefangenschaft. Da schien es

2. Theil 3 - S. 70

1880 - Stuttgart : Heitz
70 Neue Geschichte. 1. Periode. Deutschland. Holbein, wurden aber nun kalt abgefertigt. Auch diesmal reiste er wieder ohne Frau und Kinder ab. Daß er lieber ohne jene lebte, war natürlich, und die Kinder konnte er, der fast immer außer dem Hause arbeitete, nicht beaufsichtigen. Da er aber noch immer ein Bürger von Basel war und ein solcher nicht ohne Erlaubniß des Rathes abwesend sein durfte, so erhielt er nur auf einige Jahre Urlaub. Wie sehr man jetzt seinen Werth in Basel zu schätzen wußte, geht daraus hervor, daß ihm der Rath 50 Gulden Wartegeld aussetzte und außerdem seiner Frau alle Jahre 40 Gulden zahlte. Dennoch blieb er in London und hat Basel nur noch zweimal auf kurze Zeit besucht. Auch nach Heinrichs Viii. 1547 erfolgtem Tode stand Holbein bei seinem Sohne und Nachfolger Eduard Vi. in großen Gnaden. Ms dieser aber schon nach 6 Jahren starb und die katholische Maria, Heinrichs älteste Tochter, Königin wurde, die alle, welche nicht Katholiken waren, haßte, scheint er sich mehr vom Hofe zurückgezogen zu haben; denn er war der Reformation zugethan. Er starb endlich 1554 in London an der Pest, 56 Jahre alt. 91. Zwingli und Calvin. — Die Bartholomäusnacht, 1572. Zu derselben Zeit, als Kaiser Karl V. in Deutschland, Spanien und Neapel herrschte, war in Frankreich sein erbitterter Feind, Franz I., König (1515—47). Unter ihm lebte der berühmte Ritter Bayard, den man den Ritter ohne Furcht und ohne Tadel nannte, von dessen Thaten zu erzählen hier aber der Raum fehlt. Schon unter Franz war die neue Lehre nach und nach aus der Schweiz nach Frankreich gekommen. In der Schweiz nämlich waren, mit Luther fast zu gleicher Zeit, zwei treffliche Männer, Zwingli in Zürich und Calvin in Genf, darauf gekommen, die Christen zu der einfachen Lehre unseres Heilandes zurückzuführen und dasjenige aus unserer Religion zu verbannen, was erst nach und nach durch Menschenwerk hineingebracht war. Beide waren, wie Luther, durch das Lesen der Bibel darauf geleitet worden und hatten, wie er, mancherlei Verfolgungen ausstehen müssen. Die Lehre dieser beiden Männer stimmte ziemlich überein und ihre Anhänger wurden nachmals Reformirte genannt. Man merke sich von beiden berühmten Männern Folgendes:

3. Theil 2 - S. 106

1880 - Stuttgart : Heitz
106 Mittlere Geschichte. 3. Periode. Kreuzzüge. Brust. Auch geiselte er sich oft den Rücken selbst, um die Herzen seiner Zuhörer auf alle Weise zu rühren. Dazu nun seine ganz einzige Persönlichkeit, die ihn wie ein Wesen höherer Art ankündigte; die Aermlichkeit seiner Kleidung; die Freigebigkeit, mit welcher er alle Gaben, die man ihm von allen Seiten aufdrang, wieder an die Arme verheilte — es ist kein Wunder, daß seine Worte in den Gemüthern aller wie Funken zündeten. Was er sprach, schien ihnen Mahnung des Himmels. Selbst auf sein Eselch en gingihre Verehrung über; jeder freute sich, wer es streicheln oder füttern durfte; und wer gar ihm einige Haarß ausreißen konnte, verwahrte diese gleich der theuersten Haarlocke. So zog der heilig geachtete Mann von Dorf zu Dorf, von "Stadt zu Stadt, von Land zu Land. Ueberall ging sein Ruf vor ihm her, in allen Bier- und Weinstuben wurde von nichts als von Kukupeter gesprochen, und wer ihn nicht selbst hatte hören und sehen können, hörte erstaunt den Erzählungen der Augenzeugen zu. Besonders war er durch' Italien und Frankreich gezogen; hier sahen sich alle schon im Geiste auf dem Wege nach Jerusalem; ein allgemeiner Schwindel hatte die Völker des Abendlandes ergriffen. Das vermag, ein einziger Feuerkopf! — Urban freute sich über diese Erfolge; eine solche Wirkung hatte er selbst nicht erwartet. Er berief, die allgemeine Stimmung zu benutzen, eine große Kirchenversammlung nach Piacenza in Ober-Italien und hier erschien eine solche Menge von hohen und niedern Geistlichen und von andern Leuten, die aus Neugierde kamen, daß kein Gebäude die Menschenmasse zu fassen vermochte. Alles was hier der Papst über die Befreiung 'bes heiligen Grabes sprach, wurde mit Entzücken ausgenommen. Auch ein Gesandter des griechischen Kaisers Alexius Com.nenns war da und überreichte einen in den kläglichsten Ausdrücken abgefaßten Brief, der den Eindruck noch erhöhte, so daß einer dem andern beim Auseinandergehen zurief: „Ja, ja, wir müssen uns erheben! Wir müssen die Ketten der niedergedrückten Christenheit sprengen!" Einige Monate darauf reiste Urban nach Frankreich, wo die Gemüther durch Kukupeter noch erhitzter waren, und hielt im Herbst 1095 in Elermont, einer Stadt fast in der Mitte von Frankreich, eine neue Versammlung. Himmel! was für Menschen strömten dahin zusammen! Auf einem ungeheuren Platze sah man, nichts als Menschen dicht auf einander gedrängt. In der Mitte auf einer Erhöhung erschien der Papst mit allem Gepränge seiner

4. Theil 2 - S. 202

1880 - Stuttgart : Heitz
202 Mittlere Geschichte. 3. Periode. Deutschland. Schwyz, Uri und Unterwalden, gehörten keinem besondern Herrn, sondern standen unmittelbar unter dem Reiche, hatten aber viele Vorrechte, z. B. daß sie nach ihren eigenen Gesetzen lebten, und daß nur, wenn besondere Vorfälle es nöthig machten, ihnen vom Kaiser ein Vogt geschickt wurde, der die nöthigen Untersuchungen anstellte. Aber das war dem Albrecht nicht genug. Ihm gehörten in der Schweiz eine Menge reicher Güter. Da diese aber zerstreut lagen, so wollte er gern, daß die dazwischenliegenden Ländchen sich ihm auch unterwürfen, und ließ daher den Waldstätten sagen: sie würden wohl thun, wenn sie sich seinem Schutze unterwürfen; widerstehen könnten sie ja doch seinen mächtigen Waffen nicht. Aber er wollte sie lieber zu seines Hauses lieben Kindern haben; denn er habe von seinem Vater immer gehört, daß sie ein tapferes Volk wären, und tapfere Männer liebte er über alles. Aber sie wollten lieber freie Reichsgenossen als Plänen entgegen war unter Friedrich Ii., dem Hohenstaufen, Uri der Gewalt der Habsburger entzogen und unmittelbar unter das Reich genommen worden; auch Schwyz hatte einen ähnlichen Freibrief erlangt. Doch hatte wiederum Rudolph von Habsburg vor seiner Erwählung zum Kaiser selbst in Uri als frei und ungezwungen berufener Schiedsrichter gewaltet und Gericht gehalten. Als Kaiser erkannte Rudolph die Reichsumnittelbarfeit von Uri an; den Freibrief der Schwyzer bestätigte er nicht. Nach Rudolphs Tode traten die Waldstätte sogleich, am 1. August 1291, in einen Bund zusammen, dessen Ziele deutlich gegen Habsburg gerichtet waren, und Adolph von Nassau zeigte sich gern Bereit, Freiheitsbriefe für Uri und Schwyz zu ertheilen. Kaiser Albrecht I. bestätigte zwar diese Briefe nicht, aber daß er Voigte in die Waldstätte geschickt habe, ist nicht nachgewiesen. Nach seiner Ermordung erboten und erhielten die Waldstätte von seinem Nachfolger, Heinrich Vii., die Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit, und als nach dieses Kaisers frühem Tode der Kampf um die Kaiserkrone zwischen Ludwig von Baiern und Friedrich von Oestreich (Habsburg) ausbrach, traten die Waldstätte auf Ludwigs Seite. Da zog Friedrichs Bruder, Leopold der Glorwürdige, mit Heeresmacht gegen die Eidgenossen heran, die in einem herrlichen Siege am Morgarten ihre Freiheit vertheidigten, 15. Novbr. 1315. Darauf erneuerten sie zu Brunnen, am 9. Deebr. 1315, ihren Bund, und Kaiser Ludwig der Batet bestätigte 1316 den Waldstätten ihre früheren Freiheitsbriefe. Von da ab ist die Gründung der Eidgenossenschaft als vollzogen anzusehen. Alles Uebrige ist Sage. Nicht so, daß man annehmen müßte, es seien die Gestalten und die Ereignisse geradezu erfunden; einfache Vorgänge, mannhaftes Hervortreten schlichter Volksgenossen sind von leicht erklärbarer Begeisterung emporgehoben und verklärt worden. Dem nicht mehr erkundbaren wirklichen Zusammenhange der Vorgänge hat die Sage mit freiem Walten eine ihr zusagende Umgestaltung verliehen und wohl auch Fremdes, wie die Sage vom Apfelschuß, damit verwebt.

5. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 432

1750 - München : Gastl
4)r Seculum Xvii. Leopold««, außgedungen worden, daß in Mn ^ then, die der Franzoß eingenommen^ und wider zuruck gegeben hatte, die Catholische Religion eingeführel bleiben. Die Lutheraner grißgranieten darüber, und verlangten, es foltrn nigst zu Straßburg die Thumherrn W therisch verbleiben: allein sie bekam^ von dem Französischen Gesandten M Antwort: -in Lutherischer Thumd*^ ftye in Franckreich etn pures Monßruß oder Abentheuer. ( 209. G.d.) Der Frid zu Larlowltz mit dem cfen An. ^699. sihe bsum.aoz.zuenv- Geschichte des Vx1ii. Seculi- (210. B.e.) Der Succeffions - Krieg wegen Sp" men An. 1700. r Anwerbungen. 1. Er wird Lons-Krieg gcnennt, weil der Kam § und König in Franckkeich Arritttten<w

6. Preußischer Kinderfreund - S. 266

1859 - Königsberg : Bon
266 zu beten: „O mein himmlischer Vater, Gott und Vater unseres Herrn Jesu Christi, du Gott alles Trostes, ich danke dir, dass du mir deinen Sohn Jesus Christus geofsenbaret hast, an den ich glaube, den ich gepredigt und bekannt habe. Ich bitte dich, mein Herr Jesu Christ, lass dir meine Seele besohlen sein!" Man reichte ihm Arzneien; dann betete er drei Mal hinter einander: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöset, Herr, du getreuer Gott." Du er nun still ward, rief vr. Jonas: „Ehrwürdiger Vater, wollet ihr auf Christum und die Lehre, wie ihr sie gepredigt habt, auch sterben?" Er antwortete mit einem deutlichen „Ja," legte sich auf die rechte Seite und starb sanft und ruhig, dasi die Umstehenden noch lange meinten, er schlummere. Es war den 18. Februar 1546, Morgens um 2 Uhr. An allen Orten des deutschen Vaterlandes, vorzüglich aber in Sachsen, war das Wehklagen um den Heimgegangenen groß. In Schaaren strömte Alt und Jung nach Eisleben, um Luthern die letzte Ehre zu erweisen, auch die Grafen von Mansfeld, der Fürst von Anhalt, ein Graf von Schwarz- burg und viele Edelleute. Am 19. trug man die Leiche in die Andreaskirche zu Eisleben, wo vr. Jonas unter vielen Thränen die Leichenpredigt hielt. Aber der Kurfürst Johann Friedrich hatte an die Grafen von Mansfeld geschrieben, er hätte gewünscht, dass sie den alten Mann mit ihren Händeln verschont hätten; nun da er todt sei, solle sein Körper in der Schlosskirche zu Wittenberg bestattet werden. Am 20. Februar ward deßhalb die Leiche nach Wittenberg abgeführt. Dieselbe begleiteten die Grafen von Mansfeld und deren Hofstaat, der Adel der umliegenden Gegend und eine zahllose Menge von Bürgern und Bauern. Auf deni ganzen Wege von Eisleben bis Witten- berg läuteten die Glocken, und an allen Orten strömten die Menschen zu- sammen, so dass oft der Leichenzug füll halten muffte. Am 22. traf die Leiche in Wittenberg ein. Die ganze Universität, der Rath und die Bürgerschaft war ihr entgegengegangen. Darauf ward die Leiche in die Schloßkirche gebracht und in die Gruft vor dem Altar eingesenkt. 29. Die Reformatoren in der Schweiz. Ungefähr um dieselbe Zeit, als Luther in Deutschland das Wort Gottes wieder an das Licht zog, begann die Kirchenverbesserung auch durch Zwingli in der Sch w eiz. 1. Huldrich Zwingli wurde den 1. Januar 1484 zu Wildenhaus in der Schweiz geboren. Sein Vater, ein Amtmann, stand der zahlreichen Familie ssines Hauses wohl vor, wie ein würdiger Patriarch der Vorzeit. Huldrich be- kundete früh eine große Liebe zur Wahrhaftigkeit, die er später die Mutter aller Tugenden nannte. Durch hohe Schulen seines Vaterlandes für seinen Beruf vor- bereitet, ward er 1506 Pfarrer zu Glarus. Hier forschte er fleißig in der Schrift und fand, dass sich in die Kirche große Irrthümer eingeschlichen hätten. Zehn Jahre später ward er Pfarrer zu Kloster Einsiedeln; über dessen Pforte stand die Inschrift: „Hier ist vollkommener Ablass für die Sünden." Zwingli ließ sie in aller Stille wegnehmen. 1518 nach Zürich berufen, legte er in seinen Predigten nach einander sämmtliche Bücher des neuen Testaments aus und tadelte die herrschenden Missbräuche in der Kirche. Als der Ablasskrämer Bernhard Samson in der Schweiz sein.wesen trieb, predigte er ohne Scheu und mit Eifer gegen ihn und sein gottloses Treiben und ließ sich darin auch dann nicht hindern, als die Gegner sein Leben bedroheten. Der Rath von Zürich kam ihm inseinen Bestrebungen auf halbem Wege entgegen und gewährte ihm Schutz. Zwingli's Anhänger mehrten sich zusehends, und es kam endlich dahin, dass in Zürich viele Missbräuche abgestellt und das heilige Abendmahl nach der ursprünolichen
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