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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

2. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 69

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 69 geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich vo n Schwaben die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische1 Brüder- verein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Der Eifer dieser Brüder bestimmte Friedrich von Schwaben, den Verein zu einem deutschen Ritterorden zu erheben. (1190.) Die Ordensbrüder mußten Deutsche sein; ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt und ließ sich in Akkon nieder; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. (S. den dritten Teil.) Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete die Kleidung in das Geschmacklose und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie durch keine Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen. Männer und Frauen hängten Schellen an den Gürtel. „Wo die Herren sein, da klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Schnabelschuhe dienten zum Unter- schiede der Stände: die Schnäbel durften bei Adeligen zwei Fuß,2 bei reichen Bürger- lichen einen, bei gewöhnlichen Leuten einen halben Fuß lang sein. Sie waren ent- weder schlaff und wurden mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe gehalten, oder sie waren steif ausgestopft und standen in die Höhe. In der Schlacht bei Sempach (1386) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen, erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt die Chronik. 2) Mürger und Mauern. Ursprünglich hatten die Deutschen eine große Abneigung gegen die Städte. In unsicheren Kriegszeiten lernten aber die Ein- und Um- wohner einer Stadt deren Wert schätzen; denn alle Städte waren mit Mauern oder mit Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, wes- halb ihre Einwohner Bürger hießen. Landbewohner siedelten sich als Pfahlbürger außerhalb des Pfahlwerks in den Vorstädten an; selbst Adlige ließen ihre Güter verwalten und zogen der Sicherheit oder des angenehmen Lebens halber in die Stadt. Auf Handel und Gewerbe, die beiden Hauptbeschäftigungen der Stadtbewohner, hatten die Kreuzzüge einen vorteilhaften Einfluß geübt. Die Europäer lernten auf ihren Zügen von Griechen und Arabern manche Verbesserung der Gewerbe kennen, die sogleich eingeführt wurde. Nach damaliger Sitte bildeten die Ge- werbetreibenden Zünfte, Gilden oder Innungen, die bis in die neueste Zeit bestanden haben. — Ihre Blüte verdankten die Städte hauptsächlich dem Handel. Die italienischen Städte Venedig, Genua, Pisa und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit ihren Schiffen treu unterstützt; sie hatten aber auch an der Eroberung Palästinas großes Interesse: neue Handelsverbindungen wurden angeknüpft, die Waren des Ostens kamen nach Europa. Von Italien aus gingen diese über die Alpen, besonders über den Brenner, und verbreiteten sich auf Landstraßen und Flüssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde, ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseeländern. Durch diesen Zwischenhandel blühten im Süden die Städte: Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im 1 Nach der Jungfrau Maria genannt. 2 Daher kommt der Ausdruck „aus großem Fuße leben."

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 42

1892 - Breslau : Hirt
42 Das Altertum. ein; das Lieblingsbuch Alexanders waren die Gesänge Homers, die er fast auswendig wußte; eine Abschrift derselben trug er stets bei sich und legte sie nachts unter sein Kopfkissen. Achilles hatte er sich zum Vorbilde erwählt. In allen ritterlichen Künsten war er Meister -das wilde Roß Bueephalus vermochte nur er zu zügeln. Wenn die Nachricht von einem neuen Siege seines Vaters einlief, rief der Jüngling aus: „Ach, mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir mchts mehr übrig lassen." Der Sieg bei Chäronea war hauptsächlich das Verdienst des erst achtzehnjährigen Alexander. Nach der Schlacht umarmte ihn sein Vater mit den Worten: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Macedonien ist für dich zu klein!" Im Alter von zwanzig Jahren ward Alexander König. Die von seinem Vater unterjochten Völker glaubten, sich von der Gewalt des jugendlichen Herrschers leicht befreien zu können, und erhoben sich; me Thebaner bedrängten in ihrer Burg die macedonischebesatzung Aber schnell war Alexander da und eroberte und zerstörte Theben. Ern so fürchterliches Beispiel der Strenge verbreitete Schrecken über ganz Griechenland; alle beugten sich vor dem gewaltigen Sieger und wählten ihn, wie einst seinen Vater, in Korinth zum Anführer gegen die Perser. Zu Korinth lebte damals ein sonderbarer Mann, mit Namen Diogenes. Er trug einen langen Bart, einen zerlumpten Mantel, einen alten Ranzen und wohnte in einer Tonne. Wie Alexander alles, so wollte Diogenes nichts besitzen und warf sogar sein Trinkgeschirr entzwei, als er einen Knaben aus der Hand trinken sah. Alexander begehrte den Sonderling zu sehen und ging zu ihm. Diogenes saß gerade vor seiner Tonne und sonnte sich. Alexander grüßte ihn freundlich, unterredete sich lange mit ihm und fand seine Antworten sehr verständig. Zuletzt fragte er ihn: „Kann ich dir eine Gunst erweisen?" — „O ja," versetzte Diogenes, „geh mir ein wenig aus der Sonne!" Hierüber erhoben die Begleiter Alexanders ein lautes Gelächter. Alexander aber wandte sich um und sagte: „Wäre ich nicht Alexander, so möchte ich Diogenes sein." b. Krieg gegen Persien. Im Frühling des Jahres 334 brach Alexander mit dem Heere der Griechen und Macedonier nach Persien auf, setzte über den Hellespont und besuchte zunächst das Schlachtfeld von Troja; er schmückte das Grab des Achilles mit Blumen und rief aus: „O glücklicher Achilles, der du im Leben einen treuen Freund hattest und im Tode einen Sänger deiner Thaten gefunden hast!" Dann zog er weiter bis an den Fluß Granikus, der in das Marmarameer mündet. Am andern Ufer stand ein großes persisches Heer unter Anführung mehrerer Statthalter. Noch überlegte man, ob man hinüber solle, und ein erfahrener Feldherr riet ab. „Nein!" rief Alexander, „da müßte sich der Hellespont schämen, wenn dies Flüßchen uns aufhalten sollte!" Damit jagte er mit der Reiterei hindurch und schlug den Feind völlig in die Flucht. Durch diesen Sieg am Granikus gewann Alexander Kleinasien; er nahm eine Stadt nach der andern, teils ohne Widerstand, teils mit Sturm ein.

4. Teil 2 - S. 181

1887 - Hannover : Helwing
Die geistlichen Ritterorden. 181 die Ungläubigen; sie trugen einen weißen Mantel mit blutrotem Kreuze. Der Orden gewann bald viele Freunde und zählte 20 000 Ritter; in Europa und' Asien hatte er reiche Besitzungen. Nach dem Verluste Palästinas gingen die meisten Templer nach Frankreich. Der König Philipp von Frankreich, der nach ihren Gütern begierig war, ließ 1309 plötzlich alle Tempelherren gefangen nehmen, warf ihnen die schlimmsten Verbrechen vor und wollte sie durch jede Art von Grausamkeit zum Geständnis bringen. Viele Ordensbrüder starben so; die Ordensgüter zog der König größtenteils an sich, ihr Ordenshaus zu Paris/den Tempel, wählte er sebst als Wohnung. 1312 ward der Orden auf Andrängen des Königs von Frankreich durch den Papst aufgehoben. b. Der deutsche Orden. Schon bald nach dem ersten Kreuzige entstand unter dem Schutze der Jungfrau Maria ein vom Iohamuter-orden abhängiges Hospital für d eut sche Pilger, während der Johanniterorden sich besonders der italienischen, der Tempelorden sich der französischen Pilger annahm. Dasselbe ging aber bei der Eroberung Jerusalems durch Saladin (1187) wieder unter. Als der Rest des Kreuzheeres, das Friedrich Barbarossa geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich von Schwaben die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische Brüderverein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Bremer und Lübecker Kaufleute bauten aus Schiffssegeln eine „Lufthütte" und statteten sie mit Betten und Geld aus. Nach der Eroberung Akkons ward diese deutsche Stiftung in die Stadt verlegt, und Friedrich von Schwaben erhob dieselbe zu einem deutschen Ritterorden. (1190.) Die Ordensbrüder mußten Deutsche sein; 1190 ihre Kleidung war tin weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. Die Preußen, die das Ostseeland zwischen Weichsel und Niemen bewohnten, waren noch Heiden, als ihre Nachbarvölker schon längst zum Christentum übergegangen waren. Die frommen Männer, wie der Bischof Adalbert von Prag, welche ihnen ums Jahr 1000 das Christentum bringen wollten, waren von ihnen erschlagen. Da ging nach langer Pause (1209) der Mönch Christian aus dem Kloster Oliva bei Danzig als Glaubensbote unter die Preußen und hatte solchen Erfolg, daß der Papst ihn schon zum Bischof von Preußen ernannte; als die Preußen aber merkten, daß ihnen mit dem Christentums auch die Herrschaft der Polen gebracht werde, drangen sie unter schrecklichen Verheerungen in das christliche Polen, namentlich in das Herzogtum Ma-sovie'n ein, zerstörten die Kirchen, plünderten die Städte und führten zahllose Gefangene mit sich fort. Da machte der Bischof Christian den schon christlichen Herzog Konrad vonmasovien auf den deut sch e n Orden in Palästina aufmerksam, den der Herzog zur Unterwerfung und Bekehrung der heidnischen Preußen einlud. Dem damaligen Hochmeister des Ordens, Hermann von Salza, verhieß Konrad für seine Hülfe das Kulmer und Löbauer Land, worauf dieser einging. Kaiser

5. Teil 3 - S. 57

1889 - Hannover : Helwing
Sonstige Staatsverwaltung. 57 Aber das gute Vorbild der königlichen Domänen allein half noch nicht; viele Landstriche lagen infolge des 30jährigen Krieges oder der Hungersnot und Pest entvölkert. Der König verpflanzte aus der bevölkerten Magdeburger Gegend 70 Familien nach Ostpreußen und lud Ansiedler unter günstigen Bedingungen nach Preußen ein ; sie erhielten außer den Ländereien freies Brennholz und 9 Jahre Befreiung von allen Steuern und Lasten, minder Begüterte auch noch bares Geld zur Anschaffung von Vieh, Ackergeräten und Saatkorn. In die Städte wurden Handwerker eingeladen. Bis zum Jahre 1728 wanderten nach Preußen 20 000 Familien aus Schwaben, Franken und Niedersachsen, zu deren Ansiedlung Friedrich Wilhelm 15 Millionen Mark verwendete. Da bot sich dem Könige eine sehr günstige Gelegenheit, seinem Lande eine große Anzahl tüchtiger Kolonisten zuzuführen und — wie seine Ahnen — seinen Beruf als Schutzherr der evangelischen Kirche zu erfüllen. Der Erzbischof von Salzburg verlangte nämlich 1729 von seinen evangelischen Unterthanen, sie sollten katholisch werden. Jesuiten wurden ins Land gerufen, um die Ketzer aufzuspüren, das Geschäft der Bekehrung zu übernehmen und die deutschen Bibeln und lutherischen Gesang- und Gebetbücher zu verbrennen. Einige Bauern, welche sich ihres evangelischen Bekenntnisses öffentlich gerühmt hatten, wurden eingekerkert und dann des Landes verwiesen. Sie riefen die evangelischen Fürsten um Hilfe an, und diese wandten sich mit Vorstellungen an den Erzbischof, aber vergebens. Dieser erklärte die evangelischen Bauern für Schwärmer und Aufrührer und erbat und erhielt vom Kaiser eine militärische Besatzung seines Landes, mit deren Hilfe er die Evangelischen noch mehr drückte. Da ließ Friedrich Wilhelm dem Erzbischof erklären, falls er die Mißhandlung der Evangelischen nicht einstellte, sollten es die katholischen Einwohner Preußens entgelten. Nun gestattete der Erzbischof doch wenigstens die Auswanderung: innerhalb acht Tagen sollten die Evangelischen sein Land verlassen, aber sie durften nur so viel mitnehmen, als sie auf dem Rücken zu tragen vermochten. Da nahm sich Friedrich Wilhelm der Vertriebenen an und erklärte alle, welche nach Preußen auswandern wollten, für preußische Unterthanen. Der Erzbischof mußte ihnen gestatten, ihre Kinder mitzunehmen und ihre Güter zu verkaufen; preußische Gesandte, welche mit reichlichem Reisegeld für die Vertriebenen versehen waren, nahmen sie an der Grenze Salzburgs in Empfang. Überall in Preußen wurden sie wie Brüder empfangen und aufs beste bewirtet. Es waren ihrer etwa 17 000 ; sie wollten alle beisammen bleiben und siedelten sich in Preußen und Litauen an. Jeder blieb, was er gewesen war, Knechte und Mägde im Dienste ihrer alten Herrschaft; die Handwerker wurden in den Städten untergebracht, die Bauern erhielten Bauerhöfe, viele konnten sich auch große Güter kaufen. Der König ließ durch feine Gesandten dafür sorgen, daß die von den Auswanderern in Salzburg verlassenen Güter für sie verkauft wurden. Durch diese fleißigen, tüchtigen Menschen wurde Litauen wieder ein blühendes Land. Der König' gab dazu gegen 6 Millionen Thaler her, ordnete überall selber an und überwachte die Ausführung bis ins Kleinste. Dafür hatte er aber auch die Freude, daß dort in wenigen Jahren über

6. Altertum - S. 39

1889 - Hannover : Helwing
Das Fest zu Olympia. 39 Die Perser aber wagten keinen neuen Eroberungs-zua gegen Griechenland. (Simon, des Mimades Sohn, erfocht 469 am Euryrnedon in Pampmen einen Doppelsieg der die Flotte und das Landheer der Perser; zwanzig Jahre spater horten die Kampfe auf Die griechischen Städte an der Westkste Kleinasiens zahlten den Persern keinen Tribut mehr, und kein persisches Schiff erschien ferner itrf gifchen Meere. 5. Griechenlands liite und Verfall. 1) Das Fest zu Olympia. a. Ursvrmm. Schon in den ltesten Zeiten fanden in Griechenland m Ehren der Götter oder der Toten Kampfspiele, Tnze und frhliche Aufzge statt; an vier Orten erweiterten sich die Feste zu Ehren der Götter zu Volksfesten fr ganz Griechenland. So entstanden die pythi-schen Spiele bei Delphi, die nemeischen beinernea, die isthttu-schert auf der Landenge von Korinth und die olympischen Spiele zu Olympia Letztere waren die bedeutendsten und fanden alle vier jhre statt. Den Zeitraum von einem Feste bis zum nchsten nannte man eine Olympiade. Auf dem Feste im Jahre 776 v. Chr. wurden zuerst 77b die Sieger in den Wettspielen aufgezeichnet; mit diesem Jahre beginnt die griechische Zeitrechnung. Whrend der Festfeier sollten alle Waffen ruhen; Elis ward fr ein heiliges Land, fr unverletzlich erklart. b. Vorbereitung. Wenn das Fest herannahte, zogen die Herolde der Eleer, des Zeus Friedensbringer, der Zeiten Boten," aus, um allen Hellenen den Gottesfrieden anzusagen; nicht eingeladen wurden die Schuldbelasteten und die, welche den Gottesfrieden gebrochen hatten. Wer an den Kampfspielen selbst sich beteiligen wollte, meldete sich bei den Preisrichtern; dabei mute er mit einem Eide bekrftigen, da er Hellene und freier Brger fei, da weder Ehrlosigkeit noch Frevel auf ihm laste. Die noch nicht bekannten Kmpfer muten einen Monat lang unter den Augen der Preisrichter sich den; die als wrdig an-erkannten legten den Eid ab, da sie im Wettkampfe sich keiner Un-redlichkeit gegen ihre Mitkmpfer schuldig machen wollten. War endlich der festliche Tag gekommen, so strmte von allen Enden das Griechen-volk herbei: die Landstraen waren mit Festkarawanen angefllt, und auf den Meeren eilten bekrnzte Schiffe von Italien und Sicilien, von Asien und Afrika (Kyrene) herbei. Bald entstand neben Olympia eine groe Stadt von Zelten; denn auer denen, welche sich an den Kampf-spielen als Kmpfer oder Zuschauer beteiligen wollten, waren viele Ver-kaufet erschienen, und so war das Fest zugleich ein Markt. Die Abgeordneten der einzelnen Staaten wetteiferten mit einander in der Pracht der Gewnder. Wagen und Zelte, in der Zahl der Dienerschaft und in der Schnheit und Kostbarkeit der Opfertiere und Opfergerte. Zwei Kampfbahnen waren eingerichtet ', das fast 200 m lange Stadion fr

7. Altertum - S. 50

1889 - Hannover : Helwing
50 Das Altertum. unterwarfen sich die Griechen, und der junge König bezwang in kurzer Zeit auch die Volker im Norden und Westen seines Reichs. Da verbreitete sich pltzlich das Gercht, Alexander sei umgekommen; Demosthenes forderte" die Griechen auf, das verhate Joch abzuwerfen, und die Thebaner bedrngten in ihrer Burg die macedonische Besatzung. Aber schnell war Alexander da und eroberte und zerstrte Theben;' nur die Tempel, die Bur$ und das Haus des Dichters Pindar verschonte er, weil dieser die Sieger in den griechischen Kampfspielen besungen hatte. Ein so frchterliches Beispiel der Strenge verbreitete Schrecken der ganz Griechenland. Alle beugten sich vor dem gewaltigen Sieger und whlten ihn, wie einst seinen Vater, in Korinth zum Anfhrer gegen die Perser. Zu Korintb lebte damals ein sonderbarer Mann, mit Namen Diogenes. Er trug einen langen Bart, einen zerlumpten Mantel, einen alten Ranzen und wohnte in einer Tonne. Wie Alexander alles, so wollte Diogenes nichts besitzen und warf sogar sein Trinkgeschirr entzwei, als er einen Knaben aus der Hand trinken sah. Alexander begehrte den Sonderling zu sehen und ging zu ihm. Diogenes sa gerade vor seiner Tonne und sonnte sich. Alexander grte ihn freundlich, unterredete sich lange mit ihm und fand seine Antworten sehr ver-stndig. Zuletzt fragte er ihn: Kann ich dir eine Gunst erweisen?" O ja," versetzte Diogenes, geh mir ein wenig aus der Sonne!" Hierber erhoben die Begleiter Alexanders ein lautes Gelchter. Alexander aber wandte sich um und sagte: Wre ich nicht Alexander, so mchte ich Diogenes sein." C. Krieg gegen Persien. 1. In Kleinasien. Als Alexander Griechenland seiner Herrschaft wieder unterworfen hatte, ging er an die Ausfhrung des von seinem Vater ererbten Planes, das Perserreich zu bekriegen. Zuvor aber wollte er das Orakel fragen; die Priesterin verweigerte ihm dasselbe, weil er an einem Tage kam, da das Gesetz verbot, das Orakel zu befragen. Da zog er die Pythia mit Gewalt in das Heiligtum, so da sie ausrief! Mein Sohn, du bist unwiderstehlich!" Diesen Ausspruch hielt Alexander fr die gnstigste Antwort. Er brach nun mit dem Heere der Griechen und Macedonier nach Perfien auf, fefrte der den Hellespont und sprang in voller Rstung zuerst an das User von Asien, indem er rief: Mein ist Asien, es werde nicht verheert; ich nehme es als erobert in Besitz!" Auf dem Schlachtfelde von Troja besuchte er das Grab des Achilles, schmckte dasselbe mit Blumen und rief aus: O glcklicher Achilles, der du tm Leben einen treuen Freund hattest und im Tode einen Snger deiner Thaten gefunden hast!" Dann zog er weiter bis an den Flu Granlkus, der in das Marmarameer mndet. Am anderen Ufer stand ein groes persif(Sf~Hcef^unt^Anfl)run^ mehrerer Satrapen. Noch uberlegte man. ob man hinber solle, und der erfahrene Parmcnto riet ab. Nein'" rief Alexander. da mte sich der Hellespont Ichamen, wenn dies Fluchen uns aufhalten sollte!" Damit drckte er dem Pferde die Sporen ein, jagte mit der Reiterei hindurch und schlug den tfetnb vllig 34 in die Flucht. Durch diesen Sieg am Granikus gewann Alexander Chr. Kleinasien; er nahm eine Stadt nach der andern, teils ohne Widerstand, teils mit Sturm ein. .

8. Neuzeit - S. 30

1889 - Hannover : Helwing
30 Die Neuzeit. zu erfllen. Der Erzbischof von Salzburg verlangte 1729 von seinen evangelischen Unterthanen, sie sollten katholisch werden oder auswandern. Da nahm sich Friedrich Wilhelm der Verfolgten an und erklrte alle, welche nach Preußen auswandern wollten, fr preuische Unterthanen. Der Erzbischof mute ihnen gestatten, ihre Kinder mitzunehmen und ihre Gter zu verkaufen; preuische Gesandte, welche mit reichlichem Reisegeld fr die Vertriebenen versehen waren, nahmen sie an der Grenze Salzburgs in Empfang. berall in Preußen wurden sie wie Brder empfangen und aufs beste bewirtet. Durch sie wurde Litauen wieder in ein blhendes Land verwandelt. So hob sich der Landbau in allen Provinzen allmhlich wieder. Um die Bauern von der Willkr der Gutsherren und kniglichen Beamten zu befreien, gebot der König, da sie nicht mehr, wie bisher, geprgelt werden durften und seinen Beamten keinen Vorspann leisten sollten. Ich will nicht," schrieb er, da die Herren Rte in den Provinzen mit meiner Bauern Pferden spazieren fahren." Die Hebung der Städte lag dem Könige nicht weniger am Herzen. Wer eine wst 'liegende Baustelle bebaute, erhielt freies Bauholz, lj5 bis 1/4 der Baukosten und 6 bis 8 Jahre Befreiung von allen Lasten. Berlin vergrerte und verschnerte er dadurch, da er reiche Leute zum Bauen zwang. Der Kerl hat Geld, mu bauen," hie es dann. Wem der König nicht wohl wollte, dem schenkte er eine sumpfige Baustelle; Einsprache ntzte nichts. Rsonniere er nicht!" war dann des Knigs Antwort. Durch solches Geschenk ist manche reiche Familie arm ge-worden. In Berlin errichtete der König eine groe Weberei; alle in-lndische Wolle mute an dieselbe verkauft werden, und die Offiziere und Beamten sollten fr die Regimenter, fr sich und ihre Diener keine Zeuge aus fremden Lndern kommen lassen. Um das ntige Garn zu erhalten, befahl der König, da alle Hkerweiber, Handwerkerfrauen und Brger-tchter, welche auf Mrkten und in Straen Waren feil htten, nicht mssig sitzen, sondern Wolle und Flachs spinnen, stricken und nhen sollten. Kein Geld auer Landes lassen!" das war nach des Knigs Ansicht der Stein der Weisen." Nur mit Rußland, das no.ch hinter Deutschland zurck war, durfte Handel getrieben werden; gegen Deutsch-land aber war die Grenze streng abgeschlossen. Nur eine Ware durfte sie ungehindert berschreiten: die groen Flgelmnner. d. Rechtspflege; Kirche und Schule. Groes Verdienst hat Friedrich Wilhelm I. sich auch um eine geordnete und strenge Rechtspflege in Preußen erworben. Die schlimme Justiz schreit gen Himmel," schrieb er bald nach seiner Thronbesteigung. Zur Beschleunigung der Prozesse erlie er mannigfache Vorschriften; auch beauftragte er den Prsidenten des Kammergerichts mit der Ausarbeitung einer neuen Gerichtsordnung. Die Hexenprozesse wurden untersagt, die Folter aber noch angewandt. Der Konig war in seinen Urteilen sehr streng, milderte niemals das Urteil der Gerichte, sondern verschrfte es meistens noch; dabei richtete er aber ohne Ansehen der Person. Ein adeliger Domnenrat in Knigs-berg, der bei der Unterbringung der Salzburger Unterschlagungen

9. Neuzeit - S. 66

1889 - Hannover : Helwing
66 Friedrich der Groe. das Protokoll ins Russische bersetzen und Abdrcke an smtliche Richter des Landes verteilen. Die in die Sache Eingeweihten erkannten zwar schon damals, da der Mller Arnold Unrecht habe; dadurch wurde aber Friedrichs Ruhm eines gerechten Knigs nicht im mindesten geschmlert, und die Richter des Landes wurden durch diesen Vorfall aufs uerste zu unparteilichster Rechtsprechung angetrieben. Der Nachfolger Friedrichs des Groen hat den unschuldig bestraften Richtern Gerechtigkeit widerfahren lassen und sie, soweit es noch mglich war, entschdigt. c. Erste Teilung Polens. Im Jahre 1772 machte Friedrich in der ersten Teilung Polens eine blutlose Eroberung, die an Gre -der von Schlesien fast gleich kam. Polen war damals noch ein groes Reich von 13 000 ^Meilen, durch die malosen Freiheiten seines Adels aber tief heruntergekommen. Der König war fast ohne Einflu. Wen dem zgellosen Adel gab es in Polen nur sklavische Bauern, der Brgerstand fehlte fast ganz. Die Russen spielten in dem zerrtteten Lande schon lngst die Herren; Katharina Ii. glaubte den Zeitpunkt nicht mehr fern, wo sie den schon von Peter I. gehegten Wunsch, ganz Polen mit Rußland zu vereinigen, ausfhren knnte. Diese fr Preußen so drohende Gefahr suchte Friedrich abzuwenden und fand hierzu Unter- , fttzung durch Ostreich, das wegen der bermacht Rulands ebenfalls besorgt wurde, nachdem Katharina in einem siegreichen Kampfe den Trken die Walachei und Moldau entrissen hatte. 1769 kamen Friedrich und Joseph Ii. in Neie zusammen und besprachen die drohende ber-macht Rulands. Diesen beiden Mchten gegenber konnte Katharina ihren Plan, Polen allein zu nehmen, nicht durchfhren, sondern lie sich zu einer Teilung herbei. Rußland, Ostreich und Preußen schlssen daher einen Teilungsvertrag. Bei der alsdann erfolgten e r st e n 1772 Teilung Polens erhielt Rußland Litauen. 2000 Dm.; Ostreich Galizien und Lodomirien, 1 500 Dm.; Preußen das Bistum Ermeland, Westpreuen und den Netzedistrikt mit Ausnahme der Städte Danzig und Thorn, die noch polnisch blieben. Preußen gewann dadurch 654 Dm. mit 600 000 meist deutschen Einwohnern, und die Lcke zwischen Ostpreuen und dem Mittelpunkte des Reiches war jetzt ausgefllt. Weil Friedrich jetzt ganz Preußen besa, nannte er sich nicht mehr König in, sondern König von Preußen. Das gewonnene Gebiet war von Deutschen kolonisiert und den Rittern des deutschen Ordens von den Polen 1466 genommen worden. Seitdem war es immer mehr heruntergekommen; es war ein des, ver-kommenes Land, mit einem zuchtlosen, armen und bermtigen Adel und einem vllig vertierten Bauernstande. Im ganzen Lande war weder Post noch Apotheke, im Winter wurden zahlreiche Bewohner von den Wlfen zerrissen. Die Bauern und ein groer Teil der Edelleute konnten weder lesen noch schreiben; Handwerker gab es nicht, das Spinnrad war unbekannt; Männer und Frauen erlagen dem Branntwein; Brot war kaum bekannt, nur die Kartoffeln verbreiteten sich schnell; aber noch lange wurden die angelegten Obstpflanzungen von dem rohen Volke zerstrt. Friedrich unterzog auch dieses Land seiner besonderen Sorge; in diese Wildnis zogen seine besten Beamten, welche das Land

10. Theil 3 - S. 73

1880 - Stuttgart : Heitz
Huldreich Zwingli. 73 seiner Wohnung auf dem Stiftplatze sammelte sich das Kriegsvolk. Das Pferd, welches ihn tragen sollte, ward herbeigeführt; er schnallte sich den Panzer um und sprach nun zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, daß wir uns trennen! Es sei so! Der Herr will es so! Er sei mit dir, mit mir und mit den Unsern!" Und als er sie zum letzten Mal in seine Arme schloß und sie vor Schmerz kaum sprechen konnte, blickte sie weinend gen Himmel und fragte: „Und wir sehen uns wieder?" — „Wenn der Herr es will!" antwortete Zwingli voll festen Vertrauens, „sein Wille geschehe!" — „Und was bringst du zurück, wenn du kömmst?" fragte Anna weiter. — „Segen nach dunkler Nacht!" sprach er mit fester Stimme. Dann küßte er die Kleinen, riß sich los und eilte fort. Noch sah ihm Anna mit gepreßtem Herzen nach, und als er um die Ecke der Straße bog und sie ihm das letzte Lebewohl zugewinkt hatte — da hatten sich beide hienieden das letzte Mal gesehen. Anna warf sich weinend mit ihren Kindern in der einsamen Kammer auf die Kniee und betete zu dem, der im Gebete Kraft giebt: „Vater, nicht mein, dein Wille geschehe!" Auch sie erhielt diese Kraft, so daß sie nicht erlag, als die Kunde kam, daß die Schlacht verloren gegangen und ihr geliebter Gatte umgekommen sei. . Am 11. Nov. 1531 war es bei Cappel, zwischen Zürich und Zug, am südlichen Abhange des Albis, zur Schlacht gekommen, die Züricher wurden von der Uebermacht der katholischen Cantons besiegt; auch Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, wurde mit Wunden bedeckt, sein Pferd getödtet; zuletzt sank er selbst nieder. Eben erst hatte er einem Sterbenden trostreiche Worte zugerufen. Mehrere der Feinde umstanden den edlen Mann, der mit heiterm Gesicht, den Blick gen Himmel gerichtet, dalag, und fragten ihn, ob er einen Beichtiger verlange? Da er dies, so wie die Anrufung der Heiligen, die man ihm zumuthete, ablehnte, rief ihm der Haupt-mann Vockinger aus Unterwalden zu: „So mußt du sterben, du hartnäckiger Ketzer!" und durchstach sein treues Herz. Erst nach der That erkannte man ihn, und nun strömten auf die Nachricht, der Ketzer Zwingli liege draußen erschlagen, Unzählige herbei und starrten mit wahrer Schadenfreude die Leiche des braven Mannes an. Nur ein Einziger zeigte Gefühl, ein Eonventual; ihm traten die Thränen in die Augen und gerührt sprach er: „Welches auch dein Glaube gewesen ist, ich weiß, daß du ein frommer Eidgenosse warst. Gott sei deiner Seele gnädig!" Der Leichnam wurde noch
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