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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 155

1888 - Habelschwerdt : Franke
155 sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters. 1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195. 2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen. 3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten. 4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod. Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215. 1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 81

1904 - Habelschwerdt : Franke
81 um Gnade. Der Kaiser lie ihm seine Erbgter Braunschweig und Lneburg; doch mute er auf drei Jahre das Land verlassen. 4. Kaiserherrlichkeit unter Friedrich Barbarossa. Die Augelegen-f)eiten des Reiches waren von Friedrich Barbarossa trotz der italienischen Feldzge nicht vernachlssigt worden. Mit starker Hand hielt er den Landfrieden aufrecht und lie die Friedensstrer hinrichten. Gerechtig-fett, Milde und wahre Frmmigkeit erwarben dem Kaiser allgemeine Verehrung. Der Einflu des Reiches nach auen war uuter ihm so groß, da er die Könige von Dnemark. Polen und Ungarn in Lehuspflicht nehmen konnte; dem Herzog von Bhmen verlieh er fr treue Heeresfolge den Knigstitel. Die Herstellung des Friedens mit der Kirche und deu lombardifcheu Stdten bewog den Kaiser, 1184 zu Mainz ein Reichsfest zu feiern. Es gestaltete sich zu einem Fest, wie es Deutschland noch nicht gesehen hatte. Der kaiserlichen Einladung folgten Fürsten und Bischfe, bte und Grafen, Gesandte aus den slawischen Lndern, aus Frankreich, England, Italien und Spanien. Auf der anmutigen Ebene am Rhein war Zelt an Zelt aufgeschlagen; alle Gste wurden auf Kosten des freigebigen Kaisers bewirtet; Knstler und Dichter genossen nicht geringere Ehre wie die Helden des Krieges und der Turniere. Die Hoheit des Kaisers, der Glanz der Ritter, die Schnheit der Fraueu, die Pracht der Kleider, die Mannigfaltigkeit der Spiele und Gesnge, alles vereinigte sich, um Freude und Bewuuderuug hervorzurufen. Der Kaiser schlug bei diesem Feste seine beiden Shne Heinrich und Friedrich zu Rittern. Der Miuuefuger Heinrich von Veldecke hat in feiner iteide" die Mainzer Festlichkeiten geschildert, und die Erinnerung an das Reichsfest blieb lange lebendig. Im Jahre 1186 zog der Kaiser zum letztenmal nach Italien. Er nahm in Mailand an der Hochzeit seines Sohnes Heinrich teil, der sich mit Konstante, der Erbin von Sizilien, vermhlte. Durch diese Heirat bereitete Friedrich die Erwerbung Unteritaliens und damit die Weltmachtstelluug seiues Hauses vor. Da aber hierdurch die Unabhngigkeit des Papsttums gefhrdet erschien, drohte ein neuer Kampf auszubrechen. Doch hinderten der Tod des Papstes und die Vorbereitungen zu einem neuen Kreuzzug deu Ausbruch des Streites. 5. Der dritte Kreuzzug, 11891192. Im Jahre 1187 hatte Saladin, der tapfere Sultan von gypten, das Heer des Knigs von Jerusalem am See Tiberias geschlagen und die Heilige Stadt erobert. Als die Kunde hiervon ins Abendland kam, forderte der Papst Friedrich Barbarossa und die Könige Philipp August von Frankreich und Richard Lwenherz von England zu einem neuen Kreuzzuge Lohmeyers Wandbilder: Das Reichssest zu Mainz. Ahl er, Geschichte fr Lehrerseminare. 6

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 435

1904 - Habelschwerdt : Franke
435 uerte sich in wiederholten Aufstnden. Die Nachricht von den Freiheitskmpfen in Amerika und die franzsische Revolution veranlaten neue Bewegungen, welche die Regierung 1801 durch eine Verschmelzung des irischen Parlaments mit dem englischen niederzuhalten versuchte. O'counell (o-knnel), der mutige Fhrer der Iren, setzte es durch, da das englische Parlament die von Pitt versprochene politische Selbstndigkeit der Katholiken zum Gesetz erhob. Einige Jahre spter wurde der Kirchenzehute abgelst, den die katholische Bevlkerung Irlands an die protestantische Kirche zu zahlen hatte. Da aber die Lage der armen irischen Pchter immer noch sehr traurig war, beruhigte sich das Land nicht. Neben der gemigten Partei O'connells entstand nach der franzsischen Februarrevolution die revolutionre irische Liga". Diese trat mit dem Geheimbunde der Ferner" in Verbindung, der sich von Amerika, wohin sehr viele Iren ausgewandert waren, nach Irland verbreitet und die gewaltsame Losreiung Irlands von England zum Ziele hatte. Nach der Unterdrckung der Ferner traten die irischen Mitglieder des Parlaments zu einer besonderen Partei zusammen, deren Ziel Homerule" (hohmruhl, von home = Haus, Heimat und rule Herrschaft), d. h. die Selbstregierung Jrlauds durch ein eigenes Parlament und ein diesem verantwortliches Ministerium ist. Der Knigin Viktoria, die 1901 starb, folgte ihr Sohn Eduard Vii. 5. sterreich. Nachdem im Jahre 1867 zwischen sterreich, das der unglckliche Krieg mit Preußen schwer erschttert hatte, und dem nach Selbstndigkeit strebenden Ungarn ein Ausgleich" zustande gekommen war (S. 410), fhrt das Reich den Namen sterreichisch- Ungarische Monarchie". Da auch die anderen Volksstmme des Reiches, besonders die Tschechen, nationale Selbstndigkeit fordern, vermag sterreich-Ungarn innerlich nicht zur Ruhe zu kommen. Nach dem rnsfisch-trkischen Kriege nahm sterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung (1878), doch forderte die Besetzung des Landes schwere Opfer. Im Jahre 1879 schlo sterreich-Ungarn mit dem Deutschen Reiche ein Schutz- und Trutzbndnis, dem 1883 Italien beitrat (Dreibund). Seit dem Tode des Kronprinzen Rudolf (1889) ist Franz Ferdinand, der Neffe des Kaisers, der mutmaliche Thronfolger. Die Gemahlin Franz Josephs I., die Kaiserin Elisabeth, wurde im Jahre 1898 von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet. 6. Rußland und die orientalische Frage. a. Kukan. Der Zar Alexander Ii., 18551881, hotte sich nach Beendigung des Krimkrieges bemht, wieder freundschaftliche Beziehungen mit den brigen Mchten herbeizufhren, um im 28*

4. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 28

1883 - Hannover : Helwing
28 Mittlere Geschichte. war um so edler, weil Heinrich, Otto des Erlauchten Sohn, den König Konrad einst in einer schweren Schlacht besiegt hatte. Eberhard that, wie ihm der königliche Bruder riet, und noch jetzt zeigt man in Quedlinburg die Stelle, wo der Sachsenherzog beim Vogelsang i die fränkischen Großen mit ihrer Botschaft empfangen haben soll. Zu Fritzlar wurde hierauf Heinrich, ein Mann voll rüstiger Kraft, als König ausge- rufen. Da trat der Erzbischof von Mainz herzu, ihn zu salben; aber der neue König sprach: „Es ist mir genug, daß ich aus meinem Volke zuerst zur königlichen Würde gelangt bin; euer Salböl hebt für Würdigere auf, für mich ist diese Ehre zu groß." Doch nannte er sich „König von Gottes Gnaden." Anfangs wurde Heinrich nur von den Franken und Sachsen anerkannt, durch Klugheit gewann er aber auch die Schwaben, Bayern und Lothringer. b. Die Magyaren; Heinrich als Städtegründer. In der ersten Zeit seiner Regierung hatte Heinrich zum Glück Rühe vor äußeren Feinden, namentlich vor den Magyaren. Diese gefährlichen Nachbarn hatten seit dem Jahre 902 Deutschland beständig beunruhigt. Gräßliches wurde von ihnen erzählt: sie sollen das Fleisch der Erschlagenen verzehrt, ihr Blut getrunken, Menschen gebraten haben. In Gestalt und Sitte waren sie den Hunnen ähnlich: gelb von Farbe, die Nase platt, die Augen klein und geschlitzt, dem Ackerbau fremd, bekleidet mit Pelzen. Auch waren sie sehr geschickte Reiter und ergossen sich in unermeßlichen Schwärmen über das deutsche Land. Ums Jahr 924 brachen sie mit erneuter Wut über das noch schwache Reich herein. Alles, was sie antrafen, wurde verwüstet. Die Kirchen und Klöster, die Wohnungen des armen Landmannes wurden verbrannt; alt und jung, Mann und Weib wurde erwürgt; an den Rauchwolken und dem Feuerscheine am Himmel konnte man die Straße verfolgen, welche die furchtbaren Feinde zogen. Die Deutschen flüchteten sich vor ihnen in das Dickicht der Wälder, auf die Spitzen der Berge und in verborgene Höhlen. Auch Heinrich mußte vor ihnen in seiner Pfalz Werla hinter den Sümpfen der Ocker Schutz suchen. Einst gelang es einem sächsischen Heerhaufen, einen Magyarenfürsten gefangen zu nehmen und gefesselt vor Heinrich zu führen. Die Ungarn gelobten ein hohes Lösegeld; aber Heinrich verlangte und erhielt einen 9 jährigen Waffenstillstand; während dieser Zeit wollte er alljährlich einen Tribut zahlen. Diese 9 Jahre benutzte Heinrich, Deutschland gegen die Einfälle der wilden Feinde wehrbar zu machen. Am besten konnte er ihre Reiter- angriffe durch feste Plätze abweisen. Solche fehlten aber noch fast ganz im innern Deutschland. Auch die Städte der Römer am Rheine und an der Donau waren seit der Völkerwanderung und den Magyaren- kriegen fast verfallen. Die Sachsen wohnten nach uralter Sitte auf ein- zelnen Höfen, höchstens in offenen Dörfern. Nur die königlichen Pfalzen und Bischofssitze waren notdürftig geschützt. Heinrich ließ an der Ost- grenze Sachsens und Thüringens Burgen anlegen, um welche sich bald mit Wall und Mauer geschützte Ortschaften erhoben. Tag und Nacht war man mit der Erbauung derselben beschäftigt, und alle Anwohner wurden zum Mitbauen gezwungen. Die Märkte, Gerichte und Volks- versammlungen legte Heinrich ebenfalls in die Städte. So entstanden Quedlinburg, Merseburg und Meißen. Heinrich heißt also mit Recht der Stadtegründer. Aber die Deutschen liebten es nicht, in diese „Städte" zu ziehen; sie sagten: „Die Städte sind nichts als 1 1 Davon hieß Heinrich auch der „Vogelsteller" und der „Finkler."

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 81

1883 - Hannover : Helwing
Rudolf von Habsburg. 81 Dadurch entstand ein Getümmel, in welchem Hartmut lebendig gefangen genommen wurde. Nun drang Wate stürmend in die Burg ein und wütete darin wie ein Würgengel. Ortrun und viele ihrer Mägde flüchteten sich in Gudruns Schutz;'als aber auch Gerlinde ihr hülfeflehend zu Füßen fiel, sprang Wate mit funkelnden Augen und zähneknirschend herbei, schleppte sie mit den Worten: „Nun soll meine Jungfrau euch nimmermehr die Kleider waschen!" hinaus und schlug ihr das Haupt ab. Dann ward die Burg geplündert und verbrannt, das Land durch zurückgelasiene Heerhaufen unterworfen. Gudrun eilte mit ihren Jungfrauen und dem gefangenen normannischen Geschwisterpaare, Ortrun und Hartmut, auf schnellen Schiffen nach der Heimat, wo Hilde sehnsüchtig der lang entbehrten Tochter harrte. Dort führte der vielgeprüften Heldin engelhafte Güte eine Versöhnung herbei, welche mit dem Hochzeitsreigen von vier glück- lichen Paaren endigte: Herwig und Gudrun, Ortwin und Ortrun, Hart- mut und Hildburg, Siegfried von Morland und Herwigs ungenannte Schwester. So endete Leid und Trauer in Freuden, und statt der waffenstarrenden Kriegsflotten fuhren jetzt bekränzte Hochzeitsschiffe über die ruhige See. Xii. Nudolf von Habsburg; 1273—1291. a. Das Interregnum; Rudolfs Wahl. Nach dem Tode des letzten deutschen Königs aus dem hohenftaufischen Hause, Konrads Iv., im Jahre 1254, trug kein deutscher Fürst Verlangen nach der Krone.' Der Erzbischof von Köln verkaufte seine Stimme an den Bruder des Königs von England, der Erzbischof von Trier die seinige an einen Spanier. Keiner von beiden gelangte zu Macht und Ansehen; der letztere kam nie nach Deutschland, der erstere nur einige Male, um durch Geschenke die Anhänglichkeit seiner Wähler sich zu erhalten. Als ihm bei seiner Fahrt rheinaufwärts das Geld ausging, verließen ihn alle, und „er zog auf einem anderen Wege wieder in sein Land", wie eine alte Chronik spöttisch berichtet. Die Fürsten suchten in dieser Zeit ihr Gebiet zu vergrößern, ihre Gerechtsame zu vermehren und wurden fast zu selbständigen Herrschern. Trotz des oft gebotenen Landfriedens herrschte Fehde überall. Die meisten Ritterburgen wurden Raubnester; niemand war da, die Schwachen gegen die Starken zu schützen. Das war „die kaiserlose, die schreckliche Zeit", die Zeit des Faustrechts. Weil in dieser Zeit von 1254 bis 1273 1254 Deutschland kein Oberhaupt hatte, so nennt man dieselbe Interregnum, d. i. Zwischenreich. Endlich entstand doch in aller Herzen der sehnliche Wunsch, es möge Deutschland wieder ein Oberhaupt gegeben werden, das Gesetz und Ordnung im Reiche wieder herstelle. Auch der Papst 1 1 1254 lebte allerdings noch der Gegenkönig Friedrichs Ii. und Konrads Iv., Wilhelm von Holland; derselbe ward aber schon 1256 von srießschen Bauern auf dem Eise erschlagen, ohne daß sie ihn kannten. Hoffmeyer und Hering, Hülfsbuch Ii. 6

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 53

1883 - Hannover : Helwing
Die Kreuzzüge. 53 e. Zug des ersten Kreuzheeres über Konstantinopel, Nicäa und Antiochien. Das eigentliche Kreuzheer brach erst Mitte August 1096 auf. Berühmte Helden standen an der Spitze desselben; der edelste unter ihnen war Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen.1 Er hatte tapfer für Heinrich Iv. gefochten; in der Schlacht bei Mölsen soll er — damals noch ein Jüngling — den tödlichen Schlag auf den Gegenkönig Rudolf geführt haben. Zum Lohne für seine treuen Dienste hatte er das Herzogtum Niederlothringen erhalten. Jetzt stand er in der Blüte der Kraft und war nach Leib und Seele ein treffliches Vorbild für jeden Ritter. Er führte ein Heer von 90 000 Mann; in der besten Ordnung zogen ste durch Deutschland, Ungarn und gelangten glücklich bis vor Konstantinopel. Hier vereinigten sie sich mit den anderen Heeren, die teils zu Lande, teils zur See aus Nord- und Südfrankreich und aus Süditalien dorthin gekommen waren. Das ganze Heer betrug etwa 400 000 Streiter, mit Weibern, Kindern und Knechten aber wohl 600 000 Köpfe. Eine einheitliche Leitung fehlte, jeder Fürst führte seine Schar. Der griechische Kaiser Alexius geriet in Besorgnis vor einem so gewaltigen Heere. Er forderte von den Führern den Lehnseid für alle im Morgenlande zu erobernden Ländergebiete. Gottftied und die meisten übrigen Führer leisteten ihn, nur Raimund von Toulouse und Tan- kred (aus Süditalien) nicht; sie versprachen nur, nichts gegen das Leben und die Ehre des griechischen Kaisers unternehmen zu wollen. Nun wurden sie nach Kleinasien übergesetzt. Am 5. Mai 1091 langten sie vor Nicäa 2 an. Ein Heer der Seldschucken ward in die Flucht geschlagen und die Stadt selbst belagert. Nach sieben Wochen war die Stadt der Übergabe nahe; da schlichen sich Griechen, welche sich bei dem Heere befanden, in die Stadt und beredeten die Einwohner, durch Auspflanzen der griechischen Fahne sich für Unterthanen ihres Kaisers zu erklären. Es geschah, und mit Staunen und Wut sahen die Kreuzfahrer am anderen Morgen, daß ihnen ihre nächste Hoffnung zerstört war. Tausende waren vor der Stadt gefallen, es gebrach an Nahrung, und nun sollten sie weiterziehen, ohne sich in der Stadt ausgeruht und erquickt zu haben. Nur Gottfrieds ernster Hinweis auf den geleisteten Eid vermochte sie, von einem Sturme abzustehen. Das nächste Ziel war Antiochien. ^ Aber welche Mühsal gab es auf diesem Wege zu ertragen! Unter den glühenden Sonnenstrahlen erstickten die Eisenmänner fast in ihren Panzern; der Wege unkundig, waren ste oft tagelang ohne einen Trunk Wasser. Die Straße war mit verschmachteten Menschen und Rossen besäet. Dazu brach noch ein Streit aus zwischen Tankred und Gottfrieds Bruder Balduin, infolgedessen letzterer sich vom Hauptheere trennte. Er wandte sich nach Osten gegen den Euphrat und gründete in dem von ihm eroberten Edessa^ das erste christliche Reich im Morgenlande. Das übrige Heer erreichte endlich Antiochien. Aber die Zahl der Kreuzfahrer hatte sich schon bedeutend verringert, von 100 000 Pferden waren noch 2000 übrig; im Lager herrschte Hunger, so daß die ekel- * * Stadt Bouillon, spr. Bujong, im belgischen Luxemburg. 2 Nicäa, östlich vom Marmarameere. » Antiochien, Stadt im nördlichen Syrien. < Edesssa, Stadt in Nord-Mesopotamien.

7. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 62

1883 - Hannover : Helwing
62 Mittlere Geschichte. 1183 jährigen Waffenstillstand. Der Friede erfolgte erst 1183 zu^K.'on- stanz. In diesem Frieden erwarben sich die Städte freie Selbstverwal- tung und das Recht, ihre Behörden selbst zu wählen; sie wurden freie Republiken und waren dem Kaiser nur dem Namen nach Unterthan. c. Strafgericht über Heinrich den Löwen. 1177 kehrte Friedrich nach Deutschland zurück, um Heinrich den Löwen für seinen Abfall zu strafen. Auch viele deutschen Fürsten, denen Heinrich in den Tagen seiner Macht Unrecht gethan hatte, beklagten sich über ihn. Ihnen zum Trotze hatte er vor semer Burg einen ehernen Löwen errichtet. Dreimal rief der Kaiser Heinrich vor sich; aber der Löwe kam nicht. Da sprach Friedrich die Acht über ihn aus und beraubte ihn seiner Herzogtümer. (1179.) Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, Sachsen der Askanier Bernhard, ein Sohn Albrechts des Bären. Jetzt erhob der Löwe zu einem verheerenden Kriege die Waffen und widerstand zwei Jahre allen seinen Feinden: er zerstörte Goslar mit seinen Bergwerken und Münzstätten und legte Halberstadt in Asche. Aber Friedrich drang in das Herz seiner Lande vor; in Stade (nahe der unteren Elbe) wurde der Herzog eng belagert. Als endlich auch das mächtige Lübeck sich ergeben mußte, flehte Heinrich um Gnade. In Erfurt (1181) warf er sich dem Kaiser zu Füßen; dieser war von solchem Wiedersehen gerührt und hob ihn vom Boden auf, indem er sprach: ,,Du bist das eigene Werkzeug deines Falles!" Unter dem Beirat der Fürsten hielt er Gericht über Heinrich: die Herzogtümer blieben ihm genommen; nur seine Allode, die braunschweig-lüneburgischen Länder, durfte er behalten. Dazu mußte er drei Jahre in die Verbannung; er ging zu seinem Schwiegervater, dem Könige von England. 6. Feste. So war Friedrichs Macht wieder hergestellt; ein großes Reichs fest zu Mainz (Pfingsten 1184) wurde der Spiegel seiner Herrlichkeit. Auf diesem Feste empfingen die beiden ältesten Söhne des Kaisers von diesem den Ritterschlag. Die Menge der Gesandten, wie der weltlichen und geistlichen Fürsten war so groß, daß man auf der Rheinebene eine Zeltstadt bauen mußte. Allein 70 000 Ritter waren herbeigekommen. Das Gefolge des Erzbischofs von Köln war über 4000 Mann stark. Alle Gäste wurden drei Tage lang vom Kaiser aufs herr- lichste bewirtet; überall herrschte Lust und Freude. Der Kaiser selbst ritt bei den Turnieren in die Schranken und war der Mittelpunkt des Festes. In demselben Jahre (1184) ging Friedrich zum sechstenmal nach Italien und wurde überall freudig empfangen. In Mailand wurde sein Sohn und Nachfolger Heinrich Vi. mit der normännischen Prin- zessin Konstantia, der Erbin von Neapel und Sicilien, vermählt. 6. Kreuzzug und Tod. Da erschütterte plötzlich die Schreckens- nachricht Europa, daß Jerusalem von dem ägyptischensultan 1187 erobert worden sei. Christliche Ritter hatten ihn dadurch gereizt, daß sie seine Mutter auf einer Reise überfallen und ihre Begleiter getötet hatten. Er besiegte das Christenheer und erschlug den Verräter mit eigener Hand. Jerusalem fiel nach diesem Siege in seine Hand; hier wurden die Kreuze abgebrochen und die heiligen Gefäße der Christen aus

8. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 31

1883 - Hannover : Helwing
Otto I. 31 dann nach altem Brauche gekrönt und gesalbt werden sollte. Und so geschah es am 8. August 936. „In der Säulenhalle zu Aachen, welche die Kaiserpfalz mit dem Münster verband, stand der Marmorstuhl Karls des Großen, der Erzthron des Reiches; hier versammelten sich die Großen aus allen deutschen Landen, erhoben Otto aus den Thron und gelobten ihm unter Handschlag Treue auf immerdar und Beistand gegen seine Widersacher. Nach der Huldigung begab sich Otto, von den Herzogen, Grafen und Herren begleitet, in feierlichem Zuge zum Münster. Die Gänge oben erfüllte dicht gedrängt das Volk, das von weit und breit zum großen Feste herbeigeströmt war. In dem unteren Raume aber erwartete der Erzbischof von Mainz mit allen Erzbischöfen, Bischöfen und Priestern, welche sich eingestellt hatten, den jungen König. Als dieser an der Pforte erschien, schritt er ihm entgegen, den Krummstab in der Rechten, und führte ihn mit der Linken bis in die Mitte des Münsters, wo Kaiser Karls Grabstein liegt und Otto von allen Seiten erblickt werden konnte. Hier wandte er sich um und rief laut zu dem Volke: „Sehet, ich führe euch Otto zu, den Gott zu eurem König erwählt, König Heinrich bestimmt und alle Fürsten erhoben haben! Gefällt euch solche Wahl, so erhebt eure Rechte zuin Himmel!" Alle erhoben die Hände, und donnernd hallte es in der Runde: „Heil und Segen dem neuen Herrscher!" Darauf schritt der Erzbischof mit Otto bis zum Altar vor, wo Schwert und Wehr- gehäng, Mantel und Spange, Scepter, Stab und Diadem, die Zeichen der königlichen Würde, bereit lagen. Zuerst nahm er Schwert und Wehrgehäng und sprach, zum Könige gewendet: „Nimm hin dies Schwert und triff damit alle Feinde des Herrn, Heiden und schlechte Christen! Denn darum hat dir Gottes Wille alle Gewalt über das Reich der Franken verliehen, daß die ganze Christenheit sichern Frieden gewinne." Dann ergriff er den Mantel mit den Spangen und legte ihm denselben an mit folgenden Worten: „Die Säume dieses Gewandes, die bis zur Erde herabwallen, sollen dich mahnen, bis an das Ende auszuharren im Eifer für den Glauben und in der Sorge für den Frieden." Und als er ihm Scepter und Stab überreichte, sprach er: „An diesem Zeichen lerne, daß du väterlich züchtigen sollst, die dir unter- geben sind!" „Vor allem aber", fuhr er fort, „strecke deine Hand aus voll Barm- herzigkeit gegen die Diener Gottes, wie gegen die Witwen und Waisen, und nimmer versiege aus deinem Haupte das Ol des Erbarmens, auf daß du hier und dort die unvergängliche Krone zum Lohn empfangest!" Mit diesen Worten nahm er das Ölhorn, salbte ihn mit dem heiligen Öle, das die Kirche als ein Zeichen der Barm- herzigkeit ansieht, und setzte ihm unter Beihülfe des Erzbischofes von Köln das goldene Diadem aus das Haupt. Als so die Krönung vollbracht war, stieg Otto schon im Glanze der Krone zu dem Throne empor, der zwischen zwei Marmorsäulen von wunderbarer Schönheit erhöht war, von wo er das ganze versammelte Volk über- blickte und von allen gesehen werden konnte. Hier blieb er, während die Messe gehalten wurde; dann stieg er vom Throne herab und kehrte zur Pfalz Karls des Großen zurück. Dort war inzwischen an marmorner Tafel das Königsmahl mit auserlesener Pracht bereitet. Mit den Bischöfen und Herrn setzte sich der neue Herrscher zu Tische; es dienten ihm aber beim Krönungsmahle die Herzöge der deutschen Länder. Der Lothringer Herzog Giselbert leistete die Dienste des Kämmerers und ordnete die ganze Feier; der Frankenherzog Eberhard sorgte als Truchseß für die Tafel; der Schwabenherzog Hermann stand als oberster Mundschenk den Schenken vor, und Arnulf von Bayern nahm für die Ritter und ihre Pferde als Mar sch all Bedacht, wie er auch die Stellen bezeichnet hatte, wo man lagern und die Zelte aufschlagen konnte. Denn die alte Kaiserstadt reichte nicht aus, die Zahl aller der Herren, die nach Aachen geritten waren, in sich zu fassen. Als die Festlichkeiten beendet waren, lohnte Otto einem jeden der Großen mit reichlicher Gunst und großen Geschenken, und froh kehrten alle in die Heimat zurück." (Nach Giesebrecht.) I). Kampf mit den Großen des Reichs. Otto nahm sich den ge- waltigen Kaiser Karl zum Vorbilde. Auch die Herzoge sollten wieder

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 142

1892 - Breslau : Hirt
J42 Das Mittelalter. c. Rudolfs nächste Nachfolger. Rudolf wollte seinen Sohn Albrecht gern zu seinem Nachfolger wählen lassen; aber die Fürsten fürchteten das zu schnelle Wachsen des Hauses Habsburg und bestimmten einen andern Fürsten zu seinem Nachfolger. Erst als dieser wieder abgesetzt war, ward Albrecht I. König. Unter ihm fingen die Schweizer an, sich vom deutschen Reiche loszureißen. (Sage von Tell.) Albrecht wie auch dessen Nachfolger regierten nur wenige Jahre: dann wählten einige Fürsten Ludwig von Bayern, andere Friedrich den Schönen von Österreich, und beide Fürsten kämpften nun acht Jahre um die Alleinherrschaft, bis endlich Ludwig siegte. Einen andern Feind aber vermochte er nicht zu besiegen, das war der Papst; der wollte den König nicht anerkennen, sondern that ihn in den Bann. Am meisten hatte Brandenburg darunter zu leiden. Dieses Land war nämlich durch das Aussterben der askanischen Fürsten (1320) herrenlos geworden, und Ludwig hatte es deshalb seinem eigenen Sohne Ludwig als Lehen übertragen. Auf des Papstes Veranlassung fielen die Polen in Brandenburg ein und verwüsteten es. Den Entscheidungskampf mit Friedrich dem Schönen geroamt Ludwig, wie die Sage erzählt, besonders durch seinen Feldhauptmann Schwepper-mann. Als Ludwig mit seinen müden Kriegern am Abend nach der Schlacht zu essen begehrte, war weit und breit in der ausgeplünderten Gegend nichts aufzutreiben als ein Korb mit Eiern. Nachdem jedem Ritter ein Ei zugeteilt war, blieb noch ein einziges übrig. Da rief Ludwig: „Jedem ein Ei, dem edlen Schweppermann zwei!" — Seinen Gegner Friedrich setzte er auf einem festen Schlosse gefangen, endlich aber sehnte er sich nach Frieden. Er bot seinem Feinde unter der Bedingung Versöhnung an, daß dieser der Krone entsage itttd auch seine Anhänger zum Frieden bewege. Friedrich ging auf Ludwigs Begehren ein und wurde aus der Haft entlassen. Als aber die Seinen nicht zum Frieden zu bringen waren, stellte er sich zu abermaliger Haft. Diese Treue rührte Ludwig so, daß er seitdem die Regierung mit Friedrich teilte, und beide lebten fortan wie Brüder zusammen. 25. Kaiser Sigismund; 1110—1437. a, Die goldene Bulle. Nach Ludwig von Bayern wurde Karl Iv. von Böhmen zum Könige gewählt. Er sorgte fast nur für seine Erblande, besonders für Böhmen; in Prag stiftete er 1348 die erste deutsche Universität. Brandenburg, das er 1373 an sein Haus brachte, erlebte unter ihm eine leider zu kurze Blütezeit. Weil unter den Fürsten oft Streit entstanden war, wer von ihnen berechtigt sei, an der Wahl des Kaisers teilzunehmen, gab Karl Iv. ein wichtiges 1356 Reichsgesetz, die goldene Bulle, durch welche die Wahl des Königs geordnet wurde. Das Wahlrecht oder die Kurwürde erhielten die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, der König von

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 122

1892 - Breslau : Hirt
122 Das Mittelalter. Der finstere Hanno erzog Heinrich hart und strenge, so daß er dessen Zuneigung nicht gewann. Nach einigen Jahren bemächtigte sich der Erzbischof Adalbert von Bremem des Knaben. Um den künftigen König für sich zu gewinnen, schmeichelte er dessen Neigungen und Launen. Hatte Hanno ihm nichts erlaubt, so gestattete Adalbert ihm alles. Dadurch wurde Heinrich eigenwillig und herrschsüchtig; nicht selten mißbrauchte er auch seine übermäßige Freiheit zu Ausschweifungen, die dann von seinem Erzieher nicht gerügt wurden. Adalberts Feinde waren die Sachsen, besonders deren mächtiges Herrschergeschlecht, die Bi Hing er, die den herrschsüchtigen Bischof oft an der Vergrößerung seines Bistums gehindert hatten. Den Haß gegen diese Pflanzte er auch in die Seele des jungen Königs. Schon im Alter von 15 Jahren wurde dieser auf Adalberts Drängen feierlich mit dem Schwerte umgürtet und dadurch für mündig erklärt. c. Kampf mit den Sachsen. Der junge heißblütige König beschloß, zunächst die Sachsen zu demütigen, die ihm Adalbert oft als ein trotziges, widerspenstiges Volk geschildert hatte. Auf den Bergen des Harzes und Thüringens erbaute er starke Burgen; die stärkste derselben war die Harzburg bei Goslar, Heinrichs Lieblingssitz. Da von diesen Burgen aus das fränkische Kriegsvolk manche Gewaltthat in der Umgegend verübte, reizte Heinrich den ganzen Stamm der Sachsen gegen sich ans, welche durch diese Zwingburgen ihre alte Freiheit bedroht sahen. Auch erzählte man sich in Sachsen, Heinrich habe, von einer Bergeshöhe das Land beschauend, geäußert: „Sachsen ist ein schönes Land, ober die es bewohnen, sind verworfene Knechte." Der Hauptfeind Heinrichs war der Bayernherzog Otto von Nordheim, auch ein Sachse, der beschuldigt wurde, dem Könige nach dem Leben getrachtet zu haben; dies wollte der Ankläger mit einem Gottesurteile beweisen. Otto wurde abgesetzt und sein Freund, Magnus von Sachsen, gefangen genommen. Da geriet das ganze Sachsenvolk in Bewegung. Otto von Nordheim stellte sich an die Spitze der Mißvergnügten. Fürsten und Bauern des Sachsenlandes gelobten einander Beistand, und 60000 Sachsen standen in wenigen Tagen vor der Harzbnrg, in der Heinrich sich befand. Kaum gelang es diesem, mit einigen Vertrauten zu entkommen. Ein Jäger aus der Umgegend, der Weg und Steg daselbst kannte, führte den kleinen Zug durch das rauschende Dickicht, und erst am Rheine fand Heinrich Sicherheit. Da trat er mit den Sachsen in Unterhandlung; sie verlangten, er solle die Burgen in ihrem Lande niederreißen, ihnen ihre alten Freiheiten lassen und Otto von Nordheim wieder einsetzen. Nur mit Widerstreben willigte Heinrich ein; sofort begannen die Bauern die Burgen zu zerstören. Die Mauern der Harzburg waren eingerissen, die Wälle abgetragen, die Gräben verschüttet; nur die kirchlichen Gebäude standen noch. Da stürmten eines Tages die Bauern in hellen Haufen zu der Harzburg hinauf und zerstörten alles bis auf den Grund. Sie raubten, was sie fanden, steckten die schöne Kirche in Brand, zerschlugen die Altäre, rissen
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