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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 7

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 7 - urteilen, wohnt mehr Kraft dem Fuvolke bei. Deshalb kmpfen sie untermischt; denn leicht fgen und schmiegen sich in den Reiterkampf die gewandten Fu-j kmpfer, die sie aus der gesamten jungen Mannschaft auswhlen und vor der Schlachtreihe aufstellen. Fest bestimmt ist auch ihre Zahl; je hundert sind es aus jedem Gau, und eben diese Bezeichnung führen sie unter den Ihrigen. Was zuerst Zahl war, ist nun schon Ehrentitel und Rang. Die Schlachtreihe wird in Keilen aufgestellt. Vom Platze zu weichen, wenn man nur wieder zum Angriff umkehrt, gilt mehr fr klug als fr feige. Die Leichen der Ihrigen retten sie auch aus de-denklichen Schlachten. Den Schild im Stiche gelassen zu haben, ist die grte Schandtat: weder beim Opfern gegenwrtig zu sein, noch die Ratsversammlung zu betreten, ist dem Beschimpften verstattet, und viele, die den Krieg berlebten, haben ihrer Schmach mit dem Stricke ein Ende gemacht. 7. Bei der Knigswahl sehen sie auf Adel, bei der Feldherrnwahl auf Tapfer-feit. Doch steht auch den Knigen keine unbeschrnkte oder unabhngige Gewalt zu; auch die Feldherren Vorbilder mehr als Befehlshaber sichern sich ihren Vorrang durch Bewunderung, wenn sie stets auf dem Platze sind, stets sich hervor-tun, stets vor der Schlachtreihe sich bewegen. brigens Todesstrafe zu ver-hngen oder jemand zu binden oder auch nur zu schlagen, ist lediglich den Priestern anheimgegeben: nicht wie zur Strafe oder auf des Feldherrn Gehei, sondern gleichsam auf Weisung der Gottheit, die sie in den schlachten gegen-wrtig glauben. Auch tragen sie Bilder und Zeichen mit in die Schlacht, die sie aus den heiligen Hainen hervorholen. Was aber vorzugsweise zur Tapferkeit an-treibt: nicht das Ungefhr oder zuflliges Zusammentreten bildet eine Schar oder einen Keil, sondern Familien oder Sippschaften, und in der Nhe sind die Gegen-stnde ihrer Liebe. Von dort wird das Geheul der Weiber, von dort das Weinen der Kinder gehrt. Ihr Zeugnis gilt jedem als das heiligste, ihr Lob als das grte. Vor die Mtter, vor die Frauen bringen sie ihre Wunden, und nicht scheuen sich diese, sie zu zhlen und zu prfen. Speise und ermunternden Zu-fpruch bringen sie ihnen in den Kampf. 8. Es geht die berlieferung, einigemal fei die Schlachtordnung, schon zum Rckzug geneigt und wankend, von den Weibern wieder hergestellt worden durch unablssiges Bitten, durch Vorhalten des Busens und Hinweisen auf die nahe Gefangenschaft, die ihnen ein doppelt unertrgliches bel dnkt, wenn es ihre Frauen gilt: so sehr, da das Freundschastsband mit den Gemeinden vorzglich fest geknpft wird, die unter den Geiseln auch edle Jungfrauen stellen mssen. Ja, etwas Heiliges und Prophetisches, glauben sie, wohne in ihnen, und weder verschmhen sie ihren Rat, noch bersehen sie ihre Aussprche..... 9. Unter den Gttern ehren sie am meisten den Merkurius^), dem an be-stimmten Tagen auch Menschenopfer darzubringen fr Recht gilt; um des Herkules und Mars Huld werben sie mit Tieropfern...... brigens die Götter in Tempelwnde einzuschlieen oder der Menschen-gestallt irgend hnlich zu bilden, das, meinen sie, sei unvertrglich mit der Gre der Himmlischen. Wlder und Haine weihen sie ihnen, und mit den Namen der Götter bezeichnen sie jenes Geheimnis, das sie nur im Glauben schauen. 1) Merkur ist der westgermanische Wodan. Vgl. Mercurii dies (tat.), mercredi (frz.), Wednesday (engl.), Mns- und Gnsdag (ndd.) Mittwoch. a) Mars ist der altgermanische Tiwaz (ahd. Zio). Vgl. Maitis dies (lat.), maxdi (frz.), Teesday (engl.), Ziestac (ahd., mhd.) --- Dienstag.

2. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 197

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
197 sich in Religion und Sprache vllig von ihren nrdlichen Nachbarn verschieden. Daher verbreitete sich sogleich nach der Julirevolution in Frankreich von Brssel aus der usruhr der das ganze Land; die hollndischen Besatzungen wurden vertrieben und die Unabhngigkeit des Landes vom Knigreich der Niederlande proklamiert. Die Gro-mchte willigten in die geschehene Trennung, und aus Belgien wurde ein eigenes Knigreich geschaffen, dessen Krone der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg erhielt, der dem Lande eine freisinnige Verfassung gab. Obgleich das Knigreich Polen unter der russischen Regierung sich sehr gehoben hatte, bildeten sich doch bei der Neigung des polnischen Adels zur alten Ungebunden-heit Verschwrungen, die eine nationale Erhebung gegen Rußland als die Pflicht eines jeden Polen ansahen. Als durch den Ausbruch der Julirevolution die alte Hoffnung auf Frankreichs Beistand erwachte, brach i. I. 1830 ein Aufstand in Warschau aus, der zur Errichtung einer provisorischen Nationalregierung fhrte, die den Kaiser Nikolaus des polnischen Thrones fr verlustig erklrte. Als nun die Russen unter General Die-bitsch der die polnische Grenze rckten, kmpften die Polen, trotzdem ein groer Teil nur mit Sensen bewaffnet war, anfangs nicht unglcklich, aber nach dem Siege des Generals Diebitfch bei Ostrolenka (1831) und der Einnahme von Warschau durch seinen Nachfolger Paskiewitsch in demselben Jahre wurde der Aufstand niedergeschlagen und Polen allmhlich in eine russische Provinz umgewandelt. Durch den Wiener Kongre hatte die Schweiz einen Bundesvertrag erhalten, nach dem sie einen Staatenbund von 22 lose vereinigten Kantonen bildete. Die Bundes-behrde bestand fast ausschlielich aus stdtischen Patriziern, deren Regiment von der berwiegenden lndlichen Bevlkerung mit Unwillen ertragen wurde. Sie strzte des-halb infolge der Julirevolution die Bundesbehrde, um eine andere, in der auch die lndliche Bevlkerung vertreten sein sollte, einzusetzen. Erbitterter Parteistreit herrschte seitdem im Lande, der durch den Einflu der Jesuiten sich derart steigerte, da sich aus den katholischen Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis der sogenannte Sonderbund (1845) bildete. Dieser trug sich mit der Hoffnung, durch sterreichs und Frankreichs Beistand eine nderung der alten Verfassung zu hindern. Es kam zu einem kurzen Feldzuge (1847), der den Sonderbund zur Unterwerfung brachte und zur Auftichtung einer Gefamtverfaffung (1848) fhrte, durch die der Staatenbund beseitigt und die Schweiz in einen eng geeinigten Bundesstaat verwandelt wurde. Die Bundesstadt ist Bern. Die Februarrevolution in Paris und der Sturz Louis Philipps von Or-leaus 1848. In der ersten Zeit seiner Regierung lie es Louis Philipp nicht an Be- ms mhungen fehlen, sich als Brgerknig" (er war nicht König von Gottes Gnaden", sondern dankte die Krone den Brgern) populr zu machen. Der Hof war ganz auf brgerlichen Fu eingerichtet, die Etikette war abgeschafft, jedermann hatte freien Zutritt. Der König selbst erschien auf den Straen zu Fu, im einfachen Brgerrock. Mehr und mehr bte er jedoch seine Volksbeliebtheit ein. Sein spiebrgerliches Wesen er-regte um so mehr Ansto, als es der Ausflu seines Geizes war, der ihn dazu trieb, seine Stellung zur Vermehrung seines Vermgens auszubeuten. Die Begnstigung der reichen Bourgeoisie" erregte nicht nur bei den Legitim isten (die in dem Enkel Karls X. den rechtmigen König sahen), Republikanern und Bonapartisten, sondern vor allem bei den Arbeitern den grten Unwillen. Unter der Arbeiter-bevlkerung in Paris, dem sogen, vierten Stande, hatten sich nmlich neuerdings die Socialisten und Kommunisten unter Louis Blanc hervorgethan, die, beeinflut

3. Das Altertum - S. 8

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
8 weniger lehrten die Priester die Menschen, die Gter der Erde als die Gaben der Götter zu betrachten und die guten und bsen Geschicke als Folgen ihres Wandels aufzufassen; sie lenkten auch den Blick der das Erdenleben hinaus, lehrten die Fortdauer der Seele und machten das Los der Seele nach dem Tode von dem irdischen Lebenslauf abhngig. Die gypter waren," sagt Herodot, die ersten Menschen, die behaupteten, da die Seele des Menschen unsterblich sei." Sie glaubten, da die Seele nach dem Tode in die Unterwelt eintritt, wo Osiris mit vielen Beisitzern wie Thot und Horns, dem Gotte der Auferstehung, im Totengericht der ihr Thun zu Gericht sitzt. (Fig. 2.) Hat die Seele die Prfung bestanden, so erhlt sie ihr Herz und ihre Glieder zurck, und, mit dem Wasser des Lebens benetzt, beginnt sie ihre Wanderung durch die Rume des Jenseits, bis sie nach Besiegung mancherlei Hindernisse zum Sonnenberge, zu den Gefilden des Ra kommt. Da die gypter berzeugt waren, da die Fortdauer der Seele im Jenseits von der Erhaltung der Leiche abhngig sei, so haben sie der Aufbewahrung der Leichname die grte Sorgfalt gewidmet. Um die Leich-name vor der Verwesung zu schtzen, wurden sie einbalsamiert, mit Tchern fest umwickelt und in Ksten von Holz oder Stein an Orten beigesetzt, die vor jedem zerstrenden Einflu von auen geschtzt waren. Die Könige der ltesten Zeit lieen die riesenhaften Pyramiden erbauen, damit tief im Innern derselben ihre Leichname geborgen wurden. Mit welchem Geschick die Leichname einbalsamiert wurden, um zerstrenden Einflssen Trotz zu bieten, davon zeugen die zahlreichen noch vorhandenen Mumien, die noch heute, nach mehreren Jahrtausenden, die Gesichtszge der Lebenden erkennen lassen. Die Verfassung gyptens. Die Verfassung gyptens war von den frhesten Zeiten an monarchisch. Die ltesten Regenten des Landes waren der Sage nach Götter gewesen, auch die spteren menschlichen Könige wurden als Shne, Nachkommen und Nachfolger der Götter betrachtet und daher gttlich verehrt. Sie galten als die Erben des Horns, die Shne des Ra, die Pharaonen. Ihr Geburtstag war ein Feiertag, und der Schmerz der ihren Tod wurde durch eine allgemeine Landestrauer 72 Tage lang bethtigt. Dieser gottgleiche Pharao war nicht nur absoluter Herr des Staates und im Vollbesitz der gesetzgebenden, vollziehenden und militrischen Gewalt, sondern auch der hchste Priester, dem es allein gestattet war, im Dunkel des Allerheiligsten der Tempel das Angesicht der Götter zu schauen. Das Knigtum war erblich. Nur dann, wenn es an einem Leibes-erben gebrach oder eine Dynastie durch Reichsumwlzungen gestrzt war,

4. Das Altertum - S. 103

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
103 der alljhrlich der Schirmerin der Stadt an dem grten Feste, das die Athener feierten, zu Ehren veranstaltet wrbe. Farbe und Golbschmnck hob berall den reinen Glanz des Marmors. (Fig. 21.) Auf wrbige Weise bereiteten btefe Silber auf das Heiligtum selbst vor, in dem das Meisterwerk des Phibias, das Kolossalbilb der jungfrulichen Gttin, in ein-facher aber majesttischer Haltung staub. Gesicht und Hals, Arme, Hnbe und Fe waren aus Elfenbein, das abnehmbare Gewanb bestanb aus lauterem Golbe, das auch in den brigen Teilen des Stanbbilbes vorherrschte. Der im Jahre 432 vollenbete boppelhallige Zeustempel in Olympia umschlo das berhmteste Werk des Phibias, das Bilb des Zeus. (Fig. 22 u. 23.) Diesen Zeus anzuschauen, galt fr das hchste Glck der Sterblichen. Die Statue war 12 m hoch und stellte den Gott sitzenb auf einem Throne bar, und war wie das Bilb der Athene aus Elfenbein und Golb gefertigt. Beibe Gtterbilber des Phibias siub nicht mehr erhalten. Das schnste und besterhaltene Denkmal des ionischen Stils ist das erst nach Perikles Tode 408 aufgefhrte Erechtheion auf der Akropolis in Athen. (Fig. 17.) Es hat feinen Namen von dem Könige Erechtheus, dem Sohn des Cekrops, dem in Gemeinschaft mit Pofeibon und der Athene der Tempel geweiht war. Das frhere Heiligtum war von den Perfern zerstrt worben. Es wrbe dann spter aus der alten Sttte wieber hergestellt, und ba allen brei Gottheiten eine Sttte bereitet werben mute, so erhielt das Erechtheion eine auffallenb abweichenbe und unregelmige Grunbform. Es ist merkwrbig durch einen kleinen, zierlichen Vorbau, beffen Decke von Karyatiben, das stitb Sulen in Gestalt einer Jungfrau, getragen wirb. Nach Lbke, Jger und Rmpel. 12. Das griechische Theater. Das Drama. Auf dem Hhepunkte der griechischen Bilbung in der Bltezeit Athens bilbete sich eine neue Gattung der Poesie, das Drama, so beherrschet hervor, ba die Erzeugnisse der epischen und lyrischen Poesie fast unbebentenb wrben. Das Drama ist ans dem zum Natur- und Menschenleben in inniger Beziehung stehenben Kultus des Dionysius ober Bacchus und zwar aus dem Dithyrambus, einem begeisterten Chorlieb auf Dionysius, das an seinem Feste gesungen wrbe, hervorgewachsen. Es gab frhliche und ernste Dithyramben. Aus dem Dithyrambus, der die Leiben des Dionysius, das Absterben der Natur, zum Gegenstand hatte, ist die Tragobie entstanben, aus dem, der beim Wiebererwachen der Natur die Freube und die wonnevolle Lust, die der Gott hervorrief, besang, die Kombie. Der Vorsnger ober Chorfhrer des Dithyrambus trat mit der

5. Das Altertum - S. 62

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
62 meister und Bildhauer Phidias hat mit seinen tchtigsten Schlern und einer ganzen Schar athenischer Werkmeister seine ganze Kraft daran ge-setzt, den hchsten Gott der Griechen an der wrdigsten Stelle zu verherr-lichen. In dem Tempel sa der Vater der Götter und der Menschen mit wallendem Haar und Bart auf glnzendem Thron, in der Rechten hielt er die Siegesgttin, in der Linken ruhte das reichgeschmckte Scepter. Nach der Mitte des Hofes vorliegend, erhob sich der mchtige Zeusaltar zu einer Hhe von 6 m, fo da der Opferrauch frei der die Hupter der Festversammlung fortziehen konnte. An die Altis lehnten sich die Rume fr die verschiedenen Arten der Wettkmpfe: das Stadium, der Hippodrom fr Ringkampf, Wettlauf und Wagenrennen, das Theater und das olympische Gymnasium, in dem die Kmpfer sich mondenlang vor dem Beginn der Spiele einbten. Alle diese schon ummauerten, mit Statuen der Götter und Helden geschmckten Pltze zogen sich in einem Halbkreis um den heiligen Hain. Ein zweiter, weiter Halbkreis fate die versammelten Vlkerschaften der Griechen zur Zeit des Festes, die hier unter freiem Himmel oder unter Zelten lagerten. Man feierte Gelage und trieb Tauschhandel, denn Olympia war zugleich der Markt fr Griechenland. Fr vornehme Gste aber gab es Wohnhuser in der Art eines Gasthofes. Nahte die Zeit der Spiele heran, so kndigten die Friedensboten des Zeus in allen Landen hellenischer Zunge Waffenruhe an und luden zu-gleich zum Feste ein. Nun eilten die Griechen herbei, und das ionische Meer sowie die breite Alpheusmndung fllten sich mit den bekrnzten Fest-schiffen der auf den Ksten von Asien und Afrika, von Italien, Sizilien und Gallien wohnenden Hellenen. Die Kampflustigen unter denversammelten Hellenen muten sich bei den Kampfrichtern melden; sie wurden in Hin-sicht ihres Ursprungs, ihres Rufes, ihrer krperlichen Tchtigkeit geprft; sie muten nachweisen, da sie zehn Monate lang in einem hellenischen Gymnasium die Reihe hergebrachter bungen gewissenhaft vollendet hatten, und muten vor einer Bildsule des schwurhtenden Zeus, der in jeder Hand den Blitzstrahl fhrte, einen Eid darauf leisten, da sie im heiligen Kampfe sich keine Unredlichkeit und keinen Frevel zu schulden kommen lassen wollten. Den behendesten Lufer zu sehen, fllten sich zuerst die Stufensitze des Stadiums mit Zuschauern, und wenn die Volksmenge beisammen war, dann traten die Kmpfergruppen herein, von den Kampfrichtern ge-fhrt, die, durch Purpurgewnder ausgezeichnet, auf ihrem Ehrensitze Platz nahmen. Die Kmpfer wurden mit Namensaufruf dem Volke vorgestellt und dann durch das Los die Paare und Gruppen bestimmt. So viele

6. Das Altertum - S. 125

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Peloponnesier an, die Sparta zrnten, und mit einem zahlreichen Heere verwstete er Lakonien und bedrohte Sparta. Da aber die von dem alten Könige Agesilaus verteidigte Stadt nicht genommen werden konnte, zog Epaminondas westwrts und machte die geknechteten Messenier wieder frei. Auf einem spter Zuge nach dem Peloponnes rckte er aber-mals vor Sparta, drang auch bis in die Stadt vor, aber wiederum mute er vor Agesilaus zurckweichen. Die spartanisch gesinnten Peloponnesier hatten sich inzwischen bei Mantinea in Arkadien gesammelt. Epaminondas beschlo, sie anzugreifen (362). Schon war der Sieg gewonnen, da wurde 362 Epaminondas durch einen Speerwurf tdlich verwundet. Als er vernommen, da sein Schild geborgen und die Schlacht gewonnen sei, sprach er zu den umstehenden Freunden: Dann mt ihr Frieden machen," und lie den Speer aus der Wunde ziehen, so da der heftig sich ergieende Blutstrom schnell seinen Tod herbeifhrte. Wenige Jahre zuvor war Pelopidas im Kampf gegen Thessalien gefallen. Mit dem Tode dieser beiden Männer erlosch Thebens kurze Glanz-zeit, und bei der allgemeinen Erschpfung und Verwirrung gewann kein griechischer Staat seitdem die Vorherrschaft wieder. Griechenland war jetzt reif, die Beute einer fremden Macht zu werden. 17. Die Herrschast Macedomens. a) Philipp von Makedonien. 359336. Philipps Anfang. Die Macedonier galten lange Zeit den Griechen als Barbaren; doch wiesen die Könige von Macedonien ihre griechische Abkunft nach und wurden deshalb zur Teilnahme an den olympischen und andern Spielen zugelassen. Auch wurden durch zahlreiche griechische Pflanz-stdte an den Ksten griechische Sprache und Bildung mehr und mehr unter dem rohen Gebirgsvolke heimisch. Gegen die Perser hatten die Macedonier ihre Unabhngigkeit nicht zu behaupten vermocht, aber nachdem jene aus Europa vertrieben waren, wuchs allmhlich die Macht des macedonischen Reiches trotz vieler Kmpfe mit den umwohnenden Vlkern und innerer Zerwrfnisse und Kriege um die Thronfolge. In einem solchen blutigen Thronfolgestreit hatten einst die Thebaner unter Pelopidas Frieden gestiftet und Geiseln mit nach Theben genommen. Unter diesen befand sich auch der hochbegabte fnfzehnjhrige Knigssohn Philipp, fr den der Anfent-halt M Theben, wo er in der Nhe von Epaminondas lebte, eine wertvolle Vorbereitungszeit fr seine Regierungsthtigkeit wurde. Als er in sein Vaterland zurckgekehrt war und den Thron bestiegen hatte, verwandte er

7. Das Altertum - S. 132

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
hatte, wandten sich die Griechen zur Flucht. Mit der Niederlage bei Chronea wurde Griechenlands Freiheit begraben. Philipps Ende. Philipp beutete seinen Sieg mit Besonnenheit und Migung aus. Nur Theben, das ihn ganz besonders gereizt hatte, erhielt eine macedonische Besatzung. Athen und viele andere Städte nahm er in die macedonische Bundesgenossenschaft auf, und nachdem er durch einen Zug in den Peloponnes seine beherrschende Stellung auch dort geltend gemacht hatte, berief er die Abgeordneten der ihm verbndeten Städte nach Korinth. Hier erffnete er ihnen seinen groen Plan, Persien zu er-obern, um dadurch den Nationalkrieg gegen das persische Reich zu vollenden. Dann kehrte er nach Macedonien zurck, um alle Vorbereitungen zum Kriege zu treffen. Whrend derselben wurde er auf dem Hochzeitsfest seiner Tochter von einem pltzlichen Tod ereilt. In festlichem Gewnde schritt er freudig durch die jauchzende Menge zum Theater, als einer seiner Leib-Wchter auf ihn eindrang und mit dem Schwerte durchbohrte. Eine Be-schimpfung durch einen Verwandten des Knigs, fr die ihm Philipp die Genugthuung verweigerte, hatte den Mrder zur That getrieben. b) Alexander der Groe. 336323. Alexander bis zu seinem Regierungsantritt. Alexander war erst zwanzig Jahre alt, als Philipp starb, besa aber alle Eigenschaften, um die Eroberungen seines Vaters zu behaupten. Er war in derselben Nacht geboren, in der die Brandfackel des Herstratus, der in wahnwitziger Ruhm-fitcht seinen Namen unsterblich machen wollte, den herrlichen Tempel der Artemis zu Ephesus in Brand steckte. Dem von Natur hochbegabten Sohne gab Philipp einen der grten Philosophen des Altertums, Aristoteles, zum Lehrer, den er dazu mit den Worten einlud: Nicht da mir ein Sohn ge-boren, sondern da er in deinen Tagen geboren ist, macht mich froh; von dir erzogen und gebildet, wird er der groen Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen seilt." So erhielt Alexander eine vorzgliche Ausbildung seines Geistes, und allezeit bewahrte er seinem Lehrer die innigste Verehrung. Er sagte oft: Meinem Vater verdanke ich nur mein Leben, meinem Lehrer aber, da ich wrdig lebe." Sein Lieblingsschriftsteller wurde Homer, deffen Jliade ihn spter auch bei seinen Feldzgen begleitete. Ein Held zu werden wie Achilles, war sein hchster Wunsch, und wie jener an Patro-klns, so hing er an seinem Jugendfreunde Hephstion. In ritterlichen bungen bertraf er alle. Schon als Knabe bndigte er das wilde Ro Bucephalus, an das sich niemand wagte, und das spter sein treues Schlacht-ro wurde. Damals rief Philipp voll Stolz der die Kraft und Geschick-

8. Das Altertum - S. 133

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
133 lichkeit seines Sohnes: Mein Sohn, suche dir ein anderes Knigreich, Mace- dornen ist zu klein fr dich." Hatte Alexander oft der die Siege des Vaters getrauert, da sie ihm nach seiner Meinung nichts zu thun brig lassen wrden, so fand er bald nach seiner Thronbesteigung Gelegenheit genug, seinen Thatendrang und seine Ruhmbegierde zu stillen. Alle von Philipp unterworfenen Vlker-fchaften erhoben auf die Kunde von seinem pltzlichen Tode das Haupt, in der Hoffnung, unter dem jungen Thronfolger ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Auch die Griechen zgerten mit seiner Anerkennung. Da aber rckte Alexander schnell durch die Thermopylen, durchzog Hellas und ntigte die berraschten griechischen Staaten zu Koriuth, das Bndnis, das sie mit seinem Vater geschlossen hatten, auf ihn zu bertragen. Whrend er nun aber nordwrts zog und die aufstndischen Barbarenvlker an der Donau besiegte, erhoben sich auf das falsche Gercht von seinem Tode die Thebaner, und Demosthenes suchte durch begeisterte Reden die brigen Staaten Griechen-lands zum Freiheitskampfe fortzureien. Aber blitzschnell stand Alexander vor den Thoren Thebens, das er von Grund aus zerstrte, nachdem die Thebaner seine angebotene Gnade trotzig verweigert hatten. Nur die Tempel und das Haus des Dichters Piudar, der in schnen Liedern die Sieger in den griechischen Kampsspielen besungen hatte, lie er stehen; die Brger, die die Eroberung der Stadt berlebten, lie er als Sklaven verlausen. Durch dieses furchtbare Strafgericht erstickte Alexander jeden ferneren Wider-stand der Griechen; sie beugten sich vor dem Sieger, gelobten Gehorsam und rsteten zu der groen Heerfahrt nach Persien, die Alexander nun auszufhren gedachte. Nur die Spartaner wollten dazu ihre Truppen nicht zur Verfgung stellen; sie sagten: Wir sind gewohnt, andre zu führen, aber nicht, uns führen zu lassen." Alexander erobert das Perserreich. Fast gleichzeitig mit Alexander war der persische König Darins Kodomnnus auf den Thron gekommen. Sein Riesenreich, das in 19 Provinzen oder Satrapieen eingeteilt war, be-fand sich in groer Zerrttung. Viele der unter das persische Joch ge-zwungenen Völker trugen Verlangen, sich frei zu machen, denn die Satrapen herrschten willkrlich und gewaltthtig auf eigene Hand, Sittenlosigkeit und Verworfenheit herrschten am Hose und bei den Groen. Das Ende der groen Monarchie nahte mit raschen Schritten, und vergeblich war des edlen Darius Kodomannns Bemhen, die Zustnde zu bessern: er bte fr die Miffethat seiner Vorgnger. Die Eroberung des Perserreiches galt dem König Alexander wie seinem Vater als der Zweck und die Aufgabe seines Lebens. Sobald er darum

9. Das Altertum - S. 184

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
184 thtt, da er den Untergang Karthagos berlebe. Sie ttete ihre beiden Knaben und strzte sich mit ihren Leichen in die Flammen. Siebzehn Tage brannten die Trmmer der groen Stadt; der edle Scipio aber schaute mit dsterem Blick sinnend in das Flammenmeer und sprach vorahnend des Falles der eignen bermchtigen Stadt das Wort der Jlias: Einst wird kommen der Tag, da die heilige Jlios hinsinkt. Priamvs selbst und das Volk des lanzenkundigen Knigs. der die Sttte, wo 700 Jahre lang das betriebsamste Volk des Alter-tnms gewaltet hatte, wurde der Pflug gezogen, und rmische Priester der-fluchten sie. Afrika wurde rmische Provinz und Utica ihre wichtigste Stadt, die nun mit Alexandria und Rhodus den Welthandel teilte. Die Zerstrung von Korinth. Nach siebzehnjhriger Hast kamen nur etwa 300 vornehme Acher von den 1000 Geiseln, die die Griechen im Jahre 168 hatten stellen mssen, in die Heimat zurck, die andern waren in der Verbannung gestorben. Von Ha erfllt, wirkten die heimkehrten Acher berall gegen Rom, und regten das achische Volk zu einem unsinnigen Kriege gegen das mchtige Rom auf. Nachdem der Prtor von Macedonien die aufstndigen Scharen geschlagen hatte, flchteten ihre Reste nach Korinth. Die Stadt wurde von dem plebejischen Konsul 146 Mummius genommen und mit roher Hand zerstrt. Die Einwohner wurden als Sklaven verkauft, die Kunstschtze nach Rom geschleppt und die Stadt angezndet. Griechenland (Achaia) wurde in eine rmische Provinz verwandelt und unter die Oberaufsicht des Prtors von Maee-donien gestellt. Die Zerstrung von Numantia. Von den neuen Provinzen des rmischen Staates war Spanien die unruhigste. Hier tobte fortwhrend der Krieg, weil die tapfere und freiheitliebende Bevlkerung sich den "Rmern nicht beugen wollte und oft durch die Habgier und Grausamkeit der Pr-toreu aufs uerste gereizt wurde. Die hartnckigsten Gegner der Rmer waren die Keltiberer und die Lusituer (im heutigen Portugal). Diese letzteren erhoben sich im Jahre 154 und folgten begeistert ihrem khnen Heerfhrer Viriathus, der ursprnglich Hirt gewesen war. Er brachte den Rmern viele Niederlagen bei, wurde aber durch Verrter aus seiner nchsten Umgebung ermordet. Der Kampf zog sich nun um Numantia zusammen, einer festen Stadt am Duero im Lande der Keltiberer. Mehrere rmische Heere erlagen den trotzigen Verteidigern, bis P. C. Scipio milianus, der Zerstrer Karthagos, den Oberbefehl bernahm. Er stellte durch Waffeubuugeu die Ordnung in dem zuchtlosen rmischen Heere wieder her und schlo die auf steiler Hhe liegende Stadt so eng

10. Das Mittelalter und die neue Zeit bis 1648 - S. 3

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
3 zustande gekommen sind; allein diese stellen lediglich die nordgermanische berlieferung dar und knnen nicht ohne weiteres auch bei den Sd-germanen vorausgesetzt werden, wenngleich die Grundanschauungen, ja auch die wichtigsten Götter und Gttinnen bei Nord- und Sdgermanen berein-stimmend sind. Dazu kommt noch, da die Auszeichnung der alten Sagen in den Edden erst in spter Zeit geschah von Mnnern, die Christen waren, wodurch gewi in vielen Fllen der an sich freilich uralte Stoff der Sage in der Form und in der Frbung christliche Einwirkung erfahren hat. So wrden wir dieser trmmerhaften berlieferung einzelner, in Er-rnangelnng des Zusammenhanges unverstndlicher Bruchstcke der germa-nischen Gtterwelt ratlos gegenberstehen, wenn nicht die Sage, der Aber-glaube und allerlei Sitten und Gebruche, die sehr oft als ein Niederschlag alter Gttergestalten und gottesdienstlicher Handlungen seit grauester Vor-zeit bis heute in unserem Volke fortleben, hoch willkommene Erklrung und Ergnzung in geradezu staunenerregender Flle darbten. Und es ist das unsterbliche Verdienst des groen deutschen Gelehrten Jakob Grimm, die reichen Schtze uralter berlieferung, die in jenen Sagen und Sitten ruhten, ans Licht gehoben und von den Wandlungen des Mittelalters ge-subert zu haben. Denn die christlichen Priester hatten, teils unbewut, teils in guter Absicht, an den im Volke noch fortlebenden berlieferungen viele durchgreifende Vernderungen vorgenommen. Sie bestritten durchaus nicht das Vorhandensein der heidnischen Götter und Gttinnen, nur sollten diese nicht schne, gute, wohlthtige, den Menschen freundliche Schutzmchte sein, sondern hliche Teufel, Dmonen, verderbliche Unholde, die den Menschen auf Erden zu schaden oder sie in ihren Dienst zu locken suchen und sie dann im Jenseits, in der Hlle, peinigen. Anderseits hat aber die Kirche auch in kluger Anpassung altheidnische Feste und Gebruche mit christ-liehen zusammengelegt, z. B. das Julsest, die Wintersonnenwendseier mit Weihnachten, das Fest des Einzugs der Frhlingsgttin Ostara mit Ostern, Von Gemeindewegen werden diese in eben jenen Hainen und Wldern unterhalten. Wei sind sie von Farbe. Kein irdischer Dienst hat sie je entweiht. Geschirrt an einen heiligen Wagen, werden sie von dem Priester und dem Könige oder Fürsten des Landes geleitet, die auf das Wiehern und Schnauben achten. Keine andere Weissagung hat mehr Glauben, nicht blo bei dem Volke, sondern auch bei den Vornehmen und Priestern. Denn sie halten jene fr Diener der Götter, die Rosse aber fr deren Vertraute. Noch hat man eine andere Art, die Zukunft zu erforschen, durch welche man den Ausgang eines ernsten Krieges zu erraten sucht. Einen Kriegsgefangenen des Volkes, mit dem man im Streite liegt, irgendwie aufgegriffen, lassen sie mit einem Auserwhlten aus ihren Genossen, jeden in den Waffen seines Landes, kmpfen. Der Sieg des einen oder des andern wird als Vorbedeutung fr die Entscheidung angesehen. 1*
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