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1. Die mittlere und neue Welt - S. 297

1873 - München : Lindauer
297 Von den polnischen Länbetn, die sich Preußen zugeeignet, warb ein Teil bnrch den Tilsiter Frieden 1807 dem Könige von Sachsen als Herzogtum Warschau gegeben, das 1809 bnrch einige von Österreich abgetretene Striche erweitert würde. Der Wiener Kongreß, 1815, erhob das um Krakau und Posen verkleinerte Herzogtum Warschau zu einem Königreiche und bewilligte, daß es mit Rußlau b bnrch Personalunion vereinigt werbe (s. S. 218 und 292). Das Geschick bieses Königreiches unter dem Zepter Rnßlanbs siehe in der Geschichte Rnßlanbs toeite 294. Viii. Der Süden Europas. § 85. Aie §$w'n seit 1648. In der Schweiz, welche sich 1648 von Deutschland getrennt hatte (s. S. 126), würden lange Zeit hinbnrch die gemeinsamen Angelegenheiten von bett 13 Kantonen erlebigt, aus welchen die Republik zusammengesetzt war. Zürich war der leiteitbe Kanton ober Vorort, Bern nub^Luzern waren die zwei anberen der brei Vororte. Die französische Republik, welche die Alpenpässe nttb einen in Bern aufgehäuften Schatz in ihre Gewalt zu bringen wünschte, ließ 1798 das Berner Gebiet erobern, erklärte die ganze Schweiz bis ans Gens, welches als Departement Letttan mit Frankreich vereinigt warb, als helvetische Republik und erliefe eine Konstitution , welche die junge Republik in 18 gleiche Kantone teilte. Als die gegen Frankreich verbünbeten Österreicher und Russen 1799 in die Schweiz einrückten, warb die neue Konstitution abgeschafft, aber nach neuen Siegen der Franzosen wieber hergestellt. Am 10. Februar 1803 gab Napoleon Bonaparte die Mebiations-akte, welche zu bett 13 alten Kantonen noch 6 neue (St. Gallen, Graubünben, Aargau, Thurgau, Tessin und Waabt) hinzufügte; Wallis warb bei biefer Gelegenheit mit Frankreich vereinigt. N enf chatel (Neuenburg), welches dem Könige von Preußen gehörte, warb erst 1806 zu Frankreich geschlagen. Die gegen das Ende 1813 in die Schweiz einrückenben Verbünbeten stellten in vielen Kantonen die alte Verfassung wieber her, nttb am 7. August 1815 kam unter Vermittlung des Wiener Kongresses ein Bnnbesvertrag zu Staube, welcher eine Annäherung an die alte Verfassung enthielt; Genf, Wallis und Neuf-chatel kamen bamals wieber an die Schweiz. Gegen btc in bett Stäbtekantonen „immer weiter um sich greifenbe Patrizierhctrschast und gegen das Übergewicht der herrfchenben Stabte bilbete sich allgemach eine Opposition, bereit Ziel Sturz bet Oligarchie und Reform des 1815 vereinbarten Bnnbesvertrages war. Ein Anfstanb im Juli 1830 hatte zur Folge, daß die in bett brei Vororten s chott längst bestehenbe bemokraüsche Verfassung allgemein eingeführt

2. Die mittlere und neue Welt - S. 309

1873 - München : Lindauer
309 Arabien, und bald darauf dehnte er feine Herrschaft über die südlich von Ägypten gelegenen Ländern ans. Aer Befreiungskrieg der Griechen, 1821—1828. In Griechenland gewann die Hetäri'e, eine geheime Verbindung, welche der Thesfalier Konstantin Rhigas nach dem Ausbruche der französischen Revolution bei feinen Landsleuten zur Ab-schüttlung des türkischen Joches gestiftet hatte, feit 1815 neue Kraft. Im Frühjahre 1821 ward zu Marina, einem Städtchen in Lakonien, durch Petro Mauro micha'lig, in der Moldau durch Alexander 2)pfila'nti, welcher an der Spitze der Hetärie stand, ein Aufstand hervorgerufen. Da die erwartete russische Hilfe ausblieb, -so fiel Ypsilauti's heilige Schar durch^ Verrat den in die Donaufürstentümer einrückenden Türken in die Hände und ward vernichtet, er selbst entkam ans österreichisches Gebiet (f 1828 zu Wien). Die Grausamkeit, welche die Türken nicht bloß an den in den Aufstand verwickelten, sondern auch an den ruhig gebliebenen Griechen verübten (der Patriarch von Konstantinopel, das Haupt der griechischen Kirche, ward mit mehreren Erzbifchöfen an dem Hauptthore feiner Kirche am Ostertage aufgeknüpft u. a. m.), gab dem Aufstande der Griechen neue Nahrung. Demetrius Apsi-lanti, Maurokorda'tos, Kolokotro'nis, Odysseus und andere Führer der Klephten*) erkämpften einige Vorteile (1821 wurden Tripol?zza und Na^varin erobert), aber ihr Bundesgenosse, der Pascha Ali von Ia'nina, der sich der griechischen Erhebung zur Erweiterung seiner Herrschaft zu bedienen suchte, ward 1822 überwältigt und erstochen. Ein 1822 von Manrokordatos^ nach Epi-danros berufener Nationalkongreß sprach die Unabhängigkeit der griechischen Nation aus und gab ihre eine Verfaffungs-urkunde, die bis zur Beilegung des Kampfes eine republikanische Regierung mit dem Litze zu Korinth einführte. Nach zweijährigem Kriege (1822-1823),. der keine Entscheidung gebracht, erhielt die Pforte von ihrem Vasallen Me^hemkd Ali, Pascha von Ägypten, Hilfe. Nachdem Mehemed Ali's Sohn Ibrahim die Inseln Kreta und Psara und fast ganz More'a unterworfen und 1826 in Livadien (im Altertume das eigentliche Griechenland oder Hellas genannt) mit der Seefestnng Mefolo^N ghi den Schlüssel von Wefthellas in feine Gewalt gebracht hatte, schlossen England (Canning), Frankreich und Rußland zu London 1827 einen *) Klephten und Armato'len nannte man christliche Kriegerscharen, die sich seit Verbreitung des osmanischen Reiches über Europa ziemlich unabhängig in den nördlichen Hochlanden Griechenlands erhielten. Klephten bedeutet ursprünglich Räuber, Armatolen heißt man die, welche mit der Pforte in Unterhandlungen traten. Beide hinterlassen noch Spuren in dem noch heutigen Tags in Griechenland bestehenden Räuberwesen und in der Unzuverlässigkeit und Käuflichkeit griechischer Häuptlinge.

3. Die Alte Welt - S. 66

1871 - München : Lindauer
I 66 Tyrtä^us zur Ausdauer ermutigten Spartmen. Ein Teil der Besiegten wanderte mit Aristomenes nach Rhenium (tu Unteritalien) aus, die übrigen wurden Heloten. § 7. Sparta's Hbmacht üöer den petoponneslschen Wund. Machdem sich Sparta den Besitz Messeniens gesichert hatte, bewog es eine größere Anzahl griechischer Städte und Landschaften (Kori'nth, Skkyon, Phliu's, Ägi'na, Epidau'rus, Trögen, Hermi'one, Orcho^menns, Mantine^a, Te^gea, Clis, Pisa, Triphmen und wahrscheinlich auch Me^gara) zur Bildung einer Waffengenossenschaft — des pelop ouuesi scheubundes, welcher in allen politischen Dingen die Obmacht (Hegemonie) Sparta's anerkennen mußte. Diese Stellung benutzte Sparta vornehmlich zur Unterdrückung der ihm verhaßten Tyrannis (des Poü/krates auf Samos, des Hvpptcis in Athen) und zur Wiederherstellung und Befestigung der Adelsherrschaft. Die dem Bunde angehörten Ele'er, denen die Leitung der religiösen Angelegenheiten anvertraut war, erhoben die olympischen Spiele zu einer gemeinsamen Feier des ganzen hellenischen Volkes, die durch gymnastische und ritterliche Übungen begangen wurde. Seit dem Jahre 776 wurden die Sieger in den Spielen regelmäßig aufgezeichnet. L. Athen. § 8. Die älteste Verfassung dieses Staates. Der attische Staat verdankt seine Gründung dem These ns, welcker die (12) zerstreuten Gemeinden Mtika's zu einer Gemeinde mit gemeinsamen politischen und religiösen Mittelpunkte in der Stadt Athen verband. Das Volk war in 4 Stamme oder Phy'len (G eleo'itten ^ Adel, Hopte'ten = Krieger, Erga'deis = Bauern, Agiko'-r et § — Hirteil), und außerdem in 3 Stände (Enpat rinden oder grundbesitzender Adel, Geomo^ren oder zinspflichtige Ackerbauern der Eupatriden, und Demiu^rgeu oder Gewerbtreibeude) geteilt. Das Königtum ging von den These'^den auf den (vor den Dorieru von Pylos nach Attika geflüchteten) Nele'i^den Meta'nthnd über, der den Zweikampf mit dem in Attika eingefallenen Böoter Xa^nthns bestanden batte, wurde aberjtach dem Opfertode seines Sohnes Ko'drns im Jahre 1068 (s. S. 62) abgeschafft. An die Stelle des Königtums trat zunächst (l068-7;>2) ein lebenslängliches Archonta't, dann (752—682) ein Archontat auf zehn Jahre, und seit dem Jahre 682 regierten nenn Ai-cho'nten zugleich je ein Jahr, und zwar in der Weise, daß die wichtigsten Rechte des Königtums uuter die drei ersten Archonten verteilt waren. Um dem drohenden Mißvergnügen der mit dieser Regierung unzufriedenen Volkspartei zu begegnen, ward 624 dem Archon Dra'kou eine schriftliche Gesetzgebung aufgetragen.

4. Die Alte Welt - S. 16

1871 - München : Lindauer
16 der der Babylonier Naturreligion, b. H. Vergötterung der Naturkräfte. Die oberste unter beit Gottheiten war Jlu, die geheim, uißvolle Quelle des Alls. Unter ihm stauben Muu, das urau-säualiche Chaos, Bel, der Orbuer der Welt, und Mo, das himni-liche Licht, die Weisheit, welche das All burchbriugt. Jebern dieser brei Götter entsprach eine weibliche Gottheit, welche des männlichen Gottes Abglanz war: A'nat dem Auu, Bi'lit dem Bel, Ta'oth dem Ad. Diesen nntergeorbnet waren die Götter der fünf Planeten: Ninip (Saturn), Meroba'ch (Jupiter), Ner gal (Mars), ocftar (Venus), Nebo (Merkur). — Die Verfassung der assyrischen Monarchie trug bett Charakter des uubebiugteu Despotismus, der nur durch die Furcht vor Aufstäuben gemäßigt und durch das Herkommen in seiner Willkür beschränkt würde. Der Kotttg vereinigte in seinen Hänben die höchste weltliche Gewalt mit der höchsten geistlichen, er war Großkönig ttttb Großprtestcr, der Statthalter der Götter auf Erben. Die zahlreichen Protz i n z e n des assyrischen Reiches waren in zwei Klassen geteilt. solche welche von Beauftragten des Königs birekt verwaltet würden, und solche, die zum Könige in einem bloßen Vasallenverhaltnisse stauben. Die letzteren behielten ihre herkömmliche Gestalt ttttb ihre besonbern Gesetze; ihr Königshaus verblieb auf dem Trotte, war aber verpflichtet, den Großkönig als obersten Gebieter anzuerkennen. Eine der assyrischen Monarchie eigentümliche Einrichtung war die der (Spo'hymen ober Namengeber, die jährlich von dem Könige ernannt würden und keine anbere Obliegenheit hatten, als dem Jahre in der Reichsgeschichte ihren Namen zu geben. Die Armee zerfiel in zwei Elemente: die ans Assyrien stammenben Truppen, welche den Kern bitbeten, und die Kontingente der Vasallenfnrsten. Das Volk der Assyrier kannte Weber Kasten, noch streng geschiebene Klassen, noch einen erblichen Abel; es herrschte die vmste gesellschaftliche Gleichheit unter dem Joche des waltenben Despotismus. V. Die Phönizier. Geographischer Abriß von Phönizien. Phönizier:») zählte ohmesähr 70 Qu.-Meilen und grenzte im N. und O. an Syrien, un S. au Palast iria und im W. an das mittelländische Meer. — Gebrrge: der Lr banon, der sich von der Stadt Tyrns an nördlich bis zur Stadt Srmyra m emer Ausbebnuna von 1500 Stabien hinzieht. — Die dem Lrbanou entfanngen-ben Flüsse und Bäche sind: bet Eleu'th erns Q. Nahr el Kabrr), der Sa'bbathfluß (j. Arka), der A'dours^;. Nahr ej. Bvnt) der Lykus (j. Nahr el Kelb), der Magoras Q. Naht bieftrut'l der Ta'myras (j> Nahr Damur), der Bo'streuus, der Belus, der Ki'sou (j. Keisou und der Cherseus (j. “ Die Hauptstadt dieses Landes war zuerst Srdo'u (j. Stnba), später Tyrus Bon den Arabern einst ^or oder Ssur, j. Sor oder Sur genannt). Von den übrigen Stäbten sinb nennenswert: A'rva b (j- A'rabus ober Nu a b) auf der Insel gleichen Namens, die ursprünglich wahrscheinüch mn dem Festlande verbunden war, Sinu/ra (j. Snmrah), Tripolis 0. Trrpoll), so ge-

5. Die Alte Welt - S. 51

1871 - München : Lindauer
51 schwarzen Stieres (Apis), von welchen jener in Theben, dieser in Memphis als Hauptgott verehrt wurde. Der Götterdienst bestand in der Opferung roter Stiere und Kälber, in feierlichen Umzügen (Prozessionen) und in Wallfahrten zu den sechs Nationalheiligtümern des ägyptischen Landes. Nach der Vorstellung der Ägyptier gelangten die abgeschiedenen Seelen, welche von Osiris im Todtengerichte als gerecht befunden wurden, in das Reich der Seligen, aus welchem sie nach Jahrtausenden auf die Erde zurückkehrten (daher die große Sorgfalt der Ägyptier, den Leib vor der Verwesung zu schützen), während die als schuldig erkannten Seelen zur Strafe und Reinigung durch alle Land- und Wasserthiere hindurchwandern mußten und erst nach 3000 Jahren „in den Menschenleib zurückkehren durften. — Die Bevölkerung Ägyptens war nicht nach Art der Hindu in streng abgeschlossene Kasten, wol aber in Klassen oder Körperschaften geschieden, die nach ihrer Beschäftigung benannt wurden. Vor allen Klassen erfreuten sich die der Priester und Krieger des höchsten Ansehens; sie allein hatten zur Verwaltung der Staatsämter Zutritt, sie allein hatten neben dem Könige Grundbesitz (der König ein Drittel, jede der beiden Klassen ebenfalls ein Drittel der gesamten ägyptischen Ländereien). Die angesehensten Priesterkollegien waren zu Memphis, Theben und Helio^polis. — Die Verfassung Ägyptens war absolut monarchisch und zwar von den ältesten Zeiten bis auf den Untergang des Reiches. In dem Augenblicke, wo ein Fürst den Tron bestieg, wurde er in die Priesterklasse ausgenommen und verklärte sich in den Augen des Volkes zur Gottheit. — Die Verwaltung lag in den Händen zahlreicher Beamten, die auf sechsunddreißig Kreise oder Nomen (10 in Ober-ägypten, 16 in Mittelägypten und 10 im Delta) verteilt waren. An der Spitze jedes Kreises stand ein Direktor, der unter sich die Amtleute der einzelnen Bezirke und neben diesen noch eine Anzahl Unterbeamte hatte. — Die Gerechtigkeitspflege war fast unabhängig vom^ Könige, indem die gewöhnliche Rechtsprechung durch Gerichtshöfe erfolgte, die aus der Priesterklasse gebildet und ergänzt wurden. — Die Gesetze Ägyptens, von welchen nur ein kleiner Teil auf uns gekommen ist, zeichnen sich durch Rücksicht auf Menschlichkeit und die Bedürfnisse gesellschaftlicher Ordnung aus. Ii. Die Karthager. Geographischer Abriß von dem Gebiete Karthagos. Das Gebiet von Karthago, von den Römern Afrika propria genannt, grenzte in der Blütezeit dieses Staates im N. an das M i tt elmeer, im O. an den Staat von Kh r e'ne, im S. an den See Trito'nis, im W. an Nnmidien und zerfiel in drei Teile: 1) Zengita^na (von dem Volke der Zaue^ken) oder der nördliche Teil mit den hervorragenden Städten U'tika und Kartha'go. Erstere wurde im 12. Jahrhunderte v.chr. von den Ty rern, letztere um 850 v. Chr. von der lyrischen Prinzessin E'lissar, bekannt unter dem Namen Dido, gegründet. 4*

6. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

7. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 176

1888 - Habelschwerdt : Franke
176 1305 seinen Sitz nach Avignon verlegte („babylonische Gefangenschaft" 1305—77) und die Päpste ihren Einfluß auf die politischen Berhält-nisse in Deutschland verloren. 2. Er strebte nach Vergrößerung seiner Hausmacht. Doch vergebens suchte er Holland und Thüringen zu gewinnen. Böhmen kam vorübergehend in seine Gewalt. Albrecht wurde von seinem Neffen Johann Parricida 1308 ermordet. Historisches über die Kämpfe in der Schweiz. In den sogenannten Waldstätten Schwyz, Uri, Unterwalden hatte sich ein freier Bauernstand erhalten. Seit dem 12. Jahrhunderte hatten jedoch die Grafen von Habsburg Vogteirechte in diesen Landgemeinden erworben. Aber der Freiheitssinn der Bevölkerung stellte sich ihnen entgegen, und Friedrich Ii. stellte die Reichsunmittelbarkeit wieder her. Zwar wußte Rudols von Habsburg die alten Vogteirechte wiederzugewinnen, aber nach seinem Tode traten die Waldstätte zu einer Eidgenossenschaft zusammen, deren Freiheiten Adolf von Nassau und Albrecht anerkannten. (Sagen von dem Drucke der österreichischen Vögte, vom Schwure auf dem Rütli, von Tell.) Iv. Heinrich Vii. von Luxemburg, 1308—1313. Er war ein Lehnsträger der französischen Krone und wurde vou der geistlichen Partei gewählt. 1. Gründung einer Hausmacht. In Böhmen hatte sich eine mit der Regierung des Königs (Heinrich von Kärnthen) unzufriedene Adelspartei gebildet, welche Heinrich Vii. die Krone anbot. Dieser belehnte damit seinen eigenen Sohn Johann, den er mit einer böhmischen Prinzessin vermählte. 2. Sein Zug nach Italien. Bon den romantischen Jdecen des Rittertums durchdrungen, begeisterte sich Heinrich noch einmal für die mit der deutschen Krone sich verbindende Anschauung von der Herrschaft der Welt. Daher unternahm er einen Zng nach Italien, um dort das kaiserliche Ansehen wieder herzustellen. Bon den italienischen Patrioten, besonders von dem Dichter Dante Alighieri, begrüßt, erwarb er iu Mailand die lombardische Krone und stellte auch die Kaiserwürde nach 62jähriger Unterbrechung wieder her, 1312. Aber er konnte die Guelfeu, mit welchem Namen jetzt die republikanische Partei bezeichnet wurde, nicht unterwerfen, und als er sich zu einem Feldzuge gegen Neapel rüstete, starb er. V. Ariedrich von Österreich, 1314—1330, und Ludwig

8. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 48

1904 - Habelschwerdt : Franke
48 eine der Hauptursachen ihrer zunehmenden politischen Schwche. Begrndet war dieser Partikularismus allerdings in der durch Berg und Meer bedingten Zerspaltung des Landes in kleine Landschaften. Die Enge derselben hat ferner dazu beigetragen, da die durch Handel und Seefahrt rasch aufblhenden Städte zeitig das Ubergewicht der das platte Land gewannen: es fehlten weite Flchen, in denen ein krftiger Bauernstand und ein mchtiger Landadel, die konservativen (conservare = bewahren, erhalten) Elemente staatlicher Ent-Wicklung, sich frei entfalten und ausleben konnten. Als daher den griechischen Stadtstaaten zum erstenmal ein Fichenstaat gegenbertrat, der ihnen zwar an Kultur und Geistesbildung nachstand, an politischer Kraft aber berlegen war, mute ihre staatliche Selbstndigkeit gefhrdet erscheinen. Dieser Flchen-staat war Mazedonien. Nrdlich von Thessalien gelegen, ist Mazedonien das Gebiet breiter Flutler, deren grtes das des Strymon ist. Die Mndung der Flsse weist das Land auf das gische Meer und auf die Teil-nhme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Knigtum; ein kriegerischer Adel und ein freier Bauernstand waren die Grund-Pfeiler seiner Kraft. Nach langen Parteikmpfen kam im Jahre 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend hatte er als Geisel im Hause des Epaminondas in Theben gelebt und hier griechische Bildung, aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen gelernt. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er ungewhnliche Schlauheit und Energie. Er sttzte sich auf ein gut geschultes Heer, das dem griechischen nachgebildet war, (mazedonische Phalanx, eine 1216 Mann tiefe, in langer Front aufgestellte, fest geschlossene Truppenmasse) und suchte sich in die griechischen Hndel einzumischen, indem er sich als Friedensvermittler aufspielte. Gelegenheit dazu bot ihm zunchst der heilige Krieg gegen Phocis, 355346. Die Phocier hatten Lndereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und wurden eine gefhrliche Macht. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Mazedonien zu Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnckigem Widerstande. Als er aber durch die Thermopylen nach Hellas vordringen wollte, traten ihm die Athener erfolgreich entgegen. Er begngte sich mit Thessalien als dem bergangslande nach Hellas. Die Phocier wurden zur Zahlung von 60 Talenten verurteilt, und Philipp erhielt ihre beiden Stimmen im Amphiktyomnbunde. Philipp verfolgte neben der Eroberung Griechenlands vor allem das Ziel, freien Zugang zum gischeit Meere zu erlangen und zu diesem Zwecke die griechischen Städte auf der Halbinsel Chalcidice zu besetzen. Der Fall des mchtigen Olynth enthllte seine Absichten den Athenern; das Haupt der Patriotenpartei, Demosthenes, fand Gehr beim Volke, und man entschlo sich zu einer krftigeren Abwehr der drohenden Gefahr. Demosthenes, 384 geboren, war der Sohn eines

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 122

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
— 122 — 10. Solothurn, vorzugsweise zum Jura-Gebiete gehörig, ist ein sehr ergiebiger Kanton, welcher viel Getreide ausführt. Hauptort ist Solothurn an der Aare, 7050 E., eine freundliche Stadt, in welcher der Bischof von Basel seinen Sitz hat. Hier starb 1817 der Pole Kosziusko; sein Leich- nani ward nach Krakau gebracht. 11. Basel ist seit 1833 in zwei von einander unabhängige Landes- theile geschieden, in Basel-Stadt und Basel-Land. In Basel-Stadt ist Basel, 45,000 E., der Hauptort; es liegt zu beiden Seiten des Rheins am Ende der elsässischen, badischen und der Schweizerbahnen. Basel ist die reichste Handelsstadt der Schweiz; sie besitzt eine Universität. Die Baseler Leckerli werden weithin verkaust. In Basel-Land, welches verschiedene gewerbsame Orte zählt, ist Lie« stal (3900 E.) der Hauptort. Schweizerhall, ergiebige Saline. 12. Schaafhausen, auf dem rechten Rheinufer gelegen, ist ein hüge- liges, gut angebautes und wohlhabendes Ländchen, welches auch verschiedene vortreffliche Fabriken besitzt. Schaffhausen (10,300 E.) ist die Vaterstadt des Geschichtsschreibers Johannes von Müller (-f- 1809). Der Rheinfall bei Schaffhausen ist berühmt. 13. Appenzell, ein hochgelegenes Alpenland, welches in 2 Landes- theile geschieden ist, in Außerrhoden mit dem Hauptort Trogeu (2900 E.), und in Jnnerrhoden mit dem Hauptort Appenzell (3700 E.). Jenes ist von Protestanten, dieses von Katholiken bewohnt. Die frische Luft und die vortreffliche Molke zieht viele Fremden herbei. Dabei ist Appenzell ein äußerst gewerbthätiges Land, und zählt unter seinen Töchtern die geschick- testen Stickerinnen weit und breit. 14. St. Galleu reicht vom Bodensee bis Züricher- und Wallen- städter See, und ist theils Hügel-, theils Alpenland. Die Thätigkeit und Rührigkeit seiner Bewohner und die glückliche Lage an drei Seen, der Hauptstraße nach Italien und Deutschland, und an verschiedenen Eisen- bahnen macht St. Gallen zu einem angesehenen Gliede der Eidgenossen- schaft. Hauptort ist St. Gallen, eine der höchstgelegenen Städte Europa's mit 16,800 Einw. Bedeutender Verkehr. Eisenbahn nach Zürich, Chur und dem Bodensee. Das Kloster St. Gallen ist sehr alt und berühmt. In der Landschaft Toggenburg ist viel Gewerbthätigkeit,im Rheinthal viel Weinbau. Besuchte herrlich gelegene Badeorte sind Pfävers und Ra- gatz mit warmen, stoffarmen Quellen. 15. Graubündten, das Vaterland des Rheins, ist ein thälerreiches romantisches Alpenland, welches durch die Bodenbeschaffenheit auf Vieh- zucht angewiesen ist. Im nördlichen Rheinthal ist guter Wein, im Süden gedeihen Kastanien und Maulbeeren. Zwei Kunststraßen über den Splügen und Bernhardin, vielleicht in Kürze eine Eisenbahn über den Lukmanier, vermitteln den Verkehr zwischen Italien und Deutschland. Die Bewohner reden Deutsch, Romanisch und Italienisch. Hauptstadt ist Chur (7550 E.), Sitz eines Bischofs und der Landesregierung. Im hochgelegenen Engadin- Thal bieten St. Moritz und Tarasp zwei vorzügliche Heilquellen. 16. Aargau, zu beiden Seiten der Aare und am Rheine gelegen, wird von den Höhen des Jura durchzogen; es ist ein Ackerbau treibender Kanton, welchen die Schweizer halb im Scherz, halb im Ernst „den Kul- turstaat" nennen. Aarau, 5500 E., ist eine nette, gewerbliche Stadt,

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 29

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
29 Hälften geschieden. Die eine, das Stadium, war 600 Fuß lang und diente zu den Wettkämpfen zu Fuß; die andere, das Hippodrom, war für die Wagenkämpfe bestimmt. Mit Sonnenaufgang nahmen die Spiele ihren Anfang. Mit Del gesalbt traten die Athleten auf den Kampfplatz und schwuren laut zu den Göttern, daß sie sich zehn Monate lang zu den Kampfspielen vorbereitet und ein unbescholtenes Leben geführt hätten. Darauf begann der Wettlauf. Wer zuerst das Ziel erreichte, dessen Name und Vaterland wurde laut ausgerufen und von den Zuschauern, die rings herum saßen, mit donnerndem Jubel wiederholt. Im Hippodrom mußten die muthigen Kämpfer ein Zwei- oder Viergespann durch die Bahn und geschickt und gewandt um zwei Spitzsäulen fahren, welche am Ziele standen. Auf das Wettrennen folgte das Ringen, der Faustkampf und das Werfen mit dem Diskus, einer metallenen Scheibe. Ein Olivenkranz war des Siegers ehrenvoller Lohn. Lauter Beifall ertönte zu Ehren der Sieger^ an deren Ruhm die Heimath Theil nahm. Sie wurden besungen, auf festlichen Wagen herumgeführt und der jauchzenden Volksmenge gezeigt; man gab ihnen festliche Gelage verherrlichte sie in Liedern und errichtete ihnen Statuen. Aber auch zu musischen Kämpfen war neben den gymnastischen noch Zeit und Gelegenheit bei solchen Spielen. Dichter und Geschichtsschreiber lasen ihre Werke vor und wurden dadurch dem griechischen Volk bekannt. So las Herodot das erste Buch seines Geschichtsbuches vor und spornte dadurch den Thukydides zur Nachahmung an; der berühmteste griechische Dichter Pindar pries in seinen Oden die Sieger in den Spielen. An die Orakel und Festspiele schließen sich Völkerbündnisse an. Unters Völker-^ diesen war der Amphiktyonenbnnd in Delphi der einflußreichste. Er umfaßte schon Griechen, frühe zwölf Völker und deren Kolonien und hatte seine Stärke in Hellas und Thessalien. Die Amphiktyonen übten das Schirmrecht über das Orakel zu Delphi, wachten über das Tempelgut, ordneten die Festspiele und schützten die Wallfahrer. Die Bundesversammlungen, an welchen alle aus den Bundesstädten anwesende Bürger mitstimmten, fanden jährlich zweimal statt. Das Bundesgericht schlichtete die Streitigkeiten der Staaten unter einander und bestrafte Vergehen gegen die Religion und das Völkerrecht. Die Ausführung der Bundesbeschlüsse und Beaufsichtigung des Heiliglhums waren einem Bundesrathe übertragen. § 6. Die Einwanderungen in Griechenland. Als die ältesten Bewohner Griechenlands werden uns die Pelasger genannt,^. ein Volk, von dessen Cultur die Ruinen von Städten und Burgen, Wasserbauten e 4 a 9et und Dämmen zeugen. Die ohne Mörtel ans rauhen Steinen oder behauenen Quadern ausgeführte» Mauern nannte man auch Cyklopenmauern, weil man meinte, ihr Bau übersteige menschliche Kraft, und sie für Werke der Cyklopen, der Gehilfen des Feuergottes, Hephästus hielt. Um das Jahr 1800 soll aus Aegypten Jnachus mit seinen Gefährten im Peloponnes gelandet sein und mit Hilfe der Pelasger die Stadt Argos gegründet haben. u„b ^r0let Neben den Pelasgern wurden als Urbewohner Griechenlands die Thraker ^wohner genannt. Wie die Pelasger als Begründer des Ackerbaus und der festen Wohn- ®riedjensb3.
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