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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 24

1892 - Gera : Hofmann
— 24 — Am 10. Mai 1871 kam es zum Friedensschluß in Frankfurt a. M. Deutschland erhielt Elsaß und Lothringen als Reichsland und 4000 Millionen Mark Kriegskosten. Das war ein Krieg und ein Erfolg ohne gleichen. Ganz Deutschland war geeinigt, Kaiser und Reich erneuert und das verlorene Reichsland wiedergebracht. Den Franzosen hatte der Krieg eine schöne Provinz, viel Geld und Gut, viele Tote und Verwundete, fast 1/2 Million Gefangene, 6700 Kanonen, viele Festungen und verlorene Schlachten und ihren alten Kriegsruhm gekostet. Die deutscheu Truppen wurden in der Heimat mit hohen Ehren und großer Freude empfangen, am herrlichsten in Berlin. Der greise Sieger aber gab demütig Gott die Ehre und ließ im ganzen Lande einen Dankgottesdienst abhalten. 7. Der starke Hort des Friedens. Nach den drei großen Kriegen regierte Kaiser Wilhelm I. noch 17 Jahre in Frieden. Unter ihm und seinem großen Kanzler, dem Fürsten Bismarck, trat Deutschland an die Spitze Europas. Der deutsche Kaiser war der Schiedsrichter bei den Streitigkeiten der Fürsten und Völker. Mit Österreich und Italien schloß er den Dreibund zur Erhaltung des Friedens. In fremden Ländern wurden deutsche Ansiedelungen angelegt. Deutsche Kriegsschiffe beschützten die Deutschen im Auslande. Der deutsche Name war jetzt in der ganzen Welt geachtet. Der Reichstag, ix H. die 397 Abgeordneten des deutschen Volkes, und der Bundesrat, d. H. die 58 Vertreter der Fürsten, suchten durch weise Gesetze die Einheit in den 26 deutschen Staaten zu fördern. So wurden gleiche Münzen, Maße und Gewichte eingeführt. Die kaiserliche Post erleichterte den Verkehr in ganz Deutschland; ja ein Weltpostverein wurde gegründet, damit man Briefe, Geld und Waren billig und rasch in die ganze Welt senden könnte. Der Staat übernahm die Eisenbahnen und Fernschreiber und verwaltet sie trefflich zum Besten der Unterthanen. Er unterstützte Handel und Gewerbe, legte Straßen und Kanäle an und verbindet jetzt sogar die Nord-nnd Ostsee durch einen großen Kanal. Berlin verschönerte sich durch herrliche Gebäude, Straßen und Denkmäler von Jahr zu Jahr. Ein besonderer Schmuck wird das neue Reichstagsgebäude sein. Von den Denkmälern ist das schönste das Nationaldenkmal auf dem Niederwalde bei Bingen am Rheine und das Hermannsdenkmal auf dem Teutoburger Walde bei Detmold. Unter Kaiser Wilhelm I. wurden viele Schulen gebaut und der Unterricht verbessert. Gelehrte Reisende erforschten fremde Länder. Die äußere Mission sucht die Heiden zu bekehren, die innere Mission aber Not und Elend in der Christenheit zu lindern. 8. Der fürsorgende Landesvater. Unermüdlich hat der edle Kaiser für fein Land und Volk gesorgt. „Ich bin glücklich, wenn Preußens Volk glücklich ist!" sagte er. Ein andermal: „Ich achte es viel höher, geliebt zu fein, als gefürchtet zu werden!" Noch auf dem Totenbette flüsterte er: „Ich habe keine Zeit, müde zu sein!"

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

3. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 12

1880 - Berlin : Hofmann
12 dem Donner Regen folgen wrde." Er liebte die Einfachheit, tadelte aber die absichtliche Vernachlssigung des uern. Aus allen Lchern deines Mantels schaut die Eitelkeit!" sagte er zu einem seiner Schler. Einem schnen Jnglinge, der schmutzige Reden fhrte, rief er zu: Schme dich, aus elfenbeinerner Scheide eine bleierne Klinge zu ziehen!" Als ihn das Orakel zu Delphi fr den weisesten Mann erklrte, meinte er demthig: Meine Weisheit besteht in der Erkenntnis, dass ich nichts wei!" Seine Feinde klagten ihn an, dass er die Götter verachte und die Jugend verfhre. Er wurde zum Tode durch den Schierlingsbecher verurteilt. Heiter unterwies er noch 30 Tage seine Schler im Gefngnis. Ach dass du unschuldig sterben muffti" klagte einer. Wolltest du lieber, dass ich schuldig sei?" antwortete der Weise. Ruhig trank er das Gift, ging umher, bis die Fe schwer wurden, und starb mit den Worten: Vergiss nicht, o Kritias, dem skulap (dem Gott der Gesundheit) einen Hahn zu opfern; wir find ihm einen schuldig!" So starb der beste aller Griechen. 10. Epaminondas. Die Spartaner hatten die Herrschaft in ganz Griechenland an sich geriffen und bedrckten auch die Stadt Theben. Da befreiten sie tapfere Männer von den Tyrannen und beriefen den edlen, weisen und tapfern Epaminondas an die Spitze. Er besiegte die bisher unbesiegten Spartaner bei Leuktra und erhob Theben durch weife Verwaltung auf den ersten Platz unter den griechischen Stdten. In einer zweiten Schlacht bei M a n t i n e a im Peloponnes siegte er abermals der die Spartaner, wurde aber von einem Wurfspeer tdtlich getroffen. Als er den Rckzug der Feinde vernahm, sprach er: Ich habe genug gelebt, denn ich sterbe unbesiegt." Als seine Freunde klagten: ,,Ach, dass du wenigstens Kinder hinterlieest!" antwortete er: Ich hinterlasse euch 2 unsterbliche Tchter, die Siege von Leuktra und Mantiuea!" Dann zog er das tdtliche Eisen ans der Wunde und lie Blut und Leben hinstrmen. Mit seinem Tode sank Theben von seiner Hhe wieder herab. 11. Philipp von Mazedonien und der Redner Demosthenes von Athen. Die Schwche und Uneinigkeit in Griechenland benutzte der schlaue und treulose König Philipp von Mazedonien, um durch Gold und Schwert Herr von ganz Griechenland zu werden. Jede Festung kann von einem goldbeladenen Esel eingenommen werden!" sagte er. Demosthenes hatte sich durch Willensstrke und Aus-dauer zu einem der grten Redner gebildet. Um feine schwere Zunge zu den, legte er beim Sprechen Steinchen darauf, timjich das Achselzucken abzugewhnen, hing er ein scharfes Schwert der der Schulter auf. Um seine schwache Stimmend den kurzen Athem zu krftigen, suchte er am Meeresstrande Sturm und Wellen zu

4. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 53

1880 - Berlin : Hofmann
53 - 5>as Ruberwesen war der Adel seines Landes in so bsen Ruf ge-kommen, dass es eine gemeine Rede in deutschen Landen war: Was man irgendwo vermisse, das msse man in der Mark Brandenburg, des rmischen Reiches Streusandbchse, suchen!" Um den Adel zu h eben und zu veredeln, grndete Friedrich den S ch w a n e n o r d e n, der fromme Sitten und glckliches Familienleben frderte. 7. Sein Bruder Albrecht Achilles war der khnste und prchtigste Ritter seiner Zeit. Turniere, Fehden und Feste waren seine Luft. Die Mark lie er durch seinen Sohn verwalten und kam nur dahin, um Geld zu holen. Die Mrker verachtete er als Krmer' und lie sie bei Gastmhlern unbeachtet am Kamin stehen. Als sie ihm eine Biersteuer verweigerten, wuchs sein Groll. Durch das hohen-zollernsche Hausgesetz stellte er fest, dass die Mark stets unge-theilt anf den ltesten Sohn bergehen solle. 8. Sein Sohn Johann hat den Beinamen Cicero von seiner Gewandtheit in der lateinischen Sprache. Er musste sich der alle Maen einschrnken, ja Zahre lang seine Hochzeit aus Geldmangel aufschieben, weil sein prunkliebender Vater alles verbrauchte. Er war ein gebildeter Fürst mit edlem Herzen und redlich fr das Wohl seiner Unterthanen besorgt. Er grndete zu Frankfurt a. O. eine Universitt, starb aber vor ihrer Erffnung. Vor seinem Tode warnte er seinen Sohn Joachim I. vor unntzen Kriegen, unbilliger Rechtspflege und bermigen Steuern. Es sei eine schlechte Ehre, der Bettler zu herrschen." 17. Maximilian I, der letzte Kitter, 14931519. 1. Sein Vater war Kaiser Friedrich Iii. (14391493) aus dem Hanse Habsburg, das nun hinfort dem deutschen Throne alle Kaiser gab. Er war ein trger, kleinlicher Regent, auch wohl die deutsche Schlafmtze genannt. Die Fehden zwischen Rittern, Fürsten und Stdten erreichten den hchsten Gipfel. Die Trken eroberten 145b Konstantinopel und bedrohten sterreich. Die Ungarn und Bhmen whlten eigene Könige; Kriegsgeschrei erscholl in allen Lan-den. Der Kaiser aber guckte in die Sterne, mischte Metalle im Schmelztiegel und forschte in gelehrten Bchern. 2. Maximilians Charakter. Kaiser Max war von hohem Wchse, Hellem Blicke, kniglichem Anstnde, in allen Ritterknsten ein Meister und fr Kunst und Wissenschaft begeistert. Sein Mnth artete oft in Tollkhnheit aus: Zu den Lwen stieg er in den Kfig; bei der Gemsjagd verstieg er sich auf die unzugngliche Martinswand, von der ihn nur mit Lebensgefahr ein getreuer Leibschtz rettete. Er handelte nicht immer mit berlegung und kam bei seiner Freigebigkeit nie aus der Geldverlegenheit. Zn seinen zahllosen Kriegen hat er meistens den

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 52

1899 - Gera : Hofmann
52 bei einem Schneegestöber nach Theben und vereinigte sich dort mit anderen Verschworenen. Sie töteten die Gewalthaber bei einem Mahle und ließen die Freiheit ausrufen. Alle Vertriebenen kehrten zurück. Die Seele der neuen Regierung wurde der arme, bescheidene, gerechte, edelmütige und weise Epaminondas. Durch ihn und seinen Freund Pelopidas wurde die spartanische Vorherrschaft gebrochen und Theben an die Spitze der griechischen Staaten gestellt. 3. Er siegte als umsichtiger Feldherr bei Leuktra. Nach 371 mancherlei Kämpfen mit Sparta kam es zur Schlacht bei Leuktra. Das Feldherrngeschick des Epaminondas siegte durch die schiefe Schlacht- ordnung über die bisher unbesiegten Spartaner. Jubel erfüllte ganz Griechenland über die Niederlage des stolzen Sparta. Drei Einfälle machte Epaminondas in den Peloponnes, ohne jedoch das mauerlose Sparta gewinnen zu können. Der lahme, achtzigjährige König Agesilaus war auf der Hut. Doch befreite Epaminondas die unterdrückten Messenier, vereinigte Arkadien zu einem Staate und schädigte Spartas Macht und Ansehen dadurch unheilbar. Pelopidas hatte auch nach Norden die Macht der Thebaner aus- gedehnt und sich zum Schiedsrichter in Thessalien und Macedonien ge- macht. Der edle Held fiel aber siegend an der Spitze seiner dreihundert Reiter in einem mörderischen Kampfe. 362 4. Er starb als unbesiegter Held bei Mantinea. Zum vierten- mal fiel Epaminondas im Peloponnes ein und stand schon in der Nähe des unbefestigten Sparta, als der herbeigeeilte Agesilaus ihn abermals zum Rückzüge zwang. Bei Mantinea kam es zu einer hartnäckigen Schlacht, in der die Thebaner siegten, aber Epaminondas fiel. Ein Wurfspieß war in seine Brust gedrungen. Der Held wurde aus dem Gefechte getragen. Da er um seinen Schild besorgt war, reichte man ihm diesen, und er küßte ihn. Als er erfuhr, daß die Spartaner zurückgingen, sprach er: „Ich habe genug gelebt, denn ich sterbe un- besiegt!" Als er nach den beiden fähigsten Führern fragte und ihren Tod erfuhr, sprach er: „So rate ich den Thebanern, daß sie Frieden schließen!" Als seine Freunde klagten: „O, daß du zum wenigsten Kinder hinterließest!" antwortete er: „Ich hinterlasse euch zwei unsterbliche Töchter, die Siege von Leuktra und Mantinea!" Damit zog er das tödliche Eisen aus der Wunde und ließ Blut und Leben dahin strömen. Man begrub ihn auf dem Schlachtfelde und errichtete auf seinem Grabe eine Denk- säule. Er war einer der besten aller Griechen, tapferer als Themistokles, gerechter als Aristides und weiser als Solon. Nach seinem Tode welkte die kurze Blüte Thebens rasch dahin. Fragen: Wodurch errang Theben die Vorherrschaft? — Wie unterscheiden sich die Freunde Pelopidas und Epaminondas? — Was macht einen Staat groß? 15. Demosthenes und Philipp von Macedonien. 1. Der Willensstärke Redner. Der Athener Demosthenes war ein Mann voll Geist und Vaterlandsliebe, aber er hatte eine schwere

6. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 53

1899 - Gera : Hofmann
53 Zunge. Ohne Beredsamkeit jedoch war es unmöglich, Einfluß auf das Volk zu gewinnen. Durch seine Ausdauer hat er sich zu einem der ge- waltigsten Redner aller Zeiten herangebildet. Um sich das Achselzucken abzugewöhnen, hing er ein Schwert über seinen Schultern auf. Um seine schwache Stimme und seinen kurzen Atem zu kräftigen, suchte er am Meeresstrande Sturm und Wellen zu überbieten. Der Feind Griechen- lands, den er mit aller Kraft des Geistes und des Wortes in den „Philippiken" bekämpfte, war König Philipp von Macedonien. 2. Der gewissenlose Eroberer. Philipp war schlau und treu- los. „Jede Festung kann von einem goldbeladenen Esel eingenommen werden!" pflegte er zu sagen. Seine reichen Bergwerke lieferten ihm die Mittel zu seinen Bestechungen. Als Schlachtordnung bildete er be- sonders die Phalanx aus; 4000 Mann standen in 16 Reihen hinter- einander und waren mit langen Spießen und kurzen Schwertern bewaffnet. 3. Der schlaue Sieger. Die Uneinigkeit und Entartung der Griechen erleichterten Philipp die Ausführung seines Planes, Griechen- land zu unterwerfen. Er mischte sich in ihre Streitigkeiten in den „heiligen Kriegen", nahm eine Stadt nach der andern weg und drang durch die Thermopylen in Hellas ein. Die vier heiligen Kriege wurden gegen einzelne Städte geführt, welche den Frieden der heiligen Örter oder Feste gestört, Tempelschätze oder heiliges Gebiet geraubt hatten. Vergebens hatte Demosthenes gewarnt, zur Eintracht und Vorsicht ge- mahnt. Philipps Gold und Schmeichelei sowie ein bestochener Redner hatten die Griechen sicher gemacht. Bei Chäronea wurden sie nach tapferer Gegenwehr besiegt. Den Gefallenen hielt Demosthenes seine 338 berühmte Gedächtnisrede. Die Besiegten behandelte der schlaue Sieger milde, schonte ihre Einrichtungen, ja schmeichelte ihnen. In Korinth erwählten ihn alle Griechen zum Oberfeldherrn gegen Persien. Griechen- lands Freiheit war vernichtet. 4. Das gewaltsame Ende der Gegner. Ehe Philipp seinen Rachezug gegen Persien antreten konnte, ermordete ihn am Hochzeitstage seiner Tochter sein Leibwächter, wie man annimmt, aus Rache. Später feuerte Demosthenes seine Landsleute zu einem Befreiungsversuche an; er mißlang jedoch. Auf der Flucht ergriffen die Schergen den großen Redner in einem Tempel, aber tot sank er vor ihnen nieder. Aus seinem Schreibrohre hatte er das lange bereit gehaltene Gift gesogen. Fragen: Wodurch hat Philipp die Griechen besiegt? — Was ist von Demosthenes zu lernen? — Warum mußte in Athen ein Staatsmann auch ein Redner sein? — „Philipp von Macedonien" von Bodenstedt. „Das Schlachtfeld von Chäronea" von Geibel. 16. Ilerander der Große (336—323 v. Chr.). 1. Als hoffnungsvoller Jüngling. Sein Lehrer war der große Philosoph Aristoteles. „Meinem Vater verdanke ich nur mein Leben, meinem Lehrer, daß ich würdig lebe!" sagte er dankbar. Homers Ilias ruhte immer unter seinem Kopfkissen. Sein Lieblingsheld war Achilles; zu seinem Patroklus wählte er Hephästion. Einstmals zähmte er

7. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 223

1899 - Gera : Hofmann
223 schaft und die Vielweiberei ein, sandten Apostel aus und richteten das neue Königreich Jerusalem auf. Endlich wurde die Stadt wiedererobert. Die Urheber des wahnsinnigen Unfugs bestrafte der Bischof mit einem grausamen Tode und ließ ihre Gebeine in eisernen Käfigen am Lambertus- turme aufhängen. Ans den geläuterten Resten der Wiedertäufer haben sich später die friedlichen Mennonitengemeinden gebildet. 12. Luther als leidender und sterbender Greis. Luther hatte nie eine starke Gesundheit gehabt. Viele heftige Krankheitsanfälle suchten ihn heim. Oft meinte er zu sterben und nannte sich schon mit 50 Jahren einen alten, gebrochenen Mann. Die vielen Arbeiten, Kämpfe und Sorgen rieben seine Kräfte auf. Einst schloß er eine Vorlesung an der Hoch- schule mit den Worten: „Unser Herrgott gebe, daß man's nach mir besser mache! Ich kann nicht mehr, ich bin schwach. Bittet Gott, daß er mir ein gutes, seliges Sterbestündlein verleihe!" Luthers letzte Jahre waren durch körperliche Schmerzen und durch den Kummer über die Uneinigkeit und das ungeistliche Leben vieler Protestanten getrübt. Trotz seiner Schwäche und Hinfälligkeit half er überall mit Rat und That. Und wenige Tage vergingen, wo er nicht um eins oder das andere angelaufen wurde. So wurde er von dem Grafen zu Mansfeld nach Eisleben ge- rufen, um einen Streit zu schlichten. Aus der Reise mußte er die aus- getretene Saale bei Halle überschiffen und zog sich dabei eine Erkältung zu. Unter vielen Schmerzen und Anfällen eines alten Übels brachte er gleichwohl das Versöhnungswerk in Eisleben zu glücklichem Ende. Aber seine Kräfte sanken mehr und mehr, und die Schmerzen auf der Brust nahmen zu. Am 17. Februar nachts fühlte er, daß das Ende nahe. Brünstig betete er. Dr. Jonas fragte den Sterbenden: „Wollt ihr, ehrwürdiger Vater, auf Christum und die Lehre des Evangeliums, die ihr verkündet habt, auch sterben?" „Ja!" klang es vernehmlich von den erbleichenden Lippen. Zwischen zwei und drei Uhr am Morgen des 18. Februar 1546 entfloh die unsterbliche Seele. Seine Leiche 1546 wurde unter vielen Thränen und zahlreichem Geleit nach Wittenberg gebracht. In der Schloßkirche schläft die irdische Hülle des gewaltigen Mannes. Eine Metallplatte mit seinem Namen deckt sein Grab, aber ewig bleibt sein Gedächtnis. Melanchthon schloß seine Trauerrede mit den Worten: „Wir wollen ein ewig Gedächtnis dieses unsres lieben Vaters behalten und erkennen und betrachten, daß er ein edel, köstlich und heilsam Werkzeug Gottes gewesen, und wollen seine Lehre mit treuem Fleiß lernen und behalten, daneben auch seine Tugenden uns zum Vor- bild nehmen und denselben nach unserem Maße fleißig Nachfolgen". — Erst nach vielen harten Kämpfen und Kümmernissen fand Melanchthon 1560 seine letzte Ruhestätte an der Seite seines großen Freundes. 1560 13. Die Schweizer Reformatoren Zwingli und Calvin. Gegen den Ablaßhandel, die Sucht des Wallfahrtens und das Reislaufen der Schweizer (die als Söldner in fremde Kriegsdienste traten) eiferte in der Schweiz der Priester Zwingli, erst in Maria Einsiedeln und dann in Zürich. Hier überwand er in einer öffentlichen Dis- putation seine Gegner und bewog den Magistrat zu einer Reformation,

8. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 351

1899 - Gera : Hofmann
351 seine Botschaft vom 17. November 1881 die Gesetzgebung zum 1881 Schutze der Arbeiter eiuleitete, als Fürst Bismarck den Abgeordneten zurief: „Geben Sie dem Arbeiter, solange er gesund ist, Arbeit, wenn er krank ist, Pflege, wenn er alt ist, Versorgung!" Den Worten folgten die Thaten. Kaiser Wilhelm I. erlebte es noch, daß 1883 das Krankenkassen-, 1884 das Unfall-Versicherungs- gesetz zustande kam und 1887 das Gesetz über Alters- und In- validenversicherung beraten wurde. 10. Der fromme Christ und sein Ende. Aufrichtige Gottesfurcht, zarte Gewissenhaftigkeit und unermüdlicher Pflichteifer waren die Trieb- kräfte im Herzen und Leben des Kaisers Wilhelm. Ein goldner Lebens- abend schien Kaiser Wilhelm beschieden zu sein. Geliebt und geehrt, wie nie ein Monarch vor ihm, beging er am 11. Juni 1879 das seltene 1879 Fest der goldenen Hochzeit, welches in allen deutschen Gauen unter der innigsten Teilnahme von hoch und niedrig gefeiert wurde. Eine Reihe wohlthätiger Stiftungen werden die Erinnerung an diesen Tag auch noch in der Zukunft segenskräftig machen. Am 27. Februar erlebte das greise Kaiserpaar die große Freude, daß sein Enkel Prinz Wilhelm, ältester Sohn des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und der Kron- prinzessin Viktoria, sich mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein vermählte. Aus dieser Ehe sah er noch vier kräftige Urenkel erblühen. Als dann der 90. Geburtstag herankam, da zeigte sich erst recht, welche Liebe und Verehrung der edle Herrscher überall genoß. Eine allgemeine Begeisterung ergriff ganz Deutschland; der 22. März 1887 wurde allerwegen als ein Volks- und Familienfest 1887 gefeiert. Doch diesen sonnigen Tagen folgten bald düstere. Zwar gelang es der Weisheit des Kaisers und seines Kanzlers, die Wetterwolken des Krieges zu zerstreuen, die drohend aus Westen und aus Osten heraufzogen; aber die schwere Erkrankung des Kronprinzen an einem tückischen Kehlkopfleiden legte sich im Sommer 1887 wie ein Alp auf das kaiser- liche Haus und das ganze deutsche Volk. Weder in England noch in Italien fand der Kronprinz Heilung. Mit banger Sorge und sinkender Hoffnung empfing man in Deutschland die Nachrichten aus San Remo, wo der geliebte Kranke in milder Luft weilte. Mitten in diesen Bekümmernissen traf den Kaiser noch ein neuer Schlag: der Tod des jungen Prinzen Ludwig von Baden, seines geliebten Enkels. Diese Gemütserschütterungen in Verbindung mit einer Erkältung und einem alten Nierenleiden warfen den Greis in den ersten Märztagen 1888 auf das Krankenlager, das 1888 am 9. März zum Totenlager wurde. Im frommen Gottvertrauen, ge- stärkt durch fromme Sprüche und Lieder und die Liebe der Seinen, entschlief er als gläubiger Christ sanft und selig. Unbeschreiblich war die Trauer des Volkes, welches nicht bloß den Landes fürsten, sonden auch den edelsten Landes Vater mit ihm verlor. Die ganze Welt nahm an dieser Trauer teil; allerorten ehrte man den weisen Friedensfürsten, wie es noch nie zuvor geschehen war. Aus den fernsten Gegenden trafen Beileidsbezeigungen und die kostbarsten Kränze und Blumen- spenden ein. Thränenden Auges pries wenige Stunden nach dem

9. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 173

1899 - Gera : Hofmann
173 52. Iwrecht I. und -ie Gesreiung der Schweizer. 1. Albrecht I. nimmt Adolf von Nassau Krone und Leben. Die deutschen Fürsten fürchteten die anwachsende Macht der Habsburger und die Härte und Ländergier von Rudolfs finsterem, einäugigem Sohne Albrecht. Sie wählten darum nicht ihn, sondern den unbegüterten Grafen Adolf von Nassau. Dieser war nun eifrig bestrebt, sich eine Hausmacht zu gründen. So kaufte er Albrecht dem Unartigen Thüringen und Meißen ab und führte einen unehrenhaften Krieg mit dessen Söhnen Diezmann und Friedrich dem Gebissenen, die ihr Erbe mit ganzer Kraft verteidigten. Weil der König die den Fürsten gegebenen ungerechten Versprechungen nicht hielt, __ so wurde er abgesetzt und von dem neugewählten Albrecht I. von Österreich besiegt und getötet. „Hart wie ein Diamant war sein Gemüt," so berichtet eine 1298 Chronik von Albrecht. Doch war er ein treuer, sorgsamer Gatte und Vater, geliebt in seinem großen Familienkreise. Seine Gemahlin Eli- sabeth schenkte ihm 21 Kinder, von denen 10 den Vater überlebten. 2. Seine Ländergier nötigt die Schweizer zum Rütlibunde. (Nach dem sagenhaften Berichte späterer Chronisten.) Albrecht wollte den Waldstätten Schwyz, Uri und Unterwalden am Vierwaldstätter See, deren erbliche Schirmvögte die Habsburger waren, ihre Freiheit nehmen und sie seiner Landeshoheit völlig unterwerfen. Deshalb setzte er den Geßler von Bruneck und Beringer von Landenberg als Vögte ein, um das Hirtenvolk so lange zu quälen, bis es zu Kreuze, d. h. unter Habsburgs Hut, kröche. Da schwuren Werner Stauffacher, Walther Fürst und Arnold Melchthal mit anderen Gesinnungsgenossen auf dem Rütli, einer Uferwiese am Vierwaldstätter See, das Joch der Tyrannen abzuschütteln. Der treffliche Schütz Wilhelm Tell aber er- schoß in der hohlen Gasse bei Küßnacht den grausamen Geßler. Dieser hatte Tell genötigt, einen Apfel von seines Sohnes Haupt zu schießen. Nach dem glücklichen Schüsse war Tell von dem Landvogt, der seine Rache fürchtete, gefesselt fortgeführt worden, aber während der stürmischen Fahrt über den See entkommen. Beringer wurde am Neujahrs- morgen durch List in seiner Burg Sarnen überrascht, aus dem Lande ge- wiesen und seine Zwingburg gebrochen. 3. Seine Ungerechtigkeit führt zu seiner Ermordung (1308). 1308 Albrecht hatte seinem Neffen Johann von Schwaben wiederholt sein Erbe verweigert. Mit vier Dienstmannen beschloß nun Johann die Ermordung seines Oheims. Dieser befand sich in der Schweiz. Eines Tages ritt er seiner Gemahlin entgegen und setzte bei Windisch über die Reuß, wobei sich die Verschworenen in seine Fähre drängten. Drüben am Ufer fiel einer dem Roß des Kaisers in die Zügel, und Johann stieß ihm das Eisen in den Nacken mit den Worten: „Hier der Lohn des Unrechts!" Ein dritter spaltete dem Kaiser das Haupt. Dieser starb in dem Schoße eines armen Weibes an der Straße, den sterbenden Blick auf seine Stammburg Habsburg gerichtet. Die Mörder aber flohen. Der weniger Schuldige von den Vieren, Rudolf von Wart, wurde er-

10. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 345

1899 - Gera : Hofmann
r — 345 — Fürsten zum deutschen Kaiser ausgerufen. Damit war das Sehnen und Drängen des deutschen Volkes, der Traum der Jünglinge und der letzte Wunsch der Greise endlich erfüllt. Barbarossa war erstanden und mit ihm des Reiches Herrlichkeit. Der Kitt von Blut hatte alle deutschen Stämme geeint. Der neue Kaiser gelobte, ein Mehrer des Reiches zu sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens. Dem deutschen Volke ward die große Botschaft in einer ergreifenden Proklamation kundgethan. — Paris, das ein Gürtel starker Forts uneinnehmbar machte, widerstand vom 19.September 1870 bis zum 28.Januar 1871. Als aber alle Ausfälle blutig zurückgewiesen wurden; als der Hunger immer hohläugiger grinste, der Be- lagerungsgürtel sich immer fester zog; als die preußischen Geschütze Brand und Tod in die Stadt trugen: da gab man endlich den nutzlosen Widerstand auf. Am 28. Januar kam es zu einem Waffenstillstände, dem am 10.Mai der Friede zu Frankfurt folgte. Die Forts mußten übergeben und einem Teile der Armee die Thore zu einem Siegeseinzuge geöffnet werden. Elsaß ohne Belfort und Lothringen mit Metz kamen als Reichsland wieder zu Deutschland; Frankreich mußte 5 Milliarden Frank (= 4000 Millionen Mark) Kriegskosten bezahlen und bis zur Erlegung dieser Schuld den deutschen Truppen einen Teil des Landes als Pfand überlassen. In unvermutet kurzer Zeit wurde die ungeheure Summe auf- gebracht und das Land von unfern Truppen geräumt. Der „Krieg ohne- 25*. Siegessäule in Berlin, gleichen" hatte Deutschland geeinigt, Zum Andenken an die drei Kriege von „Kaiser und Reich" erneuert und „Elsaß 1 4,1 6 und 1870,71. und Lothringen" nach langer Schmach wieder eingefordert. Es waren 20 siegreiche Schlachten geschlagen, 26 Festungen erobert, gegen 400000 Kriegsgefangene gemacht, 7400 Geschütze und 107 Adler und Fahnen erbeutet worden. Als Helden der That hatten sich die Männer, als Engel der Geduld, Liebe, Pflege und Hilfe die Frauen, besonders die evangelischen Diakonissinnen und die katholischen barmherzigen Schwestern erwiesen. Das vermag deutsche Kraft, wenn sie einig ist, und deutsche Begeisterung, wenn sie ein würdiges Ziel hat! 5. Der starke Hort des Friedens. Das ruhmglänzende, geeinigte Deutschland trat an die Spitze Europas. Nach Berlin, auf den deutschen
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