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ment des französischen Königs, andrerseits an die zu erwartende
häufige Abwesenheit des spanischen Herrschers, endlich die unge-
heuren Summen, die Karl aufwandte oder versprach (im heutigen
Geldwert etwa 36 Millionen Mark, zumeist von den Fugger
vorgestreckt), bewirkten einen Umschwung. Ein wiederholter
Versuch, die Wahl auf Friedrich von Sachsen zu lenken, scheiterte
an dessen Ablehnung, und schliesslich liess auch Leo X. erklären,
dass der Besitz Neapels der Wahl Karls nicht im Wege stehe.
Am 28. Juni 1519 wurde Karl einstimmig gewählt. Karls
Vertreter mussten in dessen Namen in einer Wahlkapitu-
lation u. a. zusichern, dass er kein Bündnis mit fremden Staaten
ohne Wissen und Willen der Kurfürsten schliessen, keine fremden
„Völker“ ins Reich ziehen, königliche und Reichsämter nur Ein-
heimischen übergeben, ein Reichsregiment aufrichten und die
grossen Handelsgesellschaften abschaifen werde.
Ulrich von Württemberg (1498—1550) war 1512 dem Schwäbischen
Bunde nicht wiederbeigetreten, sondern hatte einen „Kontrabund“ geschallen.
Als er, von Max zum zweitenmale wegen Ungehorsams geächtet, nach dessen
Tod, im Vertrauen auf die französische Freundschaft, Reutlingen über-
zogen und landsässig gemacht hatte, verdrängte ihn das Heer des
Schwäbischen Bundes rasch aus seinem Lande. Ein August 1519
gemachter Versuch, mit Hilfe des Landvolks es wiederzugewinnen, misslang.
Der Schwäbische Bund trat, um zu seinen Kriegskosten zu kommen, Würt-
temberg ankarl ah, der August 1520 als Herzog und Erbherr davon Besitz
nahm. In Worms wiirde es dem Erzherzog Ferdinand überwiesen. In
der „Hildesheimer Fehde“ errangen Bischof Johann von Hildesheim und
Herzog Heinrich von Lüneburg, die mit Frankreich in Verbindung standen,
28. Juni einen Sieg bei Soltau über den Bischof von Minden und die Herzoge
von Braunschweig-Wolffenbüttel und -Kahlenberg.
Der Gegensatz Karls V. und Franz I. Die Stellung Eng-
lands und Leo X. Den Krieg zwischen Spanien-Burgund und
Frankreich machten dieansprüchefrankreichsaufrück-
gabe des südlichen Navarra an das Haus Albret und auf
Neapel, die Karls auf Mailand (im Namen des Reichs)
und die Bourgogne, Frankreichs Lehnsherrlichkeit über Flandern
und Artois und sein Wunsch, Roussillon (1493—1642 spanisch) an
sich zu bringen, sowie die allgemeine Rivalität de rvalois
und des Hauses Oesterreich um die vorherrschende Stel-
lung unvermeidlich. Karls Lage gestaltete sich zwar noch
ungünstiger durch den Aufstand der Co mm uneros in
Castilien und Valencia, den hauptsächlich die Steigerung
der finanziellen Belastung (zum Teil von der erpresserischen
Habsucht der wallonischen Hauptratgeber Karls verursacht)
und damit teilweise zusammenhängende massenhafte Gold-
ausfuhr, sowie die municipale Rechtlosigkeit des Bürgerstands
hervorrief; aber der Ausbruch wurde verzögert durch die Be-
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Friedrich_von_Sachsen Friedrich Leo_X Leo Karls Karl Karl Karls Ulrich_von_Württemberg Max Max August August Ferdinand Johann_von_Hildesheim Johann Heinrich_von_Lüneburg Heinrich Karls_V. Franz_I. Leo_X Leo Karls Karls Karls
Extrahierte Ortsnamen: Karls Karls Reutlingen Worms Frankreich Minden Karls Frankreich Navarra Haus_Albret Neapel Karls Mailand Frankreichs Oesterreich Karls Valencia Karls
61
werden sollte; jedoch überwies er für die einzelnen Fälle die
Entscheidung, ob es sich um eine Religionssache handle, dem
Reichskammergericht (Anfang 1533), und dieses liess. solchen
Prozessen, ohne Rücksicht auf die Rechtsverwahrung der Schmal-
kaldener (Anfang 1534), ihren Lauf. Karl war von der katho-
lischen Mehrheit des Regensburger Reichstags die Verpflichtung
auferlegt worden, dafür zu sorgen, dass ein Konzil innerhalb
sechs Monaten einberufen werde und binnen Jahresfrist zu-
sammentrete.
Türkenkrieg. S o 1 i m a n, der einen Angriff auf das Reich
plante, war Juli 1532 in Ungarn erschienen, wurde aber drei
Wochen lang durch die heldenmütige Verteidigung der Feste
Güns aufgehalten. Als Karl nach langem Zögern mit nicht
ganz 80000 Mann (worunter 41000 Mann Reichstruppen) von
Regensburg aus donauabwärts zog, wagte Soliman keine
Hauptschlacht und zog zunächst gegen Graz, dann über
Ungarn heim. Auf einen Einmarsch in Ungarn und gegen
Zäpolya verzichtete Karl, zum Teil wegen der geringen Neigung
Bayerns und der evangelischen Stände, sich für Ferdinand zu
bemühen. Karl verliess nach Beendigung des Türkenkrieges
November 1532 Deutschland. Juli 1533 schloss Soliman mit
Ferdinand Frieden.
Die Carolina, .,die peinliche Halsgerichtsordnung; Karls V.“, die 1532
Reichsgesetz wurde, beruhte auf viermaliger Revision der Bamberger Hals-
gerichtsordnung von 1507. Durch die „salvatorische Klausel“ (wonach den
„alten wohlhergebrachten und billichen Gehreuchen nichts benommen“ sein
sollte) wurde dieses Reichsgesetz den partikulären Gewalten annehmbar gemacht.
Jahrhundertelang hat die Carolina das deutsche Strafrecht und den Strafprozess
beherrscht. Sie war vor allem eine Strafprozessordnung mit Ein-
schiebung von (nicht vollständigen) Bestimmungen über das Straf-
recht. Das Urteil zu finden war nach ihr ausschliesslich Sache rechts-
gelehrter Richter, eine Art oberste Instanz bildete die Aktenversendung
an juristische Fakultäten. Das Verfahren war durchaus schriftlich,
der Prozess inquisitorisch. Der.beweis wurde erbracht entweder durch
die Aussage zweier tauglicher, unverdächtiger Zeugen oder durch das Ge-
ständnis des Angeklagten. Genügend festgestellte Indicien hatten nur die
Bedeutung, die Anwendung der Folter zu begründen. Als die Folter, zuerst
von Friedrich d. Gr. 1740, aufgehoben war, kam es nach und nach dazu, dass
auch Indicien zu voller gesetzlicher Strafe führen konnten. Der Strafvollzug
war durchaus Sache des Staats. Die „endliche Rechtsthätigung“ schuf einen
Schein des alten öffentlichen und mündlichen Prozesses (die Armensünderglocke
davon ein Ueberrest).
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Soliman Karl Karl Ferdinand Karl Karl Ferdinand Karls Friedrich_d Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Graz Ungarn Bayerns Deutschland Karls
50
Schweifungen und Pest sehr geschwächt war, in kurzer Zeit
auf ivenige Plätze, worunter Neapel, das zu Wasser und zu
Lande eingeschlossen wurde. Die Stadt war dem Fall nahe, als
Andreas Doria, unzufrieden über Frankreichs Saumseligkeit und
über Begünstigung der Nachbarstadt Savöna, mit der genuesi-
schen Flotte ab fuhr und so die Verproviantierung der Stadt
ermöglichte. Das durch die Pest auf einen kleinen Pest reduzierte
französische Heer musste bald abzielien und dieser
Rest bei Aversa kapitulieren. Genua vertrieb die französische
Besatzung und machte sich frei (Oktober 1528). Die Niederlage
eines französischen Heeres, das gegen Genua heranzog, bei Landriano
(Juni 1529) machte die Kaiserlichen vollends zu Herren
von Italien, das entsetzlich verwüstet war. C1 emens V11.
hatte sich einige Tage nach einem mit Karls Bevollmächtigten ge-
schlossenen Neutralitätsvertrag nach Orvieto geflüchtet (November
1527) und die Neutralität dann wenigstens äusserlich gewahrt.
Oktober 1528 war er, von Frankreich und Venedig in seinen
territorialen Wünschen gekränkt, nachromzurückgekehrt.
29. Juni 1529 wurde der Friede zwischen Karl und dem
Papst in Barcelona abgeschlossen, in dem der Papst
Florenz für seinen 1527 daraus vertriebenen, kurz vorher mit
einer illegitimen Tochter Karls verlobten Neffen Alexander er-
hielt. August 1530 wurde Alexander mit Waffengewalt einge-
setzt. Der Papst erhielt Ravenna, Modena und Reggio, sowie
die feierliche Zusage Karls und Ferdinands, die Ketzerei, wenn
nötig, auch mit Waffengewalt auszurotten; Karl und Ferdinand
wurde der vierte Teil der geistlichen Einkünfte ihrer Gebiete
zu einem Türkenkriege zugesagt. Zwischen Karl und Franz
wurde 3-/5. August 1529 der „Damenfriede“ (Margarete, Karls
Tante, und Ferdinands Mutter Luise von Savoyen) in Cambrai
geschlossen, in dem Franz feierlich auf Italien, Karl
thatsäclilicli, aber unter Vorbehalt der ihm im Madrider
Frieden zugestandenen Rechte, auf die Bourgogne ver-
zichtete. Franz zahlte für seine Söhne ein bedeutendes Löse-
geld und heiratete Karls Schwester Eleonore. Karl, der August
in Genua landete, belehnte, angesichts des türkischen Angriffs,
den schwer kranken Sforza mit Mailand und schloss mit Venedig
Frieden. 24. Februar 1530 wurde er in einer Versammlung
spanischer und italienischer Granden inbologna vom Papste
zum Kaiser gekrönt.
Das englische Schisma. Heinrich Viii., der alle reformatorischen
Regungen bis dahin unterdrückt hatte, wünschte, um einen männlichen
Thronerben zu erhalten und Anna Boleyn heiraten zu können, dass seine
1510 mit Dispens Julius’ Ii. geschlossene Ehe mit Katharina von Ara-
goni en, der Witwe seines 1502 verstorbenen Bruders Arthur, Tante Karls V.,
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Extrahierte Personennamen: Andreas_Doria Karls Karl Karl Karls Karls Alexander_er- Alexander August Alexander Alexander Reggio Karls Ferdinands Karl Karl Ferdinand Karl Karl Franz Franz August Margarete Karls Ferdinands Luise_von_Savoyen Franz Franz Karl
thatsäclilicli Karl Franz Franz Karls_Schwester_Eleonore Karls Karl Karl August Sforza Heinrich_Viii Heinrich Anna_Boleyn Katharina_von_Ara- Arthur Karls_V. Karls_V.
Extrahierte Ortsnamen: Neapel Frankreichs Genua Italien Karls Orvieto Frankreich Venedig Barcelona Florenz Ravenna Modena Karls Ferdinands Karls Ferdinands Cambrai Italien Genua Mailand
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Anspruch nahm, und schloss Mitte 1540 ein Schutz- und Trutz-
bündnis mit Frankreich.
§ 25. Karls V. Zug gegen Tunis, dritter Krieg mit Franz I.,
Türkenkrieg.
Karl gewann an Waffenruhm und persönlichem Ansehen durch
die von ihm selbst geleitete, von Portugal und vom Papst Paul Iii.
(Farnese: seit Oktober 1534) mit Schiffen unterstützte Expe-
dition gegen Tunis, das der griechische Renegat Klieir-ed-
Din Barbarossa, als Nachfolger seines Bruders Aroudj Herr
von Algier, seit 1518 Lehnsmann, seit 1532 Admiral des os-
manischen Sultans, 1533 erobert hatte. Karl nahm Goletta
und einen Monat später Tunis, wo er den früheren islamitischen
Herrscher wieder einsetzte (1535). Aber Barbarossa ent-
kam nach Algier, von wo er sehr bald seine Raubzüge nach
spanischem Gebiet wieder aufnahm.
Trotz seiner engen Beziehungen mit dem Sultan (1535
Handelsverträge, Kapitulationen) hatte Franz diese Expedition
zu einem Angriff auf Karl nicht benützt. Nach dem Tode Franz
Sforza’s (November 1535) weigerte sich Karl, Franz’ zweiten
Sohn mit Mailand zu belehnen. Franz begann den Krieg 1536
durch Besetzung Piemonts, auf das er ihm vererbte Ansprüche
seiner verstorbenen Mutter geltend machte. Er war jetzt offen
mit Soliman verbündet und es kam zu gemeinsamen Operationen.
Dies nötigte Paul Iii. (Farnese) trotz inneren Widerstrebens
immer mehr dazu, Karl zu begünstigen. Nach dem Scheitern
zweier Invasionen in Frankreich, einer im Norden, der andern
im Süden, und einem Einfall der Franzosen in Artois kam durch
persönliche Vermittelung Pauls Iii. Juni 1538 ein zehnjähriger
Waffenstillstand in Nizza auf Grundlage des status
quo zu stände; von Piemont blieben 2/3 in Händen Frankreichs,
Vs behielt Karl. Karl und Franz kamen Mitte Juli in Aigues-
Mortes zusammen, aber die Zusagen, die Franz hier dem Kaiser
in betreff gemeinsamen Vorgehens gegen die „Abgewichenen“
und die Türken machte, wurden von Karl nach Wert und Trag-
weite übertrieben dargestellt. Karl konnte 1540 durch Frank-
reich reisen, um das aufständische Gent zu züchtigen; aber er
belehnte Oktober 1540 seinen Sohn Philipp mit Mailand.
Spanien hatte sich seit 1505—10 verschiedener Küstenpunkte von Oran
bis Tripolis bemächtigt, aber seit 1516 folgten Verluste auf Verluste. Barba-
rossa suchte von 1580 an wiederholt spanisches Küstengebiet furchtbar heim.
Goletta blieb spanisch, Tunis von Spanien abhängig bis 1574. — Der Kaiser
und Venedig wurden seit 1537 zur See von Soliman und Barba-
rossa bekriegt, Apulien schwer verwüstet, ein Heer Ferdinands
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Extrahierte Personennamen: Karls_V. Franz_I. Franz_I. Karl Karl Barbarossa Barbarossa Karl Karl Goletta Barbarossa Barbarossa Franz Franz Karl Karl Franz
Sforza’s Franz Karl Karl Franz Franz Karl Karl Karl Franz Franz Franz Franz Karl Karl Karl Philipp Philipp Goletta Soliman
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Karls Tunis Portugal Tunis Algier Tunis Algier Mailand Frankreich Nizza Frankreichs Mailand Spanien Oran Tripolis Tunis Spanien Venedig Barba- Apulien
Das Marburger Religionsgespräch (Oktober 1529) führte
zu keiner Einigung in der Auffassung des Abendmahls;
die auf Bemühen des Landgrafen und der Schweizer verein-
barten 14 Marburger Artikel konnten die dogmatische Grundlage
einer Einigung nicht bilden, da ihre von Luther bald darauf vor-
genommene Umformung in die 17 Schwabacher Artikel, die den
Gegensatz gegen den Zwinglianismus scharf hervorhoben, vom
Kurfürsten als unerlässliche Bedingung einer Einigung aufgestellt,
aber von den meisten oberdeutschen Städten abgelehnt wurde; nur
Nürnberg, Reutlingen und Heilbronn waren zur Annahme bereit.
Der Türkenkrieg’. Zäpolga, der enge Verbindungen auch
mit Franz I. unterhielt, hatte sich mit Soliman verbündet und
huldigte Soliman, als dieser mit einem 20000u Mann starken Heer
erschien, auf dem Schlachtfelde von Mohacs. Von Ofen aus,
das ein kleines Häuflein deutscher Landsknechte sechs Tage
lang verteidigt hatte, erschien Soliman 26. September 1529
vor Wien; nach zweimaligem vergeblichen Sturm zog er aber
Mitte Oktober wieder ab und setzte in Ofen Zäpolya als König
ein. Die Anfang September in Krems gesammelte Reichsarmee
hatte nichts zur Entsetzung Wiens geleistet. Luther hatte in einer
„Heerpredigt wider die Türken“ zu einem allgemeinen National-
krieg aufgefordert; Sachsen hatte gerüstet, aber Hessen nicht.
§ 21. Der Augsburger Reichstag.
Karl hoffte die Unterdrückung der Ketzerei auf friedlichem Wege
(zunächst wohl durch Spaltung der „Abgewichenen") zu erreichen
und wollte auch den altgläubigen Reformfreunden genügen;
von Bologna aus hatte er sich bereit erklärt, „eines jeglichen
Opinion und Meinung zu vernehmen und fleissiglich zu bewegen“.
Auf dem Reichstag in Augsburg (Juni bis November 1530)
überreichten 25. Juni die protestierenden Fürsten
von 1529 und die Städte Nürnberg und Reutlingen
(später traten noch bei: Weissenburg, Heilbronn, Kempten und
Windsheim) die, wesentlich von Melanclithon verfasste, Con-
fessio Augustana, deren deutscher Text der kursächsische
Kanzler verlas. Dieses Bekenntnis führte den Nachweis, dass
die Protestierenden trotz ihrer Neuerungen zur katholischen
Kirche gehören; es hob möglichst die Uebereinstimmung mit dem
alten Glauben und den Gegensatz gegen die Zwinglianer hervor,
manche Lehren, z. B. das Priestertum der Gläubigen, Ver-
werfung des Papsttums waren gar nicht berührt. Die vier
Städte Strassburg, Konstanz, Memmingen, Lindau
reichten 12. Juli ein eigenes Bekenntnis (Tetrapolitana)
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Extrahierte Personennamen: Luther Franz_I. Soliman Mohacs Karl Melanclithon
118
ehrung zollte, solange er den Spaniern zu Willen war, bei einem
Gegensatz der Interessen aber keine Rücksichten kannte. Philipp
wollte noch mehr als Karl der Schutzherr der Kirche
sein, mit b estimmendem Einf 1 uss auf deren Politik,
ja selbst auf ihre dogmatische Entwickelung. Die
Autorität der Kirche und die Bemühungen, diese wieder auf-
zurichten, sollten auch der spanischen Politik dienen, die Re-
stauration der Alleinherrschaft der Kirche sollte
mit der Aufrichtung einer spanischen Weltmonarchie
zusammenfallen. In Spanien übten Staat und Regierung
der Kirche und dem Klerus gegenüber sehr weitgehende Rechte
und Befugnisse aus, z. B. das Recht, vermittelst „Berufungen
wegen Missbrauches“ Urteilssprüche der geistlichen Gerichts-
höfe abzuändern, selbst Exkommunikation und Amtsentsetzung
von Geistlichen aufzuheben. Auch in Neapel und Sicilien besass
der Staat der Kirche gegenüber bedeutende Befugnisse. Bei
entstehenden Konflikten wahrte Philipp diese Rechte mit rück-
sichtsloser Entschiedenheit, und meistens sah der Papst sich ge-
zwungen, durchaus nachzugeben. Bei Papstwahlen bezeichnete
Philipp offen diejenigen der Kandidaten, die er sich als Papst
gefallen lassen werde, oder wenigstens die, die er nicht annehme
(„Exclusive“, später auch von Oesterreich und Frankreich geübt).
Die Vermehrung des gewaltigen Besitzes der Kirche in seinen
Gebieten Hess er zu, weil die ihm vom Papst meistens ohne An-
stand bewilligte Besteuerung des Kirchenguts und der kirchlichen
Einkünfte (Cruzada, Escusado, Subsidio1*) die ergiebigste und
sicherste Einnahme für seine Regierung bildete.
§ 40. Philipp und England. Hinrichtung Maria Stuarts. Armada.
Trotz der Seeräuberei der Engländer gegen die spanischen
Schiffe und Kolonien (zweiteerdumsegelungdurchfranz
Drake, 1577—80) hatte Philipp doch, der spanischen Tradition
folgend, mit England Frieden gehalten. Den Aufforderungen
zu einem „grossen“ oder „heiligen“ Unternehmen behufs Be-
seitigung Elisabeths und des Protestantismus hatte er nicht ent-
sprochen, weil er den massgebenden Einfluss in Schottland oder
England nicht mit den Guise oder Frankreich teilen, sondern
für sich allein haben wollte: Philipp hatte sich begnügt, die päpst-
lichen Unternehmungen nach Irland zu unterstützen (1579, 1580;
aber 1583 war Irland wieder England ganz unterworfen) und
Maria Stuart durch allgemeine Zusagen in ihrem Verhalten Elisabeth
9 Die cruzada waren die Erträgnisse des Ablasses, das escusado ein
Anteil am Kirchenzehnten, das subsidio eine jeweils fest bestimmte Summe.
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Extrahierte Personennamen: Philipp Karl Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp Maria_Stuarts Maria Drake Philipp Philipp Philipp Philipp Maria_Stuart Maria
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Neapel Sicilien Oesterreich Frankreich Cruzada Escusado England England Schottland England Frankreich Irland Irland England
120
Stuart erklärte sicli 1586 bereit, wenn ihr Sohn nicht wieder
zur katholischen Religion zurücktrete, ihre Rechte auf die eng-
lische Thronfolge an Philipp abzutreten, und arbeitete daran,
dass Jakob, der zu Elisabeth hielt, durch die katholischen
Lords mit spanischer Hilfe gefangen und Philipp oder
dem Papst ausgeliefert würde. Eine, vielleicht ganz
und gar von agents provocateurs ins Werk gesetzte, Ver-
schwürung („Babingtonverschwörung“), die mit Wissen
Philipps und Marias die Ermordung Elisabeths bezweckte, wurde
August 1586 entdeckt; Babington und 13 andere bald darauf
hingerichtet, Maria entsprechend dem Gesetz von 1585 vor
Gericht gestellt, das 25. Oktober gefällte Todesurteil
8. November vom Parlament bestätigt, 2. Februar 1587 von
Elisabeth unterzeichnet. Vollstreckt wurde es 8. Februar 1587
ohne ausdrücklichen Befehl Elisabeths. Den Beamten, der die
Vollstreckung angeordnet hatte, strafte sie mit längerer Haft.
Sixtus V. erneuerte den Bann gegen Elisabeth und
zeigte sich zu grosser Geldhilfe an Philipp bereit, dem Maria
testamentarisch ihr Anrecht auf England vermacht hatte.
In Spanien wurde, unter grosser Opferwilligkeit der Pro-
vinzen und Städte, die „unüberwindliche Armada“, die erste
grosse Segelkriegsflotte der Neuzeit, ausgerüstet, deren Befehl
Philipp in seiner blinden Vorliebe für die Kastilianer dem see-
unkundigen Herzog von Medina Sidonia übertrug; Parma sammelte
in den Niederlanden ein Landheer von 30000 Mann und eine
Transportflotte. Zum Glück für England, das erst Mai 1588
ernste und umfassende Rüstungen begann, wurde die Armada
durch schweres Unwetter genötigt, sechs Wochen lang
in den biskayischen Häfen sich zu bergen. In England
war mittlerweile der geringe Bestand der Kriegsflotte, dank
dem Patriotismus, auch der Katholiken, durch Kauffahrer und
Küstenschiffe ergänzt worden. Im Kanal brachten die Eng-
länder vermittelst der grösseren Beweglichkeit ihrer kleine-
ren Schiffe, ihrer dem Unterschied angepassten Kampfesweise
und durch Brander (Ende Juli) der Armada schwere Ver-
luste bei; Parma war das Auslaufen durch holländische Schiffe
unmöglich gemacht worden. Der spanische Admiral entschloss
sich zur Umkehr und zwar um Grossbritannien herum.
Die Armada wurde bis Edinburg von den Engländern verfolgt,
erlitt aber auf der weiteren Fahrt durch Stürme noch grössere
Verluste. 20000 Mann, 81 Schiffe und 20 Millionen Dukaten
waren umsonst geopfert; die Freiheit Englands und mittel-
bar der nördlichen Nieder lande und der Bestand des
j Protestantismus gesichert.
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Jakob Philipp Philipp Philipps Marias Elisabeths August Maria Maria Elisabeth Sixtus_V. Philipp Philipp Maria Maria Philipp Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Marias England Spanien Medina_Sidonia Niederlanden England England Grossbritannien Edinburg Englands
121
§ 41. Fortgang und Ende (1er französischen Religionskriege.
Spanien und Frankreich. 1586—1598.
Achter Religionskrieg\ Erst Mitte 1587 begann Heinrich Iii.
ernstlich, in wenig aufrichtigem Zusammenwirken mit den Guise,
den Krieg gegen die Hugenotten. Der Sieg Heinrichs von Na-
varra bei Coutras wurde nicht ausgenützt, und dann aufgewogen
durch den Sieg Heinrichs von Guise über ein deutsch-schweizerisches
Söldnerheer („Krieg der drei Heinriche“). Die Ligue stellte
an den König jetzt Forderungen, deren Erfüllung ihre Häupter
zu Herren Frankreichs gemacht hätte, sie verlangte auch Er-
richtung eines Inquisitionstribunals in jeder Stadt und Hinrich-
tung aller mit den Walfen in der Hand gefangenen Ketzer.
Heinrich Guise erschien, wider das Verbot des Königs, Mai 1588
in Paris, wo die revolutionäre Erregung schon stark war {„Ligue
der Sechzehn“). Die Sorbonne hatte verkündet, dass das Volk
berechtigt sei, Könige abzusetzen. Am „Barrikadentag“ (13. Mai)
ivurde der König gezwungen, Paris zu verlassen, wo sich bald
eine terroristische und ketzerverbrennende Handwerkerregierung
(„Commune“) der Herrschaft bemächtigte. Der schwache König
unterwarf sich Mitte des Jahres im „Unionsvertrag“ der Ligue:
er erklärte u. a. jeden ketzerischen Prinzen der Thronfolge für
verlustig und übergab den Oberbefehl über alle königlichen
Truppen den Guise. Aber als die Generalstände von Blois bestrebt
waren, durch ihre Haltung die Macht der Guise auf Kosten des
Königtums noch mehr zu heben und zu befestigen, liess der
König Heinrich von Guise in seinem Vorzimmer durch
Edelleute und einen Tag später dessen Bruder, denkardinal
Ludwig von Lothringen, ermorden (Ende 1588). An-
fang 1589 wurden die Generalstände aufgelöst. In Paris und
nach seinem Vorgang in den meisten französischen Städten
wurde der Bruder der ermordeten Guise, Herzog von Mayenne,
als „Generalstatthalter des Staates und der Krone Frankreich“
ausgerufen, in Paris organisierte Mendoza, der Gesandte Philipps,
der sich die Hoffnung auf Beherrschung Frankreichs und damit
auf Niederwerfung der gesamten Niederlande wahren wollte,
den Widerstand, die Sorbonne entband das französische
Volk des Heinrich Iii. geschworenen Eides, und Sixtus V.
bedrohte ihn mit dem Bann. Der Fanatismus wurde insbesondere
durch Predigten niederer Kleriker und Mönche, sowie durch
Massenprozessionen rege gehalten und geschürt. Für Hein-
rich Iii. blieb, da er selbst nur über wenig Truppen verfügte,
nur übrig, mit Heinrich von Navarra sich zu einen,
dem er Religionsfreiheit für die Reformierten zu-
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Iii Heinrich Heinrichs Heinrichs Heinrichs Heinrich_Guise Heinrich Heinrich_von_Guise Heinrich Ludwig_von_Lothringen Ludwig Mendoza Philipps Philipps Heinrich_Iii Heinrich Sixtus_V. Heinrich_von_Navarra Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Frankreich Paris Paris Paris Frankreich Paris Frankreichs
sicherte. Aber auch loyale Katholiken strömten (lern Könige
zu. Die beiden Heinrich lagerten mit grosser Macht vor Paris
und hatten Aussicht, es zu bezwingen; da wurde Heinrich Iii.
von einem Dominikaner Jacques Clément 1. August
1589 ermordet.
Heinrichs Iv. Kampf gegen die Ligue und Spanien. In
Paris wurde die Tliat Cléments durch Tedeum und Freuden-
feuer gefeiert- und (der in Navarras Gefangenschaft befindliche)
Kardinal von Bourbon als Karl X. zum König ausgerufen, Karl
von Mayenne wurde sein Generalstatthalter. Philipp und der
Papst unterstützten ihn mit Geld und Truppen. Heinrich Iv.
bestimmte durch Zusagen, welche eine räumlich unbeschränkte
Religionsfreiheit der Hugenotten ausschlossen, wenigstens einen
Teil der katholischen Aristokratie, auf seiner Seite zu bleiben.
Auch ein Teil des Klerus schloss sich ihm an. Er erhielt Geld,
dann auch Truppen von Elisabeth, von deutschen Protestanten und
von den Niederlanden. Heinrichs Sieg bei Ivry über Mayenne
(März 1590) ermöglichte es ihm, Paris, in dem auch ein päpst-
licher Legat den Widerstand aufrecht erhielt, wieder zu be-
lagern; als es dem Falle nahe war, wurde es durch Parma
entsetzt und wieder verproviantiert. Nach dem Tode „Karls X.“
(Mai 1590) nahm Paris eine spanische Besatzung auf, und
Philipp begann Rechte seiner Tochter Isabelle, durch ihre Mutter
Enkelin Heinrichs Ii., geltend zu machen. Er Hess sich die Ober-
herrschaft über die Bretagne übertragen, während der Savoyer
den grössten Teil der Provence besetzte. Unter den bisherigen
Gegnern Heinrichs wuchs der Zwiespalt zwischen einer gemässigt
katholischen Partei, die auf nationale Einheit und Integrität
den grössten Wert legte, und einer extrem katholischen, zumeist
demokratisch-terroristischen Partei, die bereit war, die Vernich-
tung des Protestantismus und eine an Souveränität grenzende
Selbständigkeit der Provinzen und Städte selbst durch eine
mittelbare Herrschaft Philipps und durch bedeutende territoriale
Verluste zu erkaufen. Parma hatte Heinrich gezwungen, die
Belagerung Rouens aufzugeben, musste aber selbst nach den
Niederlanden zurückgehen (1592). Von Generalständen, die,
ziemlich unvollständig, Anfang 1593 in Paris zusammentraten,
erhoffte Mayenne seine Wahl zum König, aber der spanische
Gesandte forderte Anerkennung des Erbrechts Isabellens und
bezeichnete als deren zukünftigen Gemahl den Erzherzog Ernst,
später dachte man an ihre Verheiratung mit Karl Guise, dem
Sohne Heinrichs. Nachdem das Parlament von Paris feierlich
die Gültigkeit des salischen Gesetzes verkündet hatte, trat
Heinrich, während eines mit Paris abgeschlossenen Waffen-
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrich_Iii Heinrich Jacques_Clément August Heinrichs Heinrichs Karl_X Karl Karl
von_Mayenne Karl Philipp Heinrich_Iv Heinrich Elisabeth Heinrichs Heinrichs Philipp Philipp Isabelle Heinrichs Heinrichs Hess Heinrichs Heinrichs Philipps Heinrich Heinrich Ernst Karl_Guise Karl Heinrichs Heinrichs Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Paris Spanien Paris Navarras Niederlanden Paris Paris Paris Isabellens Paris Paris
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lischen Kirche bei Strafe der Acht, diese wurde 1598 durch
spanische und jülich-clevesche Truppen, nicht ohne zahlreiche
Austreibungen und Konfiskationen, erzwungen. Ein Nachspiel
der Kölner Stiftsfehde, die durch Doppelwahl veranlasste Strass-
burger Stiftsfehde (seit 1592) endete damit, dass der Kardinal Karl
von Lothringen 1599 vom Kaiser bestätigt wurde und dessen
elfjährigen Vetter Leopold (seit 1598 Koadjutor von Passau) zum
Koadjutor erhielt; der protestantische Administrator Johann Georg,
Sohn des Kurfürsten von Brandenburg, verzichtete 1604 gegen
eine Geldentschädigung.
Untergang des livländisehen Ordensstaates. Der Schwertorden
hatte sich nach der Säkularisation Ostpreussens vom Deutschorden gelöst.
Der Ordensstaat, der die Oberherrlichkeit des Kaisers und des Papstes an-
erkannte, war ein loses Gefüge. Neben dem Orden, der dem Namen nach
Souverän des ganzen Landes war und unmittelbar den grössten Teil des Ge-
biets besass, gab es geistliche Fürstentümer (Riga, Dorpat, Oesel, Reval,
Kurland oder Pilten), weltliche Ritter mit grossen Ländereien und selbständige
Städte: Riga, Dorpat, Reval. Die sehr abhängige esthnische (finnische) oder
lettische Bauernschaft war nicht germanisiert worden. Die Refor-
mation der Städte und dann der Ritter steigerte noch den Mangel an Zu-
sammenhalt. Auf die Gebiete des Ordens, von deren Zusammenhang mit dem
Reiche und deren Unabhängigkeit die maritime Stellung der deutschen See-
städte abhing, musste jede Macht ihr Auge werfen, die ein dominium maris
Baltici erstrebte; insbesondere waren sie für Russland wichtig als Mittel, um
durch den Besitz von Ostseehäfen zu freier wirtschaftlicher Entfaltung zu
gelangen, und später als Brücke zum Eingreifen in die mitteleuropäischen
Verhältnisse. Iw anderschreckliche (1534—1584), dererste„Tsa r“,
der (die bis dahin tatarisch-islamitischen) Kasan und Astrachan erobert, die
Don’schen Kosaken unter seine Schutzherrschaft gebracht hatte, und unter dem
die Eroberung Sibiriens begann, brach 1558 und 1560 mit gewaltiger Macht
im Ordensgebiet ein. Da vom Reiche keine Hilfe kam und Polen, unter
dessen Schutz sich der Orden und der Erzbischof von Riga gestellt hatten,
nicht ausgiebig half, kamen durch Kauf die Stifter Oesel, Reval und Kur-
land an den Dänenkönig, Esthland und Stadt Reval begaben sich
1560 unter die Oberherrschaft schwedens, und der Heermeister
I Gothard von Ketteier übergab 1561 Livland an Polen und be-
hielt das Gebiet links der Düna als erbliches Herzogtum
Kurland unter polnischer Oberlehnshoheit, Iwan blieb Narwa.
Die Kämpfeiwans gegenpolenund seine Verbündeten, Däne-
mark und Lübeck, später Schweden, endeten damit, dass Russland
1582 in einem durch den Jesuiten Poissevin vermittelten zehnjährigen Waffen-
stillstand mit Polen alle livischen Besitzungen und in einem dreijährigen Waffen-
stillstand mit Schweden Esthland und Earwa aufgab. Das Reich hatte für
das bedrängte Deutschtum dieser Gebiete so gut wie nichts gethan. Der
Kampf zwischen Schweden und Polen, der vor allem durch den Streit um
[ diese Gebiete verursacht war, ermöglichte es später den Moskowitern, sich
[ hier festzusetzen.
Die Türkenkriege. Ungarn und Siebenbürgen. In einem auf
i acht Jahre geschlossenen Frieden trat Ferdinand 1562 an Zäpolya Sieben-
bürgen, an die Türkei Temeswdr (zweites Paschalik) ab und verpflichtete sich
zur Tributzahlung. Nach seinem Tode verursachten Kämpfe Zäpolyas gegen
Max einen grossen Angriff Solimans, der vor dem durch Zriny heldenmütig
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Karl
von Karl Leopold_( Leopold Johann_Georg Johann Gothard_von_Ketteier Narwa Ferdinand Zäpolya Max Max