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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 62

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
62 - Iv. Aus der Zeit der drei groen deutschen Kaiserhuser. 34. Heinrichs Designation und Wahl. 918919. Quelle: Widukind von Korvei, Drei Bcher schsischer Geschichten (Lateinisch)^). Ii, 25. bersekuua' R. inbold Schottin und W. Wattenbach, Widukinds schsische Geschichten. 4. Aufl. Leipzig o. I. (Gesch. d. d. B, 2. Ausg. Bd. 33.) S. 3335. 25. Da König Konrad sich durch die Krankheit, sowie durch den Untergang seines frheren Glckssternes gebrochen fhlte, rief er seinen Bruder, der ihn zu besuchen gekommen war, und sprach zu ihm also: Ich fhle, Bruder, da ich dieses Leben nicht lnger erhalten kann, da es Gott nach seinem Ratschlsse so gebeut und die Macht der Krankheit mich bezwingt. Deshalb gehe mit dir zu Rate und sorge, was ja ganz vorzglich deine Aufgabe ist, fr das ganze Franken-reich, indem du auf meinen Rat, den deines Bruders, achtest. Wir knnen, Bruder, Truppen und Heere aufbieten und anfhren, wir haben Burgen und Waffen nebst den kniglichen Jnsignien und alles, was die knigliche Wrde er-heischt, auer Glck und Befhigung. Das Glck, mein Bruder, samt der Herr-lichsten Befhigung steht aus Heinrichs Seite; das Heil des Staates liegt in der Sachsen Hand. Nimm also diese Jnsignien, die heilige Lanze, die goldenen Spangen nebst dem Mantel, das Schwert und die Krone der alten Kmge, gehe hin zu Heinrich und mache Frieden mit ihm, damit du ihn sr immer zum^ Verbndeten haben mgest. Denn warum soll das Frankenvolk samt dir vor jenem hinsinken? Er wird in Wahrheit ein König sein und Herrscher vieler Völker. Als er so gesprochen, erwiderte sein Bruder unter Trnen, er sei damit einverstanden. Danach starb der König selbst, ein tapferer, mchtiger Mann, tchtig im Krieg wie im Frieden, freigebig und mild und mit aller Tugend Schmucke geziert, und wurde begraben in seiner Burg Wiliuaburg^) unter dem Jammer und den Trnen aller Franken. 1) Der Mnch Widukind lebte zur Zeit Ottos des Groen im Kloster Korvei an der Weser. der das Leben des trefflichen Mannes sind wir nicht unterrichtet. Er scheint mit der kaiserlichen Familie befreundet gewesen zu sein; es wird auch vermutet, da er der Lehrer der Kaisertochter Mathilde, der spteren btissin von Quedlmburg gewesen ist Ihr widmete er wenigstens seine Sachsengeschichte. Dieses Weidas die Geschichte seines Sachsenvolkes bis 967 umfate, schrieb er m den Jahren 965967 Nach Ottos Tode fgte er noch einen von 967-973 reichenden Anhang hmzu. Er knpft nicht. av. das rmische Reich an, sondern an die Vorzeit der Sachsen. Schsisches Stammesbewutsem spricht berall aus dem Werke; die Kaiserkrnung Ottos erwhnt er gar nicht. Seine Quelle bilden in den ersten Kapiteln allerdings nur die von den heimatlichen Sngern berlieferten Heldenlieder seines Volkes. Aber schon der Bericht der Heinrichil tm ersten Buch ist wertvoll, und die Bedeutung wchst, je mehr er sich seiner Gegenwart nhert. Die beiden letzten Bcher, die von den Taten Ottos erzählen, stnd eine Quelle ersten Ranges und von unschtzbarem Werte. , , t,r, 2) In Weilburg wurde nicht er, sondern sein Vater begraben. Er selbst ruht ttt Fulda.

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 32

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 32 - an ihre Schilde, hoben ihn aus den Schild und setzten ihn zu einem Könige der sich. So empfing er Digiberts Reich und seine Schtze, und es kamen die Leute desselben unter seine Herrschaft^). Gott aber warf Tag fr Tag seine Feinde vor ihm zu Boden und vermehrte sein Reich, darum da er rechten Herzens vor ihm wandelte und tat, was seinen Augen wohlgefllig war2). 15. Frnkisches Rechtswesen. Um 510. Quelle: Das salische Gesetz (Lex salica)3). Abschnitte 45, 21,54, 62,58,1, 5<!. bersetzung: Georg Erler, Deutsche Geschichte. Leipzig o. I. Bd. l. S. 434445. Vl. 1. der Zuwandernde. 1. So jemand in ein Dors einzuwandern begehrt, einer ober einige von den Bewohnern des Dorfes auch gewillt sind, ihn aufzunehmen, so hat er doch, falls selbst nur einer Einspruch erhebt, keine Er-laubnis zur Niederlassung^). 2. So er aber gegen den Einspruch eines ober zweier in dem Dorfe sich nieberzulassen unterfngt, dann soll man eine frmliche Aufforberung an ihn ergehen lassen____ Will aber der Aufgeforderte auch jetzt nicht weichen und hlt ihn kein vollgewichtiger Grunb ab, dann soll der, welcher ihn aufforderte, die Sache auf seine Gefahr bernehmen und den Grafen herbeirufen, bamit er zur Stelle x) Die Monarchie der Franken war erblich; darum folgte der nchste Verwandte ohne weiteres. Wahl und Schilderhebung, wie sie sonst berall bei den germanischen Vlkern blich waren, fanden nur beim Aussterben eines Knigsgefchlechtes statt. Als Chlodowech feine falifchen Mitknige beseitigt hatte, nahm er daher ohne weiteres nach dem Erbrecht ihr Land als König eilt; bei den Ripuariern dagegen, wo er sich nicht auf ein Erbrecht sttzen konnte, mute et erst' unter den gewhnten Gebruchen durch die Stimme des Volkes gewhlt werden. 2) Diese Erzhlung, die als typisches Beispiel fr hnliche im zweiten Buche vor-kommende Berichte hierher gesetzt ist, ist wie alle brigen durchaus sagenhaft und daher in ihren Einzelheiten nicht zu gebrauchen. Nur ihr Kern ist zutreffend; sie zeigt, da Chlodowech die brigen Stammesknige der Franken mit Gewalt beseitigte, seine Macht der diese Stmme ausdehnte und so das einheitliche Frankenreich schuf. Mehr noch als durch das, was sie berichtet, ist sie dadurch bemerkenswert, da sie die Auffassung erlernten lt, die in den Kreisen Gregors herrscht. Fr sie ist Chlodowech ein Werkzeug in der Hand des Hchsten. Nur so ist es verstndlich, da Gregor am Schlsse dieser Er-zhlung jenen vielberufenen Ausspruch tun kann, nachdem eben erzhlt ist, durch welche Teufeleien der König die beiden Ripuarier aus dem Weg gerumt hat. S) Das Recht der alten Germanen war ausschlielich ein durch Herkommen und Gebrauch entstandenes und geweihtes Gewohnheitsrecht, das bei den einzelnen Stmmen verschieden war. Dieses Stammesrecht Pflanzte sich lediglich durch berlieferung fort, war also nicht niedergeschrieben. Die durch die Reichsgrndung vollkommen vernderten Verhltnisse, besonders die jetzt eingetretenen unmittelbaren Beziehungen mit den Rmern, gegenber deren scharf geprgten Rechtsstzen die unsichere berlieferung der germanischen Grundstze sich als erheblicher Nachteil erwies, machte die Aufzeichnung der Stammes-rechte notwendig. Es ist daher kein Zufall, da die lteste Niederschrift in die Regierungszeit Ehlodowechs fllt und es sich dabei um das Recht der falifchen Franken handelte. So ist uns dieses salische Gesetz", die Lex salica, berliefert. Es stammt wahrscheinlich aus den Jahren 508511. 4) Die Dorfbewohner bildeten eine geschlossene Genossenschaft mit Gemeinland neben ihtetn Sondereigen. Sie hatten daher ein Interesse daran, da die Zahl der Berechtigten nicht durch Fremde vergrert wurde. - - -

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 30

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 30 - Da tat er dem Kampfe Einhalt, brachte das Volk in seine Gewalt und kehrte in Frieden heim. Der Knigin aber erzhlte er, wie er Christi Namen angerufen und so den Sieg gewonnen habe. Das geschah im fnfzehnten Jahr seiner Regierung. 31. Darauf lie die Knigin heimlich den Bischof von Reims, den heiligen Remigius, rufen und bat ihn, er mchte das Wort des Heils dem Könige zu Herzen führen. Der Bischof aber beschied ihn im geheimen zu sich und fing an, ihm anzuliegen, er solle an den wahren Gott, den Schpfer Himmels und der Erde, glauben und den Gtzen den Rcken wenden, die weder ihm, noch anderen helfen knnten. Jener aber sprach: Gern wrde ich, heiligster Vater, auf dich hren; aber eins macht mir noch Bedenken: Das Volk, das mir anhngt, duldet nicht, da ich feine Götter verlasse. Doch ich gehe und spreche mit ihm nach deinem Wort." Als er darauf mit den Seinigen zusammentrat, rief alles Volk zur selben Zeit, noch ehe er den Mund auf tat denn die gttliche Macht kam ihm zuvor: Wir verlassen die sterblichen Götter, gndiger König, und sind bereit zu folgert dem unsterblichen Gott, den Remigius verkndet." Solches wurde dem Bischof gemeldet, und er befahl hocherfreut, das Taufbad zu bereiten. Mit bunten Decken wurden nun die Straen behngt, mit weien Vorhngen die Kirchen geschmckt, der Taufstein in Ordnung gebracht; Wohlgerche verbreiteten sich; es schimmerten hell die duftenden Kerzen, und das ganze Heiligtum der dem Tauf stein wurde von himmlischem Wohlgeruch erfllt, und solche Gnade lie Gott denen zuteil werden, die damals gegenwrtig waren, da sie meinten, sie seien versetzt in die Wohlgerche des Paradieses. Zuerst verlangte der König, vom Bischof getauft zu werden. Er ging, ein neuer Konstantin, zum Taufbade hin, sich rein zu waschen von dem alten Aussatz und sich von den schmutzigen Flecken, die er von alters her gehabt, im frischen Wasser zu reinigen. Als er aber zur Taufe hintrat, redete ihn der Heilige Gottes mit beredtem Munde also an: Beuge still deinen Nacken, icrnnber2), verehre, was du verfolgtest, verfolge, was du verehrtest." .... Also bekannte der König den allmchtigen Gott als den dreieinigen und lie sich taufen3) im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und wurde gesalbt mit dem heiligen Ol unter dem Zeichen des Kreuzes Christi. Von seinem Gefolge wurden aber getauft mehr als dreitausend. x) Die Taufe erfolgte nicht durch Benetzen des Kopfes, sondern durch dreimaliges Untertauchen des Tuflings im Taufbade, der dem eine besondere Kirche, das Baptisterium, erbaut war. 2) Die Sugambrer (entstellt Sicambrer) haben seit dem Jahre 8 v. Chr., wo Tiberius sie von der Sieg aus das linke Rheinufer verpflanzte, aufgehrt, ein Volk zu sein. Die Erinnerung an das wehrhafte Volk war jedoch bei Franken und Rmern so eingewurzelt, da der Name, mochte er auch keine ethnographische Bedeutung mehr haben, doch zu einer gehobenen, rhetorisch-poetischen Bezeichnung der niederrheinischen Germanen wurde. 3) Die Bedrngnisse in der Alemannenschlacht, sowie die persnlichen Einflsse seiner Frau haben bei der Bekehrung unzweifelhaft mitgewirkt; sicherlich waren es aber nicht die einzigen Beweggrnde. Politische Rcksichten, die sich aus seinem Verhltnis zu der einflureichen Geistlichkeit und den arianischen Nachbarstaaten ergaben, haben gewi die Hauptrolle gespielt.

4. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 197

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
197 sich in Religion und Sprache vllig von ihren nrdlichen Nachbarn verschieden. Daher verbreitete sich sogleich nach der Julirevolution in Frankreich von Brssel aus der usruhr der das ganze Land; die hollndischen Besatzungen wurden vertrieben und die Unabhngigkeit des Landes vom Knigreich der Niederlande proklamiert. Die Gro-mchte willigten in die geschehene Trennung, und aus Belgien wurde ein eigenes Knigreich geschaffen, dessen Krone der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg erhielt, der dem Lande eine freisinnige Verfassung gab. Obgleich das Knigreich Polen unter der russischen Regierung sich sehr gehoben hatte, bildeten sich doch bei der Neigung des polnischen Adels zur alten Ungebunden-heit Verschwrungen, die eine nationale Erhebung gegen Rußland als die Pflicht eines jeden Polen ansahen. Als durch den Ausbruch der Julirevolution die alte Hoffnung auf Frankreichs Beistand erwachte, brach i. I. 1830 ein Aufstand in Warschau aus, der zur Errichtung einer provisorischen Nationalregierung fhrte, die den Kaiser Nikolaus des polnischen Thrones fr verlustig erklrte. Als nun die Russen unter General Die-bitsch der die polnische Grenze rckten, kmpften die Polen, trotzdem ein groer Teil nur mit Sensen bewaffnet war, anfangs nicht unglcklich, aber nach dem Siege des Generals Diebitfch bei Ostrolenka (1831) und der Einnahme von Warschau durch seinen Nachfolger Paskiewitsch in demselben Jahre wurde der Aufstand niedergeschlagen und Polen allmhlich in eine russische Provinz umgewandelt. Durch den Wiener Kongre hatte die Schweiz einen Bundesvertrag erhalten, nach dem sie einen Staatenbund von 22 lose vereinigten Kantonen bildete. Die Bundes-behrde bestand fast ausschlielich aus stdtischen Patriziern, deren Regiment von der berwiegenden lndlichen Bevlkerung mit Unwillen ertragen wurde. Sie strzte des-halb infolge der Julirevolution die Bundesbehrde, um eine andere, in der auch die lndliche Bevlkerung vertreten sein sollte, einzusetzen. Erbitterter Parteistreit herrschte seitdem im Lande, der durch den Einflu der Jesuiten sich derart steigerte, da sich aus den katholischen Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis der sogenannte Sonderbund (1845) bildete. Dieser trug sich mit der Hoffnung, durch sterreichs und Frankreichs Beistand eine nderung der alten Verfassung zu hindern. Es kam zu einem kurzen Feldzuge (1847), der den Sonderbund zur Unterwerfung brachte und zur Auftichtung einer Gefamtverfaffung (1848) fhrte, durch die der Staatenbund beseitigt und die Schweiz in einen eng geeinigten Bundesstaat verwandelt wurde. Die Bundesstadt ist Bern. Die Februarrevolution in Paris und der Sturz Louis Philipps von Or-leaus 1848. In der ersten Zeit seiner Regierung lie es Louis Philipp nicht an Be- ms mhungen fehlen, sich als Brgerknig" (er war nicht König von Gottes Gnaden", sondern dankte die Krone den Brgern) populr zu machen. Der Hof war ganz auf brgerlichen Fu eingerichtet, die Etikette war abgeschafft, jedermann hatte freien Zutritt. Der König selbst erschien auf den Straen zu Fu, im einfachen Brgerrock. Mehr und mehr bte er jedoch seine Volksbeliebtheit ein. Sein spiebrgerliches Wesen er-regte um so mehr Ansto, als es der Ausflu seines Geizes war, der ihn dazu trieb, seine Stellung zur Vermehrung seines Vermgens auszubeuten. Die Begnstigung der reichen Bourgeoisie" erregte nicht nur bei den Legitim isten (die in dem Enkel Karls X. den rechtmigen König sahen), Republikanern und Bonapartisten, sondern vor allem bei den Arbeitern den grten Unwillen. Unter der Arbeiter-bevlkerung in Paris, dem sogen, vierten Stande, hatten sich nmlich neuerdings die Socialisten und Kommunisten unter Louis Blanc hervorgethan, die, beeinflut

5. Das Altertum - S. 8

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
8 weniger lehrten die Priester die Menschen, die Gter der Erde als die Gaben der Götter zu betrachten und die guten und bsen Geschicke als Folgen ihres Wandels aufzufassen; sie lenkten auch den Blick der das Erdenleben hinaus, lehrten die Fortdauer der Seele und machten das Los der Seele nach dem Tode von dem irdischen Lebenslauf abhngig. Die gypter waren," sagt Herodot, die ersten Menschen, die behaupteten, da die Seele des Menschen unsterblich sei." Sie glaubten, da die Seele nach dem Tode in die Unterwelt eintritt, wo Osiris mit vielen Beisitzern wie Thot und Horns, dem Gotte der Auferstehung, im Totengericht der ihr Thun zu Gericht sitzt. (Fig. 2.) Hat die Seele die Prfung bestanden, so erhlt sie ihr Herz und ihre Glieder zurck, und, mit dem Wasser des Lebens benetzt, beginnt sie ihre Wanderung durch die Rume des Jenseits, bis sie nach Besiegung mancherlei Hindernisse zum Sonnenberge, zu den Gefilden des Ra kommt. Da die gypter berzeugt waren, da die Fortdauer der Seele im Jenseits von der Erhaltung der Leiche abhngig sei, so haben sie der Aufbewahrung der Leichname die grte Sorgfalt gewidmet. Um die Leich-name vor der Verwesung zu schtzen, wurden sie einbalsamiert, mit Tchern fest umwickelt und in Ksten von Holz oder Stein an Orten beigesetzt, die vor jedem zerstrenden Einflu von auen geschtzt waren. Die Könige der ltesten Zeit lieen die riesenhaften Pyramiden erbauen, damit tief im Innern derselben ihre Leichname geborgen wurden. Mit welchem Geschick die Leichname einbalsamiert wurden, um zerstrenden Einflssen Trotz zu bieten, davon zeugen die zahlreichen noch vorhandenen Mumien, die noch heute, nach mehreren Jahrtausenden, die Gesichtszge der Lebenden erkennen lassen. Die Verfassung gyptens. Die Verfassung gyptens war von den frhesten Zeiten an monarchisch. Die ltesten Regenten des Landes waren der Sage nach Götter gewesen, auch die spteren menschlichen Könige wurden als Shne, Nachkommen und Nachfolger der Götter betrachtet und daher gttlich verehrt. Sie galten als die Erben des Horns, die Shne des Ra, die Pharaonen. Ihr Geburtstag war ein Feiertag, und der Schmerz der ihren Tod wurde durch eine allgemeine Landestrauer 72 Tage lang bethtigt. Dieser gottgleiche Pharao war nicht nur absoluter Herr des Staates und im Vollbesitz der gesetzgebenden, vollziehenden und militrischen Gewalt, sondern auch der hchste Priester, dem es allein gestattet war, im Dunkel des Allerheiligsten der Tempel das Angesicht der Götter zu schauen. Das Knigtum war erblich. Nur dann, wenn es an einem Leibes-erben gebrach oder eine Dynastie durch Reichsumwlzungen gestrzt war,

6. Das Altertum - S. 103

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
103 der alljhrlich der Schirmerin der Stadt an dem grten Feste, das die Athener feierten, zu Ehren veranstaltet wrbe. Farbe und Golbschmnck hob berall den reinen Glanz des Marmors. (Fig. 21.) Auf wrbige Weise bereiteten btefe Silber auf das Heiligtum selbst vor, in dem das Meisterwerk des Phibias, das Kolossalbilb der jungfrulichen Gttin, in ein-facher aber majesttischer Haltung staub. Gesicht und Hals, Arme, Hnbe und Fe waren aus Elfenbein, das abnehmbare Gewanb bestanb aus lauterem Golbe, das auch in den brigen Teilen des Stanbbilbes vorherrschte. Der im Jahre 432 vollenbete boppelhallige Zeustempel in Olympia umschlo das berhmteste Werk des Phibias, das Bilb des Zeus. (Fig. 22 u. 23.) Diesen Zeus anzuschauen, galt fr das hchste Glck der Sterblichen. Die Statue war 12 m hoch und stellte den Gott sitzenb auf einem Throne bar, und war wie das Bilb der Athene aus Elfenbein und Golb gefertigt. Beibe Gtterbilber des Phibias siub nicht mehr erhalten. Das schnste und besterhaltene Denkmal des ionischen Stils ist das erst nach Perikles Tode 408 aufgefhrte Erechtheion auf der Akropolis in Athen. (Fig. 17.) Es hat feinen Namen von dem Könige Erechtheus, dem Sohn des Cekrops, dem in Gemeinschaft mit Pofeibon und der Athene der Tempel geweiht war. Das frhere Heiligtum war von den Perfern zerstrt worben. Es wrbe dann spter aus der alten Sttte wieber hergestellt, und ba allen brei Gottheiten eine Sttte bereitet werben mute, so erhielt das Erechtheion eine auffallenb abweichenbe und unregelmige Grunbform. Es ist merkwrbig durch einen kleinen, zierlichen Vorbau, beffen Decke von Karyatiben, das stitb Sulen in Gestalt einer Jungfrau, getragen wirb. Nach Lbke, Jger und Rmpel. 12. Das griechische Theater. Das Drama. Auf dem Hhepunkte der griechischen Bilbung in der Bltezeit Athens bilbete sich eine neue Gattung der Poesie, das Drama, so beherrschet hervor, ba die Erzeugnisse der epischen und lyrischen Poesie fast unbebentenb wrben. Das Drama ist ans dem zum Natur- und Menschenleben in inniger Beziehung stehenben Kultus des Dionysius ober Bacchus und zwar aus dem Dithyrambus, einem begeisterten Chorlieb auf Dionysius, das an seinem Feste gesungen wrbe, hervorgewachsen. Es gab frhliche und ernste Dithyramben. Aus dem Dithyrambus, der die Leiben des Dionysius, das Absterben der Natur, zum Gegenstand hatte, ist die Tragobie entstanben, aus dem, der beim Wiebererwachen der Natur die Freube und die wonnevolle Lust, die der Gott hervorrief, besang, die Kombie. Der Vorsnger ober Chorfhrer des Dithyrambus trat mit der

7. Das Altertum - S. 62

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
62 meister und Bildhauer Phidias hat mit seinen tchtigsten Schlern und einer ganzen Schar athenischer Werkmeister seine ganze Kraft daran ge-setzt, den hchsten Gott der Griechen an der wrdigsten Stelle zu verherr-lichen. In dem Tempel sa der Vater der Götter und der Menschen mit wallendem Haar und Bart auf glnzendem Thron, in der Rechten hielt er die Siegesgttin, in der Linken ruhte das reichgeschmckte Scepter. Nach der Mitte des Hofes vorliegend, erhob sich der mchtige Zeusaltar zu einer Hhe von 6 m, fo da der Opferrauch frei der die Hupter der Festversammlung fortziehen konnte. An die Altis lehnten sich die Rume fr die verschiedenen Arten der Wettkmpfe: das Stadium, der Hippodrom fr Ringkampf, Wettlauf und Wagenrennen, das Theater und das olympische Gymnasium, in dem die Kmpfer sich mondenlang vor dem Beginn der Spiele einbten. Alle diese schon ummauerten, mit Statuen der Götter und Helden geschmckten Pltze zogen sich in einem Halbkreis um den heiligen Hain. Ein zweiter, weiter Halbkreis fate die versammelten Vlkerschaften der Griechen zur Zeit des Festes, die hier unter freiem Himmel oder unter Zelten lagerten. Man feierte Gelage und trieb Tauschhandel, denn Olympia war zugleich der Markt fr Griechenland. Fr vornehme Gste aber gab es Wohnhuser in der Art eines Gasthofes. Nahte die Zeit der Spiele heran, so kndigten die Friedensboten des Zeus in allen Landen hellenischer Zunge Waffenruhe an und luden zu-gleich zum Feste ein. Nun eilten die Griechen herbei, und das ionische Meer sowie die breite Alpheusmndung fllten sich mit den bekrnzten Fest-schiffen der auf den Ksten von Asien und Afrika, von Italien, Sizilien und Gallien wohnenden Hellenen. Die Kampflustigen unter denversammelten Hellenen muten sich bei den Kampfrichtern melden; sie wurden in Hin-sicht ihres Ursprungs, ihres Rufes, ihrer krperlichen Tchtigkeit geprft; sie muten nachweisen, da sie zehn Monate lang in einem hellenischen Gymnasium die Reihe hergebrachter bungen gewissenhaft vollendet hatten, und muten vor einer Bildsule des schwurhtenden Zeus, der in jeder Hand den Blitzstrahl fhrte, einen Eid darauf leisten, da sie im heiligen Kampfe sich keine Unredlichkeit und keinen Frevel zu schulden kommen lassen wollten. Den behendesten Lufer zu sehen, fllten sich zuerst die Stufensitze des Stadiums mit Zuschauern, und wenn die Volksmenge beisammen war, dann traten die Kmpfergruppen herein, von den Kampfrichtern ge-fhrt, die, durch Purpurgewnder ausgezeichnet, auf ihrem Ehrensitze Platz nahmen. Die Kmpfer wurden mit Namensaufruf dem Volke vorgestellt und dann durch das Los die Paare und Gruppen bestimmt. So viele

8. Das Altertum - S. 132

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
hatte, wandten sich die Griechen zur Flucht. Mit der Niederlage bei Chronea wurde Griechenlands Freiheit begraben. Philipps Ende. Philipp beutete seinen Sieg mit Besonnenheit und Migung aus. Nur Theben, das ihn ganz besonders gereizt hatte, erhielt eine macedonische Besatzung. Athen und viele andere Städte nahm er in die macedonische Bundesgenossenschaft auf, und nachdem er durch einen Zug in den Peloponnes seine beherrschende Stellung auch dort geltend gemacht hatte, berief er die Abgeordneten der ihm verbndeten Städte nach Korinth. Hier erffnete er ihnen seinen groen Plan, Persien zu er-obern, um dadurch den Nationalkrieg gegen das persische Reich zu vollenden. Dann kehrte er nach Macedonien zurck, um alle Vorbereitungen zum Kriege zu treffen. Whrend derselben wurde er auf dem Hochzeitsfest seiner Tochter von einem pltzlichen Tod ereilt. In festlichem Gewnde schritt er freudig durch die jauchzende Menge zum Theater, als einer seiner Leib-Wchter auf ihn eindrang und mit dem Schwerte durchbohrte. Eine Be-schimpfung durch einen Verwandten des Knigs, fr die ihm Philipp die Genugthuung verweigerte, hatte den Mrder zur That getrieben. b) Alexander der Groe. 336323. Alexander bis zu seinem Regierungsantritt. Alexander war erst zwanzig Jahre alt, als Philipp starb, besa aber alle Eigenschaften, um die Eroberungen seines Vaters zu behaupten. Er war in derselben Nacht geboren, in der die Brandfackel des Herstratus, der in wahnwitziger Ruhm-fitcht seinen Namen unsterblich machen wollte, den herrlichen Tempel der Artemis zu Ephesus in Brand steckte. Dem von Natur hochbegabten Sohne gab Philipp einen der grten Philosophen des Altertums, Aristoteles, zum Lehrer, den er dazu mit den Worten einlud: Nicht da mir ein Sohn ge-boren, sondern da er in deinen Tagen geboren ist, macht mich froh; von dir erzogen und gebildet, wird er der groen Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen seilt." So erhielt Alexander eine vorzgliche Ausbildung seines Geistes, und allezeit bewahrte er seinem Lehrer die innigste Verehrung. Er sagte oft: Meinem Vater verdanke ich nur mein Leben, meinem Lehrer aber, da ich wrdig lebe." Sein Lieblingsschriftsteller wurde Homer, deffen Jliade ihn spter auch bei seinen Feldzgen begleitete. Ein Held zu werden wie Achilles, war sein hchster Wunsch, und wie jener an Patro-klns, so hing er an seinem Jugendfreunde Hephstion. In ritterlichen bungen bertraf er alle. Schon als Knabe bndigte er das wilde Ro Bucephalus, an das sich niemand wagte, und das spter sein treues Schlacht-ro wurde. Damals rief Philipp voll Stolz der die Kraft und Geschick-

9. Das Altertum - S. 133

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
133 lichkeit seines Sohnes: Mein Sohn, suche dir ein anderes Knigreich, Mace- dornen ist zu klein fr dich." Hatte Alexander oft der die Siege des Vaters getrauert, da sie ihm nach seiner Meinung nichts zu thun brig lassen wrden, so fand er bald nach seiner Thronbesteigung Gelegenheit genug, seinen Thatendrang und seine Ruhmbegierde zu stillen. Alle von Philipp unterworfenen Vlker-fchaften erhoben auf die Kunde von seinem pltzlichen Tode das Haupt, in der Hoffnung, unter dem jungen Thronfolger ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Auch die Griechen zgerten mit seiner Anerkennung. Da aber rckte Alexander schnell durch die Thermopylen, durchzog Hellas und ntigte die berraschten griechischen Staaten zu Koriuth, das Bndnis, das sie mit seinem Vater geschlossen hatten, auf ihn zu bertragen. Whrend er nun aber nordwrts zog und die aufstndischen Barbarenvlker an der Donau besiegte, erhoben sich auf das falsche Gercht von seinem Tode die Thebaner, und Demosthenes suchte durch begeisterte Reden die brigen Staaten Griechen-lands zum Freiheitskampfe fortzureien. Aber blitzschnell stand Alexander vor den Thoren Thebens, das er von Grund aus zerstrte, nachdem die Thebaner seine angebotene Gnade trotzig verweigert hatten. Nur die Tempel und das Haus des Dichters Piudar, der in schnen Liedern die Sieger in den griechischen Kampsspielen besungen hatte, lie er stehen; die Brger, die die Eroberung der Stadt berlebten, lie er als Sklaven verlausen. Durch dieses furchtbare Strafgericht erstickte Alexander jeden ferneren Wider-stand der Griechen; sie beugten sich vor dem Sieger, gelobten Gehorsam und rsteten zu der groen Heerfahrt nach Persien, die Alexander nun auszufhren gedachte. Nur die Spartaner wollten dazu ihre Truppen nicht zur Verfgung stellen; sie sagten: Wir sind gewohnt, andre zu führen, aber nicht, uns führen zu lassen." Alexander erobert das Perserreich. Fast gleichzeitig mit Alexander war der persische König Darins Kodomnnus auf den Thron gekommen. Sein Riesenreich, das in 19 Provinzen oder Satrapieen eingeteilt war, be-fand sich in groer Zerrttung. Viele der unter das persische Joch ge-zwungenen Völker trugen Verlangen, sich frei zu machen, denn die Satrapen herrschten willkrlich und gewaltthtig auf eigene Hand, Sittenlosigkeit und Verworfenheit herrschten am Hose und bei den Groen. Das Ende der groen Monarchie nahte mit raschen Schritten, und vergeblich war des edlen Darius Kodomannns Bemhen, die Zustnde zu bessern: er bte fr die Miffethat seiner Vorgnger. Die Eroberung des Perserreiches galt dem König Alexander wie seinem Vater als der Zweck und die Aufgabe seines Lebens. Sobald er darum

10. Das Altertum - S. 184

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
184 thtt, da er den Untergang Karthagos berlebe. Sie ttete ihre beiden Knaben und strzte sich mit ihren Leichen in die Flammen. Siebzehn Tage brannten die Trmmer der groen Stadt; der edle Scipio aber schaute mit dsterem Blick sinnend in das Flammenmeer und sprach vorahnend des Falles der eignen bermchtigen Stadt das Wort der Jlias: Einst wird kommen der Tag, da die heilige Jlios hinsinkt. Priamvs selbst und das Volk des lanzenkundigen Knigs. der die Sttte, wo 700 Jahre lang das betriebsamste Volk des Alter-tnms gewaltet hatte, wurde der Pflug gezogen, und rmische Priester der-fluchten sie. Afrika wurde rmische Provinz und Utica ihre wichtigste Stadt, die nun mit Alexandria und Rhodus den Welthandel teilte. Die Zerstrung von Korinth. Nach siebzehnjhriger Hast kamen nur etwa 300 vornehme Acher von den 1000 Geiseln, die die Griechen im Jahre 168 hatten stellen mssen, in die Heimat zurck, die andern waren in der Verbannung gestorben. Von Ha erfllt, wirkten die heimkehrten Acher berall gegen Rom, und regten das achische Volk zu einem unsinnigen Kriege gegen das mchtige Rom auf. Nachdem der Prtor von Macedonien die aufstndigen Scharen geschlagen hatte, flchteten ihre Reste nach Korinth. Die Stadt wurde von dem plebejischen Konsul 146 Mummius genommen und mit roher Hand zerstrt. Die Einwohner wurden als Sklaven verkauft, die Kunstschtze nach Rom geschleppt und die Stadt angezndet. Griechenland (Achaia) wurde in eine rmische Provinz verwandelt und unter die Oberaufsicht des Prtors von Maee-donien gestellt. Die Zerstrung von Numantia. Von den neuen Provinzen des rmischen Staates war Spanien die unruhigste. Hier tobte fortwhrend der Krieg, weil die tapfere und freiheitliebende Bevlkerung sich den "Rmern nicht beugen wollte und oft durch die Habgier und Grausamkeit der Pr-toreu aufs uerste gereizt wurde. Die hartnckigsten Gegner der Rmer waren die Keltiberer und die Lusituer (im heutigen Portugal). Diese letzteren erhoben sich im Jahre 154 und folgten begeistert ihrem khnen Heerfhrer Viriathus, der ursprnglich Hirt gewesen war. Er brachte den Rmern viele Niederlagen bei, wurde aber durch Verrter aus seiner nchsten Umgebung ermordet. Der Kampf zog sich nun um Numantia zusammen, einer festen Stadt am Duero im Lande der Keltiberer. Mehrere rmische Heere erlagen den trotzigen Verteidigern, bis P. C. Scipio milianus, der Zerstrer Karthagos, den Oberbefehl bernahm. Er stellte durch Waffeubuugeu die Ordnung in dem zuchtlosen rmischen Heere wieder her und schlo die auf steiler Hhe liegende Stadt so eng
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