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1. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 60

1909 - Leipzig : Hirt
60 Iii. Preußen bis zum Tode Friedrich Wilhelms Iii. vollständige Trennung von Staat und Kirche durchführte, suchte er alle Parteien zu befriedigen. Die ersten Jahre seiner Regierung sind noch angefüllt mit Streitigkeiten gegen Holland, in denen es sich hauptsächlich um den Anteil handelte, den Belgien bei der Tilgung der Staatsschuld des früher vereinigten Königreichs zahlen sollte. Eine Einigung kam erst 1839 zustande, als Belgien eine jährliche Zahlung von 5 Million Gulden bis zur Tilgung der Schuld zu übernehmen versprach. Unter Leopolds Regierung erreichte das Land eine große Blüte. Die Einführung des französischen Münzfußes erleichterte den Handelsverkehr mit Frankreich. Bergbau, Ackerbau, Industrie, Handel und Schiffahrt nahmen einen großen Aufschwung. Das Land erhielt das dichteste Eisenbahnnetz von allen Ländern der Erde. Von Vorteil war dem Lande der Anschluß an den Deutschen Zollverein. Leopold I. genoß auch im Auslande großes Ansehen. Die Niederlande. Wilhelm I. regierte seit 1831 in den Niederlanden allein in patriarchalischer Weise. Dem Verlangen des Volkes nach einer mehr freiheitlichen Verfassung stand er unfreundlich gegenüber. Als die Kammer 1840 seine Zivilliste herabsetzte, dankte er ab und zog sich nach Berlin zurück, wo er 1843 starb. Sein Sohn Wilhelm Ii. regierte von 1840—1849. Italien. In dem Königreich Neapel, auf Sizilien und Sardinien hatte eine Volkspartei dem König eine freiheitliche Verfassung abgerungen. Der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich fürchtete, daß die Bewegung auf die österreichischen Besitzungen in Oberitalien, die Lombardei und Venezien, übergreifen würde. Daher stellte ein österreichisches Heer die alten Zustände in Unteritalien und den beiden Inseln wieder her. Die österreichische Regierung in Oberitalien wurde dadurch nicht beliebter. Spanien und Portugal. Die freiheitliche Bewegung in Unteritalien war von Spanien ausgegangen. Dort hatten aufständische Truppen dem König eine Verfassung abgetrotzt. Mit Hilfe eines französischen Heeres wurden die Aufständischen zur Ruhe gebracht und die absolute Monarchie wiederhergestellt. Der König führte statt des bestehenden Thronfolgegesetzes das alte kastilische wieder ein. Nach diesem war weibliche Thronfolge zulässig. Als nun der König starb und nur eine Tochter Jsabella hinterließ, machte sein Bruder Don Carlos Ansprüche auf den Thron auf Grund des frühern Gesetzes. Das führte zu langwierigen Bürgerkriegen, die unter dem Namen Karlistenkriege bekannt sind. ^ Auch der reiche Kolonialbesitz in Amerika ging verloren. Da die Regierung dort fast nur Spanier als Beamte anstellte und diese das Volk zu ihrer eignen Bereicherung bedrückten, erhoben sich allenthalben

2. Deutsche Lebensbilder und Sagen für den Geschichtsunterricht auf der Mittelstufe höherer Mädchenschulen - S. 57

1896 - Leipzig : Hirt
57 3. In die hchsten Kreise fhrte ihn eine zweite Vermhlung: mit der Grfin Jsabella von Harrach, der Tochter eines bei Ferdinand sehr ein-flureichen Rates. Es war eine glckliche Ehe. Wallenstein war ein zrt-Itcher Gatte, und Jsabella erwiderte seine Neigung; eine Tochter verband die Gatten noch inniger. 4. Die Zeit, in der Wallenstein lebte, war ganz dazu angethan, einen hochstrebenden thatkrftigen Kriegsmann emporzutragen. Es tobte seit 1618 der Krieg, welcher 30 Jahre lang die Fluren Deutschlands verheeren und unsgliche Leiden der unser Vaterland bringen sollte. Da wurden tchtige Offiziere begehrt, zumal wenn sie es verstan-den, Soldaten um sich zu versammeln und an sich zu fesseln. Das war bei Wallenstein der Fall. Er verhalf dem Erzherzog Ferdinand wesentlich dazu, König von Bhmen und Kaiser von Deutschland zu werden. 5. Die Bhmen hatten sich der Herrschaft Ferdinands aus Furcht, da er sie katholisch machen mchte, entzogen und zu ihrem Könige das Haupt der Reformierten, den Kurfrsten Friedrich V. von der Pfalz, gewhlt. So brach der groe Krieg aus, der nicht nur Bhmen und sterreich, sondern ganz Deutschland, ja die meisten Lnder Europas in seinen Kreis hineinzog. Ferdinand hatte kein Heer und auch kein Geld, ein solches anzuwerben. Zwar half ihm sein Jugendfreund, der Herzog Maximilian von Bayern, aber doch nur aus Eigennutz und um hohen Lohn. Deshalb war es dem Kaiser hocherwnscht, als Wallenstein ihm anbot, ein Heer von 20000 Mann auf eigene Kosten anzuwerben und zu unterhalten. Allerdings verlangte er dafr ein erledigtes Frstentum. Da er der so viel Geld verfgte, um ein ganzes Heer besolden zu knnen, hngt mit der Geschicklichkeit zusammen, die er bei der Vermehrung seines Vermgens bewies. Ferdinand Ii. hatte nmlich nach der Besiegung Friedrichs V. (er bekam den Spottnamen der Winterknig", weil et nur einen Winter hindurch die Krone getragen hatte) die zahlreichen An-Hnger desselben in Bhmen gechtet und ihrer Gter beraubt. Da er-warb nun Wallenstein zu sehr billigem Preise so viel Land, da er zum Herzog von Friedland" ernannt wurde. Damit nicht zufrieden, strebte er sogar danach, unter die Reichsfrsten aufgenommen zu werden, und nachdem er glcklich fr den Kaiser gekmpft hatte, wurde er wirklich mit dem Herzogtum Mecklenburg belehnt. Sein weitschauender Geist entwarf nun den Plan, auf der Ostsee eine Flotte zu schaffen und mit dieser den Norden Europas zu beherrschen. 6. Aber ehe er diese gewaltige Aufgabe auch nur in ihren ersten An-

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 184

1911 - Breslau : Hirt
184 Die deutsche Reformation bis zum Nrnberger Religionsfrieden. 99. 100. trat, Franz I. auch das bergewicht in Italien wieder. Endlich entschied der Sieg von Pavia (1525) fr die kaiserlichen Waffen. Franz geriet in Gefangenschaft und mute, um seine Freiheit wiederzuerlangen, in den Frieden von Madrid willigen (1526). Er war aber nicht gesonnen, die schweren Bedingungen zu erfllen, unter denen er den Frieden ge-schlssen und beschworen hatte. Der Papst entband ihn des geleisteten Eides und schlo mit ihm die Heilige Liga zu Coguac; ihr trat auch England bei. In dem Kriege, der alsbald wieder ausbrach, erstrmten die kaiserlichen Truppen unter dem Connetable von Bourbou Rom; hierbei fiel Bourbou, der Papst aber wurde eine Zeitlang in der Engels-brg belagert. Im Damenfrieden zu Cambrai, der durch die Bemhungen zweier Frstinnen aus Karls und Franzens Familie zustande kam (1529), verzichtete jener auf Burgund, während der franzsische König seinen Ansprchen auf Italien entsagte. Im folgenden Jahre wurde Karl zu Bologna vom Papste zum Kaiser gekrnt*); mit ihm zur Ausrottung der Ketzer eng verbndet, kehrte er nach Deutschland zurck. Die Trken- Gerade als Karl seinen ersten groen Erfolg errungen hatte, nderten ftiege' sich die Verhltnisse in Osteuropa in einer fr das Haus Habsburg bedrohlichen Weise. Snleiman Ii., der Prchtige, schlug das ungarische Heer bei Moh acs an der Donau (1526) und rckte damit Wien nher. Da König Ludwig (vgl. 97 am Ende) in der Schlacht gefallen war, kamen die Kronen seiner beiden Lnder Bhmen und Ungarn an seinen Schwager Ferdinand, Karls jngeren Bruder, doch fiel ihm von Ungarn zunchst nur ein schmaler Streifen im Westen zu. Immerhin wurde damit der Grund zur heutigen sterreichisch-Ungarifchen Monarchie gelegt. Im Jahre 1529 belagerte Snleiman Wien. Die Stadt wurde tapfer verteidigt und hielt sich/bis ein deutsches Heer, das ohne Rcksicht auf kirchliche und politische Mihelligkeiten ins Feld gestellt worden war, durch sein Heran-nahen den Feind zum Abzug ntigte. Die Trken Wie auf dem Landwege (durch Ungarn), drangen die Trken zugleich im Mittel- auf dem Mittellndischen Meere westwrts vor, wo lange die Johanniter-meer- rter auf Rhodus, die Venezianer und die Genuesen die Vorkmpfer der Christen gewesen waren. Einige Jahre, nachdem Suleiman Rhodus erobert hatte (1522), berlie Karl V. dem Orden die Insel Malta (Malteser!. 100. Die Schweizer Reformation. Neben Wittenberg wurde die Schweiz ein Mittelpunkt der Reformation, in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die deutsche Schweiz mit Zrich, in den vierziger Jahren die franzsische mit Genf. Zwingii Der Reformator der deutschen Schweiz ist Ulrich Zwingli, ge-(1484-1531). 6orm (1484) zu Wildhaus in Toggenburg, zuletzt Leutpriester (d. h. mit dem eigentlichen Pfarramte betraut) in Zrich. Auch er begann mit *) Letzte Kaiserkrnung in Italien.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 155

1911 - Breslau : Hirt
96. Die Verfassung des Preuischen Staates. 155 schliet den Landtag; er kann das Abgeordnetenhaus auflsen, doch mssen innerhalb 60 Tagen Neuwahlen und innerhalb 90 Tagen die Wiedererffnung des Hauses stattfinden*). Die Vertagung darf ohne Znstim-mnng des Landtages die Zeit von 30 Tagen nicht berschreiten. Die Krone ist erblich in dem Mannesstamme des Kniglichen Hauses der Hohenzollern nach dem Rechte der Erstgeburt. (Nach dem in ganz Deutschland geltenden Salischen Recht sind auch in Preußen Frauen nicht zur Thronfolge berechtigt; berhaupt ist die weibliche Linie ausgeschlossen. Hat also der König nur Tchter, so folgt ihm sein ltester Bruder oder, wenn keine Brder vorhanden sind, der nchste mnnliche Verwandte. Mit dem Tode des Knigs ist sein Nachfolger ohne weiteres König. Das srstliche Hans Hohenzollern ist in Preußen nicht zur Thronfolge berechtigt.) Ist der König minderjhrig oder sonst dauernd verhindert, selbst zu Regentschaft regieren, so bernimmt der der Krone zunchst stehende volljhrige Agnat (Verwandte aus der mnnlichen Linie) die Regentschaft. Er hat sofort den Landtag zu berusen, der in vereinigter Sitzung der die Notwendig-feit der Regentschaft beschliet. Bei vorbergehender Verhinderung ent-scheidet das freie Ermessen des Knigs der seine Vertretung. Wenn kein volljhriger Agnat vorhanden und nicht bereits gesetzliche Frsorge fr diesen Fall getroffen ist, fo beruft das Staatsministerium den Landtag, der in vereinigter Sitzung einen Regenten erwhlt, und fhrt die Regie-ruug bis zum Antritt der Regentschaft. Der Regent bt die dem Könige zustehende Gewalt in deffen Namen aus. Er schwrt vor dem Landtage denselben Eid, den der König nach seinem Regierungsantritt leistet. Bis zur Eidesleistung bleibt das Staatsministerium fr alle Regierungshandlungen verantwortlich. Zur Bestreitung seiner Hoshaltung ist dem Könige ein bestimmtes Zivimste. Einkommen, die Zivilliste", von Staats wegen sichergestellt**). Besondere Vorrechte der Mitglieder des Kniglichen Hauses sind Frei- Das Knig-heit von Steuern (auer Verbrauchssteuern), Stempelgebhren, Porto und Il*e aus' Einquartierungslast, sowie ein bevorzugter Gerichtsstand, besonderer straf-rechtlicher Schutz***) und fr die grojhrigen Prinzen Anspruch aus einen Sitz im Herrenhause. *) Um die Bedeutung dieser Bestimmung zu verstehen, denke man an König Karl I. von England, der das Parlament auflste und elf Jahre lang nicht wieder berief. (Vgl. 3.) **) Sie betrgt gegenwrtig 17 719296 Mark; dazu kommt ein Zuschu von 1 500000 Mark fr die Unterhaltung der kniglichen Theater. Auerdem beziehen der König und seine Familie Einknfte aus dem von Friedrich Wilhelm I. begrndeten Fideikommi (unveruerlichen Besitz) seines Hauses, dem von Friedrich Wilhelm Iii. gestifteten Prinzlichen Familienkommi und dem von demselben Könige ersparten Krn-tresor von 5 Millionen Talern. Die Verwaltung der kniglichen Einknfte untersteht dem Minister des Kniglichen Hauses. ***) Strafgesetzbuch 394397. Dieselben Vorrechte wie die Mitglieder des Kniglichen Hauses haben die Standesherren, d. h. die ehemals reichsunmittelbaren Fürsten und Grafen, doch ist die Befreiung von der Staatseinkommensteuer gegen Ent-schdigung aufgehoben.

5. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 9

1900 - Leipzig : Hirt
Karl der Groe. 9 Das Gottesurteil. Ein eigentmliches Beweisverfahren des Mittel-alters bildeten die Gottesurteile. Hierhin gehren der Zweikampf, die Kreuzprobe, die Wasser- und Feuerprobe u. a. Klger und Angeklagte maen ihre Krfte im Zweikampf; der Be-siegte galt als schuldig. Vor einem Kreuze streckten beide die Arme aus; wer sie zuerst sinken lie, galt als schuldig. Bei der Wasserprobe mute der Angeklagte seinen Arm in siedendes Wasser stecken oder einen Stein herausholen; zog er die Arme unverletzt aus dem heien Wasser, so galt er als unschuldig. Bei der Feuerprobe hielt der Beklagte ein glhendes Eisen oder schritt der glhende Pflugscharen. Bis in das 16. Jahr-hundert haben sich diese und hnliche Gottesurteile erhalten. Zu den Gottesurteilen gehrt auch das Bahrrecht. Der des Mordes Verdchtige mute an die Bahre treten und schwren, da er an dem Tode des Erschlagenen unschuldig sei. Vernderte sich während des Vorganges die Wunde, trat Blut aus der Leiche, so galt die Schuld als erwiesen. Das Bahrrecht ist urkundlich bezeugt bis ins 17. Jahr-hundert fr ganz Deutschland. Im Nibelungenliede fhrt Kriemhilde den Mrder ihres Gemahls an dessen Leiche, und Siegfrieds Wunden bluten vor Hagen. Ariegswesen. Jeder waffenfhige Freie war kriegspflichtig zur Verteidigung der Heimat; zum Zuge in die Ferne jedoch nur, wenn er die Mittel zur eigenen Ausrstung besa. Zur Ausrstung gehrten Lanze, Schild, Bogen, Brustpanzer. Helm sowie Lebensmittel fr drei Monate. Minderbegterte, die allein nicht im stnde waren, sich kriegsmig aus-zursten, vereinigten sich, um den Tauglichsten aus ihrer Mitte auszursten. Den Tauglichsten bezeichnete der Graf. Sold bekamen die Krieger nicht, wohl aber Belohnungen fr besondere Tapferkeit; auch wurde die Kriegsbeute unter sie verteilt. So waren die steten Kriege Karls mglich, ohne da der Staatsschatz wesentlich belastet wurde. Desto grer war die Last fr die Freien. Landwirtschaft. In allen Teilen des Reiches besa der Kaiser Kammergter. Man versteht darunter groe Bauernhfe mit vielen Morgen Ackerland und Waldung. Auf diesen herrschte eine musterhafte Ordnung in der Verwaltung, weil der Kaiser sich um alles kmmerte. Er berechnete selbst den Ertrag der Gter und Wlder, erkundigte sich sogar nach der Zahl der Eier. der alles forderte er Rechenschaft. Aus-lndisches Gemse und edles Obst lie er anpflanzen. Die Bauern der Umgegend ahmten die Einrichtung der Krongter nach, und so entwickelte sich die Landwirtschaft im ganzen Reiche zu einer eintrglichen Be-schstigung. Handwerk. Die Kammergter waren nicht nur Schulen der Land-Wirtschaft, sondern auch des Handwerks. Alle Handwerke, die trotz der

6. Ausgewählte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung über Geschichtsquellen - S. 129

1911 - Leipzig : Hirt
21. Belle-Alliance. 129 Erscheinen der Preußen in Napoleons Rcken und rechter Flanke den Schlachtplan des Imperators vllig umstie. Der Kampf verlief wie eine planvoll gebaute Tra-gdie; zu Anfang eine einfache Verwicklung, dann gewaltige Spannung und Steige-rung, zuletzt das Hereinbrechen des alles zermalmenden Schicksals; unter allen Schlach-ten der modernen Geschichte zeigt wohl nur die von Kniggrtz in gleichem Mae den Charakter eines vollendeten Kunstwerks. Der letzte Ausgang hinterlie in der Welt danlm den Eindruck einer berzeugenden, unabwendbaren Notwendigkeit, weil ein wunderbares Geschick jeder der drei Nationen und jedem der Feldherren genau die Rolle zugewiesen hatte, welche der eigensten Kraft ihres Charakters entsprach: die Briten bewhrten in der Verteidigung ihre kaltbltige, eiserne Ausdauer, die Franzosen als Augreifer ihren ritterlichen, unbndigen Mut, die Preußen endlich die gleiche strmische Verwegenheit im Angriff und dazu, was am schwersten wiegt, die Selbstverleugnung des begeisterten Willens. Napoleon rechnete mit Sicherheit auf einen raschen Sieg, da er die Preußen fern im Sdosten bei Namur whnte. Seine Armee zhlte der 72 000 Mann, war dem Heere Wellingtons namentlich durch ihre starke Kavallerie und die berzahl der Ge-schtze 240 gegen 150 Kanonen berlegen. Unter solchen Umstnden schien es unbedenklich, den Angriff auf die Mittagszeit zu verschieben, bis die Sonne den durch-weichten Boden etwas abgetrocknet htte. Um den Gegner zu schrecken und die Zu-verficht des eignen Heeres zu steigern, veranstaltete der Imperator im Angesichte der Englnder eine groe Heerschau; krank wie er war, von tausend Zweifeln und Sorgen gepeinigt, empfand er wohl auch selber das Bedrfnis, sich das Herz zu erheben an dem Anblick seiner Getreuen. So oft er spterhin aus seiner einsamen Insel dieser Stunde gedachte, berkam es ihn wie eine Verzckung, und er rief: die Erde war stolz, so viel Tapfere zu tragen!" Und so standen sie denn zum letztenmal in Parade vor ihrem Kriegsherrn, die Veteranen von den Pyramiden, von Austerlitz und Boro-dino, die so lange der Schrecken der Welt gewesen und jetzt aus dem Schiffbruch der alten Herrlichkeit nichts gerettet hatten als ihren Soldatenstolz, ihre Rachgier und die unzhmbare Liebe zu ihrem Helden. Die Trommler schlugen an, die Feldmusik spielte das Partant pour la Syrie! In langen Linien die Brenmtzen der Grenadiere, die Roschweifhelme der Mrassiere, der betroddelten Tschakos der Voltigenre, die flattern-den Fhnchen der Lanciers, eines der prchtigsten und tapfersten Heere, die die Ge-schichte sah. Die ganze prahlerische Glorie des Kaiserreichs erhob sich noch einmal, ein berwltigendes Schauspiel fr die alten Soldatenherzen; noch einmal erschien der groe Kriegsfrst in seiner finstern Majestt, so wie der Dichter sein Bild kommenden Geschlechtern berliefert hat, mitten im Wetterleuchten der Waffen zu Fu, in den Wogen reitender Männer. Die brausenden Hochrufe wollten nicht enden; hatte doch der Abgott der Soldaten vorgestern erst aufs neue seine Unbesiegbarkeit erwiesen. Und doch kam dieser krampfhafte Jubel, der so seltsam abstach von der gehaltenen Stille drben im englischen Lager, aus gepreten Herzen: das Bewutsein der Schuld, die Ahnung eines finstern Schicksals lag der den tapfern Gemtern. Zehn Stunden noch, und die verwegene Hoffnung des deutschen Schlachtendenkers war erfllt, und dies herrliche Heer mit seinem Trotze, seinem Swlze, seiner wilden Mnnerkraft war vernichtet bis auf die letzte Schwadron. Um 1/212 Uhr begann Napoleon die Schlacht, lie seinen linken Flgel gegen das Schlo Goumont vorgehen, während er zugleich auf seiner Rechten die Anstalten * fr den entscheidenden Sto traf. Vier Divisionen Fuvolk scharten sich dort zu einer riesigen Heersule zusammen; eine bei Belle-Alliance aufgestellte groe Batterie Quellenbuch. 9

7. Ausgewählte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung über Geschichtsquellen - S. 132

1911 - Leipzig : Hirt
132 21. Belle-Allicmce. Die grnen Jger hatten schon um Mittag die Schlachthaufen Erlons abgeschlagen; die treuen Männer hingen mit ganzem Herzen an ihren Offizieren, alle bis zum letzten Gemeinen zeigten sich entschlossen, von diesem Ehrenposten nimmermehr zu weichen. Und welche Aufgabe jetzt! Schon brannten die Dcher des Gehftes, die einen muten lschen, die andern fhrten aus den Fenstern, hinter den Hecken und Mauern des Gartens das Feuergefecht gegen die furchtbare bermacht drauen. Pulver und Blei gingen aus; vergeblich sandte Baring wiederholt seine Boten rckwrts nach Mont St. Jean mit der dringenden Bitte um Munition. Erst als fast die letzte Patrone verschossen war, rumte die tapfere kleine Schar den Platz. Wie Rasende drangen die Franzosen hinter den Abziehenden in das Gehft ein, durchsuchten brllend alle Stuben und Scheunen: kein Pardon diesen grnen Brigands!" denn wie viele ihrer Kameraden waren heute mittag und jetzt wieder den sichern Kugeln der deutschen Jger erlegen! Das Vorwerk des englischen Zentrums war genommen, und bald ergo sich der Strom der Angreifer weiter bis nach Mont St. Jean. Die Mitte der Schlachtlinie Wellingtons ward durchbrochen. Da fhrte der Herzog selber die hannoversche Brigade Kielmannsegge herbei, und ihr gelang, die Lcke im Zentrum vor-lufig zur Not wieder auszufllen. Aber auch nur vorlufig; denn die Reserven waren schon herangezogen bis auf den letzten Mann, und La Haye Samte, die beherrschende Position dicht vor dem Zentrum, blieb in den Hnden des Feindes. Mitt-lerweile konnte auch der tapfere Bernhard von Weimar auf dem linken Flgel die Vorwerke La Haye und Papelotte gegen die Division Durutte nicht mehr behaupten. Er begann zu weichen. Wellingtons Besorgnis stieg. Schon seit mehreren Stunden hatte er wiederholt Adjutanten an Blcher gesendet mit der dringenden Bitte um Hilfe. Kalt und streng stand er unter seinen Offizieren, die Uhr in der Hand, und sagte: Blcher oder die Nacht!" Wenn Napoleon jetzt imstande war, seine Garde gegen Mont St. Jean oder gegen den erschtterten linken Flgel der Englnder zu verwenden, so konnte ihm der Sieg nicht fehlen. In diesem verhngnisvollen Zeitpunkte begann der Angriff der Preußen. Bereits klang fern vom Osten her, beiden Teilen vernehmlich, Kanonendonner nach dem Schlachtfelde hinber die erste Kunde von dem Gefechte, das sich bei Wavre, im Rcken der Blcherschen Armee, zwischen Thielmann und Grouchy entspann. Um die nmliche Zeit fiel vor dem Walde von Frichemont der erste Schu. Es war 1/25 Uhr nachmittags; gerade fnf Stunden lang hatte die Armee Wellingtons den Kampf allein aushalten ntffen. Blows Batterien fuhren stasf eifrmig auf den Hhen vor dem Walde auf. Ein einzig schnes Schauspiel, wie dann die Brigaden des vierten Korps mit Trommelklang und fliegenden Fahnen nacheinander ans dem Gehlze heraustraten und zwischen den Batterien hindurch sich in die Ebene gegen Plancenoit hinabsenkten. Gneisenau fhlte sich in feinem ewig jungen Herzen wie bezaubert von der wilden Poesie des Krieges, und unterlie selbst in seinem amtlichen Schlachtberichte nicht, zu schildern, wie herrlich dieser Anblick gewesen sei. Der Held von Bennewitz tat sein Bestes, um die Fehler vom 15. und 16. Juni zu shnen, leitete den Angriff mit besonnener Khnheit wie in den groen Zeiten der Nordarmee. Gleich im Beginne des Gefechts fiel der allbeliebte Oberst Schwerin, derselbe, der vor einem Jahre der Hauptstadt die Siegesbotschaft gebracht hatte. Das Korps Lobaus ward zurckgedrngt, unaufhaltsam drangen die Preußen vorwrts auf Plancenoit. Etwas spter, um 6 Uhr, hatte General Zieten mit der Spitze des ersten Korps Ohain erreicht und ging dann, sobald er von der Bedrngnis des

8. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 155

1888 - Habelschwerdt : Franke
155 sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters. 1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195. 2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen. 3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten. 4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod. Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215. 1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,

9. Quellenlesebuch - S. 129

1916 - Leipzig : Hirt
21. Belle-Alliance. 129 Erscheinen der Preußen in Napoleons Rcken und rechter Flanke den Schlachtplan des Jmperawrs vllig umstie. Der Kampf verlief wie eine planvoll gebaute Tragdie; zu Anfang eine einfache Verwicklung, dann gewaltige Spannung und Steige-mng, zuletzt das Hereinbrechen des alles zermalmenden Schicksals; unter allen Schlach-ten der modernen Geschichte zeigt wohl nur die von Kniggrtz in gleichem Mae den Charakter eines vollendeten Kunstwerks. Der letzte Ausgang hinterlie in der Welt darum den Eindruck einer berzeugenden, unabwendbaren Notwendigkeit, weil ein -wunderbares Geschick jeder der drei Nationen und jedem der Feldherren genau die Rolle zugewiesen hatte, welche der eigensten Kraft ihres Charakters entsprach: die Briten bewhrten in der Verteidigung ihre kaltbltige, eiserne Ausdauer, die Franzosen als Angreifer ihren ritterlichen, unbndigen Mut, die Preußen endlich die gleiche strmische Verwegenheit im Angriff und dazu, was am schwersten wiegt, die Selbstverleugnung des begeisterten Willens. Napoleon rechnete mit Sicherheit auf einen raschen Sieg, da er die Preußen fern im Sdosten bei Namur whnte. Seine Armee zhlte der 72 000 Mann, war dem Heere Wellingtons namentlich durch ihre starke Kavallerie und die berzahl der Ge-schtze 240 gegen 150 Kanonen berlegen. Unter solchen Umstnden schien es unbedenklich, den Angriff auf die Mittagszeit zu verschieben, bis die Sonne den durch-weichten Boden etwas abgetrocknet htte. Um den Gegner zu schrecken und die Zu-versteht des eignen Heeres zu steigern, veranstaltete der Jmperawr im Angesichte der Englnder eine groe Heerschau; krank wie er war, von tausend Zweifeln und Sorgen gepeinigt, empfand er wohl auch selber das Bedrfnis, sich das Herz zu erheben an dem Anblick seiner Getreuen. So oft er spterhin auf seiner einsamen Insel dieser Stunde gedachte, berkam es ihn wie eine Verzckung, und er rief: die Erde war stolz, so viel Tapfere zu tragen!" Und so standen sie denn zum letztenmal in Parade vor ihrem Kriegsherrn, die Veteranen von den Pyramiden, von Ansterlitz und Boro-diuo, die so lange der Schrecken der Welt gewesen und jetzt aus dem Schiffbruch der alten Herrlichkeit nichts gerettet hatten als ihren Soldatenstolz, ihre Rachgier und die unzhmbare Liebe zu ihrem Helden. Die Trommler schlugen an, die Feldmusik spielte das Partant pour la Syrie! In langen Linien die Brenmtzen der Grenadiere, die Roschweifhelme der Krassiere, der betroddelten Tschakos der Voltigeure, die flattern-den Fhnchen der Lanciers, eines der prchtigsten und tapfersten Heere, die die Ge-schichte sah. Die ganze prahlerische Glorie des Kaiserreichs erhob sich noch einmal, ein berwltigendes Schauspiel sr die alten Soldatenherzen; noch einmal erschien der groe Kriegsfrst in seiner finstern Majestt, so wie der Dichter sein Bild kommenden Geschlechtem berliefert hat, mitten im Wetterleuchten der Waffen zu Fu, in den Wogen reitender Männer. Die brausenden Hochrufe wollten nicht enden; hatte doch der Abgott der Soldaten vorgestern erst aufs neue seine Unbesiegbarkeit erwiesen. Und doch kam dieser krampfhafte Jubel, der so seltsam abstach von der gehaltenen Stille drben im englischen Lager, aus gepreten Herzen: das Bewutsein der Schuld, die Ahnung eines sinstem Schicksals lag der den tapfern Gemtern. Zehn Stunden noch, und die verwegene Hoffnung des deutschen Schlachtendenkers war erfllt, und dies herrliche Heer mit seinem Trotze, seinem Stolze, seiner wilden Mnnerkraft war vernichtet bis auf die letzte Schwadron. Um 1/212 Uhr begann Napoleon die Schlacht, lie feinen linken Flgel gegen das Schlo Goumout vorgehen, während er zugleich auf feiner Rechten die Anstalten fr den entscheidenden Sto traf. Vier Divisionen Fuvolk scharten sich dort zu einer riesigen Heersule zusammen; eine bei Belle-Alliance aufgestellte groe Batterie Quellenbuch. 9

10. Quellenlesebuch - S. 135

1916 - Leipzig : Hirt
21. Belle-Alliance. 135 Cambronne mit eignen Hnden gefangen. Aber die Kraft der Ermdeten versagte bald, sie gelangten nur wenig der Belle-Miance hinaus. Wellington berlie, nach-dem er den Schein gerettet, die weitere Verfolgung ausschlielich den Preußen, die ohnehin dem Feinde am nchsten waren. Die Geschlagenen ergriff ein wahnsinniger Schrecken. Kein Befehl fand mehr Gehr, jeder dachte nur noch an sein armes Leben. Fuvolk und Reiter wirr durch-einander, flohen die aufgelsten Massen auf und neben der Landstrae sdwrts; die Troknechte zerhieben die Strnge und sprengten hinweg, so da die 240 Kanonen allesamt bis auf etwa 27 in die Hnde der Sieger fielen. Selbst der Ruf L'em-pereur! der sonst augenblicklich jeden Weg dem kaiserlichen Wagen geffnet hatte, verlor heute seinen Zauber; der kranke Napoleon mute zu Pferde davonjagen, obgleich er sich kaum im Sattel halten konnte. Die Sonne war schon hinter dicken Wolken versunken, als die beiden Feldherren eine Strecke sdlich von dem Hofe von Belle-Miance miteinander zusammentrafen; sie umarmten sich herzlich, der bedachtsame Vierziger und der feurige Greis. Nahebei hielt Gneisenan. Endlich doch ein ganzer und voller Sieg, wie er ihn so oft vergeblich von Schwarzenberg gefordert; endlich doch eine reine Vergeltung fr allen Ha und alle Schmach jener entsetzlichen sieben Jahre! Es sang und klang in seiner Seele; er dachte an das herrlichste der fridericianischen Schlachtfelder, das er einst von seiner schleichen Garnison aus so oft durchritten hatte. Ist es nicht gerade wie bei Leuthen?" sagte er zu Bardeleben und sah ihn mit strahlenden Augen an. Und wirklich, wie einst bei Leuthen bliesen jetzt die Trompeter das Nun danket alle Gott! und die Soldaten stimmten mit ein. Aber Gneisenau dachte auch an die Schreckensnacht nach der Schlacht von Jena, an jene Stunden beim Webichtholze, da er die Todesangst eines geschlagenen Heeres, die dmonische Wirkung einer nchtlichen Verfolgung mit angesehen. Noch grndlicher als einst an der Katzbach sollte heute der Sieg ausgebeutet werden. Wir haben, rief er aus, gezeigt, wie man siegt, jetzt wollen wir zeigen, wie man verfolgt." Er befahl Bardeleben, mit einer Batterie den Fliehenden auf den Hacken zu bleiben, immer aufs Geratewohl in das Dunkel der Nacht hineinzuschieen, damit der Feind nirgends Ruhe fnde. Er selber nahm, was von Truppen zur Hand war, mit sich, brandenburgische Ulanen und Dragoner, Infanterie vom 15. und 25. und vom 1. pommerfchen Regimente; Prinz Wilhelm der ltere, der die Refervereiteret des Blowschen Korps gefhrt, schlo sich ihm an. So brauste die wilde Jagd auf der Landstrae dahin; nirgends hielten die Flchtigen stand. Erst bei Genappe, wo die Strae auf einer engen Brcke das Tal der Dyle berschreitet, versuchten die Trmmer der kaiserlichen Garde den Ulanen zu widerstehen; doch kaum erklang, gegen 11 Uhr, der Sturmmarsch des preuischen Fuvolks, so brachen sie auseinander. General Lobau und mehr als 2000 Mann gerieten hier in Gefangenschaft; auch der Wagen Napoleons mit fernem Hut und Degen ward erbeutet. Welche berraschung, als man die Sitzkissen aufhob; der groe Abenteurer hatte sich die Mittel sichern wollen fr den Fall der Flucht, den Wagen der und der mit Gold und Edelsteinen angefllt. Die armen pommerfchen Bauernburschen standen vor dem Glnze fast ebenso ratlos, wie einst die Schweizer bei Gran-sott vor dem Juwelenschatze des Burgunderherzogs; mancher verkaufte einen kostbaren Stein fr wenige Groschen. Das prchtige Silbergeschirr des Imperators behielten die Offiziere der Fnfundzwanziger und schenkten es der Lieblingstochte^ ihres Knigs als Tafelschmuck,
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