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1. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 183

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 183 — Aber der liebe Gott lenkt es manchmal anders. Wie wird es dann mit dem Kranken, wenn es nicht besser wird? (schlimmer). Die Krankheit verschlimmert sich. Das kann man schon an dem Kranken sehen; wie werden seine Hände, Arme:c.? (mager). Er magert ab. Die Schmerzen werden größer; woran merkt man das? (der Kranke klagt und stöhnt). Wen ruft er um Hilfe an? (Eltern und den lieben Gott). Aber der liebe Gott hält es für besser, daß er nicht wieder genest, sein Wille geschehe! Wer betet mit dem Kranken oder für ihn? (Eltern, Geschwister, Pastor). Alle sind in großer Angst, sie ängstigen sich. Der Kranke kann sich kaum mehr rühren; wie wird er dann, da er auch nichts genießt? (matt, kraftlos). Er kann sich nicht mehr erheben; wer muß ihn heben und ver- legen? Endlich hört man den Kranken auch kaum mehr stöhnen und klagen. Was wird ganz leise? (Stimme, Atem). Wie ist er, wenn er nicht mehr atmet, sich nicht mehr rührt und eiskalt wird? (tot). Wie stirbt er? (ruhig). Er ist gestorben oder verschieden. Wohin geht seine Seele? (zu Gott in den Himmel). Wie sind aber darnach die Angehörigen oder Hinterbliebenen? (traurig). Woran kann man das merken? (Weinen, Wehklagen). Was für Kleider ziehen sie an? (schwarze, dunkle) oder was binden sie sich an den Hut, den Arm, in das Knopfloch? (ein schwarzes Tuch). Sprecht: Die Hinterbliebenen legen Trauerkleider an. — Wie betest 2c. du, wenn deine Mutter oder dein Vater krank ist? Nr. 263. Manche kranke Kinder nehmen nicht gern Arzenei. Wie gefährlich es ist, wenn man die Arzenei trotzig zurückweist, erfuhr einmal ein Knabe, W. I. Nr. 264. 69. Das Begräbnis. Rätsel. Der es macht, der will es nicht. — W. I. Nr. 266. Wir haben gestern vom Sterben gesprochen. Was müssen alle Menschen? (sterben). Sprecht: Alle Menschen sind sterblich. Wann schon sterben viele Menschen? (wenn sie jung sind, in der Jugend). Wann andere? (im Alter). Wer kommt zu allen, um sie abzurufen von der Erde? (Tod). Wie nennen wir den toten Körper? (eine Leiche, einen Leichnam). Wohin wird die Leiche (von den Nachbarn) gelegt? (Sarg). Sprecht: Er wird eingesargt. Wer hat den Sarg gemacht? (Schreiner). Was für Kleider legen die Verwandten um den Toten an? (schwarze). Sprecht: Die Verwandten legen schwarze Trauerkleider an, sie trauern. Wem muß der Tod angezeigt werden? (den Freunden, Bekannten, dem Geistlichen, der Polizei ic\ Der Sarg mit der Leiche kann aber nicht lange im Sterbehause bleiben; wohin soll sie gebracht werden? (Kirch- hos, Gottesacker, Friedhof). Was foll dort mit der Leiche geschehen? (begraben werden). Welcher Tag muß festgestellt werden? (Begräbnis- tag). Wer wird zum Begräbnisse eingeladen? (Verwandte, Freunde, Pastor :c.). Alle diese wollen der Leiche nach dem Friedhofe folgen und dem Toten damit die letzte Ehre erweifen (wiederholen!). Wo versammelt sich das Gefolge? (beim Hause jc.). Welche Leute tragen den Sarg? (Träger, Leichenträger). Wohin setzen sie ihn? (Wagen, Leichenwagen). Welche

2. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 251

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 251 — Die Uhren messen die Zeit, sie sind Zeitmesser. Welche Uhren kennst du? Alle sind künstlich zusammengesetzt. Wir bemerken an ihnen das Zifferblatt mit den Ziffern von 1—12 (I—xii), den großen Minuten- zeiger, den kleinen Stundenzeiger, Räder, stählerne Federn, Ketten, Ge- Wichte ic. Manche haben ein Schlagwerk, andere nicht. Jedes Ticktack mißt eine Sekunde ab. Welche Zeit ist es jetzt genau? (Übungen im Bestimmen der Zeit nach einem angezeichneten Zifferblatte). Wie viel mal in einem Tage umläuft der große Zeiger das Zifferblatt? der kleine? Sieben Tage bilden eine Woche. Wie heißen die Wochentage? Welcher Tag ist der mittelste? Welcher heißt auch Samstag? 30 oder 31 Tage machen einen Monat aus. Wie heißen die 12 Monate? Welcher hat nur 28 Tage? Welche haben 30, welche 31 Tage? (Übungen im Bestimmen der Zahl der Tage jedes Monats mit der bekannten Hilfe der Handknöchel.) Am 21. Juni stand die Sonne am Mittage am höchsten am Himmel. Nach 365 Tagen und 6 Stunden steht sie wieder dort. Die Zeit von 365 Tagen heißt ein Jahr. Nach 4 Jahren entsteht durch die 6 Stun- den ein neuer Tag. Daher ist jedes 4. Jahr ein Schaltjahr, weil dieser Tag als 29. Februar eingeschaltet wird; das Schaltjahr hat also 366 Tage. (Übungen im Bestimmen der Schaltjahre durch Division der Jahreszahl mit 4.) Wie viel Jahre zählst du? Wie viel Jahre alt ist dein Vater? deine Mutter? sind deine Geschwister? Wie alt warst du, als du zur Schule mußtest? Mit wie viel Jahren verläßt du die Schule? wirst du Soldat? Wie alt werden die Menschen? die Pferde? die Raben? die Schmetterlinge? die Eintagsfliege? „Unserlebenwähret70jahre" ic.— Die Zeit vergeht, sie steht nicht still, sie kommt und flieht. Wie bald ist eine Stunde, ein Tag, ein Jahr, ein Menschenleben dahin! Wir sollen die Zeit benutzen, in der Jugend zum Lernen und später zum Arbeiten; wir sollen fleißig sein, keine Zeit vertrödeln, keine Tagediebe werden. „Zeit ist Geld." Die unbenutzte Zeit ist verloren und kommt nie wieder. Was du heute thun kannst, verschiebe nicht auf morgen. Morgen, morgen, nur nicht heute sprechen alle faulen Leute. Heute nur noch will ich ruh'n, morgen will ich alles thun. Die verschwundene Zeit heißt Vergangenheit, die augenblickliche die Gegenwart, die kommende die Zukuust. Unser Leben ist zeitlich, es hat einen Anfang und ein Ende. Alles, was auf der Erde ist, alles Irdische, ist zeitlich und vergänglich. Nur Gott ist ewig. Mit dem 1. Januar beginnt ein neues Jahr. Dann feiern wir den Neujahrstag, an welchem wir Gott für alles Gute danken, was wir im verflossenen Jahre von ihm erhalten, und ihn bitten, auch im neuen Jahre gegen uns gütig und gnädig zu sein. Der fromme Mensch gelobt an diesem Tage, immer besser zu werden. Eltern und Kinder, Freunde und Be- kannte wünschen sich am Neujahrstage Glück zum neuen Jahre. Wem

3. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 267

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 267 — Landstraßen, die Eisenbahnen, die Flüsse, Ströme und Meere. Die Wagen mit Pferden, die Dampswagen, Dampfschiffe ?c. sind die Verkehrsmittel. Wer nicht reisen kann oder will, um mündlich zu verkehren, schreibt einen Brief und schickt ihn mit der Post fort; er verkehrt schriftlich. Mit dem Telegraphen kann man schnell an jemand in weiter Ferne schreiben, mit dem Telephon mit jemand in der Ferne sprechen. Wo viel Ver- käuser und Käufer zusammenkommen, wird ein Markt abgehalten. Große Märkte heißen Messen. Zum Kausen braucht man Geld. Dieses besteht aus runden Gold-, Silber-, Nickel- und Kupferstücken, welche geschlagen und geprägt worden sind; sie heißen Münzen. Welche Münzen kennst du? Wessen Bild ist darauf? welches Wappen? Die Waren werden nach dem Maße oder nach dem Gewichte oder nach der Zahl gekauft. Welche Waren werden gemessen? womit? welche gewogen? worauf? wie? womit? welche gezählt? Nb. Hier haben sich Übungen in Messen und Wägen anzuschließen, damit die Schüler die Längen- und Hohlmaße und die Gewichte praktisch kennen lernen. Die dieser Lektion folgenden Rechenstunden haben sich auf den behandelten Stoff zu beziehen, wie denn überhaupt Rechenaufgaben sich da anzuschließen haben, wo der Lehrstoff dazu Gelegenheit bietet. 1. Rätsel. W. Ii. 284, W. 394. 3. Judas Ischarioth. Cnrtman. W. Ii. 285, W. 393. 3. Sprichwörter. W. Ii. 286, W. 392. 72. Der Wehrftand. a. Die Obrigkeit. Hier ist nur zusammenfassend zu wiederholen, was in den Lektionen 49, 51 und 70 schon entwickelt worden ist. Doch ist dabei zu erörtern, warum die Obrigkeit zum Wehrstande gehört, indem an anschaulichen Beispielen aus dem Leben nachgewiesen wird, daß unsere Güter (Leben, Eigentum, Ehre, Gesundheit, Frieden ?c.) des Schutzes be- dürfen und in welcher Weise die obrigkeitlichen Personen (Kaiser, Fürst, Bürgermeister, Richter, Gendarm, Polizist, Feldhüter, Nachtwächter) An- griffe auf jene Güter abwehren. 1. Am Mittwoch-Nachmittag. Fröhlich. W. Ii. 395. 2. Vom Kaiser Wilhelm. Bock. W. Ii. 396. 3. Der kluge Richter. Hebel. W. Ii. 397. 4. Der Widersacher als Rechtsanmalt. Zschokke. W. Ii. 398. b. Das Militär. Wer es gut mit uns meint, ist unser Freund; wer uns etwas zu leide thuu will, ist unser Feind. Freunde lieben sich, Feinde hassen sich. Der Haß entspringt aus dem Neide und führt leicht zu Zank und Streit. Wer leicht Streit anfängt, ist streitsüchtig. Auch Völker können Freunde oder Feinde sein. Ein Volk kann das andere lieben oder hassen. Eins kann das andere beleidigen; eins kann in das Land des anderen mit Waffen eindringen, Wohnorte plündern und zerstören, die Bewohner vertreiben, als Gefangene fortführen

4. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 50

1888 - Habelschwerdt : Franke
50___________ 362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden. 4. Folgen des Krieges. a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten; b) alle griechischen Staaten sind geschwächt; c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland. Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier, 362-338. 1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang. 2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen. 3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber

5. Mittlere Geschichte - S. 30

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 30 — n.chr. Konrad spricht über Heinrich den Stolzen die Acht aus und entsetzt ihn seiner beiden Herzogtümer. Heinrich der Stolze stirbt. Die Welfen setzen den Kampf für den jungen Heinrich (den Löwen) fort. Die Burg Weinsberg wird von Konrad belagert und eingenommen („Weibertreu"). Konrad giebt Heinrich dem Löwen das Herzogtum Sachsen zurück. Das königliche Ansehen ist während des Bürgerkrieges in Böhmen, Ungarn, Polen uno Äurgund sehr gesunken. Unruhen in Rom. Arnold von Brescia lehrt, daß den Geistlichen keine weltliche Macht gebühre. Konrad ist in Bamberg begraben. 1147 Zweiter Kreuzzug. Die Türken erobern Edessa. Der Abt Bernhard von Clairvaux [einmö] mahnt zu einem neuen Kreuzzuge. König Ludwig Vii. von Frankreich und König Konrad Iii. nehmen das Kreuz. (Bernhards Rede an Konrad in Speier.) Die Deutschen und Franzosen ziehen nacheinander durch Uugaru und das griechische Reich nach Konstantinopel. Das deutsche Heer wird im Innern Kleinasiens durch griechische Führer an die Türken verraten. Dem französischen Heere ergeht es ebenso an der Südküste Kleiuasieus. Die Kreuzfahrer belagern vergeblich Damaskus. 1152 Kaiser Friedrich Barbarossa I. Er war der Neffe Konrads Iii. 1190 *n Frankfurt a. M. gewählt und in Aachen gekrönt. Er spricht Heinrich dem Löwen auch das Herzogtum Bayern zu Er zieht (auf der Brennerstraße) nach Italien. Mehrere oberitalienische Städte, besonders das reiche Mailand, zeigen sich widerspenstig. (Sie wollen Republiken sein.)

6. Mittlere Geschichte - S. 42

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 42 — n.chr. König Adolf wird auf der Fürstenversammlung vou Mainz abgesetzt. Albrecht von Österreich (Rudolfs I. Sohn) wird gewählt. 1298 Schlacht bei Göllheim am Rhein. Adolf fällt im Kampfe mit Albrecht. Albrecht I. Er gerät in Streit mit den Kurfürsten (Wahlfürsten), die ihn zum König erhoben haben, besonders mit dem Erzbischöfe von Mainz. Er bezwingt die Feste Bingen mit Hilfe der Bürger. (Mittelalterliche Belagerungsmaschinen.) Er sucht die habsburgischeu Besitzungen (seine Hausmacht) zu vergrößern. Er will Meißen und Thüringen erobern, wird aber bei Lucka geschlageu. 1308 Albrecht wird von seinem Neffen Johann (Parricida) bei *) Windifch (an der Reuß) ermordet. . Walter von Eschenbach, Rudolf vou der Balm, Rudolf von Wart waren Mitverschworene. Johann Parricida entkommt nach Italien, auch Eschenbach und Balm entfliehen. Die Königin Elisabeth und ihre Tochter Agnes nehmen furchtbare Rache an den Angehörigen der Mörder. An der Stelle, wo der König gefallen, erbauen die Fürstinnen das Kloster Königsselden. Freiheitskampf der Schweizer. Die Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden hatten sich nach und nach durch kaiserliche Schutzbriefe von der Herrschaft der Grafen von Habsburg (im Aargau) frei gemacht. Die Sage berichtet: König Albrecht setzt Geßler von Bruneck (auf Burg Küß-nacht in Schwyz) und Beringer von Landenberg (auf Burg Sarnen in Unterwalden) als Vögte ein. 1307 Walter Fürst aus Uri, Werner Stausacher von Schwyz und Arnold Melchthal ans Unterwalden schließen den Bund auf dem Rütli (am Vierwaldstätter See). *) Hundert Jahre nach der Ermordung des Königs Philipp.

7. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 65

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 65 — übertragen würde, als ihm dies die Griechen nicht zugestanden, brach er stolz die Unterhandlung ab. Sparta erhielt den Oberbefehl, aber die Seele der patriotischen Erhebung war Themistokles. Zuerst wurden alle Streitigkeiten zwischen den einzelnen Staaten beigelegt, auch zwischen Athen und Ägina kam eine Versöhnung zu stände, dann wurde der Kriegsplan entworfen. Als die nächste Aufgabe erschien es allen, das Thal Tempe in Thessalien zu besetzen und dort die Perser zu erwarten. In die heilige Nähe des Olymp, an das äußerste Thor Griechenlands sollte der Entscheidungskampf verlegt werden. Mau hoffte zugleich die Thefsalier zu gewinnen, die freilich durch den Einfluß der dort herrschenden zahlreichen Geschlechter von der patriotischen Erhebung zurückgehalten wurden. Aber durch Böotien durfte man nicht marschieren, denn die Haltung Thebens war eine zu feindliche. Es blieb nichts übrig als die 10 000 Krieger, welche auf dem Jsthmos vereinigt waren, zu Schiffe nach Thessalien zu führen. Die athenische Flotte leistete dabei die besten Dienste. Aber kaum angekommen mußte das Heer der Hellenen auf den Rückzug denken. Das Thal von Tempe konnte von den Feinden leicht umgangen werden, auch waren von den theffalischen Aristokraten den Persern alle Pässe verraten worden. Die Griechen kehrten auf demselben Wege, den sie gekommen waren, nach dem Jsthmos zurück. Die Wirkung dieses Mißlingens war fast die einer Niederlage; viele der kleineren Staaten wurden mutlos, selbst die Lokrer am Par-naffosgebirge schickten Erde und Waffer an den Großkönig, der damals in Makedonien lagerte. Themistokles fühlte sich dadurch nur zu neuen Anstrengungen angespornt. Durch einen Freund in Delphi gelang es ihm, einen Orakelspruch zu erwirken, welcher günstig für Athen war. Er lautete: Wenn alles fällt, so sollen doch die hölzernen Mauern Athens nicht fallen. Themistokles wußte seine Mitbürger zu überzeugen, daß unter diesen hölzernen Mauern nur die Flotte verstanden werden könne. Er ermahnte sie, alle Maßregeln darnach zu treffen. Dann drang er daraus, daß das Landheer den Engpaß von Thermopylä besetze (480). Dieser Paß befindet sich zwischen den Ausläufern des Ötagebirges und dem Meere und ist an einer Stelle so eng, daß nur ein schmaler Fahrweg übrig bleibt. Heiße Quellen, welche am Fuße der Berge entspringen, haben ihm den Namen gegeben; Thermopylä heißt: „Warm-thor". Der Paß von Thermopylä bildet den Eingang zum mittleren Griechenland und konnte von den Persern nicht umgangen werden. Die Spartaner, welche die Oberleitung hatten, waren mit dem Plane einverstanden, aber die Ausführung beschränkte sich auf das Notwendigste. Die Hauptmacht blieb daheim, um die Lakouier selbst zu schützen, nur mit 300 Spartiaten zog König Leonidas aus. Zu ihm stießen aus den übrigen peloponnesischen Staaten etwa 3700 Mann, dazu kamen die Streiter aus Mittelgriechenland, darunter 700 Thespier und sogar 400 Thebaner, denen jedoch Leonidas wenig tränte; im ganzen betrug das Verteidigungsheer etwas über 7000 Mann. Bald nachdem diese Schar bei Thermopylä Aufstellung genommen hatte, rückten die Perser durch Thessalien heran, ^erxes wollte nicht glauben, daß eine so geringe Zahl von Kriegern vorhabe, ihm ernstlich Widerstand zu leisten. Er ließ die Griechen auffordern, die Waffen auszuliefern. „Komm und hole sie", war die Antwort der Spartaner. Als denselben gesagt wurde, die Perser seien in solcher Zahl gekommen, daß ihre Pfeile die Sonne verdunkeln würden, Psalz, Weltgeschichte. 5

8. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 66

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 66- fagten sie: „Gut, so werden wir im Schatten fechten." Noch vier Tage wartete Xerxes, dann befahl er, den Dnrchzng durch den Paß zu erzwingen. Aber jetzt follte er die spartanische Tapferkeit kennen lernen. Zwei Tage wurde gekämpft, vom Morgen bis zum Abend. Schar auf Schar rückte gegen den Engpaß vor, aber vergebens, Haufen von Leichen türmten sich empor, aber die Griechen standen unbeweglich. Auch die 10 000 Unsterblichen richteten nichts aus. Da half Verrat erreichen, was Gewalt nicht vermochte. Ein Thesfalier Ephiältes führte in der Nacht einen Teil des Perserheeres auf einem verborgenen Wege über das Gebirge, wahrend die Phoker, welche die Wacht aus der Höhe hatten, schliefen. Bei Tagesanbruch sah Leonidas die Feinde über sich. Mit heldenmütiger Besonnenheit traf er sogleich feine Anordnungen. Streng nach dem Wortlaute des spartanischen Gesetzes, welches verbot, den Feinden den Rücken zuzukehren, beschloß er für sich und feine Spartaner, den Heldentod zu sterben; die Kriegsscharen der anderen Staaten wollte er in die Heimat entlassen, damit sie nicht unnütz geopfert würden, nur die Thebaner sollten bleiben, denn er fürchtete, daß diese sonst zum Feinde übergehen möchten. Als er feinen Willen kund gab, erklärten die Spartaner ihre Bereitwilligkeit, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, die übrigen Peloponnesier und Mittelgriechen zogen ab, nur 700 Thespier blieben, um mit ihm an dem gefährlichen Posten auszuharren. Nun befahl Themistokles feinen Kriegern, sich mit Speise und Trank zu stärken. „Nehmt das Frühmahl", sagte er, „das Nachtmahl werden wir im Hades halten." Um 10 Uhr vormittags begann der Kampf. Erst stürzten sich die Helden in den Engpaß und richteten eist furchtbares Blutbad unter den Persern an, als sie aber von den Truppen, dte Ephiältes über das Gebirge geführt hatte, angegriffen wurden, zogen sie sich'auf einen kleinen Hügel zurück und verteidigten sich mit Löwenmute. Allmählich ermatteten sie, einer nach dem anderen sank vom Speere getroffen nieder, die letzten kämpften um die Leiche des Königs, bis auch ihnen der Tod nahte. So starben die Helden von Thermopylä. Nur ein Spartaner hatte sich vom Kampfe fern gehalten und kehrte zurück. Aber in Sparta wurde er als Feigling verachtet, kein Mensch sprach mit ihm, und es war für ihn eine Erlösung, als er später in einer Schlacht feine Schmach mit dem Tode sühnen konnte. Die Thebaner, welche Leonidas zurückgehalten hatte, liefen, nachdem sie die Waffen weggeworfen, den Perfern mit ausgestreckten Armen entgegen, Xerxes begnadigte sie, indem er sie mit dem Zeichen der königlichen Sklaven brandmarken ließ. Auf dem Hügel, wo die tapferen Spartaner zuletzt gekämpft hatten und wo ihr Grab war, wurde später ein Denkmal errichtet, ein steinerner Löwe für Leonidas, für die übrigen Gefallenen ein Stein mit der Inschrift: Wanderer, bringe von uns Lakedämons Bürgern die Botschaft: Folgsam ihrem Gesetz liegen im Grabe wir hier.*) Auf den Kops des Verräters Ephiältes aber wurde von dem Amphiktyonen-buude ein Preis gefetzt, und ein Mann aus der Stadt Trachis erschlug ihn. *) Oder nach Schillers Übersetzung im „Spaziergang": Wandrer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest Uns hier liegen geseh'n, wie das Gesetz es befahl.

9. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 120

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 120 — bestimmen. Auch die Thebaner vermochte er zum Anschlüsse an den Zug, der über die Freiheit Griechenlands entscheiden sollte. Die Athener, welche schon gegen den Angriff Philipps ans Lokris mißtrauisch gewesen waren und, freilich vergeblich, den Lokrern Hilfstruppen gesandt hatten, beeilten sich, jetzt das früher Versäumte gut zu machen. Mit den Thebanern vereinigt zogen sie aus. Ju zwei Treffen blieben sie Sieger, aber der Hauptschlag erfolgte bei Chäronea (338). An Zahl waren die Griechen den Makedoniern überlegen, doch fehlte ihnen die Einheit der Heeresleitung. Dagegen überwachte Philipp selbst alle Bewegungen seines Heeres, und geschulte Feldherren wie Antipater und Parmenion standen ihm zur Seite. Dennoch wurde der rechte Flügel der Makedonier von den Athenern zurückgeworfen. Aber auf dem anderen Flügel besiegte der achtzehnjährige Sohn Philipps, Alexander, die Thebaner. Die heilige Schar endete ihre ruhmreiche Laufbahn mit dem Heldentode. Und als Philipp selbst die Athener, welche sich schon zur Verfolgung anschickten, auseinandersprengte, war die Niederlage der Griechen und damit der Untergang ihrer Freiheit entschieden. Später wurde auf dem Schlachtfelde an der Stelle, wo die heilige Schar gefallen war, ein steinerner Löwe ohne Inschrift als Denkmal gesetzt, der Grabstein der griechischen Selbständigkeit. Demosthenes hielt den Gefallenen die Leichenrede, während die Athener bereits einen Vertrag mit dem königlichen Sieger abschlössen, der sie verpflichtete, dem hellenischmakedonischen Staatenbunde beizutreten. Philipp durchzog nun den Hellas und den Peloponnes als Herrscher. Alle huldigten ihm, nur Sparta nicht. Der Makedonier war klug genug, es nicht zu einem neuen Kampfe kommen zu lassen. Er ließ über die widerspenstige Stadt die Bundesstaaten Gericht halten, und sie wurde von diesen feierlich auf ihr Weichbild beschränkt, darüber hinaus sollte die Macht der Spartiaten nicht reichen. Dann berief er eine Versammlung aller Griechen nach Korinth und verkündete dort seinen Entschluß, einen Kriegszug gegen Persien zu unternehmen. Sofort begannen die Rüstungen. Die Priester in Delphi mußten das Orakel befragen, und die Pythia antwortete: „Siehe, der Stier ist bekränzt zur Opferung, bald wird er bluten." Philipp mochte wohl den Spruch aus einen glücklichen Ausgang seines großen Unternehmens deuten, aber er sollte sich an ihm selbst erfüllen. Während er noch mit aller Pracht das Vermählungsfest seiner Tochter feierte, wurde er aus dem Wege nach dem Theater von einem jungen Edelmanne, Pausanias, erstochen. Der Mörder stürzte sogleich, von den Speeren der Leibwache des Königs durchbohrt, tot nieder, aber das Gerücht ließ sich nicht unterdrücken, er habe im Auftrage der Olympias, der Gattin Philipps, gehandelt, denn diese war von ihrem Gemahle verbannt worden und haßte ihn deshalb. Daß Olympias wirklich Pausanias als ihren Rächer betrachtete, bezeugte sie offen. Sie bekränzte seine Leiche und weihte den blutigen Dolch dem Apollo. So wurde Philipp durch einen plötzlichen Tod an der Ausführung seines größten Planes verhindert, aber sein Sohn nahm denselben auf und vollendete glänzend, was dem Vater vielleicht nicht gelungen wäre. Welche Staatsklugheit und welches Herrschertalent Philipp eigen war, dafür zeugt die Sicherheit und Besonnenheit, womit er das innerlich zerrüttete, aber auch in seinen Trümmern noch widerstandsfähige Griechenland sich dienstbar gemacht hatte.

10. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 114

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 114 — Unterdessen waren in Thessalien Thronstreitigkeiten ausgebrochen. Pelopidas ging hin, um diese zu schlichten. Aber Alexander von Pherä nahm ihn bei einer Zusammenkunft, die er mit ihm verabredet hatte, gefangen und gab ihn nicht eher wieder frei, als bis Epaminondas mit einem Heere anrückte. Pelopidas konnte die ihm angethane Schmach nicht vergessen. 'Als die Thessalier, durch die Grausamkeiten ihres Tyrannen zum äußersten getrieben, wieder Klage in Theben führten, drang er mit einem Heere, dem sich die Thessalier anschlossen, in das Land ein. Bei Ky noskephalä unweit Pharsalos kam es zur Schlacht (364). Ungestüm und feurig wie immer stürmte Pelopidas gegen den verhaßten Gegner au, sobald er dessen ansichtig wurde, doch von den Speeren der Leibwache durchbohrt sank er zu Boden. Die Thebaner siegten, aber trauernd und wehklagend zogen sie mit der Leiche des geliebten Feldherrn heim. Pelopidas war ein edler Charakter, uneigennützig und großgesinnt, wie es von dem Freunde des Epaminondas zu erwarten war. Vor der Schlacht bei Leuktra bat ihn seine Frau, sein Leben zu schonen. „Weib," antwortete er, „das muß man den gemeinen Kriegern sagen, den Hauptleuten aber muß man anempfehlen, daß sie die anderen zu erhalten suchen." Von Epaminondas unterschied er sich nur durch feurige Unternehmungslust und eine gewisse Raschheit seines Wesens, die leicht in einen Mangel von Besonnenheit übergehen kann. In der Unterhandlung war er Meister. Darum ließ er sich gern zu Gesandtschaften verwenden, auch wenn die Angelegenheit weit über die Grenzen des thebanifchen Staatsbedürfnisses hinausging. Im Peloponnes war nach dem Weggange des Epaminondas alles wieder in Verwirrung geraten. Die Arkadier, welche ein Gegengewicht gegen Sparta bilden sollten, wurden durch Parteien hin- und hergezogen. Die einen schlossen sich an Sparta an, die anderen riefen die Thebaner herbei. Epaminondas zog mit einem großen Heere, das nicht nur aus Thebaueru, sondern auch aus Lokreru, Thessaliern, Argivern, Messeniern und anderen Völkerschaften bestand, zum zweiten Male im Peloponnes ein. Als er vernahm, daß Agesilaos ihm mit der spartanischen Heeresmacht entgegenkäme, beschleunigte er seinen Marsch und ging geradenwegs auf Sparta los. Schon hatte er die Eurotasbrücke überschritten, schon stand die Spitze seines Heeres aus dem Marktplatze, da hörte er, daß Agesilaos herbeieile und bereits in der Nähe sei. Rasch kehrte er um. Bei Mantinea stießen die beiden gewaltigen Gegner feindlich aus einander (362). Epaminondas ging den Seinen tapfer kämpfend voran. Da drang ihm ein feindlicher Speer mitten durch die Brust. Der herzugerufene Arzt erklärte, daß er sterben müsse, sobald das Eisen ans der Wunde gezogen werde. Still gefaßt verlangte er seinen Schild, dann neigte er sein Ohr dem Getöse der Schlacht zu. Als er hörte, daß die Thebaner gesiegt hätten, zog er selbst den Speer ans der Brust, und während das Blut hervorstürzte, hauchte er sein Leben ans. Kurz vor seinem Verscheiden sagte er zu seinen Freunden, die es beklagten, daß er, der Unvermählte, keine Söhne hinterlasse: „Dafür habe ich zwei unsterbliche Töchter, die Schlachten von Leuktra und Mantinea!" Epaminondas war einer der edelsten Griechen, welche es gegeben hat. In dem Dienste des Vaterlandes ging er, nachdem er sich demselben einmal gewidmet hatte, vollkommen auf. Wie Aristides, so verschmähte er jeden Gewinn, den seine hervorragende Stellung ihm darbot. Jeder Versuch, ihn zu bestechen, prallte an seiner Ehrbarkeit ab. Einem persischen Gesandten, der
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