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1. Griechische und römische Geschichte - S. 46

1912 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
46 20. Alexander der Groe (336323 v. Chr.). setzte, so konnte nichts widerstehen. Die Plne des Knigs gingen darauf, die Herrschaft der das gespaltene und uneinige Griechenland zu gewinnen. 2, Demosthenes. Griechenland erkannte die Gefahr nicht, die ihm von Philipp drohte, obgleich es darauf aufmerksam gemacht wurde Der treueste Warner war Demofthnus, der grte Redner seines Volkes und des Altertums. Sein Vater starb frh, und seine Vormnder ver-geudeten das hmterlassene Vermgen. Als Demosthenes mndig ge-worden war, zog er sie vor Gericht und erreichte auch ihre Verurteilung Er wurde nun Sachwalter (Rechtsanwalt), indem er fr Prozefhrende die Reden hielt. Doch hafteten ihm als Redner bedenkliche Mngel an er hatte eine schwache Stimme, konnte das R nicht sprechen und zuckte nach jedem Satze mit der Schulter. Diese Fehler galt es zu berwinden Um seine schwache Brust zu strken, bestieg Demosthenes tglich die steilsten Berge, oder er suchte am Meer das Gebrause der Wogen zu berschreien. Das R und einige andere Laute lernte er sprechen, indem er Steinchen in den Mund nahm und dabei dennoch deutlich zu reden versuchte. Um sich das Achselzucken abzugewhnen, hngte er ein Schwert an der Decke auf, das ihm die Schulter verwundete, so oft er damit zuckte. Durch solche ernstliche Arbeit gelang es ihm, die Fehler zu beseitigen, und er wurde so der berhmteste und grte Redner Griechenlands. In seinen ffentlichen Reden trat er namentlich gegen Philipp auf, den er als den gefhrlichsten Feind Griechenlands be-zeichnete^ er erinnerte das Volk an die Heldentaten seiner Vorfahren und ermahnte es, in den Kampf gegen den Unterdrcker zu ziehen: die Reichen forderte er auf, reichliche Beisteuern zum Kriege zu geben und der trgen Ruhe und Bequemlichkeit zu entsagen. So wurde Demosthenes der letzte Vorkmpfer fr die griechische Freiheit. 3. Schlacht bei Chronea. Immer weiter dehnte Philipp seine Eroberung gegen Griechenland aus. Er drang durch den Pa von Thermopyl und setzte sich in Hellas fest. Da gingen den Griechen die Augen auf, und der Beredsamkeit des Demosthenes gelang es, einen Bund zwischen Athen und Theben zustandezubringen. Im Jahre 338 kam es bei Chronea zu einer Entscheidungsschlacht. Die Griechen wurden vllig geschlagen und verloren ihre Freiheit. 20. Alexander der Omilir (336323 u. Chr.). 1. Alexanders Jugend. Alexander war der Sohn des Knigs Philipp von Mazedonien. Er zeigte frh die herrlichsten Anlagen. Sein Vater berief den ausgezeichnetsten Weisen seiner Zeit, den Aristoteles, zu seinem Erzieher. Dieser flte ihm Vorliebe fr griechische Sprache und Dichtung ein, daher wurde Alexanders Lieblingsbuch der griechische Dichter Homer; des Nachts lag das Buch unter seinem Kopfkissen, und sein heiester Wunsch war, einst als ein Held wie Achilles zu glnzen, aber auch von Dichtern so schn besungen zu werden. Wenn die Nach--

2. Deutsche Geschichte für Schule und Haus nach den Forderungen der Gegenwart für das Königreich Bayern - S. 8

1899 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
8 I. Die Zeit des Heidentums. gebung des Altars war eingehegt und durch Wächter geschützt, die zugleich dte weißen Pferde hüteten, welche als Opfer bestimmt waren. Auch Kriegsgefangene wurden hier den Göttern dargebracht und ihre Köpfe, gleich denen der Opfertiere, an die Bäume um den Altar genagelt. War die Gemeinde versammelt, so wurde das Feuer auf dem Altare angezündet, vom Priester das Opfertier geschlachtet, ein Teil des Fleisches verbrannt und das andere verzehrt. Die ganze Nacht wurde dann im Dienste der Götter und beim Schmause zugebracht. In der Nähe des Altars ließ sich darum auch der alte, müde Kämpfer am liebsten zur Ruhe betten. Ein Scheiterhaufen verzehrte feine sterbliche Hülle, eine Urne nahm die Asche auf, ein Erdhügel deckte sie und wurde zum Hünengrabe, das Jahrhunderte hindurch Kunde von dem verstorbenen Helden gab. Der Heerbann und btt» Gefolge. 1. Die stete Kriegsgefahr und der Andrang mächtiger Nachbarn zwangen unsere Väter, sich immer enger aneinander zu schließen. Auf diese Weise entstanden aus benachbarten und stammesverwandten Gangenoffenschaften allmählich größere Bündnisse, die man als Völkerschaften bezeichnete. Jede Völkerschaft bildete in Kriegszeiten ein einheitliches Heer. Unfreie und Hörige, Schwächlinge und solche Freie, Me durch schmähliche Handlungen ehrlos geworden waren, gehörten nicht zum Heere. Die Gesamtheit der Krieger bildete den Heerbann. Jeder trug die Kleider und Waffen, die er auch sonst zu tragen pflegte. 2. Drohte dem Volke Gefahr, oder sollte ein Zug in Feindes Land unternommen werden, so wurde zu den Waffen gerufen. Ein Bote trug den Heerpfeil als Zeichen des Aufgebots von Hof zu Hof. Die Gaugenoffen sammelten sich auf ihrer Mahlstatt und trafen dann mit den Kriegern der andern Gaue an einer bestimmten stelle zusammen. Hier wurde aus der Reihe der angesehensten Edelinge der Führer erwählt und als Herzog auf den Schild erhoben. Bedeutete der Zug eine förmliche Auswanderung, so begleiteten auch Weiber und Kinder das Heer. 3. Ging es zur Schlacht, so stellte jeder Gau eine auserlesene Schar von Fußgängern und Reitern in das Vordertreffen. Plötzlich ertönt Schildgesang und Kriegsgeschrei. Die Reiter stürmen vor, mit ihnen die auserlesenen Fußgänger, die sich an die Mähnen der Pferde hängen. Das Hauptheer^ rückt in ungestümem Angriffe nach. Nervige Arme werfen die Speere oder schwingen die scharfgeschliffenen Streitäxte, Messer und Keulen. Die noch behörnte Schädelhaut eines Auerochsen dient dem Kämpfer als Helm und läßt ihn noch schrecklicher erscheinen. So dringt er in des Feindes Reihen. Mann kämpft gegen Mann. Hinter der Schlachtreihe, in der Wagenburg, harren die Frauen und Kinder, feuern die Kämpfenden durch laute Zurufe an,

3. Teil 4 = 5. - 6. Schulj - S. 397

1913 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
397 245. Odin und Frigga. 1. Odin ist der vornehmste und höchste aller Äsen; er ist der Vater der Götter und Menschen. Wenn er auszieht zum Streite mit den Helden Walhallas, so deckt ein Goldhelm sein Haupt, die Brust schirmt ein blanker Panzer, zur Seite hängt das kostbare Schwert, und in der Hand führt er Gungnir, den herrlichen Spieß. Allein nicht immer erscheint er in so glänzender Rüstung. Oftmals trägt er einen blauen Mantel, mit goldenen Sternen besät, und auf dem Kopfe einen breiten Hut. Lang ist das Haar seines Hauptes, und der Bart wallt tief herab auf die Brust. Nur ein Auge hat der hohe Äse; dieses aber ist groß und schön, und sprühende Lichter brechen daraus hervor. Das andere Auge hat er dem Riesen Mim er zum Pfande geben müssen, da dieser ihm einen Trunk aus seinem weisheitsvollen Brunnen verstattete. 2. Sitzt er zu Tische mit den Helden Walhallas, so liegen die Wölfe Geri und Freki zu seinen Füßen. Ihnen gibt er das Fleisch, welches ihm vorgelegt wird; denn er bedarf keiner Speise; Met und Wein sind seine Nahrung. Hugin und Munin, zwei nachtschwarze Raben, sitzen auf seinen Schultern. Jeden Morgen erheben sie sich und fliegen aus in die weite Welt, und mittags kehren sie wieder und flüstern dem Weltenvater alles in die Ohren, was sie auf weitem Fluge gehört und gesehen haben. 3. Sleipnir heißt Odins Roß. Es ist grau von Farbe und hat acht Füße und läuft so schnell wie der Wind. Durch wehende Lüfte, über Wasser und Land trägt es seinen Herrn mit gleicher Windesschnelle, darum darf man wohl sagen, daß Sleipnir das beste und edelste aller Rosse ist. 4. Odin ist der Gott des Krieges und Lenker der Schlachten. Das Klirren der Schwerter und der Schilde Gekrach: das ist Musik für sein Ohr. Wo Kriegsmannen scharfe Schwerthiebe tauschen, da weilt er gern, und große Helden sind seine liebsten Gesellen. Ihnen wendet er Glück zu im Kampfe und verleiht an sie seinen Spieß Gungnir, welcher nimmer das Ziel fehlt. — Doch ist Odin auch der Gott der Dichtkunst und hoher Weisheit. 5. Die Gemahlin des Weltenvaters heißt Frigga: sie ist von großer Schönheit und teilt mit Odin den Thron, von welchem sie alle Welten überschauen können. Gustav Schalk. 246. Walhalla. 1. Der größte Saal in Odins Haus heißt Walhalla. Er hat 540 Türen und ist von großer Pracht und Herrlichkeit. Säulen und Pforten
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