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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 123

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Heiteres von den Russen in Ostpreußen. 123 meisteramt abzuliefern. Wer mit Waffen betroffen wird oder gar schießt, wird ebenfalls mit dem Tode durch Erhängen bestraft." F. S 6. Stolze Antwort des Kommandanten der Feste Boyen. Im Weltkriege wurde überall dem Feinde mutig entgegengetreten. Insonderheit hat sich auch die ostpreußische Festung Boyen bei Lötzen heldenmütig gegen die Russen verteidigt, welche sie vom 23. August bis 4. September 1914 belagerten. Schon am 14. August forderte der Führer der russischen Kolonne den Kommandanten der Feste Boyen, Oberst Busse, auf, sie zu übergeben. In dem Schreiben hieß es unter anderem: „Lötzen ist schon von den Truppen der russischen Kaiserlichen Armee ganz eingeschlossen. Unnützlich ist eine weitere Verteidigung der Festung. Mir ist befohlen. Sie zu beauftragen, die Festung freiwillig uns zu übergeben; damit kann man vermeiden unnützliche Verluste. Sie haben zu Ihrer Verfügung vier (Stunden, um die unsere Bedingungen zu überlegen. Wenn Sie nicht wollen mit dieser Bedingung zufrieden sein, so wird man mit offener Kraft die Festung nehmen und in diesem Falle doch kein Stein auf Stein nicht gelassen wird." Auf dieses hochmütige Schreiben gab der tapfere Kommandant folgende stolze Antwort: „Ihre Aufforderung, die Festung zu übergeben, weise ich für mich und meine tapfere Besatzung als im höchsten Grade beleidigend zurück." — Die Festung Boyen hielt sich, und so wurde auch die Stadt Lötzen vor den Russen gerettet. F. S. 72. Heiteres von den Russen in Ostpreußen. 1. Wie weit ist bis Berlin? In einem Dorfe bei Angerburg war russische Einquartierung. Einer der Soldaten fand in der Wohnung des Lehrers eine große Karte mit Strichen kreuz und quer, die er für Eisenbahnlinien hielt. Er verfolgte die Linien mit dem Finger und fand nicht, was er suchte. Endlich fragte er: „Wo ist Berlin?" Das konnte ihm der Lehrer beim besten Willen nicht zeigen, weil die Eisenbahnkarte nichts anderes war als die Schnittmusterbeilage einer Modenzeitung. Dieser einfältige Russe unterhielt sich mit seinem O.uartiergeber über Berlin. Alle Russen träumten bekanntlich von dem raschen Einzuge in unsere Hauptstadt. Man hörte häufig sagen: „Heute sind wir hier, morgen in Königsberg, übermorgen in Berlin." „Wie weit ist bis Berlin?" fragte der Russe. „Sind fünfzig Kilometer?" „Viel weiter!" sagte der Lehrer. Der Russe wurde zornig. „Ist nicht wahr, sind nicht fünfzig Kilometer, soll nicht sein." „Na, denn nicht. Sagen wir also dreißig Kilometer." „Sind nicht dreißig Kilometer, ist viel näher." „Gut, also zwanzig Kilometer. Sind Sie nun zufrieden?"

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 155

1888 - Habelschwerdt : Franke
155 sinn und der Bildnngstrieb dieses Geschlechts; doch fehlt ihm die edle Gesinnung des Vaters. 1. Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen. Derselbe war aus England, wohin er verbannt worden war, zurückgekehrt und hatte sich an die Spitze der Fürsten gestellt, die sich gegen Heinrich Vi. zu Anfang seiner Regierung erhoben. Da der Kaiser seine Kräfte für Italien brauchte, schloß er mit Heinrich dem Löwen einen Vertrag, der später zur Aussöhnung mit den Welfen führte. Heinrich der Löwe starb nach einen: ruhigen Lebensabend 1195. 2. Züge nach Italien. Nach den: Tode des Königs von Apulien und Sizilien erhob Heinrich Vi. Ansprüche auf das Erbe seiner Gemahlin. Aber die Normannen wählten einen unechten Nachkommen des Königsstammes. Der Kaiser mußte wegen Krankheiten in seinem Heere umkehren, rüstete aber von dem Lösegelde Richard Löwenherz' einen neuen Feldzug, auf dem er Italien eroberte. Eine Verschwörung der normannischen Großen rächte er durch grausame Hinrichtungen. 3. Versuch, ein Erdreich herzustellen. Nach der Rückkehr trat Heinrich mit dem Plane einer Verfassungsänderung vor: Deutschland sollte aus einem Wahlreiche eine Erbmonarchie werden. Der Kaiser bot den Fürsten dafür manche Vorteile, aber der Plan scheiterte, namentlich an dem Widersprüche der geistlichen Fürsten. 4. Resultat seiner Regierung. Heinrich Vi. behauptete fast eine Weltherrschaft. Für die Freilassung Richards erhielt er die Lehnsherrlichkeit über England; das oströmische Reich, Nordafrika, Cypern, ja Armenien zahlten ihm Tribut. Schon war sein Plan, das griechische Reich zu erobern, da ereilte ihn der Tod. Iv. Mikipp von Schwaben, 1198-1208, und Htto Iv., 111)8—1215. 1. Der Thronstreit. Da der Sohn Heinrichs Vi. bei dessen Tode erst 3 Jahre alt war, so wählte die hohenstanfische Partei Heinrichs Bruder, Philipp von Schwaben, zum Kaiser. Die Gegenpartei aber, mit dem mächtigen Erzbischöfe von Köln an der Spitze, erhob Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Löwen,

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 435

1904 - Habelschwerdt : Franke
435 uerte sich in wiederholten Aufstnden. Die Nachricht von den Freiheitskmpfen in Amerika und die franzsische Revolution veranlaten neue Bewegungen, welche die Regierung 1801 durch eine Verschmelzung des irischen Parlaments mit dem englischen niederzuhalten versuchte. O'counell (o-knnel), der mutige Fhrer der Iren, setzte es durch, da das englische Parlament die von Pitt versprochene politische Selbstndigkeit der Katholiken zum Gesetz erhob. Einige Jahre spter wurde der Kirchenzehute abgelst, den die katholische Bevlkerung Irlands an die protestantische Kirche zu zahlen hatte. Da aber die Lage der armen irischen Pchter immer noch sehr traurig war, beruhigte sich das Land nicht. Neben der gemigten Partei O'connells entstand nach der franzsischen Februarrevolution die revolutionre irische Liga". Diese trat mit dem Geheimbunde der Ferner" in Verbindung, der sich von Amerika, wohin sehr viele Iren ausgewandert waren, nach Irland verbreitet und die gewaltsame Losreiung Irlands von England zum Ziele hatte. Nach der Unterdrckung der Ferner traten die irischen Mitglieder des Parlaments zu einer besonderen Partei zusammen, deren Ziel Homerule" (hohmruhl, von home = Haus, Heimat und rule Herrschaft), d. h. die Selbstregierung Jrlauds durch ein eigenes Parlament und ein diesem verantwortliches Ministerium ist. Der Knigin Viktoria, die 1901 starb, folgte ihr Sohn Eduard Vii. 5. sterreich. Nachdem im Jahre 1867 zwischen sterreich, das der unglckliche Krieg mit Preußen schwer erschttert hatte, und dem nach Selbstndigkeit strebenden Ungarn ein Ausgleich" zustande gekommen war (S. 410), fhrt das Reich den Namen sterreichisch- Ungarische Monarchie". Da auch die anderen Volksstmme des Reiches, besonders die Tschechen, nationale Selbstndigkeit fordern, vermag sterreich-Ungarn innerlich nicht zur Ruhe zu kommen. Nach dem rnsfisch-trkischen Kriege nahm sterreich-Ungarn Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung (1878), doch forderte die Besetzung des Landes schwere Opfer. Im Jahre 1879 schlo sterreich-Ungarn mit dem Deutschen Reiche ein Schutz- und Trutzbndnis, dem 1883 Italien beitrat (Dreibund). Seit dem Tode des Kronprinzen Rudolf (1889) ist Franz Ferdinand, der Neffe des Kaisers, der mutmaliche Thronfolger. Die Gemahlin Franz Josephs I., die Kaiserin Elisabeth, wurde im Jahre 1898 von einem italienischen Anarchisten in Genf ermordet. 6. Rußland und die orientalische Frage. a. Kukan. Der Zar Alexander Ii., 18551881, hotte sich nach Beendigung des Krimkrieges bemht, wieder freundschaftliche Beziehungen mit den brigen Mchten herbeizufhren, um im 28*

4. Mittlere Geschichte - S. 42

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 42 — n.chr. König Adolf wird auf der Fürstenversammlung vou Mainz abgesetzt. Albrecht von Österreich (Rudolfs I. Sohn) wird gewählt. 1298 Schlacht bei Göllheim am Rhein. Adolf fällt im Kampfe mit Albrecht. Albrecht I. Er gerät in Streit mit den Kurfürsten (Wahlfürsten), die ihn zum König erhoben haben, besonders mit dem Erzbischöfe von Mainz. Er bezwingt die Feste Bingen mit Hilfe der Bürger. (Mittelalterliche Belagerungsmaschinen.) Er sucht die habsburgischeu Besitzungen (seine Hausmacht) zu vergrößern. Er will Meißen und Thüringen erobern, wird aber bei Lucka geschlageu. 1308 Albrecht wird von seinem Neffen Johann (Parricida) bei *) Windifch (an der Reuß) ermordet. . Walter von Eschenbach, Rudolf vou der Balm, Rudolf von Wart waren Mitverschworene. Johann Parricida entkommt nach Italien, auch Eschenbach und Balm entfliehen. Die Königin Elisabeth und ihre Tochter Agnes nehmen furchtbare Rache an den Angehörigen der Mörder. An der Stelle, wo der König gefallen, erbauen die Fürstinnen das Kloster Königsselden. Freiheitskampf der Schweizer. Die Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden hatten sich nach und nach durch kaiserliche Schutzbriefe von der Herrschaft der Grafen von Habsburg (im Aargau) frei gemacht. Die Sage berichtet: König Albrecht setzt Geßler von Bruneck (auf Burg Küß-nacht in Schwyz) und Beringer von Landenberg (auf Burg Sarnen in Unterwalden) als Vögte ein. 1307 Walter Fürst aus Uri, Werner Stausacher von Schwyz und Arnold Melchthal ans Unterwalden schließen den Bund auf dem Rütli (am Vierwaldstätter See). *) Hundert Jahre nach der Ermordung des Königs Philipp.

5. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 121

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 121 — § 2. Alexander der Große. Alexander, der Sohn Philipps und der Olimpias, hatte eine gute Er-ziehung genossen. Von früher Kindheit an wurde er zur Übung des Körpers und Geistes sorgfältig angeleitet. Bekannt und sagenberühmt ist die Anekdote von der Bändigung des Rosses Bukephalos. Philipp hatte sich ein schönes aber halbwildes Pferd vorführen lassen, das ihm zum Geschenk angeboten worden war. Umsonst versuchten die Hofleute, sich dem Tiere zu nähern und sich auf seinen Rücken zu schwingen. Der zwölfjährige Alexander bat sich vom Vater die Erlaubnis aus, das feurige Roß anzufassen. Nur mit Mühe erhielt er sie. Rasch ging er nun auf das Tier los, ergriff es am Zügel, drängte es zur Seite und bestieg es ohne Schwierigkeit, denn er hatte bemerkt, daß es sich vor seinem Schatten scheute, und zähmte es auf die leichteste Weise, indem er es aus der Sonne führte. Als er wieder abgestiegen war und vor den Vater hintrat, umarmte ihn dieser und rief aus: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Makedonien ist für dich zu klein." Mit dem 13. Jahre kam er unter die Leitung des berühmten Philosophen Aristoteles, eines Schülers Platos. Es ist unzweifelhaft, daß dieser gewaltige Denker ans Stagira in Makedonien, dessen klare, tiefe Auffassung der Natur und Kirnst wir heute noch bewundern, großen Einfluß auf den phantasiereichen, für alles Hohe empfänglichen Jüngling hatte. Mit besonderer Vorliebe las er den Homer. Die Ilias nahm er später aus seinen Zügen immer mit sich, beim Schlafengehen legte er sie unter das Kopfkissen, damit er sogleich beim Erwachen sich daran ergötzen könnte. Achilles war sein Vorbild, ihm wollte er ähnlich werden, selbst in der Freundschaft. Wie Achilles den Patroklos, so liebte er den Hephästion. Zwanzig Jahre alt bestieg Alexander den Thron. Das Freiheitsgelüst der Griechen, die den jungen König übersehen zu können meinten, schlug er sogleich durch einen Zug nach Böotien nieder. Dann versammelte er die Abgeordneten der griechischen Staaten in Korinth und ließ sich dort die Heeresfolge für den von seinem Vater beschlossenen Krieg gegen Persien geloben. Nur die Spartaner schickten keine Gesandten, sie sagten, sie seien gewohnt anzuführen, nicht sich anführen zu laffeu. Alexander übersah zunächst diesen Trotz, weil er ihn nicht für gefährlich hielt. In Korinth besuchte er den cynischen Philosophen Diogenes. Dieser seltsame Mann wohnte in einer ^onne und war in der Kunst zu entbehren so weit fortgeschritten, daß er einst selbst sein letztes Gerät, einen hölzernen Becher, wegwarf, als er sah, wie ein kleiner Knabe aus der hohlen Hand trank. Alexander traf den Philosophen vor seiner lernte liegend an. Er forderte ihn auf, sich eine Gnade auszukitten. „Tann wünsche ich, daß du mir aus der Sonne gehest," erwiderte Diogenes. Diese Antwort machte auf den jungen König einen solchen Eindruck, daß er ausries: „Wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich Diogenes sein." Alexander wandte sich nun wieder dem Norden zu, denn die thrakischen Völker hatten sich empört. In Delphi wollte er das Orakel über den Ausgang des Unternehmens gegen Persien befragen; da es aber nicht ein Tag war, an dem die heilige Handlung sonst vorgenommen wurde, weigerte sich die Priesterin, die Antwort zu erteilen. Da zog sie Alexander mit Gewalt in den Tempel und die erschreckte Pythia rief: „Mein Sohn, du bist unwiderstehlich!" Das

6. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 126

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 126 — Paropamisos, d. i. den Hindukuh und gelangte nach einem beschwerlichen Marsche über das schneebedeckte, öde Gebirge glücklich nach Baktrien. Bessus floh nach Sogdiana, zwischen dem Oxus und dem Jaxartes. Alexander folgte ihm auch dahin und bemächtigte sich seiner, in Ekbatana wurde der Königsmörder ans Kreuz geschlagen. Zwei Jahre lang verweilte Alexander in Baktrien und Sogdiana, eroberte Burgen und erbaute Städte, in denen er Griechen ansiedelte. Einst ließ er die ans einem steilen Felsenabhange liegende Festung eines sogdianischen Fürsten zur Übergabe auffordern. Wenn er mit geflügelten Soldaten komme, war die Antwort. Da erstiegen dreihundert seiner Getreuen die jäh abstürzende Felsenspitze über der Burg und begannen von da die Belagerung. Nun ergab sich die Feste. Alexander fand darin die im ganzen Morgenlande berühmte Prinzessin Roxane und vermählte sich mit ihr. Je tiefer der sieggekrönte Eroberer in Asien eindrang, desto mehr fühlte er sich als morgenländischer Herrscher. Er legte das persische Königsgewand an, sah es nicht ungern, wenn die persischen Satrapen ihm knieend ihre Huldigung darbrachten, und ließ sich als Sohn des Zeus verehren. Nur seinen nächsten Freunden, wie Hephästion, gegenüber bewahrte er die alte Einfachheit, und an seiner Mutter hing er mit kindlicher Zärtlichkeit. Die herrschsüchtige Olympias machte dem Antipater viel zu schaffen. Als dieser einst in einem Briefe sich darüber beklagte, rief Alexander aus: „Weiß denn Antipater nicht, daß zehntausend solche Briefe durcfi eine einzige Thräne der Mutter ausgelöscht werden?" In seiner Umgebung gab es, wie es nicht anders zu erwarten war, viele Schmeichler. Diese verwöhnten sein Ohr und bewirkten, daß er zuweilen die altgriechische Weisheit, die er von Aristoteles überkommen hatte, vergaß. Als er einst in Marakanda, der Hauptstadt von Sogdiana, einem Gelage beiwohnte, erhoben die Anwesenden seine Thaten über die des Herakles. Das verdroß seinen Freund Klitos, der ihm am Granikus das Leben gerettet hatte, so daß er Streit anfing. Er tadelte Alexander und pries dessen Vater Philipp, weil die Feldherren desselben nicht genötigt gewesen wären, ihren Ruhm mit den Persern zu teilen. Da Klitos diese Reden trotz der Abmahnungen seiner Freunde wiederholte, ergriff der vom Wein berauschte König einen Speer und durchbohrte seinen Lebensretter. Als er nüchtern wurde, bereute er seine Übereilung, schloß sich drei Tage mit der Leiche des toten Freundes ein und konnte nur mit Mühe von ihr getrennt werden. Für ihn selbst und sein Heer war es das Beste, daß sein nie rastender Geist ihn zu neuen Unternehmungen antrieb. Das Wunderland Indien war das nächste Ziel seiner Eroberungslust. Mit einem Heere von hundertzwanzigtausend Mann ging er zum zweiten Male über den unwegsamen Paropamisos und stieg in das Jndnsthal hinab. Das Land am oberen Indus heißt, weil hier fünf Ströme zusammenfließen (die Qnellslüsse des Indus), das Pendfchab. Alexander durchzog dieses Land, indem er über einen Fluß nach dem anderen setzte. Die Kämpfe, die er mit den Indern zu bestehen hatte, waren furchtbarer als alle vorhergehenden. Auf steilen Felsen lagen die Burgen wie Adlerhorste, und manchmal mußten die Makedonier Abgründe überbrücken, um nur dahin zu gelangen. In einer blutigen Schlacht, die durch Hunderte von Elefanten noch gefährlicher für die Europäer wurde, besiegte er den indischen

7. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 134

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 134 — Numitor ließ die vermeintlichen Hirtensöhne zu sich kommen, ersah aber bald aus ihrer ganzen Haltung und aus ihren Reden, daß sie etwas besonderes wären. Faustulus wurde gerufen, und als dieser erzählte, wie und wo er die Knaben gefunden, blieb ihm kein Zweifel, daß er seine Enkel vor sich habe. Er behielt die Jünglinge bei sich, und sie leisteten ihm bald die besten Dienste, denn sie stießen den Großoheim vom Throne und führten den Großvater wieder in die Stadt ein. Numitor schenkte ihnen zum Danke einen Hügel im Gebiete von Albalonga, welcher der Palatinische genannt wurde, damit sie sich daselbst eine Stadt erbauten. Romulus und Remns zogen mit dem Pfluge eine Furche um den Hügel, diese sollte den Umkreis der neuen Stadt und die Mauerlinie bezeichnen. Wo sie ein Thor anbringen wollten, wurde der Pflug über die Stelle weggehoben. So entstand Rom (753 v. Chr.). Kaum war aber die Mauer gebaut, so brach auch schon der Streit zwischen den beiden Brüdern aus. Sie wollten wissen, wer zum König der neuen Stadt bestimmt sei. Deshalb begaben sie sich aus den höchsten Punkt des Hügels und warteten auf ein Zeichen der Götter. Zuerst flogen sechs Geier über Remus hinweg, und schon glaubte er zum König erkoren zu sein, da erschienen auf der Seite des Romulus zwölf Geier. Nuu beanspruchte dieser die Königswürde, es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, die damit endete, daß Romulus den Remus erschlug. Nach einer anderen Sage sprang Remus über die Mauer und spottete darüber, daß sie so niedrig sei. Romulus rächte den Frevel mit Brudermord, indem er ausrief: „So ergehe es jedem, der diese Mauer übersteigt." Die Sage von der Erbauung Roms deutet nur ganz allgemein die Art und Weise an, wie im Altertume Städte gegründet wurden. Weder das Jahr, noch die Namen der Gründer sind historisch beglaubigt. Wahrscheinlich war Rom ursprünglich eine latinische Handelskolonie, die am Tiber da, wo er noch für Schiffe zugänglich ist, und zwar an der Grenze des latinischen Landes, angelegt wurde. Ii. Die Könige. «Ski Wie die Gründung Roms, so ist auch die Geschichte der Könige durch und durch sagenhaft. Die geschichtlichen Thatsachen sind nach und nach von erdichteten Erzählungen fast ganz beiseite gedrängt worden und lassen sich kaum noch in undeutlichen Umrissen erkennen. Es werden sieben Könige genannt. Der erste ist Romulus. Um die neue Stadt schneller zu bevölkern, machte er sie zu einer Freistätte für heimatlose Leute, d. h. wohl nicht sür Räuber, Mörder und andere Verbrecher, sondern sür solche, die wegen Fehden oder Parteistreitigkeiten die Heimat hatten verlassen müssen. Es waren dies aber nur Mäuuer, die keine Frauen hatten. Da luden sie ihre Nachbarn, die Sabiner, mit ihren Töchtern zu einem Feste ein, wobei Kampfspiele stattfanden. Auf ein gegebenes Zeichen stürzten die römischen Jünglinge auf die Zuschauer zu, ergriffen die fabinifchen Jungfrauen und enteilten mit ihnen in ihre Häuser. Die Väter gingen heim und rüsteten sich zum Kriege gegen die Räuber. Sie drangen siegreich bis in die nächste Umgebung Roms vor, setzten sich auf dem quirinalifchen Hügel fest und

8. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 128

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 128 — wie sie waren, ins Wasser und zogen sich so den Tod zu. Alexander selbst konnte die Mannszucht nicht ausrecht erhalten. Endlich gelangte man nach der Oasenstadt Pura, von da nach Susa. Hier verhängte er strenge Strafen über die Statthalter, die ihre Macht mißbraucht hatten, dann veranstaltete er ein großes Siegesfest, bei welchem er zehntausend Makedonier mit Perserinnen vermählte und selbst eine Tochter des Darius als zweite Gemahlin heimführte. Unter die Soldaten verteilte er reiche Geschenke, die verdientesten Anführer belohnte er mit goldenen Kränzen. Unter diesen war Nearchos, der seine Fahrt glücklich bestanden hatte. Von Susa zog das Heer unter Hephästions Führung nach der Ebene zwischen dem Euphrat und Tigris, Alexander fuhr zu Schiffe nach, den Tigris aufwärts. Bei Opis ließ er ein großes Lager errichten und verkündete dem Heere, daß die des Krieges müden Veteranen in die Heimat entlassen werden sollten. Dies steigerte die Unzufriedenheit der Makedonier zu offener Empörung. Sie verlangten, daß er sie alle verabschiede, daun möge er mit seinem Vater Ammon und den asiatischen Bübchen allein seine Kriege führen. Alexander war überrascht, faßte sich aber schnell. Tie Hauptschreier wurden ergriffen und hingerichtet, den übrigen erklärte er, sie möchten heimziehen und den Ihrigen sagen, daß sie ihren König unter Fremden allein gelassen hätten. Dann ging er in sein Zelt und war mehrere Tage hindurch nicht zu sehen. Dies brachte die Krieger bald zur Besinnung. Jammernd kamen sie vor sein Zelt und riefen ihn. Lange wollte er nichts von ihnen hören, als er aber seine Kampfgenossen demütig flehend aus der Erde liegen sah, brach er in Thränen aus. Es wurde ein großes Versöhnungsfest gefeiert, dann gingen 10 000 Veteranen reich beschenkt unter Führung des Krateros nach der Heimat ab, die Zurückbleibenden waren zu neuen Märschen und Kämpfen bereit. Alexander wandte sich im Herbste nach Ekbatana und feierte daselbst mit großer Pracht die Dionysien. Während des Festes erkrankte Hephästion plötzlich und starb. Alexanders Trauer war unermeßlich. Drei Tage lang beweinte er den Freund, dann befahl er, die Leiche nach Babylon zu bringen. Er selbst folgte im Anfange des nächsten Jahres (323) nach. Hier beging er Hephästions Totenfeier. Auf einem 200z hohen und mit Gold und Purpur bedeckten Scheiterhaufen ließ er die teure Leiche verbrennen. Er selbst sah sich mit Ehrenbezeigungen gleichsam überschüttet. Aus allen Ländern der Erde kamen Gesandte, die ihm huldigten, auch Spartaner waren darunter. „Will Alexander Gott sein, so sei er es", hatten die spartanischen Geronten beschlossen. Aber Alexander besaß nicht mehr den früheren Lebensmut, der Tod des Freundes hatte sein Herz gebrochen. Zwar trug er sich noch mit großen Plänen, Arabien wollte er erobern, und schon wurde eine Flotte gerüstet, mit der Nearchos das Kaspische Meer erforschen sollte, aber er ward tiefsinnig und sah in allem böse Vorzeichen. Als er einst den Euphrat hinabfuhr, um die Kanalbauten zu besichtigen, welche er zum Besten des Landes angeordnet hatte, entführte der Wind ihm die makedonische Mütze sammt dem Diadem. Die Mütze sank unter, aber das Diadem blieb auf einem der alten babylonischen Königsgräber hängen, die dort in den Sümpfen erbaut waren. Der Feldherr Seleukus schwamm hin, nahm es und band es sich um die Stirn, um die Hände frei zu haben. Die Krone war dem Herrscher entfallen, auf fremdem Haupte hatte sie gelegen. Auch ein merkwürdiges Vorzeichen! Bald darauf erkrankte Alexander und starb. Es war

9. Vaterland und Weite Welt - S. 308

1894 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 308 Kinder — mit Freudenthränen zubrachte, darum, daß sich ihre Erlösung nahete. Als einmal Geld zur Unterstützung der Gefangenen aus dem Vaterlande ankam, war ihre erste Sorge, ihrem Wohlthäter seine Auslagen zu vergüten. „Kinder", sagte er, „verbittert mir meine Freude nicht!" — „Vater Egetmaier", sagten sie, „thut unserm Herzen nicht wehe." Also machte er ihnen zum Anschein eine kleine Rechnung, nur um sie nicht zu betrüben und um das Geld wieder zu ihrem Vergnügen anzuwenden, bis die letzte Kopeke') aus den Händen war. — Das gute Geld war zu einem andern Gebrauche zu bestimmen; aber man kann nicht an alles denken; denn als endlich die Stunde der Erlösung schlug, da gesellte sich zur Freude ohne Maß der bittere Schmerz der Trennung und zum bitteren Schmerze — die Not, denn es fehlte an allem, was zur Notdurft und zur Vorsorge auf eine so lange Reise in den Schrecknissen des russischen Winters und einer unwirtbaren Gegend nötig war, und ob auch auf den Mann, solange sie durch Rußland zu reisen hatten, täglich dreizehn Kreuzer verabreicht wurden, so reichte doch das wenige nirgends hin. — Darum ging in diesen letzten Tagen der Schneider — sonst so frohen, leichten Mutes — still und nachdenkend herum, als der etwas im Sinne hat, und war wenig mehr zu Hanse. „Es geht ihm recht zu Herzen!" sagten die Herren Rheinländer und merkten nichts; aber auf einmal kam er mit großen Freudenschritten, ja mit verklärtem Antlitze zurück: „Kinder, es ist Rat! Geld genug!" — Was war's? — Die gute Seele hatte für zweitausend Rubel das Haus ver- kauft. „Ich will schon eine Unterkunft finden", sagte er, „wenn nur ihr ohne Sorgen und Leid und Mangel nach Deutschland kommt." O du heiliges, lebendig gewordenes Sprüchlein des Evangeliums und seiner Liebe: „Verkaufe, was du hast, und gieb es denen, die es bedürftig sind, so wirst du einen Schatz im Himmel haben." Du wirst einst weit oben rechts zu erfragen sein, wenn die Stimme gesprochen hat: „Kommet her, ihr Geseg- neten! Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeiset; ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet; ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt euch meiner angenommen!" — Doch der Kauf wurde zu großem Troste für die edlen Gefangenen wieder rückgängig gemacht. Nichts- destoweniger brachte er auf eine andere Art noch einige hundert Rubel für sie zusammen und nötigte sie, was er hatte von kostbarem russischen Pelz- werk, mitzunehmen, um es unterwegs zu verkaufen, wenn sie Geldes bedürf- tig wären oder einem Unglück widerführe. Den Abschied vermag ich nicht zu beschreiben, keiner, der dabei war, vermag es; sie schieden unter tausend Segenswünschen und Thränen des Dankes und der Liebe, und der Schneider gestand, daß dieses der schmerz- lichste Tag seines Lebens sei. Die Reisenden aber sprachen unterwegs unaufhörlich und noch immer von ihrem Vater in Pensa, und als sie in Bialystock in Polen ankamen und Geld antrafen, schickten sie ihm dankbar ihre Schuld zurück. Hebel. i) Eine russische Kupfermünze, der 100. Teil eines Rubels, eii^r Silbermünze, die nach unserem Gelde 3 Mk. 221/% Pf. gilt.

10. Alte Geschichte - S. 20

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 2:0 — als er ein Heer ausrüstete und den Harpagus zum Anführer bestellte. Aber eilte schlechtere Wahl hätte er ja gar nicht treffen können! Harpagus ging mit einem großen Theile.des Heeres zu Cyrus über, und so wurde es diesem nicht schwer, ganz Medien einzunehmen und sich an seines Großvaters Stelle auf den Thron zu setzen." — Denkt einmal nach, was in dieser Sage denn so unwahrscheinlich ist! — ©tyrns hatte jetzt ein großes Reich, und es wäre schön gewesen, wenn er gedacht hätte: „So, jetzt will ich aufhören, andere Völker zu bekriegen, und will Tag und Nacht nur daran denken, wie ich alle meine Unterthanen so recht glücklich machen kann." Aber nein, er hatte noch lange nicht genug, wie er glaubte, und wenn es nur möglich gewesen wäre, hätte er sich zum Herrscher der ganzen Erde gemacht. Aber der liebe Gott hat schon dasür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen! — Zuerst zog Cyrus gegen die Lyder in Kleinasien, die ihn zum Kriege gereizt hatten. Der König Crösns von Lydien war nämlich (auch) ein Schwager des Astyages und nahm es recht übel, daß Cyrus diesen des Thrones beraubte. Er sah aber wohl ein, daß er allein gegen den mächtigen Perserkönig nichts ausrichten könne und verband sich deshalb mit den griechischen Städten an der Küste Kleinasiens, mit Anuv sis von Aegypten und Nabonetus (Belsazar> von Babylon. Um aber ganz sicher zu sein, schickte er nach der Stadt Delphi in Griechenland, wo ein Orakel war (d. h. wo die Zukunft offenbart wurde) und ließ fragen, ob er den Kampf wagen dürfe. Seine Boten brachten die Antwort: „Wenn du über den Halys (Wie heißt er jetzt?), den Grenzfluß deines Reiches, gehst, wirst du ein großes Reich zerstören." Crösus legte diesen Bescheid so aus, daß er siegen werde und rückte nun in das persische Reich eilt, obwohl seine Bundesgenossen noch lange nicht fertig waren. Cyrus zog ihm entgegen und lieferte ihm eilte Schlacht, die freilich unentschieden blieb. Crösus glaubte aber doch eingesehen zu haben, daß er allein zu schwach sei und zog sich wieder über den Halys zurück. Statt aber nun sein Heer zu verstärken, ließ er es auseinander gehen bis zum nächsten Frühling, wo er den Kampf wieder aufnehmen wollte. Cyrus fand aber gar nicht nöthig, fo lange zu warten, schlug den Crösus nach hartem Kampfe in der Nähe der Hauptstadt Sardes, belagerte diese und erstürmte sie nach kurzer Zeit (549). Fast wäre Crösus dabei getodtet worden. Er saß traurig in seiner Burg, als ein persischer Soldat hereinstürzte und ihn mit dein Schwert durchbohren wollte. Jener sagte kein Wort, weil er zu sterben wünschte, aber sein Sohn, der stumm war, sprang voll Entsetzen herzu, um den Mord des Vaters zu verhindern. Er suchte dem Soldaten durch Zeichen deutlich zu machen, daß er den Vater schonen und Gold nehmen möge, so viel er wolle; als er aber nicht verstanden wurde, gab ihm die furchtbare Angst plötzlich Sprache und er konnte rufen: „Es ist ja der König; töbte ihn
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