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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Neue Zeit - S. 34

1897 - Stuttgart : Neff
34 ment des französischen Königs, andrerseits an die zu erwartende häufige Abwesenheit des spanischen Herrschers, endlich die unge- heuren Summen, die Karl aufwandte oder versprach (im heutigen Geldwert etwa 36 Millionen Mark, zumeist von den Fugger vorgestreckt), bewirkten einen Umschwung. Ein wiederholter Versuch, die Wahl auf Friedrich von Sachsen zu lenken, scheiterte an dessen Ablehnung, und schliesslich liess auch Leo X. erklären, dass der Besitz Neapels der Wahl Karls nicht im Wege stehe. Am 28. Juni 1519 wurde Karl einstimmig gewählt. Karls Vertreter mussten in dessen Namen in einer Wahlkapitu- lation u. a. zusichern, dass er kein Bündnis mit fremden Staaten ohne Wissen und Willen der Kurfürsten schliessen, keine fremden „Völker“ ins Reich ziehen, königliche und Reichsämter nur Ein- heimischen übergeben, ein Reichsregiment aufrichten und die grossen Handelsgesellschaften abschaifen werde. Ulrich von Württemberg (1498—1550) war 1512 dem Schwäbischen Bunde nicht wiederbeigetreten, sondern hatte einen „Kontrabund“ geschallen. Als er, von Max zum zweitenmale wegen Ungehorsams geächtet, nach dessen Tod, im Vertrauen auf die französische Freundschaft, Reutlingen über- zogen und landsässig gemacht hatte, verdrängte ihn das Heer des Schwäbischen Bundes rasch aus seinem Lande. Ein August 1519 gemachter Versuch, mit Hilfe des Landvolks es wiederzugewinnen, misslang. Der Schwäbische Bund trat, um zu seinen Kriegskosten zu kommen, Würt- temberg ankarl ah, der August 1520 als Herzog und Erbherr davon Besitz nahm. In Worms wiirde es dem Erzherzog Ferdinand überwiesen. In der „Hildesheimer Fehde“ errangen Bischof Johann von Hildesheim und Herzog Heinrich von Lüneburg, die mit Frankreich in Verbindung standen, 28. Juni einen Sieg bei Soltau über den Bischof von Minden und die Herzoge von Braunschweig-Wolffenbüttel und -Kahlenberg. Der Gegensatz Karls V. und Franz I. Die Stellung Eng- lands und Leo X. Den Krieg zwischen Spanien-Burgund und Frankreich machten dieansprüchefrankreichsaufrück- gabe des südlichen Navarra an das Haus Albret und auf Neapel, die Karls auf Mailand (im Namen des Reichs) und die Bourgogne, Frankreichs Lehnsherrlichkeit über Flandern und Artois und sein Wunsch, Roussillon (1493—1642 spanisch) an sich zu bringen, sowie die allgemeine Rivalität de rvalois und des Hauses Oesterreich um die vorherrschende Stel- lung unvermeidlich. Karls Lage gestaltete sich zwar noch ungünstiger durch den Aufstand der Co mm uneros in Castilien und Valencia, den hauptsächlich die Steigerung der finanziellen Belastung (zum Teil von der erpresserischen Habsucht der wallonischen Hauptratgeber Karls verursacht) und damit teilweise zusammenhängende massenhafte Gold- ausfuhr, sowie die municipale Rechtlosigkeit des Bürgerstands hervorrief; aber der Ausbruch wurde verzögert durch die Be-

2. Neue Zeit - S. 133

1897 - Stuttgart : Neff
133 lischen Kirche bei Strafe der Acht, diese wurde 1598 durch spanische und jülich-clevesche Truppen, nicht ohne zahlreiche Austreibungen und Konfiskationen, erzwungen. Ein Nachspiel der Kölner Stiftsfehde, die durch Doppelwahl veranlasste Strass- burger Stiftsfehde (seit 1592) endete damit, dass der Kardinal Karl von Lothringen 1599 vom Kaiser bestätigt wurde und dessen elfjährigen Vetter Leopold (seit 1598 Koadjutor von Passau) zum Koadjutor erhielt; der protestantische Administrator Johann Georg, Sohn des Kurfürsten von Brandenburg, verzichtete 1604 gegen eine Geldentschädigung. Untergang des livländisehen Ordensstaates. Der Schwertorden hatte sich nach der Säkularisation Ostpreussens vom Deutschorden gelöst. Der Ordensstaat, der die Oberherrlichkeit des Kaisers und des Papstes an- erkannte, war ein loses Gefüge. Neben dem Orden, der dem Namen nach Souverän des ganzen Landes war und unmittelbar den grössten Teil des Ge- biets besass, gab es geistliche Fürstentümer (Riga, Dorpat, Oesel, Reval, Kurland oder Pilten), weltliche Ritter mit grossen Ländereien und selbständige Städte: Riga, Dorpat, Reval. Die sehr abhängige esthnische (finnische) oder lettische Bauernschaft war nicht germanisiert worden. Die Refor- mation der Städte und dann der Ritter steigerte noch den Mangel an Zu- sammenhalt. Auf die Gebiete des Ordens, von deren Zusammenhang mit dem Reiche und deren Unabhängigkeit die maritime Stellung der deutschen See- städte abhing, musste jede Macht ihr Auge werfen, die ein dominium maris Baltici erstrebte; insbesondere waren sie für Russland wichtig als Mittel, um durch den Besitz von Ostseehäfen zu freier wirtschaftlicher Entfaltung zu gelangen, und später als Brücke zum Eingreifen in die mitteleuropäischen Verhältnisse. Iw anderschreckliche (1534—1584), dererste„Tsa r“, der (die bis dahin tatarisch-islamitischen) Kasan und Astrachan erobert, die Don’schen Kosaken unter seine Schutzherrschaft gebracht hatte, und unter dem die Eroberung Sibiriens begann, brach 1558 und 1560 mit gewaltiger Macht im Ordensgebiet ein. Da vom Reiche keine Hilfe kam und Polen, unter dessen Schutz sich der Orden und der Erzbischof von Riga gestellt hatten, nicht ausgiebig half, kamen durch Kauf die Stifter Oesel, Reval und Kur- land an den Dänenkönig, Esthland und Stadt Reval begaben sich 1560 unter die Oberherrschaft schwedens, und der Heermeister I Gothard von Ketteier übergab 1561 Livland an Polen und be- hielt das Gebiet links der Düna als erbliches Herzogtum Kurland unter polnischer Oberlehnshoheit, Iwan blieb Narwa. Die Kämpfeiwans gegenpolenund seine Verbündeten, Däne- mark und Lübeck, später Schweden, endeten damit, dass Russland 1582 in einem durch den Jesuiten Poissevin vermittelten zehnjährigen Waffen- stillstand mit Polen alle livischen Besitzungen und in einem dreijährigen Waffen- stillstand mit Schweden Esthland und Earwa aufgab. Das Reich hatte für das bedrängte Deutschtum dieser Gebiete so gut wie nichts gethan. Der Kampf zwischen Schweden und Polen, der vor allem durch den Streit um [ diese Gebiete verursacht war, ermöglichte es später den Moskowitern, sich [ hier festzusetzen. Die Türkenkriege. Ungarn und Siebenbürgen. In einem auf i acht Jahre geschlossenen Frieden trat Ferdinand 1562 an Zäpolya Sieben- bürgen, an die Türkei Temeswdr (zweites Paschalik) ab und verpflichtete sich zur Tributzahlung. Nach seinem Tode verursachten Kämpfe Zäpolyas gegen Max einen grossen Angriff Solimans, der vor dem durch Zriny heldenmütig

3. Neue Zeit - S. 244

1897 - Stuttgart : Neff
244 östlichen Europa zu Gunsten Russlands. In Stockholm schloss Schweden 9. November 1719 mit Hannover, 21. Januar 1720 mit Preussen Frieden: Hannover erhielt die Bistümer Bremen und Verden gegen 1 Million Thaler, Preussen Vorpommern östlich der Peene gegen 2 Millionen Thaler, sodass der deutsche Besitz Schwedens auf den Rest von Vorpommern mit Rügen und Wismar beschränkt wurde. Dänemark gab im F r i e d e n v о n Fried- richsburg (3. Juli 1720) seine Eroberungen gegen 600000 Thlr. an Schweden zurück, das aber sich dem Sundzoll unterwarf und den Herzog von Gottorp preisgab; die Schleswig-Gottorpischen Be- sitzungen wurden m it Dänemark vereinigt und Schleswig widerrecht- lich, weil im Widerspruch zu der 1460 garantierten Zusammen- gehörigkeit Holsteins und Schleswigs, unter das (1665 beschlossene) Königsgesetz gestellt, das für Dänemark die weibliche Erbfolge festsetzte. Gegen Russland, wurde der Krieg fortgesetzt und dadurch nichts als eine arge Verwüstung der schwedischen Küste erreicht. Im Frieden von Nystadt (10. September 1721) gab Russland, dessen Herrscher jetzt den Kaisertitel annahm, das ebenfalls eroberte Finnland zurück, behielt aber gegen 2 Millionen Thaler Ingermanland, Karelien, Esthland und Livland. Polen, das in den Frieden mit aufgepommen wurde, hatte nichts ge- wonnen, es musste Stanislaus Lesczynski eine Geldentschädigung zahlen, und durch die Vermählung der einen Nichte Peters, Anna Iwanowna, mit dem Herzog von Kurland (1712) war die Vereinigung auch dieses Landes mit Russland eingeleitet. Den Versuch, auch in Mecklenburg festen Fuss zu fassen dadurch, dass er den Herzog Karl Leopold von Mecklenburg-Schwerin, den Gemahl der andern Tochter Iwans, Katharina, bei seinem gewaltthätigen Vorgehen gegen die mecklenburgischen Stände unterstützte, hatte Peter der Haltung England-Hannovers und Hollands gegenüber aufgegeben (1717). Für die Rechte des Gottorpers trat Peter nicht ein, verlobte ihm aber kurz vor seinem Tod die eine seiner Töchter; diese Ehe des Herzogs Karl Friedrich von Gottorp mit Peters des Grossen Tochter Anna eröffnete dem Haus Gottorp die Aussicht auf den russischen Thron. § 74. Russland unter Peter und seinen nächsten Nachfolgern. Peters Regierung im Innern. Neben der kriegerischen Thätigkeit waren Peters Bestrebungen, Russland unmittelbar zu europäisieren, herge- gangen; 1716—17 hatte er seine zweite Reise nach Westeuropa (über Danzig, Stettin, Kopenhagen, Amsterdam nach Paris) gemacht. Die Schaffung eines Heeres (1725: 210 000 Mann) und einer Flotte (1725: allein 48 Linienschiffe), sowie einer Hauptstadt nach europäischem Muster (s. S. 242) war gelungen. Erfolgreich waren auch die Bemühungen Peters, in Russland neue Zweige des Ackerbaues einzuführen, den Berg- bau zu heben, eine Industrie zu schaffen und namentlich den russischen Handel zur Entwickelung zu bringen. Den letzteren Zwecken diente ein merkantilistisches Schutzzollsystem, die Anstellung von Konsuln im Auslande, die Einrichtung von Jahrmärkten und Börsen, die Einführung von Posten, die Anlegung von Häfen und insbesondere von Kanälen, die nach Peters, freilich

4. Neue Zeit - S. 70

1897 - Stuttgart : Neff
Söldner aus seinem Lande und führten hier gewaltsam die Reformation ein. Expedition Karls gegen Algier. Vierter Krieg mit Franz I. Türkenkrieg. Karl war zunächst ganz durch die äussere Politik in Anspruch genommen. Die von ihm geleitete Expedition gegen Algier, wo als Statthalter Barbarossas Hassan- Aga schaltete, endete Oktober 1541 mit verlustreichem Rück- züge. Soli man richtete, zum viertenmale selbst in Ungarn erschienen, Sommer 1541 den nicht von Ferdinand be- setzten Teil Ungarns als türkisches Paschalik mit der Hauptstadt Buda ein; dem jungen Zäpolya verblieb Sieben- bürgen. Ein von Joachim von Brandenburg geleiteter Reichs- krieg endete rühmlos mit vergeblicher Belagerung Pesths (September 1542). 1543 eroberte Soliman Gran. In dem von ihm begonnenen vierten Kriege mit Karl (1542—44) war Franz mit Cleve und der Türkei verbündet. Karl warf mit einem zum Teil italienisch-spanischen Heer Wilhelm von Cleve, dem der Eintritt in den Schmalkaldener Bund ver- sagt worden war und Frankreich keine Hilfe brachte, Sommer 1543 rasch nieder. Er musste Geldern und Zütphen ankarl abtreten und die katholische Religion in seinen Landen wieder- herstellen. Aber die Franzosen eroberten Luxemburg, sowie mit Hilfe der türkischen Flotte, die dann in Toulon überwinterte, Nizza. April 1544 siegten sie in Oberitalien bei Cerisole. Auf dem Reichstag zu Speier erlangte Karl durch Zu- geständnisse an die Protestanten, die kaum noch den katholischen Standpunkt wahrten und eine feier- liche Verwahrung Pauls Iii. veranlassten, („gemeines, christ- liches, freies Konzil deutscher Nation“ und einstweilige Regelung durch eine Nationalversammlung, mindestens bis zu einem solchen Provisorium allgemeiner Landfriede, Anerkennung aller von den Evangelischen 1532—1541 vollzogenen Rechts- und Besitz Ver- änderungen, Zulassung protestantischer Beisitzer beim Kammer- gericht) sehr ansehnliche Reichshilfe auch gegen Frankreich. Heinrich Viii., seit 1542 Karls Bundesgenosse, beschränkte sich auf die Belagerung Boulognes, das er September einnahm (1550 an Frankreich zurückgegeben). Karl drang bis Thierry vor, bog aber, durch Mangel an Geld und Lebensmitteln schwer bedrängt und durch ein französisches Heer im Rücken bedroht, nach Soissons aus und schloss, da die Engländer nicht kamen, 18. September 1544 den Frieden von Crespy. Im allgemeinen wurde der Besitzstand der Vertrags von Nizza fest- gesetzt. Der zweite Sohn Franz’ I. sollte eine Tochter entweder Karls mit den Niederlanden oder Ferdinands mit Mailand er-

5. Neue Zeit - S. 138

1897 - Stuttgart : Neff
138 § 45. Spaniens wirtschaftlicher Niedergang und innerer Zerfall. Schon bei Karls У. Rücktritt war Spanien mit einer be- deutenden Staatsschuld (20 Millionen Dukaten) belastet, ein Ueberschuss der Ausgaben über die ordentlichen Einnahmen so ziemlich schon stehend und der Wohlstand und die Erwerbs- kraft des Volks gemindert. Es flössen zwar Philipp, nachdem seit 1563 in den Silbergruben von Mexico und Potosi das Amalgam- verfahren eingeführt war, immer grössere Summen als „ Quinto “ der Ausbeute zu, die Abgaben wurden erhöht und vermehrt, Geld durch Verkauf von Aemtern und Titeln, Kronrechten und Kroneigentum gewonnen; trotzdem stieg die Geldnot und die Verschuldung des Staats immer mehr; es kam (wie schon 1557) 1575 und 1596 zum Staatsbankerott. Bei Philipps Ii. Tod belief sich die Staatsschuld auf 100 Millionen Dukaten (etwa 3—4 Milliarden Mark heutigen Geldwertes). Unter seinen Nachfolgern, dem unfähigen und arbeitsscheuen Philipp Iii. (bis 1621, Hauptgünstling und eigentlicher Regent der Herzog von Lerma) und dem prunkliebenden Philipp Iv. (bis 1665 regierender Minister: Herzog Olivarez, 1641 gestürzt) nahm die Zerrüttung der Staatsfinanzen, die Verschwendung für den ungeheuren Hofstaat mit seiner immer mehr sich ausbilden- den Etikette, die Unehrlichkeit und Unfähigkeit der Verwaltung und der Rechtsprechungdie fiskalische Aussaugung, sowie die Verödung des flachen Landes und die Verarmung des Volkes immer noch zu. Der Ackerbau war immer mehr beschränkt und unergiebig geworden, die spanische Industrie immer mehr zurückgegangen. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr ums doppelte, der Handel in Spanien selbst, wie die Industrie war etwa zur Hälfte in den Händen Fremder, der Handel mit den amerikani- schen Ländern thatsächlich zu 9до. Die Besitztümer und Ein- künfte der Kirche, besonders der Klöster und der Bischöfe waren immer mehr gewachsen; Priester, Mönche und Nonnen machten etwa 5%, der Adel 6—7°/o der Bevölkerung aus. Universitäten und Mittelschulen gediehen nach Zahl der Schüler, aber von Wissenschaften wurden mit einiger Fruchtbarkeit nur noch Theologie und Rechtswissenschaft betrieben. Dagegen er- lebte die spanische Litteratur (wie kurz vorher die portu- giesische, Luiz de Camoens 1525—80) ihr goldenes Zeit- alter (Drama: Lope de Vega 1562—1632 und Caldöron 1600 bis 1681; Roman: Cervantes 1547—1616, Don Quichote). Italienischen Schulen und Einflüssen gegenüber selbständig entwickelte sich eine nationale, realistische Malerei in der Schule von Sevilla, deren grösste Meister der als Porträtmaler ausgezeichnete Diego Velas-

6. Neue Zeit - S. 142

1897 - Stuttgart : Neff
142 § 47. Frankreich unter Heinrich Iyr. und Ludwig Xiii. Frankreichs Wiedererstarkung 1598—1610. Anschläge des Hochadels, auf Kosten des nationalen Besitzstands und in An- lehnung ans Ausland sich Fürstentümer zu schaffen, vereitelte Heinrich (so Herzog Biron, Gouverneur der Bourgogne, 1602 hingerichtet; der Herzog von Bouillon, Souverän von Sedan, Vater Turennes, Hugenott, 1606 gezwungen, eine französische Besatzung in Sedan aufzunehmen). Das Ruhebedürfnis des Volkes erleichterte es dem König, der die Generalstände nie berief (1596 nur Notabein), auch durch Beseitigung der Selb- ständigkeit der Städte die Königsgeivalt immer mehr dem Absolu- tismus zu nähern. Die Staatsfinanzen brachte er, vor allem durch den zähen Protestanten Rosny, Herzog von Sully, in einen guten Zustand (auch durch Kassierung vieler Millionen Staatsschulden, sowie durch erhebliche Herabsetzung des Zinsfusses der Staats- renten). Dem Staat entfremdete Domänen wurden zurückgekauft, ihn belastende Renten abgelöst und bald Ueberschiisse zur Bil- dung eines grossen Kriegsschatzes erzielt. Eine neue Finanz- quelle, die der König 1604 auf Vorschlag des Finanzministers Paulet sich eröffnete, die „Paulette“, d. h. die Vererblichung der seit Franz I. käuflichen Richterstellen gegen jährliche Bezahlung von i/6o des Wertes wirkte mit der Zeit unheilvoll. Es entstand nach und nach die noblesse de robe. Die ackerbautreibende Bevölkerung wurde durch Ausrottung der Gewalttaten des Raubadels und des Jagdunwesens, Unpfänd- barkeit des Ackergerätes und des Zugviehs, Milderung der Taille, Erleichterung des Getreidehandels zwischen den Provinzen ge- fördert. Bestrebt, den Import zu mindern, den Export zu er- höhen, schuf Heinrich durch Pflanzung von Maulbeerbäumen, aller- dings auch in klimatisch nicht geeigneten Teilen des Landes, eine französische Seidenmanufaktur und brachte Gold- und Silber- weberei, auch die Fabrikation von Teppichen und hauptsächlich feiner Tücher rasch empor. Durch Sully geschaffene gute Strassen und Brücken kamen dem Verkehr zu gute. Den französischen Handel förderte er auch durch Handelsverträge. 1604 wurde der Anfang der Kolonisation Kanadas gemacht, das bis dahin nur Pelzhändler und Fischer aufsuchten. (1608 Grundlegung Quebecs.) Dem Heerwesen nahm Heinrich möglichst den feudalen und gab ihm einen nationalen Charakter. Er schuf ein stehendes Heer, etwa 20000 Mann stark, das im Bedürfnisfall rasch ver- mehrt werden konnte, und durch Sully eine treffliche Artillerie. In seiner äusseren Politik war Heinrich bestrebt, Habsburg-Oesterreich möglichst einzuengen und

7. Neue Zeit - S. 232

1897 - Stuttgart : Neff
«Übe 232 I K K I ( X -v - »s \ t l'v J s genommen war. Dagegen verzichtete Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg (1688—1701 Kurfürst, bis 1713 König als Friedrich I.) auf jede Wahrnehmung der brandenburg-preussischen Interessen in der nordischen Verwicklung, um seinen durch die polnische Königskrone Augusts Ii. und durch die Aussicht des hannoverschen Hauses auf die englische Krone noch gesteigerten Wunsch nach dem Königstitel zu befriedigen. Das Mittel, des Kaisers Einwilligung zu gewinnen, war der unbedingte An- schluss an die kaiserliche Politik: im Krontraktat vom 10. N o vemb er 1700 stellte der Kurfürst zur Verteidigung der kaiserlichen Erbrechte ein besonderes Hilfskorps von 8000 Mann zur Verfügung, wogegen der Kaiser versprach, wenn der Kurfürst als souveräner Herzog von Preussen die Königskrone annehme, ihn in dieser Würde anzuerkennen. Am 18. Januar 1701 setzte Friedrich I. als König in Preussen sich und seiner Gemahlin zu Königsberg die Krone aufs Haupt. Am 30. Dezember 1701 trat König Friedrich I. der grossen Allianz bei, wogegen die Seemächte seine Königswürde anerkannten. Andrerseits schloss Kurfürst Joseph Clemens von Köln 1701 mit Frankreich ein Bündnis, und sein Bruder, Kurfürst Max Emanuel vonbayern, von Ludwig durch glänzende Versprechungen ge- wonnen, bereitete seinen offenen Abfall vom Kaiser vor. Der Absicht des auf die jüngere, kurfürstliche Linie des welfischen Hauses eifersüchtigen Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig- Wolfenbüttel, ebenfalls Frankreich zu unterstützen, kam Georg Ludwig, seit 1698 Kurfürst von Hannover, der durch eine enge Union mit dem Kaiserhaus verbunden war (s. S. 228), durch einen Ueberfall zuvor, infolge dessen Anton Ulrich floh (Früh- jahr 1702); sein Bruder, der die Regentschaft für ihn übernahm, fügte sich. Am 30. September 1702 wurde in Regensburg der Reichskrieg gegen Frankreich beschlossen. Oraniseher Erbsehaftsstreit; England nach Wilhelms Iii. Tod. An Preussens Stellung änderte auch der oranische Erb- schaftsstreit nichts: Wilhelm Iii., der 19. März 1702 starb, hatte nicht den preussisclien König, den Sohn der Oranierin Luise Henriette, sondern das Haupt einer Nassauer Seitenlinie, Johann Wilhelm Friso von Nassau-Diez, zu seinem Universalerben ein- gesetzt; Preussen focht das Testament an und ergriff von den zum Reich gehörigen Teilen der Erbschaft, den Grafschaften Mors und Fingen, sofort Besitz. Auf Wilhelm Iii. folgte in Eng- land seine Schwägerin Anna (1702—14), zweite Tochter Jakobs Ii. und der Anna Hyde, die von ihrer Freundin, der Gemahlin des John Churchill, Herzogs von Marlborough, geleitet, der Kriegs- partei, d. li. den Whigs, die politische Führung überliess; in

8. Neue Zeit - S. 237

1897 - Stuttgart : Neff
Stützung des Stuart’schen Aufstandes und durch Verwicklung in die nordischen Händel, Frankreich durch Unterstützung der Opposition des Adels gegen die Regentschaft, die im Anschluss an England und Holland eine Stütze suchte. Die Gelegenheit zur Verwirklichung seiner Plane schien der inzwischen von der Türkei begonnene Krieg zu bieten. Der türkisch-österreichische Krieg1 1716—18. Die Türkei hatte 1715 durch einen plötzlichen und übermächtigen Angriff der Republik Venedig Morea entrissen, aber durch diesen Bruch des Friedens von Karlowitz bewirkt, dass auch Oesterreich in den Krieg eintrat. Während Korfu von Matthias von der Schulenburg für Venedig ruhmreich behauptet wurde, schlug Prinz Eugen die Türken bei Peterwardein und eroberte Temesvar und das Banat (1710); 1717 nahm er nach einem glänzenden Sieg über das türkische Entsatzheer Belgrad; 1718 musste die Pforte den Frieden von Passarö witz schliessen, indem sie Morea und Kandia behielt, aber an Oesterreich das Banat mit Temesvar, das nördliche Serbien mit Belgrad und die kleine Walachei bis zur Äluta, an Venedig eine Eeihe fester Plätze an der dalmatischen und albanesischen Küste abtrat. Die Quadrupelallianz. Spanien hatte 1717 Sardinien weg- genommen, und 1718 wurde Sicilien erobert; aber die Qua- drupelallianz zwischen England, Frankreich, dem Kaiser und Holland zwang Spanien durch den Sieg der englischen über die spanische Flotte beim Kap Passäro (11. August 1718) und durch den Einmarsch eines französischen Heeres in Spanien (1719) zur Annahme der von ihr festgesetzten Bedingungen: der Kaiser erkannte Philipp V. als König von Spanien an, Philipp verzichtete auf die einstigen Nebenländer Spaniens in Europa, erhielt aber für seine Söhne zweiter Ehe die Anwartschaft auf die voraussichtlich bald durch Aussterben der Farnese und Medici in Erledigung kommenden „Reichslehen“ Parma-Piacenza und Toskana; ausserdem tauschte Oesterreich Sicilien ein gegen das „Königreich Sardinien“, das an Savoyen kam. Alberoni wurde Dezember 1719 entlassen und aus Spanien verbannt, und Januar 1720 schloss Philipp V. auf obige Bedingungen Frieden. Die Friedensjahre in Frankreich und England. Zu der finanziellen Erschöpfung Frankreichs hatte auch das Steuersystem viel beigetragen, das einen grossen Teil der Brutto-Einnahmen den Finanzpächtern, bezw. -Beamten zuwandte und das ganze wirtschaftliche Leben durch einseitige Belastung der armen und erwerbenden Klassen, durch Verteuerung der notwendigen Lebens- mittel und durch Zölle, besonders die Binnenzölle, unterband. Zunächst half sich die Regentschaft mit einer Verwandlung der schwebenden Schuld in eine konsolidierte, hei der die Staatsgläubiger 67% verloren, mit einer Münzver- schlechterung um 20% und, in Wiederaufnahme einer Einrichtung Richelieus, mit der Einsetzung einer chamhre de justice. die die Rechtmässigkeit der Erwerbung der grossen Vermögen prüfen und je nach Befund Konfiskation verhängen sollte, in Wirklichkeit aber bald nichts als ein Mittel zur Bereicherung

9. Neue Zeit - S. 238

1897 - Stuttgart : Neff
238 für die einflussreichen Kreise, insbesondere die „roués“ des Regenten, wurde. Von 1716 an folgte man den Ratschlägen des Schotten Law (1671—1729), die auf eine unmässige Ausnützung des Kredits durch Ausgabe einer Masse ungedeckten Papiergelds hinausliefen. Laws vor Mitte 1716 errichtete Privat- notenbank wurde Ende 1718 in eine königliche venvandelt, Mai 1719 durch Verschmelzung der seit Sommer 1717 gegründeten „compagnie d’occident“ mit andern Handelsgesellschaften die „compagnie des Indes“ gebildet und dieser zuerst das Münzregal, dann die Generalpacht übertragen gegen die Verpflich- tung, dem Staat die Rückzahlung der fundierten Staatsschulden im Betrag von mehr als 2 Milliarden 1. (11. l1^ fr. Silbergewicht) durch ein Anlehen zu ermöglichen, das zu 3 % verzinst wurde ; bald erhielt die Kompagnie auch das Tabaksmonopol und Anfang 1720 sogar die Generalkontrolle der Staats- finanzen. Dann wurde bestimmt, dass Metall nur noch zu kleinen Zahlungen verwendet werden dürfe, und endlich die königliche Bank mit der compagnie des Indes verschmolzen. Anfangs erreichte der Kurs der Aktien der Kompagnie, mit denen auch die fremden Staatsgläubiger bezahlt wurden, eine schwindelt hafte Höhe. Gegen das ganze „System“ erhoben zuerst die Höfe des Parla- ments Einsprache, und die Zurückziehung des Metallgelds aus dem öffentlichen Verkehr zu Gunsten der königlichen Bank, sowie der Eifer, womit man in den Kreisen der Regentschaft den Besitz an Aktien „realisierte“, entzog den Aktien rasch allen Kredit: 10. Oktober 1720 mussten die Noten (mehr als 3 Milliarden) ausser Kurs gesetzt, die Bank geschlossen werden. Law, seiner Stellung als Generalkontrolleur enthoben, floh vor der Wut des Volkes; er starb 1729 arm in Venedig.1) Die Reformen, zu denen der zeitweilige Geld- überfluss angeregt hatte, wurden rückgängig gemacht oder unterblieben; mit einem ungeheuren Verlust am National Wohlstand war der einzige Vorteil einer nicht sehr bedeutenden Verminderung und einer wesentlich niedrigeren Ver- zinsung der Staatsschuld erkauft. In der auswärtigen und Kirchenpolitik vollzog der Regent einen völligen Wechsel: seit 1720 suchte er engsten Anschluss an Spanien und brach den Widerstand der Jansenisten gegen die Bulle Unigenitus, die auf Betreiben der Jesuiten Quesnels „Neues Testament“ 1723 verboten hatte. Montesquieu’s (s. S. 257) „persische Briefe“ zeichneten mit treffendem und heissendem Witz die staatlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Zustände, sowie die massgebenden Persönlichkeiten des damaligen Frankreich. Nachdem Orléans Dezember 1723, einige Monate nach Dubois, gestorben war, übertrug Ludwig Xv., seit Februar 1723 mündig, die Führung der Geschäfte dem Herzog von Bourbon, der, gegen Spanien wegen seiner Annäherung an Oesterreich verstimmt, die Verlobung des jungen Königs mit einer spanischen Infantin rückgängig machte und ihn mit der Tochter des abgesetzten Polenkönigs Lesczynski, Maria, vermählte (1725). Der Versuch Bourbons, den jungen König seinem Erzieher, dem Kardinal Fleury, zu entfremden, führte dazu, dass vielmehr Fleury leitender Minister (1726—1743) wurde, durch den Frankreich eine sparsame, geord- nete und nach aussen wenigstens für längere Zeit friedfertige Regierung erhielt. In England wurde durch die whiggistische Regierung, an deren Spitze 1721—42 Robert Walpole stand, mit grösster Folgerichtigkeit und Umsicht und glänzendem Erfolg die Politik in den Dienst der englischen Handelsinteressen gestellt, freilich auch die Herrschaft des Geldes im poli- tischen Lehen auf viele Jahrzehnde befestigt; Walpole sicherte sich durch Bestechung eine gefügige Parlamentsmehrheit. !) Zu einer ähnlichen Börsenschwindelei führte in England die 1711 gegründete „Südseegesellschaft“ (für den Handel in der südlichen Hälfte des Grossen und des Atlantischen Ozeans), die 1720 dem Staat 10 Mill. Pfund zur Fundierung seiner schwebenden Schulden lieh und 1721 zusammenbrach.

10. Neue Zeit - S. 248

1897 - Stuttgart : Neff
248 (1716—42) Jülich-Berg auf seine mit (lern Erbprinzen der Pfalz-Sulzbachischen Linie verheiratete Tochter und damit auf den künftigen Inhaber der pfälzischen Kur vererben wollte und auch der Kaiser Ansprüche auf Jülich-Berg als das Erbe seiner ersten Gemahlin geltend machte. Aber bald vollzog sich eine vollständige Verschiebung. Friedrich Wilhelm suchte für seine, von den Westmächten nicht ernsthaft unterstützten, Ansprüche die Unterstützung des Kaisers, der durch ein Schutzbündnis mit Russland dessen Garantie für die pragmatische Sanktion erlangt hatte: in dem Vertrag von Wusterhausen (12. Oktober 1726) erneuerte Preussen das Bündnis von 1700 und garantierte die pragmatische Sanktion unter der Bedingung, dass der Kaiser den Verzicht des pfälzischen Hauses auf Berg und Ravenstein zu Gunsten Preussens er- wirken sollte; der Kaiser fügte sich 1727 dem Ultimatum Frankreichs und Englands, wodurch Spanien gezwungen wurde, die schon begonnene Belagerung Gibraltars aufzugeben. Nun trat, nach einem ergebnislosen Kongress in Soissons, Friedrich Wilhelm, mit Georg Ii. wegen der Behandlung eines Ehe- projekts zwischen ihren beiderseitigen Kindern und kleinlicher preussisch- hannöverscher Streitpunkte gespannt, im Wiener Vertrag (23. September 1728) endgültig auf die Seite des Kaisers, Spanien aber im Vertrag von Sevilla (1729) auf die Seite der Westmächte: im Wiener Vertrag verpflichtete sich Preussen zur unbedingten Unterstützung des Kaisers, der seinerseits den Anfall Bergs an Preussen durch Aufgeben seiner eigenen, rechtlich höchst anfechtbaren, Ansprüche auf Jülich und Berg in die Wege leiten sollte; im Vertrag von Sevilla erhielt Spanien das Recht, für den Infanten Don Kariös schon jetzt von Toskana und Parma Besitz zu ergreifen. Der Kaiser, jetzt Preussens sicher, schloss 1731 mit England einen Vertrag, wonach er in die Besetzung Toskanas und Parmas und die Aufhebung seiner indischen Kom- pagnie willigte gegen Anerkennung der pragmatischen Sanktion; Holland und Spanien traten dem Vertrag bei. 1732 erreichte der Kaiser auch die Garantie des Reichs für die pragmatische Sanktion, unter Protest Bayerns und Kur- v Sachsens. Um auch Kursachsens Zustimmung zur pragmatischen Sanktion zu gewinnen, trat der Kaiser nach dem Tode Augusts Ii. 1733 für die polnische Thronkandidatur seines Sohnes, des Kurfürsten Friedrich August Ii. (1733 bis 1763), ein; dieser war der Kandidat Russlands, der Frankreichs Stanislaus Lesczynski, Schwiegervater Ludwigs Xv. Der polnische Thronfolgekrieg 1733—35. Stanislaus Lesczynski wurde 2. Sept, 1733 mit grosser Mehrheit zum pol- nischen König gewählt, aber ein russisches.heer be- setzte auf Anrufen der sächsischen Partei Polen und erzwang (Oktober) die Wahl Friedrich Augusts Ii. (als König- August Iii.). Auf dies hin erklärte Frankreich, Spanien und Sardinien dem mit Russland verbündeten Kaiser den Krieg; in dem 1734 beschlossenen Reichskrieg blieben Bayern, Pfalz und Köln neutral, Sachsen schickte seine Truppen nach Polen, das von Sachsen und Russen ohne Mühe vollständig er- obert wurde; Friedrich Wilhelm erklärte sich bereit, mit 50000 Mann gegen unbedingte Gewährleistung Bergs sich am Krieg zu beteiligen, aber als der Kaiser, einem selbständigen und eben- bürtigen Vorgehen Preussens abgeneigt, diese verweigerte, be- schränkte er sich darauf, für den Reichskrieg am Rhein sein vertragsmässiges Kontingent zu stellen; die Seemächte blieben
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