14
Elsaß ein. Sie wird an vielen Orten durch frucht-
bare Hügel und Weinberge nnterbrochen.
Oberhalb Colmar, südlich von Sennheim befindet
sich eine weite Ebene von ungefähr 1009 Hektar, das
Ochsenfeld genannt, welche teilweise nnangebaut
ist. In nenester Zeit hat man es nicht an zahlreichen
Versuchen mangeln lassen, diese Ebene nrbar und
fruchtbar zu machen.
' In dem Ried (Schilfboden), das heißt in dem
feuchten, zum Teil moosigen Landstriche zwischen der
Jll und dem Rheine, hat man durchgehend einen
grobkiesigen Boden, den manchmal eine Schicht von
schwerem, sprödem Letten, oft nnr eine dünne Krnste
von Dammerde deckt. Da wo der Kies hoch an die
Oberfläche hervorragt, ist der Boden nicht frucht-
bar, und die Vegetation leidet daselbst in trockenen
Jahren.
§ 8.
Die Gebirge.
Die Gebirge des Landes sind die Vogesen und die
Ausläufer des Jura.
Der Jura (Leberberg) nimmt seinen Anfang
mit dem Mont du Chat in Savoyen, streicht erst
nördlich, dann nordöstlich, zuletzt östlich. Er bildet
die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich.
Im Aargau wird die Hauptmasse durch die Aar-
durchbrochen, schiebt aber ans dem rechten Aarufer
noch den Kästenberg und die Lägern als Ausläufer
in das Hügelland. Die Ansdehnung des Schweizer
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien]]
Extrahierte Ortsnamen: Sennheim Ried Rheine Leberberg Savoyen Frankreich Kästenberg
— 181 —
61» Der Schnee.
Rätsel. In der Luft da fliegt es :c. W. I. Nr. 223, W. 305..
Was liegt hier auf meinem Hute? (Schnee). Wie ist der Schnee
daran gekommen? (darauf gefallen). Woher ist er gefallen? (aus der
Luft). Wo muß er also vorher geschwebt haben? (in der Lust). Wer
trug ihn dann weiter? (der Wind). Sprecht: Der Schnee schwebt in
der Luft und wird vom Winde weiter getragen oder geweht. Ich kann
gar nicht fühlen, daß mich etwas drückt; wie muß also der Schnee sein?
(leicht). Welches Aussehen hat er? (weißes Aussehen). Wenn der Erd-
boden mit Schnee bedeckt ist, so können wir im Sonnenschein nicht gut
sehen — der Schnee blendet uns dann. Sprecht: Der Schnee ist blen-
dend weiß. Wie fühlt er sich an? (kalt, naß). Sprecht: Der Schnee
ist leicht, blendend weiß, kalt und feucht. Vorher war kein Schnee in
der Luft; was sähet ihr vielmehr darin schweben? (Nebel). Darauf wurde
es kälter — die Nebeltropfen froren, und es wurden Schnee st ernchen
daraus (wiederholen). Der erste Schnee, Nr. 224. — Wer von euch
hat Schneesternchen auf der Schiefertafel aufgefangen, wie ich euch geraten
hatte? (____) Sprecht: Schneesternchen kann man am besten auf der Schiefer-
tafel auffangen und betrachten. Wie muß sich dann aber die Tafel auch
anfühlen? (kalt). Weshalb? (weil die Sternchen sonst schmelzen würden).
Sprecht: Schneesternchen sind leicht schmelzbar. Wer hat gesehen, wie
viele Spitzchen oder Ecken jedes Flöckchen hatte? (sechs). Der Lehrer zeichnet
einige Flöckchen in einfacher aber vergrößerter Gestalt an die Wandtafel
und läßt sie nachzeichnen. Sprecht: Jedes Schneesternchen hat sechs
Spitzen oder Ecken; es ist sechseckig. Die großen Flocken bestehen aus
vielen kleinen Sternchen. Womit ist jetzt die Erde überall bedeckt? (Schnee).
Was bildet also der Schnee für die Erde? (Decke). Unter einer Decke
bleibt man warm; wie mag auch die Saat (das Korn) unter derselben
bleiben? Was erhält also die Schneedecke im Winter warm? (Saat oder
Korn). Wie sehen auch die Häuser und Bäume jetzt aus? Was für ein
Kleid haben sie also auch angezogen? Wer leidet draußen aber Not?
(Vögel, das Wild ?c.), Nr. 226. Mas bildet ihr aus dem Schnee, wenn
ihr ihn werfen wollt? (Schneeball). Wir ballen also den Schnee, wenn
wir damit werfen wollen. Wen dürft ihr aber nicht damit werfen? Wohin
dürft ihr besonders nicht werfen? Dafür wollen wir lieber vom Schnee
etwas bauen, was wohl? (Schneemann). Was für Teile muß ein
Schneemann haben? (Kopf, Augen, Rumpf :e.). Der Schneemann, Nr. 227.
Wie lange steht der Schneemann? (so lange es friert). Was geschieht
dann mit ihm, wenn warmes Tauwetter eintritt? (er schmilzt). Wes-
halb? Ich denke aber, daß es noch lange frieren wird; worin können wir
dann auch einmal fahren? (in Schlitten). Welche Tiere werden vor die
großen Schlitten gespannt? (Pferde). Womit sind aber die Pferde be-
hangen, damit man sie weithin hören kann? (Schellen). Wie nennt man
deshalb den Schlitten? Sprecht: Im Winter fährt man in Schellen-
schlitten. Wir hören dann ost ein Schellengeläute. Wie heißen die
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
— 120 —
b. -Die 5djmbfiid)cn. Die Schiefertafel hat einen hölzernen
Rahmen und eine schwarze, glatte Schieferplatte, die zum Schreiben mit
dem Griffel dient. Der Griffel ist gleichfalls von Schiefer und muß
zum Schreiben gut gespitzt sein, sonst werden die Buchstaben nicht fein
genug. Was wir auf die Tafel geschrieben oder gezeichnet haben, wischen
wir mit dem Schwämme (oder Wischlappen) wieder aus; darum muß
der Schwamm täglich augefeuchtet werden. Jetzt schreiben wir auch
schon mit der Stahlfeder und mit Tinte auf Papier, und der Lehrer
schreibt mit Kreide auf der Wandtafel, was anch mit einem großen
Schwämme wieder ausgewischt wird. —
Zur Wiederholung und zur Anfertigung eines kleinen Aufsatzes
dienen folgende
Fragen: Welche Schreibsachen hast du mit zur Schule gebracht?
Womit schreibst du? Womit wischst du die Tafel wieder ab?
1. Das Lesebuch erzählt seine Geschichte. Jütting. W. I. 9.
2. Tafel, Stift und Schwamm. Lausch. W. I. 10, W. 8.
3. Die Feder. Hey. W. I. 11, W. 9.
2. Ter Frühling.
4. Die Frühlingssonne.
a. Im Winter war es kalt; die Tage waren kurz und die Nächte
lang. Jetzt geht die Sonne schon früher (vor 6 Uhr) auf und abends
später unter; die Tage find länger geworden. Am Morgen steht die
Sonne im Osten, am Abend im Westen, und um Mittag steht sie im
Süden schon höher am Himmel. Sie beschreibt jetzt einen größeren
Bogen. Der Tag ist über 12 Stunden lang. — Die Sonne erleuchtet
und erwärmt die Erde. Im Sonnenscheine ist es hell und warm; in
der Nacht ist es dunkel und kühl. Am Tage werfen die Körper einen
Schatten, wenn die Sonne scheint.
d. Die Sonne ist eine große feurige Kugel (Feuerkugel oder Ball);
sie ist viel größer als die Erde; sie sieht aber so Ilein aus, weil sie sehr
weit von uns entfernt ist. Ohne die Sonne würde die Erde kalt, finster
und ohne Leben sein. Der liebe Gott hat die Sonne erschaffen und
erhält durch sie das Leben auf der Erde, auch unser eigenes Leben. Der
Sonnenschein weckt auch Tiere und Menschen aus dem Schlaft und ruft
sie zur Arbeit.
1. Morgensonnenschein. Eckelmann. W. I. 12.
2. Die Sonnenstrahlen. Curtman. W. I. 13, W. 13.
3. Ein Lied von der Sonne. Staub. W. I. 14, 28. 14.
4. Rätsel. Hagenbach. W. I. 15.
5. Der Lenz ist angekommen.
Die Sonne steigt um Mittag höher. Es wird wärmer. Der Winter
ist vergangen; Eis und Schnee sind längst geschmolzen. Wir sind jetzt
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
— 176 —
er aus? Wer reinigt oder fegt den Ofen? Womit kann man brennendes
Holz oder glühende Kohlen anfassen? (Zange). Womit rührt man im
Feuer, um es besser brennend zu machen? (Rühreisen, Schüreisen). Wohin
fällt die Asche des Ofens? (Aschenkasten). Womit nimmt man die Asche
aus dem Kasten? (Schaufel). Wo bleibt die Asche?
d. Wann legen wir Feuer im Ofen an? (wenn es kalt wird), wes-
halb? (um das Zimmer zu heizen; um uns gegen die Kälte zu schützen).
Das Feuer ist also, wie wir schon gehört haben, eine große Wohlthat
für die Menschen. Wir wollen aber untersuchen, welchen weiteren Nutzen
es für uns hat. Was könnte der Bäcker nicht backen ohne Feuer? Wo
macht er deshalb ein großes Feuer an? Nennt mir andere Speisen,
welche durch Feuer gebacken werden? Welche Speisen werden gekocht? ge-
braten oder geröstet? Wir haben neulich eine Reise auf der Eisenbahn
gemacht; womit wurde der Dampfwagen oder die Lokomotive auch geheizt?
Ohne was könnten wir also nicht auf der Eisenbahn reisen? Wer hat
sonst noch Dampfmaschinen gesehen? Was setzten sie in Thätigkeit? Welches
Licht brennen wir abends in den Zimmern? Welches Licht brennt in den
Straßen? (Gas). Wo wird das Gas bereitet? woraus? (Steinkohlen).
Nennt mir Werkzeuge aus Eisen oder Stahl! Wer bereitet sie? Was
hat aber der Schmied zum Schmieden außer Eisen und Stahl noch nötig?
Wozu hat selbst der Tischler das Feuer nötig? (Leim kochen), wozu der
Goldschmied? der Glasbläser? der Töpfer und Ziegelbrenner? zc. Wir
sehen also, daß das Feuer eine wohlthätige Gabe Gottes ist, für die
wir recht dankbar sein sollten. Aber was kann es auch leicht anrichten,
wenn wir es nicht sorgfältig bewahren und vorsichtig damit umgehen?
(Schaden). Bei einer Feuersbrunst gleicht die Flamme einem wilden
Raubtiere, das alles zerreißt und verschlingt. Wir müssen sie dann wie
ein Raubtier bezähmen. Darum spielt nicht mit dem Feuer! „Wohlthätig
ist des Feuers Macht, wenn es der Mensch bezähmt, bewacht."
Sprichwörter — Nr. 164 und Rätsel — Nr. 163.
47. Werkzeuge.
a. Ich gebe euch ein Rätsel auf: „Zwei Löcher Hab' ich, zwei
Finger brauch' ich. So mach' ich Großes und Langes klein und trenne,
was nicht beisammen soll sein" — das ist eine Schere. (Der Lehrer
zeigt sie vor und weist daran die Richtigkeit des Rätsels nach). Wer
gebraucht oft eine Schere? (die Mutter, die Näherin). Wozu? (zum
Schneiden). Was trennt sie damit? Was gebraucht sie zum Nähen oder
Zusammenfügen der Kleidungsstücke? (eine Nadel, Nähnadel). Mitschere
und Nadel arbeitet oder wirkt die Mutter; was sind sie darum? (ihre
Werkzeuge). Sie hat noch andere Werkzeuge nötig, was z. B. zum
Stricken? (Stricknadeln), was zum Häkeln? (die Häkelnadel). Wozu
gebraucht sie ein Plätteisen? (zum Plätten), wozu eine Wage? (zum
Wägen), wozu die Schlüssel? (zum Aufschließen). Was schließt sie damit
aus und zu? (Schränke). Das alles und noch anderes gebraucht die
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
— 32 —
Kommando und unter Begleitung mit Worten) angefaßt, aufgehoben,
mit einer Hand, mit beiden Händen; auf den Tisch gelegt, umgedreht,
ausrecht gestellt (gehalten), wieder niedergelegt, zur Seite (seitwärts) ge-
schoben; sie wird oben, unten, an der rechten, der linken Seite angefaßt,
am Faden aufgehängt. — Der Griffel (in anderen Gegenden „Schiefer-
stist", auch wohl ganz unzweckmäßig „Rechenstein" genannt) wird aus
dem Kasten (Federkasten, Pennal) in die Hand genommen, auf die Tafel
gelegt, wieder mit den Fingern der rechten Hand gefaßt, mit den drei
ersten Fingern (wie zum Schreiben erforderlich) und etwas damit auf
die Tafel gekritzelt.
d. Das Buch (die Fibel) wird hervorgesucht, aus den Tisch ge-
legt, mit beiden Händen oder mit einer Hand ausgehoben, dann auf-
geschlagen (wie zum Lesen), es wird darin geblättert: die Blätter werden
ordentlich umgewendet, aber nicht zerrissen oder beschmutzt. Sind die Hände
rein? hat die Fibel einen Umschlag? die Tafel einen Schwamm
(oder Wischlappen) am Bändchen? Der Schwamm ist weich, läßt sich
zusammendrücken, dehnt sich wieder aus; er muß feucht sein oder feucht
gemacht (angefeuchtet) werden. Die Tafel wird mit dem Schwämme ab-
gewischt, gereinigt; der schmutzige Schwamm muß ausgewaschen werden.
Das (etwa noch vorhandene) Läppchen muß rein und trocken sein,
dient zum Wischen.
Nb. In diesen und den folgenden Beschäftigungen sind auch mancherlei
Bestimmungen des Ortes und der Richtung gelegentlich zu beachten.
8. Bewegungen im Schulzimmer.
Nachdem verschiedene der in Nr. 4 aufgeführten Bewegungen teils
von einzelnen Schülern, von Schülergruppen oder auch vom ganzen
Cötus wiederholt sind, wobei nicht direkt beteiligte Schüler aufmerk-
sam zuhören und zuschauen, läßt der Lehrer eine Gruppe (Bank) aus-
den Bänken treten und sich in dem seitwärts etwa freien Zimmerraum
aufstellen, wo sich noch andere Bewegungen wiederholen.
Hinzu kommen dann: sich umdrehen (halb, ganz; rechts, links her-
um), sich bücken (tief), mit angezogenen Händen (Hände herunter, Hände
auf!); niederkauern (hocken), auf einem Beine stehen (dem rechten, linken),
den (rechten, linken) Fuß heben: vorwärts, seitwärts, rückwärts;
die Füße aus-, einwärts, gerade stellen; auf den Fußspitzen, Absätzen
stehen :c. Endlich gruppenweise gehen (marschieren), soweit der Zimmer-
räum es gestattet. •
9. Bewegungen im Freien
(aus dem Schulhofe, Spielplatze).
Die Schüler stehen auf Kommando aus; einer öffnet die Thür; die
1. Bank geht hinaus, die 2., 3. zc. Der Lehrer geht voran und führt
so die Schüler nach dem Spielplatze. Hier stellen diese sich in langer
Reihe auf, dann in 2, 3 Reihen hintereinander; ferner im Kreise um
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser]]
— 106 —
63 u. 64. Der Kopf des Menschen.
Einl. Nennt mir einige Tiere! Haustiere! Du bist kein Tier, was
denn? (Mensch). Was bin ich auch? Sprecht: Lehrer und Schüler sind
Menschen. Nennt mir noch andere Menschen! Jetzt wollen wir einen
Menschen betrachten. Der Leib des Menschen besteht aus mehreren
Teilen, wie der Leib des Tieres. Welcher Teil ist der oberste? welcher
der unterste? welcher der mittelste? Welche Teile befinden sich oben am
Rumpfe? (Arme). Wie nennen wir Arme und Beine mit einem Worte?
(Glieder oder Gliedmaßen). Sprecht: Der Kopf, der Rumpf und die
Glieder bilden die Hauptteile des Leibes, oder der Leib des Menschen
besteht aus dem*) Kopse, dem Rumpfe und den Gliedern.
a. Betrachten wir den Kopf etwas näher! Ich kann den Kops be-
wegen. Wohin bewege ich ihn? wohin jetzt? wohin jetzt? Sprecht: Wir
können den Kopf nach vorn und hinten, nach rechts und nach links be-
wegen. Wohin drehe ich ihn jetzt? (nach allen Seiten). Sprecht: Der
Kopf ist nach allen Seiten beweglich. Wie nennen wir die Vorderseite des
Kopfes? (Gesicht). Welche Teile bemerkt ihr im Gesichte? Welcher Teil
befindet sich oben im Gesichte? welcher unten? welcher in der Mitte? Was
bemerkt ihr unter der Stirn zu beiden Seiten der Nase? was unter den Augen?
(Backen oder Wangen). Was befindet sich über dem Kinn und unter
der Nase? Wovon ist der Mund eingeschlossen? (Lippen). Wiederholt:
Das Gesicht besteht aus der Stirn, der Nase, den Augen, deu Backen
oder Wangen, den Schläfen, dem Munde und dem Kinn. Die Augen
liegen zu beiden Seiten der Nase unter der Stirn. Die Backen ?e.; der
Mund 2c.; das Kinn 2c.; die Nase zc. Was für eine Gestalt hat die Stirn,
da sie mit einem Gewölbe verglichen werden kann? welche die Augapfel?
welche Nase und Mund? Wie kannst du die Augapfel bewegen (drehen)?
Worin liegen sie? (Augenhöhle). Womit kannst du den Augapfel bedecken
oder schließen? (Augenlider). Was sitzt am Rande der Augenlider?
(Haare — Wimpern). Wie nennen wir den Haarstreif über den Augeu?
(Augenbrauen).
b. Wie viele Löcher und Öffnungen hat die Nase? und wo? Wie
nennen wir die Wand, welche die Nasenlöcher scheidet? (Scheidewand).
Was ziehen wir durch die Nase und den Mund ein? Was stoßen wir
aus denselben auch wieder aus? Wie nennen wir das Aus- und Einziehen
der Luft? (atmen). Wie nennen wir die ein- und ausgeatmete Luft?
(den Atem). Wie heißt der Backen, in welchem das Kinn sitzt? (Kinn-
backen). Wie können wir den Kinnbacken bewegen? (auf- und abwärts).
Wie nennen wir diese Bewegung? (kauen). Welche Teile im Munde
berühren sich beim Kauen? (Zähne). Was zerkauen oder zermalmen wir
mit den Zähnen? Was liegt zwischen den Zähnen im Munde? (Zunge).
Was schieben wir beim Kauen mit der Zunge zwischen die Zähne? Wie
muß deshalb auch die Zunge sein? Welcher Teil des Mundes liegt über
*) Die Dativendung ist zu beachten!
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T84: [Körper Kopf Tier Fuß Bein Insekt Eier Zahn Nahrung Haut], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
— 79 —
was ihr auf Kommando thut, müßt ihr alle zugleich thun. (Wird zuerst
mit älteren, vielleicht noch in der Klasse aus dem vorigen Cötus zurück-
gebliebenen Schülern, dann auch von den Neulingen ausgeführt und
wiederholt geübt.) Nun alle zusammen. Bücher vor! Eins (in die
Hand). Zwei (in die Höhe). Drei (auf den Tisch). — Sprecht auch
dazu: (Eins!) Ich nehme (wir nehmen) das Buch in die Hand zc. Jetzt
wollen wir die Bücher auf Kommando fortlegen. Eins! (in die Hand).
Zwei! (in die Höhe). Drei! (unter den Tisch).
So wollen wir es auch mit der Schiefertafel machen.
Schiefertafel vor! Eins! — Zwei! — Drei!
Schiefertafel fort (herunter)! Eins! — Zwei! — Drei!
Aber ihr macht noch zu viel Lärm dabei. Noch einmal! Ganz
leise! So war's recht. v
c. Bücher vor! Eins — zwei — drei!
Wo liegen die Bücher wieder? Aber sie sind noch zu (geschlossen).
Schlagt sie auf! Sprecht: Wir zc. Wendet die Blätter um — so!
und sprecht: Wir 2c. (Ich zc.). Fritz, frage deinen Mitschüler A., ob er
die Blätter umwenden kann! „A., kannst du zc." B., du wendest die Bl.
nicht ordentlich um — seht so! K., du hast dein Buch schon beschmutzt,
sieh da! P., sage dem K., daß er sein Buch nicht beschmutzen muß! „Du
mußt zc." Wie müssen die Hände und die Bücher bleiben? Hände und
Bücher müssen rein bleiben. Was hat I. um das Buch? Einen Um-
schlag. Wer hat sonst noch einen Umschlag um das Buch? Wie bleiben
die Bücher selbst, wenn sie Umschläge haben? Sie bleiben rein. Ja, sie
bleiben auch eher ganz (werden nicht leicht zerrissen). Sprecht: Die
Bücher müssen Umschläge haben; dann bleiben sie eher rein und ganz. —
Auch die Tafel muß rein und ganz sein. Was hängt hier an
der Tafel? Ein Schwamm. Womit ist der Schwamm befestigt? Mit
einem Bändchen. Was thne ich mit dem Schwamm? seht! Sie drücken
den Schwamm zusammen. Fühlt ihn nun an; wie fühlt er sich an? Weich!
Als ich ihn zusammendrückte, wurde er in meiner Hand ganz klein; wie
ist er jetzt wieder? Groß. Sprecht: Wenn ich den Sch. zusammendrücke,
so wird er ganz klein. Wenn ich ihn loslasse, so wird er wieder groß
(später: so dehnt er sich wieder aus). Wozu gebrauche ich deu Sch.?
^um Wischen. Was wische ich damit ab? Sie wischen die Tafel mit
dem Schwämme ab. Kannst du die T. auch so mit dem Sch. abwischen?
Wie muß aber der Sch. sein, wenn er gut wischen soll? Naß,'feucht.
Wessen Schwamm ist feucht? Wer hat feinen Schwamm heute Morgen fencht
gemacht, angefeuchtet? Womit hast du ihn angefeuchtet? Ich habe ihn mit
Waffer angefeuchtet. P., sage dem K., daß er heute Mittag seinen Schwamm
auch anfeuchten soll! K., feuchte heute M. deinen Schwamm gut an. Wenn
der Schwamm von vielem Wischen ganz schmutzig ist, so muß er gut aus-
gewaschen werden (Lehrer hat ein Becken mit reinem Wasser vor sich).
Was thue ich jetzt? Sie waschen den Schwamm (mit reinem Wasser) aus.
Sprecht: Wir wollen unsere schmutzigen Schwämme (mit reinem Wasser)
auswaschen. Wie wird die Tafel, wenn ich sie mit dem nassen Schwämme
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau]]
50___________
362 ein Treffen, in dem er zwar siegte, aber tötlich verwundet wurde. Sterbend riet er zum Frieden.
4. Folgen des Krieges.
a) Sparta tritt in den Hintergrund; doch auch Theben kann nach dem Tode des Epaminondas die Hegemonie nicht behaupten;
b) alle griechischen Staaten sind geschwächt;
c) fremde Fürsten, namentlich Philipp von Macedonien, gewinnen Einfluß in Griechenland.
Griechenland kommt unter die Herrschaft der Macedorrier,
362-338.
1. Macedonien bis auf Philipp Ii. Macedonien, nördlich von Thessalien gelegen, ist das Gebiet mehrerer Flußthäler, deren größtes das des Strymon ist. Die Münduug der Flüsse weist das Land auf das Ägäische Meer und auf die Teilnahme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Königtum, das jedoch in der älteren Zeit machtlos war. In den griechischen Händeln spielte Macedonien bald als Hilssniacht der Athener, bald der Spartaner eine Nebenrolle. Der König Archelaus, 413—399, hob das Land auf eine höhere Stufe, organisierte eine Kriegsmacht und verschaffte der griechischen Kultur Eingang.
2. Philipp Ii., 359—336. Nach langen Parteikämpfen kam 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend als Geisel nach Theben geführt, lernte er hier griechische Bildung, zugleich aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er eine ungewöhnliche Schlauheit und Energie. Sein Ziel war, die Kräfte Griechenlands sich dienstbar zu machen.
3. Der heil. Krieg gegen Phocis, 355—346. Die Phocier hatten Ländereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und fanden an den Spartanern und Athenern Bundesgenossen. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Macedonien um Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnäckigem Widerstände. Als er aber durch die Thermopyleu nach Hellas vordringen wollte, wurde er von den Athenern gehindert. Er begnügte sich mit Thessalien als dem Übergangslande nach Hellas. Als aber
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T31: [Athen Athener Spartaner Flotte Perser Stadt Sparta Krieg Schlacht Griechenland], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_von_Macedonien Philipp Philipp_Ii Philipp Philipp_Ii Philipp Philipp_Ii Philipp Philipp_von_Macedonien Philipp
— 30 —
n.chr.
Konrad spricht über Heinrich den Stolzen die Acht aus und entsetzt ihn seiner beiden Herzogtümer.
Heinrich der Stolze stirbt. Die Welfen setzen den Kampf für den jungen Heinrich (den Löwen) fort.
Die Burg Weinsberg wird von Konrad belagert und eingenommen („Weibertreu").
Konrad giebt Heinrich dem Löwen das Herzogtum Sachsen zurück.
Das königliche Ansehen ist während des Bürgerkrieges in Böhmen, Ungarn, Polen uno Äurgund sehr gesunken.
Unruhen in Rom. Arnold von Brescia lehrt, daß den Geistlichen keine weltliche Macht gebühre.
Konrad ist in Bamberg begraben.
1147 Zweiter Kreuzzug.
Die Türken erobern Edessa.
Der Abt Bernhard von Clairvaux [einmö] mahnt zu einem neuen Kreuzzuge.
König Ludwig Vii. von Frankreich und König Konrad Iii. nehmen das Kreuz. (Bernhards Rede an Konrad in Speier.)
Die Deutschen und Franzosen ziehen nacheinander durch Uugaru und das griechische Reich nach Konstantinopel.
Das deutsche Heer wird im Innern Kleinasiens durch griechische Führer an die Türken verraten.
Dem französischen Heere ergeht es ebenso an der Südküste Kleiuasieus.
Die Kreuzfahrer belagern vergeblich Damaskus.
1152 Kaiser Friedrich Barbarossa I. Er war der Neffe Konrads Iii. 1190 *n Frankfurt a. M. gewählt und in Aachen gekrönt.
Er spricht Heinrich dem Löwen auch das Herzogtum Bayern zu Er zieht (auf der Brennerstraße) nach Italien.
Mehrere oberitalienische Städte, besonders das reiche Mailand, zeigen sich widerspenstig. (Sie wollen Republiken sein.)
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
Extrahierte Personennamen: Konrad Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich_( Heinrich Konrad Konrad Konrad Heinrich Heinrich Arnold_von_Brescia Konrad Bernhard_von_Clairvaux Ludwig_Vii Ludwig Konrad_Iii Konrad Konrad_in_Speier Konrad Friedrich Barbarossa_I. Konrads Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Burg_Weinsberg Herzogtum_Sachsen Ungarn Polen Rom Bamberg Edessa Frankreich Bernhards Konstantinopel Kleinasiens Kleiuasieus Damaskus Frankfurt_a._M. Aachen Italien Mailand
— 42 —
n.chr.
König Adolf wird auf der Fürstenversammlung vou Mainz abgesetzt. Albrecht von Österreich (Rudolfs I. Sohn) wird gewählt.
1298 Schlacht bei Göllheim am Rhein. Adolf fällt im Kampfe mit Albrecht.
Albrecht I. Er gerät in Streit mit den Kurfürsten (Wahlfürsten), die ihn zum König erhoben haben, besonders mit dem Erzbischöfe von Mainz.
Er bezwingt die Feste Bingen mit Hilfe der Bürger. (Mittelalterliche Belagerungsmaschinen.)
Er sucht die habsburgischeu Besitzungen (seine Hausmacht) zu vergrößern.
Er will Meißen und Thüringen erobern, wird aber bei Lucka geschlageu.
1308 Albrecht wird von seinem Neffen Johann (Parricida) bei *) Windifch (an der Reuß) ermordet. .
Walter von Eschenbach, Rudolf vou der Balm, Rudolf von Wart waren Mitverschworene.
Johann Parricida entkommt nach Italien, auch Eschenbach und Balm entfliehen.
Die Königin Elisabeth und ihre Tochter Agnes nehmen furchtbare Rache an den Angehörigen der Mörder.
An der Stelle, wo der König gefallen, erbauen die Fürstinnen das Kloster Königsselden.
Freiheitskampf der Schweizer.
Die Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden hatten sich nach und nach durch kaiserliche Schutzbriefe von der Herrschaft der Grafen von Habsburg (im Aargau) frei gemacht.
Die Sage berichtet:
König Albrecht setzt Geßler von Bruneck (auf Burg Küß-nacht in Schwyz) und Beringer von Landenberg (auf Burg Sarnen in Unterwalden) als Vögte ein.
1307 Walter Fürst aus Uri, Werner Stausacher von Schwyz und Arnold Melchthal ans Unterwalden schließen den Bund auf dem Rütli (am Vierwaldstätter See).
*) Hundert Jahre nach der Ermordung des Königs Philipp.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle]]
TM Hauptwörter (200): [T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich]]
Extrahierte Personennamen: Adolf Albrecht_von_Österreich Albrecht Rudolfs_I. Adolf Adolf Albrecht Albrecht Albrecht_I. Albrecht Johann_(Parricida Johann Walter_von_Eschenbach Rudolf Rudolf Rudolf_von_Wart Rudolf Johann_Parricida Johann Agnes Albrecht Beringer Walter_Fürst Werner_Stausacher_von_Schwyz Arnold_Melchthal Philipp Philipp