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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 228

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
228 131. Blchers Rheinbergaug. 1. Januar 1814. 1. Quelle: K. von Raumer, Erinnerungen aus den Jahren 1813 und 18141). Stuttgart 1850, neu herausgegeben von K. Linnebach. S. 5960. - - Am letzten Tage des groen Jahres 1813 ritt das Blchersche Haupt-quartier von Wiesbaden das Gebirge hinan, ein weier Nebel bedeckte das Rhein-tal. Wir kamen nach Schlangenbad, von da fhrte der Weg der wstes, Winter-liches Schiefergebirge. Abends erreichten wir den Engpa, welcher von Weisel nach Kaub hinunterfhrt. Wre das tiefe Geheimnis der Punkte, an denen die Ver-Kndeten der den Rhein gehen wollten, nicht aufs treueste bewahrt worden, so htten uns die Franzosen vom linken Rheinufer aus mit wenigen Kanonen beim Herabsteigen nach Kaub zusammenschmettern knnen. Nie werde ich die Neujahrsnacht in Kaub vergessen. Wir gingen an den Rhein. Seit 1802 hatte ich den herrlichen Strom oft be-sucht, seit dem Jahre, wo Friedrich Schlegel jene Klage dichtete, die mit den Worten beginnt: Du freundlich-ernste starke Woge, Vaterland am lieben Rheine, Sieh, die Trnen mu ich weinen, Weil das alles nun verloren. Wie oft habe ich mit schwerem Herzen diese Worte der Klage mir wieder-holt! Zuletzt noch, als ich im Jahre 1809 zurck von Paris nach Kln kam, damals, als Osterreich unterlag, Schill gefallen war und die letzte Hoffnung Deutschlands zu schwinden schien. Wie hatte sich aber jetzt in Zeit eines Jahres die Welt verwandelt! Dem langen, tiefsten Schmerz war eine unermeliche Freude gefolgt, es war uns wie den Trumenden; doch die blutigen Freiheitsschlachten waren wahrlich kein Traum. Hier standen wir an der von Napoleon gezogenen Grenze Deutschlands. Eine Anzahl befreundeter Kampfgenossen traf in Kaub zusammen. Wir saen beim Rheinwein, während in der kalten, sternhellen Nacht die Pontonbrcke ge-schlagen ward. Unsere Gesprche wandten sich bald zur Vergangenheit, zu den qualvollen sieben Jahren, die wir seit der Schlacht bei Jena unter Napoleon in grimmiger Trauer zugebracht hatten, und zu den groen Ereignissen des letzten Jahres; jeder erzhlte, was er erlebt hatte. Dann aber richteten wir froh die Augen in die Zukunft. Alle waren des festen Glaubens, da wir Paris erobern wrden, und zwar in nicht gar langer Zeit; unter der Fhrung Blchers, Gneise-naus und Aorcks werde es im Sturmschritt vorwrts gehen. Unter solchen Gesprchen blieben wir zusammen bis nach Mitternacht, da 200 Fsiliere, von Graf Brandenburg gefhrt, in mglichster Stille der den Rhein setzten. Aber beim Landen begrten sie das linke Rheinufer mit Hurra-geschrei. Wir hofften, am Neujahrstage 1814 alle den Strom zu berschreiten. Die Pontonbrcke ging vom rechten User zunchst nach der Rheininsel, auf der die alte wunderliche Pfalz steht: von der Insel war eine zweite Brcke hinber auf x) v. Raumer hat den Feldzug im Hauptquartier Blchers mitgemacht.

2. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 230

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
230 da ich mich glcklich schtzen werde, an der Spitze der mir anvertrauten Armeh Ewr. Kaiserlichen Magestet befehle und Wnsche zu erfllen. Merry d. 22") Februar 1814. G. Blcher. 2- Quelle: Armeebefehl Friedrich Wilhelms Iii. an Blcher vom 25. Februar 1814. Fundort: E. v. delomb: Blcher in Briefen aus den Feldzgen 18131815. Stuttgart 1876. . 107. Bar sur Aube, d. 25. Febr. 1814. Es ist jetzt beschlossen worden-), da die Armee des Fürsten Schwarzenberg fr die Fortsetzung des Feldzuges die Rolle bernehmen wird, welche der schleichen Armee beim Anfange der Operationen nach Ablauf des Waffenstillstandes in diesem Sommer vorgeschrieben war. Die Armee unter Ihrem Befehle hingegen wird die Offensive ergreifen und durch die Korps von Winzingerode, von Blow und Herzog von Weimar verstrkt werden..... Der Ausgang dieses Feldzuges liegt von nun an zunchst in Ihrer Hand. Ich und mit mir die verbndeten Monarchen rechnen mit Zuversicht darauf, da Sic durch eine eben so krftige, als vorsichtige Leitung Ihrer Operationen das in Sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen und bei der Entschlu-kraft, die Ihnen eigen ist, es nie aus dem Auge verlieren werden, da von der Sicherheit Ihrer Erfolge das Wohl aller Staaten abhngig wird. 133. Der Sturz Napoleons. 1814/ 1. Quelle: Vertrag zwischen Osterreich, Rußland und Preußen einerseits und Napoleon Bonaparte anderseits. 11. April 1814. bersetzung aus dem Abdruck bei franzsischen Textes bei G. v. Meyer, Corpus Juris Conf. Germ. 3. Aufl. Franksurt a. M. 1858. 1. Teil. S. 215. Art. I3). Der Kaiser Napoleon verzichtet fr sich, seine Nachfolger und Nachkommen sowie fr jedes Glied seiner Familie auf jedes Souvernitts- und Herrschaftsrecht sowohl auf das franzsische Reich und das Knigreich Italien als auch auf jedes andere Land. Art. 2. Ihre Majestten der Kaiser Napoleon und die Kaiserin Maria Luise werden fr die Dauer ihres Lebens diese Titel und Eigenschaften behalten. Die Mutter, die Brder, Schwestern, Neffen und Nichten des Kaisers werden gleichermaen, wo sie sich auch aushalten, den Titel von Prinzen seiner Familie behalten. Art. 3. Die von Sr. Maj. dem Kaiser Napoleon als Aufenthaltsort angenommene Insel Elba wird fr die Dauer seines Lebens ein besonderes Frstentum bilden, das er in voller Souvernitt und vollem Eigentumsrecht besitzen wird. *) Schreibfehler fr 23. 2) In einem in Bar sur Aube von den Monarchen abgehaltenen Kriegsrat. 8) Der vollstndige Vertrag umfat 21 Artikel.

3. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 237

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
3 An einen Freund. 10. Februar 1813. Cm) kann alleweile nicht stillsitzen und nicht die Zhne zusammenbeien, wenn es sich um das Vaterland und um die Freiheit handelt. Lat das Zeug von Diplomaten zu allen Teufeln fahren! Warum soll nicht alles aufsitzen und los auf die Franzosen wie das heilige Donnerwetter? Die dem Konige vorschlagen, noch lnger zu zaudern und mit dem Bonaparte Frieden zu halten, sind Verrater an ihm und an dem ganzen deutschen Vaterlande und des Totschieens wert. Denn derweil wir hier schwatzen, anstatt die Nation auf und m den Krieg zu rufen, haben die Franzosen Zeit und Gelegenheit, ihre Armee wieder her- und ein-zurichten, und darum so sage ich: Marsch und auf und mit dem Degen dem Feind in die Rippen! 4. An seine Gemahlin nach der Schlacht bei Leipzig. Ltzen, den 20. Okt. 1813. liebes malchen, . _ . gestern konnte ich nicht Schreiben, ich wahr zu mde; aber mem Freund Gneisenau hat an dich geschrieben und gesagt, da ich gesund bm. Den 16ten habe ich dem Feind vor Leipzig bei dem Dorff Mckern wieder eme Schlacht geliefert, 4000 gefangene gemagt, 45 Canonen, ein ahdler und verschiedene Fahnen erobert, den 18. warff ich den Feind in Leipzig hinein und nahm 4 Canonen, den 19 und 20. (18. und 19.) ist die grte Schlacht geliffert, die m uf der erde ftabt gefunden hat. 600000 man kempfften miteinander; um 2 uhr nachmittag nahm ich Leipzig mit Stuhrm, der König von Saxen und ville generalis der Franzosen wurden gefangen, der Polnische Fürst Pomatowski Ertrank. 170 Canonen wurden erobert, und gegen 40000 man sind gefangen. Napoleon hat sich gerettet, aber er ist noch nicht durch; diesen Augenblick bringt meme Cavallene wider 2000 gefangene, die ganze Feindlige armee ist Verlohren, der Kaiser von Rußland hat mich in Leipzig uf ffentlichen Margt gekt und den Befreier Deutschlands genannt, auch der Kaiser von Ostreich berhufte mich mit lob, und mein König dankte mich mit trnen in den ugen. Da mich der Kaiser kem orden mehr geben kann, so erhallte ich von ihm ein goldenen Degen mit Brillanten besetzt, den man einen grossen wehrt gibt, in diesem augenblick bm ich nuhr 10 Meilen von Fritze'), und da nun alles wider frei ist, so kannst du mit Fritze corespondiren, und ihr knnt euch aufhalten, wo ihr wlbt; ich schlage euch Leipzig vor, es ist ein angenehmer Ohrt, und da ich Leipzig, welches man m Brand schissen wollte, dadurch gerettet, da ich verboht, keine Granaten hmem zu werffen, so wird man euch uf Henden tragen. Schreib Mich dem Entschlu, guht quartier will ich dan besorgen; ich gehe mit meine armeh durch thrmgen nach westphalen, und meine Truppen sollen ballde in Mnster sein, got mit dich. lebenslang dein Blcher. 5. An seine Gemahlin nach der Schlacht bei La Rothire. 1. Februar 1814. Brienne, den 2. Februar 1814. Liebe Frau! Der groe Schlag ist geschehen, gestern traf ich mit dem Kaiser Napoleon zusammen. Der Kaiser von Rußland und unser König kamen an, als die Bata'lle ihren Anfang nahm. Beide Monarchen bergaben mir alles und blieben Zuschauer des Kampfes. Um 1 Uhr Nachmittag griff ich den Femd an, i) Mit Fritze meint Blcher seine einzige Tochter Friederike.

4. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 197

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
197 sich in Religion und Sprache vllig von ihren nrdlichen Nachbarn verschieden. Daher verbreitete sich sogleich nach der Julirevolution in Frankreich von Brssel aus der usruhr der das ganze Land; die hollndischen Besatzungen wurden vertrieben und die Unabhngigkeit des Landes vom Knigreich der Niederlande proklamiert. Die Gro-mchte willigten in die geschehene Trennung, und aus Belgien wurde ein eigenes Knigreich geschaffen, dessen Krone der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg erhielt, der dem Lande eine freisinnige Verfassung gab. Obgleich das Knigreich Polen unter der russischen Regierung sich sehr gehoben hatte, bildeten sich doch bei der Neigung des polnischen Adels zur alten Ungebunden-heit Verschwrungen, die eine nationale Erhebung gegen Rußland als die Pflicht eines jeden Polen ansahen. Als durch den Ausbruch der Julirevolution die alte Hoffnung auf Frankreichs Beistand erwachte, brach i. I. 1830 ein Aufstand in Warschau aus, der zur Errichtung einer provisorischen Nationalregierung fhrte, die den Kaiser Nikolaus des polnischen Thrones fr verlustig erklrte. Als nun die Russen unter General Die-bitsch der die polnische Grenze rckten, kmpften die Polen, trotzdem ein groer Teil nur mit Sensen bewaffnet war, anfangs nicht unglcklich, aber nach dem Siege des Generals Diebitfch bei Ostrolenka (1831) und der Einnahme von Warschau durch seinen Nachfolger Paskiewitsch in demselben Jahre wurde der Aufstand niedergeschlagen und Polen allmhlich in eine russische Provinz umgewandelt. Durch den Wiener Kongre hatte die Schweiz einen Bundesvertrag erhalten, nach dem sie einen Staatenbund von 22 lose vereinigten Kantonen bildete. Die Bundes-behrde bestand fast ausschlielich aus stdtischen Patriziern, deren Regiment von der berwiegenden lndlichen Bevlkerung mit Unwillen ertragen wurde. Sie strzte des-halb infolge der Julirevolution die Bundesbehrde, um eine andere, in der auch die lndliche Bevlkerung vertreten sein sollte, einzusetzen. Erbitterter Parteistreit herrschte seitdem im Lande, der durch den Einflu der Jesuiten sich derart steigerte, da sich aus den katholischen Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis der sogenannte Sonderbund (1845) bildete. Dieser trug sich mit der Hoffnung, durch sterreichs und Frankreichs Beistand eine nderung der alten Verfassung zu hindern. Es kam zu einem kurzen Feldzuge (1847), der den Sonderbund zur Unterwerfung brachte und zur Auftichtung einer Gefamtverfaffung (1848) fhrte, durch die der Staatenbund beseitigt und die Schweiz in einen eng geeinigten Bundesstaat verwandelt wurde. Die Bundesstadt ist Bern. Die Februarrevolution in Paris und der Sturz Louis Philipps von Or-leaus 1848. In der ersten Zeit seiner Regierung lie es Louis Philipp nicht an Be- ms mhungen fehlen, sich als Brgerknig" (er war nicht König von Gottes Gnaden", sondern dankte die Krone den Brgern) populr zu machen. Der Hof war ganz auf brgerlichen Fu eingerichtet, die Etikette war abgeschafft, jedermann hatte freien Zutritt. Der König selbst erschien auf den Straen zu Fu, im einfachen Brgerrock. Mehr und mehr bte er jedoch seine Volksbeliebtheit ein. Sein spiebrgerliches Wesen er-regte um so mehr Ansto, als es der Ausflu seines Geizes war, der ihn dazu trieb, seine Stellung zur Vermehrung seines Vermgens auszubeuten. Die Begnstigung der reichen Bourgeoisie" erregte nicht nur bei den Legitim isten (die in dem Enkel Karls X. den rechtmigen König sahen), Republikanern und Bonapartisten, sondern vor allem bei den Arbeitern den grten Unwillen. Unter der Arbeiter-bevlkerung in Paris, dem sogen, vierten Stande, hatten sich nmlich neuerdings die Socialisten und Kommunisten unter Louis Blanc hervorgethan, die, beeinflut

5. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 226

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
und verstndig." Der Erzieher des Kronprinzen, Delbrck, leitete zuerst auch die Erziehung des Prinzen Wilhelm, seit 1809 aber der Professor Reimann. Vom Jahre 1810 an erhielt der Prinz den Unterricht des Kadettenlehrers, spteren Generals von Reiche, der die Fortschritte seines Zglings mit folgenden Worten schildert: Besonders that sich Prinz Wilhelm durch schnelles Auffassen und durch einen praktischen Verstand, durch groe Ordnungsliebe, Talent zum Zeichnen und durch einen fr sein Alter ernsten und gesetzten Charakter hervor. Es lag in ihm der wahre, zuverlssige Soldat und Anfhrer, wie er das nachher auch in vollem Mae geworden ist." Die militrische Laufbahn des Prinzen Wilhelm begann nach alter Sitte der Hohenzollern frh. Bereits im 8. Jahre war er in den mili-trischen bungen, die von zwei tchtigen Unteroffizieren geleitet wurden, fest und sicher, und am Neujahrstage 1807 ernannte ihn der König zum Offizier und gab ihm eine Uniform. Es ist bedeutungsvoll fr das sptere Leben des Prinzen geworden, da er zu einer Zeit in die glorreiche preuische Armee trat, wo sie tief gebeugt darnieder lag, wo die schwersten Prfungen seines kniglichen Vaters, seiner edlen Mutter und derer, die ihnen nahe standen, begannen. Der Prinz mute da fhlen, da auch er berufen sei, mit dem Schwerte einst wieder gewinnen zu helfen, was durch das Schwert verloren worden war, und da das Heil Preuens auf der Kraft seiner Waffen beruhe. Prinz Wilhelm war 16 Jahre alt, als die glorreiche Zeit der Freiheitskriege begann. Hatten die Unglcksflle ihn den raschen bergang vom Glck zum Unglck kennen gelehrt, so wurde jetzt sein Herz durch das kraftvolle Auftreten des von seinem kniglichen Vater gerufenen Volkes mit freudiger Zuversicht auf kommende schne Zeiten erfllt. Wie gern wre er mit ins Feld gezogen; seiner schwch-lichen Gesundheit wegen gestattete ihm aber der König erst nach der Schlacht bei Leipzig die Teilnahme am Feldzuge, nachdem er zum Kapitn ernannt worden war. Seitdem blieb er bis zur Rckkehr nach Berlin stets in der Nhe des Vaters und im Verkehr mit den bedeutendsten Persnlichkeiten jener groen Zeit. Durch seine khne Unerschrockenst in der Schlacht bei Bar-sur-Aube (27. Februar 1813) erwarb er sich das eiserne Kreuz. Dem Einzge in Paris und der darauf folgenden Reise nach London hat der Prinz als Major beigewohnt. Am 8. Juni 1815 wurde Prinz Wilhelm in der Kapelle des Char-lottenbnrger Schlosses konfirmiert. Bald nach der Feier rckte der Prinz wieder ins Feld. Unterwegs erhielt er die Nachricht vom Siege bei Belle-Alliance, begleitete aber das Heer auf dem Zuge nach Paris und zog

6. Das Altertum - S. 8

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
8 weniger lehrten die Priester die Menschen, die Gter der Erde als die Gaben der Götter zu betrachten und die guten und bsen Geschicke als Folgen ihres Wandels aufzufassen; sie lenkten auch den Blick der das Erdenleben hinaus, lehrten die Fortdauer der Seele und machten das Los der Seele nach dem Tode von dem irdischen Lebenslauf abhngig. Die gypter waren," sagt Herodot, die ersten Menschen, die behaupteten, da die Seele des Menschen unsterblich sei." Sie glaubten, da die Seele nach dem Tode in die Unterwelt eintritt, wo Osiris mit vielen Beisitzern wie Thot und Horns, dem Gotte der Auferstehung, im Totengericht der ihr Thun zu Gericht sitzt. (Fig. 2.) Hat die Seele die Prfung bestanden, so erhlt sie ihr Herz und ihre Glieder zurck, und, mit dem Wasser des Lebens benetzt, beginnt sie ihre Wanderung durch die Rume des Jenseits, bis sie nach Besiegung mancherlei Hindernisse zum Sonnenberge, zu den Gefilden des Ra kommt. Da die gypter berzeugt waren, da die Fortdauer der Seele im Jenseits von der Erhaltung der Leiche abhngig sei, so haben sie der Aufbewahrung der Leichname die grte Sorgfalt gewidmet. Um die Leich-name vor der Verwesung zu schtzen, wurden sie einbalsamiert, mit Tchern fest umwickelt und in Ksten von Holz oder Stein an Orten beigesetzt, die vor jedem zerstrenden Einflu von auen geschtzt waren. Die Könige der ltesten Zeit lieen die riesenhaften Pyramiden erbauen, damit tief im Innern derselben ihre Leichname geborgen wurden. Mit welchem Geschick die Leichname einbalsamiert wurden, um zerstrenden Einflssen Trotz zu bieten, davon zeugen die zahlreichen noch vorhandenen Mumien, die noch heute, nach mehreren Jahrtausenden, die Gesichtszge der Lebenden erkennen lassen. Die Verfassung gyptens. Die Verfassung gyptens war von den frhesten Zeiten an monarchisch. Die ltesten Regenten des Landes waren der Sage nach Götter gewesen, auch die spteren menschlichen Könige wurden als Shne, Nachkommen und Nachfolger der Götter betrachtet und daher gttlich verehrt. Sie galten als die Erben des Horns, die Shne des Ra, die Pharaonen. Ihr Geburtstag war ein Feiertag, und der Schmerz der ihren Tod wurde durch eine allgemeine Landestrauer 72 Tage lang bethtigt. Dieser gottgleiche Pharao war nicht nur absoluter Herr des Staates und im Vollbesitz der gesetzgebenden, vollziehenden und militrischen Gewalt, sondern auch der hchste Priester, dem es allein gestattet war, im Dunkel des Allerheiligsten der Tempel das Angesicht der Götter zu schauen. Das Knigtum war erblich. Nur dann, wenn es an einem Leibes-erben gebrach oder eine Dynastie durch Reichsumwlzungen gestrzt war,

7. Das Altertum - S. 103

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
103 der alljhrlich der Schirmerin der Stadt an dem grten Feste, das die Athener feierten, zu Ehren veranstaltet wrbe. Farbe und Golbschmnck hob berall den reinen Glanz des Marmors. (Fig. 21.) Auf wrbige Weise bereiteten btefe Silber auf das Heiligtum selbst vor, in dem das Meisterwerk des Phibias, das Kolossalbilb der jungfrulichen Gttin, in ein-facher aber majesttischer Haltung staub. Gesicht und Hals, Arme, Hnbe und Fe waren aus Elfenbein, das abnehmbare Gewanb bestanb aus lauterem Golbe, das auch in den brigen Teilen des Stanbbilbes vorherrschte. Der im Jahre 432 vollenbete boppelhallige Zeustempel in Olympia umschlo das berhmteste Werk des Phibias, das Bilb des Zeus. (Fig. 22 u. 23.) Diesen Zeus anzuschauen, galt fr das hchste Glck der Sterblichen. Die Statue war 12 m hoch und stellte den Gott sitzenb auf einem Throne bar, und war wie das Bilb der Athene aus Elfenbein und Golb gefertigt. Beibe Gtterbilber des Phibias siub nicht mehr erhalten. Das schnste und besterhaltene Denkmal des ionischen Stils ist das erst nach Perikles Tode 408 aufgefhrte Erechtheion auf der Akropolis in Athen. (Fig. 17.) Es hat feinen Namen von dem Könige Erechtheus, dem Sohn des Cekrops, dem in Gemeinschaft mit Pofeibon und der Athene der Tempel geweiht war. Das frhere Heiligtum war von den Perfern zerstrt worben. Es wrbe dann spter aus der alten Sttte wieber hergestellt, und ba allen brei Gottheiten eine Sttte bereitet werben mute, so erhielt das Erechtheion eine auffallenb abweichenbe und unregelmige Grunbform. Es ist merkwrbig durch einen kleinen, zierlichen Vorbau, beffen Decke von Karyatiben, das stitb Sulen in Gestalt einer Jungfrau, getragen wirb. Nach Lbke, Jger und Rmpel. 12. Das griechische Theater. Das Drama. Auf dem Hhepunkte der griechischen Bilbung in der Bltezeit Athens bilbete sich eine neue Gattung der Poesie, das Drama, so beherrschet hervor, ba die Erzeugnisse der epischen und lyrischen Poesie fast unbebentenb wrben. Das Drama ist ans dem zum Natur- und Menschenleben in inniger Beziehung stehenben Kultus des Dionysius ober Bacchus und zwar aus dem Dithyrambus, einem begeisterten Chorlieb auf Dionysius, das an seinem Feste gesungen wrbe, hervorgewachsen. Es gab frhliche und ernste Dithyramben. Aus dem Dithyrambus, der die Leiben des Dionysius, das Absterben der Natur, zum Gegenstand hatte, ist die Tragobie entstanben, aus dem, der beim Wiebererwachen der Natur die Freube und die wonnevolle Lust, die der Gott hervorrief, besang, die Kombie. Der Vorsnger ober Chorfhrer des Dithyrambus trat mit der

8. Das Altertum - S. 62

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
62 meister und Bildhauer Phidias hat mit seinen tchtigsten Schlern und einer ganzen Schar athenischer Werkmeister seine ganze Kraft daran ge-setzt, den hchsten Gott der Griechen an der wrdigsten Stelle zu verherr-lichen. In dem Tempel sa der Vater der Götter und der Menschen mit wallendem Haar und Bart auf glnzendem Thron, in der Rechten hielt er die Siegesgttin, in der Linken ruhte das reichgeschmckte Scepter. Nach der Mitte des Hofes vorliegend, erhob sich der mchtige Zeusaltar zu einer Hhe von 6 m, fo da der Opferrauch frei der die Hupter der Festversammlung fortziehen konnte. An die Altis lehnten sich die Rume fr die verschiedenen Arten der Wettkmpfe: das Stadium, der Hippodrom fr Ringkampf, Wettlauf und Wagenrennen, das Theater und das olympische Gymnasium, in dem die Kmpfer sich mondenlang vor dem Beginn der Spiele einbten. Alle diese schon ummauerten, mit Statuen der Götter und Helden geschmckten Pltze zogen sich in einem Halbkreis um den heiligen Hain. Ein zweiter, weiter Halbkreis fate die versammelten Vlkerschaften der Griechen zur Zeit des Festes, die hier unter freiem Himmel oder unter Zelten lagerten. Man feierte Gelage und trieb Tauschhandel, denn Olympia war zugleich der Markt fr Griechenland. Fr vornehme Gste aber gab es Wohnhuser in der Art eines Gasthofes. Nahte die Zeit der Spiele heran, so kndigten die Friedensboten des Zeus in allen Landen hellenischer Zunge Waffenruhe an und luden zu-gleich zum Feste ein. Nun eilten die Griechen herbei, und das ionische Meer sowie die breite Alpheusmndung fllten sich mit den bekrnzten Fest-schiffen der auf den Ksten von Asien und Afrika, von Italien, Sizilien und Gallien wohnenden Hellenen. Die Kampflustigen unter denversammelten Hellenen muten sich bei den Kampfrichtern melden; sie wurden in Hin-sicht ihres Ursprungs, ihres Rufes, ihrer krperlichen Tchtigkeit geprft; sie muten nachweisen, da sie zehn Monate lang in einem hellenischen Gymnasium die Reihe hergebrachter bungen gewissenhaft vollendet hatten, und muten vor einer Bildsule des schwurhtenden Zeus, der in jeder Hand den Blitzstrahl fhrte, einen Eid darauf leisten, da sie im heiligen Kampfe sich keine Unredlichkeit und keinen Frevel zu schulden kommen lassen wollten. Den behendesten Lufer zu sehen, fllten sich zuerst die Stufensitze des Stadiums mit Zuschauern, und wenn die Volksmenge beisammen war, dann traten die Kmpfergruppen herein, von den Kampfrichtern ge-fhrt, die, durch Purpurgewnder ausgezeichnet, auf ihrem Ehrensitze Platz nahmen. Die Kmpfer wurden mit Namensaufruf dem Volke vorgestellt und dann durch das Los die Paare und Gruppen bestimmt. So viele

9. Das Altertum - S. 132

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
hatte, wandten sich die Griechen zur Flucht. Mit der Niederlage bei Chronea wurde Griechenlands Freiheit begraben. Philipps Ende. Philipp beutete seinen Sieg mit Besonnenheit und Migung aus. Nur Theben, das ihn ganz besonders gereizt hatte, erhielt eine macedonische Besatzung. Athen und viele andere Städte nahm er in die macedonische Bundesgenossenschaft auf, und nachdem er durch einen Zug in den Peloponnes seine beherrschende Stellung auch dort geltend gemacht hatte, berief er die Abgeordneten der ihm verbndeten Städte nach Korinth. Hier erffnete er ihnen seinen groen Plan, Persien zu er-obern, um dadurch den Nationalkrieg gegen das persische Reich zu vollenden. Dann kehrte er nach Macedonien zurck, um alle Vorbereitungen zum Kriege zu treffen. Whrend derselben wurde er auf dem Hochzeitsfest seiner Tochter von einem pltzlichen Tod ereilt. In festlichem Gewnde schritt er freudig durch die jauchzende Menge zum Theater, als einer seiner Leib-Wchter auf ihn eindrang und mit dem Schwerte durchbohrte. Eine Be-schimpfung durch einen Verwandten des Knigs, fr die ihm Philipp die Genugthuung verweigerte, hatte den Mrder zur That getrieben. b) Alexander der Groe. 336323. Alexander bis zu seinem Regierungsantritt. Alexander war erst zwanzig Jahre alt, als Philipp starb, besa aber alle Eigenschaften, um die Eroberungen seines Vaters zu behaupten. Er war in derselben Nacht geboren, in der die Brandfackel des Herstratus, der in wahnwitziger Ruhm-fitcht seinen Namen unsterblich machen wollte, den herrlichen Tempel der Artemis zu Ephesus in Brand steckte. Dem von Natur hochbegabten Sohne gab Philipp einen der grten Philosophen des Altertums, Aristoteles, zum Lehrer, den er dazu mit den Worten einlud: Nicht da mir ein Sohn ge-boren, sondern da er in deinen Tagen geboren ist, macht mich froh; von dir erzogen und gebildet, wird er der groen Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen seilt." So erhielt Alexander eine vorzgliche Ausbildung seines Geistes, und allezeit bewahrte er seinem Lehrer die innigste Verehrung. Er sagte oft: Meinem Vater verdanke ich nur mein Leben, meinem Lehrer aber, da ich wrdig lebe." Sein Lieblingsschriftsteller wurde Homer, deffen Jliade ihn spter auch bei seinen Feldzgen begleitete. Ein Held zu werden wie Achilles, war sein hchster Wunsch, und wie jener an Patro-klns, so hing er an seinem Jugendfreunde Hephstion. In ritterlichen bungen bertraf er alle. Schon als Knabe bndigte er das wilde Ro Bucephalus, an das sich niemand wagte, und das spter sein treues Schlacht-ro wurde. Damals rief Philipp voll Stolz der die Kraft und Geschick-

10. Das Altertum - S. 133

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
133 lichkeit seines Sohnes: Mein Sohn, suche dir ein anderes Knigreich, Mace- dornen ist zu klein fr dich." Hatte Alexander oft der die Siege des Vaters getrauert, da sie ihm nach seiner Meinung nichts zu thun brig lassen wrden, so fand er bald nach seiner Thronbesteigung Gelegenheit genug, seinen Thatendrang und seine Ruhmbegierde zu stillen. Alle von Philipp unterworfenen Vlker-fchaften erhoben auf die Kunde von seinem pltzlichen Tode das Haupt, in der Hoffnung, unter dem jungen Thronfolger ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Auch die Griechen zgerten mit seiner Anerkennung. Da aber rckte Alexander schnell durch die Thermopylen, durchzog Hellas und ntigte die berraschten griechischen Staaten zu Koriuth, das Bndnis, das sie mit seinem Vater geschlossen hatten, auf ihn zu bertragen. Whrend er nun aber nordwrts zog und die aufstndischen Barbarenvlker an der Donau besiegte, erhoben sich auf das falsche Gercht von seinem Tode die Thebaner, und Demosthenes suchte durch begeisterte Reden die brigen Staaten Griechen-lands zum Freiheitskampfe fortzureien. Aber blitzschnell stand Alexander vor den Thoren Thebens, das er von Grund aus zerstrte, nachdem die Thebaner seine angebotene Gnade trotzig verweigert hatten. Nur die Tempel und das Haus des Dichters Piudar, der in schnen Liedern die Sieger in den griechischen Kampsspielen besungen hatte, lie er stehen; die Brger, die die Eroberung der Stadt berlebten, lie er als Sklaven verlausen. Durch dieses furchtbare Strafgericht erstickte Alexander jeden ferneren Wider-stand der Griechen; sie beugten sich vor dem Sieger, gelobten Gehorsam und rsteten zu der groen Heerfahrt nach Persien, die Alexander nun auszufhren gedachte. Nur die Spartaner wollten dazu ihre Truppen nicht zur Verfgung stellen; sie sagten: Wir sind gewohnt, andre zu führen, aber nicht, uns führen zu lassen." Alexander erobert das Perserreich. Fast gleichzeitig mit Alexander war der persische König Darins Kodomnnus auf den Thron gekommen. Sein Riesenreich, das in 19 Provinzen oder Satrapieen eingeteilt war, be-fand sich in groer Zerrttung. Viele der unter das persische Joch ge-zwungenen Völker trugen Verlangen, sich frei zu machen, denn die Satrapen herrschten willkrlich und gewaltthtig auf eigene Hand, Sittenlosigkeit und Verworfenheit herrschten am Hose und bei den Groen. Das Ende der groen Monarchie nahte mit raschen Schritten, und vergeblich war des edlen Darius Kodomannns Bemhen, die Zustnde zu bessern: er bte fr die Miffethat seiner Vorgnger. Die Eroberung des Perserreiches galt dem König Alexander wie seinem Vater als der Zweck und die Aufgabe seines Lebens. Sobald er darum
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