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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 305

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
305 worden. In Handel und Wandel sind sie einander sehr gleich. Hauptstadt ist Buenos Ayres, 130,000 E. Handel mit Thierhäuten, Hörnern und Talg. 15. Uruguay (3136 Q.-M., V* Mill. E.) oder Banda Oriental, ist ein fruchtbares hügelliges Land, dessen Ackerbau und Viehzucht, sowie die günstige Lage am Meere den Einwohnern einträg- liche Erwerbsquellen eröffnen. Es ist sehr schwach bevölkert; 52 Seelen leben auf der Q.-M. Hauptstadt Montevideo, 45,000 E. 16. Paraguay (5943 Q.-M., l1/* Mill. E.), halb in der gemäßigten, halb in der heißen Zone gelegen, ist ein von niedri- gen Sierreu durchzogenes Land, das als Weide und Ackerboden- gepflegt wird. Unter den Eingebornen besaßen die Guaranis das größte Gebiet; sie waren gutartige Leute. Es erschienen hier Jesuiten, welche einen Staat gründeten, Dörfer und Städte anlegten und alle Aemter besetzten und ver- walteten, und zwar zu einer Zeit, wo das Land eigentlich noch zu Spanien gehörte. Aber nach der Aufhebung des Ordens in Spanien mußten sie alle von dort sich entfernet! (1767). Das Land erhielt mit den andem Staaten seine Unabhängigkeit und übertrug einem Juristen, Dr. Francia, die Diktatur, welcher sein Amt zwar unumschränkt und despotisch verwaltete, dem Lande selbst aber durch Strenge und Gesetze Sicherheit, Ordnung, Bil- dung imd Wohlstand verlieh, wie sie schwerlich in einem andern Staate Südamerikas anzutreffen sind. Nach seinem Tode (1840) ernannte man einen Präsidenten auf 10 Jahre. Paraguay versendet den berühmten Para- guay-Thee oder Matte, welcher aus den Blättern des Caamiribaums bereitet wird und die Stelle des chinesischen vertritt. Hauptstadt ist Asuncion, 48,000 E. Anmerkung. Das unabhängige, nicht bestimmt abgegrenzte Patagonien ist ein menschenarmes Land. Die dort herrschende Bevölkerung, die Stürme und die Bodenbeschaffeuheit (§ 109, 1) schreckten von Nieder- lassungen ab. Von den Bewohnern war schon oben S. 282 die Rede. 8 116. Das Kaiserthum Brasilien (152,000 O-M, 9,106,000 Einwohner) ist das größte und fruchtbarste Reich in der neuen Welt, aber am wenigsten angebaut und bevölkert (53 Seelen auf der Q.-M.). Als vorzugsweises Tropenland ist Brasilien auf die Anpflanzung der Colonialwaaren ange- wiesen, was die Hauptveranlassung zur Einführung der Negersklaven gewesen ist. Hauptprodukte siud Kaffee (jährlich 4 Mill. Centner) und Zucker (jähr- lich 75,000 Tonnen), welche 56 Procent, Häute, Farbholz, Reis, Tabak, Gold, Diamanten re., welche zusammen 44 Procent der Gesammtausfuhr ausmachen. Der Diamantendistrikt, welcher in einem Zeitraum von 100 Jahren 40 bis 50 Mill. Franken ergeben hat, liegt in der Provinz Minas Geraes; sein Hauptort heißt Tejuco am Jquitouhouha. Uebrigens verdient Brasilien nicht wegen seines Reichthums an Metallen und Edelsteinen den Ruf eines ungemein begünstigten Landes, welchen es bei manchen genießt; Cassian, Geographie. 4. Aufl, 20

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 306

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
306 sein größter Reichthum besteht in seiner Vegetation: in den Wäldern und den Colonialprodukten. Dagegen hat es oft Mangel an den nöthigsten Lebensmitteln, weil neben Mais, Kaffee, Zucker rc. kein Getreide gepflanzt, sondern eingeführt wird. Die Bevölkerung Brasiliens wird noch als unwissender und träger geschildert, als die des spanischen Amerikas. Was von Rührigkeit, Unter- nehmungsgeist und Gewerbthätigkeit zeugt, rührt gewiß von Ausländern her. Der Brasilianer lebt ein genußreiches Leben; alle Arbeit überläßt er seinen Sklaven, ohne welche Niemand bestehen zu können glaubt. Die Sorge für Kleidung, Nahrung und Erziehung der Kinder bleibt den Sklavinnen über- lassen. Von Industrie ist keine Rede; nicht einmal die gewöhnlichen Hand- werke werden allgemein betrieben. Darum treiben auch speculative euro- päische Kaufleute einen einträglichen Handel mit Brasilien, und führen alle erdenklichen Geräthschasten, Kleidungsstücke, Bequemlichkeiten ein. Von deut- schen Kaufleuten treiben insbesondere Hamburger dies einträgliche Geschäft. Von geistiger Bildung ist wenig zu verspüren; die bestehenden Elementar- schulen und höheren Bildungsanstalten, welche der Verfassung gemäß errichtet worden sind und in Wirklichkeit bestehen, haben sich eines äußerst bescheide- nen Erfolges zu rühmen. Nur darin zeichnet sich Brasilien vor den Staa- ten spanischer Nationalität Vortheilhaft aus, daß es bei allen Gelegenheiten, wo bedeutende politische Staatsveränderungen notbwendig waren eine bewun- dernswerthe Ruhe, Nachgiebigkeit und Leidenschaftslosigkeit an den Tag legte. Brasilien ist eine konstitutionelle Monarchie, welche im Hause Braganya erblich ist und dem Zweikammersystem huldigt. Der Kaiser hat die voll- ziehende Gewalt, welche er durch verantwortliche Minister ausübt. Der Richterstand ist nach der Verfassung unabhängig; alle Prozesse müssen vor die Geschwornen gelangen. Doch herrscht in der Verwaltung und Justiz- pflege nicht immer Treue und Unpartheilichkeit; man erzählt häufig von Bestechlichkeit oder Unterschleif der Beamten. Die Staatsreligion ist die katholische; doch wird allen andern Religionen Gewissensfreiheit und Aus- übung ihres besondern Kultus gewährt. Bei den intelligenteren Brasilianern macht sich bereits die Ansicht geltend, daß die Negersklaverei ihrem Ende entgegen gehe und sobald als möglich abgeschafft werden müsse. Die Haupt- stadt Nio Janeiro, 400,000 E., liegt überaus prächtig auf einer Landzunge an einer Meeresbucht, hat einen schönen Hafen, eine Universität und den größten Kaffeehandel auf der Welt. Bahia, 190,000 Einw. Pernambuko (der Name für Ollinda und Villa Rccise), 80,000 E. San Paolo (50,000 Einw.) ist Mittelpunkt der brasilianischen Bergwerke; der Seehafen Santos, Villa imperiale und Tejnco in der Provinz Minas. $ 117. Die Besitzungen der Europäer in Amerika. 1. Rußland hat, wie schon angedeutet wurde, auch in der neuen Well Besitzungen; sie sind aber noch größtentheils unbekannt und beschränken sich auf einige schwach bevölkerte Handelsniederlassungen, unter welchen nur Neu-Archangel auf der Insel Sitka bemerkenswerth ist. Obwohl sich die Russen als Herren eines großen Flächenraums betrachten, so leben daselbst

3. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

4. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

5. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 48

1904 - Habelschwerdt : Franke
48 eine der Hauptursachen ihrer zunehmenden politischen Schwche. Begrndet war dieser Partikularismus allerdings in der durch Berg und Meer bedingten Zerspaltung des Landes in kleine Landschaften. Die Enge derselben hat ferner dazu beigetragen, da die durch Handel und Seefahrt rasch aufblhenden Städte zeitig das Ubergewicht der das platte Land gewannen: es fehlten weite Flchen, in denen ein krftiger Bauernstand und ein mchtiger Landadel, die konservativen (conservare = bewahren, erhalten) Elemente staatlicher Ent-Wicklung, sich frei entfalten und ausleben konnten. Als daher den griechischen Stadtstaaten zum erstenmal ein Fichenstaat gegenbertrat, der ihnen zwar an Kultur und Geistesbildung nachstand, an politischer Kraft aber berlegen war, mute ihre staatliche Selbstndigkeit gefhrdet erscheinen. Dieser Flchen-staat war Mazedonien. Nrdlich von Thessalien gelegen, ist Mazedonien das Gebiet breiter Flutler, deren grtes das des Strymon ist. Die Mndung der Flsse weist das Land auf das gische Meer und auf die Teil-nhme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Knigtum; ein kriegerischer Adel und ein freier Bauernstand waren die Grund-Pfeiler seiner Kraft. Nach langen Parteikmpfen kam im Jahre 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend hatte er als Geisel im Hause des Epaminondas in Theben gelebt und hier griechische Bildung, aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen gelernt. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er ungewhnliche Schlauheit und Energie. Er sttzte sich auf ein gut geschultes Heer, das dem griechischen nachgebildet war, (mazedonische Phalanx, eine 1216 Mann tiefe, in langer Front aufgestellte, fest geschlossene Truppenmasse) und suchte sich in die griechischen Hndel einzumischen, indem er sich als Friedensvermittler aufspielte. Gelegenheit dazu bot ihm zunchst der heilige Krieg gegen Phocis, 355346. Die Phocier hatten Lndereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und wurden eine gefhrliche Macht. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Mazedonien zu Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnckigem Widerstande. Als er aber durch die Thermopylen nach Hellas vordringen wollte, traten ihm die Athener erfolgreich entgegen. Er begngte sich mit Thessalien als dem bergangslande nach Hellas. Die Phocier wurden zur Zahlung von 60 Talenten verurteilt, und Philipp erhielt ihre beiden Stimmen im Amphiktyomnbunde. Philipp verfolgte neben der Eroberung Griechenlands vor allem das Ziel, freien Zugang zum gischeit Meere zu erlangen und zu diesem Zwecke die griechischen Städte auf der Halbinsel Chalcidice zu besetzen. Der Fall des mchtigen Olynth enthllte seine Absichten den Athenern; das Haupt der Patriotenpartei, Demosthenes, fand Gehr beim Volke, und man entschlo sich zu einer krftigeren Abwehr der drohenden Gefahr. Demosthenes, 384 geboren, war der Sohn eines

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 307

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 307 - bisher so fortwährende Unruhen und Parteikämpfe, wie in diesen Staaten. Man hatte deshalb in der Person des Generals Rosas einen Diktator er- uannt, aber 1852 ihn zu verjagen für besser befunden. Unter der ge- mischten Bevölkerung verdienen die Gauchos hervorgehoben zu werden. Von Weißen und Emgebornen entsprossen, durchstreifen sie auf Rosien die weiten Pampas, verstehen mit Lazo (Schlinge) und Bola (Schleuder- kugel) das zahllose wildgewordene Vieh zu fangen, und leben von dieser Jagd. Die La Plata-Staaten sind in rascher Entwicklung begriffen; _ das deutsche Element ist bereits stark vertreten und übt durch seine Intelligenz, seine Arbeitskraft und sein Kapital einen bedeutenden Einfluß daraus aus. Häute, Wolle, Pferdehaare, Hörner, Talg, conservirtes Fleisch sind Gegen- stände der Ausfuhr. Buenos-Aires, 170,000 E., Haupthafen. Im Innern liegen Cordova, 35,000 E., Mandoza, 9000 E., Rosario, 23,000 E., Parana, 15,000 E. Der Freistaat Buenos-Aires war von 1853 an selbständig, ist aber jetzt mit den übrigen vereinigt. 14. Uruguay (3138 Q.-M, mit 400,000 E.) ist ein fruchtbares hügeliges Land, dessen Ackerbau und Viehzucht, sowie die günstige Lage am Meere den Einwohnern einträgliche Erwerbsquellen eröffnen. Die noch schwache Bevölkerung hat sich in den letzteren Jahren durch Einwanderung aus dem romanischen Süden Europa's etwas ge- hoben. Hauptstadt Montevideo, 125,000 E. 15. Paraguay (5943 Q.-M., 1,338,000 (£.), halb iu der gemäßigten, halb in der heißen Zone gelegen, ist ein von nie- drigen Sierren durchzogenes Land, das als Weide und Ackerboden ge- pflegt wird. Uuter den Eingebornen besaßen die Gnaranis das größte Ge- biet; sie waren gutartige Leute. Es erschienen hier Jesuiten, welche einen Staat gründeten, Dörfer und Städten anlegten und alle Aemter besetzten und verwalteten, und zwar zu einer Zeit, wo das Land eigentlich ^noch zu Spanien gehörte. Aber nach der Aufhebung des Ordens in Spanien mußten sie alle von dort sich entfernen (1767). Das Land erhielt mit den andern Staaten seine Unabhängigkeit und übertrug einem Juristen, Dr. Francia, die Diktatur, welcher sein Amt zwar unumschränkt und des- potisch verwaltete, dem Lande selbst aber durch Strenge und Gesetze Sicher- heit, Ordnung, Bilduug und Wohlstand verlieh, wie sie schwerlich in einem andern Staate Südamerikas anzutreffen sind. Nach seinem Tode (1840) ernannte man einen Präsidenten auf 10 Jahre. Paraguay versendet den berühmten Paragnay-Thee oder Matt6, welcher ans den Blättern des Caamiribaums bereitet wird und die Stelle des chinesischen vertritt; ferner Reis, Zucker, Mauioc, Holz, Tabak, Häute, Südfrüchte. Hauptstadt ist Asuncion, 48,000 E., am Paraguay. § 116. Das Kaiserthum Brasilien (152000 Q.-M., 10,0^0,000 Einwohner) ist das größte und fruchtbarste Reich in der neuen Welt, aber am wenig- sten angebaut und bevölkert (66 Einw. anf der [Um.). Als vorzugsweises

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 308

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 308 — Tropenland ist Brasilien ans die Anpflanzung der Colonialwaaren ange- wiesen, was die Hauptveranlassnng zur Einführung der Negersklaven ge- Wesen ist. Hauptprodukte sind Kaffee (jährlich 4 Mill. Centner) und Zucker (jährlich 75,000 Tonnen), welche 56 Procent, Häute, Farbholz, Reis, Tabak, Gold, Diamanten :c., welche zusammen 44 Procent der Gesammtanssuhr ausmachen. Der Diamantendistrikt, welcher in einem Zeitraum von 100 Iah- ren 40 bis 50 Mill. Franken ergeben hat, liegt in der Provinz Minas Ge- raes; sein Hanptort heißt Diamantina, früher Tejuco am Jeqnetinhonha. Uebrigens verdient Brasilien nicht wegen seines Reichthums an Metallen und Edelsteinen den Ruf eines ungemein begünstigten Landes, welchen es bei manchen genießt; sein größter Reichthum besteht in seiner Vegetation: in den Wäldern und den Colonialprodukten. Dagegen hat es oft Mangel an den nöthigsten Lebensmitteln, weil neben Mais, Kaffee, Zucker 2c. kein Getreide gebaut, sondern eingeführt wird. Die Bevölkerung Brasiliens wird noch als unwissender und träger geschil- dert, als die des spanischen Amerikas. Was von Rührigkeit, Unterneh- mungsgeist und Gewerbthätigkeit zeugt, rührt gewiß von Ausländern her. Der Brasilianer lebt ein genußreiches Leben; alle Arbeit überläßt er seinen Sklaven, ohne welche Niemand bestehen zu können glaubt. Die Sorge für Kleidung, Nahrung und Erziehung der Kinder bleibt den Sklavinnen über- lassen. Von Industrie ist keine Rede; nicht einmal die gewöhnlichen Hand- werke werden allgemein betrieben. Darum treiben auch speculative euro- päische Kaufleute einen einträglichen Handel mit Brasilien und führen alle erdenkliche Gerätschaften, Kleidungsstücke, Bequemlichkeit ein. Von deutschen Kaufleuten treiben insbesondere Hamburger dies einträgliche Geschäft. Von geistiger Bildung ist wenig zu verspüren; die bestehenden Elementarschulen und höheren Bildungsanstalten, welche der Verfassung gemäß errichtet wor- den sind und in Wirklichkeit bestehen, haben sich eines äußerst bescheidenen Erfolges zu rühmen. Nur darin zeichnet sich Brasilien vor den Staaten spanischer Nationalität Vortheilhaft aus, daß es bei allen Gelegenheiten, wo bedeutende politische Staatsverändernngen nothwendig waren, eine be- wnndernswerthe Ruhe, Nachgiebigkeit und Leidenschaftslosigkeit an den Tag legte. Brasilien ist seit 1822 nicht mehr von Portugal abhängig, sondern jetzt eine selbständige Monarchie mit constitioneller Verfassung. Der Rich- terstand ist nach der Verfassung unabhängig; alle Prozesse müssen vor die Geschwornen gelangen. Doch herrscht in der Verwaltung und Jnstizpslege nicht immer Treue und Unparteilichkeit; man erzählt häufig von Bestech- lichkeit oder Unterschleif der Beamten. Die Staatsreligion ist die katholische; doch wird allen andern Religionen Gewissensfreiheit und Ausübung ihres besondern Kultus gewährt. Bei den intelligenteren Brasilianern macht sich bereits die Ansicht' geltend, daß die Negersklaverei ihrem Ende entgegen gehe und so bald als möglich abgeschafft werden müsse. Die Hauptstadt Rio Janeiro, 420,000 E., liegt überaus Prächtig auf einer Landzunge an einer Meeresbucht, hat einen schönen Hafen, eine Universität und den größten Kaffeehandel auf der Welt. Bahia, 190,000 E. Pernambuko (der Name für Ollinda und Villa Recife), 95,000 E. San Paolo (50,000 E.) ist Mittelpunkt der brasilianischen Bergwerke; der Seehafen Santos, Villa imperiale und Tejuco in der Provinz Minas. Para, an der Mündung des Amazonenstromes.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 122

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 122 — 10. Solothurn, vorzugsweise zum Jura-Gebiete gehörig, ist ein sehr ergiebiger Kanton, welcher viel Getreide ausführt. Hauptort ist Solothurn an der Aare, 7050 E., eine freundliche Stadt, in welcher der Bischof von Basel seinen Sitz hat. Hier starb 1817 der Pole Kosziusko; sein Leich- nani ward nach Krakau gebracht. 11. Basel ist seit 1833 in zwei von einander unabhängige Landes- theile geschieden, in Basel-Stadt und Basel-Land. In Basel-Stadt ist Basel, 45,000 E., der Hauptort; es liegt zu beiden Seiten des Rheins am Ende der elsässischen, badischen und der Schweizerbahnen. Basel ist die reichste Handelsstadt der Schweiz; sie besitzt eine Universität. Die Baseler Leckerli werden weithin verkaust. In Basel-Land, welches verschiedene gewerbsame Orte zählt, ist Lie« stal (3900 E.) der Hauptort. Schweizerhall, ergiebige Saline. 12. Schaafhausen, auf dem rechten Rheinufer gelegen, ist ein hüge- liges, gut angebautes und wohlhabendes Ländchen, welches auch verschiedene vortreffliche Fabriken besitzt. Schaffhausen (10,300 E.) ist die Vaterstadt des Geschichtsschreibers Johannes von Müller (-f- 1809). Der Rheinfall bei Schaffhausen ist berühmt. 13. Appenzell, ein hochgelegenes Alpenland, welches in 2 Landes- theile geschieden ist, in Außerrhoden mit dem Hauptort Trogeu (2900 E.), und in Jnnerrhoden mit dem Hauptort Appenzell (3700 E.). Jenes ist von Protestanten, dieses von Katholiken bewohnt. Die frische Luft und die vortreffliche Molke zieht viele Fremden herbei. Dabei ist Appenzell ein äußerst gewerbthätiges Land, und zählt unter seinen Töchtern die geschick- testen Stickerinnen weit und breit. 14. St. Galleu reicht vom Bodensee bis Züricher- und Wallen- städter See, und ist theils Hügel-, theils Alpenland. Die Thätigkeit und Rührigkeit seiner Bewohner und die glückliche Lage an drei Seen, der Hauptstraße nach Italien und Deutschland, und an verschiedenen Eisen- bahnen macht St. Gallen zu einem angesehenen Gliede der Eidgenossen- schaft. Hauptort ist St. Gallen, eine der höchstgelegenen Städte Europa's mit 16,800 Einw. Bedeutender Verkehr. Eisenbahn nach Zürich, Chur und dem Bodensee. Das Kloster St. Gallen ist sehr alt und berühmt. In der Landschaft Toggenburg ist viel Gewerbthätigkeit,im Rheinthal viel Weinbau. Besuchte herrlich gelegene Badeorte sind Pfävers und Ra- gatz mit warmen, stoffarmen Quellen. 15. Graubündten, das Vaterland des Rheins, ist ein thälerreiches romantisches Alpenland, welches durch die Bodenbeschaffenheit auf Vieh- zucht angewiesen ist. Im nördlichen Rheinthal ist guter Wein, im Süden gedeihen Kastanien und Maulbeeren. Zwei Kunststraßen über den Splügen und Bernhardin, vielleicht in Kürze eine Eisenbahn über den Lukmanier, vermitteln den Verkehr zwischen Italien und Deutschland. Die Bewohner reden Deutsch, Romanisch und Italienisch. Hauptstadt ist Chur (7550 E.), Sitz eines Bischofs und der Landesregierung. Im hochgelegenen Engadin- Thal bieten St. Moritz und Tarasp zwei vorzügliche Heilquellen. 16. Aargau, zu beiden Seiten der Aare und am Rheine gelegen, wird von den Höhen des Jura durchzogen; es ist ein Ackerbau treibender Kanton, welchen die Schweizer halb im Scherz, halb im Ernst „den Kul- turstaat" nennen. Aarau, 5500 E., ist eine nette, gewerbliche Stadt,

9. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 29

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
29 Hälften geschieden. Die eine, das Stadium, war 600 Fuß lang und diente zu den Wettkämpfen zu Fuß; die andere, das Hippodrom, war für die Wagenkämpfe bestimmt. Mit Sonnenaufgang nahmen die Spiele ihren Anfang. Mit Del gesalbt traten die Athleten auf den Kampfplatz und schwuren laut zu den Göttern, daß sie sich zehn Monate lang zu den Kampfspielen vorbereitet und ein unbescholtenes Leben geführt hätten. Darauf begann der Wettlauf. Wer zuerst das Ziel erreichte, dessen Name und Vaterland wurde laut ausgerufen und von den Zuschauern, die rings herum saßen, mit donnerndem Jubel wiederholt. Im Hippodrom mußten die muthigen Kämpfer ein Zwei- oder Viergespann durch die Bahn und geschickt und gewandt um zwei Spitzsäulen fahren, welche am Ziele standen. Auf das Wettrennen folgte das Ringen, der Faustkampf und das Werfen mit dem Diskus, einer metallenen Scheibe. Ein Olivenkranz war des Siegers ehrenvoller Lohn. Lauter Beifall ertönte zu Ehren der Sieger^ an deren Ruhm die Heimath Theil nahm. Sie wurden besungen, auf festlichen Wagen herumgeführt und der jauchzenden Volksmenge gezeigt; man gab ihnen festliche Gelage verherrlichte sie in Liedern und errichtete ihnen Statuen. Aber auch zu musischen Kämpfen war neben den gymnastischen noch Zeit und Gelegenheit bei solchen Spielen. Dichter und Geschichtsschreiber lasen ihre Werke vor und wurden dadurch dem griechischen Volk bekannt. So las Herodot das erste Buch seines Geschichtsbuches vor und spornte dadurch den Thukydides zur Nachahmung an; der berühmteste griechische Dichter Pindar pries in seinen Oden die Sieger in den Spielen. An die Orakel und Festspiele schließen sich Völkerbündnisse an. Unters Völker-^ diesen war der Amphiktyonenbnnd in Delphi der einflußreichste. Er umfaßte schon Griechen, frühe zwölf Völker und deren Kolonien und hatte seine Stärke in Hellas und Thessalien. Die Amphiktyonen übten das Schirmrecht über das Orakel zu Delphi, wachten über das Tempelgut, ordneten die Festspiele und schützten die Wallfahrer. Die Bundesversammlungen, an welchen alle aus den Bundesstädten anwesende Bürger mitstimmten, fanden jährlich zweimal statt. Das Bundesgericht schlichtete die Streitigkeiten der Staaten unter einander und bestrafte Vergehen gegen die Religion und das Völkerrecht. Die Ausführung der Bundesbeschlüsse und Beaufsichtigung des Heiliglhums waren einem Bundesrathe übertragen. § 6. Die Einwanderungen in Griechenland. Als die ältesten Bewohner Griechenlands werden uns die Pelasger genannt,^. ein Volk, von dessen Cultur die Ruinen von Städten und Burgen, Wasserbauten e 4 a 9et und Dämmen zeugen. Die ohne Mörtel ans rauhen Steinen oder behauenen Quadern ausgeführte» Mauern nannte man auch Cyklopenmauern, weil man meinte, ihr Bau übersteige menschliche Kraft, und sie für Werke der Cyklopen, der Gehilfen des Feuergottes, Hephästus hielt. Um das Jahr 1800 soll aus Aegypten Jnachus mit seinen Gefährten im Peloponnes gelandet sein und mit Hilfe der Pelasger die Stadt Argos gegründet haben. u„b ^r0let Neben den Pelasgern wurden als Urbewohner Griechenlands die Thraker ^wohner genannt. Wie die Pelasger als Begründer des Ackerbaus und der festen Wohn- ®riedjensb3.

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 40

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 40----------------- ^«selben ;,r setzen Rasch erhob sich der Stier, trug da« Mädchen , ,m -"ef!’e Su und stürzte sich mit solcher Geschwindigkeit hinein das; leder Hilferuf vergeblich war. Er trug sie nach der Insel Kreta und nahm hier ]eute^ göttliche Gestalt wieder an. Kadmuz Europas Vater Agenor war in Verzweiflung über den Verlust sei- Sf !Lcs Eueren Kindes und ertheilte seinem Sohn Kadmus den Auftrag, Europa m der ganzen weiten Welt zu suchen und ja nicht heimzukehren, ehe er sie gefunden habe. Kadmns reiste ab, die Schwester aufzusuchen; aber alle Nachforschungen waren vergeblich. Da er nun zudem L^ater nimmer zurückkehren durfte, so fragte er das Orakel um Ratb wo er sich niederlassen und eine neue Heimath gründen solle Er erhielt den Spruch, an dem Orte eine Stadt zu bauen, zu welchem eine Kuh mit einem weißen mondförmigen Flecken ihn leite. Kadmus fand diese und baute Theben inböotien. Die Sage berichtet weiter, seine Gefährten hatten an einer Quelle Wasser schöpfen wollen, seien aber von einem Drachen verschlungen worden. Kadmus habe bierauf ihren Tod gerächt, das Ungeheuer erlegt und auf den Rath der Athene die Hähne desselben m ein naheliegendes Feld gesäet. Aus dieser seltsamen Saat 1 Pt Pit sin ts X* -........... ... Y r r , 1 — • * / r • . , _ ' / ~ , V Hv M Jl t. H U Wl 4» V 1 l l ^ ztjcheit Gottesdienst und den Gebranch der Buchstaben ein. Später zog er nach Zllyrien, wo er und seine Gemahlin Harmonia in Schlanaen verwandelt wurden. z ' Kni-, ?°j°s o . Unter den Nachkommen des Kadmus ist das Geschick des Königs undjvkastc uljoy und seiner Familie das traurigste; es gab den Dichtern des Alterthums reichen Stoff zu Trauerspielen. Dem König Lajos, dem Sohne des Labdakos, hatte das Orakel geweissagt, der Sohn seiner Gemahlin Jokaftc werde ihm Thron und L.eben rauben^ und seine eigene Mutter heirathen. Aus Furcht gab er bantnt sein Söhnchen einem Hirten mit dem Befehl es auszusetzen, ihm die Knöchel durchzustecheu und es an einem Baum aufzuhangen. ' Der Hirte empfand Mitleid mit dem zarten Knäblein und gab' es einem L ritten; dieser schaffte es nach Korinth, wo das königliche Ehepaar, skkcn den kinderlos war, Elternstelle an dem unglücklichen Knaben vertrat Ocdipus aus.uud ihn auferzog. Man nannte, den Kleinen ziim Andenken an die Narben, welche an seinen Füßen zurückgeblieben waren, Oedipus oder Schwellfuß. (Lo wuchs Oedipus an dem Hofe des korinthischen Königs Polybus auf und fühlte sich glücklich, bis ein Freund im Rausche ihm vorwarf, er sei nicht der Sohn des korinthischen Königs, fondern nur ein angenommenes Kind. öcin Stolz war tief gekränkt und als er von feiner vermeintlichen Mutter feine rechte Auskunft erhalten konnte, wandte er sich an das Orakel zu Delphi. Dieses ertheilte ihm die Antwort, er solle die Heimath meiden; sonst werde er seinen Vater erschlagen und leute Mutter heirathen. Oedipus hielt den Polybus und seine Gemahlin für seine Eltern, niid um jeglichem Unglück vorzubeugen, beschloß er, Korinth nie wieder
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