192
Jphigenia auf Tauris
(von Göthe).
(Als der Zug gegen Troja unternommen ward, hatten die Griechen
den Agamemnon zum obersten Heerführer gewählt. Widrige Winde hin-
derten die Ausfahrt der in Aulis versammelten Schiffe, und der Oberpriester
Kalchas erklärte, Diana sei Schuld daran und könne nur dadurch versöhnt
werden, daß ihr Agamemnon seine Tochter Jphigenia zum Opfer bringe.
Agamemnon schickte sich an, das Opfer zu bringen; im entscheidenden Augen-
blicke aber ward Jphigenia von der Göttin in einer Wolke nach Tauris
entrückt. Die Griechen segelten ab; Klytämnestra aber, Agamemnon's Ge-
mahlin, konnte diesem seine Opferbereitwilligkeit nicht vergeben, und aus
Zorn über ihn schenkte sie in seiner Abwesenheit den Werbungen des Aegisth
Gehör, welcher ihn mit Hilfe Klhtämnestra's bei seiner Rückkehr ermordete.
Orestes, der Sohn Agamemnon's, zum Manne herangewachsen, erschlug
die Mutter und ward zur Strafe der Blutthat von Furien verfolgt, so daß
er nirgends Ruhe finden konnte. Auf Befragung des Delphischen Apollo
ward er beschieden, daß er nur dann Ruhe finden könne, wenn er die
Schwester aus dem Taurischen Tempel entführte und nach Griechenland
brächte. Da er nicht wußte, daß seine eigene Schwester dort als Priesterin
der Diana lebte, so konnte er nur denken, daß Apollo damit das berühmte
Götterbild seiner (Apollo's) Schwester Diana meinte.
Er reist mit seinem Freunde Phlades nach Tauris, wo sie, von den
Einwohnern gefangen, der Sitte gemäß geopfert werden sollen. Jphigenia,
die Priesterin, soll das Opfer vollziehen und erkennt den Bruder.)
Dritter Akt. Erster Auftritt.
Jphigenia. Orest.
Jphigenia. Unglücklicher, ich löse deine Bande
Zum Zeichen eines schmerzlichern Geschicks.
Die Freiheit, die das Heiligthum gewährt,
Ist, wie der letzte lichte Lebensblick
Des schwer Erkrankten, Todesbote. Noch
Kann ich es mir und darf es mir nicht sagen,
Daß ihr verloren seid! Wie könnt' ich euch
Mit mörderischer Hand dem Tode weihen?
Und Niemand, wer es sei, darf euer Haupt,
So lang' ich Priesterin Dianens bin,
Berühren. Doch verweigr' ich jene Pflicht,
Wie sie der aufgebrachte König fordert,
So wählt er eine meiner Jungfrau'n mir
Zur Folgerin, und ich vermag alsdann
Mit heißem Wunsch allein euch beizustehn.
O werther Landsmann! Selbst der letzte Knecht,
Der an den Herd der Vatergötter streifte.
Ist uns in fremdem Lande hoch willkommen:
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
198
O, wenn vergoßnes Mutterblutes Stimme
Zur Höll' hinab mit dumpfen Tönen ruft:
Soll nicht der reinen Schwester Segenswort
Hilfreiche Götter vom Olympus rufen?
Orest. Es ruft! Es ruft! So willst du mein Verderben
Verbirgt in dir sich eine Rachegöttin?
Wer bist du, deren Stimme mir entsetzlich
Das Innerste in seinen Tiefen wendet?
Jphigenia. Es zeigt sich dir im tiefsten Herzen an:
Orest, ich bin's! Sieh' Iphigenien!
Ich lebe!
Orest. Du!
Jphigenia. Mein Bruder!
Orest. Laß! Hinweg!
Ich rathe dir, berühre nicht die Locken!
Wie von Kreusa's Brautkleid zündet sich
Ein unauslöschlich Feuer von mir fort.
Laß mich! Wie Herkules will ich Unwürd'ger
Den Tod voll Schmach, in mich verschlossen, sterben
Jphigenia. Du wirst nicht untergehn! O daß ich nur
Ein ruhig Wort von dir vernehmen könnte!
O löse meine Zweifel. Laß des Glückes,
Des lang' erflehten, mich auch sicher werden.
Es wälzet sich ein Rad von Freud' und Schmerz
Durch meine Seele. Von dem fremden Manne
Entfernet mich ein Schauer; doch es reißt
Mein Innerstes gewaltig mich zum Bruder.
Orest. Ist hier Lyäens Tempel? und ergreift
Unbändig-heil'ge Wuth die Priesterin?
Jphigenia. O höre mich! O sieh' mich an, wie mir
Nach einer langen Zeit das Herz sich öffnet,
Der Seligkeit, dem Liebsten, was die Welt
Noch für mich tragen kann, das Haupt zu küssen;
Mit meinen Armen, die den leeren Winden
Nur ausgebreitet waren, dich zu fassen!
O laß mich, laß mich! Denn es quillet heller
Nicht vom Parnaß die ewige Quelle sprudelnd
Von Fels zu Fels in's gold'ne Thal hinab.
Wie Freude mir vom Herzen wallend fließt.
Und wie ein selig Meer mich rings umfängt.
Orest, Orest! Mein Bruder!
Orest. Schöne Nymphe,
Ich traue dir und deinem Schmeicheln nicht.
Diana fordert strenge Dienerinnen
Und rächet das entweihte Heiligthum.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
— 45 —
nordische Tyr entspricht genau dem lateinischen deus (französisch dien) und dem griechischen jovis, die alle aus die Wurzel diu — glänzend zurückgeführt werden. Hiernach wird Gott im Gedanken an die Helligkeit des Tages und des Himmels als der .Glänzende" bezeichnet. Er war also ursprünglich der eigentliche Himmelsgott, der oberste der Götter und unsern germanischen Altvorderen dasselbe, was den Juden Jehovah und uns Christen Gott ist. Erst später hat sich der Begriff zu „Kriegsgott" verengt.
Walhalla. Da alle Abstrakta von Konkreta abgeleitet sind, so werden wir wohl kaum fehl gehen, wenn wir auch das himmlische Walhalla der alten Deutschen von konkreten Verhältnissen ableiten, zumal die himmlischen Freuden von ihnen recht sinnlicher Art gedacht wurden. Die Halle oder Diele war bekanntlich der Ort, da die Familie oder Gemeinde zu friedlichem und fröhlichem Verkehre zusammen kam. War sie, wie die meisten großem altgermanijchen Gehöfte mit einem Walle umgeben, so bot sie den Versammelten doppelte Sicherheit, so daß hier keinerlei unangenehme Unterbrechung zu befürchten war. Das vollendetste Ideal einer solchen Walburg war nun das himmlische Walhalla. Es ist uns wohlbekannt, daß Walstatt im Althochdeutschen Kampsplatz bedeutet. Wenn wir uns aber vergegenwärtigen, daß der altdeutsche Kampf vorwiegend Verteidigungskampf war, also um und selbst in den Walburgen, die zur Verteidigung angelegt waren, seine letzte Ent* scheidung fand, so werden sich diese beiden Begriffe doch wohl vereinigen lassen.
Walküren waren diejenigen, die die Erdensöhne für die
alla auszulüren d. h. auszuwählen hatten.
Eber. An den stets wieder heil werdenden Eber erinnert auch Hans Sachsens Parabel „Schlaraffenland*.
Wodanstag. In England heißt der Mittwoch heute noch Wednesday, ein Beweis, daß er auch in Deutschland zur Zeit der Völkerwanderung, als die Angeln und Sachsen nach dort übersetzten, noch so hieß. Das „o" hat sich dort später in „e" abgeschliffen.
Bocksdorn — Lycium barbaram wird im Felde fast überall gefunden und auch zu Lauben verwandt.
Zius Rune war wohl das Hammerzeichen, das dem Kreuzeszeichen am meisten ähnelt. Die hier gedachte Zeit fällt kulturhistorisch wohl noch in die Steinzeit, und der Hammer wurde damals so hergestellt, daß man durch einen dementsprechend gehauenen Feuerstein oder Fint einen Stiel so steckte, daß das kürzere Ende oben und das längere Ende unten heraus sah. Der Holzstiel bildete so den Stamm, und der Stein den Querbalken der Kreuzform.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Walhalla Hans_Sachsens
Extrahierte Ortsnamen: Althochdeutschen_Kampsplatz England Deutschland Sachsen
49 —
(Der gewaltige Eindruck, den sie auf das Gemüt machen. Denkt an die aus- und untergehende Sonne [Mond], gestirnten Himmel, Rauschen des Windes und des Wassers, Grollen des Donners u. s. w.)
2. Gieb die Naturerscheinungen au, die der Vorstellung von
Wodan zu gründe liegen!
Welche Kaisersage erinnert an Wodan und seine Raben?
Sage das Gedicht „Barbarossa" von Rückert aus!
Was ist nach der christlichen Lehre an die Stelle der Walküren und der Walhalla getreten?
Kennst du ein Bild, das dies in christlicher Auffassung darstellt?
(Kaulbach: Zu Gott.)
Kennst du ein Lied, das dies besingt? (Wo findet die Seele.) Welches Gedicht des Lesebuchs erinnert an die wilde Jagd?
(Goethe: Der getreue Eckart.)
Welche innern Beziehungen bestehen zwischen dem heidnischen Julfeste und dem christlichen Weihnachtsseste?
Erde und Menschen, am weitesten von der Sonne und Gottes Gnade entfernt, vernehmen die Kunde von kommender, besserer Zeit.
3. Gieb die Naturerscheinungen an, die der Vorstellung von
Donar zu gründe liegen!
Donars Fest fiel in die Zeit der Sommersonnenwende; es wird in Süddeutschland als Mittsommerfest jetzt noch gefeiert. Welcher Tag ist mit der Einführung des Christentums an die Stelle des Mittsommerfestes getreten ? (Johannistag.)
Gieb die innern Beziehungen zwischen dem jüdischen, altgermanischen und christlichen Osterfeste an!
Der rächende Gott verschont Israel. Der erweichte Winter läßt die Erde sich wieder neu verjüngen. Der versöhnte Gott vergiebt den Gläubigen. Israel sieht von fern das verheißene Land, wo Milch und Honig stießt. Die Germanen sahen im Geist den kommenden Sommer, der neues Leben und neue Wonne bringt. Die gläubigen Christen sehen das verheißene Paradies, das himmlische Jerusalem.
Welches Osterlied stellt den Gegensatz zwischen der altgermanischen und christlichen Auffassung von diesem Feste dar? (Ostern, Ostern, Frühlingswehen.)
Warum hat sich der heidnische Osterbrauch im christlichen Deutschland so lange erhalten? (Weil er am meisten der christlichen Lehre entspricht.)
4. Warum stand der Ziustag vor dem Wodanstag?
Bei welcher Gelegenheit wurden die Schwerttänze gewöhnlich aufgeführt?
4
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Kaulbach Goethe Eckart
Extrahierte Ortsnamen: Gottes Israel Israel Jerusalem Deutschland
170
3. Nicht, daß sie unterlegen waren, drückte diesen Männern das
Herz ab, wenn sie in strenger Winternacht um ihre Feuer saßen. Sonst
schauten sie nach einer Niederlage bitter oder trotzig zum Himmel auf,
wo Wodans bekanntes Gejaid wie ergrimmt im Nordsturm fuhr. „Wodan
hat es nicht anders bestimmt," sprachen sie schlicht. Und mit derselben
hartnäckigen Ruhe, mit der sie ihr Letztes und Bestes, ja, sich selbst dem
glücklichen Spieler übergaben, wenn sie im Glücksspiel verloren hatten,
mit derselben gläubigen Hartnäckigkeit schauten sie in ihre Feuer und be-
rechneten die Wege, die trotz alledem noch zur Rettung führen konnten.
Auch scharten sie sich wohl auf entlegner Waldlichtung um ihre Opfer-
feuer, die Männer in den rauhen Fellgewanden, die Frauen in ihrem
stolzen Goldhaar, und mit dem Opferrauch stiegen eine Nacht lang ihre
Gebete zu den schlafenden Göttern. Gegen Morgen dann, wenn der Wald
wach wurde, gingen sie mit kräftigem Händedruck und ruhigem „Heil!"
zu neuer Umschau und Arbeit an ihr Tagewerk.
4. Nichts mehr von alledem! Ein schlimmerer Feind als der Franke
hatte in ihre Herzen Eingang gefunden. Die Säule Jrmins hatte Karl
gestürzt — auch in ihren Herzen! Ihre Heiligtümer waren vernichtet,
ihre Götter verspottet. Und das Unglaubliche war geschehen: — nicht
einen Finger hatten die beschimpften und entehrten Germanengötter ge-
rührt! Wann hatte man solche Ehrlosigkeit, solche Feigheit im Nordland
erlebt?! — Da zog ein großes Irrewerden über dies Land des graden
Glaubens; ein bisher unbekanntes Unkraut, der Zweifel an den eignen
Göttern, sproßte nun im Sachsenland in allen Herzen auf, ausgesät
von den Priestern des Südens.
5. Lüge war, was sie bis jetzt geliebt. Der Schwur, den der
Mann dem Manne geschworen bei den Göttern des freien Waldes, der
Schwur war Lüge. Donar, der im Wetter dahinfuhr; Wodan, der mild-
starke Mantelgott mit Speer und Sonnenauge; Freya, die Liebliche:
die Prophetinnen und weißen Frauen am Waldquell; die Nixe der Wasser,
die Kobolde und Zwerge der Waldklüfte, die Elfen in den Weiden der
Nebeltäler — Lüge! Leer wie eine Winternacht lag die deutsche Welt.
Nichts mehr, das diese Enttäuschten freute, nichts mehr, für das sie glühen
und um das sie kämpfen mochten. Denn nicht für seine Scholle bloß
kämpft ein Volk, für seine Götter kämpft ein Volk. Für seine Welt-
anschauung, für seine ganze äußere und innere Welt kämpft ein Volk.
Niemals hätte des Franken Schwert das Sachsentum zerrüttet, wäre ihm
nicht der stärkere Bundesgenosse zur Seite gezogen: die Gedankenmacht
des Christentums. Sie machte das unbeholfne Sachsenvolk an seiner
eignen Welt irre, kränkelte sie an mit des Zweifels Blässe und entwand
ihnen mit lächelnder Überlegenheit die Streitaxt. „Wenn alle unsre Götter
nichts sind, wenn das da erst, was die Franken an goldnen Kreuzen
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
367
verwünschten Kalchas sagen: ,Laßt gut sein, ihr Freunde! Sinon ist
ja des Todes gewiß, wenn er allein hier im Lande zurückbleibt. Ohne
Zweifel werden die Trojaner ihn unter Qualen ermorden. So ist
das Opfer so gut wie dargebracht! Auf zu den Schiffen !‘ — Und wirk-
lich hatte sich ein giinstiger Segelwind erhoben. Nach kurzer Weile
stießen sie vom Lande, und ich konnte ruhiger atmen. Mir ahnte es,
daß ihr edelmütiger mit mir verfahren würdet als meine nichts-
würdigen Landsleute. Tut mit mir, was ihr wollt; der arme Sinon
wird lieber von euren Händen sterben, als zu seinen lieblosen Genossen
zurückkehren."
8. Der ehrwürdige König Priamus war inzwischen herbeigekommen
und hatte die Worte des Heuchlers mit angehört. Nun trat er zu
ihm, redete ihm freundlich Mut ein und versprach ihm Schonung und
obendrein reichen Lohn und eine Heimstätte in Troja, wenn er ihnen
getreulich sage, was es mit dem seltsamen hölzernen Pferde für eine
Bewandtnis habe. Da sprach Sinon: „Mit Freuden, edler König,
erfülle ich deinen Wunsch. Wisse, die Göttin Athene, bisher die mächtige
Schutzherrin der Griechen, hatte auf einmal ihre Gunst von uns ge-
wandt. Da verkündete Kalchas, der Zorn der Göttin könne nur dann
besänftigt werden, wenn man ein riesiges Pferd, dessengleichen die
Welt noch nicht gesehen, baue als ein Weihgeschenk für ihren Tempel
in Troja. Die Griechen taten wirklich so. Weil aber Kalchas hinzu-
fügte, daß dieses Pferd für eure Stadt ein Talisman gegen alle feind-
lichen Angriffe sein werde, und weil die Griechen euch ein solches Glück
mißgönnten, so machten sie das Pferd so hoch, daß ihr es nicht durch
die Stadttore bringen könntet. Ja, sie hofften sogar, ihr würdet euch
gegen das Heiligtum aus Unkenntnis freventlich vergehen und dadurch
den Zorn der Göttin auf euch laden."
9. Die Worte des Lügners fanden bei Priamus und allen Trojanern
freudigen Glauben. Nur der Priester Laokoon erhob nochmals seine
warnende Stimme. Siehe, da geschah ein grausiges Wunder. Über
das Meer her kamen zwei riesige Schlangen ans das Ufer gekrochen.
Entsetzt flohen die Trojaner vor den scheußlichen Ungetümen. Laokoon
aber samt seinen beiden jungen Söhnen schien die Schlangen gar nicht
wahrzunehmen und blieb ruhig an dem Altar, wo er eben ein Opfer
anzünden wollte, stehen. Da kamen die Schlangen blitzschnell auf ihn
zugeschossen, umringelten ihn und seine Kinder mit ihren Leibern und
zerfleischten mit den gifttriefenden Zähnen die Glieder der Unglück-
lichen. Alle drei fanden so einen schrecklichen Tod. Die Schlangen
aber schlüpften unter den Altar und verschwanden dort.
10. Die Trojaner hatten von fern mit Schaudern dem entsetzlichen
Schauspiel zugesehen. Was Wunder, daß sie in dem Tode des Priesters
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
397
245. Odin und Frigga.
1. Odin ist der vornehmste und höchste aller Äsen; er ist der
Vater der Götter und Menschen. Wenn er auszieht zum Streite
mit den Helden Walhallas, so deckt ein Goldhelm sein Haupt, die
Brust schirmt ein blanker Panzer, zur Seite hängt das kostbare
Schwert, und in der Hand führt er Gungnir, den herrlichen Spieß.
Allein nicht immer erscheint er in so glänzender Rüstung. Oftmals
trägt er einen blauen Mantel, mit goldenen Sternen besät, und auf
dem Kopfe einen breiten Hut. Lang ist das Haar seines Hauptes,
und der Bart wallt tief herab auf die Brust. Nur ein Auge hat
der hohe Äse; dieses aber ist groß und schön, und sprühende Lichter
brechen daraus hervor. Das andere Auge hat er dem Riesen Mim er
zum Pfande geben müssen, da dieser ihm einen Trunk aus seinem
weisheitsvollen Brunnen verstattete.
2. Sitzt er zu Tische mit den Helden Walhallas, so liegen die
Wölfe Geri und Freki zu seinen Füßen. Ihnen gibt er das Fleisch,
welches ihm vorgelegt wird; denn er bedarf keiner Speise; Met und
Wein sind seine Nahrung. Hugin und Munin, zwei nachtschwarze
Raben, sitzen auf seinen Schultern. Jeden Morgen erheben sie sich
und fliegen aus in die weite Welt, und mittags kehren sie wieder
und flüstern dem Weltenvater alles in die Ohren, was sie auf weitem
Fluge gehört und gesehen haben.
3. Sleipnir heißt Odins Roß. Es ist grau von Farbe und hat
acht Füße und läuft so schnell wie der Wind. Durch wehende
Lüfte, über Wasser und Land trägt es seinen Herrn mit gleicher
Windesschnelle, darum darf man wohl sagen, daß Sleipnir das beste
und edelste aller Rosse ist.
4. Odin ist der Gott des Krieges und Lenker der Schlachten.
Das Klirren der Schwerter und der Schilde Gekrach: das ist Musik
für sein Ohr. Wo Kriegsmannen scharfe Schwerthiebe tauschen, da
weilt er gern, und große Helden sind seine liebsten Gesellen. Ihnen
wendet er Glück zu im Kampfe und verleiht an sie seinen Spieß
Gungnir, welcher nimmer das Ziel fehlt. — Doch ist Odin auch der
Gott der Dichtkunst und hoher Weisheit.
5. Die Gemahlin des Weltenvaters heißt Frigga: sie ist von
großer Schönheit und teilt mit Odin den Thron, von welchem sie
alle Welten überschauen können. Gustav Schalk.
246. Walhalla.
1. Der größte Saal in Odins Haus heißt Walhalla. Er hat 540
Türen und ist von großer Pracht und Herrlichkeit. Säulen und Pforten
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Frigga Odin Geri Odin Frigga Gustav_Schalk Gustav Walhalla
399
feiner gedenkt weiter der Hiebe, die er von dem andern bekommen. Schon
steht in Walhalla das köstliche Mahl bereit, und die Schildmädchen öffnen
den heimkehrenden Helden die Pforten. Speere und Schilde werden an
die Wand gehängt; die tapfern Mannen setzen sich zu Tische und langen
durstig nach den blinkenden Trinkhörnern, die liebliche Jungfrauen ihnen
reichen. Gustav Schalk.
247. Baldur.
1. Viele hohe und herrliche Gestalten wandeln in Walhalla und über
die Menschenerde; allein, wer dürfte sich an Schönheit mit Baldur ver-
gleichen! Lieblich ist das Licht seiner Angen, und in seinem Angesichte
wohnt zaubervolle Anmut. Hoheit und göttliche Huld leuchten auf seiner
Stirn.
2. Baldur ist der Gott des Lichtes, der holden Sommertage, der
Milde und Güte. Im ewigen Sonnenlichte steht sein Haus Breideblick;
ringsumher ist Himmels friede, und nie vernimmt hier das Ohr rauhes
Scheltwort oder Schwerthieb und schlimmes Eisenklirren. Götter und
Menschenkinder haben ihn lieb, und den Worten seines Mundes lauschen
die hohen Äsen mit Wohlgefallen. Sinnvolle Weisheit künden seine Lippen,
und seine Zunge spricht immer zum Frieden.
3. Doch sinstere Mächte ruhen nimmer. Sie sinnen und trachten,
Göttern und Menschenkindern zu schaden. Auch Baldur sollte von ihrer
Tücke nicht verschont bleiben. Schlimme Träume störten seinen Schlummer
und kündeten Unheil seinem huldvollen Leben. Die Äsen befiel Bestürzung
und Sorge. Odin aber sprach: „Mein Rat ist, alle Geschöpfe, lebendige
und leblose hierher zu entbieten und Eide von ihnen zu nehmen, daß sie
meinem Sohn Baldur nicht schaden wollen." Dieser Vorschlag deuchte
allen der beste, und Odin sandte seine Boten in die Welt, den Wesen
seinen Willen zu künden. Da kamen Menschen und Tiere und Feuer
und Wasser, Eisen und Erze, Steine und Erden, Bäume und Sträucher,
Gifte und Krankheiten; und Frigga nahm heilige Eide von ihnen, daß sie
Baldur verschonen wollten.
4. Nun kehrte wieder Freude in Asgard ein, und die Äsen gingen
zu fröhlichen Gelagen und tranken aus goldenen Schalen den würzigen
Met. Auf weitem Plane standen sie und kurzweilten mit Baldur.
Einige schossen auf ihn mit Pfeilen, andere schleuderten Steine nach seinem
Haupt, und noch andere hieben mit scharfen Schwertern auf ihn ein.
Froh wie ein Kind stand Baldur im Kreise und achtete gar nicht des
Angriffs; denn es konnte ihm ja kein Leid geschehen; alle Dinge hatten
geschworen, seiner zu schonen. Da kam Loki vorüber, und finsterer In-
grimm stieg in seiner boshaften Seele auf, da er sah, daß der gute Äse
trotz aller Streiche unverletzt blieb. Er nahm die Gestalt eines alten
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer]]
Extrahierte Personennamen: Gustav_Schalk Gustav Odin Frigga
378
8. So ging es, bis Ephialtes und sein Heerhaufe anlangten. Als
die Hellenen diese ankommen sahen, änderten sie die Kampfesweise. Sie
wichen in die Enge des Weges hinter die Mauern zurück und besetzten
allesanit, mit Ausnahme der von Theben, die Anhöhe, wo jetzt zu
Leonidas' Andenken ein steinerner Löwe steht. Hier wehrten sie sich
mit den Schwertern, die sie noch hatten, und mit der Faust und den
Zähnen, bis die Barbaren, nachdem sie die Mauern durchbrochen, sie
sowohl von vorn als von hinten her umzingelten und unter ihren Ge-
schosseil begruben. So fochten die Lazedämonier und Thespier!
9. Begraben wurden die Kämpfer an der Stelle, wo sie fielen,
und für sie und diejenigen, welche gefallen waren, ehe Leonidas die
anderen Aufgebote entließ, ist ein Stein mit folgender Inschrift er-
richtet:
Mit Myriaden, an Zahl dreihundert, führten den Kampf hier
einst viertausend Mann peloponnesisches Volk.
Den tapferen Spartiaten im besonderen ist folgende Inschrift ge-
widmet :
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkünde dorten, du habest
uns hier liegen gesehn, seinen Gesetzen getreu.
Nach Willmanu.
237. Aus dem Leben Alexanders des Großen.
1. Das Pferd Bucephalus (Stierköpf).
Ein Thessalier, Philonikus, brachte einst ein Pferd zu dem Könige
Philippus von Mazedonien und bot es ihm für die große Summe von
dreizehn Talenten an. Man begab sich aufs freie Feld, um es zu
probieren, fand es aber wild und ganz unbrauchbar, weil es niemand
aufsitzen ließ und sich gegen jeden bäumte, der ihm nahekam. Schon
befahl Philippus, darüber unmutig, das scheue und unbrauchbare Pferd
wieder wegzuführen, als der junge Alexander sagte: „Um welch treff-
liches Pferd bringt man sich da, bloß weil man es aus Mangel an
Mut und Geschicklichkeit nicht zu behandeln weiß." Als er so zu
wiederholten Malen sein Bedauern über den Verlust des Pferdes laut
werden ließ, fragte ihn Philippus, ob er, der älteren Männern Vor-
würfe mache, besser mit einem Pferde umzugehen wüßte als sie. „Mit
diesem wenigstens," versetzte Alexander, „getraue ich mir besser um-
gehen zu können als ein anderer." Philippus erwiderte: „Wenn du
es aber nicht kannst, welcher Strafe willst du dich für keine vorlaute
Keckheit unterwerfen?" — „Beim Zeus, ich will den Preis des Pferdes
bezahlen." Darüber entstand ein großes Gelächter, und nachdem sie
wegen der Summe einig geworden waren, ging Alexander auf das
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien]]
TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Leonidas Willmanu Alexanders Alexander Alexander Alexander Alexander Philippus Alexander Alexander