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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 28

1888 - Habelschwerdt : Franke
Argos nach der Nordküstc des Peloponnes, die nun den Namen Achaia erhielt. 2. Die Auswanderung der Joner, die sich von der Nordküste des Peloponnes zu ihren Stammesgeuossm nach Attika retteten und auch hier zur Übervölkerung und neuen Auswanderung Veranlassung gaben. 3. Die dreifachen überseeischen Wanderzüge: a) Achäer und Äoler ließen sich nach harten Kümpfen an der Küste Mysiens und auf den Inseln Losbos und Teuedos nieder. b) Jouer nahmen von der lydischen und karischeu Küste (Milet, Ephesus u. a.) und den Inseln Chios und Samos Besitz. c) Die Dorer gründeten ans der Insel Rhodns und au der Küste Kariens einen Bundesstaat von 6 Städten. Kultur in der heroischen Zeit. 1. Dichtkunst. Das heroische Zeitalter hat den größten epischen Dichter, Homer, hervorgebracht. Einzelne Teile seiner Ilias und Odyssee mögen indes schon vor ihm im Munde des Volkes feste Gestalt angenommen haben. 2. Die bildende Kunst mar noch in rohen Ansangen. Merkwürdige Überreste der Bautunst sind die eyklopischen Mauern. Kinigungsmittek der Kellenen. Obgleich die Bodcngestaltung Griechenlands eine Anzahl einzelner Staaten geschaffen hatte, so fehlte es doch nicht an Mitteln, die das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärkten. Diese waren: 1. Die Sprache. Durch die Einheit der Sprache fühlten sich die Griechen als ein Volk und stellten sich, in der Überzeugung von der Schönheit derselben, den fremd redenden „Barbaren" gegenüber. 2. Die Religion. Ursprünglich wurden die Götter als persöu-lieh gedachte Naturkrüfte aufgefaßt; der hellenische Geist schuf sie aber zu frei waltenden Wesen um. Diesen Untergang der alten griechischen Religion und das Vordringen der neuen stellt die Sage vom Titaueu-kampfe dar. Die Griechen verehrten 12 Hauptgottheiten. a) Zens, der Vater der Götter und Menschen, der Herr über die Himmelserscheinungen, das Urbild der Könige aus Erden, bewacht schirmend alle staatlichen und bürgerlichen Verhältnisse. 1)) Hera, die Gemahlin des Zeus, ist das Ideal der griechischen Gattin und Hausfrau.

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

3. Altertum und Mittelalter - S. 5

1911 - Stuttgart : Bonz
Sie sind wie die ihnen verwandten libysch-maurischen Stmme im Westen und zahlreiche Stmme im Sden wahrscheinlich aus Asien in grauer Borzeit eingewandert. Dagegen waren die Nubier, zu denen auch die von den Griechen thiopen genannten Kuschiten gehren, ursprnglich Neger, wenn sie auch im Lauf der Zeit durch Mischung mit Hamiten und Semiten den Negertypus zum Teil verloren haben. Auch die gypter mgen bei ihrer Einwanderung, die aber weit vor aller geschichtlichen rtde liegt, eine nubische, negerartige Bevlkerung vorgefunden und sich mit ihr vermischt haben. Frher als bei irgend einem andern Land treffen wir in gypten eine eigentmliche und hochentwickelte Kultur, deren Geschichte freilich die massenhaften Funde und Ausgrabungen nicht gengend erhellen. Vielleicht schon tausend Jahre vor Menes waren die gypter ein Kulturvolk. b. Art der Spitze des Staates stand der König (Pharao, t>. h. das groe Haus") in unbeschrnkter Machtflle, schon bei Lebzeiten eigentlich vergttert, umgeben von einem glnzenden Hofstaat. Der König galt als der eigentliche Herr des Grundes und Bodens (vgl. 1. Mos. 47, 24. 26.); ihm gegenber waren alle gypter rechtlose Knechte. Nach den griechischen Geschichtschreibern zerfielen die Einwohner in verschiedene Stnde, obenan Priester, Krieger, dann Ackerbauer, Krmer, Handwerker, Hirten, Schiffer, Dolmetscher. Doch haben sich diese Stnde, obgleich der Beruf im allgemeinen erblich war, nicht zu eigentlichen Kasten abgeschlossen. Auch die Priester, die mehr und mehr ein privilegierter erblicher Stand wurden, sind nicht in dem Mae wie bei den Indern eine Kaste geworden. Wichtiger als die Gliederung in Stnde war von alter Zeit her die in Bezirke oder Gaue. c. Die Religion der gypter, die ihr ganzes Leben beherrschte, hatte eine Gtterwelt von verwirrender Menge. Es waren teils Götter, die in den einzelnen Gauen verehrt wurden, deren Leben sich aber auch in dem Kreislauf der Naturerscheinungen, in der Befruchtung des Landes durch den Nil, in dem Blhen und Absterben der Vegetation, in dem Wechsel von Licht und Finsternis, in den Schicksalen der lichten Gestirne und in dem Kampf der heilbringenden und zerstrenden Gewalten ab-spielt, teils Götter, deren Wirken die ganze Welt umfat, wie der Sonnen-gott Ra oder R, der Mondgott, Himmel und Erde usw. Diese groen Naturgtter wurden oft so hervorgehoben, da man den Nachklang eines lteren Monotheismus in ihnen hat sehen knnen. Im Kultus treten sie hinter den Lokalgttern zurck, wenn sie nicht wie Osiris ursprnglich schon Lokalgtter sind oder zu solchen werden. 1) Die am meisten genannten Götter sind: Osiris, der groe Gott der Vegetation, der die Pflanzen hervorsprieen lt, der von der Himmelsknigin Isis einen Sohn Horns hat. Der Mythus (d. h. die Gttersage) erzhlt, wie er von seinem bsen Bruder Seth gettet wurde und nun im Grabe haust, wie Horus, heran-gewachsen, ihn rcht und die Herrschaft gewinnt. In Obergypten verehrt

4. Neuzeit - S. 12

1912 - Stuttgart : Bonz
12 Alten gehrte vor allem der frnkische Ritter Ulrich von Hutten (14881523), der in patriotischem Grimm gegen das Papsttum und die Ausbeutung Deutschlands durch die Kurie kmpfte. Da auch unter den deutschen Humanisten vielfach sittlicher und religiser Ernst fehlte, bewiesen die Briefe der Dunkelmnner" (epistolae obscurorum virorum 15151517), mit denen ungenannte Hu-manisten (Crotus Rubeanus,. auch Hutten) in jenen Kampf eintraten und die zwar treffend den Mangel an Bildung, die scholastischen Spitz-findigkeiten und die Verketzerungsfucht der Gegner darstellten, aber auch ohne Ernst mit Behagen den sittlichen Schmutz aufrhrten. 3. Kirchliche Zustnde und reformatorische Bestrebungen. Kirchliche Zustnde. Die Kirche stand am Ende des Mittelalters von auen angesehen mchtig da. Noch 1517 hat das letzte kumenische Konzil ibes Mittelalters die anmaendsten Stze eines Bonisaz Viii. besttigt. Aber auf dem ppstlichen Stuhl zeigte sich in den letzten Jahr-zehnten vor der Reformation schlimmer sittlicher Verfall: Ppste wie Sixtus Iv., Innocenz Viii., Alexander Vi. schndeten durch ihr Leben den ppstlichen Stuhl. Auch der kriegerische Julius Ii. und der feingebildete Leo X. waren jedenfalls keine christlichen Charaktere. Die Mi-stnde, gegen die sich die Reformkonzilien des 15. Jahrh. gewendet, namentlich die finanzielle Ausbeutung Deutschlands durch die seit Avignon blichen Finanzknste, dauerten ungemindert fort. Hhere und niedere Geistlichkeit, ebenso die Klostergeistlichkeit waren zum grten Teil verweltlicht, sitten-und zuchtlos. Am meisten noch war bei den Bettelorden religises Leben vorhanden. Im Volk selbst war die kirchliche Frmmigkeit ungebrochen. Sie trat zu Tag in den Kirchengrndungen und zahlreichen Stiftungen, im Kirchenbesuch und Wallfahrten, besonders im eifrigen Gebrauch der neuen Mittel des Heils wie der Ablsse, in dem Zudrang zu den Bruderschaften, die sich massenhaft bildeten zur besonderen Verehrung eines Heiligen oder zu einem besonderen kirchlichen Zweck und die dem einzelnen Mitglied die Anwartschaft auf reiche Ablsse, die Teilnahme an den guten Werken der Bruderschaft sicherten. Heiligen- und Reliquienverehrung stand in grter Blte. Aber diese uere Blte zeigte nur die tieferen Mngel des mittelalterlichen Kirchenwms: aus dem Evangelium von der Gnabe Gottes war eine gesetzliche Drbnung des Lebens geworben; Christus und sein Wort waren erbunkelt durch den Glanz der Kirche, ihrer Wrdentrger und Heiligen, ihrer verdienstlichen Werke und Lei-ftungen. b. Reformatorische Bestrebungen. An Widerspruch hatte es nicht gefehlt. Als protestierende Parteien kennen wir Katharer und Wa 1 benser (I. S. 261), tieibe, bor allem die Katharer, nicht eigentlich evangelisch gesinnt. Auch inmitten der Kirche fehlte der Ruf nach einer Reformation nicht. 1) Eine solche erstrebten die Resormsynoben zu Pisa, Konstanz, Basel durch Beugung des Papstes unter die Autoritt der Konzilien, Abschaffung der rmischen Erpressungen, sittliche Reform des Klerus, woneben sie an der alten Lehre streng festhielten (I. S. 297 ff.). Sie

5. Neuzeit - S. 20

1912 - Stuttgart : Bonz
20 Bald begann der kraftvolle, aber eigenwillige Herzog eine verschwen-derische Regierung, so da die Schuldenlast sich rasch verdoppelte. Eine neue Steuer fhrte zu dem Bauernaufstand des armen Konrad oder Kunz (d. h. des armen Mannes) 1514, der vom Remstal aus fast das ganze Land ergriff. Ulrich mute sich mit den Landstnden im Tbinger Ber- 1514. trag vom 8. Im 1514, der Grundlage der altwrttembergifchen Ver-sassung, dahin einigen, da die Landschaft allmhlich die Schulden abzn-tragen versprach; dagegen durften hinfort ohne die Zustimmung der Land-stnde keine Steuern mehr ausgeschrieben, keine Kriege mehr angefangen werden. Darauf wurden die aufstndischen Bauern im Remstal mit Hrte niedergeworfen. Bald darauf strzte den Herzog seine Leidenschaftlich-keit ins Verderben. Als er seinen Stallmeister Hans von Hutten aus Eifer-sucht im Schnbuch ermordete (1515) und die Familie, deren Sache Ulrich von Hutten in leidenschaftlichen Schriften fhrte, Rache verlangte, wurde Ulrich in die Acht getan, aber wieder davon entbunden, als er einwilligte, fr 6 Jahre auf die Regierung zu verzichten (1516). Als er aber in seiner tyrannischen Weise fortfuhr, wurde er aufs neue gechtet. Da er die Reichsstadt Reutlingen, in -der ein herzoglicher Vogt erschlagen worden war, zu einer wrttembergischen Landstadt machte, zog der Schwbische Bund (I. S. 317), dem er nicht mehr beigetreten war und an dessen Spitze die feindlichen Bayernherzoge standen, gegen ihn. Es war die Zeit der Kaiserwahl. Ulrich stand auf der franzsischen Seite. Von der Schweiz erhielt er bedeutenden Zuzug. Aber die Eidgenossenschaft, von Karls 1519. Agenten bearbeitet, rief die Schweizer nach Hause. So mute Ulrich 1519 das Land rumen. Er hatte nur noch Mmpelgard und den Hohentwiel. 1521. e. Reichstag zu Worms (1521). Die erste Angelegenheit, mit der sich Karl in Deutschland zu beschftigen hatte, war die Sache Luthers. Dem Wunsch der Reichsstnde entsprechend, lud der Kaiser Luther unter Zusicherung freien Geleites vor den Reichstag, ent-gegen dem Begehren des Legaten Aleander, der nach dem alten Recht die sofortige Verhngung der Acht der den von der Kirche gebannten Ketzer forderte. Furchtlos erschien Luther, dessen Reise ein wahrer Triumphzug wurde, 16. April in Worms und beantwortete die For-derung des Widerrufs seiner Schriften am 18. April mit entschiedenem Nein. Als der das Wort fhrende Offizial Johann von Eck von Trier eine Verhandlung der das ablehnte, was von der Kirche lngst gegenber von Hus in Konstanz entschieden worden sei, und die entscheidende Frage dahin formulierte, ob er wenigstens die in Konstanz verurteilten Stze widerrufen wolle, weigerte sich Luther, da auch Papst und Konzilien fters geirrt haben, und blieb auf erneuten Vorhalt bei der unerhrten Behauptung, da ein Konzil irren knne. Damit war fr den Kaiser und die Stnde die Sache entschieden. Der Kaiser erhob sich emprt. In der dadurch herbeigefhrten all-gemeinen Unruhe hrte man Luther noch rufen: Ich kann nicht anders! Hie stef)' ich, Gott helfe mir! Amen." Luthers Auftreten machte doch auf Freund und Feind gewaltigen Eindruck. Weitere Verhandlungen waren umsonst. Von einem Geleitsbruch wollte der

6. Neuzeit - S. 22

1912 - Stuttgart : Bonz
22 an die bisherige Einrichtung fr die Ordnung der evangelischen Ge-meinde. Nur das ganz Unevangelische entfernte sein konservativer Sinn. Die Predigt wurde der Mittelpunkt des Gottesdienstes, die Messe in eine Abendmahlsfeier umgewandelt, der Kelch den Laien gereicht. b. Luther und die Reichsritter. Auch die bewaffnete Unter-sttzung der Reichsritter unter dem tapfern Franz von Sickingen wies Luther mit Recht ab. Die Ritter, durch die Landesfrsten und die Städte, durch die neue Kriegsweise und den Landfrieden bedroht, hatten auch politische Reformplne. Ihr Unwille kehrte sich besonders gegen die Ubermacht der Fürsten in der Regierung des Reichs, besonders gegen ihren Einflu auf die Gerichtsbarkeit. Am Reichsgericht und im Schwbischen Bund war nicht gegen sie aufzukommen. Sickingen kam auf den Gedanken, da zunchst die geistlichen Frstentmer zugunsten der Ritterschaft beseitigt werden mssen. Um in diesem Sinn eine neue Ordnung in Staat und Kirche durchzusetzen, griff Sickingen 1522 den Kurfrsten von Trier an; der Angriff scheiterte, er selbst fand bei der Einnahme seiner Burg Landstuhl im Mai 1523 den Tod. Wenige Monate darauf starb Hutten auf der Insel Usnau im Zricher See. Luther hatte seine Sache rein erhalten von fremdartigen Bestrebungen; so war es auch eine vergebliche Hoffnung seiner Gegner, da dem Gegenkaiser Sickingen der Gegenpapst Luther im Untergang folgen werde. Fr die Reformation war immerhin das Unterliegen der ihr im ganzen wohlgesinnten Ritterschaft ein Schaden. ^ 1525. c. Der Bauernkrieg 1524,1525. Ein gefhrlicherer Sturm folgte. 1) Ursachen. Bauernaufstnde waren in den letzten Jahrzehnten nicht selten. Sie waren in Deutschland, Frankreich und England vor-gekommen. Die Klagen der Bauern waren alt und zum groen Teil berechtigt. Doch war ihre Lage nicht berall die gleiche, und es ist bedeutsam, da die norddeutsche Tiesebene gar nicht von dem groen Aufstand berhrt wurde. Die Bauern muten der Kirche den Zehnten, den Grundherrn eine Grundsteuer und andere Abgaben, wie den sog. Sterb- oder Todfall, eine Erbschaftsteuer, zahlen und unbezahlte Frondienste leisten. Diese Lasten wurden von den Rittern und bten, denen sie Untertan waren, in neuerer Zeit gesteigert. Das wurde um so mehr empfunden, als auch -unter den Bauern der Wohlstand zugenommen hatte und das Bewutsein ihrer Bedeutung - aus den Bauern gingen die Landsknechtsheere hervor und damit ein Streben, das Joch abzuwerfen, erwacht war. Nun kam die religise Bewegung dazu. Die christliche Freiheit wurde aufs weltliche Ge-biet bertragen, das A. T. zur Prfung der drckenden Auflagen beigezogen. Es war natrlich, da die lndlichen Kreise in der neuen Lehre vor allem das Evangelium der armen Leute sahen, die Gleich-heit der Menschen vor Gott heraushrten und geneigt waren, biblische Verhltnisse zum Muster fr die eigenen zu nehmen. Es lag so nahe, Gottes Natur als zu jedermanns Nutzen geschaffen anzusehen, Wald und Wild, Weide und Wasser." Die Reformation hat den Bauern-

7. Neuzeit - S. 332

1912 - Stuttgart : Bonz
332 Landes politisch rechtlos waren. Am drckendsten wurde diese Abhngigkeit im Waadtland empfunden, das seit Jahrhunderten von Bern beherrscht wurde und jetzt mit Hilfe eines franzsischen Heeres sich von Bern unabhngig machte! Die Ttung einiger Franzosen gab dann den Franzosen den Vor-wand, Bern zu besetzet, die Schweiz in der Weise des Direktoriums auszu-plndern und eine unteilbare helvetische Republik" nach dem Muster der franzsischen einzufhren (1798). Der Widerstand der Urkantone wurde unter viel Blutvergieen gebrochen (Pestalozzi in Stanz 17981799, S. 256). Durch Napoleon wurde aber (1803) die alte Selbstndigkeit der Kantone wiederhergestellt und zugleich um die Eidgenossenschaft ein bundesstaatlicher Verband geschlungen, der zwischen Einheit und Besonder-heit eine verstndige Mitte hielt". Nach Napoleons Sturz wurde durch den Bundesvertrag von 1815 der Zustand vor der Revolution noch mehr hergestellt und die Eidgenossenschaft in einen lockeren Staatenbund der nun (durch Wallis, Genf und Nenchatel) auf 22 angewachsenen souvernen Kantone verwandelt. In den einzelnen Kantonen regierten wie einst die Patrizier. Auch hier regten sich demokratische Bestrebungen, die seit der Julirevolution an Strke gewannen. In einer Reihe von Kantonen bekamen die Demokraten die Herrschaft. Diese traten immer feindlicher gegen die Klster auf, die sie als Mittelpunkte der katholischen Partei haten. Den Radikalen gegenber schlssen die 7 katholischen Kantone (Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zug, Freiburg und Wallis), weil sie von der Tagsatzung gegen Angriffe der Radikalen nicht geschtzt wurden, einen Sonderbund; aber die radikale Partei strzte durch Handstreiche die Regierung einiger noch konservativer Kantone, verschaffte sich die Mehrheit auf der Tagsatzung und erwirkte einen Beschlu der Tagsatzung, der die Auflsung des Sonderbunds und die Vertreibung der Jesuiten anordnete. Der Sonderbund widersetzte sich im Vertrauen auf die Hilfe der Gromchte; aber die Tagsatzung besiegte in kurzem Kampf unter dem General Dufour die Gegner und erzwang die Auflsung (1847). Nun kam im Lauf des Jahres 1848 die Reform der Verfassung zustande, durch welche die Schweiz aus einem Staatenbund ein Bundesstaat wurde. Dem Bundesrat, der in Bern seinen Sitz hat und die hchste Regierungs-gewalt ausbt, steht ein aus 44 Vertretern der Kantonsregierungen be-stehender Stnderat und ein Nationalrat, dessen Mitglieder von allen mindestens 20 Jahre alten Schweizern gewhlt sind, zur Seite. Der Zentralgewalt ist eine grere Macht eingerumt. Mit grober Rechts-Verletzung wurde (1848) in dem Frstentum Neuenburg, das seit 1707 Preußen gehrte, zugleich aber auch seit 1815 einen Teil der Eidgenossen-schaft bildete, die Monarchie abgeschafft und eine republikanische Berfas-sung eingefhrt. Friedrich Wilhelm Iv. weigerte sich lange, den revolutionren Schritt anzuerkennen; erst als eine royalistische Erhebung (1856) gescheitert war, verzichtete er auf Neuenburg (1857) gegen Freilassung der Vorkmpfer der kniglichen Sache. Durch die Verfassungsrevision von 1874 wurde die Umwandlung der Schweiz in einen Bundesstaat mit Str-knng der Macht der Zentralgewalt vollendet und zugleich die demokratische Richtung noch durch die Einfhrung des fakultativen Referendums" gesteigert: darnach mssen auf Verlangen von 8 Kantonen oder 30000 Brgern von der Bundesvertretung genehmigte Gesetze noch der Abstimmung des Volkes behufs Annahme oder Verwerfung berwiesen werden.

8. Neuzeit - S. 51

1912 - Stuttgart : Bonz
51 b. Der Jesuitenorden. Der Jesuitenorden hat wie einst die Bettelorden dem Papsttum als ein unbedingt zuverlmes Heer sich zur Verfgung gestellt. Die Herrschaft des Katholizismus und des unfehlbaren Papsttums wiederherzustellen und'auszubreiten war das Ziel. Der Orden hat darum innerhalb der Kirche katholischen Glauben und katholische Frmmigkeit zu beleben gesucht, er hat auch von Anfang an eine aufopferungsreiche Missionsttiakeit au6-gebt. In emer Zeit, in der der Protestantismus die Kirche aufs uerste gefhrdete, mute die Bekmpfung desselben zu einer Hauptaufgabe werden. Der Kampfesaufgabe entsprechend war die Einrichtung des Ordens: dem militrischen Namen entsprach die Verfassung. Nicht beschaulich und asketisch, sondern weltgewandt mute er sein. Auch die viel angefochtene Moral des Ordens beruhte aus dem Streben, vor allem die Interessen der Kirche zu vertreten und die Forderungen der Kirche nicht zu schwer zu machen. V Die Ordenseinrichtungen. Die Grundforderung ist vlliger willenloser Gehorsam.(wie wenn er ein Leichnam wre") Die Ber-fafsung ist eme kluge Verbindung von Monarchie und Aristokratie. An s x^s eni?kbem aite 9um strengsten Gehorsam verpflichtet sind und der doch selbst wieder beaufsichtigt wird. Unter ihm stehen die Provinzmle der Ordensprovinzen, die Rektoren der Lehranstalten Die Ordensgenossen werden in langjhriger Ausbildung fr ihren Beruf erzogen. Den Kern des Ordens bilden die Profefsen der drei Gelbde und die der vier Gelbde". Die letzteren, die das vierte Gelbde zum Ge-horsam gegen den Papst fr die Mission sowohl unter den Heiden als unter den Ketzern verpflichtet, anfangs nur 2/o der Gesamtzahl, sind die Aus-erwhlten Auf allen Stufen findetlegenseitige berwachung der Ordens-genossen statt Durch hufige Berichte wird der General der alle aufs ncl Unterrichtet, So verstand es der Orden meisterhaft, die ver-Ichiedene Begabung und Neigung an ihrenplatz zu stellen: er gestattete den emen ein frommes klsterliches Stilleben; er gab anderen wissenschaftliche um auf den verschiedensten Gebieten dem Orden Ehre zu machen-er beschftigte viele m der Jugenderziehung, andere an den Frstenhfen oder m der Heidenmifston. Sie waren alles in allem. 2) Der Ordens - ^ ?rbe" trat,Lr das Papsttum und den Katholizismus berall em Dabei verirrte er sich zum Teil in bedenkliche Lehren. Zwar ist nicht Wu^nh1en,- rlr 5" aufgestellt habe: der Zweck heiligt das Mittel, .luch sind so ziemlich alle Lehren, die man ihnen vorzuwerfen hat, schon vor gestellt worden; so z. B. wenn einzelne Jesuiten den Fürsten gelegentlich die Souvernitt des Volkes entgegengehalten ja den Tyrmruenmord gerechtfertigt haben. Ihre Hauvtsckmld war da'sie ?^6keit zum Beichten zu frdern,"um berhaupt den Katholizismus mundgerecht zu machen, den (tijtder ^christlichen Leben^-Ksc durch eme Reche die Gewissen verwirrender Lehren abge-schwcht haben. Sie haben fr die Snde alle mglichen Entschuldigungen il ^ s outl9 der ^e, der Liebe Gottes ungemein erleichtert, mnfr M ftirhte ^re des Probabilismus fr erlaubt erklrt alles, wofr jich Grunde von einigem Gewicht, namentlich theologische Autoritten

9. Neuzeit - S. 329

1912 - Stuttgart : Bonz
Rationalismus protestantischer .Mchtfreunde" zur Grndung freier Gemeinden, die freilich wenig Glauensgehalt und Lebens-shigkeit zeigten. In der katholischen Kirche veranlate die Aus-stellung des ungenhten heiligen Rockes Christi"* durch den Bischof von Trier (1844) ein offenes Protestschreiben des Priesters Johannes Ponge aus Schlesien und weiterhin die Bildung von deutsch'-katholischen Gemeinden, eine Bewegung, deren Bedeuwng im Anfang stark berschtzt wurde, die sich aber mehr und mehr als fr das religise Leben gnzlich unfruchtbar erwies.-Der König hielt es nicht fr seine Sache, in die inneren Angelegenheiten der evange-fischen Kirche einzugreifen, freute sich aber, da die an dem alten Glauben hngende Richtung mehr und mehr erstarkte. 3) Die Berfassungssrage. Bereinigter Landtag. In der Verfassungsfrage wie in den kirchlichen Dingen lie sich der König nicht von der liberalen" Stimmung der Zeit fortreien. Er wollte zwar das von seinem Vater 1815 gegebene Versprechen einer Reprsentation des Volkes erfllen und berief 1847 einen Vereinigten Landtag" ein. Dieser war aber nur eine Vereinigung der seit 1823 bestehenden Provinzialstnde, nicht in der Weise moderner Verfassungen gewhlt. Immerhin gab ihm der König das Recht der Steuerverwilligung, bei der Gesetzgebung aber nur eine beratende Stimme, auch erhielt der Landtag nicht das Recht, in bestimmten Fristen zusammenzutreten. In der Erffnungsrede sagte der König: Es drngt mich zu der feierlichen Erklrung: da es keiner Macht der Erde gelingen soll, mich zu bewegen, das natrliche, gerade bei uns durch seine innere Wahrheit so mchtig machende Verhltnis zwischen Fürst und Volk in ein konventionelles, konstitutionelles zu verwandeln und da ich es nun und nimmermehr zugeben werde, da sich zwischen unfern Herrn Gott im Himmel und dieses Land ein beschriebenes Blatt, gleichsam als eine zweite Vorsehung, eindrnge, um uns mit seinen Paragraphen zu regieren und durch sie die alte, heilige Treue zu ersetzen." Die Berufung des Vereinigten Landtags war kein kleines Zugestndnis, und der Prinz von Preußen (so hie der zur spteren Thronfolge bestimmte Bruder des kinderlosen Knigs, der sptere Wilhelm I.) sagte: Ein neues Preußen wird sich bilden. Das alte geht mit Publizierung dieses Gesetzes zu Grabe. Mge das neue so erhaben und groß werden, wie das alte mit Ehre und Ruhm geworden ist." Aber weithin war man mit dem Gebotenen nicht zu-frieden. Auf dem Landtag trat der kniglich gesinnten Rechten, unter der sich Otto von Bismarck-Schnhausen schon bemerklich machte, eine starke Opposition gegenber. Wenige Monate darauf brach die Revolution aus. * In Trier wird als Reliquie der ungenhte Rock Christi (Ev. Joh. 19,23 f.), der, von den Kriegsknechten verlost, angeblich als Geschenk der Kaiserin Helena (I. S. 154) nach Trier gekommen sein soll, aufbewahrt.

10. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 94

1916 - Stuttgart : Bonz
94 der Fruchtbarkeit, der Liebe und Ehe, deren Namen der Frei-tag trgt, Hel (daher Hlle), die Gttin der Unterwelt und des Todes. Die gefallenen Helden werden von den Walkren oder Totenwhlermnen zu Wotans Sitz in Walhalla gebracht. Die ganze Natur ist von gttlichen Wefett beseelt. Den Gttern stehen die Riesen als die feindlichen Naturkrfte gegenber. Die meist wohlttigen Zwerge bauen das Erz in der Erde; auerdem gibt f Luft-, Wasser-, Feuergeister, Elfen, Haus- und Herdgeister, Kobolde usw. ^--6" Tugenden und Laster. Viel hatten die Rmer an den Germanen zu bewundern, ihre todesmutige Tapferkeit, ihre Treue Gastfreundschaft, Wahrhaftigkeit, Einfachheit. Tacitus berichtet u. a. von ihnen: Gastfreundschaft bt kein anderes Volk so freigebig ans. Einem Menschen Obdach zu verweigern, gilt als gottlos; nach Vermgen bewirtet jeder den Fremden. Im Gewhl der Schlacht sich an Tapferkeit bertreffen zu lassen, ist eine Schmach fr den Fürsten, an Tapferkeit es dem Fürsten nicht gleichzutun, eine Schmach fr sein Gefolge, aber gar den Fürsten berlebend aus dem Kampf zu weichen, ist vollends eine fr das ganze Leben entehrende Schande." Namentlich auch die Reinheit und Keusch-heit ihres Lebens auer und in der Ehe rhmt Tacitus; auer-ordentlich selten sei ein Ehebruch und mit der hrtesten Strafe be-droht. Freilich kennen die Rmer auch bedenkliche Schattenseiten, wie die Neigung zum Trunk und Spiel, wobei sie, wenn alles verspielt ist, oft auch noch um ihre Freiheit und ihren Leib wrfeln. Die ltesten Berhrungen zwischen beiden haben wir oben kennen gelernt, den Zug der Eimbern und Teutonen (113101) und die Kmpfe Efars gegen die Germanen (S. 70, 75). Spter lernten die Rmer das Volk grndlicher kennen. 1. Arminius. Unter Angustus unterwarfen a. zuerst fein? Stiefshne Drusus And^Tikeru_us die Mmwder^Noricmn, Rtien und Viudelicieu d. h. den grten Teil des deutschen Oster-reich, Tirol, Bayern und die Ostschweiz. Dann drang Drusus in das Land stlich vom untern Rhein, kam auf vier Feldzgen bis zur Werra, ja Elbe und legte am Rhein vom Main abwrts eine Reihe fester Pltze an. An der Elbe trat ihm ein Weib von bermenschlicher Gestalt entgegen und rief ihm zu: Wohin, Un-erhltlicher? Nicht alles zu sehen ist dir vom Schicksal beschieden. Kehre um, denn schon bist du am Ziele deiner Taten und Tage." Auf dem Rckweg strzte er vom Pferd und starb au den Folgen des Unfalls (9 v. Chr.). Sein Bruder Tiberius fetzte fein Werk fort, indem er listig die Uneinigkeit der deutschen Stmme X Iii. Dinner und Germanen.
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